CH699733B1 - Tensidhaltige kosmetische Zubereitungen mit besonderen Proteinhydrolysaten. - Google Patents

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CH699733B1
CH699733B1 CH00618/07A CH6182007A CH699733B1 CH 699733 B1 CH699733 B1 CH 699733B1 CH 00618/07 A CH00618/07 A CH 00618/07A CH 6182007 A CH6182007 A CH 6182007A CH 699733 B1 CH699733 B1 CH 699733B1
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Horst Argembeaux
Joerg Kuether
Kathrin Liste
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kosmetische Zubereitung enthaltend: a) Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle, b) ein anionisches Tensid, und c) einen Emulgator. Insbesondere kann das Gewichtsmittel des Molekulargewichtes des Proteinhydrolysats aus Kaschmirwolle zwischen 5000 bis 8000 u, insbesondere zwischen 6500 bis 7500 u liegen, während der Gehalt an Proteinhydrolysat 0,001 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05 bis 1,5 Gew.-% liegen kann. Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung dieser Zubereitung zur topischen Anwendung auf Haut und/oder Haaren.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen, insbesondere Duschzubereitungen, Haarreinigungszubereitungen oder Haarpflegemittel, enthaltend Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle und Tenside. Die Zubereitungen sind mild zu Haut und Haaren und führen zu einer Verbesserung der Haarstruktur als auch der physikalisch-optischen Haareigenschaften.

  

[0002]    Der ganze menschliche Körper mit Ausnahme der Lippen, der Handinnenflächen und der Fusssohlen ist behaart, zum Grossteil allerdings mit kaum sichtbaren Wollhärchen. Wegen der vielen Nervenenden an der Haarwurzel reagieren Haare empfindlich auf äussere Einflüsse wie Wind oder Berührung und sind daher ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Tastsinns. Die wichtigste Funktion des menschlichen Kopfhaares dürfte allerdings heute darin bestehen, das Aussehen des Menschen in charakteristischer Weise mitzugestalten. Ähnlich wie die Haut erfüllt es eine soziale Funktion, da es über sein Erscheinungsbild erheblich zu zwischenmenschlichen Beziehungen und zum Selbstwertgefühl des Individuums beiträgt.

  

[0003]    Das Haar besteht aus dem frei aus der Haut herausragenden Haarschaft - dem keratinisierten (toten) Teil, der das eigentlich sichtbare Haar darstellt - und der in der Haut steckenden Haarwurzel - dem lebenden Teil, in dem das sichtbare Haar ständig neu gebildet wird. Der Haarschaft seinerseits ist aus drei Schichten aufgebaut: einem zentralen Teil - dem sogenannten Haarmark (Medulla), welches allerdings beim Menschen zurückgebildet ist und oft gänzlich fehlt - ferner dem Mark (Cortex) und der äusseren, bis zu zehn Lagen starken Schuppenschicht (Cuticula), die das ganze Haar umhüllt.

  

[0004]    Das menschliche Haar ist, sofern keine krankhaften Veränderungen vorliegen, in seinem frisch nachgewachsenen Zustand praktisch nicht zu verbessern. Der in der Nähe der Kopfhaut befindliche Teil eines Haares weist dementsprechend eine nahezu geschlossene Schuppenschicht auf. Insbesondere die Schuppenschicht als Aussenhülle des Haares, aber auch der innere Bereich unterhalb der Cuticula sind besonderer Beanspruchung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt.

  

[0005]    Wesentliche Einflüsse für den Qualitätsverlust eines Haares während seiner Alterung sind der Einfluss des Sonnenlichts, mechanische Belastungen durch intensives Kämmen oder Bürsten, aber auch Haarbehandlungen, wie Haarfärbungen und insbesondere Blondierungen sowie Haarverformungen, beispielsweise Dauerwellverfahren. Besonders oxidative Belastungen führen demnach häufig zu einer Schädigung des Haares.

  

[0006]    Sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung haben einen schädigenden Einfluss auf das Haar, der sich beispielsweise darin äussert, dass bestimmte Aminosäuren wie Cystin und Methionin abgebaut oder Schwefel-Schwefel-Bindungen des Keratins gespalten werden, was im schlimmsten Fall eine Zerstörung des Haars zur Folge haben kann. Weiterhin stellen Haar und Kopfhaut Teile des Körpers dar, die aufgrund ihrer Position beim Aufenthalt im Freien einer erheblichen Menge an UV-Strahlung ausgesetzt sind.

  

[0007]    Ein Ziel der Haarpflege und damit auch der vorliegenden Erfindung ist es, den Naturzustand des frisch nachgewachsenen Haares über einen möglichst langen Zeitraum zu erhalten und im Fall eines Verlusts wieder herzustellen. Seidiger Glanz, geringe Porosität und ein angenehmes, glattes Gefühl gelten als Merkmale für natürliches, gesundes Haar.

  

[0008]    Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts werden Produkte zur Haarpflege gezielt entwickelt. Dies führte zu einer Vielzahl von Präparaten sowohl für die allgemeine Haarpflege als auch zur Behebung von Anomalien des Haares und der Kopfhaut. Im Allgemeinen werden heutzutage Haarpflegekosmetika verwendet, welche entweder dazu bestimmt sind, nach dem Einwirken aus dem Haar wieder ausgespült zu werden, oder welche auf dem Haar verbleiben sollen. Letztere können so formuliert werden, dass sie nicht nur der Pflege des einzelnen Haars dienen, sondern auch das Aussehen einer Frisur insgesamt verbessern. Solcherart gepflegtes Haar zeichnet sich durch einen angenehmen Griff, natürlichen Glanz, vermehrte Fülle, Geschmeidigkeit und somit gute Frisierbarkeit und Festigkeit und somit gutem Frisurensitz aus.

  

[0009]    Produkte die ausschliesslich der Pflege des Haares dienen, werden allgemein als Haarkonditioniermittel oder Conditioner bezeichnet. Diese können nach einer mehr oder weniger langen Verweilzeit auf dem Haar ausgespült werden (Rinse-off Produkte, z.B. Spülungen, Haar-Kuren) oder sie verbleiben nach der Anwendung auf dem Haar (Leave-on Produkte). Die Produkte können verschiedene Konsistenzen haben, so dass sie ganz unterschiedlich appliziert werden können. Es können Emulsionen oder Gele sein oder dünnflüssige Lösungen, die z.B. über Sprühapplikationen aufgebracht werden, oder Schäume, die z.B. durch geeignete Druckgaspackungen oder spezielle Schaumpumpen bei der Applikation erzeugt werden. Cremige, trübe und klar transparente Produkte sind im Markt zu finden.

  

[0010]    Je nach Verwendungszweck findet man ganz unterschiedliche Wirkstoffe oder Kombinationen von Wirkstoffen in solchen Conditionern. Manche, die eher dem Schutz des Haares dienen, wie Antioxidantien oder UV-Filter, andere die das Haar geschmeidig machen wie z.B. kationische Tenside. Eine immer grössere Bedeutung bekommen polymere Wirkstoffe, die je nach Art, Molgewicht und Ladung ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Im Vordergrund steht dabei jedoch eindeutig eine Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit des Haares.

  

[0011]    Trotz einer grossen Vielfalt von Produkten, die dem Verbraucher zur Verfügung stehen, sind einige Nachteile noch nicht restlos beseitigt. So zeigen Polymere, die dem Haar eher eine gewisse Festigkeit und somit Volumen geben häufig ein schlechtes Griffempfinden und eine schlechte Kämmbarkeit; Polymere, die das Haar geschmeidig machen, führen häufig zu einer Beschwerung, was mit mangelndem Volumen verbunden ist. Auch der Einsatz von Stärkederivaten konnte in der Vergangenheit den geschilderten Nachteilen des Standes der Technik nicht abhelfen.

  

[0012]    Bei der Körperpflege des Menschen spielt auch die Haarwäsche eine zentrale Rolle. Die Reinigung der Haare und der Kopfhaut von körpereigenem Fett, Hautabschilferungen, Schmutz und Gerüchen entspricht einem Grundbedürfnis des Menschen.

  

[0013]    Zur Befriedigung dieses Bedürfnisses stand dem Menschen bis ins 20. Jahrhundert hinein allein Seife zur Verfügung, die aufgrund ihres alkalischen pH-Wertes für die Kopfhaut und die Augenschleimhäute wenig verträglich war und häufig Ablagerungen von Kalkseifen im Haar zurück liess. In den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts erblickte das erste alkylsulfathaltige Shampoo das Licht der Welt. Seit Mitte der sechziger Jahre erobern Alkylethersulfate und andere Tenside den Shampoomarkt. Mit ihnen können die Nachteile von seifenhaltigen Zubereitungen vermieden werden. Heutzutage müssen moderne Shampoos das Haar nicht nur reinigen und gut verträglich sein. Vielmehr sollen sie das Haar auch pflegen und seine Frisierbarkeit und optische Attraktivität erhöhen.

  

[0014]    Haarshampoos enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten um den einzelnen Anforderungen an das Produkt gerecht zu werden:

  

[0015]    Die Reinigungskraft der Shampoos wird bewirkt durch die Anwesenheit von anionischen, amphoteren und nichtionischen Tensiden als oberflächenaktive Verbindungen in den Zubereitungen. Tenside sorgen darüber hinaus für das Schaumvermögen der Haarreinigungsmittel. Wichtig bei der Auswahl der Tenside ist darüber hinaus ihre Unempfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte, ihre biologische Abbaubarkeit, ihre Verträglichkeit mit anderen Komponenten der Zubereitung sowie ihr Preis. Ein viel verwendetes Shampootensid ist beispielsweise Alkylethersulfat.

  

[0016]    Darüber hinaus enthalten Shampoos eine Reihe von Konsistenzregulatoren, die der Zubereitung die gewünschte Viskosität verleihen. Diese Verdicker bewirken eine Vergrösserung der Tensidmicellen bzw. eine Quellung der Wasserphase der Zubereitung. Verdicker können aus chemisch sehr unterschiedlichen Stoffklassen gewählt werden. So werden u.a. Elektrolyte (z.B. Natriumchlorid), Alkanolamide (z.B. Fettsäure-Monoethanolamide), niedrig ethoxylierte Fettalkohole (z.B. Diethylenglycolmonolaurylether), hochethoxylierte Ether, Ester und Diester sowie polymere Verdicker eingesetzt. Zu den polymeren Verdickern zählen beispielsweise Celluloseether. Darüber hinaus finden auch Polyacrylate und Hydrokolloide als Verdicker Verwendung. Polymere Verdicker haben den grossen Vorteil, dass die durch sie erzeugte Viskosität weitgehend temperaturunabhängig ist.

  

[0017]    Neben Parfüm- und Farbstoffen sowie einer Reihe von Verbindungen, welche die Haltbarkeit der Zubereitungen erhöhen, werden in jüngerer Zeit den Haarshampoos unterschiedliche Arten von Wirkstoffen zugefügt. Hierzu zählen neben UV-Absorbern, Vitaminen oder Pflanzenextrakten auch sogenannte Haarkonditionierer (engl. conditioner), welche das Haar pflegen und seine Kämmbarkeit und seinen Griff verbessern sowie seinen Glanz erhöhen. Konditionierer ziehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Bestandteilen von Shampoos, auf das Haar auf und verbleiben dort nach dem Spülen. Sie lagern sich aufgrund ihres Molekülaufbaus an die Schadstellen der Cuticula des Haares und glätten das Haar. Dadurch wird das Haar weniger rau und spröde, die Frisur bekommt deutlich mehr Glanz und lässt sich leichter kämmen.

   Auch wird das Haar weniger empfindlich für eine elektrostatische Aufladung. Die wichtigsten haarkonditionierenden Substanzen, in der Regel kationische Polymere, stellen die polymeren quatären Ammoniumverbindungen dar. Auch können kationische Cellulosederivate und Polysaccharide eingesetzt werden. Weiterhin werden auch Silikonverbindungen zur Konditionierung eingesetzt.

  

[0018]    Aber auch die Haarwäsche mit aggressiven Tensiden kann das Haar beanspruchen, zumindest dessen Erscheinungsbild oder das Erscheinungsbild der Haartracht insgesamt herabsetzen. Beispielsweise können bestimmte wasserlösliche Haarbestandteile (z.B. Harnstoff, Harnsäure, Xanthin, Keratin, Glycogen, Citronensäure, Milchsäure) durch die Haarwäsche herausgelaugt werden.

  

[0019]    Der Stande der Technik lässt es an Shampooformulierungen mangeln, welche dem geschädigten Haar in befriedigender Weise Pflege zukommen liessen. Aufgabe ist es daher, auch diesen Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu schaffen.

  

[0020]    EP 52 436 offenbart Zubereitungen mit Reduktionsprodukten der Keratins.

  

[0021]    US 4 751 074 offenbart Haarspülungen mit kationischem Tensid und besonders modifiziertem Keratinhydrolysat.

  

[0022]    US 4 436 722 offenbart Zubereitungen mit Oxidationsprodukten der Keratins.

  

[0023]    DE 10 354 316 offenbart den Einsatz von Proteinhydrolysaten unter anderem auch aus Kaschmirwolle.

  

[0024]    Flüssige Körperreinigungsmittel auf Basis von stark schäumenden, synthetischen Tensiden und Tensidgemischen haben die stückförmige Toilettenseife nicht nur wegen der höheren Beständigkeit gegenüber den Härtebildnern des Wassers, sondern auch wegen ihrer leichten Verteilbarkeit auf der Haut und wegen ihres neutralen oder schwach sauren pH-Wertes und der damit verbundenen besseren Hautverträglichkeit weitgehend verdrängt. Die Produkte werden in der Regel auf Basis anionischer Tenside oder von Gemischen aus anionischen und zwitterionischen Tensiden formuliert und durch Zusätze von lipophilen nichtionischen Tensiden, z.B. von Fettsäurealkanolamiden und von Elektrolytsalzen in der Viskosität so angehoben, dass sie nicht vorzeitig von der Hand oder von der Haut ablaufen, sondern sich leicht verteilen lassen.

