DE3233388C2 - Verwendung von Sericin in haarkosmetischen Mitteln und Badezusatzpräparaten - Google Patents

Verwendung von Sericin in haarkosmetischen Mitteln und Badezusatzpräparaten

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DE3233388C2 DE19823233388 DE3233388A DE3233388C2 DE 3233388 C2 DE3233388 C2 DE 3233388C2 DE 19823233388 DE19823233388 DE 19823233388 DE 3233388 A DE3233388 A DE 3233388A DE 3233388 C2 DE3233388 C2 DE 3233388C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft haarkosmetische Mittel und kosmetische Badezusätze mit einem Gehalt an Sericin. Diese Mittel zeigen bei ihrer Anwendung neben einem substantiven Verhalten zu menschlichem Haar und menschlicher Haut einen ausgeprägten Hautglättungseffekt.

Description

Gewichts-% 72-81 19-28
Mol.-Gew. -',000 000 -18 000
isoelekt. Punkt, pH 5,0 4,1
häufigste Aminosäuren Glycin Alanin 70% Threonin Serin 40%
(Hydroxyaminosäuren)
Strukturen weitgehend geordnet amorph
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß hinsichtlich der Zusammensetzung und der Eigenschaften zwischen Fibroin und Sericin erhebliche Unterschiede bestehen.
Seidenpulver, das als feines bräunlich-gelbes Pulver in den Handel gebracht wird, wird in der Kosmetik als teurer Grundstoff für die Herstellung von Pudern sowie zur Herstellung von Lippenstiftmassen, flüssigem Make-up als auch als Bestandteil von Seifen und Teintcremes eingesetzt (»Seifen-Öle-Fette-Wachse« 108 (1982), Seite 170). Es hat abgesehen von seinem hohen Preis den Nachteil, daß es unlöslich ist, häufig einen unangenehmen Eigengeruch aufweist, bei bestimmten Präparaten zu unerwünschten Verfärbungen führt und nicht die Fähigkeit besitzt, auf die Haut aufzuziehen.
Seidenfibroin ist hygroskopisch und wird demzufolge ebenfalls in kosmetischen Mitteln eingesetzt. So dient es zur Herstellung von Pudern (auch therapeutischen), Zahnpflegemitteln, Trockenparfüms, u.a. (H. P. Fiedler: »Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete«, Verlag Editio Cantor KG, Aulendorf i. Württ. 1971, Seite 503, rechte Spalte). Auch können Hautpflegemittel damit hergestellt werden.
Weiterhin sind hydrolysierte Seidenproteine bekannt die durch Hydrolyse von Reinseidenfasern unter kontrollierten Bedingungen gewonnen werden und die wegen ihrer angeblichen Substantivität zu menschlichem Haar für den Einsatz in Haarpflegemitteln empfohlen werden. Doch auch diese vermochten in vielen Fällen noch nicht oder nur annähernd die hohen Anforderungen zu erfüllen, die gegenwärtig an derartige Produkte gestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, einer Substanz, für die man bisher noch keine rechte Verwendung hat finden können, einen neuen interessanten Wirkungsbereich zu erschließen und die anhand orientierender Vorversuche ermittelten wertvollen Eigenschaften des Sericins zur Herstellung von kosmetischen Produkten zu verwenden.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß haarkosmetische Mittel und kosmetische Badezusatzpräparate, die Sericin enthalten, bei ihrer Anwendung neben einem hervorragenden Glättungseffckt ein ausgeprägtes
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Sericin als hautglättend wirkende Substanz in haarkosmetischen Mitteln (Haarbehandlungsmitteln) und kosmetischen Badczusatzpräparaten. Dabei sollen unter dem Betriff: »Haarkosmetische Mittel« Haarwaschmittel (Shampoos), Haarspülmittel, Haarpflegemittel (Haarsprays) sowie Haarkur- und Haarfestlegemittel verstanden werden und der Begriff: »Kosmetische Badezusatzprüparate«
insbesondere Ölschaumbad-Zusammensetzungen, Cremeschaumbäder und Duschgele umfassen.
Als Sericin bezeichnet man das Schutzprotein, das das Fibroin des vom Seidenspinner (Bombyx mori) in Form eines Doppelfadens ausgeschiedenen (gesponnenen) fadenartigen Gebildes mantelförmig umhüllt. Wird eine geeignete Anzahl dieser umhüllten Doppelfaden umeinander verdreht, so ergibt sich ein Rohseidenfaden, der anschließend zu einem Rohseidengewebe verwebt werden kann. Je nach der Dicke dieser Doppelfäden, die von Jahreszeit zu Jahreszeit schwankt, werden 7 bis 9 Doppelfäden für einen einzigen Rohseidenfaden benötigt Das hieraus resultierende Rohseidengewebe kann bereits als solches für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Um jedoch weichere Seidengewebe zu erhalten, wird anschließend das Sericin, das 19 bis 28 Gewichts-% der Rohseide ausmacht, durch Behandlung mit Wasser, mit einer Seifenlösung bzw. mit einem geeigneten Netzmittel sowie durch Einwirkung geeigneter Enzyme vom Fibroin gelöst Bisher sind für das Sericin lediglich zwei
Verwendungsmöglichkeiten bekannt: ||
1. als Leimsubstanz und |J
2. als Ersatz für Agar-Agar in der Mikrobiologie. ψ;
Es liegt auf der Hand, daß demzufolge sehr intensiv über Seide und Seidenfibroin gearbeitet wurde, während !|f
vergleichsweise über Sericin trotz großer, doch bisher weniger erfolgreicher Bemühungen für diesen Stoff m;
geeignete Einsatzmöglichkeiten und Verwendungen zu finden, noch nicht sehr viel bekannt ist. Die nachfolgende |
Tabelle gibt einen Überblick über die Unterschiede zwischen Seidenfibroin und Sericin. ρ
substantives Verhalten zu menschlichem Haar und menschlicher Haut zeigen und daß diese Effekte bereits beim Einsatz von nur geringen Mengen an Sericin erzielt werden können.
Dieses Ergebnis konnte im Hinblick auf die anhand der obigen Tabelle aufgezeigten erheblichen chemischen und physikalischen Unterschiede zwischen Seidenfibroin und Sericin nicht erwartet werden. So sind beispielsweise die häufigsten Aminosäuren im Sericin die Hydroxyaminosäuren Threonin und Serin, während die häufigsten Aminosäuren im Fibroin Glycin und Alanin sind, die keine weiteren funktionellen Gruppen aufweisen.
Auch die bisher aufgefundenen Anwendungsgebiete von Sericin (Bakteriennährböden, Leimsubstanz) vermochten dem Fachmann keinen Hinweis auf eine mögliche Anwendbarkeit dieser Substanz für kosmetische Zwecke zu geben. Gleiches gilt für den vagen Hinweis auf Seite 905 des Buches von H. Janistyn: »Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe« 1. Band: »Die kosmetischen Grundstoffe«, Dr. Alfred Hütig Verlag, Heidelberg 1969, wo ausgeführt wird, daß Sericinlösungen ausgezeichnete Emulgatoren für kosmetische Zwecke seien, die in ihrer Wirkung nur mit Cholesterin und Wollfett verglichen werden könnten. Cholesterin und Wollfett sind allenfalls schwache W/O-Emulgatoren. Da von der Anmelderin durchgeführte Versuche eindeutig bewiesen haben, daß reine Sericinlösungen keinerlei Emulgatoreigenschaften aufweisen (eine O/W-Emulgatoreigenschaft wird nur vorgetäuscht, weil Sericinlösungen oft mit Seifen verunreinigt sind), konnte aus diesem Hinweis aus der Literatur keinesfalls auf eine Verwendbarkeit von Sericin in haarkosmetischen Mitteln und kosmetischen Badezusatzpräparaten gefolgert wei den.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Sericin als hautglättend wirkende Substanz in haarkosmetischen Mitteln und kosmetischen Badezusatzpräparaten.
Dabei soll die Menge des in den genannten kosmetischen Mitteln eingesetzten Sericins 0,02 bis 2,0 Gewichts%, bezogen auf die Gesamt-Zusammensetzung, des Mittels, betragen, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichts-% und insbesondere 0,15 bis 0,8 Gewichts-%.
Anhand von rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen konnte bewiesen werden, daß nach regelmäßiger Wäsche mit einem Shampoo, das zwischen 0,2 und 0,8 Gewichts-% Sericin, bezogen auf die Gesamt-Zusammensetzung enthielt, Cuticulaschäden in der Haaroberfläche signifikant verringert wurden. Gleichzeitig wurde eine signifikante Quellung und Glättung der Hautoberfläche beobachtet. Letzteres wurde zunächst mit einem subjektiven Test an 30 Kindern einer Schulklasse mit einem Durchschnittsalter von 10 Jahren bewiesen, die nach einwöchigem Gebrauch eines Sericin-haltigen Shampoos ausnahmslos u.-id spontan die hautglättende Wirkung bemerkten und das Shampoo besser als ihr gerade zu Hause befindliches beurteilten.
Aufgrund dieses Ergebnisses wurden an einer größeren Gruppe von Kindern die Hautrauhigkeiten an der ventralen Unterarmseite nach der im Journal Society Cosmetic Chemists 30 (1979), Seite 213 bis 239 beschriebenen Methode sowohl von der »unbehandelten« Situation als auch nach einwöchigem Gebrauch eines Sericinhaltigen Shampoos ermittelt. Obwohl es sich bei einem Shampoo um ein Haarreinigungsmittel handelt, wurden gleichzeitig signifikante Hautglättungseffekte beobachtet — und das an Kindern, die ohnehin eine glattere Haut als Erwachsene haben. Gleichartige Ergebnisse wurden auch bei an Neurodermatitis leidenden Kindern erzielt.
Diese Ereignisse sind insofern überraschend, weil nach dem Shampoonieren normalerweise Austrocknungszustände beobachtet werden, die mit der Delipidierung der Epidermis beim Waschvorgang einhergehen und zu einer Erhöhung der Hautrauhigkeit führen. Bei der Verwendung von Sericin-haltigen Shampoos tritt jedoch genau das Gegenteil, nämlich ein ausgeprägter Hautglättungseffekt ein, der auf mehreren Faktoren zurückgeführt werden kann, wie Aufziehen von Serien, Bindung der Feuchtigkeit, Verringerung des natürlichen Aminosäure-Verlustes und Verringerung des Verlustes an epidermalen Lipiden.
Im Laufe der Optimierungsarbeiten wurde weiterhin gefunden, daß ein gewisser Zusatz von »Marseiller Seife« eine synergistische Wirkung hervorruft. Den unter Verwendung von Sericin gemäß der Erfindung erhältlichen kosmetischen Mitteln können daher vorteilhaft 0,01 bis 0,1 Gewichts-% an Fettsäuren bzw. deren Salze zugesetzt werden, die durch Hydrolyse (Verseifung) von Olivenöl erhalten werden.
Die unter erfindungsgemäßer Verwendung von Sericin hergestellten haarkosmetischen Mittel (Haarbehandlungsmittel) können gemäß einer Ausführungsart der Erfindung in Form von wäßrigen Zubereitungen vorliegen, die beispielsweise als Haarspülmittel eingesetzt werden können. Wäßrige Zubereitungen haben den großen Vorteil, daß sie auch von Personen mit empfindlicher Kopfhaut gut vertragen werden, die ansonsten bei der Anwendung alkoholhaltiger Zubereitungen mit Reizerscheinungen reagieren.
Diese unter erfindungsgemäßer Verwendung von Sericin erhältlichen kosmetischen Mittel (sowohl die haarkosmetischen Mittel als auch die kosmetischen Badezusatzpräparate) können in Anpassung an den jeweils vorgesehenen Verwendungszweck in derartigen Mitteln übliche Komponenten in ebenfalls üblichen Mengenverhältnissen enthalten, wie waschaktive Substanzen (Tenside) der verschiedensten Art (sowohl anionaktive, kationaktive, nichtionogene Verbindungen als auch amphotere Substanzen), emulgierend wirkende Bestandtei-Ie, Verdickungs- und Stabilisierungsmittel, ferner Überfettungsmittel und hautpflegende Zusätze, wie auch Farbstoffe (Haarfarben), insbesondere auf das Haar aufziehende Farbstoffe, und Antischuppenmittel. Daneben enthalten die Mittel Konservierungsmittel, wie Benzoesäure-Derivate oder 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan, die im Falle von wäßrigen Zubereitungen erforderlich sind, um eine mikrobielle Zersetzung des Präparates bei längerer Lagerung zu verhindern, Parfüms sowie gegebenenfalls weitere übliche Rezepturbestandteile.
Die jeweils einzusetzende Menge von Konservierungsmittel und Parfüm kann in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leich» ermittelt werden.
Vorzugsweise werden die unter Verwendung von Sericin hergestellten kosmetischen Mittel auf einen neutralen bis schwach sauren pH-Wert eingestellt (pH: 4 —7), damit keine Hydrolyse am nativen Sericin eintreten kann. Hierbei hat sich die Verwendung einer geringen Menge eines Citronensäure/Citrat-Puffers als Stabilisator als vorteilhaft erwiesen.
Die Herstellung der kosmetischen Präparate erfolgt in üblicher Weise, zumeist durch einfaches Vermischen der Bestandteile unter leichtem Rühren, und bietet keine Schwierigkeiten.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese darauf zu beschränken.
Beispiel 1
(klares flüssiges Shampoo)
Natriumlauryläthersulfat (26%ig) 55,0 g
wasserlösliches Lanolin 2,0 g
Laurinsäurediäthanolamid 2,0 g
Sericin 0,4 g
Wasser (Aqua dest) 40,6 g
100,0 g Konservierungs- und Duftstoffe wie nötig.
Beispiel 2
(flüssiges Perlshampoo)
Aus der Formulierung gemäß Beispiel 1 kann durch Zugabe von 2—4 Gewichts-% Perlmuttglanzstoff ein perlmuttschimmerndes Präparat erhalten werden.
Bei spie! 3
(klares Pflegeshampoo)
Komplexes Oleylätherphosphat, neutralis. mit Diäthanolamin 4,0 g
Triäthanolaminlaurylsulfat (40%ig) 40,0 g
Laurinsäurediäthanolamid 4,0 g
Sericin 0,4 g
Wasser (Aqua dest.) 51,6 g
100,0 g
Beispiel 4
(Undurchsichtiges flüssiges Shampoo)
Lanolinalkohol, äthoxyliert mit 5 Mol. Äthylenoxid 3,0 g
Natriumlaurylsulfat (30%ig) 50,0 g
Kokosfettsäure-Diäthanolamid 6,0 g
Perlmuttglanzstoff 3,0 g
Sericin 0,5 g
Flüssiges Lanolin 1,0 g
Wasser (Aqua dest.) 36,5 g
M 100,0 g
Beispiel 5
(pflegendes Cremeshampoo)
Wasserfreies Wollfett 2,0 g
Lanolinalkohol äthoxyliert mit 15 Mol Äthylenoxid 2,0 g
Natriumlaurylsulfat (30%ig) 63,0 g
Kokusnuß-Diäthanolamin 6,0 g
Natriumstearat 6,0 g
Sericin 0,6 g
Wasser (Aqua dest.) 20,4 g
100,0 g Parfüm, Konservierungs- und Farbstoffe wie nötig.
Beispiel (proteinhaltiges Shampoospray)
Laurinsäurediäthanolamid Lösliches Wollfettderivat (Polyoxy-propy!en( 12)polyoxyäthylen(50)wollwachs) Oleylalkohol Natriumlauryläthersulfat (26%ig) Triäthanolaminlauryisarcosinat Sericin
Äthylendiamintetraessigsäure Wasser (Aqua dest.)
3,0 g
100,00 g
Für die Aerosoldosenfüllung wurden 92 Gewichts-% der Zusammensetzung gemäß Beispiel 6 mit 8 Gewichts-% Treibgas (Dichlordifluormethan/Dichlortetrafluoräthan 55 :50 oder 60 :40) vermischt.
Beispiel (Haarpflegecreme/Haarspülcreme)
Lanolinsäure 2,0 g Nichtionogen. Emulgierwachs (wachsartige Masse aus höheren Fettalkoholen
u.Äthylenoxyd-Reakt.-prod., F:48-52°C, VZ: max. 14;OHZ: 178-192) 3,0 g
Oleylalkohol 1,0 g
Weiße Vaseline 4,0 g
Stearylalkohol 4,0 g
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid-Lösungica. lO°/oig) 10,0 g
Sericin 0,3 g
Glycerin 3,5 g
Sorbinsäure 0,1 g
Wasser (Aqua dest.) 72,1 g
100,0 g Parfüm wie nötig.
Beispiel (Sofort-Spül- und Pflegecreme)
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid-Lösung (ca. 10%ig) 10,0 g Lösliches Wollfettderivat (Polyoxypropylen-
(12)polyoxyäthylen(50)wollwachs) 3,0 g
Polyäthylenglykol-400-distearat 5,0 g
Komplexes Oleylätherphosphat, neulralis. mit Diäthanolamin 6,0 g
Perlmuttglanzstoff 1.0g
Sericin 0,7 g
d-Panthenol 1.0 g
Wasser (Aq ua dest.) 73,3 g
100,0 Parfüm, Konservierungs- und Farbstoffe wie nötig.
Beispiel 9
(Haarkur- und -festigerlotion mit geringem Feststoffanteil)
Stearyldimethyibenzylammoniumchlorid- Lösung (ca.l 0%ig) Polyvinylpyrrolidon Sericin
Konservierungsmittel Lösliches Wollfettderivat (Polyoxypropylen-(12)polyoxyäthylen (50)wollwachs) Wasser (Aqua dest)
2,0 g
1,0 g
0,2 g
g
0,5 g
96,0 g
100,0 g
Beispiel (ölschaumbad, klar, flüssig)
Natriumlauryläthersulfat (28%ig) Beispiel 11 Natriumlauryläthersulfat (28%ig) Beispiel 12 Natriumlauryläthersulfat (28%ig) 50,0 g
ölsäureoleylester (Cremeschaumbad) Kokosfettsäure-Diäthanolamid (Duschgel) Natriumsalz des Laurylalkoholpolyglykoläthersulfosuccinats 20,0 g
Isopropylmyristat Polyolfettsäureester Fettalkohol-Amidoalkylbetain 10,0 g
Sericin Sericin Äthoxylierter Fettalkohol (OHZ: ca. 90) 0,3 g
Konservierungsmittel Chloracetamid Sericin 0,2 g
Parfüm Parfümöl Konservierungsmittel 3,0 g
Wasser Wasser (Aqua dest.) Parfümöl 16,5 g
Wasser (Aqua dest.) 100,0 g
75,0 g
0,3 g
1,0 g
0,2 g
0,2 g
2,0 g
21,3 g
100,0 g
43,0 g
7,5 g
12,0 g
1,0 g
0,3 g
0,15 g
0,8 g
35,25 g
40 100,0 g

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Sericin als hautglättend wirkende Substanz in haarkosmetischen Mitteln und kosmetischen Badezusätzpräparaten.
2. Verwendung von Sericin nach Anspruch 1 in einer Menge von 0,02 bis 2,0 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des harrkosmetischen Mittels oder Badezusatzpräparats.
Rohseide Sericin
Fibroin
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