DE181787C - - Google Patents

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DE181787C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/08Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding

Landscapes

  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

i i
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181787 KLASSE 35«. GRUPPE
WILHELMSHÜTTE
Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen, bei welcher der Schieber der Bremse gleichzeitig vom Fliehkraftregler und vom Teufenzeiger verstellt wird, um sowohl bei zu großer Fördergeschwindigkeit während der Fahrt als auch auf dem letzten Teile des Förderweges die Bremse zur Wirkung zu bringen. Die Erfindung besteht in der besonderen Art der
ίο Verbindung von Teufenzeiger und Fliehkraftregler mit dem Schieber der Bremse, welche wegen ihrer Einfachheit ein sicheres Wirken der Vorrichtung gewährleistet. Gemäß vorliegender Erfindung steht nämlich der Stellhebel des Fliehkraftreglers einerseits mit dem Schieber der Bremse, andererseits mit einem Gewichtshebel in Verbindung, der unter der Einwirkung eines am Ende des Förderhubes vom Teufenzeiger bewegten Keilkörpers steht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Sicherheitsvorrichtung zur Darstellung gebracht.
Sie besteht aus einem stark statischen Fliehkraftregler a, dessen Stellhebel bed einerseits mit dem Schieber der Bremse / durch eine Zugstange bei b, andererseits bei d mit einem Gestänge g h in Verbindung steht, welch letzteres an den Hebel i anschließt, der, durch das Gewicht I belastet, sich mit der Rolle k gegen den Keilkörper e legt. Dieser Keilkörper wird durch die Teufenzeigermuttern m abwechselnd auf- und niederbewegt.
Die Wirkungsweise der Sicherheitsvorrichtung ist folgende:
Der Stellhebel bed erfährt sowohl durch die Reglermuffe wie auch durch den Keilkörper e eine Drehung, wobei entweder Zapfen d oder Zapfen c als fester Drehpunkt dient und infolgedessen der Schieber / der Bremse so verschoben wird, daß die Bremse entweder angezogen oder gelöst wird.
Die Reglermuffe befindet sich beim Stillstand in ihrer tiefsten Lage und steigt mit zunehmender Geschwindigkeit derart, daß jede höhere Stellung einer bestimmten größeren Geschwindigkeit entspricht. Bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit hat die Muffe den Stellhebel b c d so weit um den Punkt d gedreht, daß der Bremsschieber/ ein Anziehen der Bremse bewirkt. Wird durch die Bremsung die Geschwindigkeit der Maschine vermindert und demnach auch die des Reglers a, so sinkt dessen Muffe und steuert den Bremsschieber zurück, wodurch die Bremse wieder gelöst wird.
Der Keilkörper e wird vor Beendigung des Aufzuges von der zugehörigen Teufenzeigermutter m von dem Wegpunkt ab aufwärts bewegt, von welchem ab die zulässige Höchstgeschwindigkeit fortdauernd vermindert werden muß, damit die Maschine bei Ankunft der Förderschale an der Hängebank zum Stillstand kommt. Der für eine im voraus genau bestimmte Geschwindigkeits-
abnähme geformte Keilkörper e zieht nun während des letzteren Teiles des Aufzuges den Stellhebelstützpunkt d entsprechend der sinkenden Reglermuffe c derartig herab, daß der Bremsschieber / in einer Stellung verbleibt, bei deren geringster Änderung die Bremse angezogen wird. Würde demnach die Maschine schneller laufen, als für den jeweiligen Stand des Teufenzeigers zulässig ist, so würde
ίο sich in diesem Moment auch die Reglermuffe und das Bremsschiebergestänge in einer höheren Lage befinden, die ein Anziehen der Bremse zur Folge hätte.
Wird die Förderschale über die Hängebank gezogen, so wird in jedem Falle infolge der Formgebung des Keilkörpers die Bremse angezogen.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung und zeigt den Kurvenkörper e in gesenktem und gehobenem Zustand, also bei Beginn der Verzögerung und kurz vor Ankunft an der Hängebank. Sie zeigt auch, daß jeder Stellung des Punktes d eine bestimmte Stellung der Reglermuffe c, also eine bestimmte Schalengeschwindigkeit entspricht, bei deren geringster Überschreitung ein Heben des Punktes b, also ein Einfallen der Bremse bewirkt wird. Es ist ersichtlich, daß beim Überschreiten der ■ Hängebank unter allen Umständen, auch bei tiefster Stellung der Reglermuffe c der Punkt b gehoben wird, also die Bremse einfällt. Es wird demnach auch beim Beginn des neuen Förderzuges, wenn der Maschinist den Steuerhebel falsch auslegt, so daß die Förderschale über die Hängebank gezogen wird, sofort die Bremse einfallen. Dagegen bleibt beim richtigen Auslegen des Steuerhebels die Bremse so lange unter der Einwirkung des Keilstückes, bis dieses von der abwärts gehenden Teufenzeigermutter freigegeben wird.
Die Sicherheitsvorrichtung beherrscht demnach die Bremse während des ganzen Aufzuges, so daß die für den betreffenden Moment festgestellte Geschwindigkeit der Maschine niemals überschritten werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen, bei welcher der Schieber der Bremse gleichzeitig vom Fliehkraftregler und vom Teufenzeiger verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel des Fliehkraftreglers einerseits mit dem Schieber ff) der Bremse, andererseits mit einem Gewichtshebel (i) in Verbindung steht, der unter der Einwirkung eines am Ende des Förderhubes vom Teufenzeiger bewegten Keilkörpers fej steht, derart, daß entweder bei zu großer Fördefgeschwindigkeit während der Fahrt der Punkt (d) als fester Stützpunkt für den Reglerstellhebel dient, während am Ende des Förderhubes der Stellhebel vermittels des Keilkörpers (e) einen Ausschlag mit dem Punkt (c) als Drehpunkt erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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