DE692649C - arbstoffen - Google Patents

arbstoffen

Info

Publication number
DE692649C
DE692649C DE1936I0055485 DEI0055485D DE692649C DE 692649 C DE692649 C DE 692649C DE 1936I0055485 DE1936I0055485 DE 1936I0055485 DE I0055485 D DEI0055485 D DE I0055485D DE 692649 C DE692649 C DE 692649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
dye
dyes
blue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936I0055485
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Schlichenmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DE1936I0055485 priority Critical patent/DE692649C/de
Priority to GB22947/36A priority patent/GB480270A/en
Priority to US151965A priority patent/US2189509A/en
Priority to FR824194D priority patent/FR824194A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE692649C publication Critical patent/DE692649C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/32Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups
    • C09B1/34Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups sulfonated
    • C09B1/343Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups sulfonated only sulfonated in the anthracene nucleus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von sauren Anthrachinonfarbstoffen Es wurde gefunden, daß man neue, saure Anthrachinonfarbstoffe erhält, wenn man Farbstoffe von der allgemeinen Zusammen= cat@nnrr oder die freien Farbstoffsäuren in Gegenwart von Schwefelsäure mit halogenierenden Mitteln behandelt. Man'kann je nach der Menge des angewendeten halogenierenden Mittels Mono- oder Dihalogenverbindungen erhalten, ohne daß die Sulfonsäuregruppe abgespalten wird. -Vor Farbstoffen ähnlicher Zusammensetzung zeichnen sich die neuen Farbstoffe dadurch aus, daß sie blaue bis .violette Färbungen von besserer Waschechtheit und größerer Klarheit des Farbtons liefern. Beispiele z. 24 Gewichtsteile des Farbstoffs von der ZuSammerisetzunL' (vgl. Patentschrift 469 565) werden bei o° C in 250 Raumteile konzentrierter Schwefelsäure von 66'B8 eingetragen. Sobald der Farbstoff gelöst ist, wird bei o bis io° C nach Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen Jod als Katalysator so lange gasförmiges Chlor eingeleitet, bis nach Entweichen des entstandenen Chlorwasserstoffs eine Gewichtszunahme von ungefähr 2 Gewichtsteilen eingetreten ist. Das Umsetzungsgemisch wird dann auf Eis gegeben, abgesaugt; neutral gewaschen und getrocknet. Der entstandene Farbstoff ist ein kristallinisches blaues Pulver und enthält nach der Analyse i Atom Chlor. Er färbt Wolle aus saurem Bade in echten blauen Tönen.
  • 2. 24 Gewichtsteile des Ausgangsfarbstoffes des Beispiels i werden in 3oo Raumteilen konzentrierter Schwefelsäure von 66° Be bei o bis 5° C gelöst. Nach Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen Jod bei etwa- + 5° C werden 9 Gewichtsteile Brom zugetropft. Es entweicht reichlich Bromwasserstoff. Zur Beendigung- der Umsetzung läßt man über Nacht bei Zimmertemperatur nachrühren, gibt das Umsetzungsgemisch auf Eis, saugt den entstandenen blauen Farbstoff ab und wäscht ihn mit Wasser neutral. Der neue Farbstoff stellt nach dem Trocknen ein blaues Pulver dar, welches Wolle aus saurem Bade in echten blauen Tönen färbt. Nach der Analyse enthält der Farbstoff i Atom Brom.
  • 3. 24 Gewichtsteile des Ausgangsfarbstoffes des Beispiels i werden in 300 Raumteilen konzentrierter Schwefelsäure von 66° Be gelöst. Nach Zugabe von o,5 Gewichtsteilen Jod läßt man 18 Gewichtsteile Brom bei Zimmertemperatur zutropfen. Man läßt das Brom etwa 50 Stunden bei Zimmertemperatur einwirken, wobei reichlich Bromwasserstoff entweicht und arbeitet den entstandenen Farbstoff wie üblich auf. Man erhält nach dem Trocknen ein blaues Pulver, welches nach der Analyse 2 Atome Brom enthält. Der Farbstoff färbt Wolle aus saurem Bade in violettblauen, waschechten Tönen.
  • 4.. 25 Gewichtsteile des Farbstoffs von der Zusammensetzung - (vgl. Patentschrift 469 565) werden, wie in den Beispielen i und -z- beschrieben,- in die -Monohalogenverbindungen übergeführt. Die neuen Farbstoffe färben Wolle aus saurem Bade in blauen Tönen von guten Echtheitseigenschaften.
  • Bromiert man den Ausgangsfarbstoff nach den Angaben im Beispiel 3, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade in violetten Tönen von guten Echtheitseigenschaften färbt.
  • 2o Gewichtsteile i -amino-4-phenylaminoanthrachinon-2-sulfonsaures Natrium löst man in 40o Gewichtsteilen go°/oiger Schwefelsäure, gibt o,5 g Jod hinzu und läßt bei o bis 5° C 8 Gewichtsteile Brom zutropfen. Man rührt 21/2 Stunden, gibt das Umsetzungsgemisch auf Eis und saugt den erhaltenen blauen Niederschlag ab. Er wird mit Natriumchloridlösung neutral gewaschen und getrocknet. Der neue Farbstoff stellt ein blaues Pulver dar. Seine Lösungsfarbe in konzentrierter Schwefelsäure ist grünblau. Der Analyse nach enthält er i Atom Brom. Der Farbstoff färbt Wolle aus saurem Bade in blauen, waschechten Tönen. -6. Man löst 2o Gewichtsteile i-Amino--4-phenylaminoanthrachinon-2-sulfonsäure in 3oo Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure von 66° Be und läßt bei etwa o° C 8 Gewichtsteile Brom zutropfen. Man rührt noch etwa 5 Stunden, gibt die schwefelsaure Lösung des Farbstoffs auf Eis und saugt den so erhaltenen blauen Farbstoff ab. Er stellt nach dem Trocknen ein blaues Pulver dar und färbt Wolle aus saurem Bade in waschechten, blauen Tönen: - -7. 11 Gewichtsteile i-amino-4-(4'-methyl)-phenylaminoanthrachinon-2-sulfonsaures Natrium werden in 15o Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst und zu dieser Lösung g Gewichtsteile Brom zugegeben. Sodann wird 3 Stunden bei 5o° C gerührt. Die Lösung wird auf Eis gegeben, wobei die entstandene Bromierungsverbindung ausfällt. Sie wird abgesaugt und aus Wasser umgelöst. Sie löst sich in Wasser mit violetter Farbe und färbt Wolle aus schwach saurem Bade violett.
  • B. 4,7 Gewichtsteile der Kondensationsverbindung aus z-amino-4-bromanthrachinon-2-sulfonsaurem Natrium mit 4-Chloro-toluidin von der Zusammensetzung werden in der im Beispiel 7 angegebenen Weise mit 2 Gewichtsteilen Brom in i.oo Gewichtsteilen Schwefelsäuremonohydrat unter Zusatz von o,r Gewichtsteil Jod bromiert. Der - erhaltene Farbstöff löst sich ' in Wasser mit violetter Farbe und färbt Wolle aus saurem oder neutralem Bade in violetten Tönen. Die erhaltenen Färbungen sind. sehr lichtecht und gut wasch-und walkecht.
  • Verwendet man an Stelle der Kondensationsverbindung aus r-amino-q.-bromarrthrachinon-2-sulfonsaurem Natrium mit 4-Chloro-toluidin die analogen Kondensationsverbindungen mit 5-Chlor-o-toluidin oder 6-Chloro-toluidin, so erhält man nach dem Bromieren Farbstoffe von ähnlicher Nuance und ähnlichen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von sauren Anthrachinonfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Farbstoffe von der allgemeinen Zusammensetzung oder auf die freien Farbstoffsäuren halogenierende Mittel - in Gegenwart von Schwefelsäure einwirken läßt.
DE1936I0055485 1936-07-10 1936-07-10 arbstoffen Expired DE692649C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936I0055485 DE692649C (de) 1936-07-10 1936-07-10 arbstoffen
GB22947/36A GB480270A (en) 1936-07-10 1936-08-20 Manufacture of acid wool dyestuffs of the anthraquinone series
US151965A US2189509A (en) 1936-07-10 1937-07-03 Acid wool dyestuffs of the anthraquinone series
FR824194D FR824194A (fr) 1936-07-10 1937-07-09 Colorants acides pour laine de la série anthraquinonique et procédé de préparation de ces colorants

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936I0055485 DE692649C (de) 1936-07-10 1936-07-10 arbstoffen
GB22947/36A GB480270A (en) 1936-07-10 1936-08-20 Manufacture of acid wool dyestuffs of the anthraquinone series

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE692649C true DE692649C (de) 1940-06-24

Family

ID=25981949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936I0055485 Expired DE692649C (de) 1936-07-10 1936-07-10 arbstoffen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2189509A (de)
DE (1) DE692649C (de)
FR (1) FR824194A (de)
GB (1) GB480270A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB699781A (en) * 1950-09-27 1953-11-18 Sandoz Ltd Process for the production of acid fulling dyestuffs of the anthraquinone series

Also Published As

Publication number Publication date
GB480270A (en) 1938-02-21
US2189509A (en) 1940-02-06
FR824194A (fr) 1938-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE692649C (de) arbstoffen
DE1052016B (de) Verfahren zur Herstellung von sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE559354C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der 3, 4, 8, 9-Dibenzpyrenchinonreihe
DE44002C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen aus der Gruppe des Metaam dophenol-Phtaleins
DE883178C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonkuepenfarbstoffen
DE734044C (de) Verfahren zur Herstellung von sauren Anthrachinonfarbstoffen
DE618045C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE644583C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE501232C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE745464C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE734975C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE827100C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinoncarbazolthioxanthonen
DE630788C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonacridonreihe
DE659783C (de) Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe
DE709381C (de) Verfahren zur Herstellung von chromierbaren Indolyldiphenylmethanfarbstoffen
DE844774C (de) Verfahren zur Herstellung von sauren Anthrachinonfarbstoffen
DE733702C (de) Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe
DE722107C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE529555C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen der Anthrachinonacridonreihe
DE697911C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE528022C (de) Verfahren zur Darstellung alkaliechter Saeurefarbstoffe der Phenonaphthosafraninreihe
DE507344C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe
DE725748C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE138763C (de)
AT158260B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen.