DE1201951B - Stabile saure Hauptpflegeemulsion - Google Patents

Stabile saure Hauptpflegeemulsion

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DE1201951B
DE1201951B DEC21890A DEC0021890A DE1201951B DE 1201951 B DE1201951 B DE 1201951B DE C21890 A DEC21890 A DE C21890A DE C0021890 A DEC0021890 A DE C0021890A DE 1201951 B DE1201951 B DE 1201951B
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aqueous phase
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Colgate Palmolive Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
A61k
Deutsche KL: 30 h-13/01
C 21890IV a/30 h
11. Juli 1960
30. September 1965
Stabile saure Hauptpflegeemulsion
Anmelder:
Colgate-Palmolive Company, New York, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll, Patentanwalt, Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr. 8
Als Erfinder benannt:
Ling Wei, East Brunswick, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 14.JuIi 1959 (826 923)--
Die Erfindung betrifft stabile Hautpflegeemulsionen mit im sauren Bereich liegendem pH-Wert und Verfahren zu deren Herstellung.
Der pH-Wert der menschlichen Haut liegt normalerweise im sauren Bereich und gewöhnlich zwischen 4 und 6. Dieser sogenannte Säuremantel der Haut inhibiert das Bakterienwachstum und stellt somit einen natürlichen Schutz dar. Die Einwirkung von alkalisch reagierenden Medien führt dagegen zu einer Schädigung der Epidermis und ruft, insbesondere bei empfindlicher Haut, Rötungen und Reizungen hervor. Im allgemeinen werden die Hände und andere Teile der Körperoberfläche häufig der Einwirkung von alkalisch reagierenden Medien ausgesetzt, wodurch die natürliche Schutzschicht aus körpereigenen Fetten entfernt wird. Hautpflegemittel mit saurer Reaktion besitzen daher den Vorteil, neben einer Ergänzung des Lipoidgehaltes der Epidermis und sonstiger kosmetischer Wirkungen der Haut einen im sauren Bereich liegenden pH-Wert zu erhalten.
Dementsprechend sind bereits Hautpflegemittel mit einem im schwach sauren Bereich liegenden pH-Wert bekannt, welche durch eine Mischung aus einer schwachen organischen Säure und deren Alkalisalz
abgepuffert sind. So sind in der USA.-Patentschrift 25 2
2 118 566 kosmetische Präparate beschrieben, welche
mit Mischungen aus dibasischem Natriumphosphat dauerhaft verträglich sind. Beim Einbringen der und Zitronensäure, Milchsäure und Borax, Malon- schwache Elektrolyte darstellenden Pufferungsgemische säure und Natriumeitrat oder Natriumphosphat und in eine durch Emulgatoren stabilisierte Hautpflege-Borsäure auf einen pH-Wert von 4 bis 7 abgepuffert 3° emulsion wird vielfach, insbesondere bei Emulsionen sind. Zum Abpuffern wurde ferner bisher insbesondere mit kontinuierlicher wäßriger Phase, die Stabilität beeine Mischung aus Milchsäure und Natriumlactat
verwendet.
Bei Versuchen zur Herstellung einer brauchbaren
sauren Hautpflegeemulsion wurde nun festgestellt, daß 35
die bisher in sauren Hautpflegemitteln verwendeten
Puffergemische verschiedene Nachteile aufweisen.
Einerseits besitzen verschiedene bisher verwendete
organische Säuren, insbesondere beispielsweise Milchsäure, einen unangenehmen Geruch, welcher sie für 40 gleichzeitig wirksam abgepuffert ist und auch nach die Verwendung in Hautpflegemitteln mit einem längerer Lagerung keine nachteilige Veränderung des Gehalt an feinen und empfindlichen Parfüms unge- Aussehens, des Geruchs oder der Konsistenz zeigt,
eignet macht. Zum anderen ist vielfach das Pufferungs- Es wurde nun gefunden, daß man die bisherigen
vermögen dieser Mischungen nur begrenzt, so daß Schwierigkeiten überwinden und die vorstehend gediese Stoffe in einer höheren molaren Konzentration 45 nannten Ziele erreichen kann, wenn man eine Mischung verwendet werden müssen. Insbesondere muß aber bei aus Gluconsäurelacton und/oder Gluconsäure und der Herstellung von Hautpflegemitteln in Emulsions- wasserlöslichem Metallgluconat als Puffer und einen form sichergestellt werden, daß die in verschiedenen nichtionogenen Emulgator verwendet.
Mischungsverhältnissen auf die einzelnen Phasen der In der USA.-Patentschrift 2 491 452 wurde bereits
Emulsion verteilten Ausgangsstoffe miteinander auch 50 die Verwendung von Gluconsäure-o-lacton zum Abbei längerer Lagerung ohne nachteilige Veränderung puffern von im wesentlichen wasserfreien Vitamindes Aussehens, des Geruchs und der Konsistenz präparaten beschrieben, welche in einem öligen
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einträchtigt und unter Umständen ein Ausflocken von Bestandteilen oder gar ein Brechen der Emulsion bewirkt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine saure Hautpflegeemulsion zu schaffen, welche durch Verwendung von miteinander verträglichen Ausgangsstoffen, insbesondere einer verträglichen Kombination von Pufferungsgemisch und Emulgator,
Medium Calciumpantothenat, Thiaminhydrochlorid Bei den erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen und Natriumascorbat enthalten. Derartige Vitamin- mit kontinuierlicher wäßriger Phase besteht diese im Präparate stellen jedoch keine Emulsionen dar. In der wesentlichen aus Wasser; sie enthält die wasserlöslichen USA.-Patentschrift 2 732 326 sind ferner bakterio- Bestandteile, beispielsweise niedere Alkohole, Propystatisch wirksame Präparate beschrieben, welche mit 5 lenglykol, wasserlösliche anorganische oder organische Gluconsäure abgepuffertes Pepton oder Gluconsäure Säuren und Salze, Farbstoffe, keimtötende Verbin- und Natriumgluconat enthalten. Diese bekannten düngen, oberflächenaktive Stoffe und Emulgatoren. Präparate, die nichtionogene Netzmittel enthalten Dabei ist zu berücksichtigen, daß zahlreiche Verbinkönnen, werden zwar ebenfalls auf die menschliche düngen sowohl in Wasser als auch in organischen Haut aufgebracht, jedoch handelt es sich dabei wieder- io Lösungsmitteln löslich sind und in Emulsionen in um nicht um Emulsionen. Diesem Stand der Technik Abhängigkeit von den verschiedenen Löslichkeiten, war nicht zu entnehmen, daß man bei Verwendung der Anwesenheit von Lösungsvermittlern und den einer Mischung aus Gluconsäure-<5-lacton und/oder Mengenverhältnissen im Gleichgewicht in verschiede-Gluconsäure und löslichem Metallgluconat in Ver- ner Weise auf die vorliegenden Phasen verteilt sein bindung mit einem nichtionogenen Emulgator kosme- 15 können. Daher liegen selbst ausgeprägt hydrophile tische Hautpflegeemulsionen erhalten kann, welche bzw. lipophile Stoffe meist auch in der anderen Phase überlegene Pufferungseigenschaften aufweisen und bei in gewisser, wenn auch vielfach geringer Konzentrader Lagerung keine nachteilige Veränderung des Aus- tion vor. Schließlich kann an den Phasengrenzen in sehens, des Geruchs oder der Konsistenz zeigen. Abhängigkeit von den grenzflächenaktiven Eigen-
Dementsprechend wird erfindungsgemäß eine stabile 20 schäften der beteiligten Stoffe eine Anreicherung besaure Hautpflegeemulsion mit einer lipophilen Phase stimmter Komponenten stattfinden,
und einer wäßrigen Phase vorgeschlagen, welche eine Bei den erfindungsgemäßen Emulsionen mit konti-Mischung aus einer schwachen organischen Säure und nuierlicher wäßriger Phase macht die dispergierte einem ihrer Salze enthält, die dadurch gekennzeichnet lipophile Phase gewöhnlich nur 1 bis 10 Gewichtsist, daß darin ein nichtionogener Emulgator enthalten 25 prozent aus. Die lipophile Phase enthält die lipophilen ist und die wäßrige Phase, bezogen auf die Emulsion, Komponenten, wie Mineralölbestandteile, Fettalkohöchstens etwa 10 Gewichtsprozent einer Mischung hole, Teilester mehrwertiger Alkohole, beispielsweise aus Gluconsäure und wasserlöslichem Metallgluconat Glyzerinmonostearat, Propylenglykolmonolaurat oder als Puffer enthält und einen pH-Wert von über 3 Diglyzeride, ferner Triglyzeride, höhere Fettsäureester besitzt. 30 oder Wachse u. dgl. Einige der lipophilen Stoffe sind
Die erfindungsgemäße Hautpflegeemulsion enthält infolge ihrer hydrophilen funktionellen Gruppen mit neben dem nichtionogenen Emulgator vorzugsweise der kontinuierlichen wäßrigen Phase verträglich. So höchstens 25% einer dispergierten lipophilen Phase besitzen die erwähnten Teilester auch eine emulgie- und mindestens 75 °/o einer kontinuierlichen Phase und rende Wirkung für die lipophilen Bestandteile. Der enthält vorzugsweise 75 bis 95 Gewichtsprozent Wasser. 35 lipophilen Phase können ferner Duftstoffe, Weich-Die Emulsion wird vorzugsweise unter Verwendung macher, beispielsweise Lanolin, oder Antioxydantien, einer Mischung aus Gluconsäure, wasserlöslichem beispielsweise Lecithin, zugesetzt werden. Um bei der Alkaligluconat und Gluconsäurelacton, insbesondere Herstellung einer Emulsion die lipophile und die einer Gleichgewichtsmischung aus Gluconsäure, einer wäßrige Phase ineinander zu dispergieren, werden, geringen Menge Alkaligluconat und Gluconsäure- 4° wie bekannt, Emulgatoren zugesetzt, welche sowohl (5-lacton, auf einen pH-Wert von 4 bis 6 abge- hydrophile als auch hydrophobe Gruppen enthalten, puffert. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, in Die erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen entdie Emulsion noch eine geringe Menge Wollfett ein- halten nichtionogene Emulgatoren, beispielsweise Teilzumischen, ester höherer Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen,
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zur 45 langkettige Polyalkylenglykoläther mit hydrophilen Herstellung von Hautpflegeemulsionen vorgeschlagen, und hydrophoben Gruppen, sogenannte selbstemulbei welchen man die lipophile und hydrophile Phase gierende Wachse, Polyäthylenglykoläther und -ester getrennt herstellt, in Gegenwart eines nichtionogenen von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, Blockcopoly-Emulgators bei einer Temperatur oberhalb von 65° C mere verschiedener niederer Alkylenoxyde. Zuckervermischt und emulgiert, die Emulsion auf unter 65° C 50 ester oder -äther u.dgl. Bei Verwendung derartiger abgekühlt, mit einer wäßrigen Lösung von im wesent- Emulgatoren werden in Gegenwart von Gluconsäure liehen noch unhydrolysiertem Gluconsäure-d-lacton und wasserlöslichen Metallgluconaten Emulsionen und unlöslichem Metallsalz bildenden Neutralisie- mit großer Beständigkeit erhalten. Die Emulgatoren rungsmittel versetzt und zu einer stabilen Emulsion des genannten Typs und andere Zusätze werden vermischt. 55 zweckmäßig nur in der erforderlichen Mindestmenge
Zu den erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen von gewöhnlich etwa 1 bis 5 % zugesetzt, damit deren mit einer lipophilen und einer wäßrigen Phase gehören Einwirkung auf die Haut begrenzt und die Ablagerung sowohl relativ dünnflüssige Emulsionen mit konti- unlöslicher Produkte auf der Epidermis verhindert nuierlicher wäßriger Phase als auch mehr cremeartige wird. Auf diese Weise können die wasserlöslichen, Emulsionen mit kontinuierlicher lipophiler Phase. 60 lipoidlöslichen oder weichmachenden Bestandteile der Obgleich das erfindungsgemäß verwendete Puffer- Emulsion besser auf die Haut einwirken,
gemisch aus Gluconsäure und wasserlöslichem Metall- Die als Puffer wirkende Mischung aus Gluconsäure gluconat für beide Emulsionstypen geeignet ist, ist die und wasserlöslichem Metallgluconat, welche gegebeüberraschende Beständigkeit der erfindungsgemäßen nenfalls noch Gluconsäurelacton enthält, zeigt in den Produkte insbesondere bei Emulsionen mit kontinuier- 65 erfindungsgemäßen Emulsionen eine im Vergleich zu licher wäßriger Phase wertvoll, da bei diesen infolge anderen organischen Säuren oder Puffergemischen der größeren Beweglichkeit ein Brechen der Emulsion erheblich größere Neutralisierungswirkung und weist gewöhnlich rascher und vollständiger erfolgt. ferner sowohl eine gute Ausgangsazidität als auch vor-
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zügliche Lagerbeständigkeit auf. Die erfindungs- Konzentration können unter Umständen die Verträggemäßen Hautpflegeemulsionen sind daher den be- lichkeit mit den übrigen Bestandteilen und die Eigenkannten Hautpflegemitteln auch in ihrer Fähigkeit schäften der erhaltenen Emulsion beeinträchtigt werüberlegen, eine anomale Veränderung der Haut- den. Umgekehrt muß mindestens eine solche Menge an azidität rasch aufzuheben und den natürlichen pH- S Gluconsäure und/oder Gluconsäurelacton zugesetzt Wert der Haut schon bei Verwendung einer geringen werden, daß die angestrebte Säurewirkung erzielt wird. Menge wiederherzustellen. Bei stark wasserhaltigen Emulsionen zur Pflege der
Gluconsäure ist leicht wasserlöslich, geruchlos und Hände soll der pH-Wert der wäßrigen Phase durch praktisch ohne Eigengeschmack. Gluconsäure ist Zusatz einer Menge im Bereich von 1 bis 7 Gewichtsferner mit Duftstoffen verträglich, vermag Spuren an « Prozent einer Mischung aus Gluconsäure und/oder Schwermetallen komplex zu binden und trägt so dazu Gluconsäurelacton und löslichem Metallgluconat auf bei, die Emulsion zu stabilisieren und nachteilige Ver- einen Wert von mehr als 3 eingestellt werden, da ein änderungen des Aussehens, des Geruchs oder der pH-Wert unter 3 zu einer Schädigung der Haut führen Konsistenz bei der Lagerung zu verhindern. Da kann. Obgleich die Haut natürliche Pufferstoffe ent-Gluconsäure in Alkohol, Äther und den meisten 15 hält und die üblicherweise angewendete geringe Menge anderen organischen Lösungsmitteln nicht löslich ist, an Hautpflegeemulsion den pH-Wert der Haut meist liegt sie in den erfindungsgemäßen Hautpflegeemul- nicht vollständig auf den pH-Wert der Emulsion sionen im wesentlichen in der wäßrigen Phase vor. senkt, ist eine Begrenzung des pH-Wertes der Emul-Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Haut- sion auf einen Wert über 3 erforderlich, um selbst bei pflegeemulsion kann die Gluconsäure entweder als *° Anwendung übermäßiger Mengen eine Schädigung zu solche in die wäßrige Phase eingebracht oder Vorzugs- vermeiden. Im allgemeinen sollen die erfindungsweise in der Emulsion nachträglich freigesetzt werden. gemäßen Hautpflegeemulsionen einen pH-Wert von 3,5 Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, an Stelle der oder darüber, vorzugsweise 4 bis 6, besitzen. Eine syrupösen Gluconsäure das kristalline Lacton, bei- Emulsion mit einem pH-Wert von 4 ist dem pH-Wert spielsweise Gluconsäure-d-lacton zu verwenden. Dieses 25 der Haut gut angepaßt und zur Beseitigung einer hydrolysiert in wäßriger Lösung, wobei sich ein alkalischen Einwirkung auf die Haut hervorragend Gleichgewicht zwischen Gluconsäure, Gluconsäure- geeignet. Hautpflegeemulsionen mit einem pH-Wert y-lacton und Gluconsäure-ö-lacton ausbildet. unter 4, gegebenenfalls sogar unter 3,5 bis etwas über
Die erfindungsgemäßen Hautpflegemittel mit einem 3, sind für die Behandlung von Händen geeignet, Gehalt an Gluconsäure und einem wasserlöslichen 30 welche stark alkalisch reagierenden Lösungen, bei-Metallgluconat oder der erwähnten Gleichgewichts- spielsweise scharfen Waschlaugen, ausgesetzt wurden, mischung zeigen bereits bei der Herstellung und Dabei wird eine Ansäuerung der Haut erzielt, wobei Lagerung eine bemerkenswerte Pufferungskapazität jedoch der endgültige pH-Wert zwischen dem norma- und daher Stabilität des pH-Wertes, insbesondere len pH-Wert der Haut und dem der Emulsion liegen gegen die Einwirkung alkalisch reagierender Stoffe. 35 wird. Derartige Hautpflegeemulsionen sind auch viel-Das Pufferungssystem neutralisiert dabei sowohl die in fach für den normalen kosmetischen Gebrauch zweckder Hautpflegeemulsion vorhandenen als auch die mäßig, weil die durch Schweißbildung auf der Haut während der Herstellung oder der Lagerung hinein- niedergeschlagenen natürlichen Pufferstoffe die Herabgelangenden oder sich neu bildenden Alkalien. Das Setzung der Hautazidität durch die Hautpflege-Pufferungssystem bewirkt ferner eine komplexartige 40 emulsion begrenzen. Um die Hautpflegeemulsion auf Bindung von Metallionen, welche sonst unerwünschte einem geeigneten pH Wert zu halten und ihre Wirkung Veränderungen der Emulsion herbeiführen, beispiels- gegen alkalisch reagierende Stoffe zu steigern, soll der weise Verfärbungen verursachen oder ein Ausflocken Gehalt an Gluconat geringer sein als der Gehalt an von Bestandteilen oder ein Brechen der Emulsion be- Gluconsäure oder die Summe der Gehalte an Gluconwirken. Durch Wahl geeigneter Mengen von Glucon- 45 säure und Gluconsäurelacton.
säure, Gluconsäurelacton und wasserlöslichen Gluco- Da die Gluconsäure bzw. deren Lacton und das
naten können der pH-Wert und die Pufferwirkung der Gluconat im wesentlichen in der wäßrigen Phase vor-
erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen eingestellt liegen und nur eine begrenzte Wirkung auf den
werden. Durch Zusatz von wasserlöslichem Metall- pH-Wert in der dispergierten Phase haben, können
gluconat, beispielsweise Natrium- oder Kalium- 5" in der lipophilen Phase bestimmte fettartige Stoffe
gluconat, wird gegenüber der alleinigen Verwendung verwendet werden, welche bei den niedrigeren pH-
von Gluconsäure ein höherer pH-Wert erzielt. Die Werten in der wäßrigen Phase gespalten wurden. Die
Anwesenheit von Metallgluconat verstärkt auch die nach Behandlung mit starken Waschlaugen auf der
Pufferwirkung gegen Säuren. Der Zusatz von Glucon- Haut niedergeschlagenen Stoffe und die Säuren, denen
säure bzw. von Gluconsäurelacton allein ist nicht 55 die Hände ausgesetzt sein können, sind gewöhnlich
Gegenstand der Erfindung. Beim Aufbringen der wasserlöslich und werden daher durch das aus Glucon-
erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen auf die mit säure und/oder Gluconsäurelacton und Metallgluconat
einer alkalischen Lösung behandelte Haut wird der ins bestehende Puffersystem rasch neutralisiert.
Alkalische verschobene pH-Wert der Haut schon Zur Herstellung der erfindungsgemäßen sauren
durch geringe Mengen auf den pH-Wert der Emul- 60 Hautpflegeemulsion werden zweckmäßig die hydro-
sion gesenkt und so der schützende Säuremantel philen Stoffe unter Erwärmen mit Wasser zu einer
wiederhergestellt. Die erfindungsgemäßen Hautpflege- hydrophilen Phase und die lipophilen Stoffe unter
emulsionen stumpfen aber auch einen Überschuß von Erwärmen zu einer lipophilen Phase vermischt. An-
Säure auf der Haut ab. schließend werden beide Phasen getrennt auf eine
Gluconsäure bzw. Gluconsäurelacton sowie wasser- ^5 vorzugsweise über 65°C, z.B. bei 82°C liegende
lösliche Gluconsäuresalze werden den erfindungs- Temperatur erwärmt, bei welcher jede Phase homogen
gemäßen Hautpflegeemulsionen in einer Menge von und flüssig und das Gemisch leicht emulgierbar ist.
bis zu etwa 10 Gewichtsprozent zugesetzt. Bei höherer . Beide Phasen werden dann unter kräftigem Rühren zu
einer Emulsion vermischt, diese auf eine Temperatur Mischung B wurde auf 82° C erwärmt, in die ebenfalls unter 65° C abgekühlt, eine in Wasser gelöste Mischung auf 820C vorgewärmte Mischung A eingemischt und aus Gluconsäure und/oder Gluconsäurelacton und etwa 5 Minuten kräftig gerührt. Die erhaltene Emulwasserlöslichem Metallgluconat zugesetzt und das sion wurde auf 6O0C abgekühlt und eine kurz zuvor Ganze erneut emulgiert. Bei weniger beständigen oder 5 bei Raumtemperatur hergestellte Mischung C aus schwieriger herzustellenden oder beim Ansäuern 5,0 Gewichtsteilen entsalztem Wasser, 1,0 Gewichtsleichter brechenden Emulsionen wird das Glucon- teil 25 %iger Natronlauge und 3,0 Gewichtsteilen säurelacton zusammen mit einem in Wasser löslichen Gluconsäure-ö-lacton eingemischt (Molverhältnis Neutralisierungsmittel oder anorganischem Gluconat Gluconsäure-o-lacton zu NaOH = 2,69:1). Die Emulzugesetzt, um eine rasche Veränderung des pH-Wertes io sion wurde dann auf 350C abgekühlt, mit 0,03 Gein der wäßrigen Phase zu verhindern. Durch ein all- wichtsteilen Farbstoff und 0,075 Gewichtsteilen Riechmähliches Ansäuern der Emulsion während des Ab- stoff versetzt und anschließend noch etwa 1I2 Stunde kühlens wird die Stabilität nicht beeinträchtigt. Da- bei 270C gerührt. Es wurde eine stabile Emulsion mit gegen kann eine rasche Verringerung des pH-Wertes ausgezeichneter Pufferwirkung erhalten,
zum Brechen der Emulsion führen. Um sicher- 15
zustellen, daß das Gluconsäurelacton im wesentlichen Beispiel 2
noch nicht zu Gluconsäure hydrolysiert ist, erfolgt
die Zugabe zweckmäßig so rasch wie möglich, vorteil- Gemäß Beispiel 1 wurde eine Hautpflegeemulsion
haft innerhalb von 2 bis 10 Minuten nach Auflösung hergestellt, wobei jedoch in der Mischung C 2,0 Ge-
des Lactons in Wasser. Das Gluconsäurelacton kann 20 wichtsteile 25 %ige Natronlauge und 6,0 Gewichtsteile
der wäßrigen Phase auch vor dem Emulgieren in fester Gluconsäure -δ- keton (Molverhältnis Gluconsäure-
Form zugesetzt werden. In jedem Fall ist darauf zu <5-lacton zu NaOH = 2,69:1) und 4 Gewichtsteile
achten, daß das Gluconsäurelacton so rasch wie mög- Wasser verwendet wurden und auf den Zusatz von
lieh in die Emulsion eingebracht wird, bevor eine Färb- und Riechstoffen verzichtet wurde. Es wurde
merkliche Hydrolyse zu Gluconsäure erfolgt ist. 25 ebenfalls eine stabile, angenehm riechende Emulsion
Den erfindungsgemäßen Hautpfiegeemulsionen kön- erhalten.
nen, gegebenenfalls nach weiterem Abkühlen, bei- „ . . , ,
spielsweise auf Raumtemperatur, weitere übliche P
Hilfsstoffe, beispielsweise wärmeempfindliche Duft- Gemäß Beispiel 2 wurde eine weitere Handpflegestoffe, Antibiotika, Bakterizide oder Farbstoffe, zu- 30 emulsion hergestellt, wobei jedoch an Stelle von gesetzt werden. Je nach Art und Empfindlichkeit der 6,0 Gewichtsteilen Gluconsäure-ö-lacton 6,5 Gewichts-Hilfsstoffe kann deren Zusatz zu jedem geeigneten teile Gluconsäure verwendet wurden (Molverhältnis Zeitpunkt während der Herstellung erfolgen. Das Gluconsäure zu NaOH = 2,66:1). Es wurde eine Verfahren wird so geführt, daß die Stabilität der stabile Emulsion mit ausgezeichneter Pufferungs-Emulsion nicht beeinträchtigt wird. Zu derartigen 35 wirkung gegen Alkalien erhalten.
Hilfsstoffen gehören Bakterizide, beispielsweise »Hexachlorophen« (2,2' - Dioxy - 3,5,6,3',5',6' - hexachlordi- Vergleichsversuch 1
phenylmethan), Konservierungsmittel, beispielsweise
Methyl- oder Propyl-p-oxybenzosäure, Hautkräfti- Gemäß Beispiel 2 wurde eine Handpflegeemulsion gungsmittel, beispielsweise Allantoin, Hautpflege- 40 hergestellt, wobei jedoch an Stelle von 6,0 Gewichtsmittel, beispielsweise Steroide, Desodorantien, Ver- teilen Gluconsäure-ö-lacton (Molekulargewicht: 178) dickungsmittel, wie Oxyalkylzellulose, Befeuchtungs- eine äquimolare Menge von 3,0 Gewichtsteilen Milchmittel, wie Sorbit, oder Trübungsmittel, wie Behen- säure (Molekulargewicht: 90) verwendet wurde (Molsäure od. dgl. verhältnis Milchsäure zu NaOH = 2,67:1). Die er-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von 45 haltene Emulsion war wegen ihres unangenehmen Beispielen näher erläutert. Sofern nicht ausdrücklich Geruchs für kosmetische Zwecke ungeeignet,
etwas anderes angegeben ist, beziehen sich alle Angaben auf das Gewicht. Vergleichsversuch 2
Beispiell 5° Gemäß Beispiel 2 wurde eine Handpflegeemulsion
hergestellt, wobei jedoch in der Mischung C 1,33 Ge-
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Haut- wichtsteile 25 %ige Natronlauge und 2,0 Gewichtsteile pflegeemulsion wurde zunächst aus 80,4 Gewichts- Milchsäure verwendet wurden (Molverhältnis Milchteilen entsalztem Wasser, 5,0 Gewichtsteilen Propylen- säure zu NaOH = 2,67:1). Die erhaltene Emulsion glykol, 0,5 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol (Moleku- 55 war nicht stabil und wurde in weniger als 24 Stunden largewicht 1500), 0,6 Gewichtsteilen einer 5%igen dick.
Lösung eines Polyäthylenglykolesters (Molekular- Ver<r1eichsversuch 3
gewicht 1500) und 1,5 Gewichtsteilen N-(Stearoyl- veroieicnsversucn J
colamino - formyl - methyl)pyridiniumchlorid eine Zum Nachweis der überlegenen Pufferungseigen-
hydrophile Mischung A und aus 1,0 Gewichtsteil 60 schäften der erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen Erdölparaffin (Fp. 51,7 bis 53,30C; cl250,890 bis wurden jeweils 10 g der Produkte gemäß den Bei-0,912), 1,0 Gewichtsteil Polymethylsiloxan, 1,0 Ge- spielen 1 und 2 sowie eines gemäß Vergleichsversuch 1, wichtsteil selbstemulgierendem Stearylalkoholpoly- jedoch unter Zusatz von 1,5 Gewichtsteilen Riechstoff äthylenglykoläther (Fp. 48 bis 51°C; Jodzahl:<3,5; hergestellten Produktes in je 50 ml Wasser gelöst, jede Verseif ungszahl: 10 bis 12; pH-Wert in 3%iger 65 der Proben mit 0,01 η-Natronlauge titriert und die wäßriger Lösung: 5,4 bis 6,7), 0,5 Gewichtsteilen pH-Werte in Abhängigkeit von dem zugesetzten Lanolin (USP XVI) und 0,5 Gewichtsteilen Cetyl- Volumen an Natronlauge registriert. Die Ergebnisse alkohol eine lipophile Mischung B hergestellt. Die dieser Titrationen sind in Tabelle 1 zusammengestellt
Tabelle 1
ZugesetzteMenge pH-Wert des Produktes gemäß Beispiel 1 Beispiel 2
0,01 n-NaOH
ml
Vergleichs
versuch 1
3,60 3,70
0 3,70 3,70 3,70
10
15 3,75 3,90 3,70
20 3,75 4,00 3,70
30 3,85 4,10 3,80
40 3,95 4,20 4,00
50 4,10 4,20 4,00
60 4,20 4,30 3,90
70 4,30 4,40 4,00
80 4,40 4,40 4,00
90 4,55 4,90 4,05
100 4,70 4,15
110 4,90 4,20
120 5,20 4,90
125 —. 4,35
130 6,10
133 8,00 4,55
140 5,40 4,70
150 10,25
155 10,50 4,90
160 10,60
165 10,70 5,00
170 10,80 7,40
175 10,85 5,40
180 5,70
190 8,90 6,50
200 7,10
210 7,30
220
Die vorstehenden Daten zeigen, daß die gemäß Beispiel 2 hergestellte erfindungsgemäße Hautpflegeemulsion nach Zusatz von 150 ml Ο,ΟΙη-Natronlauge noch einen pH-Wert von 4,70 aufweist, während eine sonst gleichartige Emulsion, welche statt Gluconsäure- <S-lacton (6 Gewichtsprozent) eine äquimolare Menge (3 Gewichtsprozent) Milchsäure enthält, nach Zusatz von 150 ml Ο,ΟΙη-Natronlauge bereits einen pH-Wert von 10,25 aufweist. Selbst die gemäß Beispiel 1 hergestellte erfindungsgemäße Hautpflegeemulsion mit einem um die Hälfte geringeren Gehalt an Gluconsäure-<5-lacton (stöchiometrisch entsprechend einem Gehalt von 1,5 Gewichtsprozent Milchsäure) hat nach Zusatz von 150 ml Ο,ΟΙη-Natronlauge noch einen pH-Wert von 5,4.
Trägt man die in der Tabelle aufgeführten pH-Werte gegen das Volumen der zugesetzten Ο,ΟΙη-Natronlauge auf, so erhält man die in der Zeichnung dargestellten Neutralisationskurven, welche eindeutig zeigen, daß die erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen mit einem Gehalt an Gluconsäure-(3-lacton einem Vergleichsprodukt mit einem äquimolaren Gehalt an Milchsäure in den Pufferungseigenschaften bedeutend überlegen sind.
Verleichsversuch 4
An Hand von zwei in vivo durchgeführten Versuchsreihen wurde die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsionen zur Beseitigung einer anomalen Hautalkalität geprüft.
Hierzu wurde bei einer Reihe von Versuchspersonen der pH-Wert der Haut vor und nach Eintauchen der Hände in eine Seifenlauge bestimmt. Zunächst wurde bei jeder Versuchsperson der normale pH-Wert der Haut auf dem Handrücken mittels eines BeckmanpH-Meßgerätes (Modell M) gemessen. Anschließend wurden die Hände der Versuchsperson 5 Minuten in eine auf 40 bis 46° C erwärmte 0,5%ige milde Seifenlösung getaucht, dann unter fließendem Leitungswasser abgespült und mit einem Handtuch abgetrocknet. Auf jede Hand wurden 2 bis 4 Tropfen einer ίο erfindungsgemäßen Handpflegeemulsion gemäß Beispiel 1 aufgetragen und verrieben und danach in gewissen Zeitabständen der pH-Wert derHaut gemessen. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2 Versuchsreihe B
A 2
6 4
20 Anzahl der Versuchspersonen 12
Anzahl der untersuchten Hände ... 4,9
pH-Wert vor dem Eintauchen 4,8
(Durchschnittswert) 7,3
25 pH-Wert nach dem Eintauchen 7,5
(Durchschnittswert) 4
Aufgebrachte Menge an Hautpflege 2
emulsion (Tropfen)
pH-Wert (Durchschnittswert) 3,8
30 0 Minuten nach Aufbringen der 4,2
Hautpflegeemulsion 4,1
5 Minuten nach Aufbringen der 4,4
Hautpflegeemulsion ....... 4,1
15 Minuten nach Aufbringen der 4,5
35 Hautpflegeemulsion 4,2
30 Minuten nach Aufbringen der 4,7
Hautpflegeemulsion 4,3
60 Minuten nach Aufbringen der 4,8
Hautpflegeemulsion
Bei entsprechenden Vergleichsversuchen ohne Auftragen der erfindungsgemäßen Hautpflegeemulsion dauerte das Absinken des pH-Wertes von dem Wert nach dem Eintauchen (7,3 bis 7,5) auf den Normalwert (4,8 bis 4,9) über eine Stunde.
Die erfindungsgemäßen Hautpflegemittel wurden zwar in erster Linie zur Schutzwirkung gegen Alkalien entwickelt, besitzen aber auch eine bemerkenswerte Wirksamkeit zur Unschädlichmachung von überschüssiger Säure. Diese Eigenschaft kann durch Erhöhung des Gehaltes an Natriumgluconat und des Verhältnisses Gluconat zu Gluconsäure weiter verstärkt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stabile saure Hautpflegeemulsion mit einer lipophilen Phase und einer wäßrigen Phase, welche eine Mischung aus einer schwachen organischen Säure und einem ihrer Salze als Puffer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß darin ein nichtionogener Emulgator enthalten ist und die wäßrige Phase, bezogen auf die Emulsion, höchstens etwa 10 Gewichtsprozent einer Mischung aus Gluconsäure und wasserlöslichem Metallgluconat als Puffer enthält und einen pH-Wert von über 3 besitzt.
2. Hautpflegeemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion aus
509 689/377
I 201 951
höchstens 25% einer dispergierten lipophilen Phase und mindestens 75 % einer kontinuierlichen wäßrigen Phase besteht und eine Mischung aus Gluconsäure, wasserlöslichem Alkaligluconat und Gluconsäurelacton enthält.
3. Hautpflegeemulsion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion 75 bis 95% Wasser, eine Gleichgewichtsmischung aus Gluconsäure, einer geringen Menge Alkaligluconat und Gluconsäure-o-lacton sowie geringe Mengen Wollfett enthält und einen pH-Wert von 4 bis 6 besitzt.
4. Verfahren zur Herstellung von Hautpflegeemulsionen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder die lipophile Phase in Gegenwart des Emulgators mit der wäßrigen Phase vermischt oder die lipophile und die wäßrige Phase getrennt herstellt und mit einem nichtionogenen Emulgator bei einer Temperatur
oberhalb von 65 0C vermischt und emulgiert, die Emulsion auf unter 65° C abkühlt, mit einer wäßrigen Lösung von im wesentlichen noch unhydrolysiertem Gluconsäure-ö-lacton und löslichem metallsalzbildendem Neutralisierungsmittel versetzt und zu einer stabilen Emulsion vermischt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 921 282;
ίο USA.-Patentschriften Nr. 2118 566, 2 491 452, 732 326;
Parfümerie und Kosmetik, 1953, S. 328; 1959, S. 297/298;
v. Czetsch — Lindenwald und Schmidt — La Baume, Salben, Puder, Externa, 3. Auflage, 1950, S. 110 bis 114;
Cosmetics, Science and Technology, 1957, S. 92, 93 und 137;
Schimmel Briefs, Nr. 286, Spalte 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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