DE2718260C2 - Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen ZusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2718260C2 DE2718260C2 DE2718260A DE2718260A DE2718260C2 DE 2718260 C2 DE2718260 C2 DE 2718260C2 DE 2718260 A DE2718260 A DE 2718260A DE 2718260 A DE2718260 A DE 2718260A DE 2718260 C2 DE2718260 C2 DE 2718260C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier material
- active ingredient
- moisture content
- release
- hours
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/2022—Organic macromolecular compounds
- A61K9/205—Polysaccharides, e.g. alginate, gums; Cyclodextrin
- A61K9/2054—Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung in komprimierter
Form mit lang anhaltender Wirkstoffabgabe, bestehend aus einem Trägermaterial aus Hydroxypropylmethylzellulose
oder einem Gemisch aus Hydroxypropylmethylzellulose und bis zu 20% Äthylzellulose
sowie einem Wirkstoff.
Hydroxypropylmethylzellulose ist bereits als Trägermaterial für Arzneimittel bekannt. Das gleiche gilt für
Äthylzellulose. Hydroxypropylmethylzellulose wird als Ausgangsmaterial zur Herstellung buccaler oder sublingualer
Erzeugnisse für über die Schleimhäute wirkende Medikamente verwendet, wie beispielsweise in den
GB-PS 1171691 und 1279214 und in der US-PS 38 70 790 beschrieben ist. Somit ist die Herstellung
komprimierter, oral zu verabreichender Pastillen oder Tabletten aus Zellulosederivaten als Trägermaterial in
Verbindung mit medizinischen Wirkstoffen bekannt, wobei die Chemotherapie stetig über einen längeren
Zeitraum unter gleichmäßiger Wirkstoffabgabe erfolgt und der in der oral eingenommenen Zusammensetzung
enthaltene Wirkstoff, der den Flüssigkeiten im Magen-Darm-Kanal ausgesetzt ist, gut absorbiert wird.
Aus der Druckschrift »Die Tablette, W. A. Ritschel, Editio Cantor KG/Aulendorf i. W., 1966. S. 92-94,« sind
in zur Tablettierung vorgesehenen Gemischen als Bindemittel unter anderem verschiedene Zellulosederivate,
wie Hydroxypropylzellulose und Äthylzellulose, bekannt.
Aus der Druckschrift »Lexikon der HilfsStoffe für
Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete, H. P. Fiedler. Editio Cantor KG/Aulendorf i. W., 1971. S. 374.«
sind Hydroxypropylmethylzellulosen erwähnt.
Die bekannten Trägermaterialien sind aber zur Herstellung von therapeutischen Zusammensetzungen
in komprimierter Form mit lang anhaltender Wirkstoffabgabe nicht geeignet. Die in diesen Fällen erwünschte
verzögerte Freisetzung des Wirkstoffes reicht bei diesen Trägermaterialien nicht aus.
Im Stand der Technik gibt es keine Hinweise darauf,
ob und gegebenenfalls wie die genannten Zellulosederivate zur Herstellung von therapeutischen Zusammensetzungen
mit lang anhaltender Wirkstoffabgabe verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen
Zusammensetzung in komprimierter Form mit lang anhaltender Wirkstoffabgabe anzugeben, wobei als
Trägermaterial Hydroxypropylmethylzellulose oder ein Gemisch aus Hydroxypropylmethylzellulose und bis zu
20% Äthylzellulose verwendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man das Trägermaterial in pulvriger Form auf einen Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 85% und anschließend
auf einen Feuchtigkeitsgehalt vor, 2 bis 10% einstellt, wobei die Hydroxypropylmethylzellulose einen
Carbonylgehalt von 032 bis 1,43 g/100 g und einen
Carboxylgehalt von 0,54 bis 0,57 g/100 g aufweist, anschließend das so behandelte Trägermaterial mit dem
Wirkstoff mischt und das erhaltene Gemisch durch Pressen in die gewünschten Dosiseinheiten überführt
Überraschenderweise wurde gefunden, daß wesentlich verbesserte Eigenschaften bei Hydn»-ypropylmethylzellulose
enthaltenden Produkten, wie sie z. B. in der US-PS 38 70 790 und in den GB-PS 1171691 und
12 79 214 beschrieben sind, erhalten werden können, wenn die Zusammensetzungen unter besonderen, genau
eingestellten Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen während eines bestimmten Zeitraums vor dem
Zusetzen des Wirkstoffes behandelt werden. Es ergibt sich dann eine wesentlich verbesserte, langer anhaltende
und stetige Wirkstoffabgabe und somit eine gleichbleibende Wirkstoffkonzentration im Blut des
Patienten. Entsprechend der Erfindung wird Hydroxypropy'.methylzellulose
durch eine besondere Behandlung in ein modifiziertes Trägermaterial umgewandelt,
das eine höhere Stabilität, geringere Wasserlöslichkeit, größere chemische Trägheit bei Freiheit von Toxizität.
weniger Neigung zum Zusammenballen und ein geringeres Ersatzpotential oder geringere Neigung zu
chemischen Änderungen der Anhydroglukoseeinheiten aufweist. Das so behandelte Trägermaterial zeichnet
sich aus durch einen Carbonylgehalt der Methylzellulose von 0,92 bis 1,43 g/100 g, einen Carboxylgehalt von
0,54 bis 0,57 g/ 100 g, einen Methoxylgehalt von 0,5172 mg (U.S.P. XIX, S. 318) und einen Feuchtigkeitsgehalt
von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 4,5 bis 5,5 Gew.-%, ist unabhängig vom pH-Wert der physiologischen
Umgebung für verschiedene Zwecke einsetzbar und ist seinerseits im wesentlichen pH-Wert-neutral
(gemessen mit Lackmuspapier).
Die als Ausgangsmaterial zur erfindungsgemäßen Herstellung der therapeutischen Zusammensetzung
verwendete Hydroxypropylmethylzellulose ist bekannt und irn Handel erhältlich, wobei es sich um eine erste
Güteklasse handelt, die sehr gut für pharmazeutische Ei Zeugnisse geeignet ist. Diese Hydroxypropylmethylzellulose
kann gegebenenfalls mit einer kleinen Menge an Äthylzellulose (bis zu etwa 20% des Gewichtes des
Gemisches) versetzt werden, so daß dementsprechend die Hydroxypropylmethylzellulose einen Anteil von 100
bis 80% ausmacht. Die Hydroxypropylmethylzellulose alleine oder das Gemisch aus den beiden Stoffen wird in
pulvriger Form aufbereitet. Diese Aufbereitung erfolgt mit den weiter unten beschriebenen Vorrichtungen und
unter den ebenfalls angegebenen Bedingungen, wonach ein Wirkstoff entsprechend der gewünschten Dosis pro
Tablette zugesetzt wird. Dieser Wirkstoff kann grundsätzlich aus jedem beliebigen, systematisch wirkenden
Stoff bestehen, der oral verabreicht und dadurch in den Magen-Darm-Trakt und die Blutbahn in
therapeutisch wirksamen Konzentrationen ohne über-
maßig hohe anfangliche Konzentrationsspitzenwerte
eingeführt, dabei durch die physiologischen Flüssigkeiten nicht desaktiviert wird und auch nicht unverändert
den Körper des Patienten durchläuft oder etwa von diesem unabsorbiert wieder exkretiert wird.
Beispiele für Wirkstoffe sind entzündungshemmende Substanzen, koronarerweiternde Stoffe, zerebrale DiIatatoren,
gefäßerweiternde Mittel, antibakteriell wirksame Stoffe, psychotrope Stoffe, Beruhigungsstoffe (z. B.
gegen manisch-depressive Zustände), Stimulantien usw. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf komprimierte
Tabletten, die zur Dosierung vom Patienten geschluckt werden und nach dem Einnehmen eine
langsame und regelmäßige Abgabe des Wirkstoffes bewirken, ohne daß zunächst ein festgelegter Prozentgehalt
im Magen-Darm-Kanal eingestellt wird und wobei der Wirkstoff gegen die normalerweise inaktivierenden
gastrischen Flüssigkeiten geschützt ist
Spezielle Beispiele für Wirkstoffe sind Nitroglycerin, Amylnitrit, Prednisolon, Ampicillin, Amoxycillin, Cephalotin.
Cephalexin, Cephaloglycin, Lithiumcarbonat und Tetracyclin.
Die verarbeitete Hydroxypropylmethylzellulose allein
oder in Verbindung mit bis zu 20 Gew.-% Äthylzellulose bildet ein lange wirksames, sich langsam
auflösendes, pH-Wert-unabhängiges, oral zu verabreichendes Trägermaterial, das eine schützende, schleimlösende
und puffernde Wirkung im Körper aufweist und den Wirkstoff sofort und zunehmend über mehrere
Stunden zur optimalen therapeutischen Wirkung kommen läßt, so daß praktisch die Gesamtmenge an
verabreichtem Wirkstoff therapeutisch genutzt wird. Dieser unerwartet hone Wirkungsgrad ist ein besonderer
Vorteil der erfindungsgen-äß hergestellten Zusammensetzung
und verringert gleichzeitig Nebenwirkungen des Wirkstoffes.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann z. B. so durchgeführt werden, daß die Hydroxypropylmethylzellulose
oder ein Gemisch aus Hydroxypropylmethylzellulose und Äthylzellulose in eine Heizkammer eingebracht
wird, welche einen in diesem Zeitpunkt geschlossenen Abluftkanal, eine Heizvorrichtung und
ein gleichfalls in diesem Zeitpunkt außer Betrieb befindliches Gebläse aufweist. Hitze und Gebläse
werden erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt. Das erfindungsgemäß zu behandelnde Trägermaterial wird
in dünnen Schichten (von nicht mehr als 635 mm Dicke)
auf mit wärmefestem Pergamentpapier ausgekleideten Schalen in die Kammer eingebracht, wobei die Schalen
nur in jedes zweite Gefach eines in der Ofenkammer befindlichen Gestells eingelegt werden, damit zwischen
den Schichten des Trägermaterials ein ausreichend großer Zwischenraum isi. In die Heizkammer wird dann
ein Befeuchter mit einem Hygrostaten gebracht, welcher auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 85%
eingestellt ist. Der Befeuchter ist mit einem Vorrat an destilliertem oder entionisiertem Wasser gefüllt, der für
wenigstens 24 bis 36 Stunden ausreicht. Nach Einschalten des Befeuchters wird die Heizkammer geschlossen.
Die Behandlung unter dem hohen Feuchtigkeitsgehalt erfolgt so lange, daß ein Feuchtigkeitsgehalt des
Trägermäterials von wenigstens 85% erreicht und dieser 24 Stunden lang oder gegebenenfalls langer
aufrechterhalten wird. Das Überschreiten einer Behandlungsdauer von 36 Stunden bringt keinen Vorteil und
setzt die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens herab. Im Anschluß an die vorgenannte Mindestbehandlungszeit
von 24 Stunden wird der Befeuchter aus der Heizkammer genommen, der Abluftkanal durch Verstellen
eines Schiebers oder einer Drosselklappe geöffnet und das Gebläse eingeschaltet, wobei das
Trägermaterial auf eine Temperatur von 43 bis 49° C > erhitzt wird. Nach Ablauf von 12 Stunden wird der
Feuchtigkeitsgehalt des aufbereiteten Trägermaterials an Proben bestimmt. Der Feuchtigkeitsgehalt darf nicht
weniger als 2 bis 2,5%, bezogen auf das Zusatzgewicht des aufbereiteten Materials, betragen. Dieser zusätzli-
Ui ehe Feuchtigkeitsgehalt ist äquivalent etwa 4 -4,5% bei
Bestimmung mit üblichen Feuchtigkeitsmeßgeräten. Die 12stündige Wärmebehandlung ist jedoch nur als
Näherungswert anzusehen, da die Behandlungszeit auch mehr oder weniger betragen kann.
ι "> In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Behandlungsdauer am günstigsten etwa 12 Stunden ist. Die Erzielung
des angegebenen Feuchtigkeitsprozentsatzes ist erfindungswesentlich.
Es können auch andere Methoden angewandt
2i> werden, um dem Trägermaterial einen Wassergehalt
von mindestens 85% zu verleihen. Zum Beispiel kann das Trägermaterial mit Wasser, beispielsweise mit 50 bis
100% Wasser, bezogen auf das Trägermaterial, gemischt und etwa 12 Stunden auf eine Temperatur von
2> 30 bis 100°C erwärmt werden. Die optimalen Werte der
Erwärmungszeit, der Temperatur und der zugesetzten Wassermenge sind von der verwendeten Vorrichtung
abhängig.
Es ist auch möglich, das Trägermaterial in ein
J" senkrecht angeordnetes Rohr oder einen Turm zu geben und von unten mit feuchter Luft durchströmen zu
lassen. Diese Luft ist vorher mit Wasser oder Wasserdampf gemischt worden oder ist durch Wasser
mit Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur hin-
Γ. durchgeleitet und dann gegebenenfalls auf eine
Temperatur von mindestens 300C wieder erwärmt worden. Auch kann der Turm auf eine Temperatur von
etwa 30 bis 100° C gebracht werden. Das Hindurchführen
von feuchter Luft durch das Trägermaterial wird in
·"> Abhängigkeit des Wassergehaltes der Luft für mindestens
5 Stunden fortgesetzt.
Unabhängig davon, auf welche Weise der Feuchtigkeitsgehalt des Trägermaterials auf mindestens 85%
erhöht worden ist, wird dieser Feuchtigkeitsgehalt dann
■»> durch eine zwangsweise Lufttrocknung oder dadurch,
daß erhitzte Luft über oder durch das Trägermaterial geführt oder dieses Material in einem Ofen oder unter
vermindertem Druck erhitzt wird, auf 2 bis 10 Gew.-% gesenkt.
'" Es kommen auch andere Methoden und Vorrichtuag?n
in Betracht, um den Wassergehalt des Trägermaterials zu erhöhen und nachfolgend auf den gewünschten
Wert zu senken. Dem Fachmann sind solche Methoden und Vorrichtungen bekannt.
>"> Sobald der erforderliche Feuchtigkeitsgehalt erzielt
worden ist, wird bei Verwendung von nur Hydroxypropylmethylzellulose das aufbereitete Trägermaterial aus
dem Ofen herausgenommen und mit einem Sieb der Siebgröße Nr. 2 aus rostfreiem Stahl unter Zuhilfenah-
*>° me eines Zerkleinerungsgerätes gesiebt, wobei die
Messer des Zerkleinerungsgerätes nach vorn weisen und mit einer mittleren Geschwindigkeit umlaufen, Bei
Behandlung eines Gemisches aus 100 bis 80% Hydroxypropylmethylzellulose und 0 bis 20% Äthylzel-
h5 lulose kann der Zerkleinerungsschritt entfallen und die
Wärmebehandlung so lange fortgesetzt werden, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf nicht weniger als 2,0% abgesunken
ist, gemessen mit einem herkömmlichen Feuchtig-
keitsmeßgerät. Da das Trägermaterial dann rieselfähig
und pulvrig ist, ist keine weitere Behandlung erforderlich.
Bei der Herstellung von Tabletten mit einem oral verabreichbaren, systematisch absorbierbaren Wirk- --,
stoff, wie einem der vorgenannten Wirkstoffe, wird dann das Trägermaterial gründlich mit dem ebenfalls als
Pulver oder Granulat vorliegenden Wirkstoff und anderen gegebenenfalls gewünschten, in der Tablettenherstellung
üblichen Bestandteilen und Zusätzen, wie in Magnesiumitearat, Milchzucker, Stärke, Bindemitteln,
Füllstoffen, Auflösungsmitteln u.dgl., vermischt. Das
fertige Gemisch in einer zur Herstellung eines gleichförmigen Ansatzes von z. B. 50 000 Tabletten
ausreichenden Menge, wobei jede Tablette eine ausreichende Menge an Wirkstoff enthält, wird dann in
einer herkömmlichen Tablettiermaschine unter einem Druck von z. B. 1 bis 2 bar zu Tabletten verpreßt
Aufgrund des in besonderer Weise aufbereiteten Trägermaterials für die Herstellung der Tabletten wird 2»
ein Erzeugnis erhalten, das mehrere gewünschte Eigenschaften, wie eine vorbestimmte, lang anhaltende
Wirkung und eine regelmäßige, verzögerte Wirkstoffabgabe aufweist, so daß der Wirkstoff in Abhängigkeit von
der Tablettengröße, ihrer Härte und dem jeweiligen Gemischverhältnis mit dem Trägermaterial über einen
Zeitraum von 1 bis 12 Stunden abgegeben wird. Auf diese Weise lassen sich Tabletten mit lang anhaltender
oder langsamer, kontinuierlicher Wirkstoffabgabe auf verhältnismäßig einfache und wirtschaftliche Weise jo
gewerblich herstellen, und diese Herstellung ist wesentlich einfacher als mit den aufwendigeren und
komplexeren Trägermaterialien und den seither verwendeten oder vorgeschlagenen Verfahren.
Der verwendete Befeuchter hat beispielsweise ein Fassungsvermögen von ca. 38 Liter sowie eine niedrige
und eine hohe Luftumwälzgeschwindigkeit, der Hygrostat ermöglicht neun unterschiedliche Feuchtigkeitseinstellungen.
Zur erfindungsgemäßen Herstellung der therapeutischen Zusammensetzung wird der Hygrostat
auf Stellung 7 eingestellt, welche einem Feuchtigkeitsgehalt v-_n 85 bis 90% in der Ofenkammer bei 7 m3
Luftdurchsatz und einer Temperatur von angenähert 24° C entspricht. Selbstverständlich läßt sich das
Verfahren auch mit einem anderen Befeuchter und anderen Vorrichtungen ausführen.
Zur Veranschaulichung der erfindungsgemäß hergestellten therapeutischen Zusammensetzung werden
nachfolgend einige Rezepturen angegeben:
50
Rezeptur 1
Gefäßerweiterndes Mittel
(für 50 000 Oosierungseinheiten)
(für 50 000 Oosierungseinheiten)
55
b0
a) Nitroglycerin | 325 g |
b) ß-Laktose | 2 975 g |
c) Kieselgel | 50 g |
d) Kirschen-Geschmackstoff | 100g |
e) Trägermaterial | 23 750 g |
Rezeptur 2
Mittel gegen Entzündungen
(für 50 000 Dosierungseinheiten)
(für 50 000 Dosierungseinheiten)
a) Prednisolon
b) Trägermaterial
c) Kieselgel
d) Kirschen-Geschmackstoff
250 g
9 465 g
50 g
100 g
Rezeptur 3
Beruhigungsmittel
gegen manisch-depressive Zustände
(für 50 000 Dosierungseinheiten)
Lithiumcarbonat
Trägermaterial
Kieselgel
Kirschen-Geschmackstoff
Trägermaterial
Kieselgel
Kirschen-Geschmackstoff
15 000 g
19 880 g
10g
15g
Rezeptur 4
Antacid — Mittel gegen Übersäuerung
(für 50 000 Dosierungseinheiten)
(für 50 000 Dosierungseinheiten)
a) | Aluminiumhydroxidgel | 12 500 g | (für 50 000 Dosierungseinheiten) | 12 500 g |
b) | M agnesiumglycinat | 12 500 g | Ampicillin | 2 500g |
c) | Gastrisches Mucin | 5000g | Trägermaterial | 30 g |
d) | Wachs | 34,5 g | Kieselgel | 25 g |
e) | Trägermaterial | 12000g | Kirschen-Geschmackstoff | |
0 | Kieselgel | 250 g | ||
g) | Kirschen-Geschmackstoff | 500 g | ||
Rezeptui 6 | ||||
Antibiotikum | ||||
a) | ||||
b) | ||||
c) | ||||
d) |
Der Verlauf der Wirkstoffabgabe des vorgeschlagenen, oral verabreichbaren und für lang anhaltende
Wirkung bestimmten Trägermaterials läßt sich entsprechend dem jeweiligen Wirkstoff und der beabsichtigten
therapeutischen Wirkung einstellen. Die Wirkstoffabgabe kann zwischen 1 bis 8 Stunden oder sogar bis zu 12
Stunden betragen und ist wenigstens teilweise abhängig von der Tablettengröße und dem Kompressionsgrad
(Härte), da größere Tabletten sich langsamer auflösen und ein höherer Kompressionsgrad zu einer niedrigeren
Abgabegeschwindigkeit führt. Für oral verabreichbare Tabletten wird die Abgabegeschwindigkeit im allgemeinen
auf 4 bis 8 Stunden eingestellt und läßt sich durch Röntgenaufnahmen mit Bariumsulfat nachweisen, welche
das Bewegungsvermögen und die Zersetzung im Magen-Darm-Trakt erkennen lassen. Für vaginal und
rektal anwendbare Zäpfchen wird die Abgabegeschwindigkeit auf 12 bis 36 Stunden oder kurzer eingestellt.
Durch Vorgabe der Größe der Tablette oder des Zäpfchens und des Kompressionsgrades oder der beim
Verpressen des pulvrigen Gemisches zu Tabletten ausgeübten Druckkraft, wobei der Endfeuchtigkeitsgehalt
auf mindestens 2,0% gehalten wird, läßt sich ein im höchsten Maße erwünschter Verlauf der Wirkstoffabgabe
mit außergewöhnlich hoher Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit erzielen. Diese Eigenschaften sind
medizinisch in vielen Fällen besonders wichtig, insbesondere bei der Behandlung von Patienten mit
Koronarkrankheiten mit z. B. Nitroglycerin oder anderen Kreislaufs'.örungen, wie Angina pectoris, abnormalem
Blutdruck oder psychotroper/manisch-depressiver Schizophrenie. Die erfindungsgemäß hergestellten
Zusammensetzungen sind außergewöhnlich vielseitig einsetzbar und innerhalb weiter Bereiche einstellbar.
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebenen Zusammensetzungen
lediglich zur Veranschaulichung gedacht sind und viele,
äußerst unterschiedliche Wirkstoffe gleichfalls in Verbindung mit dem oral verabreichbaren Trägermaterial
für lang anhaltende Wirkstoffabgabe verarbeitbar sind, wobei die Wirkstoffe lediglich der Bedingung
genügen müssen, daß sie sich in Serum oder Gewebe, dem Magen-Darm-Trakt usw. absorbieren lassen. Die
Dosierung und Verabreichung mit lang anhaltender Wirkstoffabgabe kann auch in anderer Form, wie
vaginalen und rektalen Zäpfchen, erfolgen. Die Gesamtdosierung wird vorgegeben durch die ärztliche Verschreibung.
Ausreichend hohe Gesamtdosierungen des Wirkstoffes werden in Tablettenform verabreicht,
welche jeweils etwa 10 bis 500 mg Wirkstoff enthalten, durch den ein pathologischer Zustand behandelt werden
soll. Das Vorhandensein eines Stabilisierungsmittels verhindert unerwünschte Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes
durch Vermeidung der Aufnahme oder Abgabe von Feuchtigkeit aufgrund klimatischer Bedingungen,
wie sehr hoher oder sehr niedriger Feuchtigkeit in tropischen bzw. sehr trockenen Gebieten, beim
Versand oder bei der Lagerhaltung.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Trägermaterial mit einem Stabilisator, wie Ascorbylstearat
oder -palmitat oder Natriummetabisulfit (NaiS;O5), versetzt werden. Die Zugabe des Stabilisators
erfolgt üblicherweise im Anschluß an die Aufbereitung des Trägermaterials und in einer kleinen Menge in
der Größenordnung von 0,1 bis 1.0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Trägermaterials. und insbesondere
in einer Menge von etwa 0,2 Gew.-%. Das Natriummetabisulfit wird in einer Konzentration von 0,1 Gew.-%,
bezogen auf die Hydroxypropylmethylzellulose, eingesetzt.
Bei der Bemessung des Ansatzes von Wirkstoffen für das Trägermaterial der erfindungsgemäß hergestellten
Zusammensetzung müssen vor allem die die Absorption beeinflussenden Faktoren und die therapeutische
Wirksamkeit des Wirkstoffes in der Zusammensetzung berücksichtigt werden. Üblicherweise beschleunigt der
Zerfall einer Tablette in kleine Teilchen in den Magen- und Darmflüssigkeiten die Auflösung, da das Arzneimittel
dann eine wesentlich größere Oberfläche aufweist. Deshalb erfolgt die Absorption schneller, und die
Zeitdauer der therapeutischen Wirkung hängt in erster Linie von der Absorptionsgeschwindigkeit ab. Die
Geschwindigkeit und Größe der Wirkstoffabsorption können somit sowohl die Wirkungsdauer als auch den
Wirkungsgrad der Chemotherapie beeinflussen. Folglich wird bei schnellerer Absorption früher eine
Spitzenkonzentration des Wirkstoffes erreicht. Wenn jedoch die Absorption sehr niedrig ist, kann die
Konzentration des Wirkstoffes im Blut und im Gewebe unter Umständen nicht die therapeutisch wirksamen
Werte erreichen. Im Anschluß an die Absorption fällt die Konzentration ab, und dieser Konzentrationsabfall
ist zum größten Teil von Elimination und/oder Metabolisierung abhängig.
Der in dem erfindungsgemäß behandelten Trägermaterial
eingebettete Wirkstoff soll eine stetige Wirkstoffkonzentration im Blut oder im Gewebe herbeiführen
und aufrechterhalten. Ein Ziel dabei ist, die Dosie- _-s·
frequenz zu verringern, die Therapie einfacher zu gestalten und die Verträglichkeit auf Seiten des
Patienten zu verbessern. Dadurch, daß eine praktisch konstante Plasmakonzentration des Wirkstoffes aufrechterhalten
wird, ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Ausbildung sehr hoher oder vorzeitiger
Spitzenwerte verhindert wird und gegebenenfalls durch Konzentrationsspitzenwerie des Wirkstoffes hervorgerufene
Nebenwirkungen abgeschwächt werden. Eine gleichförmigere Konzentration des Wirkstoffes im Blut
ί und im Gewebe erbringt außerdem mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gleichförmigere pharmakologische
Wirkung und dementsprechend Abhilfe. Da die Auflösung der ausschlaggebende Faktor ist für die
Geschwindigkeit der Wirkstoffabsorption, wird die
ίο Lösungsgeschwindigkeit des Wirkstoffes aus der Dosierungsform
in die umgebenden Flüssigkeiten an der Absorptionsstelle durch die physikalischen Behandlungsmethoden
bei der erfindungsgemäßen Behandlung des Trägermaterials gesteuert. Mit diesem Trägermatej
rial läßt sich der Wirkstoff außerdem an einer bestimmten Stelle und mit gleichförmiger Geschwindigkeit
unabhängig vom pH-Wert der Umgebung freisetzen, so daß stetige Wirkstoffkonzentrationen im
Gewebe erhalten werden. Die in dem genannten Trägermaterial enthaltenen Wirkstoffe neigen dazu,
völlig, jedoch langsamer, absorbiert zu werden und werden deshalb so angesetzt, daß die therapeutisch
wirksame Konzentration des jeweiligen Wirkstoffes aufrechterhalten bleibt, sich ein lang anhaltendes
2Ί Ansprechverhalten einstellt und nur sehr wenig
Wirkstoff ungenutzt ausgeschieden wird.
Die Absorptionsdaten lassen sich bestimmen und ausdrücken als der kumulative Prozentgehalt der
absorbierten Dosis in Abhängigkeit von der Zeit. Durch
W weitere Analyse lassen sich auch Informationen über
den kinetischen Ablauf des Absorptionsvorgangs gewinnen. Üblicherweise ist die Gesamtzeit, bis zu
welcher ein Wirkstoff den Körper verlassen hat, festgelegt. Dann ist die Gesamtfläche unter der Kurve
r> der Plasmakonzentration in Abhängigkeit von der Zeit
proportional der absorbierten Dosis und unabhängig von der Absorptionsgeschwindigkeit. Die Flächenanalyse
bildet die Grundlage für Schätzung und Vergleich des Umfangs der Absorption, weriii die gleiche Dosis in
4(1 unterschiedlicher Dosierungsform oder auf unterschiedlichem
Weg oder in unterschiedlichen Trägermaterialien verabreicht wird. Das erfindungsgemäß behandelte
Trägermaterial hat im Vergleich zu anderen bekannten Trägermaterialien mit lang anhaltender Wirkstoffabga-
*'> be den zusätzlichen Vorteil, daß der Wirkstoff nicht
plötzlich freigesetzt werden kann, so daß die potentiellen Gefahren einer Überdosierung durch gleichzeitige
Freisetzung des gesamten Wirkstoffes und schneller Absorption desselben vermieden werden. Die Potenz
>" zur Bestimmung der Abgabe des zu dosierenden Wirkstoffes läßt sich beim erfindungsgemäß behrndelten
Trägermaterial anhand der folgenden Forr-jl
bestimmen:
Dx 0,693 χ SV/Ltn.
in welcher D die normale therapeutische Dosis, SV die Anzahl der Stunden, während der die Wirkung anhalten
soll, und Lm2 die Halbwertszeit des Wirkstoffes ist Der
Hauptunterschied zwischen dem erfindungsgemäß behandelten Trägermaterial und anderen Trägerstoffen
für langsame Abgabe von Wirkstoffen ist daß die Hydrolyse oder Verdauung des Trägermaterials nicht
vom pH-Wert oder der enzymatischen Aktivität der Magen-Darm-Flüssigkeiten abhängig ist Ober die
Konzentration des Trägermaterials in der Dosierungsform läßt sich vorweg bestimmen, an welcher Stelle im
Körper der Wirkstoff wirksam werden soii.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung in komprimierter Form mit lang ί anhaltender Wirkstoffabgabe, bestehend aus einem Trägermaterial aus Hydroxypropylmethylzellulose oder einem Gemisch aus Hydroxypropylmethylzellulose und bis zu 20% Äthylzellulose sowie einem Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß n> man das Trägermaterial in pulvriger Form auf einen Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 85% und anschließend auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 2 bis 10% einstellt wobei die Hydroxypropylmethylzellulose einen Carbonylgehalt von 032 bis 1,43 g/100 g ti und einen Carboxylgehalt von 0,54 bis 0,57 g/ 100 g aufweist, anschließend das so behandelte Trägermaterial mit dem Wirkstoff mischt und das erhaltene Gemisch durch Pressen in die gewünschten Dosiseinheiten überführt -n
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68341076A | 1976-05-05 | 1976-05-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718260A1 DE2718260A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2718260C2 true DE2718260C2 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=24743943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2718260A Expired DE2718260C2 (de) | 1976-05-05 | 1977-04-25 | Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5817445B2 (de) |
BR (1) | BR7702882A (de) |
CA (1) | CA1103161A (de) |
DE (1) | DE2718260C2 (de) |
FR (1) | FR2358895A1 (de) |
GB (1) | GB1583801A (de) |
IL (1) | IL50175A0 (de) |
MX (1) | MX4545E (de) |
SE (1) | SE7704764L (de) |
YU (1) | YU43437B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2042888B (en) * | 1979-03-05 | 1983-09-28 | Teijin Ltd | Preparation for administration to the mucosa of the oral or nasal cavity |
JPS6034925B2 (ja) * | 1979-07-31 | 1985-08-12 | 帝人株式会社 | 持続性鼻腔用製剤およびその製造法 |
US4259314A (en) | 1979-12-10 | 1981-03-31 | Hans Lowey | Method and composition for the preparation of controlled long-acting pharmaceuticals |
US4369172A (en) * | 1981-12-18 | 1983-01-18 | Forest Laboratories Inc. | Prolonged release therapeutic compositions based on hydroxypropylmethylcellulose |
JPS59501162A (ja) * | 1982-06-24 | 1984-07-05 | キイ・フア−マシユ−テイカルズ・インコ−ポレイテツド | 持続放出プロプラノロ−ル錠剤 |
JPS59193831A (ja) * | 1983-04-18 | 1984-11-02 | Sankyo Co Ltd | 腸溶性製剤の製造法 |
US4680323A (en) * | 1983-12-01 | 1987-07-14 | Hans Lowey | Method and composition for the preparation of controlled long-acting pharmaceuticals for oral administration |
US4855143A (en) * | 1986-04-04 | 1989-08-08 | Hans Lowey | Method of preparing controlled long-acting pharmaceutical formulations in unit dosage form having uniform and comparable bioavailability characteristics |
US4775535A (en) * | 1986-04-04 | 1988-10-04 | Hans Lowey | Method of preparing controlled long-acting pharmaceutical formulations in unit dosage form having uniform and comparable bioavailability characteristics |
EP0489096B1 (de) * | 1989-08-25 | 1995-11-15 | BIOGLAN IRELAND (R & D) LIMITED | Pharmazeutische zusammensetzung und einnahmevorrichtung dafür |
JPH07112934A (ja) * | 1993-10-15 | 1995-05-02 | Taiyo Yakuhin Kogyo Kk | ペントキシフィリンの徐放化製剤およびその製法 |
US5948437A (en) * | 1996-05-23 | 1999-09-07 | Zeneca Limited | Pharmaceutical compositions using thiazepine |
US6099859A (en) | 1998-03-20 | 2000-08-08 | Andrx Pharmaceuticals, Inc. | Controlled release oral tablet having a unitary core |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3065143A (en) * | 1960-04-19 | 1962-11-20 | Richardson Merrell Inc | Sustained release tablet |
AU452221B2 (en) * | 1971-09-20 | 1974-08-09 | Forest Laboratories, Inc. | Long-acting oral carrier |
GB1388786A (en) * | 1972-04-03 | 1975-03-26 | Scherer Corp R P | Integral solid gel-lattice dosage form of high-moisture content |
US3965256A (en) * | 1972-05-16 | 1976-06-22 | Synergistics | Slow release pharmaceutical compositions |
CA1018456A (en) * | 1972-06-26 | 1977-10-04 | Hans Lowey | Prolonged release lozenges |
-
1976
- 1976-07-26 YU YU1841/76A patent/YU43437B/xx unknown
- 1976-07-30 IL IL50175A patent/IL50175A0/xx unknown
-
1977
- 1977-03-25 FR FR7709055A patent/FR2358895A1/fr active Granted
- 1977-04-20 CA CA276,537A patent/CA1103161A/en not_active Expired
- 1977-04-25 DE DE2718260A patent/DE2718260C2/de not_active Expired
- 1977-04-26 SE SE7704764A patent/SE7704764L/ unknown
- 1977-04-28 JP JP52049778A patent/JPS5817445B2/ja not_active Expired
- 1977-05-01 GB GB8515/77A patent/GB1583801A/en not_active Expired
- 1977-05-04 BR BR2882/77A patent/BR7702882A/pt unknown
- 1977-05-04 MX MX775718U patent/MX4545E/es unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1583801A (en) | 1981-02-04 |
JPS52145514A (en) | 1977-12-03 |
CA1103161A (en) | 1981-06-16 |
MX4545E (es) | 1982-06-10 |
BR7702882A (pt) | 1978-01-31 |
YU184176A (en) | 1984-02-29 |
IL50175A0 (en) | 1976-09-30 |
FR2358895B1 (de) | 1982-10-22 |
DE2718260A1 (de) | 1977-11-17 |
JPS5817445B2 (ja) | 1983-04-07 |
FR2358895A1 (fr) | 1978-02-17 |
SE7704764L (sv) | 1977-11-06 |
YU43437B (en) | 1989-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2332484C2 (de) | Arzneimittel mit verzögerter Wirkstoffabgabe | |
DE3587274T2 (de) | Dosierungsform eine vielzahl mit einer diffusionshuelle ueberzogener einheiten enthaltend. | |
DE69820287T2 (de) | Pharmazeutische Zubereitung, die Chlodronat als Wirkstoff und silicifizierte mikrokristalline Cellulose als Exipienten umfasst | |
DE60320652T2 (de) | Zusammensetzung frei von ascorbicsäure enthaltend einen hemmer der cholesterinabsorption, einen hemmer der hmg-coa reduktase und ein stabilisierungsmittel | |
DE60005819T2 (de) | Geschmacksmaskierte orale pharmazeutische zusammensetzungen mit kontrollierter abgabe | |
DE3309516C2 (de) | ||
DE69434479T2 (de) | Tramadolhaltiges Arzneimittel mit gesteuerter Wirkstoffabgabe | |
DE3020724C2 (de) | Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen mit Retardwirkung | |
DE3586600T2 (de) | Dosierungsform eine vielzahl mit einer diffusionshuelle ueberzogener einheiten enthaltend. | |
DE3880762T2 (de) | Orale, acetaminophen enthaltende zusammensetzung mit gesteuerter arzneistoff-freisetzung und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE3875705T2 (de) | Carbidopa-levodopa-zusammensetzung mit gesteuerter freigabe. | |
DE69230112T2 (de) | Fortschrittliches arzneistoffabgabesystem und verfahren zur behandlung von psychiatrischen, neurologischen und anderen erkrankungen mit carbamazepin | |
EP0857064B1 (de) | Stabilisierte schilddrüsenhormonhaltige arzneimittel | |
DE2224534B2 (de) | Pharmazeutisches praeparat mit langsamer wirkstoffabgabe | |
DE1667888C3 (de) | Langwirkende geformte pharmazeutische Zubereitungen | |
DE69814850T2 (de) | Paracetamol enthaltende schlickbare tablette | |
DE2718260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer therapeutischen Zusammensetzung | |
EP0582186A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Arzneiformkörpern mit protrahierter 2-Stufen-Freisetzung | |
DE2950977A1 (de) | Neue galenische zubereitungsform fuer die orale verabreichung von medikamenten mit programmierter besetzung, sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE60020501T3 (de) | Trimetazidinhaltige Matrixtablette zur verlängerten Wirkstofffreisetzung nach oraler Gabe | |
DE69530759T2 (de) | Filmbeschichtete tablette, die paracetamol und domperidone enthält | |
EP1509207B1 (de) | Pharmazeutische zusammensetzung, enthaltend oxcarbazepin mit kontrollierter wirkstofffreisetzung | |
EP0469328B1 (de) | Verfahren zur Herstellung klein dimensionierter Formkörper mit hohem Etofibrat-Gehalt und kontrollierter Wirkstoff-Freisetzung, deren Verwendung und daraus bestehende oral verabreichbare Applikationsformen | |
EP2151235A1 (de) | Pharmazeutische Formulierung zur Behandlung des oberen Verdauungstraktes | |
EP0250648A2 (de) | Pharmazeutisches Präparat zur verzögerten Freigabe von Ibuprofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |