DE19963827A1 - Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte Produkte - Google Patents

Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis und damit hergestellte Produkte

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DE19963827A1
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Walter F Hill
Thomas Heilemann
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Applikation von mindestens einer Behandlungschemikalie auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, welches die folgenden Schritte umfasst: DOLLAR A a) das Aufbringen von Wasser, einer wässrigen Lösung oder einer wässrigen Dispersion auf einen ersten Flächenbereich (1) des Erzeugnisses, DOLLAR A b) das Quellenlassen des Erzeugnisses im ersten Flächenbereich, DOLLAR A c) anschließend das Aufbringen einer Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine Behandlungschemikalie enthält, auf mindestens einen zweiten Flächenbereich (2) des Erzeugnisses, der innerhalb des ersten Bereichs (1) liegt, und ein nach diesem Verfahren erhältliches flächiges Erzeugnis, insbesondere ein Tissueprodukt. Das erhaltene Produkt zeichnet sich durch eine ebene (ungewellte) Oberfläche aus, da das Vorquellen mit Wasser den Aufbau von Spannungen mindert, die sonst beim Auftragen einer Behandlungszusammensetzung auf nur einen Teil des flächigen Erzeugnisses entstehen würden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf flächige Erzeugnisse auf Faserbasis, insbesondere Tissue, und die auf diese Weise erhältlichen Produkte. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "Tissue" insbesondere "Tissuepapier" oder "Rohtissue", wie es üblicherweise als einlagige Tissuebahn in der Tissue-(Papier-)maschine erzeugt wird, als auch mehrlagige (Zwischen-)Produkte, z. B. in Form von mehrlagig doublierten Bahnen oder in Form von Mutterrollen für die Weiterverarbeitung sowie fertig konfektionierte, ein- und mehrlagige Tissueprodukte, wie z. B. Papiertaschentücher, Gesichtstücher, Toilettenpapier, Haushaltstücher, wie etwa Küchentücher, Handtücher und andere Wischtücher etc.
[Stand der Technik]
Die "Tissue"-Erzeugung zählt aufgrund der grundlegenden Übereinstimmung der Herstellungsverfahren (Nasslegen) zu den Verfahren der Papiererzeugung. Die Tissue- oder besser die Rohtissueerzeugung, wenn das auf einer speziellen Papiermaschine der Tissue- oder Tissuepapiermaschine hergestellte einlagige (Zwischen-)Produkt gemeint ist, grenzt sich gegenüber der Papiererzeugung durch das extrem geringe Flächengewicht, üblicherweise unter 40 g/m2, und das im Vergleich zu Papier sehr viel höhere spezifische Arbeitsaufnahmevermögen ab. Das spezifische Arbeitsaufnahmevermögen ergibt sich aus dem Arbeitsaufnahmevermögen, in dem das Arbeitsaufnahmevermögen auf das Testprobenvolumen vor der Prüfung bezogen wird (Länge, Breite, Dicke der Probe zwischen den Klemmen vor Zugbeanspruchung).
Darüber hinaus unterscheiden sich Papier und Tissuepapier generell hinsichtlich des E-Moduls, der das Spannungs- Dehnungsverhalten dieser flächigen Produkte als Materialkenngrösse charakterisiert, abhängig von den Herstellbedingungen, den verwendeten Rohstoffen und den chemischen Zusatzstoffen.
Das hohe spezifische Arbeitsaufnahmevermögen eines Tissuepapiers resultiert aus der äusseren und/oder inneren Kreppung. Die erstere wird durch Stauchung der auf einem Trockenzylinder haftenden Tissue-Papierbahn durch die Einwirkung eines Kreppschabers oder im letzteren Fall durch Geschwindigkeitsdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sieben oder beispielsweise zwischen einem Blattbildungs-Sieb und einem sogenannten Fabric oder zwischen zwei Fabrics erzeugt.
So kann etwa bei der Anwendung der Durchström-Vortrocknungs- Verfahrenstechnik (TAD-Verfahren) zur Rohtissue-Herstellung und der üblichen Doppelsieb-Blattbildung in C-wrap- Konfiguration das sogenannte innere Blattbildungssieb mit einer bis zu 40% höheren Geschwindigkeit gegenüber der des nächst folgenden Fabrics oder der des nächst folgenden Filzes betrieben werden, wobei die initial gebildete und bereits vorentwässerte Papierbahn an das nachfolgende TAD-Fabric übergeben wird. Hierdurch wird die noch feuchte und dadurch plastisch deformierbare Papierbahn durch Stauchung und Scherung innerlich aufgelockert und damit bei Beanspruchung dehnfähiger als ein Papier, das weder eine "innere" noch eine äussere Kreppung erfahren hat.
Diese Übergabe (Transfer) einer noch plastisch deformierbaren Papierbahn bei gleichzeitig wirkender Differenz- Geschwindigkeit kann in anderen Ausführungsformen auch zwischen einem Transfer-Fabric und dem sogenannten TAD- Imprinting-Fabric oder zwischen zwei Transfer-Fabrics erfolgen.
Der Begriff "Fabric" entstammt dem englischen Sprachraum und hat sich eingebürgert für Papiermaschinen-Bespannungen mit siebartigem Gewebeaufbau, bei denen als Fadenmaterial anstelle metallischer Drähte Fäden aus Kunststoff verwendet werden.
Aus dem hohen, spezifischen Arbeitsaufnahmevermögen (s. DIN EN 12625-4 und DIN EN 12625-5) resultieren die meisten der für Tissue und Tissueprodukte üblichen Gebrauchs-Eigenschaften. Ein Beispiel sind Tissueprodukte für hygienische Anwendungen (Hygieneprodukte, insbesondere Hygiene-Papierprodukte), die z. B. bei der Körperpflege und -hygiene, im Haushalt, der Industrie, im Institutionellen Bereich bei den unterschiedlichsten Reinigungsvorgängen zum Einsatz kommen. Sie dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten, zur Dekoration, zur Verpackung oder auch nur als Unterlagsmaterial, wie etwa in der ärztlichen Praxis oder einem Krankenhaus üblich. Hygiene- Papierprodukte in ihrer breiten Vielfalt zählen heute zu den Produkten des täglichen Bedarfs.
Zu den Hygienepapieren zählt man vorrangig sämtliche trockengekreppte Tissuepapiere aber auch nassgekreppte Papiere.
Als "Tissuepapiere" oder besser als Rohtissuepapiere beschreibt man im allgemeinen die von der Papiermaschine kommenden, einlagigen Zwischenprodukte aus leichten, d. h. mit niedrigem Flächengewicht erzeugten Papieren, die in der Regel auf einem sogenannten Yankee-Zylinder mit Hilfe eines Kreppschabers trockengekreppt wurden. Dabei kann das einlagige Rohtissue aus jeweils einer oder aus mehreren Schichten aufgebaut sein.
Als "Tissueprodukte" bezeichnet man sämtliche aus Rohtissue hergestellten ein- oder mehrlagigen Endprodukte, die auf die Bedürfnisse des Endverbrauchers ausgerichtet, d. h. mit unterschiedlichstem Anforderungsprofil konfektioniert sind.
Typische Eigenschaften von Tissuepapieren sind die gute Fähigkeit, Zugspannungsenergie zu absorbieren, ihre Drapierbarkeit, eine gute textilartige Flexibilität, Eigenschaften, die oft als Knüllweichheit bezeichnet werden, eine hohe Oberflächenweichheit, ein hohes spezifisches Volumen mit einer fühlbaren Dicke, eine möglichst hohe Flüssigkeits- Absorptionsfähigkeit und je nach Anwendung eine geeignete Nass- und Trockenfestigkeit sowie ein interessantes, optisches Erscheinungsbild der äusseren Produktoberfläche. Aufgrund dieser Eigenschaften werden Tissuepapiere zu Tissueprodukten (Tissue-Papierprodukten) verarbeitet und stehen dann dem Endverbraucher in unterschiedlichster Form und Konfektionierung zur Verfügung, beispielsweise als Wischtücher, Handtücher, Haushaltstücher, insbesondere als Küchentücher, als Sanitärprodukte (z. B. Toilettenpapiere), als Papiertaschentücher, Kosmetiktücher oder Servietten.
Für den erfolgreichen Einsatz von Tissueprodukten in den unterschiedlichsten Anwendungs-Bereichen sind, abhängig vom Verwendungszweck, häufig unterschiedliche und zum Teil einander entgegenlaufende Eigenschaften erforderlich.
Hierzu wird das Tissue häufig mit Substanzen, Additiven, Hilfsstoffen und anderen Behandlungschemikalien versehen.
Erfindungsgemäss werden alle allgemein als Behandlungschemikalien bezeichneten Substanzen und Substanzgemische, die üblicherweise nach dem Trocknungs- und Kreppungsschritt am Yankee-Zylinder auf das Tissue aufgebracht werden, von diesem Begriff mit umfasst.
Behandlungschemikalien können einen Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften, z. B. die Weichheit, insbesondere die Knüllweichheit, die Festigkeit im trockenen und im nassen Zustand, die Absorptionsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten, insbesondere die von Wasser oder Öl oder die Gefügefestigkeit des Tissues/Tissueprodukts selbst haben und/oder zu deren unterschiedlichen Verwendung, z. B. im Bereich von Pflege und Schutz der Haut, Healthcare etc., beitragen. Im letzteren Fall spricht man auch speziell von "Lotionen".
Beispielsweise bei Haushaltstüchern, insbesondere bei Küchentüchern und in noch höherem Masse bei Papierhandtüchern, ist eine Festigkeit, vor allem im nassen Zustand, und hohe Saugleistung erforderlich, um den Ansprüchen des Verbrauchers zu genügen. Bei Toilettenpapieren bestimmt eher eine Kombination von Trockenfestigkeit neben guter Weichheit die Gebrauchseignung und die Verbraucherakzeptanz. Bei anderen Tissueprodukten, wie Taschentüchern oder Gesichtstüchern, sind Weichheit der Oberfläche und sehr gute Anschmiegsamkeit hervorstechende Eigenschaften, die neben Festigkeit den Gebrauchswert dieser Produkte bestimmen.
Bei den letztgenannten Tissueprodukten spielen auch in dem Produkt, insbesondere jedoch auf seinen äusseren Oberflächen enthaltene, kosmetische Komponenten eine wichtige Rolle. Diese kosmetischen Komponenten umfassen unter anderem Duftstoffe, Feuchtigkeitsmittel, Hautpflegemittel, Healthcare-Substanzen, wie Panthenol oder der Kamillenwirkstoff Bisabolol.
Bei kosmetischen Komponenten ist es wichtig, eine optimale, d. h. in Bezug auf deren Menge ausreichende Übertragung der Komponenten, wie Pflegemittel oder Feuchtigkeitsmittel, vom Tissueprodukt auf die Haut zu erreichen, um die gewünschte Wirkung zu entfalten. Hierfür sind hohe Auftragsmengen der kosmetischen Substanzen auf das Tissue erforderlich. Andererseits darf sich das Tissue selbst nicht unangenehm anfühlen oder beispielsweise ein Nässegefühl auf der Haut zurücklassen.
Für die Hersteller von Tissueprodukten ist es daher eine besondere Herausforderung, die verschiedenen, einander oft widersprechenden Einflussfaktoren in eine besondere Balance zu bringen, um hieraus die vom Verbraucher geforderten optimalen Eigenschaftskombinationen für die angestrebten Endprodukte zu erreichen. In dem Artikel "Weichheit und Weichmachung von Hygiene-Tissue" im Wochenblatt für Papierfabrikation, Heft 11/12, 1988, Seite 435 ff., werden die Eigenschaften von Hygiene-Tissue ausführlich beschrieben und deren Bedeutung für Tissueprodukte bei verschiedenen Anwendungen diskutiert.
So ist vom Markt her eine generelle Verbesserung der Weichheit quer über alle Bereiche der Tissueprodukte eine der wichtigsten Forderungen an den Hersteller. Eigenschaften, wie die Weichheit eines Tissueproduktes, werden in ihrer Grundausbildung durch den Herstellungsprozess, insbesondere durch eine TAD-Vortrocknung und die Auswahl der Roh- und Hilfsstoffe bestimmt.
Weichheit ist eine wichtige Eigenschaft von Tissueprodukten wie Taschentüchern, Kosmetiktüchern, Toilettenpapier, Servietten und auch Hand- oder Küchentüchern, und beschreibt einen charakteristischen taktilen Sinneseindruck, welches das Tissueprodukt bei Berührung der Haut erzeugt.
Der Begriff "Weichheit" ist zwar allgemein verständlich, aber äußerst schwierig zu definieren, da keine physikalische Bestimmungsmethode und deshalb auch keine anerkannte Industrienorm als Standard zur Einstufung verschiedener Weichheitsgrade vorhanden ist.
Um die Weichheit zumindest halbquantitativ erfassen zu können, wird sie in der Praxis durch eine subjektive Methode ermittelt. Hierzu wendet man einen sogenannten "Panel-Test" an, bei dem mehrere geschulte Testpersonen ein vergleichendes Urteil abgeben.
Weichheit lässt sich über ihre Hauptcharakteristika, die Oberflächenweichheit und die Knüllweichheit, untergliedern:
Oberflächenweichheit beschreibt das Gefühl, das man empfindet, wenn man mit den Fingerkuppen leicht über die Oberfläche des Tissueblattes fährt. Unter Knüllweichheit versteht man den sensorischen Eindruck, den ein mit den Händen zusammengedrücktes Tissue während des Vorgangs des Zusammendrückens erzeugt.
Ein Beispiel für sich widersprechende Anforderungen an den Tissuehersteller zeigen die beiden folgenden Dokumente.
Beispielsweise hat die Creme-Imprägnierung von mehrlagigem Toilettenpapier den Nachteil, dass sie die auf mechanischem Weg (z. B. durch Rändelung) erzielte Lagenhaftung verringert.
Das Gebrauchsmuster DE-U-87 04 537 schlägt als Lösung dieses Problems ein mehrlagiges Toilettenpapier, bestehend aus einer Trägerbahn mit Creme-Imprägnierung vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Creme-Imprägnierung über eine mittig auf der Trägerbahn angeordnete Hauptzone erstreckt, neben der sich wenigstens zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptzone angeordnete schmale Randzonen ohne Imprägnierung befinden. Nach dem Verprägen sorgen die nicht-imprägnierten Randzonen für eine ausreichende Lagenhaftung.
Die US-4 481 243 beschreibt mehrlagige Tissuepapierprodukte, die ein Substrat und einen die Haut pflegenden, sog. Weichmacher (als Behandlungschemikalie) umfassen. Die Tissuelagen werden durch Prägungen in den Randzonen verbunden, wobei die Prägungszone weitgehend frei an Weichmacher ist. Die Druckschrift lehrt, daß es nahezu unmöglich ist, die Lagen des Tissue miteinander durch Prägen zu vereinen, wenn der Randbereich nicht frei von Weichmacher ist.
Möchte man, um die Lagenhaftung in den Randbereichen nicht nachteilig zu beinflussen, nur den inneren Bereich eines Tissues chemisch behandeln, treten jedoch beim Einsatz von Behandlungszusammensetzungen, die zum Quellen der cellulosehaltigen Fasern (z. B. Zellstofffasern), aus denen das Tissue hauptsächlich besteht (im folgenden auch als "Quellen des Tissues" bezeichnet), verschiedene Probleme auf, z. B. die Ausbildung einer gewellten Oberfläche, eine ungleichmässige Verteilung der in der Behandlungszusammensetzung enthaltenen Behandlungschemikalien über die Tissueoberfläche oder eine verminderte Lagenhaftung.
Diese Probleme sind zum einen darauf zurückzuführen, dass sich der behandelte Flächenbereich durch den Quellprozess ausdehnt, der unbehandelte Bereich jedoch nicht. Dies kann zur Ausbildung einer gewellten Oberfläche (Faltenbildung) führen, da nur der behandelte Teil des Tissues sich ausdehnt und die so entstehende Spannung nicht auf die unbehandelten Bereiche des Tissues ausweichen kann.
Ferner beobachtet man, dass sich das Tissue wegen der bevorzugten Anordnung der Zellstofffasern in Längsrichtung (Maschinenrichtung, MD) in dieser Richtung unterschiedlich stark im Vergleich zur Querrichtung (CD) ausdehnt. Dadurch können die Behandlungs-Chemikalien schneller in Längsrichtung wandern, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Behandlungschemikalien führen kann. Ferner kann die Behandlungs-Chemikalie auf diese Weise in die Randbereiche des Tissues gelangen, was z. B. bei ein- und mehrlagigen Tissues aus ökonomischen Gründen unerwünscht ist, da man die Auftragsmengen erhöhen muss, um im Innenbereich den angestrebten Gehalt zu erzielen oder bei mehrlagigen Tissues die Lagenhaftung bzw. die Eignung zur Prägung der Lagen im Randbereich verschlechtert.
Beispiele von Verbindungen, die die Quellung von Tissue auslösen können, sind wässrige Dispersionen (z. B. Suspensionen oder Emulsionen) und Lösungen, z. B. Glykol/Wasser-Mischungen. Das Problem kann auch auftreten, wenn man nur die hygroskopische Verbindung, wie Glykolen aufbringt, da diese Wasser anzieht, das dann den Quelleffekt hervorruft.
Diese Probleme können auch bei anderen flächigen Erzeugnissen auf Faserbasis (z. B. Nonwoven), insbesondere wenn diese cellulosehaltige Fasern, wie Zellstoff enthalten.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Applikation von Behandlungschemikalien auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, insbesondere Tissue zur Verfügung zu stellen, das die zuvor beschriebenen Nachteile mindert oder vermeidet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mit Behandlungschemikalien versehenes flächiges Erzeugnis, insbesondere Tissue bereitzustellen, das sich durch eine ebene (nicht gewellte) Oberfläche und die gezielte Applikation der Behandlungs-Chemikalien auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Applikation von Behandlungs-Chemikalien auf Tissue, welches die folgenden Schritte umfasst:
  • a) das Aufbringen von Wasser, einer wässrigen Lösung oder einer wässrigen Dispersion (z. B. Suspension oder Emulsion) auf einen ersten Flächenbereich des Tissues,
  • b) das Quellenlassen des Tissues im ersten Flächenbereich,
  • c) anschließend das Aufbringen einer Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine Behandlungschemikalie enthält, auf mindestens einen zweiten Flächenbereich des Tissues, der innerhalb des ersten Bereichs liegt.
Der erste Flächenbereich deckt vorzugsweise die gesamte Fläche des Tissues ab.
Durch das Vorquellen innerhalb des ersten Flächenbereichs des Tissues, insbesondere durch das Vorquellen der gesamten Tissuefläche erreicht man, dass die Behandlungszusammensetzung auf bereits gequollenes flächiges Erzeugnis, insbesondere Tissue, appliziert wird.
Außerdem wird durch die gleichmäßige Quellung im ersten Flächenbereich, insbesondere über die gesamte Fläche des Tissues, eine Faltenbildung durch die Applikation der Behandlungszusammensetzung verhindert.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, dass in Schritt a) reines Wasser, eine wässrige Lösung oder eine wässrige Dispersion (z. B. Suspension oder Emulsion) aufgebracht wird (im folgenden wird auch von der Applikation eines "wässrigen Systems" in Schritt a) gesprochen). Die wässrige Lösung oder Dispersion enthält vorzugsweise weitere Bestandteile, die zu keiner starken Viskositätserhöhung im Vergleich zu reinem Wasser führen; die Viskosität des in Schritt a) aufgebrachten wässrigen Systems ist vorzugsweise niedriger als die Viskosität der in Schritt c) aufgebrachten Behandlungszusammensetzung. Beispiele für solche, die Viskosität nicht zu stark erhöhenden Bestandteile umfassen wässrigen Lindenextrakt (Hauptwirkbestandteil Quercetin) oder niedermolekulare Polyhydroxyverbindungen, wie Glycerin, Ethylenglykol und Propylenglykol in wässriger Lösung. Vorzugsweise bringt man in Schritt a) wässrige Lösungen und Dispersionen auf, die die Knüllweichheit des flächigen Erzeugnisses, insbesondere des Tissues fördern.
Eine bevorzugte Basiszusammensetzung zur Verbesserung der Weichheit, insbesondere der Knüllweichheit, umfasst die folgende Rezeptur:
Glycerin: 40-45%
Propylenglycol: 28-30%
Lindenextrakt: 2,5-3,5%
Wasser auf 100%.
Vorzugsweise beträgt der optionale Anteil der nicht wässrigen Bestandteile in der in Schritt a) aufgebrachten, wässrigen Lösung oder Dispersion nicht mehr als 90 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht mehr als 80 Gew.-%, insbesondere nicht mehr als 50 Gew.-%, des Gesamtgewichts der Lösung oder Dispersion. Werte von nicht mehr als 25 Gew.-%, insbesondere nicht mehr als 5 Gew.-% können noch stärker bevorzugt sein. Die maximale Obergrenze kann sich unter anderem danach richten, wie stark die Komponente die Viskosität der wässrigen Lösung oder Dispersion beeinflusst, aber auch nach potentiellen Einflüssen auf die Lagenhaftung bei mehrlagigen flächigen Erzeugnissen auf Faserbasis, insbesondere mehrlagigem Tissue.
Das Aufbringen des wässrigen Systems in Schritt a) kann beispielsweise mit Sprühvorrichtungen (z. B. Tellersprüheinreichtungen der Fa. Weko, Deutschland) oder durch die Übertragung eines wässrigen Films mithilfe von Walzen, z. B. Flexodruckwalzen erfolgen.
Im nachfolgenden Schritt b) lässt man das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue, anquellen oder vollständig quellen, beispielsweise über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden.
In einer Ausführungsform des Schritts b) konditioniert man das gesamte flächige Erzeugnis in einer feuchten Atmosphäre. An das Konditionieren kann sich das Auftragen weiterer Behandlungschemikalien (s. z. B. nachstehende Aufzählung) im gesamten Flächenbereich anschliessen, insbesondere die Zugabe von Knüllweichheit verleihenden Behandlungschemikalien, z. B. eine Mischung aus Glycerin und Propylenglykol.
Um das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue (an)zuquellen, können jedoch sehr kurze Zeiträume ausreichen. Wenn man beispielsweise bei der Tissueerzeugung die Rohtissuebahn mit den üblichen (hohen) Geschwindigkeiten an den Applikationsvorrichtungen vorbeiführt, können Zeiträume von wenigen msec bis zu z. B. 30 s genügen, um den durch das Wasser hervorgerufenen Quelleffekt auszulösen.
In Schritt c) bringt man eine Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine Behandlungschemikalie enthält, mindestens auf einen sog. "zweiten Flächenbereich", der innerhalb des ersten Flächenbereichs liegt, auf. Vorzugsweise ist die aufgebrachte Behandlungszusammensetzung eine kosmetische Lotion oder ein Oberflächenweichheit vermittelndes Mittel, z. B. wie sie nachstehend erläutert werden.
Der Ausdruck "innerhalb des ersten Flächenbereichs" bedeutet, dass der zweite Flächenbereich kleiner ist als der erste Flächenbereich. Erfindungsgemäss kann man auch mehrere sog. "zweite Flächenbereiche" vorsehen, die innerhalb des ersten Flächenbereichs liegen. Es ist bevorzugt, dass sich der zweite Bereich über die Mitte der Tissuefläche erstreckt. Bei einem rechteckigen oder quadratischen Tissues ist es besonders bevorzugt, wenn der zweite Flächenbereich zu mindestens zwei (vorzugsweise gegenüberliegend), insbesondere vier Seiten des Tissues Abstand hält. So bilden sich zwei, insbesondere vier unbehandelte streifenförmige Randzonen, die in letzterem Fall vorzugsweise eine durchgehende, umlaufende, rahmenförmige Randzone bilden.
Auch bei anderen als rechteckigen oder quadratischen Formaten des Tissues ist es bevorzugt, wenn der zweite Flächenbereich durch eine umlaufende Randzone Abstand zu den Kanten des flächigen Ezeugnisses, insbesondere Tissues hält.
Möchte man, dass die Randzonen in einem mehrlagigen flächigen Erzeugnis, insbesondere Tissue die Lagen aneinander haften lassen, gegebenenfalls durch Pressdruck (z. B. Prägen) oder Verkleben (Verleimen), so wählt man eine ausreichende Breite für die Randzone.
Bei bahnförmigen Produkten, z. B. Toilettenpapierrollen oder Küchenpapierrollen, arbeitet man vorzugsweise mit zwei streifenförmigen Randzonen parallel zur Längsrichtung, in denen eine Rändelung möglich ist. Bei einzel konfektionierten Produkten, z. B. Tüchern für das Gesicht oder Taschentüchern, arbeitet man vorzugsweise mit einer durchgehenden umlaufenden rahmenförmige Randzone, in der eine Randprägung möglich ist.
Die Behandlungszusammensetzung kann aus einer einzelnen Behandlungschemikalie oder einer Mischung von mindestens zwei Behandlungschemikalien bestehen. Sie kann ferner Verbindungen enthalten, die keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Eigenschaften des behandelten flächigen Erzeugnis, insbesondere des Tissues, ausüben, z. B. Lösungsmittel (z. B. Wasser und/oder Alkohol), Hilfsstoffe und/oder Additive. Sie kann somit z. B. als wässrige Lösung oder Dispersion (z. B. Suspension oder Emulsion) vorliegen oder aus einer oder mehreren Behandlungschemikalien (Wasser nicht mitgerechnet) bestehen. Wasser kann jedoch auch ein wesentlicher Wirkbestandteil der Behandlungszusammensetzung sein, vor allem bei kosmetischen Lotionen, die ein angenehmes Feuchtegefühl auf der Haut erzielen sollen. Dann setzt man es vorzugsweise in Verbindung mit hygroskopischen Verbindungen ein. Der Anteil von gegebenenfalls vorhandenen Lösungsmitteln (Wasser eingeschlossen) in der Behandlungszusammensetzung beträgt, je nach Funktion derselben, vorzugsweise weniger als 60 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt weniger als 10 Gew.-%, insbesondere weniger als 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Um die Migration zu verringern, arbeitet man vorzugsweise mit Behandlungszusammensetzungen, die im Vergleich zu dem im Schritt a) aufgebrachten, wässrigen System weniger Wasser (in Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht) enthalten. Stärker bevorzugt enthält die Behandlungszusammensetzung nur soviel Wasser, wie die anderen Komponenten unter Normalbedingungen (Raumtemperatur, d. h. 20°C, und für Mitteleuropa typische Luftfeuchtigkeitswerte, ca. 30-70% LF, z. B. 50%) an Wasser binden. Noch stärker bevorzugt ist es, die Behandlungschemikalien als Einzelverbindung oder als Mischung von Verbindungen, die im wesentlichen frei von Wasser sind aufzubringen. Ein Beispiel für solche Behandlungszusammensetzungen, die typischerweise eine "Gleichgewichtsmenge" an Wasser (wegen der zuvor erläuterten Feuchtewirkung des Wassers) enthalten oder im wesentlichen frei von Wasser sind, sind kosmetische Lotionen, wie sie nachstehend erläutert werden.
Die Behandlungs-Chemikalie(n) kann (können) aus den folgenden Verbindungsklassen bzw. Verbindungen ausgewählt werden:
Mittel zur Pflege und zum Schutz der Haut, sogenannte kosmetische Lotionen, wie
  • - Feuchthaltemittel, z. B. Ersatzstoffe für den NMF (natural moisturizing factor) der Haut, die z. B. Spaltprodukte des Kollagens, Glycerins etc. enthalten;
  • - Hautpflegemittel, z. B. langkettige Fettsäureester (wie Sorbitanfettsäureester oder Cetiol®), Lanolin oder Derivate davon;
  • - Duftstoffe, z. B. natürliche, naturidentische oder künstliche Riechstoffe und/oder
  • - kosmetische Wirkstoffe, wie D-Panthenol oder den Kamillenwirkstoff α-Bisabolol oder Mittel mit anderen Funktionen, z. B.
  • - Mittel zur Erhöhung der Festigkeit, insbesondere Nassfestmittel, wie Epichlorhydrinharze oder vernetzte Polyalkylenamine,
  • - die Weichheit (z. B. Knüllweichheit oder die Oberflächenweichheit) des flächigen Erzeugnisses, insbesondere des Tissues fördernde Mittel, z. B. im Hinblick auf die Knüllweichheit eine Polyhydroxy-Verbindung (z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, ein flüssiges Polyethylenglykol(derivat), ein flüssiges Polypropylenglykol(derivat) und/oder Glyzerin), ferner quaternäre Ammoniumverbindungen, wie sie z. B. in US 5,312,522 oder 5 397 435 und dem dort zitierten Stand der Technik beschrieben sind, gegebenenfalls in Kombination mit den in diesen beiden Dokumenten beschriebenen Polyhydroxyverbindungen,
    oder im Hinblick auf die Oberflächenweichheit ein Poly(siloxan), insbesondere die in EP-A-347 153 und EP-A-347 154 beschriebenen (Poly)siloxane,
  • - Tenside, die z. B. als Mittel zur Absorptionsgeschwindigkeitssteuerung eingesetzt werden, z. B. langkettige, quaternäre Ammoniumverbindungen, die auch weichheitsfördernde Wirkung aufweisen können,
  • - Wachse, Öle und/oder
  • - anorganische oder organische Pigment- oder Farbstoffe.
Bringt man in Schritt c) Behandlungszusammensetzungen auf, die hygroskopische Verbindungen enthalten, z. B. die zuvor beschrieben Polyhydroxyverbindungen, aber nicht die volle Gleichgewichtsmenge an Wasser, setzt man in Schritt a) zum Vorquellen vorzugsweise Wassermengen ein, die die Wasseraufnahmefähigkeit der hygroskopischen Verbindung übersteigen, um nicht durch die wasserentziehende Wirkung der hygroskopische Substanz ein unterschiedliches Quellverhalten im zweiten Flächenbereich und dessen Umgebung (Teil des ersten Flächenbereichs) auszulösen.
Die im ersten und zweiten Flächenbereich des flächigen Erzeugnisses, insbesondere des Tissues aufgebrachte Gesamtmenge an nicht-flüchtigen Chemikalie(n) beträgt vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5-45 Gew.-% und noch stärker bevorzugt 0,75 - 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des unbehandelten otro-Flächigen Erzeugnisses, insbesondere Tissues (otro heisst ofentrocken gemäss DIN EN 20638). Werte von 1-35 Gew.-%, insbesondere 3-20 Gew.-% und 5-15 Gew.-% sind noch stärker bevorzugt. (Als flüchtig werden alle Komponenten betrachtet, die sich bei der weiteren Verarbeitung des flächigen Erzeugnis, insbesondere Tissues verflüchtigen, z. B. Lösungsmittel wie Wasser, soweit es nicht in der Zusammensetzung, z. B. einer kosmetischen Lotion verbleiben soll.)
Für das Aufbringen der Behandlungszusammensetzung wählt man je nach Applikationsform (z. B. konzentrierte Lösung, Dispersion oder Emulsion oder Reinsubstanz) auf fachbekannte Weise ein geeignetes Auftragungsverfahren. Beispielsweise kann man auf Walzen- und Sprühauftragsverfahren zurückgreifen. Beim Aufbringen von hochviskosen Behandlungszusammensetzungen eignen sich insbesondere Druckwalzen (z. B. Tiefdruckrasterwalzen ggf. in Verbindung mit einer Kammerrakel) oder ggf. für die Filmübertragung modifizierte Glättwerke. Feststoffe (z. B. Wachse) kann man auch erwärmen, um sie in den flüssigen Zustand zu überführen und in dieser Form aufzubringen.
Bei einer konventionellen Ein- oder Zweifilztissuemaschine kann die Applikation der Behandlungszusammensetzung beispielsweise durch Zuführung, etwa mittels Sprühauftrag, auf das feuchte Faservlies nach dessen Transfer auf den Transport (Trocken-)filz vor dem Yankee-Zylinder erfolgen.
Es ist bevorzugt, nach dem Aufbringen der Behandlungszusammensetzung im zweiten Flächenbereich, das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue zu trocknen, z. B. über Kontakt- oder Konvektivtrocknung. Man kann das flächige Erzeugnis auch an der Umgebungsluft trocknen lassen.
Zur Herstellung mehrlagiger Tissues kann man einzelne Bereiche, insbesondere Randbereiche mehrerer übereinander gelegter Tissuelagen durch Verkleben (z. B. Verleimen) und/oder mit Pressdruck (z. B. Rändeln, Prägen) miteinander verbinden. Die verklebten und/oder mechanisch verbundenen Flächenbereiche sollten vorzugsweise nicht mit dem Flächenbereich (dem sogenannten zweiten Flächenbereich) überlappen, auf den die Behandlungszusammensetzung aufgebracht wurde, da manche Behandlungs-Chemikalien, z. B. Weichmacher, wie Polyhydroxyverbindungen oder (Poly)-Siloxane die Lagenhaftung nachteilig beeinflussen.
Somit erleichtert das erfindungsgemässe Verfahren in dieser bevorzugten Ausführungsform die auf mechanischem Weg erzeugte Lagenhaftung in mehrlagigen Erzeugnissen, z. B. mehrlagigem Tissue.
Das Prägen erfolgt vorzugsweise im trockenen Zustand des Tissues und kann vor oder nach den Verfahrensschritten a) bis c) durchgeführt werden.
Um die Migration der Behandlungs-Chemikalie noch stärker zu verringern, versieht man in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung den Rand des behandelten (sog. zweiten) Flächenbereichs mit einer Sperrzone (z. B. streifen- oder rahmenförmig), die den zweiten Flächenbereich von dem über ihn hinausgehenden Teil des ersten Flächenbereich isoliert. Der Einsatz einer Sperrzone eignet sich insbesondere, wenn man bei mehrlagigen flächigen Erzeugnissen, z. B. mehrlagigem Tissue eine Lagenhaftung in Randzonen erzeugen möchte, die man durch die Sperrzone vom zweiten Flächenbereich trennen möchte. Bei bahnförmigen Produkten, z. B. Toilettenpapierrollen oder Küchenpapierrollen, arbeitet man vorzugsweise mit zwei streifenförmigen Sperrzonen, die die beiden Randzonen parallel zur Längsrichtung vom zweiten Flächenbereich (hier in der Mitte der Bahn verlaufende bahnförmige Zone) trennen. Bei einzeln konfektionierten Erzeugnissen, z. B. Papiertaschentüchern oder Tüchern für das Gesicht, umgibt die Sperrzone den zweiten Flächenbereich vorzugsweise vollständig. Bei mehrlagigen Erzeugnissen, z. B. mehrlagigem Tissue kann die Sperrzone auf eine Lage beschränkt sein. Es ist jedoch bevorzugt, wenn sie alle Lagen durchdringt, d. h. sich senkrecht zur Oberfläche ausdehnt.
Aus ökonomischen Erwägungen arbeitet man vorzugsweise mit schmalen streifenförmigen Sperrzonen, wobei wie erwähnt, bei rechteckigen Erzeugnissen vier "Streifen" zusammen einen Rahmen bilden können. Bei Erzeugnissen mit anderer Form, beispielsweise runden Erzeugnissen kann sich die Form der Sperrzone dieser Form anpassen, also z. B. einen runden Rahmen bilden. Die Breite der Sperrzone beträgt vorzugsweise 0,5-20 mm, stärker bevorzugt 1 bis 15 mm, noch stärker bevorzugt 2 bis 10 mm, insbesondere 3 bis 5 mm. Vorzugsweise bringt man die Sperrzone vor dem Verfahrensschritt a), d. h. auf das noch trockene, flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue, auf.
Die Sperrzone kann man beispielsweise durch starkes Verdichten (Quetschen) der Fasern erzeugen. Es ist jedoch bevorzugt, die Sperrwirkung auf chemischem Weg zu erzeugen, durch Wahl einer Substanz oder Substanzmischung mit Barrierewirkung für die aufgebrachten Behandlungs-Chemikalie(n). Beispielsweise zeigt eine Sperrzone aus hydrophoben Substanzen, wie Fett, Öl, Silikonöl und/oder Wachs insbesondere für hydrophile Behandlungs-Chemikalien eine Barrierewirkung.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein mit einer Behandlungszusammensetzung versehenes, flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, das man nach einem Verfahren erhalten kann, das die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte umfasst. Der Ausdruck "flächiges Erzeugnis auf Faserbasis", wie er hier verwendet wird, steht für aus Fasern (insbesondere Cellulose­ haltigen Fasern, wie Zellstoff) hergestellte flächige Erzeugnisse, wie z. B. Nonwoven oder Tissue, wobei Tissue eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt.
Unter dem Begriff "Tissue" im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man sämtliche Arten von aus wässriger Dispersion hergestellten, gekreppten Papieren mit einem Flächengewichtsbereich von typischerweise zwischen 10 und 65 g/m2. Der Begriff "Tissue" deckt erfindungsgemäss sowohl
  • - den gesamten Bereich der gekreppten Rohpapiere, auch "Rohtissue" genannt, insbesondere den Bereich der trockengekreppten Rohtissuepapiere, unabhängig davon ob diese ein- oder mehrschichtig sind,
  • - sowie alle aus diesen gekreppten Rohpapieren hergestellten ein- oder mehrlagigen Endprodukte ab.
"Rohtissue" wird üblicherweise als einlagige Tissuebahn in der Tissue-(Papier-)maschine erzeugt oder als ggf. mehrlagige (Zwischen-)Produkte, z. B. in Form von mehrlagig doublierten Bahnen oder in Form von Mutterrollen für die Weiterverarbeitung. Der Ausdruck "Schichten" bezieht sich auf einer Änderung der chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften innerhalb einer Tissuelage, die z. B. durch eine andere Faserzusammensetzung verursacht werden kann. Schichten sind im Unterschied zu Lagen in der Regel nicht voneinander trennbar.
  • - Das Endprodukt ist vorzugsweise - ein Wischtuch, z. B. Wischpapier, ein Windschutzscheiben- Wischtuch, ein Wischtuch für industrielle Anwendungen, ein Handtuch, oder ein Wischtuch für den Gebrauch im Haushalt, z. B. Küchenpapier;
  • - ein Sanitärprodukt, z. B. Toilettenpapier (auch feucht);
  • - ein Papiertaschentuch (auch feucht);
  • - ein Haushaltstuch, z. B. Küchentücher;
  • - ein Handtuch;
  • - ein Tuch für den Gebrauch im Gesicht, z. B. ein Abschminktuch (facial) bzw. Kosmetiktuch;
  • - eine Serviette;
  • - Bettwäsche;
  • - ein Kleidungsstück, z. B. Wegwerfkleidung für Krankenhaus- oder Küchenbedienstete.
Besonders bevorzugte Tissueprodukte sind Taschentücher, Tücher für den Gebrauch im Gesicht, Sanitärprodukte (z. B. Toilettenpapier) und Handtücher, wo insbesondere die Applikation von kosmetischen und/oder Weichheit vermittelnden Behandlungszusammensetzungen (Lotionen) eine Rolle spielt.
Der Begriff Tissuepapier ist weiterhin unabhängig vom zu verwendenden Faserrohstoff zu sehen, insbesondere unabhängig davon, ob der Faserrohstoff ausschliesslich oder überwiegend aus nativen Zellstoffen z. B. nach dem Sulfat- oder dem Sulfitverfahren erzeugt, oder in Abmischung mit chemo-thermo­ mechanischen Holzstoffen (z. B. CTMP, oder HTCMP) verwendet wird, oder ob der verwendete Faserrohstoff einem Sekundärfaser-Aufbereitungsverfahren entstammt und demnach der zur Tissueerzeugung benötigte Faserrohstoff ganz oder teilweise aus "recycled fibers" besteht.
Zur Abgrenzung gegenüber sogenannten Vliesstoffen (Nonwovens) sei angemerkt, dass zwar für die Tissuepapiererzeugung die überwiegende Verwendung papiermacherisch aufgeschlossener, natürlicher (Cellulose-haltiger), also pflanzlicher Zellstofffasern, charakteristisch ist, eine anteilige Verwendung durch Veredelung modifizierter Zellstofffasern in einem Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fasern, oder sogar eine Verwendung papiermacherisch geeigneter Kunststofffasern in einem Anteil von 10 bis 30% unter die vorgenannte Begriffsdefinition von Tissue fällt. Eine Anwendung des Verfahrens ist über den Bereich der Tissueerzeugung hinaus auf entsprechende Gebiete des Nonwoven-Bereichs und des textilen Bereichs in analoger Übertragung möglich.
Bei der Applikation der Behandlungszusammensetzung kann man z. B. von einer mehrlagigen, üblicherweise zwei- bis vier- oder mehrlagigen (doublierten) Mutterrolle ausgehen, die in einer separaten Doubliermaschine hergestellt wurde. Alternativ können mehrere einlagige Tissuebahnen behandelt werden (jeweils eine Abrollung) und anschliessend gemeinsam über eine Aufrollung zu einem mehrlagigen Tissueprodukt aufgerollt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass z. B. die inneren Lagen mit einer anderen Behandlungschemikalie behandelt werden können als die äusseren. Beispielsweise können bei einem vierlagigen Endprodukt die Innenlagen unbehandelt bleiben, oder mit einem festigkeitsfördernden Mittel behandelt werden, während die beiden Aussenlagen mit einer Behandlungschemikalie zur Verbesserung der Oberflächenweichheit behandelt wurden. Prinzipiell sind die unterschiedlichsten Kombinationen aus verschieden behandelten Tissuelagen denkbar.
In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Tissue um ein vier- oder dreilagig doubliertes Rohtissue für die Taschentuch- oder die Gesichtstuch- Erzeugung, das in Form von Mutterrollen für die Applikation eines Behandlungsmittels in einer dafür geeigneten Verarbeitungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, wobei die Verarbeitungsmaschine aus mindestens einer Abroll-Vorrichtung für die Mutterrollen sowie einer Aufrollung für das nach Auftrag eines Behandlungsmittels fertiggestellte Produkt und eine zwischengeschaltete Applikations-Vorrichtung zur Aufbringung des Behandlungsmittels besteht.
Es ist bevorzugt, ein weiches, insbesondere knüllweiches flächiges Erzeugnis, insbesondere Tissue herzustellen, z. B. mit den zuvor erläuterten Knüllweichmachern und/oder auf fachbekannte Weise durch Rohstoffauswahl.
Es ist stärker bevorzugt, dass das erfindungsgemässe flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue sowohl Oberflächenweichheit, wie sie beispielsweise durch Applikation der (Poly)siloxane gemäß EP-A-347 153 und EP-A-347 154 zu erzielen ist, als auch Knüllweichheit aufweist.
Die Erfindung wird nun durch eine Abbildung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Abbildung bedeuten:
(1) den sogenannten ersten Flächenbereich
(2) den sogenannten zweiten Flächenbereich
(3) eine umlaufende Randzone
(4) eine schmale Sperrzone
Die Abbildung erläutert ein flächiges Erzeugnis, (z. B. Tissue) bzw. Applikationsverfahren, worin die gesamte Fläche (erster Flächenbereich (1), der sich aus den Flächenbereichen (2) und (3) zusammensetzt), mit Wasser gequollen wurde. Dann wurden die Behandlungs-Chemikalie(n) auf die Innenfläche (2), den sog. zweiten Flächenbereich, aufgetragen. Die Randzone (3) des Tissues ist geprägt. Um die Migration der Behandlungs- Chemikalien von der Innenfläche (2) in die Randzone (3) soweit wie möglich zu hemmen, ist ferner eine schmale (rahmenförmige) Sperrzone (4) zwischen der Innenzone (2) und der Randzone (3) vorgesehen.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird ferner auf den einleitenden Teil der Beschreibung Bezug genommen, wo Eigenschaften von und Herstellungsverfahren für Tissues beschrieben sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstellung flächiger Erzeugnisse auf Faserbasis, insbesondere Tissue, in denen Probleme, die üblicherweise durch das Quellen bei Wasserzugabe verursacht werden, gemindert oder beseitigt werden, z. B. eine das Aussehen des Produkts beinträchtigende gewellte Oberfläche. In den erfindungsgemässen Produkten können die Behandlungschemikalien je nach Funktion ferner ihre optimale Wirkung entfalten.

Claims (14)

1. Verfahren zur Applikation von mindestens einer Behandlungschemikalie auf ein flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, welches die folgenden Schritte umfasst:
  • a) das Aufbringen von Wasser, einer wässrigen Lösung oder einer wässrigen Dispersion auf einen ersten Flächenbereich (1) des Erzeugnisses,
  • b) das Quellenlassen des Erzeugnisses im ersten Flächenbereich,
  • c) anschließend das Aufbringen einer Behandlungszusammensetzung, die mindestens eine Behandlungschemikalie enthält, auf mindestens einen zweiten Flächenbereich (2) des Erzeugnisses, der innerhalb des ersten Bereichs (1) liegt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der erste Flächenbereich (1) sich im wesentlichen über die gesamte Fläche des Erzeugnisses erstreckt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, worin der zweite Flächenbereich (2) sich über die Mitte der Fläche des Erzeugnisses erstreckt und zu mindestens zwei Seiten eines rechteckigen oder quadratischen Erzeugnisses auf Faserbasis Abstand hält.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der zweite Flächenbereich durch eine umlaufende Randzone (3) Abstand zu den Seiten des Erzeugnisses hält.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Behandlungsszusammensetzung in einem Druckverfahren auf den zweiten Flächenbereich (2) aufgebracht wird.
6. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Behandlungsszusammensetzung mindestens einen der folgenden Bestandteile umfasst:
Feuchthaltemittel, Hautpflegemittel, Duftstoffe, kosmetische Wirkstoffe, Mittel zur Erhöhung der Festigkeit, die Weichheit des Erzeugnisses fördernde Mittel, Tenside, Wachse, Öle, anorganische oder organische Pigment- oder Farbstoffe.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Gesamtmenge der im ersten und zweiten Flächenbereich aufgebrachten (Behandlungs)-Chemikalien) 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das flächige Erzeugnis, insbesondere Tissue(otro) ist.
8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, worin der zweite Flächenbereich (2) von einer schmalen Sperrzone (4) umgeben wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die Sperrzone (4) durch Aufbringen mindestens einer hydrophoben Substanz auf das flächige Erzeugnis erzeugt wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, worin die hydrophobe Substanz Fett, Öl, Siliconöl und/oder Wachs umfasst.
11. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-10, worin das flächige Erzeugnis Tissue ist.
12. Flächiges Erzeugnis auf Faserbasis, erhältlich nach einem Verfahren, das die Verfahrensschritte gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-11 umfasst.
13. Flächiges Erzeugnis gemäss Anspruch 12, das ein Tissueprodukt ist.
14. Tissueprodukt gemäß Anspruch 13, das in Form eines Wischtuchs, eines Sanitärprodukts, eines Papiertaschentuchs, eines Tuchs für den Gebrauch im Gesicht, einer Serviette, als Bettwäsche oder als Kleidungsstück vorliegt.
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