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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein antiseptisches/antifungales
Mittel und eine diese enthaltende endermatische Salbenzusammensetzung.
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2. Stand der
Technik
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Im Allgemeinen enthält eine
endermatische Salbenzusammensetzung, wie ein kosmetisches Mittel, ein
antiseptisches/antifungales Mittel (in der vorliegenden Spezifikation
bedeutet "antiseptisch" auch "antifungal", sofern nicht anderweitig
spezifiziert), wie para-Oxybenzoat (so genannte Parabene), Salicylsäure und Sorbinsäure und/oder
ein antiseptische Hilfsmittel wie Phenoxyethanol zum Zwecke der
Verbesserung der Lagerstabilität
der Produkte durch Unterdrückung
der Reduplikation von Mikroorganismen, welche die Zusammensetzung
von außen
verunreinigen und unter Umständen
zum Abtöten
dieser Mikroorganismen.
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Antiseptische Bestandteile wie Paraben
und/oder antiseptische Hilfskomponenten wie Phenoxyethanol besitzen
eine überlegene
Sicherheit und Wirksamkeit bei der Verwendung als antiseptische
Komponente in einer endermatischen Salbenzusammensetzung. Sie können jedoch
bei einer kleinen Zahl sehr empfindlicher Benutzer immer noch Reizungen
und dergleichen hervorrufen.
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Neuerlich besteht für endermatische
Zusammensetzungen, welche sich der Haut gegenüber sanfter verhalten eine
größerer Bedarf
und daher sind die Anforderungen an heutige endermatische Salbenzusammensetzungen
durch einfache Zugabe dieser Parabene und von Phenoxyethanol als
antiseptische Komponenten sehr schwierig zu erfüllen.
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Es ist natürlich möglich eine endermatische Salbenzusammensetzung
herzustellen, welche keine antiseptischen Komponenten wie Parabene
oder antisep tische Hilfskomponenten wie Phenoxyethanol enthält. In einem
solchen Fall muss jedoch zur Gewährleistung
der antiseptischen Eigenschaften die Menge und/oder das Verfalldatum
beschränkt
oder eine komplizierte Vorrichtung, wie ein kleiner unterteilter
Behälter
oder der Rückgabemechanismus
verwendet werden, was den wirtschaftlichen Vorteilen und der Verfügbarkeit
zuwiderläuft.
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US-A 2,413,803 betrifft 2-Ethyl-2-butylpropandiol-1,3
und eine Abweisungszusammensetzung für Insekten, welche dieses Diol
als einen Hauptbestandteil umfasst.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher ein neues antiseptisches Mittel bereitzustellen, welches
eine viel überlegenere
Sicherheit und Anwendbarkeit aufweist und welches sowohl in endermatische
Salbenzusammensetzungen eingearbeitet werden kann, als auch eine
diese enthaltende endermatische Salbenzusammensetzung.
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Die Erfinder führten Forschungsarbeiten durch
und stellten als deren Ergebnis fest, dass durch Abwischen einer
Kombination von 3-Methyl-3-wethoxybutanol, welches umfangreich als
Lösungsmittel
für Duftstoffe
verwendet worden ist, und 2-Phenoxyethanol, welches umfangreich
als antiseptisches Hilfsmittel verwendet worden ist, oder 1,2-Penandiol,
welches umfangreich als Feuchthaltemittel verwendet worden ist,
sich eine überraschend überlegene
antiseptische Wirkung herausgestellt hat, und dass bei normaler
Verwendung die antiseptischen Eigenschaften selbst dann gewährleistet
werden können,
wenn die Abmischungsverhältnisse von
Parabenen und/oder Phenoxyethanol beträchtlich vermindert sind. Das
heißt,
obwohl es Beispiele für
die Verwendung dieser beiden Komponenten gegeben hat, sind sie nicht
gemeinsam verwendet worden, und die vorliegende Erfindung hat festgestellt,
dass die kombinierte Verwendung dieser Verbindungen sich in einer überlegenen
antiseptischen Wirkung äußert und
die antiseptischen Eigenschaften gewährleistet.
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Die Erfinder haben insbesondere festgestellt,
dass beim Kombinieren von 3-Methyl-3-methoxybutanol und
1,2-Pentandiol je nach den Mischungsverhältnissen ohne Verwendung irgendwelcher
Parabene gleichwertige antiseptische Eigenschaften gewährleistet
werden können,
und sie haben nachgewiesen, dass die Anwendbarkeit und Sicherheit
ausgezeichnet sind und so die vorliegende Erfindung vervollständigt. Das
heißt, die
vorliegende Erfindung stellt endermatische Salbenzusammensetzung,
wie verschiedene Kosmetika bereit, welche 3-Methyl- 3-methoxybutanol
und 1,2-Pentandiol oder 2-Phenoxyethanol enthalten, welche sowohl überlegene
antiseptische Eigenschaften als auch eine überlegene Gebrauchsfähigkeit
und Sicherheit aufweisen.
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Detaillierte
Beschreibuag der Erfindung
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Bei dieser Erfindung schließt eine
endermatische Salbenzusammensetzung alle für die endermatische Anwendung
verwendeten Bestandteile ein: Sie schließt zum Beispiel Zusammensetzungen
ein, welche in der Breite in Kosmetika verwendet werden können, wie
Kosmetika zur Make-up Kosmetika, Haarpflegemittel etc., ebenso wie
verschiedene Arzneimittel oder quasi-Arzneimittel, wie Salben. Die
vorliegende Erfindung stellt diese Anwendungsformen von endermatischen
Salbenzusammensetzungen auch einzeln bereit. Bei der vorliegenden
Erfindung bedeutet "antiseptisch" Widerstand gegen
alle verunreinigenden Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze, Hefen,
etc., und "antiseptische
Wirksamkeit" bedeutet
Schutz gegen alle diese verunreinigenden Mikroorganismen. Wird daher
in der vorliegenden Spezifikation nur das Wort "antiseptisch" verwendet, ist "antischimmlig" bei diesem Begriff nicht ausgeschlossen.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend beschrieben.
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"1:Die Erfindung wie in Anspruch 1 – 5 beschrieben"
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A. Die wirksame Komponente
des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels und spezielle Ausführungsformen
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2,2-Dialkyl-l,3-propandiol (I), welches
als wirksamer Bestandteil des erfindungsgemäßen antiseptischen Mittels
verwendet wird, ist ein durch die vorstehende Formel (I) repräsentiertes
1,3-Propandiol vom Neopentyl-Typ [Dieses 2,2-Dialkyl-1,3-propandiol (I)
wird hierin nachstehende auch als "Verbindung (I)" bezeichnet).
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Unterschiedliche oder gleiche Alkylgruppen
mit einer Kohlenstoffzahl von 1–4,
welche für
R1 und R2 verwendet
werden können
schließen
eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe,
n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, sekundäre Butylgruppe und tertiäre Butylgruppe
ein.
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Die Verbindung (I) ist aus dem Stand
der Technik bekannt und wurde in der allgemeinen Ingenieurliteratur
und / oder in Patenten in manigfacher Form veröffentlicht. Diese wird jedoch
umfangreich als Rohmaterial für
Urethanprodukte verwendet und als Komponenten für ein Insektenabstoßungsmittel,
und es gab keinen Fall, in dem dieses als wirksamer Bestandteil
eines antiseptischen Mittels verwendet wurde.
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Beispiele der Verbindung (I), welche
eine besonders überlegene
antiseptische Wirkung, eine geringe Reizung und bezüglich ihrer
Verwendbarkeit in sie enthaltenden endermatischen Salben besonders überlegen ist,
schließen
jene ein, bei denen R1 und R2 eine
Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe oder n-Butylgruppe ist (R1 und R2 können entweder
identisch oder voneinander verschieden sein). Insbesondere ist zum Zeitpunkt
der Erstellung dieser Anmeldung 2-n-Butlyl-2-ethyl-l,3-propandiol
leicht zugänglich
und zu synthetisieren. Berücksichtigt
man daher sowohl die praktischen als auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte
bei der Nutzung der vorliegenden Erfindung, ist 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol
als wirksamer Bestandteil eines erfindungsgemäßen antiseptischen Mittels überlegen.
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Es kann auch eine andere Verbindung
(I) als 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol nach einem Verfahren nach
dem Stand der Technik hergestellt werden und es kann ein solches
Produkt als wirksamer Bestandteil eines erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels verwendet werden. Einige Beispiele von Verbindungen (I), einschließend 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-Propandiol
sind im Handel erhältlich
(zum Beispiel Produkte von Kyowa Hakko K. K.) und diese kommerziellen
Produkte können
ebenfalls als ein wirksamer Bestandteil des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels verwendet werden.
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Die Verbindung (I) kann für das erfindungsgemäße antiseptische
Mittel entweder wie es ist oder verdünnt/verschnitten unter Verwendung
eines Verdünnungsmittels,
Füllstoffs
oder dergleichen verwendet werden.
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Wie später erörtert, wird die Verbindung
(I) vorzugsweise in Kombination mit Propylenglykol und/oder Diolen
in einer endermatischen Salbenzusammensetzung verwendet, daher kann
sowohl die Verbindung (I) als auch Propylenglykol und/oder Diole
(spezielle Einzelheiten werden nachstehen angegeben) dem erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittel zugesetzt werden. Die Form des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels kann in geeigneter Weise gewählt werden, so lange die Wirkung
der Verbindung (I) im ursprünglichen
erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittel nicht nachteilig beeinflusst wird. Wie vorstehend beschrieben,
wird auf diese Weise ein erfindungsgemäßes antiseptisches Mittel mit überlegener
antiseptischer Wirksamkeit und überlegener
Sicherheit bereitgestellt.
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B Ausführungsformen der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung
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Die erfindungsgemäße endermatische Zusammensetzung
ist eine endermatische Salbenzusammensetzung, welche das, wie vorstehend
beschriebene, erfindungsgemäße antiseptische
Mittel enthält.
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Der Mischungsanteil des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels in der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung beträgt
für eine
volle Erzielung der gewünschten
antiseptischen Wirkung in der endermatischen Salbenzusammensetzung
vorzugsweise 0,05 Gew. % oder mehr, weiter vorzugsweise 0,5 Gew.
% oder mehr Verbindungs-(I)-Äquivalente,
der Gesamtmenge der Zusammensetzung (Der Mischungsanteil des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels wird hierin nachstehend in Verbindung-(I)-Äquivalenten
ausgedrückt,
sofern nicht anderweitig spezifiziert). Die antiseptische Wirkung
kann durch Verschneiden mit 1,0 Gew. % oder mehr der Gesamtmenge
der Zusammensetzung beträchtlich
verstärkt
werden.
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Wenn der Mischungsanteil des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels 1,5 Gew. % oder mehr beträgt, kann im Wesentlichen ohne
Verwendung von anderen antiseptischen Komponenten, außer der
Verbindung (I), welche wirksame Komponenten des erfindungemäßen antiseptischen
Mittels sind, wie para-Oxybenzoat (üblicherweise als Parabene bezeichnet),
Salicylsäure
und Sorbinsäure
oder antiseptische Hilfskomponenten, wie Phenoxyethanol, eine überlegene
antiseptische Wirkung erzielt werden ["im Wesentlichen ohne Verwendung von
anderen antiseptischen Komponenten" bedeutet, dass entweder andere antiseptische
Komponenten außer
der Verbindung (I) überhaupt
nicht verwendet werden, oder dass die antiseptische Wirkung in der
endermatischen Salbenzusammensetzung latent vorhanden ist (ein Beispiel
ist der Fall, bei dem eine Verbindung, welche für andere antiseptische Verbindungen
verwendet werden kann ohne Bezug auf ihre antiseptische Wirkung
verwendet wird)].
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Die Obergrenze des Mischungsanteils
des antiseptischen Mittels in der erfindungsgemäßen endermatischen Salbenzusammensetzung
sollte nicht besonders beschränkt
werden. Wenn jedoch der Mischungsanteil mehr als 3,0 Gew. % der
Gesamtmenge der Zusammensetzung beträgt, neigt die Haut dazu sich
während der
Verwendung pappig anzufühlen;
und wenn es mehr als 10 Gew. % beträgt, macht sich der charakteristische
Geruch der Verbindung (I) unangenehm bemerkbar und die endermatische
Salbenzusammensetzung neigt dazu abgebaut zu werden.
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In der endermatischen Salbenzusammensetzung
können
in Kombination mit der Verbindung (I) auch Diole wie Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 1,2-Pentandiol, Dipropylenglykol, 1,2-Butylenglykol,
2,5-Hexandiol, 2,4-Pentandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 1,2-Hexylenglykol, 1,6-Hexylenglykol
und 1,5-Pentandiol verwendet werden. In diesem Fall werden überraschenderweise
selbst dann, wenn der Anteil der Verbindung (I) in der Mischung
der endermatischen Salbenzusammensetzung relativ gering ist, ohne
Zugabe von antiseptischen Mitteln wie Paraben oder antiseptischen
Hilfskomponenten wie Phenoxyethanol gleichwertige antiseptische Eigenschaften
gewährleistet,
und eine endermatische Salbenzusammensetzung mit sowohl überlegener
Gebrauchsfähigkeit
als auch Sicherheit bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Salbenzusammensetzung
mit dieser Kombination von Bestandteilen neigt vorzugsweise dazu
eine überlegene
Gebrauchsfähigkeit
aufzuweisen und damit vorzuziehen zu sein. Wenn diese Kombination
von Bestandteilen verwendet wird, beträgt der Mischungsanteil des
vorerwähnten
Diols in der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung vorzugsweise 0,1–15 Gew. % der Gesamtmenge
der Zusammensetzung und das 0,1-20fache
(Gewichtsverhältnis)
der Menge der Verbindung (I).
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Die vorliegende Erfindung schließt die Zugabe
anderer antiseptischer Bestandteile und/oder antiseptischer Hilfskomponenten
zur erfindungsgemäßen endermatischen
Salbendzusammensetzung, sofern gewünscht, nicht aus, selbst wenn
die Verbindung (I) der endermatischen Salbenzusammensetzung eine
gleichwertige antiseptische Wirksamkeit verleihen kann und es nicht
erforderlich ist, andere antiseptische Bestandteile und/oder antiseptische
Hilfskomponenten zuzugeben.
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" 2: Die Erfindung der Ansprüche 6 und
7"
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(1) 3-Methyl-3-methoxybutanol, welches
einer der zwei Hauptbestandteile ist, die in die endermatische Salbenzusammensetzung
(hier nachsehend als "der
vorliegenden Erfindung endermatische Salbenzusammensetzung" bezeichnet) eingearbeitet
sind, besitzt die durch nachstehende Formel wiedergegebene Struktur:
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Diese Verbindung ist ein in Bestandteil,
welcher in einer endermatischen Salbenzusammensetzung normalerweise
als eines der Lösungsmittel
für Parfüme enthalten
ist.. Sie kann nach einem Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellt
und in die erfindungsgemäße endermatische
Salbenzusammensetzung eingearbeitet werden. Die erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzungen können
auch mit im Handel erhältlichen
Produkten (wie die von Kuraray Co., Ltd.) verschnitten werden.
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Das Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol
ist in den erfindungsgemäßen endermatischen Salbenzusammensetzungen
nicht besonders beschränkt
und kann in Abhängigkeit
vom erforderlichen antiseptischen Wirkungsgrad und dem Mischungsverhältnis des
in Kombination damit verwendeten 1,2-Pentandiol in geeigneter Weise
bestimmt werden. Um der endermatischen Salbenzusammensetzung die
gewünschte antiseptische
Wirkung wirksam zu verleihen, beträgt der Mischungsanteil 0,1
Gew. % oder mehr. Die Obergrenze des Mischungsanteils ist nicht
besonders begrenzt; 10 Gew. % der Gesamtmenge der Zusammensetzung
sind ausreichend, und bei weiterer Erhöhung kann keine Verbesserung
der Wirkung erwartet werden.
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(2) 1,2-Pentandiol, welches ein anderer
Hauptbestandteil ist, der zusammen mit dem vorerwähnten 3-Methyl-3-methoxybutanol
in die erfindungsgemäße endermatische
Salbenzusammensetzung eingearbeitet wird, ist eine Verbindung mit
einer durch die nachstehende Formel wiedergegebene Struktur:
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Dieses 1,2-Pentandiol ist ein Bestandteil,
der normalerweise einer endermatischen Salbenzusammensetzung als
eines der Feuchthaltemittel beigemischt wird. Als 1,2-Pentandiol
können
zur Abmischung mit der erfindungsgemäßen endermatischen Salbenzusammensetzung
nach dem Stand der Technik hergestellte verwendet werden. Im Handel
erhältliche
Produkte (wie die von DRAGOCO) können
ebenfalls verwendet werden.
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Der Mischungsanteil von 1,2-Pentandiol
in der erfindungsgemäßem endermatischen
Salbenzusammensetzung ist nicht besonders begrenzt und kann in geeigneter
Weise in Abhängigkeit
vom erforderlichen antiseptischen Wirkungsgrad und dem Mischungsverhältnis des
in Kombination damit verwendeten 3-Methyl-3-methoxybutanols bestimmt werden Um
der endermatischen Salbenzusammensetzung die gewünschte antiseptische Wirkung
wirksam zu verleihen, beträgt
ein bevorzugter Mischungsanteil 0,1 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
oder mehr
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Die Obergrenze des Mischungsanteils
dieses 1,2-Pentandiol sollte je nach Art der endermatischen Salbenzusammensetzung
als geeignet angesehen werden und sollte nicht besonders eingeschränkt werden; 10
Gew. % der Gesamtmenge der Zusammensetzung sind ausreichend, und
bei weiterer Erhöhung
kann keine Verbesserung der Wirkung erwartet werden. Das Verschneiden
mit 20,0 Gew. % oder mehr an der Gesamtmenge der endermatischen
Salbenzusammensetzung ist nicht bevorzugt, weil die Anwendbarkeit
der endermatischen Salbenzusammensetzung durch Zusammenbacken und
dergleichen beeinträchtigt
wird.
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Was das jeweilige Mischungsverhältnis zwischen
dem vorerwähnten
3-Methyl-3-methoxybutanol
und 1,2-Pentandiol betrifft, welche in den erfindungsgemäßen endermatischen
Zusammensetzungen als antiseptische Mittel verwendet werden, ist
es zum Zwecke der wirksamen Erzielung der vorgesehenen Wirkung der vorliegenden
Erfindung vorzuziehen, dass der Mischungsanteil des einen kleiner
ist, wenn der Mischungsanteil des anderen größer ist oder umgekehrt.
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Wie in den Beispielen später gezeigt
wird, ist zum Beispiel das Ergebnis relativ gut, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol 0,1 Gew. % oder weniger (ausgeschlossen
0 Gew. %) der Gesamtmenge der Zusammensetzung beträgt, wenn
7,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt werden. Ist der
Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol größer als 0,1 Gew. % und 2,0
Gew. % oder kleiner an der Gesamtmenge der Zusammensetzung, ist
das Ergebnis relativ gut, wenn 3,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol
beigemischt werden. Beträgt
der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxy-butanol mehr als 2,0
Gew. % und 4,0 Gew. % oder weniger an der Gesamtmenge der Zusammensetzung,
ist das Ergebnis relativ gut, wenn 2,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol
beigemischt werden. Beträgt
der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 4,0 Gew.
% und 7,0 Gew. % oder weniger an der Gesamtmenge der Zusammensetzung,
ist das Ergebnis relativ gut, wenn 1,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol
beigemischt werden. Beträgt
der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 7,0 Gew. % und
10,0 Gew. % oder weniger an der Gesamtmenge der Zusammensetzung,
ist das Ergebnis relativ gut, wenn 0,1 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol
beigemischt werden.
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(3) 3-Phenoxyethanol, welches ein
anderer Hauptbestandteil ist, der zusammen mit dem vorerwähnten 3-Methyl-3-methoxybutanol
in die erfindungsgemäße endermatische
Salbenzusammensetzung eingearbeitet wird, ist eine Verbindung mit
einer durch die nachstehende Formel wiedergegebene Struktur. Dieses 2-Phenoxyethanol ist
ein Bestandteil, welcher normalerweise einer endermatischen Salbenzusammensetzung als
antiseptischer Hilfsstoff beigemischt wird.
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Als 3-Phenoxyethanol zur Abmischung
mit der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung können
nach dem Stand der Technik hergestellte verwendet werden, wie nach
einem Verfahren, bei dem Phenol mit Ethylenoxid umgesetzt wird,
oder einem Verfahren, welches die Umsetzung zwischen Natriumphenolat
und Epichlorhydrin verwendet. Im Handel erhältliche Produkte können ebenfalls
verwendet werden.
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Der Anteil von 2-Phenoxyethanol in
der Mischung der erfindungsgemäßem endermatischen
Salbenzusammensetzung ist nicht besonders begrenzt und kann in geeigneter
Weise in Abhängigkeit
vom erforderlichen antiseptischen Wirkungsgrad und dem Mischungsanteil
des in Kombination damit verwendeten 3-Methyl-3-methoxybutanol bestimmt
werden. Um der endermatischen Salbenzusammensetzung die gewünschte antiseptische
Wirkung wirksam zu verleihen, beträgt ein bevorzugter Mischungsanteil
0,01 Gew. % an der Gesamtzusammensetzung oder mehr
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Die Obergrenze des Mischungsanteils
von 2-Phenoxyethanol sollte je nach Art der endermatischen Salbenzusammensetzung
als geeignet angesehen werden und sollte nicht besonders eingeschränkt werden. Eines
der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der
Mischungsanteil von 2-Phenoxyethanol herabgesetzt werden kann. Der
Mischungsanteil von 2-Phenoxyethanol ist im Hinblick auf Benutzer,
welche gegenüber
Phenoxyethanol empfindlich sind, vorzugsweise klein, so lange als
die vorgesehene Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
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Was das jeweilige Mischungsverhältnis zwischen
dem vorerwähnten
3-Methyl-3-methoxybutanol
und 2-Phenoxyethanol betrifft, welche in den erfindungsgemäßen endermatischen
Zusammensetzungen als antiseptische Mittel verwendet werden, ist
es zum Zwecke der wirksamen Erzielung der vorgesehenen Wirkung der
vorliegenden Erfindung vorzuziehen, dass der Mischungsanteil des
einen kleiner ist, wenn der Mischungsanteil des anderen größer ist
oder umgekehrt.
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Wie in den Beispielen später gezeigt
wird, ist zum Beispiel das Ergebnis relativ gut, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol 0,1 Gew. % oder weniger (ausgeschlossen
0 Gew. %) der Gesamtmenge der Zusammensetzung beträgt, wenn
0,5 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt werden. Ist der
Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol größer als 0,1 Gew. % und 1,0
Gew. % oder kleiner an der Gesamtmenge der Zusammensetzung, ist
das Ergebnis relativ gut, wenn 0,3 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol
beigemischt werden. Beträgt
der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxy-butanol mehr als 1,0
Gew. % und 3,0 Gew. % oder weniger an der Gesamtmenge der Zusammensetzung,
ist das Ergebnis relativ gut, wenn 0,1 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt
werden. Beträgt
der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol
mehr als 3,0 Gew. % und 5,0 Gew. % oder weniger an der Gesamtmenge
der Zusammensetzung, ist das Ergebnis relativ gut, wenn 0,05 Gew.
% oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt werden. Beträgt der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 5,0 Gew. % und 10,0 Gew.
% oder weniger an der Gesamtmenge der Zusammensetzung, ist das Ergebnis
relativ gut, wenn 0,01 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt
werden.
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(4) Wie vorstehend beschrieben, kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Verwendung einer neuen Kombination aus 3-Methyl-3-methoxybutanol
und 1,2-Pentandiol oder 2-Phenoxyethanol eine endermatische Salbenzusammensetzung
bereitgestellt werden, welche ausreichende antiseptische Eigenschaften und
sowohl eine überlegene
Gebrauchsfähigkeit
als auch Sicherheit gewährleistet,
und dies zu unserer Überraschung
bei Verwendung einer kleinen Menge 2-Phenoxyethanol ohne zusätzliches
Verschneiden mit antiseptischen Mitteln wie Parabenen. (5)
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" 3: Allgemeine Beschreibung"
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In Abhängigkeit von der speziellen
Ausführungsform
der endermatischen Salbenzusammensetzung können Bestandteile, wie sie
normalerweise in eine endermatische Salbenzusammensetzung eingearbeitet werden,
in die erfindungsgemäße endermatische
Zusammensetzung in dem Umfang eingearbeitet werden, der die vorgesehene
Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtig; Derartige Bestandteile
beinhalten Feuchthaltemittel, UV-Absorber, Vitamine, tierische/
pflanzliche Extrakte, Entzündungshemmer,
Aufheller, gefäßerweiternde
Mittel, astringierende Mittel, Erfrischungsmittel und Hormone.
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Die endermatische Salbenzusammensetzung
kann, wie vorstehend beschrieben, in vielfältigen Produktformen zur Anwendung
auf der Haut verwendet werden, wie Kosmetika, Arzneimittel und quasi-Arnieimittel,
und es ist auch eine breite Vielfalt von Formulierungen möglich, wie
das wässrige
Lösungssystem,
solubilisierte System, Emulsionssystem, Öl-Flüssigkeits-System, Gel-System,
Pasten-System, Salben-System,
Aerosol-System, Wasser-Öl-Zweischichtsystem,
Wasser-Öl-Pulver-Dreischichtsystem.
Das heißt,
es kann im Hinblick auf Basiskosmetika in der Breite in den vorstehend
beschriebenen Formulierungen verwendet werden und in Formen wie
einer Reinigungskosmetik, Lotion, Emulsion, Creme, Essenz und Packung/
Maske. Im Hinblick auf die Haarkosmetik kann sie in der Breite in
verschiedenen Formulierungen, wie vorsehend beschrieben, und in
Formen wie Schampons, Spülungen,
Frisiermittel und Haarerneuerungskosmetik.
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Im Hinblick auf Arzneimittel und
quasi-Arnieimittel kann es in der Breite zum Beispiel in Form von
verschiedenen Arten von Salben verwendet werden. Mögliche Formulierungen
und Formen der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung sind nicht auf diese Formulierungen und Formen
beschränkt.
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Die erfindungsgemäße endermatische Salbenzusammensetzung
kann in Abhängigkeit
von den vorerwähnten
erwünschten
Formulierungen und Formen mit den üblichen Basisbestandteile nach
dem Stand der Technik verschnitten werden, so lange wie die vorgesehene
Wirkung der vorliegenden Erfindung durch dieses Abwischen nicht
beeinträchtigt
wird. Das heißt,
die erfindungsgemäße endermatische
Salbenzusammensetzung kann bei Bedarf mit geeigneten Mengen von
flüssigen
Fetten/Ölen,
festen Fetten/Ölen,
Wachsen, Kohlenwasserstoffölen,
höheren
Fettsäuren,
höheren
Alkoholen, synthetischen Esterölen,
Siliconen, verschiedenen Tensiden, Sequestermitteln, wasserlöslichen
Polymeren, Verdickungsmitteln, verschiedenen pulverförmigen Bestanteilen,
Färbemitteln,
Parfümen,
und Wasser verschnitten werden.
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Spezielle Rezepturen der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzungen werden nachstehend im Beispielteil beschrieben.
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Beispiele
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Die mit "Gew. %"oder "%" bezeichneten
Mischungsanteile in den Beispielen sind Gewichtsprozenteinheiten,
bezogen auf die Gesamtmenge, in welche die Bestandteile eingemischt
worden sind, sofern nicht anderweitig spezifiziert.
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Ehe die Beispiele offen gelegt werden,
werden die Praxisgebrauchsprüfung
und der antiseptische Wirksamkeitsprüfung beschrieben
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Praxisgebrauchsprüfung
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Ein Gremium von 30 Probanden, welche
bei Verwendung Paraben-haltiger endermatischer Salbenzusammensetzungen über Hautreizungen
geklagt hatten, verwendeten eine Woche lang 2-Mal täglich, morgens und
abends, die erfindungsgemäßen Salbenzusammensetzungen,
und andere, und berichteten über
den Grad der Zufriedenheit im Hinblick auf die Gebrauchsfähigkeit
und die Anwesenheit/Abwesenheit von Hautreizung.
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Die antiseptische
Wirksamkeitsprüfung
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Eine 30 ml Probe wurde mit Mikroben-haltiger
Flüssigkeit
geimpft und die Änderung
der Mikrobenzahl mit der Abstrichmethode überprüft. Schimmel, Hefe und Bakterien
wurden als Impfmikroben verwendet. Die antiseptische Wirksamkeit
wurde auf der Grundlage der Änderung
der Mikrobenzahl binnen zwei Wochen untersucht und die erhaltenen
Ergebnisse unter Verwendung des folgenden 4-stufigen Maßstabs bewertet. Von den folgenden
Klassen wurden ⌾ und Ο als annehmbar
definiert.
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- ⌾:
Es wurde bei allen Mikrobentypen eine schnelle Abnahme beobachtet.
- Ο: Es
wurde bei allen Mikrobentypen eine allmähliche Abnahme beobachtet.
- Δ: Bei
manchen Mikroben wurde keine Abnahme beobachtet.
- ☓: Es wurde keine Abnahme der Mikroben beobachtet.
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1: "Beispiele von Anspruch 1–5" Beispiele 1–1 – 1–4 und Vergleichsbeispiel
1–1
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Unter Verwendung der in der nachstehenden
Tabelle 1–1
aufgeführten
Rezepturen wurden sowohl Lotionen, welche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung als auch Vergleichsproben waren der vorerwähnten Praxisgebrauchsprüfung und
der antiseptischen Wirksamkeitsprüfung unterzogen und die Ergebnisse
registriert. Als Herstellungsverfahren für diese Lotionen wurde ein üblicherweise
verwendetes Verfahren zur Herstellung von Lotionen verwendet.
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Bei den Beispielen 1–1 und 1–2 berichtete
die Mehrheit der Probanden des Gremiums, dass die Hautreizung gering
und die Gebrauchsfahigkeit zufrieden stellend waren und diese Beispiele
zeigte auch eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit.
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Selbst bei Beispiel 1–3, welches
kein 1,3-Butylenglykol enthielt, berichtete die Mehrheit der Probanden des
Gremiums, dass die Hautreizung gering und die Gebrauchsfähigkeit
zufrieden stellend waren und es gab keine Probleme bezüglich der
antiseptischen Wirksamkeit. Andererseits war beim Vergleichsbeispiel
1–1, welches
kein 2-n-Butyl-2-ethyl-l,3-ethandiol enthielt, die antiseptische
Wirksamkeit schlechter, obwohl die Mehrheit der Probanden des Gremiums
berichtete, dass die Hautreizung gering und die Gebrauchsfähigkeit
zufrieden stellend waren.
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Obwohl bei Beispiel 1–4, welches
Methylparaben enthielt, die antiseptische Wirksamkeit überlegen war,
berichteten viele der Gremiumsteilnehmer über Hautreizungen wie Juckreiz
und Brennen.
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Diese Ergebnisse zeigen eindeutig,
dass eine endermatische Salbenzusammensetzung, welche die antiseptische
Wirksamkeit aufrechterhält,
weniger Hautreizung verursacht, und durch Verschneiden des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels mit der endermatischen Salbenzusammensetzung sogar dann,
wenn kein Paraben beigemischt wird, eine gute Gebrauchsfähigkeit
liefert, wenn der Mischungsanteil von 2,2-Dialkyl-l,3-propandiol
ungefähr
0,5 – 1%
beträgt.
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Beispiele 1–5 – 1–15
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Unter Verwendung von Lotionen mit
verschiedenen Mischungsanteilen von 1-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol erfolgten
die vorerwähnte
antiseptische Wirksamkeitsprüfung
und die Praxisgebrauchsprüfung
(nur Gebrauchsfähigkeit).
Der Mischungsanteil von 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol in jeder
Lotion und die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 1–2
wiedergegeben.
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Tabelle 1–2 zeigt, dass die erfindungsgemäßen Salbenzusammensetzungen
eine angemessene antiseptische Wirksamkeit besaßen, wenn sie das erfindungsgemäße antiseptische
Mittel in einer solchen Menge enthielten dass die Konzentra tion
an 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol mehr als 0,5% betrug. Selbst
bei 0,1% wurde jedoch eine angemessene Wirkung auf Bakterien bestätigt, wenn
der endermatischen Salbenzusammensetzung zusätzlich 1,3-Butylenglykol beigemischt
wurde. Die umfangreiche Untersuchung bestätigte, dass 0,5% oder mehr
wünschenswert
war, um auf alle Schimmel, Hefen und Bakterien eine Wirkung auszuüben. Bei
Produkten mit einem geringeren Wassergehalt von 40–60%, wie
einer Nährcreme,
wird jedoch erwartet, dass ein Mischungsanteil von 0,35% eine angemessene
Wirkung haben wird, weil die Konzentration von 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol in
der Wasserphase zunimmt. Wenn der Mischungsanteil des erfindungsgemäßen antiseptischen
Mittels in der endermatischen Salbenzusammensetzung andererseits
3% oder mehr 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol äquivalent wurde, gab es keine
Probleme bezüglich
der antiseptischen Wirkung, die Gebrauchsfähigkeit wurde jedoch schlecht
und die Reaktion des Gremiums wurde negativ.
-
Diese Ergebnisse bestätigten,
dass das Verschneiden der erfindungsgemäßen antiseptischen Mittel mit
geringen, 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol äquivalenten Mengen eine endermatische
Salbenzusammensetzung mit überlegener
antiseptischer Wirksamkeit und guter Hautverträglichkeit während des Gebrauchs bereitgestellt
werden kann, ohne sie mit antiseptischen Mitteln, wie Parabene,
abzumischen oder die Menge antiseptischer Mittel zu vermindern.
-
Jene, welche kein 1,3-Butylenglykol
(Beispiele 1–13 – 1–15) enthielten,
zeigten beim Verschneiden mit dem erfindungsgemäßen antiseptischen Mittel eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit, ihre Gebrauchsfähigkeit nahm jedoch eindeutig
ab, wenn die Menge an erfindungsgemäßem antiseptischen Mittel erhöht wurde, um
die antiseptische Wirksamkeit weiter zu verbessern.
-
Wurde andererseits 1,3-Butylenglykol
in Kombination zugegeben, trug dies nicht nur zur antiseptischen
Wirksamkeit bei, sondern es wurde auch die Gebrauchsfähigkeit
verbessert.
-
Nachstehend werden Beispiele von
erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzungen mit verschiedenen Rezepturen gezeigt. Alle
Beispiele wiesen eine geringere Hautreizung und eines gute Gebrauchsfähigkeit
auf, während
sie eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit aufrechterhielten. Bei allen Ausführungsformen
wurden als Verfahren zur Herstellung der endermatischen Salbenzusammensetzungen dieser
Beispiele, üblicherweise
verwendete Verfahren zur Herstellung endermatischer Salbenzusammensetzungen
verwendet. Die Menge Wasser wurde so eingestellt, dass die Gesamtmenge
100 betragen würde.
-
[Beispiel
1–16]
Astringierende Lotion
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew. %) |
2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol | 1,0 |
Polyoxyethylen(POE
= 50)oleylether | 0,5 |
Polyethylenglykol
300 | 1,0 |
Ethylalkohol | 8,0 |
Glycerin | 3,0 |
Milchsäure | 0,02 |
50%
wässrige
Natriumlactat-Lösung | 0,25 |
Trinatrium-EDTA | 0,1 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–17]
Astringierende Lotion
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew. %) |
2,2-Diethyl-1,3-propandiol | 1,0 |
Polyoxyethylen(POE
= 50)oleylether | 0,5 |
Polyethylenglykol
300 | 1,0 |
Ethylalkohol | 8,0 |
Glycerin | 3,0 |
Milchsäure | 0,02 |
50%
wässrige
Natriumlactat-Lösung | 0,25 |
Trinatrium-EDTA | 0,1 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–18]
Reinigungsschaum
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew. %) |
Stearinsäure | 8,0 |
Palmitinsäure | 6,0 |
Myristinsäure | 6,0 |
Laurinsäure | 4,0 |
Kaliumhydroxid | 5,2 |
Glycerylmonostearat | 2,0 |
Bienenwachs | 1,5 |
2,2-Di-n-butyl-1,3-proopandiol | 0,6 |
1,2-Pentandiol | 1,0 |
Polyethylenglykol
1500 | 5,0 |
Glycerin | 10,0 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–19]
Erweichungsmittelemulsion
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew. %) |
2-n-Propyl-2-n-butyl-1,3-propandiol | 0,1 |
Glycerin | 5,0 |
Cetylalkohol | 1,5 |
Stearylalkohol | 1,8 |
Petrolatum | 2,0 |
Dimethylpolysiloxan
(20 cps) | 1,5 |
Squalan | 2,5 |
Isopropylmyristat | 2,5 |
Glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(POE
= 5)glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(POE
= 20)cetylether | 1,5 |
Carboxyvinylpolymer | 0,25 |
Kaliumhydroxid | 0,05 |
L-Arginin | 0,2 |
Xylitol | 2,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
1,3-Butylenglykol | 3,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,02 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–20]
Hautbehandlungsgel
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew.-%) |
2,2-Di-n-propyl-1,3-propandiol | 1,0 |
Dimethylpolysiloxan | 0,5 |
Isopropylmyristat | 1,
5 |
Hydriertes
Polyoxyethylen(POE = 60)ricinusöl | 0,5 |
Tocopherolacetat | 0,2 |
Monoammoniumglycyrrhizinat
. | 0,05 |
Carboxyvinylpolymer | 0,45 |
Kaliumhydroxid | 0,15 |
Glycerin | 12,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–21]
Feuchtigkeitscreme
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew.-%) |
2-n-Propyl-2-isopropyl-1,3-propandiol | 1,
0 |
Stearylalkohol | 5,
5 |
Stearinsäure | 2,0 |
Squalan | 12,5 |
Isopropylmyristat | 7,
5 |
Polyoxyethylen(POE
= 25)cetylalkoholether | 3,0 |
Tocopherolacetat | 2,0 |
Monoammoniumglycyrrhizinat | 0,05 |
Glycerin | 5,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,
01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–22]
Essenz
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew.-%) |
2-Isopropyl-2-ethyl-1,3-propandiol | 1,
0 |
Dimethylpolysiloxan | 0,1 |
Olivenöl | 0,2 |
Polyoxyethylenoleylalkoholether | 1,0 |
Tocopherolacetat | 0,1 |
Ethanol | 6,
5 |
Hyaluronsäure | 0,1 |
Sorbitol | 8,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,
01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–23]
Essenz
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew.-%) |
2-n-Propyl-2-ethyl-1,3-propandiol | 1,
0 |
Dimethylpolysiloxan | 0,1 |
Olivenöl | 0,2 |
Polyoxyethylenoleylalkoholether | 1,0 |
Tocopherolacetat | 0,1 |
Ethanol | 6,5 |
Hyaluronsäure | 0,1 |
Sorbitol | 8,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
1–24]
Geleepackung
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew.-%) |
2,2-Düsoproyl-1,3-propandiol | 1,0 |
Polyoxyethylenoleylalkoholether | 0,5 |
Monoammoniumglycyrrhizinat | 0,05 |
Carboxymethylcellulose | 5,0 |
Ethanol | 12,0 |
Polyvinylalkohol | 12,0 |
1,3-Butylenglykol | 5,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel 1–25] Wimpernstift
Bestandteil
in der Zusammensetzung | Mischungsanteil
(Gew. %) |
2-Isopropyl-2-n-butyl-1,
3-propandiol | 0,6 |
Eisenoxid
(schwarz) | 14,0 |
Isopropylmyristat | 1,5 |
Polyoxyethylenmonosorbitanmonooleat | 1,0 |
Vinylacetatharzemulsion | 45,0 |
Monoammoniumglycyrrhizinat | 0,05 |
Carboxyvinylpolymer | 1,5 |
Acetyltributylcitrat | 1,0 |
Glycerin | 5,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
2: "Beispiele von Anspruch 6" Beispiele 2–1 – 2–2 und Vergleichsbeispiele
2–1 – 2–3
-
Unter Verwendung der in der nachstehenden
Tabelle 2–1
aufgeführten
Rezepturen wurden sowohl Lotionen der Beispiele 2–1 und 2–2, welche
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung sind und Lotionen der Vergleichsproben 2–1, 2–2 und 2–3 der vorerwähnten Praxisgebrauchsprizfung
und der antiseptischen Wirksamkeitsprüfung unterzogen und die Ergebnisse
desgleichen in Tabelle 2–1
aufgeführt.
Als Herstellungsverfahren für
diese Lotionen wurde ein üblicherweise
verwendetes Verfahren zur Herstellung von Lotionen verwendet.
-
-
Wie die in Tabelle 2–1 aufgeführten Ergebnisse
anhand der Beispiele 1 und 2 zeigen, berichtete die Mehrheit der
Probanden des Gremiums, dass die Hautreizung gering und die Gebrauchsfähigkeit
zufrieden stellend waren und diese Beispiele zeigte auch eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit. Andererseits war beim Vergleichsbeispiel
2–1, welches
kein 1,2-Pentandiol enthielt, die antiseptische Wirksamkeit schlechter, obwohl
die Mehrheit der Probanden des Gremiums berichtete, dass die Hautreizung
gering und die Gebrauchsfahigkeit zufrieden stellend waren. Selbst
bei Vergleichsbeispiel 2–2,
welches kein 3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, berichteten die Mehrheit der Probanden des Gremiums, dass
die antiseptische Wirksamkeit geringer war, obwohl die Hautreizung
gering und die Gebrauchsiahigkeit zufrieden stellend waren. Beim
Vergleichsbei spiel 2–3,
welches Methylparaben enthielt, berichteten die Gremiumsteilnehmer über Hautreizung, obwohl
die antiseptische Wirksamkeit überlegen
war. Diese Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Kombination aus
3-Methyl-3-methoxybutanol und 1,2-Penatandiol eine endermatische
Salbenzusammensetzung bereitstellen kann, welche eine geringere
Hautreizung und eine gute Gebrauchsfähigkeit aufweist, während sie
die antiseptische Wirksamkeit aufrechterhält.
-
Beispiele 2–3 – 2–8 und Vergleichsbeispiele
2–4 und
2–51
-
In Übereinstimmung mit diesen Beispielen
und Vergleichsbeispielen erfolgten an Lotionen mit verschiedenen
Mischungsanteilen von 3-Methyl-3-methoxybutanol und 1,2-Pentandiol
(Die Bestandteile und ihres Mischungsanteile sind außer bei
3-Methyl-3-methoxybutanol und 1,2-Pentandiol, die gleichen wie die
in der vorerwähnten
Tabelle 2–1
aufgeführten)
die vorerwähnte
antiseptische Wirksamkeitsprüfung
und die Praxisgebrauchsprüfung.
Der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol und 1,2-Pentandiol in
jeder Lotion sowie die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 2–2
wiedergegeben.
-
-
Gemäß den in Tabelle 2–2 wiedergegebenen
Prüfergebnissen,
zeigte Beispiel 2–3,
welches 0,1 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol enthielt, mit 7,0 Gew.
% 1,2-Pentandiol
zufrieden stellende Ergebnisse. Beispiel 2–4, welches 2,0 Gew.-% 3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, zeigte mit 3,0 Gew. % 1,2-Pentandiol ein zufrieden stellendes
Ergebnis. Beispiel 2–5,
welches 4 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, zeigte mit 2,0 Gew. % 1,2-Pentandiol ein zufrieden stellendes
Ergebnis. Auch Beispiel 2–6,
welches 7,0 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol enthielt, zeigte mit
1,0 Gew. % 1,2-Pentandiol ein zufrieden stellendes Ergebnis. Die Beispiele
2-7 und 2-8, welche 10 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol enthielten,
zeigten mit 0,1 Gew. % (Beispiel 2-7) und 0,5 Gew. % (Beispiel 2-8)
1,2-Pentandiol sowohl bezüglich
Gebrauchsiahigkeit als auch antiseptischer Wirksamkeit zufrieden
stellende Ergebnisse. Beispiel 2-8, welches einen höheren 1,2-Pentandiol-Mischungsanteil
aufwies, zeigte eine besonders überlegene
antiseptische Wirksamkeit.
-
Die Vergleichsbeispiele 2-4 und 2-5,
welche überhaupt
kein 1,2-Pentandiol enthielten, zeigten beide eine unangemessene
antiseptische Wirksamkeit. Diese Ergebnisse zeigen ebenfalls eindeutig,
dass nicht nur die Menge 3-Methyl-3-methoxybutanol und die Menge 1,2-Pentadiol
mit der die erfindungsgemäße Salbenzusammensetzung
verschnitten ist, sondern auch ihr gegenseitiges Mischungsverhältnis die
vorgesehene Wirkung der vorliegenden Erfindung beeinflusst.
-
Was das Mischungsverhältnis zwischen
3-Methyl-3-methoxybutanol und 1,2-Pentandiol in der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung betrifft, zeigen diese Ergebnisse eindeutig,
dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil von
3-Methoxy-3-methylbutanol 0,2 Gew. % oder weniger (ausgeschlossen
0 Gew. %) beträgt
und 7,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt sind. Es zeigte sich
auch, dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 0,1 Gew. % und 2.0 Gew. %
oder weniger beträgt
und 3,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt sind.
-
Es zeigte sich auch, dass das Ergebnis
relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol
mehr als 2,0 Gew. % und 4.0 Gew. % oder weniger beträgt und 2,0
Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt sind. Es zeigte sich
auch, dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 4,0 Gew. % und 7.0 Gew. %
oder weniger beträgt
und 1,0 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt sind. Es zeigte
sich weiterhin, dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 7,0 Gew. % und 10.0 Gew.
% oder weniger beträgt
und 0,1 Gew. % oder mehr 1,2-Pentandiol beigemischt sind.
-
Nachstehend werden Beispiele von
erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzungen mit verschiedenen Rezepturen gezeigt. Alle
Beispiele wiesen eine geringere Hautreizung und eines gute Gebrauchsfähigkeit
auf, während
sie eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit aufrechterhielten. Als Verfahren zur Herstellung
der endermatischen Salbenzusammensetzungen dieser Beispiele, wurden
bei allen Ausführungsformen üblicherweise
verwendete Verfahren zur Herstellung endermatischer Salbenzusammensetzungen
verwendet.
-
[Beispiel
2-9] Astringierende Lotion
Bestandteil | (Gew.
%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 1,0 |
1,2-Pentandiol | 3,0 |
Polyoxyethylen(POE
= 50)oleylether | 0,5 |
Polyethylenglykol
300 | 1,0 |
Ethylalkohol | 8,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Milchsäure | 0,02 |
50%
wässrige
Natriumlactatlösung | 0,25 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereirnigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
2-10] Erweichungsmittelemulsion
Bestandteil | (Gew.
%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 0,1 |
1,2-Pentandiol | 5,0 |
Cehylalkohol | 1,5 |
Stearylalkohol | 1,8 |
Petrolatum | 2,0 |
Dimethylpolysiloxan
(20 cps) | 1,5 |
Squalan | 2,5 |
Isopropylmyristat | 2,5 |
Glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(PEO
= 5)glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(POE
= 20)cetylether | 1,5 |
Carboxyvinylpolymer | 0,25 |
Kaliumhydroxid | 0,05 |
L-Arginin | 0,2 |
Glycerin | 4,0 |
Dipropylenglykol | 1,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,02 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
2-11] Hautbehandlungsgel
Bestandteil | (Gew.
%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 1,0 |
1,2-Pentandiol | 3,0 |
Dimethylpolysiloxan | 0,5 |
Isopropylmyristat | 1,5 |
Hydriertes
Polyoxyethylen(POE = 60)rtcinusöl | 0,5 |
Tocopherolacetat | 0,2 |
Monoammoniumglycyrrhizinat | 0,05 |
Carboxyvinylpolymer | 0,45 |
Kaliumhydroxid | 0,15 |
Glycerin | 16,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
3: "Beispiele von Anspruch 7" Beispiele 3-1, 3-2
und Vergleichsbeispiele 3-1, 2-3
-
Unter Verwendung der in der nachstehenden
Tabelle 3-1 aufgeführten
Rezepturen wurden sowohl Lotionen der Beispiele 3-1 und 3-2, welche
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung sind und Lotionen der Vergleichsproben 3-1
und 3-2 der vorerwähnten
Praxisgebrauchsprüfung
und der antiseptischen Wirksamkeitsprüfung unterzogen und die Ergebnisse
desgleichen in Tabelle 3-1 aufgeführt. Als Herstellungsverfahren
für diese
Lotionen wurde ein üblicherweise
verwendetes Verfahren zur Herstellung von Lotionen verwendet.
-
-
-
Wie die in Tabelle 3-1 wiedergegebenen
Ergebnisse zeigten, berichtete die Mehrheit der Probanden des Gremiums
bei den Beispielen 3-1 und 3-2, dass die Hautreizung gering und
die Gebrauchsfähigkeit
zufrieden stellend waren und diese Beispiele zeigten auch eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit. Andererseits war beim Vergleichsbeispiel
3-1, welches kein 2-Phenoxyethanol enthielt, die antiseptische Wirksamkeit schlechter,
wenn der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol
niedrig war, obwohl die Mehrheit der Probanden des Gremiums berichtete,
dass die Hautreizung gering und die Gebrauchsfähigkeit zufrieden stellend
waren.
-
Beim Vergleichsbeispiel 3-2, welches
Methylparaben, aber ebenso wie das Vergleichsbeispiel 3-1 kein 2-Phenoxyethanol
enthielt, berichteten viele der Gremiumsteilnehmer über Hautreizungen,
obwohl die antiseptische Wirksamkeit überlegen war. Diese Ergebnisse
zeigen eindeutig, dass die Kombination von 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Phenoxyethanol
eine endermatische Salbenzusammensetzung bereitstellen kann, welche
eine geringe Hautreizung und eine gute Gebrauchsfähigkeit
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der antiseptischern Wirksamkeit
aufweist.
-
Beispiele 3-3 – 3-7 und
Vergleichsbeispiele 3-3 und 3-4
-
Als Nächstes erfolgten die vorerwähnte antiseptische
Wirksamkeitsprüfung
und die Praxisgebrauchsprüfung
an Lotionen mit verschiedenen Mischungsanteilen von 3-Methyl-3-methoxybutanol
und 2-Phenoxyethanol (Die Bestandteile und ihre Mischungsanteile
sind, abgesehen von 3-Methyl-3-methoxybutanol . und 2-Phenoxyethangl die
Gleichen wie die in der vorerwähnten
Tabelle 3-1 aufgeführten).
Die Mischungsanteile von 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Phenoxy ethanol
in jeder Lotion und die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 3-2 wiedergegeben.
-
-
Gemäß den in Tabelle 3-2 wiedergegebenen
Prüfergebnissen,
zeigte Beispiel 3-3, welches 0,1 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, mit 0,5 Gew. % 2-Phenoxyethanol
zufrieden stellende Ergebnisse. Beispiel 2-4, welches 2,0 Gew. %
3-Methyl-3-methoxybutanol enthielt, zeigte mit 3,0 Gew. % 1,2-Pentandiol
zufrieden stellende Ergebnisse. Beispiel 3-4, welches 1,0 Gew. %
3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, zeigt mit 0,3 Gew. % 2-Phenoxyethanol zufrieden stellende
Ergebnisse. Beispiel 3-5, welches 3,0 Gew. % 3-Methyl-3-methoxybutanol
enthielt, zeigte mit 0,1 Gew. % 2-Phenoxyethanol zufrieden stellende
Ergebnisse.
-
Auch Beispiel 3-6 welches 5,0 Gew.
% 3-Methyl-3-methoxybutanol enthielt, zeigte mit 0,05 Gew. % 2-Phenoxyethanol
zufrieden stellende Ergebnisse. Das Beispiel 3-7, welches 10 Gew.
% 3-Methyl-3-methoxybutanol enthielt zeigte mit 0,01Gew. % 2-Phenoxyethanol
sowohl bezüglich
Gebrauchsfahigkeit als auch antiseptischer Wirksamkeit zufrieden
stellende Ergebnisse. Die Vergleichsbeispiele 3-4 und 3-5, welche überhaupt kein
2-Phenoxyethanol enthielten, zeigten beide eine unzureichende antiseptische
Wirksamkeit.
-
Diese Ergebnisse zeigen ebenfalls
eindeutig, dass im Hinblick auf die Mischungsverhältnisse
von 3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Phenoxyethanol in den erfindungsgemäßen Salbenzusammensetzung, sondern
auch ihr gegenseitiges Mischungsverhältnis die vorgesehene Wirkung
der vorliegenden Erfindung beeinflusst.
-
Was das Mischungsverhältnis zwischen
3-Methyl-3-methoxybutanol und 2-Phenoxyethanol
in der erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzung betrifft, zeigen diese Ergebnisse eindeutig,
dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil von
3-Methyl-3-methoxybutanol 0,1 Gew. % oder weniger (ausgeschlossen
0 Gew. %) beträgt
und 0,5 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol
beigemischt sind. Es zeigte sich auch, dass das Ergebnis relativ
gut ist, wenn der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr
als 0,1 Gew. % und 1.0 Gew. % oder weniger beträgt und 0,3 Gew. % oder mehr
2-Phenoxyethanol
beigemischt sind.
-
Es zeigte sich auch, dass das Ergebnis
relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil von 3-Methyl-3-methoxybutanol
mehr als 1,0 Gew. % und 3.0 Gew. % oder weniger beträgt und 0,1
Gew. % oder mehr Phenoxyethanol beigemischt sind. Es zeigte sich
auch, dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 3,0 Gew. % und 5.0 Gew. %
oder weniger beträgt
und 0,05 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt sind. Es
zeigte sich weiterhin, dass das Ergebnis relativ gut ist, wenn der Mischungsanteil
von 3-Methyl-3-methoxybutanol mehr als 5,0 Gew. % und 10.0 Gew.
% oder weniger beträgt und
0,01 Gew. % oder mehr 2-Phenoxyethanol beigemischt sind.
-
Nachstehend werden Beispiele von
erfindungsgemäßen endermatischen
Salbenzusammensetzungen mit verschiedenen Rezepturen gezeigt. Alle
Beispiele wiesen eine geringere Hautreizung und eines gute Gebrauchsfahigkeit
auf, während
sie eine überlegene
antiseptische Wirksamkeit aufrechterhielten. Als Verfahren zur Herstellung
der endermatischen Salbenzusammensetzungen dieser Beispiele, wurden
bei allen Ausführungsformen üblicherweise
verwendete Verfahren zur Herstellung endermatischer Salbenzusammensetzungen
verwendet.
-
[Beispiel
3-8] Astringierende Lotion
Bestandteil | (Gew.
%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 1,0 |
2-Phenoxyethanol | 0,3 |
Polyoxyethylen(POE
= 50)oleylether | 0,5 |
Polyethylenglykol
300 | 1,0 |
Ethylalkohol | 18,0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Milchsäure | 0,02 |
50%
wässrige
Natriumlactatlösung | 0,25 |
Trinatrium-EDTA | 0,
01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
[Beispiel
3-9] Er-weichungsmittelemulsion
Bestandteil | (Gew.-%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 5,0 |
2-Phenoxyethanol | 0,1 |
Cetylalkohol | 1,
5 |
Stearylalkohol | 1,
8 |
Petrolatum | 2,0 |
Dimethylpolysiloxan
(20 cps) | 1,5 |
Squalan | 2,5 |
Isopropylmyristat | 2,
5 |
Glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(PEO
= 5)glycerylmonostearat | 1,8 |
Polyoxyethylen(POE
= 20)cetylether | 1,5 |
Carboxyvinylpolymer | 0,25 |
Kaliumhydroxid | 0,
05 |
L-Arginin | 0,2 |
Glycerin | 4,
0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
1,3-Butylenglykol | 3,
0 |
Trinatrium-EDTA | 0,02 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
-
l [Beispiel
3-10] Hautbehandlungsge
Bestandteil | (Gew.-%) |
3-Methyl-3-methoxybutanol | 3,0 |
2-Phenoxyethanol | 0,3 |
Dimethylpolysiloxan | 0,5 |
Isopropylmyristat | 1,5 |
Hydriertes
Polyoxyethylen(POE = 60)ricinusöl | 0,5 |
Tocopherolacetat | 0,2 |
Monoammoniumglycyrrhizinat | 0,05 |
Carboxyvinylpolymer | 0,45 |
Kaliumhydroxid | 0,15 |
Glycerin | 16,
0 |
Dipropylenglykol | 2,0 |
Trinatrium-EDTA | 0,01 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |