DE2338323C2 - Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut - Google Patents

Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut

Info

Publication number
DE2338323C2
DE2338323C2 DE19732338323 DE2338323A DE2338323C2 DE 2338323 C2 DE2338323 C2 DE 2338323C2 DE 19732338323 DE19732338323 DE 19732338323 DE 2338323 A DE2338323 A DE 2338323A DE 2338323 C2 DE2338323 C2 DE 2338323C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skin
carbon atoms
vitamins
agent
antiseptic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732338323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2338323A1 (de
Inventor
Ernest Paris Marcadet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARCADET, ERNEST, PARIS, FR
Original Assignee
LABORATOIRES PHYTODERM COURBEVOIE FR Ste
Laboratoires Phytoderm Courbevoie Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LABORATOIRES PHYTODERM COURBEVOIE FR Ste, Laboratoires Phytoderm Courbevoie Ste filed Critical LABORATOIRES PHYTODERM COURBEVOIE FR Ste
Publication of DE2338323A1 publication Critical patent/DE2338323A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2338323C2 publication Critical patent/DE2338323C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/67Vitamins
    • A61K8/678Tocopherol, i.e. vitamin E
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/44Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/67Vitamins
    • A61K8/671Vitamin A; Derivatives thereof, e.g. ester of vitamin A acid, ester of retinol, retinol, retinal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/92Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof
    • A61K8/925Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof of animal origin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/005Antimicrobial preparations

Description

Die Erfindung betrifft ein antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut, das einen hohen Anteil einer oberflächenaktiven desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen enthält.
Es existiert eine Vielzahl verschiedener Mittel für unterschiedliche Desinfektionszwecke. Wenn es sich jedoch um die Gesundheitspflege handelt, insbesondere die Desinfektion von Hautbezirken, in denen die Neigung zur Geruchsbildung besteht, wird dieses Problem ziemlich schwierig, weil ein wirksamer antiseptischer Effekt mit völliger Unschädlichkeit gegenüber der Haut verbunden sein muß. Außerdem ist dieses Ergebnis häufig schwierig zu erreichen, insbesondere dann, wenn die Bromhidrosis der Füße behandelt werden soll. Bei der Bekämpfung dieser unangenehmen und schädlichen Erscheinung stellt man tatsächlich fest, daß der größte Teil der bekannten Desinfektionsmittel sich als hautreizend oder auch unwirksam erweist. Im Hinblick auf die komplexe Zusammensetzung der Mikroorganismenflora, welche die Bromhidrosis verursacht, sind auch die Wirkungen der bekannten antiseptischen Mittel im allgemeinen unvollständig und von kurzer Dauer.
Erfindungsgemäß wird dieses schwierige Problem durch Anwendung einer neuartigen sehr wirksamen Stoffzusammensetzung gelöst, deren Wirkung auf Grund der Bindung gewisser aktiver Mittel an der Haut beständig ist, ohne daß irgendeine Hautreizung stattfindet. Die Erfindung beruht auf der unerwarteten Feststellung, daß gewisse bekannte, ampholytische oberflächenaktive Desinfektionsmittel, die in üblichen Konzentrationen praktisch keine Wirkung gegen Bromhidrosis zeigen, von gewissen, sonst nicht gebräuchlichen Konzentrationen an außerordentlich aktiv werden, und daß sie selbst in diesen Konzentrationen die Haut nicht reizen, wenn gewisse spezielle Vorsichtsmaßnahmen gemäß der Erfindung ergriffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut, das einen hohen Anieil einer oberflächenaktiven desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als oberflächenaktive Aminosäure eine omega-N-Aikyl- oder omega-N-Alkenyltriaza-alkan-1-carbonsäure der Formel
R_NH—Ri-NH-Ra-NH-Ra-COOH,
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, R3 gleich
ίο oder verschieden sind und für aliphatische Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, eine nicht hautreizende Fettsubstanz und ein oder mehrere Sterine und mindestens eines der Vitamine E und A enthält. Weder auf dem Gebiet von kosmetischen Cremes oder Lotions, noch auf dem Gebiet der medizinischen Desinfektionsmittel war die vorstehend definierte erfindungsgemäße Kombination beschrieben oder nahegelegt. Der durch diese Kombination erreichte Effekt war auf Grund des Standes der Technik ebenfalls unvorhersehbar: durch Zugabe (a) einer Fettsubstanz, (b) eines Sterins und mindestens (c) eines der Vitamine A und E kann vermieden werden, daß durch die desinfizierend wirksame langkettige Aminosäure eine Hautreizung eintritt. Auf dem kosmetischen Gebiet hat man bisher Fettsubstanzen und verschiedene Vitamine, wie Vitamine A und E ausschließlich wegen ihrer rein pflegenden Wirkung eingesetzt und Cholesterin war als Emulgator für kosmetische Mittel bekannt. Auf Grund dieser Anwendung konnte nicht angenommen werden, daß diese Bestandteile in Kombination mit der desinfizierend wirkenden langkettigen Aminosäure ausgezeichnete Wirkung speziell zur Behandlung von Bromhidrosis zeigen. Andererseits war bisher kein Desinfektionsmittel in Form eines Bakterizide und gegebenenfalls eines Fungizids bekannt, das mit einer Fettsubstanz, einem Sterin und mindestens einem der Vitamine A und E kombiniert ist.
Das erfindungsgemäße Mittel, das auf allen Gebieten der Hygiene und Gesundheitspflege anwendbar ist, zeigt besondere Wirksamkeit zur Bekämpfung der Bromhidrosis der Füße. Die bevorzugte Form dieses Mittels ist ein stark fetthaltiger Schaum, der außer seiner antimikrobiellen und fungiciden Aktivität sehr gute kosmetische Eigenschaften zeigt.
Es ist bereits bekannt, als Desinfektionsmittel Aminosäuren mit mehreren Aminfunktionen zu verwenden, die am Kettenende einen ziemlich großen Alkylrest, insbesondere mit 10—12 Kohlenstoffatomen aufweisen, die den Vorteil haben, daß sie keine Toxicität gegenüber dem Menschen zeigen. Wenn sie in Konzentrationen in der Größenordnung von 0,3 bis 2 % verwendet werden, zeigen diese Mittel starke Wirksamkeit gegen zahlreiche Mikroorganismen, wie Staphylococcen, Cornynebacterium, CoIi, Salmonellen, Pseudomonas ettc. Jedoch in stärkeren Konzentrationen nehmen diese Aminosäuren reizende Wirkung gegenüber der Haut an, was für ihre Hersteller zur Notwendigkeit führt, die Aminofunktionen zu blockieren (Doprinate) oder deren Anzahl zu vermindern. In diesem Fall wird jedoch die Aktivität gegen Bromhidrosis beträchtlich vermindert. Im Gegensatz dazu werden die beireffenden Aminosäuren des Typs einer omega-N-Alkyl-triaza-alcan-l-car-
b5 bonsäure, insbesondere die mit Dodicine bezeichnete Verbindung (Merck Index. 1968, Seite 396) im allgemeinen wirksam gegen Bromhidrosis, wenn sie in Konzentrationen von mehr als etwa 5 Gewichts-°/o
angewendet werden. Ungünstigerweise zeigen jedoch diese Verbindungen in diesen starken Konzentrationen nachteilige Wirkungen auf die Haut. Diese schädigende Wirkung kann erfindungsgemäß vermieden werden, ohne daß irgendeine Modifizierung des Moleküls selbst der oberflächenaktiven Aminosäure vorgenommen wird. Erfindungsgemäß wird das Problem der Desinfektion der Haut und insbesondere das Problem der Bekämpfung der Bromhidrosis der Füße gelöst, indem bestimmte spezielle Zusätze dem Excipienten des Desinfektionsmittels zugesetzt werden und indem dieses Mittel in einer höheren Konzentration als bisher angewendet wird.
So enthält das erfindungsgemäße neue Mittel Wasser, eine die Haut nicht reizende Fettsubstanz als Excipienten, eine Menge, die bis 5—18 Gewichts-% der Gesamtmasse betragen kann, einer oberflächenaktiven Aminosäure, die in omega-Stellung, bezogen auf die Säurefunktion, einen Cg-Cao-Kohlenwasserstoffrest trägt, wobei in dem Mittel ein oder mehrere Sterine und mindestens eines der Vitamine E und A vorliegen.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Mittel außerdem Vitamin D.
Die vorliegenden Sterine, deren Anwesenheit das Verhalten des erfindungsgemäßen Produkts gegenüber der Haut verbessert, können Cholesterin, Agnosterin, Ergosterin, Dehydrochoieaierin, Cholestanol, beta-Sitosterin, Zymosterin, Lathosterin, Hydroxycholesterin, Dehydro-crgosterin, Ascosterin und andere Sterine oder Phytosterine darstellen, welche aus Naturprodukten oder durch Synthese erhalten werden können.
Die Vitamine und Sterine können zwar für sich den Excipienten des erfindungsgemäßen neuen Mittels zugesetzt werden; sie können jedoch auch in Form einer Fettsubstanz angewendet werden, die sie gewöhnlich in ausreichender Menge enthält. Dies trifft insbesondere für gewisse naturbelassene (vierge) Pflanzenöle aus dem ersten Preßvorgang zu, wie beispielsweise Olivenöl, Palmöl, Nußöl und insbesondere Süßmandelöl, die Sterine und Vitamine, insbesondere E und A, enthalten.
Andererseits können Sterine, insbesondere Ergosterin, Viosterin, Calciferol (D-Vitamine) durch gewisse tierische Fette, wie Lanolin, eingeführt werden.
Die Anteile der Vitamine können innerhalb weiter Grenzen variieren, von einer sehr geringen Menge von einigen Einheiten bis zu Millionen Einheiten auf 100 g des Mittels. Wesentlich ist nur, daß sie in diesem Mittel vorliegen. Vorzugsweise verwendet man 50—50 000 Einheiten der Vitamine A und D auf 100 g, während Vitamin E in weit stärkeren Dosen angewendet werden kann.
Der Anteil der verschiedenen Sterine kann ebenfalls innerhalb weiter Grenzen schwanken, er liegt jedoch vorzugsweise bei 0,02—0,5 Gewichts-°/o, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse.
Das Mittel kann in Form einer Emulsion, Salbe, Lotion oder eines Schaums vorliegen, die in an sich bekannter Weise mit geeigneten Bestandteilen hergestellt wurden, welche verträglich für die Haut sind. Es ist jedoch im allgemeinen empfehlenswert, daß die Fettsubstanz des Excipienten 2—10% des letzteren und der Anteil des Wassers 50—85 % oder zweckmäßig 70—80 % ausmacht, wobei der Excipient noch andere geeignete Zusatzstoffe in einer Menee von etwa 1—10% enthält und daß die Menge der desinfizierend wirkenden oberflächenaktiven Aminosäure 5 bis 18 Gewichts-% beträgt
Als Zusätze oder Adjuvantien können auch andere Stoffe als Fettstoffe, Sterine und Vitamine vorteühaft angewendet werden, vor allem wenn das Mitte' in Form eines Schaums vorliegt. Zu diesen Adjuvantien gehören höhere Alkohole, Polyalkohole, Netzmittel, wie Alkanolamine und dergleichen. So kann dem Mittel durch Zugabe von Cetylalkohol eine
ίο ausgezeichnete salbenartige Beschaffenheit und Feinheit verliehen werden, vor allem, wenn er zusammen mit Lanolin angewendet wird. Ebenso werden Glycerin, Propylenglykol und andere Glykole verwendet, um zu ermöglichen,. daß das Mittel gute Verteilung uud gutes Eindringen in die Haut zeigt.
Unter Alkanolaminen kann insbesondere Triäthanolamin verwendet werden, dessen Wirkung in kosmetischen Mitteln bekannt ist.
Es ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Mittel einen Schutz der Haut gegen Mikroorganismen durch Eindringen in die Haut erreicht, nicht durch Bildung eines Oberflächenfilms, wie es bei Siliconen oder anderen bisher verwendeten filmbildenden Mitteln der Fall ist.
Das oder die desinfizierenden oberflächenaktiven Aminosäuren, die erfindungsgemäß in ungewöhnlich hohen Konzentrationen verwendet werden, wirken im allgemeinen gleichzeitig als Bakterieide und als Fungicide. Um jedoch das antiseptische Wirkungsspektrum dieser Mittel zu verbreitern, kann es von Nutzen sein, ihnen eine geringe Menge eines oder mehrerer anderer Bakterieide und/oder Fungicide oder auch Bakteriosiatika und/oder Fungistatika, zuzusetzen. Diese Zusätze können aus verschiedenen Klassen bekannter Wirkstoffe gewählt werden, beispielsweise unter phenolischen antiseptischen Mitteln und Antibiotika. Eine Verbindung, die speziell zur Kombination mit oberflächenaktiven Aminosäuren geeignet ist, ist 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenyläther. Eine sehr geringe Dosis dieser Substanz in der Größenordnung von einem Hundertstel der Menge der Aminosäure ist ausreichend, um eine noch gut verbesserte fungistatische Wirkung und eine kräftigere baktericide Wirkung zu erzielen. Im allgemeinen wird der baktericide und/oder fungizide Zusatzstoff (oder der bakteriostatische oder fungistatische Zusatzstoff) nur in einer Menge entsprechend 1/200 bis 1/20 der Menge der desinfizierenden oberflächenaktiven Aminosäure verwendet.
Wie vorstehend angegeben, sind die für die Zwecke der Erfindung geeigneten oberflächenaktiven Aminosäuren omega-Kohlenwasserstoff-N-triaza-alcan-l säuren. Diese Verbindungen können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
R—NH- R1— NH- R2—NH- R3—COOH
in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8—30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 10—18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Capryl- (Decyl-), Undecylenyl-, Lauryl- (Dodecyl-), Myristtyl- (Tetra-
decyl-), Palmityl- (Hexadecyl-), Stearyl-, Oleyl-, Linoleyl-rest, oder andere Reste, jedes der Symbole R1, R-, R-'1, die gleich oder verschieden sind, eine aliphatische Kette, im allgemeinen mit 1—4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
-CHj-, -CH2-CH2-, CH2-CH2-CHj-, -CH-, CH»
bedeuten.
Ausgezeichnete Resultate werden mit solchen oberflächenaktiven Aminosäuren erhalten, die De-
rivate des Glycins darstellen, insbesondere mit Verbindungen der Formel
R-NH-C2H4-NH-C2H4-NH-CH2-COOH in denen der Rest R die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Die Toxicität dieser Verbindungen, die an männlichen und weiblichen Ratten bestimmt wurde, zeigte Werte DL50, die zwischen 5000 und 11 000 mg/kg des Tieres bei oraler Verabreichung schwankten.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel verdeutlicht, ohne daß sie auf dieses beschränkt sein soll.
Beispiel
Ein Aerosol-Schaum wird durch inniges Vermischen der folgenden Produkte hergestellt:
Gewichtsteile
2,5,8-Triaza-eicosan-l-carbonsäure
Dodecyl-dHaminoäthylglycin) 14,00
2,2,4'-TrichIor-2'-hydroxy-dipheny]äther 0,08
Cetylalkohol 0,80
Stearinsäure 1,60 gereinigtes Lanolin (enthält Sterine,
u. a. Ergosterin) 0,40
Propylenglycol entsprechend dem Codex 4,00 Süßmandelöl, Codex 1949 (enthaltend
Sterine und die Vitamine E und A) 2,50
Triäthanolamin 1,10
Destilliertes Wasser . 75,00
Parfüms 0,52
100,00 Dieses Gemisch, dem 14 g eines Treibmittels zugesetzt wurden, wird in zur Verschäumung geeignete Aerosoldosen eingesetzt.
Das in dieser Stoffzusa-nmensetzung verwendete Süßmandelöl ist ein reines naturbelassenes öl, das ausu Samen von Amygdalus durch den ersten Kaltpreßvorgang erhalten wurde. Es enthält daher alle seine aktiven Verbindungen, insbesondere Sterine und die Vitamine E und A. Es trägt daher zum cutanen Transport der aktiven Elemente bei und spielt eine wichtige schützende Rolle. Es zeigt folgende Daten: Verseifungszahl 189—195, Jodzahl 92—103, Peroxydzahl (mcg 02/g Öl) unter 200, freie Säure unter 0,35, ölsäuren 75%, Linolsäure 15%, unverseifbare Bestandteile 0,1 %.
Das verwendete Lanolin hat folgende Daten: Verseifungszahl 91—106, Jodzahl 18—32, Säurezahl 0,2—0,5. Es enthält 45—54% unverseifbare Bestandteile, dessen Hauptbestandteile folgende sind:
Cholesterin, Agnosterin und Cetylalkohol, Cerylalkohol, Lanooctadecylalkohol. Es enthält Ergosterin, die Ursprungssubstanz für Vitamin D, wodurch eine entzündungshemmende Wirkung erzielt wird.
Der Schaum wurde an 10 Personen geprüft, die speziell an der Bromhidrosis der Füße litten. Im Sommer, bei einer Außentemperatur, die zwischen 17 und 26 0C schwankte, reichte im Mittel eine einzige Anwendung pro Woche aus, um jede septische Erscheinung zu hemmen. Keine der 10 Personen zeigte eine Reizung der Fußhaut nach 6wöchiger Anwendung des Schaums.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antiseptischer wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut, das einen hohen Anteil einer oberflächenaktiven desinfizierend wirkenden Aminosäure mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als oberflächenaktive Aminosäure eine omega-N-Alkyl- oder omega-N-AIkenyl-triaza-alkan-lcarbonsäure der Formel
r_NH—R1—NH-R2—NH-R3—COOH in der R einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, Rs gleich oder verschieden sind und für aliphatische Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, eine nicht hautreizende Fettsubstanz und ein oder mehrere Sterine und mindestens eines der Vitamine E und A enthält.
2. Antiseptisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Vitamin der D-Reihe enthält.
DE19732338323 1972-08-01 1973-07-27 Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut Expired DE2338323C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7227641A FR2201901B1 (de) 1972-08-01 1972-08-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2338323A1 DE2338323A1 (de) 1974-02-14
DE2338323C2 true DE2338323C2 (de) 1983-12-01

Family

ID=9102660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732338323 Expired DE2338323C2 (de) 1972-08-01 1973-07-27 Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT332976B (de)
CA (1) CA1026188A (de)
CH (1) CH604713A5 (de)
DE (1) DE2338323C2 (de)
FR (1) FR2201901B1 (de)
GB (1) GB1439403A (de)
NL (1) NL7310429A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4258063A (en) * 1978-06-23 1981-03-24 Henkel Corporation Self-emulsifying cosmetic base
US4400295A (en) * 1979-03-24 1983-08-23 Loire Cosmetics Co., Ltd. Emulsifier composition
US4565693A (en) * 1981-11-09 1986-01-21 Colgate-Palmolive Company Deodorant composition
US4454159A (en) * 1981-12-28 1984-06-12 Albert Musher Dermatological treatment preparations
US4784842A (en) * 1987-09-25 1988-11-15 Jean London Therapeutic composition for treatment of cuts, burns and abrasions
US5643559A (en) * 1991-10-30 1997-07-01 Colgate-Palmolive Company Deodorant compositions comprising inhibitors of odor-producing axillary bacterial exoenzymes

Also Published As

Publication number Publication date
NL7310429A (de) 1974-02-05
DE2338323A1 (de) 1974-02-14
CH604713A5 (de) 1978-09-15
FR2201901A1 (de) 1974-05-03
AT332976B (de) 1976-10-25
CA1026188A (fr) 1978-02-14
GB1439403A (en) 1976-06-16
ATA673573A (de) 1976-02-15
FR2201901B1 (de) 1976-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0297310B1 (de) Desodorierende und antimikrobielle Zusammensetzung zur Verwendung in kosmetischen oder topischen Zubereitungen
EP0252276B1 (de) Desinfektions- und Reinigungsmittel
EP0582245B1 (de) Badezusatzpräparat
DE3540635C2 (de)
EP0524548B1 (de) Antimikrobiell wirksame Gemische
EP0754028B1 (de) Neue desodorierende und antimikrobielle zusammensetzungen zur verwendung in kosmetischen oder topischen zubereitungen
EP0252278A2 (de) Desinfektionsmittel und ihre Verwendung zur Haut- und Schleimhautdesinfektion
DE2931379A1 (de) Kosmetisches mittel
DE60114272T2 (de) Verwendung von speziellen Fettsubstanzen, mit denen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Haut und/oder der Schleimhäute verändert werden können, als Wirkstoffe, die das Anhaften von Mikroorganismen verhindern oder vermindern
DE2818827C2 (de) Mittel zur Behandlung von Psoriasis
DE2601489C2 (de)
DE3411225C2 (de)
DE2338323C2 (de) Antiseptisches wäßriges Mittel zur Behandlung der Haut
DE60113167T2 (de) Verwendung von Verbindungen, mit denen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Haut und/oder der Schleimhäute verändert werden können, als Wirkstoffe, die das Anhaften von Mikroorganismen verhindern oder vermindern
DE102005050123A1 (de) Zusammensetzungen zur Verwendung bei der Tätowierung
DE1201951B (de) Stabile saure Hauptpflegeemulsion
DE2729888C2 (de) Abschminklotion für die Augen
DE2623250A1 (de) Milchshampoo
DE60212842T2 (de) Dermatologische zusammensetzungen, die nikotinsäure oder nikotinsäureamid und sphingoid-base enthalten
DE1492071A1 (de) Antiseborrhoeisch wirksame Mittel
DE60007323T2 (de) Antiseptisches/fungizides Mittel und endermatische Salbe, die es enthält
DE1918907C3 (de) Antiseborrhoeisches Mittel
WO1998023245A2 (de) 1,6-hexandiol enthaltendes konservierungsmittel
DE4323174C2 (de) Pharmazeutische und/oder kosmetische Zubereitung
DE1617855C (de) Therapeutikum zur Behandlung von Akne

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE

8125 Change of the main classification

Ipc: A61K 7/32

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MARCADET, ERNEST, PARIS, FR

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW. SCHULZ, R., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.- U. RECHTSANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee