[0001] Die Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen, insbesondere Duschzubereitungen, Haarreinigungszubereitungen oder Haarpflegemittel, enthaltend Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle und Tenside. Die Zubereitungen sind mild zu Haut und Haaren und führen zu einer Verbesserung der Haarstruktur als auch der physikalisch-optischen Haareigenschaften.
[0002] Der ganze menschliche Körper mit Ausnahme der Lippen, der Handinnenflächen und der Fusssohlen ist behaart, zum Grossteil allerdings mit kaum sichtbaren Wollhärchen. Wegen der vielen Nervenenden an der Haarwurzel reagieren Haare empfindlich auf äussere Einflüsse wie Wind oder Berührung und sind daher ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Tastsinns. Die wichtigste Funktion des menschlichen Kopfhaares dürfte allerdings heute darin bestehen, das Aussehen des Menschen in charakteristischer Weise mitzugestalten. Ähnlich wie die Haut erfüllt es eine soziale Funktion, da es über sein Erscheinungsbild erheblich zu zwischenmenschlichen Beziehungen und zum Selbstwertgefühl des Individuums beiträgt.
[0003] Das Haar besteht aus dem frei aus der Haut herausragenden Haarschaft - dem keratinisierten (toten) Teil, der das eigentlich sichtbare Haar darstellt - und der in der Haut steckenden Haarwurzel - dem lebenden Teil, in dem das sichtbare Haar ständig neu gebildet wird. Der Haarschaft seinerseits ist aus drei Schichten aufgebaut: einem zentralen Teil - dem sogenannten Haarmark (Medulla), welches allerdings beim Menschen zurückgebildet ist und oft gänzlich fehlt - ferner dem Mark (Cortex) und der äusseren, bis zu zehn Lagen starken Schuppenschicht (Cuticula), die das ganze Haar umhüllt.
[0004] Das menschliche Haar ist, sofern keine krankhaften Veränderungen vorliegen, in seinem frisch nachgewachsenen Zustand praktisch nicht zu verbessern. Der in der Nähe der Kopfhaut befindliche Teil eines Haares weist dementsprechend eine nahezu geschlossene Schuppenschicht auf. Insbesondere die Schuppenschicht als Aussenhülle des Haares, aber auch der innere Bereich unterhalb der Cuticula sind besonderer Beanspruchung durch Umwelteinflüsse ausgesetzt.
[0005] Wesentliche Einflüsse für den Qualitätsverlust eines Haares während seiner Alterung sind der Einfluss des Sonnenlichts, mechanische Belastungen durch intensives Kämmen oder Bürsten, aber auch Haarbehandlungen, wie Haarfärbungen und insbesondere Blondierungen sowie Haarverformungen, beispielsweise Dauerwellverfahren. Besonders oxidative Belastungen führen demnach häufig zu einer Schädigung des Haares.
[0006] Sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung haben einen schädigenden Einfluss auf das Haar, der sich beispielsweise darin äussert, dass bestimmte Aminosäuren wie Cystin und Methionin abgebaut oder Schwefel-Schwefel-Bindungen des Keratins gespalten werden, was im schlimmsten Fall eine Zerstörung des Haars zur Folge haben kann. Weiterhin stellen Haar und Kopfhaut Teile des Körpers dar, die aufgrund ihrer Position beim Aufenthalt im Freien einer erheblichen Menge an UV-Strahlung ausgesetzt sind.
[0007] Ein Ziel der Haarpflege und damit auch der vorliegenden Erfindung ist es, den Naturzustand des frisch nachgewachsenen Haares über einen möglichst langen Zeitraum zu erhalten und im Fall eines Verlusts wieder herzustellen. Seidiger Glanz, geringe Porosität und ein angenehmes, glattes Gefühl gelten als Merkmale für natürliches, gesundes Haar.
[0008] Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts werden Produkte zur Haarpflege gezielt entwickelt. Dies führte zu einer Vielzahl von Präparaten sowohl für die allgemeine Haarpflege als auch zur Behebung von Anomalien des Haares und der Kopfhaut. Im Allgemeinen werden heutzutage Haarpflegekosmetika verwendet, welche entweder dazu bestimmt sind, nach dem Einwirken aus dem Haar wieder ausgespült zu werden, oder welche auf dem Haar verbleiben sollen. Letztere können so formuliert werden, dass sie nicht nur der Pflege des einzelnen Haars dienen, sondern auch das Aussehen einer Frisur insgesamt verbessern. Solcherart gepflegtes Haar zeichnet sich durch einen angenehmen Griff, natürlichen Glanz, vermehrte Fülle, Geschmeidigkeit und somit gute Frisierbarkeit und Festigkeit und somit gutem Frisurensitz aus.
[0009] Produkte die ausschliesslich der Pflege des Haares dienen, werden allgemein als Haarkonditioniermittel oder Conditioner bezeichnet. Diese können nach einer mehr oder weniger langen Verweilzeit auf dem Haar ausgespült werden (Rinse-off Produkte, z.B. Spülungen, Haar-Kuren) oder sie verbleiben nach der Anwendung auf dem Haar (Leave-on Produkte). Die Produkte können verschiedene Konsistenzen haben, so dass sie ganz unterschiedlich appliziert werden können. Es können Emulsionen oder Gele sein oder dünnflüssige Lösungen, die z.B. über Sprühapplikationen aufgebracht werden, oder Schäume, die z.B. durch geeignete Druckgaspackungen oder spezielle Schaumpumpen bei der Applikation erzeugt werden. Cremige, trübe und klar transparente Produkte sind im Markt zu finden.
[0010] Je nach Verwendungszweck findet man ganz unterschiedliche Wirkstoffe oder Kombinationen von Wirkstoffen in solchen Conditionern. Manche, die eher dem Schutz des Haares dienen, wie Antioxidantien oder UV-Filter, andere die das Haar geschmeidig machen wie z.B. kationische Tenside. Eine immer grössere Bedeutung bekommen polymere Wirkstoffe, die je nach Art, Molgewicht und Ladung ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Im Vordergrund steht dabei jedoch eindeutig eine Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit des Haares.
[0011] Trotz einer grossen Vielfalt von Produkten, die dem Verbraucher zur Verfügung stehen, sind einige Nachteile noch nicht restlos beseitigt. So zeigen Polymere, die dem Haar eher eine gewisse Festigkeit und somit Volumen geben häufig ein schlechtes Griffempfinden und eine schlechte Kämmbarkeit; Polymere, die das Haar geschmeidig machen, führen häufig zu einer Beschwerung, was mit mangelndem Volumen verbunden ist. Auch der Einsatz von Stärkederivaten konnte in der Vergangenheit den geschilderten Nachteilen des Standes der Technik nicht abhelfen.
[0012] Bei der Körperpflege des Menschen spielt auch die Haarwäsche eine zentrale Rolle. Die Reinigung der Haare und der Kopfhaut von körpereigenem Fett, Hautabschilferungen, Schmutz und Gerüchen entspricht einem Grundbedürfnis des Menschen.
[0013] Zur Befriedigung dieses Bedürfnisses stand dem Menschen bis ins 20. Jahrhundert hinein allein Seife zur Verfügung, die aufgrund ihres alkalischen pH-Wertes für die Kopfhaut und die Augenschleimhäute wenig verträglich war und häufig Ablagerungen von Kalkseifen im Haar zurück liess. In den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts erblickte das erste alkylsulfathaltige Shampoo das Licht der Welt. Seit Mitte der sechziger Jahre erobern Alkylethersulfate und andere Tenside den Shampoomarkt. Mit ihnen können die Nachteile von seifenhaltigen Zubereitungen vermieden werden. Heutzutage müssen moderne Shampoos das Haar nicht nur reinigen und gut verträglich sein. Vielmehr sollen sie das Haar auch pflegen und seine Frisierbarkeit und optische Attraktivität erhöhen.
[0014] Haarshampoos enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten um den einzelnen Anforderungen an das Produkt gerecht zu werden:
[0015] Die Reinigungskraft der Shampoos wird bewirkt durch die Anwesenheit von anionischen, amphoteren und nichtionischen Tensiden als oberflächenaktive Verbindungen in den Zubereitungen. Tenside sorgen darüber hinaus für das Schaumvermögen der Haarreinigungsmittel. Wichtig bei der Auswahl der Tenside ist darüber hinaus ihre Unempfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte, ihre biologische Abbaubarkeit, ihre Verträglichkeit mit anderen Komponenten der Zubereitung sowie ihr Preis. Ein viel verwendetes Shampootensid ist beispielsweise Alkylethersulfat.
[0016] Darüber hinaus enthalten Shampoos eine Reihe von Konsistenzregulatoren, die der Zubereitung die gewünschte Viskosität verleihen. Diese Verdicker bewirken eine Vergrösserung der Tensidmicellen bzw. eine Quellung der Wasserphase der Zubereitung. Verdicker können aus chemisch sehr unterschiedlichen Stoffklassen gewählt werden. So werden u.a. Elektrolyte (z.B. Natriumchlorid), Alkanolamide (z.B. Fettsäure-Monoethanolamide), niedrig ethoxylierte Fettalkohole (z.B. Diethylenglycolmonolaurylether), hochethoxylierte Ether, Ester und Diester sowie polymere Verdicker eingesetzt. Zu den polymeren Verdickern zählen beispielsweise Celluloseether. Darüber hinaus finden auch Polyacrylate und Hydrokolloide als Verdicker Verwendung. Polymere Verdicker haben den grossen Vorteil, dass die durch sie erzeugte Viskosität weitgehend temperaturunabhängig ist.
[0017] Neben Parfüm- und Farbstoffen sowie einer Reihe von Verbindungen, welche die Haltbarkeit der Zubereitungen erhöhen, werden in jüngerer Zeit den Haarshampoos unterschiedliche Arten von Wirkstoffen zugefügt. Hierzu zählen neben UV-Absorbern, Vitaminen oder Pflanzenextrakten auch sogenannte Haarkonditionierer (engl. conditioner), welche das Haar pflegen und seine Kämmbarkeit und seinen Griff verbessern sowie seinen Glanz erhöhen. Konditionierer ziehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Bestandteilen von Shampoos, auf das Haar auf und verbleiben dort nach dem Spülen. Sie lagern sich aufgrund ihres Molekülaufbaus an die Schadstellen der Cuticula des Haares und glätten das Haar. Dadurch wird das Haar weniger rau und spröde, die Frisur bekommt deutlich mehr Glanz und lässt sich leichter kämmen.
Auch wird das Haar weniger empfindlich für eine elektrostatische Aufladung. Die wichtigsten haarkonditionierenden Substanzen, in der Regel kationische Polymere, stellen die polymeren quatären Ammoniumverbindungen dar. Auch können kationische Cellulosederivate und Polysaccharide eingesetzt werden. Weiterhin werden auch Silikonverbindungen zur Konditionierung eingesetzt.
[0018] Aber auch die Haarwäsche mit aggressiven Tensiden kann das Haar beanspruchen, zumindest dessen Erscheinungsbild oder das Erscheinungsbild der Haartracht insgesamt herabsetzen. Beispielsweise können bestimmte wasserlösliche Haarbestandteile (z.B. Harnstoff, Harnsäure, Xanthin, Keratin, Glycogen, Citronensäure, Milchsäure) durch die Haarwäsche herausgelaugt werden.
[0019] Der Stande der Technik lässt es an Shampooformulierungen mangeln, welche dem geschädigten Haar in befriedigender Weise Pflege zukommen liessen. Aufgabe ist es daher, auch diesen Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu schaffen.
[0020] EP 52 436 offenbart Zubereitungen mit Reduktionsprodukten der Keratins.
[0021] US 4 751 074 offenbart Haarspülungen mit kationischem Tensid und besonders modifiziertem Keratinhydrolysat.
[0022] US 4 436 722 offenbart Zubereitungen mit Oxidationsprodukten der Keratins.
[0023] DE 10 354 316 offenbart den Einsatz von Proteinhydrolysaten unter anderem auch aus Kaschmirwolle.
[0024] Flüssige Körperreinigungsmittel auf Basis von stark schäumenden, synthetischen Tensiden und Tensidgemischen haben die stückförmige Toilettenseife nicht nur wegen der höheren Beständigkeit gegenüber den Härtebildnern des Wassers, sondern auch wegen ihrer leichten Verteilbarkeit auf der Haut und wegen ihres neutralen oder schwach sauren pH-Wertes und der damit verbundenen besseren Hautverträglichkeit weitgehend verdrängt. Die Produkte werden in der Regel auf Basis anionischer Tenside oder von Gemischen aus anionischen und zwitterionischen Tensiden formuliert und durch Zusätze von lipophilen nichtionischen Tensiden, z.B. von Fettsäurealkanolamiden und von Elektrolytsalzen in der Viskosität so angehoben, dass sie nicht vorzeitig von der Hand oder von der Haut ablaufen, sondern sich leicht verteilen lassen.
[0025] Die herkömmlichen Proteinhydrolysate haben eine stark ausgeprägte Neigung zu Verfärbungen sowohl bei Einarbeitung in eine Formulierung als auch bei anschliessender Lagerung. Des Weiteren kommt es hier besonders häufig zu negativen geruchlichen Veränderungen des Rohstoffes, der auch die Gesamtformulierung negativ beeinflussen kann. Hierdurch müssen bei einem Einsatz dieser Proteinhydrolysate die tensidhalitgen Formulierungen mit entsprechenden Zusatzstoffen wie Stabilisatoren oder einer erhöhten Parfümkonzentration versehen werden.
[0026] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch Formulierungsvarianten zu schaffen, die verbesserte sensorische und taktile Eigenschaften aufweisen als Zubereitungen des Standes der Technik. Insbesondere gilt es auch Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, deren Biopolymerbestandteile in deutlichem Masse aus den Formulierungen zur Haar-, Körper- und Kopfbodenpflege freigesetzt werden können.
[0027] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch eine kosmetische Reinigungs- und Pflegezubereitung bereitzustellen, die sich insbesondere durch gute Haut- und Haarverträglichkeit, gutes Schaumverhalten und angenehme Haarpflege und -frisieren auszeichnen.
[0028] Gelöst wird dieses Bündel an Aufgaben durch eine kosmetische Zubereitung enthaltend Proteinhydrolysate aus Kaschmirwolle, ein anionisches Tensid und ein Emulgator. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Proteinhydrolysat aus Kaschmirwolle ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von 5000 bis 8000 u (atomare Masseinheit), besonders bevorzugt 6500 bis 7500 u hat. Weiter ist es bevorzugt, wenn der Gehalt an Proteinhydrolysat 0,001 bis 5 Gew.-% beträgt, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,05 bis 1,5 Gew.-%. Dabei ist es bevorzugt, wenn als anionisches Tensid 1 bis 25 Gew.-% Alkyl- oder Alkylethersulfat enthalten sind.
Besonders bevorzugt ist es, wenn ein weiteres Tensid aus der Gruppe der anionischen, amphoteren oder nicht ionischen Tenside in Konzentrationen von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 7 Gew.-% enthalten ist. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn ein ethoxylierter Fettalkohol mit 2 bis 75 Ethylenoxyeinheiten, bevorzugt bis 39 Ethylenoxyeinheiten, besonders bevorzugt bis 5 Ethylenoxyeinheiten in Konzentrationen von 0,1 bis 2 Gew.-% enthalten ist. Gleichfalls ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung eine Emulsion mit weniger als 10 Gew.-% Emulgator darstellt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Zubereitung Crotein Kaschmir oder Cashmilan LS 9604 enthält.
Die Erfindung umfasst auch die Verwendung einer solchen Zubereitung zur topischen Anwendung auf Haut und/oder Haaren, die Verwendung einer solchen Zubereitung als Duschzubereitung, Haarpflegezubereitung, Shampoo oder Haarpflegemittel zur Anwendung an Mensch oder Tier sowie die Verwendung einer solchen Zubereitung zur stabilen Bereitstellung von erfindungsgemässen Proteinhydrolysaten in Kosmetikprodukten.
[0029] Die Erfindung umfasst darüber hinaus auch die Verwendung der Zubereitungen auf der Haut und/oder dem Haar. Für den Fachmann überraschend wurde festgestellt, dass Extrakte von Ziegenhaar, hier insbesondere die der Kaschmirziege, bisher in kosmetischen Formulierungen, hier insbesondere tensidhaltige Formulierungen, noch nicht zum Einsatz gekommen sind.
[0030] Der besondere Vorteil dieser Extrakte liegt in der Verbesserung des Hautgefühls beim Waschen, der sich sensorisch mit einem Waschprozedere feststellen lässt. Aufgrund der haar- und hauteigenen Bestandteile ist der Stoff in der Lage, sowohl die Haut als auch die Haare zu schützen.
[0031] Für Haarreinigungsformulierungen hat sich eine verbesserte Kämmbarkeit gezeigt. Auch hier ist ein positiver Einfluss auf die Sensorik zu spüren, der sich in einem angenehmeren Griff äussert.
[0032] Aufgrund des natürlichen Ursprungs dieses Rohstoffes zeigt dieser eine gute biologische Abbaubarkeit und eine gute Hautverträglichkeit.
[0033] Die Aufgabe umfasst weiterhin die stabile Einarbeitung dieses oxidationsempfindlichen Gemisches. Extrakte aus Haaren der Kaschmirziege lassen sich überraschenderweise besonders gut und stabil in tensidhaltige Produkte einarbeiten, ohne dass ein weiterer Einsatz von so genannten Hilfsstoffen zur Stabilisierung unbedingt erforderlich ist.
[0034] Kationische Filmbildner, eingearbeitet in Haarreinigungsprodukte, zeigen bei zu häufiger Anwendung sogenannte "Build-up"-Effekte. Darunter versteht man die Anlagerung dieser Rohstoffe auf dem Haar, wodurch dieses schwer und stumpf wird. Die Proteinhydrolysate aus Haaren der Kaschmirziege zeigen aufgrund ihrer haareigenen Bestandteile diese Art "Build-up"-Effekte nicht.
[0035] Gegenüber kationischen Filmbildnern zeigt das Proteinhydrolysat aus Haaren der Kaschmirziege gute Stabilitätsergebnisse beim Einsatz mit anionischen Trübungsmitteln. Diese Trübungsmittel neigen hingegen bei Kombination mit herkömmlichen kationischen Filmbildnern vermehrt dazu, in der Formulierung aufzurahmen oder sich abzusetzen.
Methode der Kämmkraftmessung (nass):
[0036] Bei der Messung der Kämmkraft werden die Kräfte erhoben, die benötigt werden, um das entsprechende Haarmaterial im nassen Zustand durchzukämmen.
[0037] Die Untersuchung erfolgt in zwei Schritten: Im ersten Schritt werden die Kämmkräfte der unbehandelten Haarproben (Nullwerte, 5 Strähnen mildgebleicht, 10 Messungen pro Strähne) erhoben. Im zweiten Schritt erfolgt nach der Produktapplikation die erneute Bestimmung der mittleren Kräfte. Bei der Auswertung werden die relativen Änderungen miteinander verglichen
[0038] Die erfindungsgemässen Kombinationen regen den Stoffwechsel in der Kopfhaut an und fördert die Feuchtigkeitsanreicherung auf der Kopfhaut und im Haar und zeichnen sich vor allem durch gute Haut- und Haarverträglichkeit aus. Ferner liefern die Aminosäurebestandteile die Faktoren an Haut und Haar zurück, welche wie "Magnete" für die ideale Feuchtigkeit in der Haut und seinen Anhangsgebilden führen. Das wirkt sich insbesondere positiv auf die Frisierbarkeit des Haares aus, welches durch zu wenig oder zu schnell flüchtige Feuchtigkeit seine Frisierbarkeit durch elektrostatische Aufladung zu verlieren droht.
[0039] Durch die topische Anwendung der Zubereitung auf der Haut und/oder dem Haar werden insbesondere folgende positive Eigenschaften des behandelten Haares bzw. Haut festgestellt:
Verbesserung der Frisierbarkeit des Haares
Vermeidung des Negativeffektes der statischen Aufladung der Haare
stabilisierender Effekt auf die Haarstruktur
Schutz und Pflege der Haut
pflegend für Haar und Kopfhaut, insbesondere über einen längeren Zeitraum nach der Anwendung
strukturglättende Wirkung auf Haut und Haar
verleiht dem Haar natürlichen Schimmer und attraktives Volumen
das Haar ist leichter zu kämmen und einfacher zu stylen
schützt das Haar und die Kopfhaut beim Föhnen
schützt vor elektrostatischer Aufladung durch Balancierung und Ausgleich des Feuchtigkeitshaushaltes der Haare
[0040] Bevorzugt werden die erfindungsgemässen Zubereitungen silikonfrei hergestellt und vertrieben.
[0041] Auch als Shampoo zeigten sich überraschend positive Eigenschaften, so wirkt das mit den erfindungsgemässen Zubereitungen behandelte Haar äusserst gepflegt und lässt sich gut frisieren. Dies ist beispielsweise an der Kämmbarkeit, des Anscheins und der Fülle des Haares erkennbar.
[0042] Proteinhydrolisate der Kaschmirwolle sind bereits beschrieben. Sie werden beispielsweise von Laboratoires Serobiologiques, Frankreich, hergestellt und vertrieben und als "Cashmilan LS 9604" vertrieben..
[0043] Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist in kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen im Allgemeinen bevorzugt.
[0044] Die Mittel gemäss der Erfindung können beispielsweise als aus Aerosolbehältern, Quetschflaschen oder durch eine Pump-, Sprüh- oder Schaumvorrichtung versprühbare Präparate vorliegen, jedoch auch in Form eines aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren Mittels.
[0045] Als Treibmittel für aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Dimethylether, Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft, Stickstoff, Stickstoffdioxid oder Kohlendioxid oder Gemische aus diesen Substanzen sind vorteilhaft zu verwenden.
[0046] Natürlich weiss der Fachmann, dass es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in Form von Aerosolpräparaten geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffe und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
[0047] Es kann auch von Vorteil sein, erfindungsgemässe Zubereitungen mit UV-A-Filtern zu versetzen, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Es können die für die UV-B-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
[0048] Die Herstellung der erfindungsgemässen Zubereitungen kann in der üblichen Weise durch Mischen der einzelnen Bestandteile erfolgen. Die Wirkstoffe der erfindungsgemässen Kombinationen oder auch die vorgemischten Bestandteile der erfindungsgemässen Kombinationen können im Mischvorgang zugegeben werden.
[0049] Der pH-Wert der Zubereitungen kann in bekannter Weise durch Zugabe von Säuren oder Basen eingestellt werden, vorzugsweise durch Zugabe von Puffergemischen, z.B. auf Basis von Citronensäure/Citrat oder Phosphorsäure Phosphat-Puffergemischen. Vorzugsweise liegt der pH-Wert unter 10, z.B. im Bereich von 2-7, insbesondere im Bereich von 3-5.
[0050] Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Beispiele
Duschen
[0051]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5
<tb>Natrium Laurethsulfat<sep>11,0<sep>5,0<sep>9,5<sep>9,5<sep>8,5
<tb>Natrium Myrethsulfat<sep><sep><sep>3,0<sep><sep>
<tb>Cocoamidopropylbetain<sep>3,5<sep>4,5<sep>3,0<sep>3,5<sep>4,0
<tb>Natriumcocoylglutamat<sep>1,5<sep><sep>1,5<sep>2,5<sep>2,5
<tb>Decyl Glucoside<sep><sep><sep><sep><sep>1,5
<tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5
<tb>PEG-7 Glyceryl Cocoat<sep>2,0<sep>2,3<sep>2,0<sep>1,5<sep>
<tb>Glycerin<sep><sep><sep>0,5<sep><sep>1,0
<tb>PEG-200 hydriertes Glycerylpalmitat<sep>0,5<sep><sep>0,5<sep>0,1<sep>0,3
<tb>PEG-90 Glyceryl Isostearat<sep><sep>0,3<sep><sep>0,5<sep>
<tb>PEG-120 Methyl Glucose Dioleat<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>
<tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,05<sep>0,1<sep>0,25
<tb>Laureth-2<sep><sep>0,1<sep><sep>0,1<sep>
<tb>Natriumchlorid<sep>1,0<sep>1,0<sep>2,0<sep>1,0<sep>1,0
<tb>Trinatrium EDTA<sep>0,2<sep><sep>0,2<sep><sep>0,2
<tb>Tetranatrium Imminodisuccinat<sep><sep>0,8<sep><sep><sep>
<tb>Polyquaternium-10<sep>0,2<sep><sep><sep>0,2<sep>
<tb>Guar Hydroxypropyl Trimonium Chlord<sep><sep><sep><sep>0,3<sep>
<tb>Polyquaternium-7<sep><sep>0,4<sep>0,2<sep><sep>
<tb>Benzophenone-4<sep><sep><sep>0,1<sep><sep>0,1
<tb>Glycol Distearat<sep><sep>0,6<sep><sep><sep>
<tb>Glycerin<sep><sep>0,3<sep><sep><sep>
<tb>Laureth-4<sep><sep>0,3<sep><sep><sep>
<tb>Styrene/Acrylate Copolymer<sep>1,0<sep><sep><sep>1,0<sep>
<tb>Mandelöl<sep>0,2<sep><sep><sep>0,1<sep>
<tb>Sojaöl<sep><sep><sep>0,1<sep><sep>
<tb>Alcohol denat.<sep><sep>1,0<sep><sep><sep>
<tb>Konservierungsstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Farbstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Citronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
Tensidhaltige Peeling-Produkte
[0052]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5<sep>6<sep>7
<tb>Natrium Laurethsulfat<sep>11,0<sep>9,5<sep>12,0<sep><sep>9,0<sep>12<sep>
<tb>Natrium Myrethsulfat<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>3,0
<tb>Cocoamidopropylb etain<sep>4,0<sep>4,5<sep><sep><sep><sep><sep>4,0
<tb>Natrium Cocoamphoacetat<sep><sep><sep><sep><sep>4,5<sep>3,5<sep>
<tb>Decyl Glucosid<sep><sep><sep>1,1<sep>10,0<sep><sep><sep>
<tb>Lauryl Glucosid<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>1,0
<tb>Natriumcocoylglutamat<sep>1,5<sep>2,5<sep>0,8<sep><sep>0,5<sep>1,0<sep>
<tb>Acrylates Copolymer<sep>3,0<sep>2,5<sep>2,2<sep><sep><sep><sep>1,7
<tb>Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylat Crosspolymer<sep><sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep>
<tb>Magnesium Aluminium Silicat<sep><sep><sep><sep><sep>3,0<sep>2,3<sep>
<tb>Hydroxypropyl Guarhydroxypropyl trimonium Chlorid<sep><sep><sep><sep><sep>0,1<sep>0,1<sep>
<tb>Polyquaternium-10<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>0,1
<tb>PEG-6 Caprylic/Capric Glycerides<sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep><sep>
<tb>Polyquaternium-7<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>0,4<sep><sep>
<tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5<sep>0,5
<tb>Glycol Distearate<sep>0,3<sep><sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Glycerin<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Laureth-4<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,15<sep>0,05<sep>0,2<sep>0,5<sep>0,3
<tb>PEG-7 Glyceryl<sep><sep>1,5<sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Cocoat<sep><sep><sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Oryzanol<sep>0,05<sep><sep>0,02<sep>0,05<sep><sep>0,15<sep>0,2
<tb>Styrene/Acrylate Copolymer<sep><sep><sep>1,0<sep><sep><sep><sep>
<tb>PEG-3 Distearat<sep><sep><sep><sep><sep>2,0<sep>2,0<sep>
<tb>Butylenglykol<sep><sep><sep><sep>10,0<sep><sep><sep>
<tb>Pflanzenextrakte<sep>0,1<sep><sep>0,2<sep><sep><sep>0,25<sep>
<tb>Mandelöl<sep><sep><sep><sep>0,1<sep><sep><sep>0,2
<tb>Sojaöl<sep><sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Propylenglycol<sep><sep><sep><sep>15,0<sep><sep><sep>
<tb>Trinatrium EDTA<sep><sep>0,2<sep><sep><sep><sep>0,2<sep>0,2
<tb>Benzophenone-4<sep><sep>0,1<sep><sep><sep><sep>0,1<sep>0,1
<tb>Polyethylene<sep>1,5<sep><sep><sep><sep>5<sep>2<sep>
<tb>Pigmente<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Konservierungsstoffe<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Farbstoff<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Citronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>NaOH<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100<sep>ad 100
Tensidhaltige Emulsion
[0053]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5<sep>6
<tb>Natriumlaurethsulfat<sep>11,0<sep>6,0<sep>-<sep>8,0<sep>-<sep>-
<tb>Cocamidopropylbetain<sep>-<sep>3,5<sep>-<sep>2,0<sep>2,0<sep>4,0
<tb>Natrium Myristylethsulfat<sep>-<sep>-<sep>6,0<sep>-<sep>7,0<sep>7,0
<tb>Alkylpolyglucoside<sep>-<sep>2,5<sep>-<sep>-<sep>2,0<sep>-
<tb>Polyacrylat<sep>0,5<sep>0,4<sep>0,5<sep>0,6<sep>0,3<sep>0,4
<tb>PEG-7 Glyceryl Cocoate<sep>-<sep>-<sep>1,0<sep>1,0<sep>-<sep>-
<tb>Paraffinöl<sep>34,5<sep>30,0<sep>45,00<sep>40,0<sep>25,0<sep>35,0
<tb>Dimethicon<sep>0,5<sep>-<sep>1,0<sep>0,5<sep>-<sep>-
<tb>Stearin Alkohol<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,5<sep>-<sep>-
<tb>Lanolin Alkohol<sep>0,3<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Farbstoffe<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>-
<tb>Mandelöl<sep><sep><sep><sep>0,5<sep><sep>0,1
<tb>Sojaöl<sep>0,2<sep><sep><sep><sep><sep>
<tb>Effektpigmente<sep>0,1<sep><sep>0,2<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Proteinhydrolysat<sep>0,01<sep>0,1<sep>0,25<sep>0,5<sep>1,0<sep>0,2
<tb>Glycerin<sep>-<sep>0,2<sep>-<sep>0,5<sep>-<sep>-
<tb>Methylparaben<sep>0,4<sep>0,3<sep>0,1<sep>0,3<sep>0,2<sep>0,4
<tb>Ethylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-
<tb>Propylparaben<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2
<tb>Butylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-
<tb>Isobutylparaben<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-<sep>0,1<sep>-
<tb>Polyethylen<sep>0,2<sep><sep><sep>2,0<sep><sep>5,0
<tb>Phenoxyethanol<sep>0,6<sep>0,6<sep>0,5<sep>0,6<sep>0,5<sep>0,6
<tb>Butylhydroxyethanol<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>-
<tb>NaOH<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Parfüm<sep>1,2<sep>0,8<sep>1,5<sep>1,0<sep>1,2<sep>1,0
<tb>Wasser<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100
Shampoo-Formulierungen
[0054]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3<sep>4<sep>5
<tb>Natrium Laurylethersulfat<sep>9<sep>8<sep>9<sep>9<sep>9
<tb>Cocamidopropyl Betain<sep>4<sep>5<sep>3<sep>4<sep>2
<tb>Dinatrium PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat<sep>3<sep>3<sep>3<sep>2<sep>5
<tb>Verdicker<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,3
<tb>Polyquaternium-10<sep>0,3<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,3<sep>0,1
<tb>Guar Hydroxypropyl-Trimonium Chlorid<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,2
<tb>Polyquaternium-7<sep>0,2<sep><sep>0,1<sep><sep>0,2
<tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,2<sep>0,1
<tb>PEG-3 Distearat<sep>1,5<sep>2<sep>2<sep>1,5<sep>1,5
<tb>Trübungsmittel<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,1<sep>0,5
<tb>Iminodibernsteinsäure<sep>0,1<sep>0,2<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,5
<tb>PEG-40 hydriertes Rizinusöl<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2<sep>0,2
<tb>Sojaöl<sep>0,01<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Panthenol<sep>-<sep>0,01<sep>-<sep>-<sep>-
<tb>Vitamin E-acetat<sep>-<sep>-<sep>0,01<sep>-<sep>-
<tb>Bambusextrakt<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,01<sep>-
<tb>Mandelöl<sep>-<sep>-<sep>-<sep>-<sep>0,01
<tb>Natrium Salicylat<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4
<tb>Natrium Benzoat<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4<sep>0,4
<tb>Natriumchlorid<sep>0,9<sep>1,0<sep>0,2<sep>-<sep>-
<tb>Zitronensäure<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Parfüm<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.<sep>q.s.
<tb>Wasser<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100
Seifen
1.) Grundseife:
[0055]
<tb>Natriumtallowat<sep>68
<tb>Natriumcocoat<sep>17
<tb>Wasser<sep>12
<tb>Natriumchlorid<sep>0,45
<tb>EDTA<sep>0,20
<tb>Natriumetidronat<sep>0,09
<tb>Glycerin<sep>2,5
<tb>Natrium-Palmkernfettsäuresalze<sep>ad 100
2.) Farbslurry:
[0056]
<tb><sep>1<sep>2<sep>3
<tb>Wollwachsalkohol<sep>2<sep><sep>2
<tb>Mineralöl<sep>33<sep>30<sep>35
<tb>Proteinhydrolysat<sep>0,1<sep>0,5<sep>0,2
<tb>Disteardimoniumhectorit<sep>1<sep><sep>1
<tb>Titandioxid<sep>13<sep>10<sep>15
<tb>Wasser<sep>ad
100<sep>ad
100<sep>ad
100
<tb><sep>1<sep>2
<tb>Farbslurry<sep>3<sep>3
<tb>Grundseife<sep>93<sep>87
<tb>Paraffin<sep>2<sep>1
<tb>Talkum<sep>-<sep>6
<tb>Parfüm<sep>1<sep>1
<tb>Na2S2O3<sep>0,40<sep>0,4
<tb>Octyldodecanol<sep>0,50<sep>0,5
<tb>Wasser<sep>ad
100<sep>ad
100
[0057] Die Grundseifennudeln werden mit dem Farbslurry und den übrigen Komponenten in einen üblichen Seifenmischer (Schneckenmischer mit Lochsieb) dosiert, durch mehrmaliges Vermischen homogenisiert, über eine Strangpresse ausgetragen, geschnitten und in üblicher Weise zu Stücken verarbeitet.
The invention relates to cosmetic preparations, in particular shower preparations, hair cleansing preparations or hair care products containing protein hydrolysates of cashmere wool and surfactants. The preparations are mild to the skin and hair and lead to an improvement of the hair structure as well as the physical-optical hair properties.
The whole human body with the exception of the lips, the palms and the soles of the feet is hairy, but for the most part with scarcely visible woolly hairs. Because of the many nerve endings on the hair root hair is sensitive to external influences such as wind or touch and are therefore a not to be underestimated part of the sense of touch. However, the most important function of the human head hair today should be to shape the appearance of humans in a characteristic way. Similar to the skin, it fulfills a social function because it contributes significantly to interpersonal relationships and self-esteem of the individual through its appearance.
The hair consists of the hair shaft projecting freely out of the skin - the keratinized (dead) part, which represents the actually visible hair - and the hair root stuck in the skin - the living part in which the visible hair is constantly being re-formed , The hair shaft in turn is composed of three layers: a central part - the so-called Haarmark (medulla), which, however, is regressed in humans and often completely absent - also the medulla (cortex) and the outer, up to ten layers strong cuticle (cuticle) that covers the whole hair.
The human hair is, if there are no pathological changes, virtually impossible to improve in his freshly regrown state. The part of a hair near the scalp accordingly has an almost closed cuticle layer. In particular, the scaly layer as an outer shell of the hair, but also the inner area below the cuticle are exposed to special stress due to environmental influences.
Significant influences for the loss of quality of a hair during its aging are the influence of sunlight, mechanical stress due to intensive combing or brushing, but also hair treatments such as hair dyeing and bleaching in particular, as well as hair deformities, such as perming. Especially oxidative stress often leads to damage to the hair.
Both UV-A and UV-B radiation have a damaging effect on the hair, which manifests itself, for example, in that certain amino acids such as cystine and methionine are degraded or sulfur-sulfur bonds of keratin are cleaved, what in worst case, destruction of the hair can result. Furthermore, the hair and scalp are parts of the body that are exposed to a significant amount of UV radiation due to their position when they are outdoors.
An object of the hair care and thus also of the present invention is to maintain the natural state of the newly regrown hair over as long a period as possible and restore it in the event of loss. Silky sheen, low porosity and a pleasant, smooth feel are considered features of natural, healthy hair.
Since the end of the last century, products for hair care are specifically developed. This has resulted in a variety of preparations for both general hair care and hair and scalp anomalies. In general, today hair care cosmetics are used, which are either intended to be rinsed out after exposure to the hair, or which should remain on the hair. The latter can be formulated so that they not only serve the care of the individual hair, but also improve the overall appearance of a hairstyle. Such well-groomed hair is characterized by a pleasant feel, natural shine, increased body, suppleness and thus good manageability and strength and thus good hairstyle seat.
Products which serve exclusively the care of the hair are generally referred to as hair conditioner or conditioner. These can be rinsed out on the hair after a more or less long residence time (rinse-off products, for example rinses, hair cures) or they remain on the hair after use (leave-on products). The products can have different consistencies, so they can be applied very differently. They may be emulsions or gels or low viscosity solutions, e.g. spray applications, or foams, e.g. be produced by suitable compressed gas packages or special foam pumps in the application. Creamy, cloudy and clear transparent products can be found in the market.
Depending on the purpose you will find very different drugs or combinations of drugs in such conditioners. Some that are more protective of the hair, such as antioxidants or UV filters, others that soften the hair, such as hair. cationic surfactants. Increasingly important are polymeric active ingredients, which have very different properties depending on the type, molecular weight and charge. In the foreground, however, is clearly an improvement in the surface texture of the hair.
Despite a large variety of products that are available to the consumer, some disadvantages are not completely eliminated. For example, polymers that tend to give the hair a certain firmness and thus volume often give poor feel and poor combability; Polymers that soften the hair often result in weighting, which is associated with a lack of volume. The use of starch derivatives in the past could not remedy the described disadvantages of the prior art.
In the body care of humans and hair washing plays a central role. The cleaning of the hair and scalp of the body's own fat, Hautabschilferungen, dirt and odors meets a basic need of man.
To satisfy this need to man until the 20th century alone soap was available, which was poorly tolerated due to their alkaline pH for the scalp and eye mucous membranes and often left deposits of lime soap in the hair. In the thirties of the 20th century, the first alkyl sulphate shampoo was born. Since the mid-sixties, alkyl ether sulfates and other surfactants have conquered the shampoo market. With them, the disadvantages of soap-containing preparations can be avoided. Modern shampoos today do not just have to cleanse the hair and be well-tolerated. Rather, they should also care for the hair and increase its manageability and visual appeal.
Hair shampoos contain a variety of different components to meet the individual requirements of the product:
The cleaning power of the shampoos is caused by the presence of anionic, amphoteric and nonionic surfactants as surface-active compounds in the preparations. Surfactants also ensure the foaming power of the hair cleanser. In addition, their insensitivity to water hardness, their biodegradability, their compatibility with other components of the preparation and their price are important in the selection of surfactants. For example, a widely used shampoo surfactant is alkyl ether sulfate.
In addition, shampoos contain a number of consistency regulators which impart the desired viscosity to the formulation. These thickeners cause an enlargement of the surfactant micelles or a swelling of the water phase of the preparation. Thickeners can be selected from chemically very different substance classes. So u.a. Electrolytes (e.g., sodium chloride), alkanolamides (e.g., fatty acid monoethanolamides), low ethoxylated fatty alcohols (e.g., diethylene glycol monolauryl ether), highly ethoxylated ethers, esters and diesters, and polymeric thickeners. The polymeric thickeners include, for example, cellulose ethers. In addition, polyacrylates and hydrocolloids are also used as thickeners. Polymeric thickeners have the great advantage that the viscosity produced by them is largely independent of temperature.
In addition to perfumes and dyes and a number of compounds that increase the shelf life of the preparations, the hair shampoos different types of active ingredients are added in recent times. In addition to UV absorbers, vitamins or plant extracts, these also include so-called hair conditioners (English conditioner), which care for the hair and improve its combability and its grip and increase its gloss. Conditioners, unlike most other shampoo ingredients, will attract hair and stay there after rinsing. Due to their molecular structure, they attach themselves to the damaged areas of the cuticle of the hair and smooth the hair. This makes the hair less rough and brittle, the hairstyle gets much more shine and is easier to comb.
Also, the hair becomes less sensitive to electrostatic charging. The most important hair-conditioning substances, usually cationic polymers, are the polymeric quaternary ammonium compounds. It is also possible to use cationic cellulose derivatives and polysaccharides. Furthermore, silicone compounds are used for conditioning.
But hair washing with aggressive surfactants can claim the hair, at least reduce its appearance or the appearance of the hairdo altogether. For example, certain water-soluble hair components (e.g., urea, uric acid, xanthine, keratin, glycogen, citric acid, lactic acid) may be leached out by hair washing.
The state of the art lacks shampoo formulations which allow the damaged hair to receive care in a satisfactory manner. Task is therefore to remedy these disadvantages of the prior art remedy.
EP 52 436 discloses preparations with reduction products of keratin.
US 4,751,074 discloses hair rinses with cationic surfactant and particularly modified keratin hydrolyzate.
US 4 436 722 discloses preparations with oxidation products of keratin.
[0023] DE 10 354 316 discloses the use of protein hydrolysates of, among other things, cashmere wool.
Liquid body cleanser based on highly foaming, synthetic surfactants and surfactant mixtures have the bar-shaped toilet soap not only because of the higher resistance to the hardness of the water, but also because of their easy dispersibility on the skin and because of their neutral or slightly acidic pH and the associated better skin compatibility largely displaced. The products will generally be formulated based on anionic surfactants or mixtures of anionic and zwitterionic surfactants and modified by addition of lipophilic nonionic surfactants, e.g. of fatty acid alkanolamides and of electrolyte salts are raised in viscosity so that they do not prematurely drain from the hand or from the skin, but can be easily distributed.
The conventional protein hydrolysates have a strong tendency to discoloration both when incorporated into a formulation and during subsequent storage. Furthermore, it is particularly common here to negative odor changes of the raw material, which can also adversely affect the overall formulation. As a result, when these protein hydrolysates are used, the surfactant-containing formulations must be provided with suitable additives, such as stabilizers or an increased perfume concentration.
The aim of the present invention is also to provide formulation variants which have improved sensory and tactile properties than prior art formulations. In particular, it is also necessary to provide preparations whose biopolymer constituents can be released to a considerable extent from the formulations for hair, body and head care.
The object of the present invention is also to provide a cosmetic cleansing and care preparation, which are characterized in particular by good skin and hair compatibility, good foaming behavior and pleasant hair care and styling.
This bundle is achieved in tasks by a cosmetic preparation containing protein hydrolysates from cashmere wool, an anionic surfactant and an emulsifier. It is preferred if the protein hydrolyzate of cashmere wool has a weight average molecular weight of 5000 to 8000 u (atomic unit mass), more preferably 6500 to 7500 u. It is further preferred if the content of protein hydrolyzate is from 0.001 to 5% by weight, particularly preferably from 0.01 to 2% by weight, very particularly preferably from 0.05 to 1.5% by weight. It is preferred if the anionic surfactant 1 to 25 wt .-% alkyl or alkyl ether are included.
It is particularly preferred if another surfactant from the group of anionic, amphoteric or nonionic surfactants in concentrations of 0.1 to 20 wt .-%, preferably 3 to 10 wt .-%, particularly preferably 4 to 7 parts by weight. % is included. It is furthermore preferred if an ethoxylated fatty alcohol having 2 to 75 ethyleneoxy units, preferably up to 39 ethyleneoxy units, more preferably containing up to 5 ethyleneoxy units in concentrations of 0.1 to 2 wt .-%. It is likewise preferred if the preparation is an emulsion with less than 10% by weight emulsifier. It is particularly preferred if the preparation contains Crotein Cashmere or Cashmilan LS 9604.
The invention also encompasses the use of such a preparation for topical application to the skin and / or hair, the use of such a preparation as a shower preparation, hair care preparation, shampoo or hair care product for human or animal use and the use of such a preparation for stably providing protein hydrolysates according to the invention in cosmetic products.
The invention also includes the use of the preparations on the skin and / or the hair. Surprisingly, it has been found by a person skilled in the art that extracts of goat hair, in particular those of the cashmere goat, have hitherto not been used in cosmetic formulations, in particular surfactant-containing formulations.
The particular advantage of these extracts lies in the improvement of the skin feel during washing, which can be determined sensory with a washing procedure. Due to the hair and skin components, the fabric is able to protect both the skin and the hair.
For hair cleansing formulations, improved combability has been demonstrated. Here, too, a positive influence on the sensors can be felt, which manifests itself in a more comfortable grip.
Due to the natural origin of this raw material, this shows good biodegradability and good skin compatibility.
The object further comprises the stable incorporation of this oxidation-sensitive mixture. Surprisingly, extracts of hair from the cashmere goat can be incorporated particularly well and stably into surfactant-containing products without any further use of so-called auxiliary substances for stabilization being absolutely necessary.
Cationic film formers, incorporated into hair cleansing products, show too frequent use so-called "build-up" effects. By this one understands the attachment of these raw materials on the hair, whereby this becomes heavy and dull. The cashmere goat hairs protein hydrolyzates do not show this kind of build-up effects due to their hairy constituents.
Compared with cationic film formers, the protein hydrolyzate from hair of the cashmere goat shows good stability results when used with anionic opacifiers. On the other hand, these opacifiers, when combined with conventional cationic film formers, are more prone to become entangled or settle in the formulation.
Method of combing force measurement (wet):
In the measurement of the combing force, the forces are required, which are required to comb through the corresponding hair material in the wet state.
The investigation is carried out in two steps: In the first step, the combing forces of the untreated hair samples (zero values, 5 strands mild bleached, 10 measurements per strand) are collected. In the second step, after the application of the product, the redetermination of the mean forces takes place. The evaluation compares the relative changes
The inventive combinations stimulate the metabolism in the scalp and promotes the accumulation of moisture on the scalp and in the hair and are characterized mainly by good skin and hair compatibility. Furthermore, the amino acid components provide the skin and hair factors which, like "magnets", provide the ideal moisture in the skin and its appendages. This has a particularly positive effect on the manageability of the hair, which threatens to lose its manageability by electrostatic charging by too little or too fast volatile moisture.
By the topical application of the preparation on the skin and / or the hair in particular the following positive properties of the treated hair or skin are found:
Improvement of the hairdressability of the hair
Avoidance of the negative effect of the static charge of the hair
stabilizing effect on the hair structure
Protection and care of the skin
caring for hair and scalp, especially over a prolonged period of time after application
Structural smoothing effect on skin and hair
gives the hair natural shimmer and attractive volume
The hair is easier to comb and easier to style
protects the hair and scalp while blow-drying
protects against electrostatic charge by balancing and balancing the moisture balance of the hair
The preparations according to the invention are preferably prepared and sold without silicone.
Even as a shampoo showed surprisingly positive properties, so the hair treated with the preparations according to the invention is extremely well maintained and can be well hairdressed. This can be recognized, for example, by the combability, the appearance and the fullness of the hair.
Protein hydrolysates of cashmere wool have already been described. They are manufactured and distributed, for example, by Laboratoires Serobiologiques, France, and marketed as "Cashmilan LS 9604".
An additional content of antioxidants is generally preferred in cosmetic and / or dermatological preparations.
The compositions according to the invention can be present, for example, as preparations which can be sprayed from aerosol containers, squeeze bottles or through a pumping, spraying or foaming device, but also in the form of a medium which can be applied from normal bottles and containers.
Suitable propellants for sprayable from aerosol containers cosmetic or dermatological preparations in the context of the present invention, the usual known volatile, liquefied propellants, such as dimethyl ether, hydrocarbons (propane, butane, isobutane) are suitable, which can be used alone or in admixture with each other , Also, compressed air, nitrogen, nitrogen dioxide or carbon dioxide or mixtures of these substances are advantageous to use.
Of course, the expert knows that there are nontoxic propellants per se, which would in principle be suitable for the realization of the present invention in the form of aerosol preparations, but should nevertheless be dispensed with because of harmful effect on the environment or other concomitant circumstances, in particular fluorocarbons and chlorofluorocarbons (CFCs).
It may also be advantageous to provide formulations according to the invention with UV-A filters which have hitherto usually been present in cosmetic preparations. The amounts used for the UV-B combination can be used.
The preparation of the novel preparations can be carried out in the usual manner by mixing the individual components. The active compounds of the combinations according to the invention or else the premixed constituents of the combinations according to the invention can be added in the mixing process.
The pH of the preparations can be adjusted in a known manner by adding acids or bases, preferably by adding buffer mixtures, e.g. based on citric acid / citrate or phosphoric acid phosphate buffer mixtures. Preferably, the pH is below 10, e.g. in the range of 2-7, in particular in the range of 3-5.
The following examples are intended to illustrate the present invention without limiting it. Unless indicated otherwise, all amounts, proportions and percentages are based on the weight and the total amount or on the total weight of the preparations.
Examples
to shower
[0051]
<Tb> <sep> 1 <sep> 2 <sep> 3 <sep> 4 <sep> 5
<tb> sodium laureth sulfate <sep> 11.0 <sep> 5.0 <sep> 9.5 <sep> 9.5 <sep> 8.5
<tb> sodium myrethsulfate <sep> <sep> <sep> 3,0 <sep> <sep>
<Tb> cocoamidopropyl <sep> 3.5 <sep> 4.5 <sep> 3.0 <sep> 3.5 <sep> 4.0
<Tb> sodium cocoyl <sep> 1.5 <sep> <sep> 1.5 <sep> 2.5 <sep> 2.5
<tb> Decyl Glucoside <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 1.5
<tb> PEG-40 hydrogenated castor oil <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5
<tb> PEG-7 glyceryl cocoate <sep> 2.0 <sep> 2.3 <sep> 2.0 <sep> 1.5 <sep>
<Tb> glycerin <sep> <sep> <sep> 0.5 <sep> <sep> 1.0
<tb> PEG-200 hydrogenated glyceryl palmitate <sep> 0.5 <sep> <sep> 0.5 <sep> 0.1 <sep> 0.3
<tb> PEG-90 glyceryl isostearate <sep> <sep> 0.3 <sep> <sep> 0.5 <sep>
<tb> PEG-120 methyl glucose dioleate <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep>
<Tb> protein hydrolyzate <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.05 <sep> 0.1 <sep> 0.25
<Tb> Laureth-2 <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep> 0.1 <sep>
<Tb> sodium chloride <sep> 1.0 <sep> 1.0 <sep> 2.0 <sep> 1.0 <sep> 1.0
<tb> Trisodium EDTA <sep> 0.2 <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> 0.2
<tb> tetrasodium imminodisuccinate <sep> <sep> 0.8 <sep> <sep> <sep>
<Tb> Polyquaternium-10 <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> 0.2 <sep>
<tb> Guar hydroxypropyl trimonium chlord <sep> <sep> <sep> <sep> 0.3 <sep>
<Tb> Polyquaternium-7 <sep> <sep> 0.4 <sep> 0.2 <sep> <sep>
<Tb> benzophenone-4 <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep> 0.1
<tb> Glycol Distearate <sep> <sep> 0,6 <sep> <sep> <sep>
<Tb> glycerin <sep> <sep> 0.3 <sep> <sep> <sep>
<Tb> Laureth-4 <sep> <sep> 0.3 <sep> <sep> <sep>
<tb> Styrene / Acrylate Copolymer <sep> 1,0 <sep> <sep> <sep> 1,0 <sep>
<Tb> almond oil <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep>
<Tb> soybean oil <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep>
<tb> Alcohol denat. <sep> <sep> 1,0 <sep> <sep> <sep>
<Tb> Preservatives <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> dyes <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> citric <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Perfume <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<tb> water <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
Surfactant containing peeling products
[0052]
<Tb> <sep> 1 <sep> 2 <sep> 3 <sep> 4 <sep> 5 <sep> 6 <sep> 7
<tb> sodium laureth sulfate <sep> 11.0 <sep> 9.5 <sep> 12.0 <sep> <sep> 9.0 <sep> 12 <sep>
<tb> sodium myrethsulfate <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 3.0
<tb> Cocoamidopropyl etain <sep> 4.0 <sep> 4.5 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 4.0
<tb> sodium cocoamphoacetate <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 4,5 <sep> 3,5 <sep>
<tb> Decyl Glucoside <sep> <sep> <sep> 1,1 <sep> 10,0 <sep> <sep> <sep>
<tb> Lauryl Glucoside <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 1,0
<Tb> sodium cocoyl glutamate <sep> 1.5 <sep> 2.5 <sep> 0.8 <sep> <sep> 0.5 <sep> 1.0 <sep>
<tb> acrylate copolymer <sep> 3.0 <sep> 2.5 <sep> 2.2 <sep> <sep> <sep> <sep> 1.7
<tb> Acrylates / C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer <sep> <sep> <sep> <sep> 1,0 <sep> <sep> <sep>
<tb> Magnesium Aluminum Silicate <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 3,0 <sep> 2,3 <sep>
<tb> hydroxypropyl guar hydroxypropyl trimonium chloride <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep>
<Tb> Polyquaternium-10 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 0.1
<tb> PEG-6 Caprylic / Capric Glycerides <sep> <sep> <sep> 1,0 <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> Polyquaternium-7 <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> 0.4 <sep> <sep>
<tb> PEG-40 hydrogenated castor oil <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5 <sep> 0.5
<tb> Glycol Distearate <sep> 0,3 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> glycerin <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> Laureth-4 <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> protein hydrolyzate <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.15 <sep> 0.05 <sep> 0.2 <sep> 0.5 <sep> 0.3
<tb> PEG-7 Glyceryl <sep> <sep> 1.5 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> cocoate <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> Oryzanol <sep> 0.05 <sep> <sep> 0.02 <sep> 0.05 <sep> <sep> 0.15 <sep> 0.2
<tb> Styrene / Acrylate Copolymer <sep> <sep> <sep> 1,0 <sep> <sep> <sep> <sep>
<tb> PEG-3 distearate <sep> <sep> <sep> <sep> <sep> 2,0 <sep> 2,0 <sep>
<Tb> butylene glycol <sep> <sep> <sep> <sep> 10.0 <sep> <sep> <sep>
<Tb> vegetable extracts <sep> 0.1 <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> 0.25 <sep>
<Tb> almond oil <sep> <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep> <sep> 0.2
<Tb> soybean oil <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> propylene glycol <sep> <sep> <sep> <sep> 15.0 <sep> <sep> <sep>
<tb> Trisodium EDTA <sep> <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> <sep> 0.2 <sep> 0.2
<Tb> benzophenone-4 <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep> <sep> <sep> 0.1 <sep> 0.1
<Tb> polyethylene <sep> 1.5 <sep> <sep> <sep> <sep> 5 <sep> 2 <sep>
<Tb> pigments <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Preservatives <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Pigment <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> citric <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> NaOH <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Perfume <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<tb> water <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100 <sep> ad 100
Surfactant-containing emulsion
[0053]
<Tb> <sep> 1 <sep> 2 <sep> 3 <sep> 4 <sep> 5 <sep> 6
<Tb> sodium laureth sulfate <sep> 11.0 <sep> 6.0 <sep> - <sep> 8.0 <sep> - <sep> -
<Tb> cocamidopropyl <sep> - <sep> 3.5 <sep> - <sep> 2.0 <sep> 2.0 <sep> 4.0
<tb> sodium myristylethsulfate <sep> - <sep> - <sep> 6.0 <sep> - <sep> 7.0 <sep> 7.0
<Tb> alkylpolyglucosides <sep> - <sep> 2.5 <sep> - <sep> - <sep> 2.0 <sep> -
<Tb> polyacrylate <sep> 0.5 <sep> 0.4 <sep> 0.5 <sep> 0.6 <sep> 0.3 <sep> 0.4
<tb> PEG-7 Glyceryl Cocoate <sep> - <sep> - <sep> 1,0 <sep> 1,0 <sep> - <sep> -
<Tb> paraffin <sep> 34.5 <sep> 30.0 <sep> 45.00 <sep> 40.0 <sep> 25.0 <sep> 35.0
<Tb> dimethicone <sep> 0.5 <sep> - <sep> 1.0 <sep> 0.5 <sep> - <sep> -
<tb> Stearin alcohol <sep> - <sep> - <sep> - <sep> 0,5 <sep> - <sep> -
<tb> lanolin alcohol <sep> 0,3 <sep> - <sep> - <sep> - <sep> - <sep> -
<Tb> dyes <sep> - <sep> 0.1 <sep> - <sep> - <sep> 0.1 <sep> -
<Tb> almond oil <sep> <sep> <sep> <sep> 0.5 <sep> <sep> 0.1
<Tb> soybean oil <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> <sep> <sep>
<Tb> effect pigments <sep> 0.1 <sep> <sep> 0.2 <sep> - <sep> - <sep> -
<Tb> protein hydrolyzate <sep> 0.01 <sep> 0.1 <sep> 0.25 <sep> 0.5 <sep> 1.0 <sep> 0.2
<Tb> glycerin <sep> - <sep> 0.2 <sep> - <sep> 0.5 <sep> - <sep> -
<Tb> Methyl paraben <sep> 0.4 <sep> 0.3 <sep> 0.1 <sep> 0.3 <sep> 0.2 <sep> 0.4
<Tb> ethyl paraben <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> -
<Tb> propyl <sep> 0.2 <sep> 0.2 <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.2 <sep> 0.2
<Tb> butyl paraben <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> -
<Tb> Isobutylparaben <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> - <sep> 0.1 <sep> -
<Tb> Polyethylene <sep> 0.2 <sep> <sep> <sep> 2.0 <sep> <sep> 5.0
<Tb> phenoxyethanol <sep> 0.6 <sep> 0.6 <sep> 0.5 <sep> 0.6 <sep> 0.5 <sep> 0.6
<Tb> Butylhydroxyethanol <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> -
<Tb> NaOH <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Perfume <sep> 1.2 <sep> 0.8 <sep> 1.5 <sep> 1.0 <sep> 1.2 <sep> 1.0
<Tb> Water <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100
Shampoo formulations
[0054]
<Tb> <sep> 1 <sep> 2 <sep> 3 <sep> 4 <sep> 5
<tb> sodium lauryl ether sulfate <sep> 9 <sep> 8 <sep> 9 <sep> 9 <sep> 9
<tb> cocamidopropyl betaine <sep> 4 <sep> 5 <sep> 3 <sep> 4 <sep> 2
<tb> disodium PEG-5 lauryl citrate sulfosuccinate <sep> 3 <sep> 3 <sep> 3 <sep> 2 <sep> 5
<Tb> thickener <sep> - <sep> - <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.3
<Tb> Polyquaternium-10 <sep> 0.3 <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.3 <sep> 0.1
<tb> Guar hydroxypropyl-trimonium chloride <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.2
<Tb> Polyquaternium-7 <sep> 0.2 <sep> <sep> 0.1 <sep> <sep> 0.2
<Tb> protein hydrolyzate <sep> 0.1 <sep> 0.1 <sep> 0.5 <sep> 0.2 <sep> 0.1
<tb> PEG-3 distearate <sep> 1.5 <sep> 2 <sep> 2 <sep> 1.5 <sep> 1.5
<Tb> opacifiers <sep> - <sep> - <sep> - <sep> 0.1 <sep> 0.5
<Tb> iminodisuccinic acid <sep> 0.1 <sep> 0.2 <sep> 0.1 <sep> 0.5 <sep> 0.5
<tb> PEG-40 hydrogenated castor oil <sep> 0.2 <sep> 0.2 <sep> 0.2 <sep> 0.2 <sep> 0.2
<Tb> soybean oil <sep> 0.01 <sep> - <sep> - <sep> - <sep> -
<Tb> panthenol <sep> - <sep> 0.01 <sep> - <sep> - <sep> -
<tb> Vitamin E-acetate <sep> - <sep> - <sep> 0.01 <sep> - <sep> -
<Tb> bamboo extract <sep> - <sep> - <sep> - <sep> 0.01 <sep> -
<Tb> almond oil <sep> - <sep> - <sep> - <sep> - <sep> 0.01
<tb> sodium salicylate <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4
<tb> sodium benzoate <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4 <sep> 0.4
<Tb> sodium chloride <sep> 0.9 <sep> 1.0 <sep> 0.2 <sep> - <sep> -
<Tb> citric <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Perfume <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> qs <sep> q.s..
<Tb> Water <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100
Soap
1.) basic soap:
[0055]
<Tb> sodium tallowate <sep> 68
<Tb> sodium cocoate <sep> 17
<Tb> Water <sep> 12
<Tb> sodium chloride <sep> 0.45
<Tb> EDTA <sep> 0.20
<Tb> Natriumetidronat <sep> 0.09
<Tb> glycerin <sep> 2.5
<tb> Sodium palm kernel fatty acid salts <sep> ad 100
2.) Color slurry:
[0056]
<Tb> <sep> 1 <sep> 2 <sep> 3
<Tb> wool alcohol <sep> 2 <sep> <sep> 2
<Tb> oil <sep> 33 <sep> 30 <sep> 35
<Tb> protein hydrolyzate <sep> 0.1 <sep> 0.5 <sep> 0.2
<Tb> Disteardimoniumhectorit <sep> 1 <sep> <sep> 1
<Tb> titanium dioxide <sep> 13 <sep> 10 <sep> 15
<Tb> Water <sep> ad
100 <sep> ad
100 <sep> ad
100
<Tb> <sep> 1 <sep> 2
<Tb> color slurry <sep> 3 <sep> 3
<Tb> base soap <sep> 93 <sep> 87
<Tb> paraffin <sep> 2 <sep> 1
<Tb> Talc <sep> - <sep> 6
<Tb> Perfume <sep> 1 <sep> 1
<Tb> Na2S2O3 <sep> 0.40 <sep> 0.4
<Tb> Octyldodecanol <sep> 0.50 <sep> 0.5
<Tb> Water <sep> ad
100 <sep> ad
100
The basic soap noodles are dosed with the color slurry and the other components in a conventional soap mixer (screw mixer with perforated screen), homogenized by repeated mixing, discharged via an extruder, cut and processed in the usual way to pieces.