  

[0025]    Die herkömmlichen Proteinhydrolysate haben eine stark ausgeprägte Neigung zu Verfärbungen sowohl bei Einarbeitung in eine Formulierung als auch bei anschliessender Lagerung. Des Weiteren kommt es hier besonders häufig zu negativen geruchlichen Veränderungen des Rohstoffes, der auch die Gesamtformulierung negativ beeinflussen kann. Hierdurch müssen bei einem Einsatz dieser Proteinhydrolysate die tensidhalitgen Formulierungen mit entsprechenden Zusatzstoffen wie Stabilisatoren oder einer erhöhten Parfümkonzentration versehen werden.

  

[0026]    Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch Formulierungsvarianten zu schaffen, die verbesserte sensorische und taktile Eigenschaften aufweisen als Zubereitungen des Standes der Technik. Insbesondere gilt es auch Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, deren Biopolymerbestandteile in deutlichem Masse aus den Formulierungen zur Haar-, Körper- und Kopfbodenpflege freigesetzt werden können.

  

[0027]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch eine kosmetische Reinigungs- und Pflegezubereitung bereitzustellen, die sich insbesondere durch gute Haut- und Haarverträglichkeit, gutes Schaumverhalten und angenehme Haarpflege und -frisieren auszeichnen.

  

[0028]    Gelöst wird dieses Bündel an Aufgaben durch eine kosmetische Zubereitung enthaltend Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle, ein anionisches Tensid und ein Emulgator. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Proteinhydrolysat aus Kaschmirwolle ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von 5000 bis 8000 u (atomare Masseinheit), besonders bevorzugt 6500 bis 7500 u hat. Weiter ist es bevorzugt, wenn der Gehalt an Proteinhydrolysat 0,001 bis 5 Gew.-% beträgt, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,05 bis 1,5 Gew.-%. Dabei ist es bevorzugt, wenn als anionisches Tensid 1 bis 25 Gew.-% Alkyl- oder Alkylethersulfat enthalten sind.

   Besonders bevorzugt ist es, wenn ein weiteres Tensid aus der Gruppe der anionischen, amphoteren oder nicht ionischen Tenside in Konzentrationen von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 7 Gew.-% enthalten ist. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn ein ethoxylierter Fettalkohol mit 2 bis 75 Ethylenoxyeinheiten, bevorzugt bis 39 Ethylenoxyeinheiten, besonders bevorzugt bis 5 Ethylenoxyeinheiten in Konzentrationen von 0,1 bis 2 Gew.-% enthalten ist. Gleichfalls ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung eine Emulsion mit weniger als 10 Gew.-% Emulgator darstellt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Zubereitung Crotein Kaschmir oder Cashmilan LS 9604 enthält.

   Die Erfindung umfasst auch die Verwendung einer solchen Zubereitung zur topischen Anwendung auf Haut und/oder Haaren, die Verwendung einer solchen Zubereitung als Duschzubereitung, Haarpflegezubereitung, Shampoo oder Haarpflegemittel zur Anwendung an Mensch oder Tier sowie die Verwendung einer solchen Zubereitung zur stabilen Bereitstellung von erfindungsgemässen Proteinhydrolysaten in Kosmetikprodukten.

  

[0029]    Die Erfindung umfasst darüber hinaus auch die Verwendung der Zubereitungen auf der Haut und/oder dem Haar. Für den Fachmann überraschend wurde festgestellt, dass Extrakte von Ziegenhaar, hier insbesondere die der Kaschmirziege, bisher in kosmetischen Formulierungen, hier insbesondere tensidhaltige Formulierungen, noch nicht zum Einsatz gekommen sind.

  

[0030]    Der besondere Vorteil dieser Extrakte liegt in der Verbesserung des Hautgefühls beim Waschen, der sich sensorisch mit einem Waschprozedere feststellen lässt. Aufgrund der haar- und hauteigenen Bestandteile ist der Stoff in der Lage, sowohl die Haut als auch die Haare zu schützen.

  

[0031]    Für Haarreinigungsformulierungen hat sich eine verbesserte Kämmbarkeit gezeigt. Auch hier ist ein positiver Einfluss auf die Sensorik zu spüren, der sich in einem angenehmeren Griff äussert.

  

[0032]    Aufgrund des natürlichen Ursprungs dieses Rohstoffes zeigt dieser eine gute biologische Abbaubarkeit und eine gute Hautverträglichkeit.

  

[0033]    Die Aufgabe umfasst weiterhin die stabile Einarbeitung dieses oxidationsempfindlichen Gemisches. Extrakte aus Haaren der Kaschmirziege lassen sich überraschenderweise besonders gut und stabil in tensidhaltige Produkte einarbeiten, ohne dass ein weiterer Einsatz von so genannten Hilfsstoffen zur Stabilisierung unbedingt erforderlich ist.

  

[0034]    Kationische Filmbildner, eingearbeitet in Haarreinigungsprodukte, zeigen bei zu häufiger Anwendung sogenannte "Build-up"-Effekte. Darunter versteht man die Anlagerung dieser Rohstoffe auf dem Haar, wodurch dieses schwer und stumpf wird. Die Proteinhydrolysate aus Haaren der Kaschmirziege zeigen aufgrund ihrer haareigenen Bestandteile diese Art "Build-up"-Effekte nicht.

  

[0035]    Gegenüber kationischen Filmbildnern zeigt das Proteinhydrolysat aus Haaren der Kaschmirziege gute Stabilitätsergebnisse beim Einsatz mit anionischen Trübungsmitteln. Diese Trübungsmittel neigen hingegen bei Kombination mit herkömmlichen kationischen Filmbildnern vermehrt dazu, in der Formulierung aufzurahmen oder sich abzusetzen.

Methode der Kämmkraftmessung (nass):

  

[0036]    Bei der Messung der Kämmkraft werden die Kräfte erhoben, die benötigt werden, um das entsprechende Haarmaterial im nassen Zustand durchzukämmen.

  

[0037]    Die Untersuchung erfolgt in zwei Schritten: Im ersten Schritt werden die Kämmkräfte der unbehandelten Haarproben (Nullwerte, 5 Strähnen mildgebleicht, 10 Messungen pro Strähne) erhoben. Im zweiten Schritt erfolgt nach der Produktapplikation die erneute Bestimmung der mittleren Kräfte. Bei der Auswertung werden die relativen Änderungen miteinander verglichen

  

[0038]    Die erfindungsgemässen Kombinationen regen den Stoffwechsel in der Kopfhaut an und fördert die Feuchtigkeitsanreicherung auf der Kopfhaut und im Haar und zeichnen sich vor allem durch gute Haut- und Haarverträglichkeit aus. Ferner liefern die Aminosäurebestandteile die Faktoren an Haut und Haar zurück, welche wie "Magnete" für die ideale Feuchtigkeit in der Haut und seinen Anhangsgebilden führen. Das wirkt sich insbesondere positiv auf die Frisierbarkeit des Haares aus, welches durch zu wenig oder zu schnell flüchtige Feuchtigkeit seine Frisierbarkeit durch elektrostatische Aufladung zu verlieren droht.

  

[0039]    Durch die topische Anwendung der Zubereitung auf der Haut und/oder dem Haar werden insbesondere folgende positive Eigenschaften des behandelten Haares bzw. Haut festgestellt:
Verbesserung der Frisierbarkeit des Haares
Vermeidung des Negativeffektes der statischen Aufladung der Haare
stabilisierender Effekt auf die Haarstruktur
Schutz und Pflege der Haut
pflegend für Haar und Kopfhaut, insbesondere über einen längeren Zeitraum nach der Anwendung
strukturglättende Wirkung auf Haut und Haar
verleiht dem Haar natürlichen Schimmer und attraktives Volumen
das Haar ist leichter zu kämmen und einfacher zu stylen
schützt das Haar und die Kopfhaut beim Föhnen
schützt vor elektrostatischer Aufladung durch Balancierung und Ausgleich des Feuchtigkeitshaushaltes der Haare

  

[0040]    Bevorzugt werden die erfindungsgemässen Zubereitungen silikonfrei hergestellt und vertrieben.

  

[0041]    Auch als Shampoo zeigten sich überraschend positive Eigenschaften, so wirkt das mit den erfindungsgemässen Zubereitungen behandelte Haar äusserst gepflegt und lässt sich gut frisieren. Dies ist beispielsweise an der Kämmbarkeit, des Anscheins und der Fülle des Haares erkennbar.

  

[0042]    Proteinhydrolisate der Kaschmirwolle sind bereits beschrieben. Sie werden beispielsweise von Laboratoires Serobiologiques, Frankreich, hergestellt und vertrieben und als "Cashmilan LS 9604" vertrieben..

  

[0043]    Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen im Allgemeinen bevorzugt.

  

[0044]    Die Mittel gemäss der Erfindung können beispielsweise als aus Aerosolbehältern, Quetschflaschen oder durch eine Pump-, Sprüh- oder Schaumvorrichtung versprühbare Präparate vorliegen, jedoch auch in Form eines aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren Mittels.

  

[0045]    Als Treibmittel für aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Dimethylether, Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft, Stickstoff, Stickstoffdioxid oder Kohlendioxid oder Gemische aus diesen Substanzen sind vorteilhaft zu verwenden.

  

[0046]    Natürlich weiss der Fachmann, dass es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in Form von Aerosolpräparaten geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).

  

[0047]    Es kann auch von Vorteil sein, erfindungsgemässe Zubereitungen mit UV-A-Filtern zu versetzen, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Es können die für die UV-B-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.

  

[0048]    Die Herstellung der erfindungsgemässen Zubereitungen kann in der üblichen Weise durch Mischen der einzelnen Bestandteile erfolgen. Die Wirkstoffe der erfindungsgemässen Kombinationen oder auch die vorgemischten Bestandteile der erfindungsgemässen Kombinationen können im Mischvorgang zugegeben werden.

  

[0049]    Der pH-Wert der Zubereitungen kann in bekannter Weise durch Zugabe von Säuren oder Basen eingestellt werden, vorzugsweise durch Zugabe von Puffergemischen, z.B. auf Basis von Citronensäure/Citrat oder Phosphorsäure Phosphat-Puffergemischen. Vorzugsweise liegt der pH-Wert unter 10, z.B. im Bereich von 2-7, insbesondere im Bereich von 3-5.

  

[0050]    Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.

Beispiele

Duschen

  

[0051]    
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5


  <tb>Natrium Laurethsulfat<sep>11,0<sep>5,0<sep>9,5<sep>9,5<sep>8,5


  <tb>Natrium Myrethsulfat<sep><sep><sep>3,0<sep><sep>


  <tb>Cocoamidopropylbetain<sep>3,5<sep>4,5<sep>3,0<sep>3,5<sep>4,0


  <tb>Natriumcocoylglutamat<sep>1,5<sep><sep>1,5<sep>2,5<sep>2,5


  <tb>Decyl Glucoside<sep><sep><sep><sep><sep>1,5


  <tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5


  <tb>PEG-7 Glyceryl Cocoat<sep>2,0<sep>2,3<sep>2,0<sep>1,5<sep>


  <tb>Glycerin<sep><sep><sep>0,5<sep><sep>1,0


  <tb>PEG-200 hydriertes Glycerylpalmitat<sep>0,5<sep><sep>0,5<sep>0,1<sep>0,3


  <tb>PEG-90 Glyceryl Isostearat<sep><sep>0,3<sep><sep>0,5<sep>


  <tb>PEG-120 Methyl Glucose Dioleat<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>


  <tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,05<sep>0,1<sep>0,25


  <tb>Laureth-2<sep><sep>0,1<sep><sep>0,1<sep>


  <tb>Natriumchlorid<sep>1,0<sep>1,0<sep>2,0<sep>1,0<sep>1,0


  <tb>Trinatrium EDTA<sep>0,2<sep><sep>0,2<sep><sep>0,2


  <tb>Tetranatrium Imminodisuccinat<sep><sep>0,8<sep><sep><sep>


  <tb>Polyquaternium-10<sep>0,2<sep><sep><sep>0,2<sep>


  <tb>Guar Hydroxypropyl Trimonium Chlord<sep><sep><sep><sep>0,3<sep>


  <tb>Polyquaternium-7<sep><sep>0,4<sep>0,2<sep><sep>


  <tb>Benzophenone-4<sep><sep><sep>0,1<sep><sep>0,1


  <tb>Glycol Distearat<sep><sep>0,6<sep><sep><sep>


  <tb>Glycerin<sep><sep>0,3<sep><sep><sep>


  <tb>Laureth-4<sep><sep>0,3<sep><sep><sep>


  <tb>Styrene/Acrylate Copolymer<sep>1,0<sep><sep><sep>1,0<sep>


  <tb>Mandelöl<sep>0,2<sep><sep><sep>0,1<sep>


  <tb>Sojaöl<sep><sep><sep>0,1<sep><sep>


  <tb>Alcohol denat.<sep><sep>1,0<sep><sep><sep>


  <tb>Konservierungsstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Farbstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Citronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Wasser<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100

Tensidhaltige Peeling-Produkte

  

[0052]    
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5<sep>6<sep>7


  <tb>Natrium Laurethsulfat<sep>11,0<sep>9,5<sep>12,0<sep><sep>9,0<sep>12<sep>


  <tb>Natrium Myrethsulfat<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>3,0


  <tb>Cocoamidopropylb etain<sep>4,0<sep>4,5<sep><sep><sep><sep><sep>4,0


  <tb>Natrium Cocoamphoacetat<sep><sep><sep><sep><sep>4,5<sep>3,5<sep>


  <tb>Decyl Glucosid<sep><sep><sep>1,1<sep>10,0<sep><sep><sep>


  <tb>Lauryl Glucosid<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>1,0


  <tb>Natriumcocoylglutamat<sep>1,5<sep>2,5<sep>0,8<sep><sep>0,5<sep>1,0<sep>


  <tb>Acrylates Copolymer<sep>3,0<sep>2,5<sep>2,2<sep><sep><sep><sep>1,7


  <tb>Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylat Crosspolymer<sep><sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep>


  <tb>Magnesium Aluminium Silicat<sep><sep><sep><sep><sep>3,0<sep>2,3<sep>


  <tb>Hydroxypropyl Guarhydroxypropyl trimonium Chlorid<sep><sep><sep><sep><sep>0,1<sep>0,1<sep>


  <tb>Polyquaternium-10<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>0,1


  <tb>PEG-6 Caprylic/Capric Glycerides<sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep><sep>


  <tb>Polyquaternium-7<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>0,4<sep><sep>


  <tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5


  <tb>Glycol Distearate<sep>0,3<sep><sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Glycerin<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Laureth-4<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,15<sep>0,05<sep>0,2<sep>0,5<sep>0,3


  <tb>PEG-7 Glyceryl<sep><sep>1,5<sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Cocoat<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Oryzanol<sep>0,05<sep><sep>0,02<sep>0,05<sep><sep>0,15<sep>0,2


  <tb>Styrene/Acrylate Copolymer<sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep><sep>


  <tb>PEG-3 Distearat<sep><sep><sep><sep><sep>2,0<sep>2,0<sep>


  <tb>Butylenglykol<sep><sep><sep><sep>10,0<sep><sep><sep>


  <tb>Pflanzenextrakte<sep>0,1<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>0,25<sep>


  <tb>Mandelöl<sep><sep><sep><sep>0,1<sep><sep><sep>0,2


  <tb>Sojaöl<sep><sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Propylenglycol<sep><sep><sep><sep>15,0<sep><sep><sep>


  <tb>Trinatrium EDTA<sep><sep>0,2<sep><sep><sep><sep>0,2<sep>0,2


  <tb>Benzophenone-4<sep><sep>0,1<sep><sep><sep><sep>0,1<sep>0,1


  <tb>Polyethylene<sep>1,5<sep><sep><sep><sep>5<sep>2<sep>


  <tb>Pigmente<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Konservierungsstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Farbstoff<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Citronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>NaOH<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Wasser<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100

Tensidhaltige Emulsion

  

[0053]    
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5<sep>6


  <tb>Natriumlaurethsulfat<sep>11,0<sep>6,0<sep>-<sep>8,0<sep>-<sep>-


  <tb>Cocamidopropylbetain<sep>-<sep>3,5<sep>-<sep>2,0<sep>2,0<sep>4,0


  <tb>Natrium Myristylethsulfat<sep>-<sep>-<sep>6,0<sep>-<sep>7,0<sep>7,0


  <tb>Alkylpolyglucoside<sep>-<sep>2,5<sep>-<sep>-<sep>2,0<sep>-


  <tb>Polyacrylat<sep>0,5<sep>0,4<sep>0,5<sep>0,6<sep>0,3<sep>0,4


  <tb>PEG-7 Glyceryl Cocoate<sep>-<sep>-<sep>1,0<sep>1,0<sep>-<sep>-


  <tb>Paraffinöl<sep>34,5<sep>30,0<sep>45,00<sep>40,0<sep>25,0<sep>35,0


  <tb>Dimethicon<sep>0,5<sep>-<sep>1,0<sep>0,5<sep>-<sep>-


  <tb>Stearin Alkohol<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,5<sep>-<sep>-


  <tb>Lanolin Alkohol<sep>0,3<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-


  <tb>Farbstoffe<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>-


  <tb>Mandelöl<sep><sep><sep><sep>0,5<sep><sep>0,1


  <tb>Sojaöl<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep>


  <tb>Effektpigmente<sep>0,1<sep><sep>0,2<sep>-<sep>-<sep>-


  <tb>Proteinhydrolysat<sep>0,01<sep>0,1<sep>0,25<sep>0,5<sep>1,0<sep>0,2


  <tb>Glycerin<sep>-<sep>0,2<sep>-<sep>0,5<sep>-<sep>-


  <tb>Methylparaben<sep>0,4<sep>0,3<sep>0,1<sep>0,3<sep>0,2<sep>0,4


  <tb>Ethylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-


  <tb>Propylparaben<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2


  <tb>Butylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-


  <tb>Isobutylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-


  <tb>Polyethylen<sep>0,2<sep><sep><sep>2,0<sep><sep>5,0


  <tb>Phenoxyethanol<sep>0,6<sep>0,6<sep>0,5<sep>0,6<sep>0,5<sep>0,6


  <tb>Butylhydroxyethanol<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>-


  <tb>NaOH<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Parfüm<sep>1,2<sep>0,8<sep>1,5<sep>1,0<sep>1,2<sep>1,0


  <tb>Wasser<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100

Shampoo-Formulierungen

  

[0054]    
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5


  <tb>Natrium Laurylethersulfat<sep>9<sep>8<sep>9<sep>9<sep>9


  <tb>Cocamidopropyl Betain<sep>4<sep>5<sep>3<sep>4<sep>2


  <tb>Dinatrium PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat<sep>3<sep>3<sep>3<sep>2<sep>5


  <tb>Verdicker<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,3


  <tb>Polyquaternium-10<sep>0,3<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,3<sep>0,1


  <tb>Guar Hydroxypropyl-Trimonium Chlorid<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,2


  <tb>Polyquaternium-7<sep>0,2<sep><sep>0,1<sep><sep>0,2


  <tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,2<sep>0,1


  <tb>PEG-3 Distearat<sep>1,5<sep>2<sep>2<sep>1,5<sep>1,5


  <tb>Trübungsmittel<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>0,5


  <tb>Iminodibernsteinsäure<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,5


  <tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2


  <tb>Sojaöl<sep>0,01<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-


  <tb>Panthenol<sep>-<sep>0,01<sep>-<sep>-<sep>-


  <tb>Vitamin E-acetat<sep>-<sep>-<sep>0,01<sep>-<sep>-


  <tb>Bambusextrakt<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,01<sep>-


  <tb>Mandelöl<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,01


  <tb>Natrium Salicylat<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4


  <tb>Natrium Benzoat<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4


  <tb>Natriumchlorid<sep>0,9<sep>1,0<sep>0,2<sep>-<sep>-


  <tb>Zitronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.


  <tb>Wasser<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100

Seifen

1.) Grundseife:

  

[0055]    


  <tb>Natriumtallowat<sep>68


  <tb>Natriumcocoat<sep>17


  <tb>Wasser<sep>12


  <tb>Natriumchlorid<sep>0,45


  <tb>EDTA<sep>0,20


  <tb>Natriumetidronat<sep>0,09


  <tb>Glycerin<sep>2,5


  <tb>Natrium-Palmkernfettsäuresalze<sep>ad 100

2.) Farbslurry:

  

[0056]    
<tb><sep>1<sep>2<sep>3


  <tb>Wollwachsalkohol<sep>2<sep><sep>2


  <tb>Mineralöl<sep>33<sep>30<sep>35


  <tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,2


  <tb>Disteardimoniumhectorit<sep>1<sep><sep>1


  <tb>Titandioxid<sep>13<sep>10<sep>15


  <tb>Wasser<sep>ad 
100<sep>ad 
100<sep>ad 
100
<tb><sep>1<sep>2


  <tb>Farbslurry<sep>3<sep>3


  <tb>Grundseife<sep>93<sep>87


  <tb>Paraffin<sep>2<sep>1


  <tb>Talkum<sep>-<sep>6


  <tb>Parfüm<sep>1<sep>1


  <tb>Na2S2O3<sep>0,40<sep>0,4


  <tb>Octyldodecanol<sep>0,50<sep>0,5


  <tb>Wasser<sep>ad 
100<sep>ad 
100

  

[0057]    Die Grundseifennudeln werden mit dem Farbslurry und den übrigen Komponenten in einen üblichen Seifenmischer (Schneckenmischer mit Lochsieb) dosiert, durch mehrmaliges Vermischen homogenisiert, über eine Strangpresse ausgetragen, geschnitten und in üblicher Weise zu Stücken verarbeitet.

Claims (10)

1. Kosmetische Zubereitung enthaltend
a) Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle,
b) ein anionisches Tensid,
c) einen Emulgator.
2. Zubereitung nach Anspruch 1 wobei das Proteinhydrolysat aus Kaschmirwolle ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von 5000 bis 8000 u, besonders bevorzugt 6500 bis 7500 u hat.
3. Zubereitung nach Anspruch 1 wobei der Gehalt an Proteinhydrolysat 0,001 bis 5 Gew.-% beträgt, bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 1,5 Gew.-%.
4. Zubereitung nach einem der vorangehenden Patentansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als anionisches Tensid 1 bis 25 Gew.-% Alkyl- oder Alkylethersulfat enthalten sind.
5. Zubereitung nach einem der vorangehenden Patentansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Tensid aus der Gruppe der anionischen, amphoteren oder nicht ionischen Tenside in Konzentrationen von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 7 Gew.-% enthalten ist.
6. Zubereitung nach einem der vorangehenden Patentansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein ethoxylierter Fettalkohol mit 2 bis 75 Ethylenoxyeinheiten, bevorzugt 2 bis 39 Ethylenoxyeinheiten, besonders bevorzugt 2 bis 5 Ethylenoxyeinheiten in Konzentrationen von 0,1 bis 2 Gew.-% enthalten ist.
7. Zubereitung nach einem der vorangehenden Patentansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine Emulsion mit weniger als 10 Gew.-% Emulgator darstellt.
8. Verwendung der Zubereitung nach einem der vorangehenden Patentansprüche zur topischen Anwendung auf Haut und/oder Haaren.
9. Verwendung der Zubereitung nach Anspruch 9 als Duschzubereitung, Haarpflegezubereitung, Shampoo oder Haarpflegemittel zur Anwendung an Mensch oder Tier.
10. Verwendung der Zubereitung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7 zur stabilen Bereitstellung von erfindungsgemässen Proteinhydrolysaten in Kosmetikprodukten.
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