DE2338323C2 - Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut - Google Patents
Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der HautInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut, das einen hohen
Anteil einer oberflächenaktiven desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen
enthält.
Es existiert eine Vielzahl verschiedener Mittel für unterschiedliche Desinfektionszwecke. Wenn es sich
jedoch um die Gesundheitspflege handelt, insbesondere die Desinfektion von Hautbezirken, in denen die
Neigung zur Geruchsbildung besteht, wird dieses Problem ziemlich schwierig, weil ein wirksamer antiseptischer
Effekt mit völliger Unschädlichkeit gegenüber der Haut verbunden sein muß. Außerdem ist
dieses Ergebnis häufig schwierig zu erreichen, insbesondere dann, wenn die Bromhidrosis der Füße
behandelt werden soll. Bei der Bekämpfung dieser unangenehmen und schädlichen Erscheinung stellt
man tatsächlich fest, daß der größte Teil der bekannten Desinfektionsmittel sich als hautreizend oder
auch unwirksam erweist. Im Hinblick auf die komplexe Zusammensetzung der Mikroorganismenflora,
welche die Bromhidrosis verursacht, sind auch die Wirkungen der bekannten antiseptischen Mittel im
allgemeinen unvollständig und von kurzer Dauer.
Erfindungsgemäß wird dieses schwierige Problem durch Anwendung einer neuartigen sehr wirksamen
Stoffzusammensetzung gelöst, deren Wirkung auf Grund der Bindung gewisser aktiver Mittel an der
Haut beständig ist, ohne daß irgendeine Hautreizung stattfindet. Die Erfindung beruht auf der unerwarteten
Feststellung, daß gewisse bekannte, ampholytische oberflächenaktive Desinfektionsmittel, die in
üblichen Konzentrationen praktisch keine Wirkung gegen Bromhidrosis zeigen, von gewissen, sonst nicht
gebräuchlichen Konzentrationen an außerordentlich aktiv werden, und daß sie selbst in diesen Konzentrationen
die Haut nicht reizen, wenn gewisse spezielle Vorsichtsmaßnahmen gemäß der Erfindung ergriffen
werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut,
das einen hohen Anieil einer oberflächenaktiven desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen enthält, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als oberflächenaktive Aminosäure eine omega-N-Aikyl- oder omega-N-Alkenyltriaza-alkan-1-carbonsäure
der Formel
R_NH—Ri-NH-Ra-NH-Ra-COOH,
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, R3 gleich
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, R3 gleich
ίο oder verschieden sind und für aliphatische Reste mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, eine nicht hautreizende Fettsubstanz und ein oder mehrere Sterine
und mindestens eines der Vitamine E und A enthält. Weder auf dem Gebiet von kosmetischen Cremes
oder Lotions, noch auf dem Gebiet der medizinischen Desinfektionsmittel war die vorstehend definierte
erfindungsgemäße Kombination beschrieben oder nahegelegt. Der durch diese Kombination erreichte
Effekt war auf Grund des Standes der Technik ebenfalls unvorhersehbar: durch Zugabe (a) einer
Fettsubstanz, (b) eines Sterins und mindestens (c) eines der Vitamine A und E kann vermieden werden,
daß durch die desinfizierend wirksame langkettige Aminosäure eine Hautreizung eintritt. Auf dem
kosmetischen Gebiet hat man bisher Fettsubstanzen und verschiedene Vitamine, wie Vitamine A und E
ausschließlich wegen ihrer rein pflegenden Wirkung eingesetzt und Cholesterin war als Emulgator für
kosmetische Mittel bekannt. Auf Grund dieser Anwendung konnte nicht angenommen werden, daß
diese Bestandteile in Kombination mit der desinfizierend wirkenden langkettigen Aminosäure ausgezeichnete
Wirkung speziell zur Behandlung von Bromhidrosis zeigen. Andererseits war bisher kein
Desinfektionsmittel in Form eines Bakterizide und gegebenenfalls eines Fungizids bekannt, das mit einer
Fettsubstanz, einem Sterin und mindestens einem der Vitamine A und E kombiniert ist.
Das erfindungsgemäße Mittel, das auf allen Gebieten der Hygiene und Gesundheitspflege anwendbar
ist, zeigt besondere Wirksamkeit zur Bekämpfung der Bromhidrosis der Füße. Die bevorzugte Form
dieses Mittels ist ein stark fetthaltiger Schaum, der außer seiner antimikrobiellen und fungiciden Aktivität
sehr gute kosmetische Eigenschaften zeigt.
Es ist bereits bekannt, als Desinfektionsmittel Aminosäuren mit mehreren Aminfunktionen zu verwenden,
die am Kettenende einen ziemlich großen Alkylrest, insbesondere mit 10—12 Kohlenstoffatomen
aufweisen, die den Vorteil haben, daß sie keine Toxicität gegenüber dem Menschen zeigen. Wenn sie
in Konzentrationen in der Größenordnung von 0,3 bis 2 % verwendet werden, zeigen diese Mittel starke
Wirksamkeit gegen zahlreiche Mikroorganismen, wie Staphylococcen, Cornynebacterium, CoIi, Salmonellen,
Pseudomonas ettc. Jedoch in stärkeren Konzentrationen
nehmen diese Aminosäuren reizende Wirkung gegenüber der Haut an, was für ihre Hersteller
zur Notwendigkeit führt, die Aminofunktionen zu blockieren (Doprinate) oder deren Anzahl zu vermindern.
In diesem Fall wird jedoch die Aktivität gegen Bromhidrosis beträchtlich vermindert. Im Gegensatz
dazu werden die beireffenden Aminosäuren des Typs einer omega-N-Alkyl-triaza-alcan-l-car-
b5 bonsäure, insbesondere die mit Dodicine bezeichnete
Verbindung (Merck Index. 1968, Seite 396) im allgemeinen wirksam gegen Bromhidrosis, wenn sie in
Konzentrationen von mehr als etwa 5 Gewichts-°/o
angewendet werden. Ungünstigerweise zeigen jedoch diese Verbindungen in diesen starken Konzentrationen
nachteilige Wirkungen auf die Haut. Diese schädigende Wirkung kann erfindungsgemäß vermieden
werden, ohne daß irgendeine Modifizierung des Moleküls selbst der oberflächenaktiven Aminosäure vorgenommen
wird. Erfindungsgemäß wird das Problem der Desinfektion der Haut und insbesondere das
Problem der Bekämpfung der Bromhidrosis der Füße gelöst, indem bestimmte spezielle Zusätze dem
Excipienten des Desinfektionsmittels zugesetzt werden und indem dieses Mittel in einer höheren Konzentration
als bisher angewendet wird.
So enthält das erfindungsgemäße neue Mittel Wasser, eine die Haut nicht reizende Fettsubstanz als
Excipienten, eine Menge, die bis 5—18 Gewichts-%
der Gesamtmasse betragen kann, einer oberflächenaktiven Aminosäure, die in omega-Stellung, bezogen
auf die Säurefunktion, einen Cg-Cao-Kohlenwasserstoffrest
trägt, wobei in dem Mittel ein oder mehrere Sterine und mindestens eines der Vitamine E
und A vorliegen.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Mittel außerdem Vitamin D.
Die vorliegenden Sterine, deren Anwesenheit das Verhalten des erfindungsgemäßen Produkts gegenüber
der Haut verbessert, können Cholesterin, Agnosterin, Ergosterin, Dehydrochoieaierin, Cholestanol,
beta-Sitosterin, Zymosterin, Lathosterin, Hydroxycholesterin, Dehydro-crgosterin, Ascosterin und andere
Sterine oder Phytosterine darstellen, welche aus Naturprodukten oder durch Synthese erhalten werden
können.
Die Vitamine und Sterine können zwar für sich den Excipienten des erfindungsgemäßen neuen Mittels
zugesetzt werden; sie können jedoch auch in Form einer Fettsubstanz angewendet werden, die sie
gewöhnlich in ausreichender Menge enthält. Dies trifft insbesondere für gewisse naturbelassene (vierge)
Pflanzenöle aus dem ersten Preßvorgang zu, wie beispielsweise Olivenöl, Palmöl, Nußöl und insbesondere
Süßmandelöl, die Sterine und Vitamine, insbesondere E und A, enthalten.
Andererseits können Sterine, insbesondere Ergosterin, Viosterin, Calciferol (D-Vitamine) durch gewisse
tierische Fette, wie Lanolin, eingeführt werden.
Die Anteile der Vitamine können innerhalb weiter Grenzen variieren, von einer sehr geringen Menge
von einigen Einheiten bis zu Millionen Einheiten auf 100 g des Mittels. Wesentlich ist nur, daß sie in diesem
Mittel vorliegen. Vorzugsweise verwendet man 50—50 000 Einheiten der Vitamine A und D auf
100 g, während Vitamin E in weit stärkeren Dosen angewendet werden kann.
Der Anteil der verschiedenen Sterine kann ebenfalls innerhalb weiter Grenzen schwanken, er liegt
jedoch vorzugsweise bei 0,02—0,5 Gewichts-°/o, bezogen
auf das Gewicht der Gesamtmasse.
Das Mittel kann in Form einer Emulsion, Salbe, Lotion oder eines Schaums vorliegen, die in an sich
bekannter Weise mit geeigneten Bestandteilen hergestellt wurden, welche verträglich für die Haut sind.
Es ist jedoch im allgemeinen empfehlenswert, daß die Fettsubstanz des Excipienten 2—10% des letzteren
und der Anteil des Wassers 50—85 % oder zweckmäßig 70—80 % ausmacht, wobei der Excipient
noch andere geeignete Zusatzstoffe in einer Menee von etwa 1—10% enthält und daß die
Menge der desinfizierend wirkenden oberflächenaktiven Aminosäure 5 bis 18 Gewichts-% beträgt
Als Zusätze oder Adjuvantien können auch andere Stoffe als Fettstoffe, Sterine und Vitamine vorteühaft
angewendet werden, vor allem wenn das Mitte' in Form eines Schaums vorliegt. Zu diesen Adjuvantien
gehören höhere Alkohole, Polyalkohole, Netzmittel, wie Alkanolamine und dergleichen. So
kann dem Mittel durch Zugabe von Cetylalkohol eine
ίο ausgezeichnete salbenartige Beschaffenheit und Feinheit
verliehen werden, vor allem, wenn er zusammen mit Lanolin angewendet wird. Ebenso werden Glycerin,
Propylenglykol und andere Glykole verwendet, um zu ermöglichen,. daß das Mittel gute Verteilung
uud gutes Eindringen in die Haut zeigt.
Unter Alkanolaminen kann insbesondere Triäthanolamin
verwendet werden, dessen Wirkung in kosmetischen Mitteln bekannt ist.
Es ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Mittel einen Schutz der Haut gegen Mikroorganismen durch Eindringen in die Haut erreicht, nicht durch Bildung eines Oberflächenfilms, wie es bei Siliconen oder anderen bisher verwendeten filmbildenden Mitteln der Fall ist.
Es ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Mittel einen Schutz der Haut gegen Mikroorganismen durch Eindringen in die Haut erreicht, nicht durch Bildung eines Oberflächenfilms, wie es bei Siliconen oder anderen bisher verwendeten filmbildenden Mitteln der Fall ist.
Das oder die desinfizierenden oberflächenaktiven Aminosäuren, die erfindungsgemäß in ungewöhnlich
hohen Konzentrationen verwendet werden, wirken im allgemeinen gleichzeitig als Bakterieide und als
Fungicide. Um jedoch das antiseptische Wirkungsspektrum dieser Mittel zu verbreitern, kann es von
Nutzen sein, ihnen eine geringe Menge eines oder mehrerer anderer Bakterieide und/oder Fungicide
oder auch Bakteriosiatika und/oder Fungistatika, zuzusetzen. Diese Zusätze können aus verschiedenen
Klassen bekannter Wirkstoffe gewählt werden, beispielsweise unter phenolischen antiseptischen Mitteln
und Antibiotika. Eine Verbindung, die speziell zur Kombination mit oberflächenaktiven Aminosäuren
geeignet ist, ist 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenyläther. Eine sehr geringe Dosis dieser Substanz in
der Größenordnung von einem Hundertstel der Menge der Aminosäure ist ausreichend, um eine
noch gut verbesserte fungistatische Wirkung und eine kräftigere baktericide Wirkung zu erzielen. Im allgemeinen
wird der baktericide und/oder fungizide Zusatzstoff (oder der bakteriostatische oder fungistatische
Zusatzstoff) nur in einer Menge entsprechend 1/200 bis 1/20 der Menge der desinfizierenden
oberflächenaktiven Aminosäure verwendet.
Wie vorstehend angegeben, sind die für die Zwecke der Erfindung geeigneten oberflächenaktiven Aminosäuren
omega-Kohlenwasserstoff-N-triaza-alcan-l säuren.
Diese Verbindungen können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
R—NH- R1— NH- R2—NH- R3—COOH
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8—30 Kohlenstoffatomen,
insbesondere mit 10—18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Capryl- (Decyl-),
Undecylenyl-, Lauryl- (Dodecyl-), Myristtyl- (Tetra-
decyl-), Palmityl- (Hexadecyl-), Stearyl-, Oleyl-, Linoleyl-rest,
oder andere Reste, jedes der Symbole R1, R-, R-'1, die gleich oder verschieden sind, eine
aliphatische Kette, im allgemeinen mit 1—4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere
-CHj-, -CH2-CH2-, CH2-CH2-CHj-, -CH-, CH»
bedeuten.
Ausgezeichnete Resultate werden mit solchen oberflächenaktiven Aminosäuren erhalten, die De-
rivate des Glycins darstellen, insbesondere mit Verbindungen der Formel
R-NH-C2H4-NH-C2H4-NH-CH2-COOH
in denen der Rest R die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Die Toxicität dieser Verbindungen, die an männlichen und weiblichen Ratten bestimmt wurde, zeigte
Werte DL50, die zwischen 5000 und 11 000 mg/kg des Tieres bei oraler Verabreichung schwankten.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel verdeutlicht, ohne daß sie auf dieses beschränkt
sein soll.
Ein Aerosol-Schaum wird durch inniges Vermischen der folgenden Produkte hergestellt:
Gewichtsteile
2,5,8-Triaza-eicosan-l-carbonsäure
Dodecyl-dHaminoäthylglycin) 14,00
2,2,4'-TrichIor-2'-hydroxy-dipheny]äther 0,08
Cetylalkohol 0,80
Stearinsäure 1,60 gereinigtes Lanolin (enthält Sterine,
u. a. Ergosterin) 0,40
Propylenglycol entsprechend dem Codex 4,00 Süßmandelöl, Codex 1949 (enthaltend
Sterine und die Vitamine E und A) 2,50
Triäthanolamin 1,10
Destilliertes Wasser . 75,00
Parfüms 0,52
100,00 Dieses Gemisch, dem 14 g eines Treibmittels zugesetzt wurden, wird in zur Verschäumung geeignete
Aerosoldosen eingesetzt.
Das in dieser Stoffzusa-nmensetzung verwendete
Süßmandelöl ist ein reines naturbelassenes öl, das ausu Samen von Amygdalus durch den ersten Kaltpreßvorgang
erhalten wurde. Es enthält daher alle seine aktiven Verbindungen, insbesondere Sterine
und die Vitamine E und A. Es trägt daher zum cutanen Transport der aktiven Elemente bei und spielt
eine wichtige schützende Rolle. Es zeigt folgende Daten: Verseifungszahl 189—195, Jodzahl 92—103,
Peroxydzahl (mcg 02/g Öl) unter 200, freie Säure
unter 0,35, ölsäuren 75%, Linolsäure 15%, unverseifbare
Bestandteile 0,1 %.
Das verwendete Lanolin hat folgende Daten: Verseifungszahl 91—106, Jodzahl 18—32, Säurezahl
0,2—0,5. Es enthält 45—54% unverseifbare Bestandteile,
dessen Hauptbestandteile folgende sind:
Cholesterin, Agnosterin und Cetylalkohol, Cerylalkohol,
Lanooctadecylalkohol. Es enthält Ergosterin, die Ursprungssubstanz für Vitamin D, wodurch eine
entzündungshemmende Wirkung erzielt wird.
Der Schaum wurde an 10 Personen geprüft, die speziell an der Bromhidrosis der Füße litten. Im Sommer, bei einer Außentemperatur, die zwischen 17 und 26 0C schwankte, reichte im Mittel eine einzige Anwendung pro Woche aus, um jede septische Erscheinung zu hemmen. Keine der 10 Personen zeigte eine Reizung der Fußhaut nach 6wöchiger Anwendung des Schaums.
Der Schaum wurde an 10 Personen geprüft, die speziell an der Bromhidrosis der Füße litten. Im Sommer, bei einer Außentemperatur, die zwischen 17 und 26 0C schwankte, reichte im Mittel eine einzige Anwendung pro Woche aus, um jede septische Erscheinung zu hemmen. Keine der 10 Personen zeigte eine Reizung der Fußhaut nach 6wöchiger Anwendung des Schaums.
Claims (2)
1. Antiseptischer wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut, das einen hohen Anteil einer oberflächenaktiven
desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß es als oberflächenaktive Aminosäure eine omega-N-Alkyl-
oder omega-N-AIkenyl-triaza-alkan-lcarbonsäure
der Formel
r_NH—R1—NH-R2—NH-R3—COOH
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, Rs
gleich oder verschieden sind und für aliphatische Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, eine
nicht hautreizende Fettsubstanz und ein oder mehrere Sterine und mindestens eines der Vitamine E
und A enthält.
2. Antiseptisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Vitamin
der D-Reihe enthält.
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