DE69321C - Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen

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DE69321C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69321D
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Original Assignee
Firma GARVENS & Co. in Wülfel vor Hannover
Publication of DE69321C publication Critical patent/DE69321C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
KLASSE 42: Instrumente.
Alle zur Entlastung von Brückenwaagen seither vorgeschlagenen Einrichtungen lassen den Umstand, dafs die hierbei zu hebende oder zu senkende Last von veränderlicher Gröfse ist, unberücksichtigt, was sich namentlich dann bemerkbar macht, wenn das Heben und Senken von Hand (mittelst Windewerkes) vorgenommen wird.
Diesen Nachtheil zu beheben, ist der Zweck gegenwärtiger Erfindung.
Eine in dem Fufslager b und durch Gegenrolle c geführte Zahnstange α trägt oben in einer gabelförmigen Erweiterung mittelst zweier Gehänge dd den Langhebel e, so dafs beim Heben.oder Senken dieser Zahnstange sowohl der Langhebel als auch die Brücke gehoben und gesenkt werden.
Auf der Welle f sind der Trieb g und der Hebel h festgekeilt. Jede Bewegung des Hebels mittelst Windewerkes hat eine drehende Bewegung des Triebsegments und dadurch das Heben oder Senken der Zahnstange zur Folge.
Das übrigens keinen Bestandtheil dieser Erfindung bildende Windewerk ist zweckmäfsigerweise so eingerichtet, dafs eine mittelst Kette an der genutheten , kegelförmigen Trommel 2 wirkende Last in jeder Stellung eine bremsende Wirkung ausübt, sobald die Kurbel losgelassen wird. Zu diesem Zweck trägt die auf der Achse k lose sitzende Trommel i bei s eine Schraubenfläche, welche der Schraubenfläche des in Achse k festsitzenden Keiles m entspricht.
Bei einer Drehung der Achse k in der Pfeilrichtung y nähern sich beide Schraubenflächen und bewirken eine Verschiebung der Trommel mit dem auf der Achse k lose sitzenden Sperrrad 0 in der Pfeilrichtung ^, so dafs Trommel und Sperrrad zwischen Keil m und der mit der Achse k verbundenen Scheibe ρ eingeklemmt werden und an der Bewegung der Achse theilnehmen müssen. Die Last wird mithin aufgewunden. Läfst man die Kurbel in irgend einer Stellung los, so verhindert eine Sperrklinke q das Zurückdrehen der Trommel. Dreht man dagegen die Kurbel η in der Pfeil-richtung χ, so entfernen sich beide Schraubenflächen von einander, die durch Einklemmen bewirkte Bremsung hört auf und die Last kann sich abwärts bewegen. Hierbei eilt die Achse k der Trommel ζ stets nur um ein Geringes voraus, so dafs auch hier jedes Loslassen der Kurbel die selbstthätige Bremsung der Last zur Folge hat.
Die dargestellte Bremsung der Aufwindetrommel i kann je nach Wunsch auch durch eine anderweite Bremsvorrichtung, z. B. ein gewöhnliches Hemmwerk, wie etwa aus Sperrrad und Sperrklinke bestehend, Ersatz finden, oder durch eine dergleichen Vorrichtung mit Bremsband u. s. w.
Wenn man die Waage aus dem Zustande der Entlastung in Wägebereitschaft bringt, so ist bekanntlich zunächst nur das Eigengewicht der Gabeln und des Langhebels zu heben. Weiterhin erst tritt das Eigengewicht der Brücke und
die darauf befindliche Last hinzu. Die zu hebende Last vergröfsert sich also während des Anhebens.
Um gleichwohl hierbei die an der Kurbel wirkende Kraft in nahezu derselben Gröfse belassen zu können, ist der Hebel h dergestalt angeordnet, dafs er anfangs nur mit einem kurzen Arm wirkt, in der Folge aber, entsprechend der wachsenden Last, an Länge stetig zunimmt und schliefslich bei dem Meistbetrage der Last seinen gröfsten Hebelarm hat.
Der eben erläuterte Vorgang findet nochmals bei der angewendeten Kegeltrommel statt, indem das Uebersetzungsverhältnifs zwischen Trommel und Kurbel mit zunehmender Last ebenfalls wächst (s. die Zeichnung).
Obschon sonach die an der Kurbel wirkende Kraft in nahezu gleicher Gröfse zu bleiben braucht, erhöht sich hierbei die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen, bei welcher der Kurbeldruck trotz der Ungleichmäfsigkeit der entgegenwirkenden Lasten dadurch nahezu gleich bleibt, dafs die Tragvorrichtung des Langhebels (e) durch einen Hebel (h) bewegt wird, der so angeordnet ist und mit einer kegelförmigen Aufwindetrommel (i) in Verbindung steht, dafs eine zweckentsprechende Längenänderung der Hebelarme stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69321D Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen Expired - Lifetime DE69321C (de)

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