-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorrad mit einer
Lenksäule zum Lenken eines Vorderrades und einer
wassergekühlten Brennkraftmaschine, insbesondere einem wassergekühlten
Viertakt-Mehrzylindermotor, deren Kühlanordnung eine
Kühleranordnung einschließt, die auf einer Höhe im wesentlichen
oberhalb des Vorderrads angeordnet ist, wobei die Kühleranordnung
mit einer Kühlmittelmantelanordnung des Motors verbunden ist
und ein Kühlerelement aufweist, das sich nach rückwärts
geneigt im wesentlichen parallel zu der Lenksäule erstreckt.
-
Der wassergekühlte Motor hat immer weiter eine breite
Verwendung bei Motorrädern, und der Kühler zum Kühlen des
Kühlwassers eines solchen Motors durch den Fahrtwind oder Ähnliches
muß so angeordnet werden, daß er ausreichend Fahrtwind
empfängt, und er verlangt einen großen Anordnungsraum, weil er
ein relativ sperriges Teil ist. Eine Anordnungsstruktur für
einen Kühler für ein Motorrad ist in der japanischen,
ungeprüften Patentveröffentlichung Sho 56-113042 geoffenbart
worden, in der der Kühler hinter und unter der Lenksäule, nämlich
hinter dem Vorderrad, mit einer Vorwärtsneigung angeordnet
ist, so daß sein oberer Abschnitt vor dem unteren Abschnitt
angeordnet werden kann.
-
Jedoch wird der Radiator in dem Fall der herkömmlichen
Anordnungsstruktur des Kühlers, die oben beschrieben worden ist, da
der Kühler niedriger als die Lenksäule angeordnet ist, soweit
rückwärts wie möglich mit einer Vorwärtsneigung angeordnet
werden, um eine Störung mit dem Vorderrad zu vermeiden.
Infolgedessen kann der Kühler durch die Hitze des Motors
beeinträchtigt werden, da der Zylinderkörper, der Zylinderkopf,
usw. unmittelbar hinter dem Kühler angeordnet werden. Des
weiteren tritt, weil der Fahrtwind durch das Vorderrad
geschnitten wird, ein Problem auf, daß ausreichender Fahrtwind den
Kühler nicht erreicht und deshalb der Kühlungswirkungsgrad
nicht so sehr verbessert werden kann.
-
Ein Motorrad, wie es oben angegeben ist, ist aus US-A-4 478
306 bekannt. Eine weitere Verbesserung der Kühlstruktur eines
solchen Motorrads ist erwünscht.
-
Demgemäß ist es eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung,
ein Motorrad zu schaffen, das eine Anordnungsstruktur für den
Kühler aufweist, die ermöglicht, daß der Kühlungswirkungsgrad
verbessert wird, während gleichzeitig wirksam der Totraum in
der Grundrahmenstruktur des Motorrads genutzt wird.
-
Um diese Zielsetzung auszuführen, schafft die vorliegende
Erfindung ein Motorrad, wie es durch den einführenden Abschnitt
der Beschreibung angegeben ist, worin das genannte
Kühlerelement einen einzigen Mittelabschnitt aufweist, der direkt
hinter der Lenksäule angeordnet ist.
-
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt die Kühleranordnung wenigstens einen Kühler, der
sich entlang einem Abschnitt hinter der Lenksäule erstreckt,
wobei der genannte Kühler nach rückwärts geneigt auf eine
Weise angeordnet ist, daß er einen vorderen, oberen Abschnitt und
einen rückwärtigen, oberen Abschnitt umfaßt, so daß der
rückwärtige, obere Abschnitt an einer Stelle hinter dem vorderen,
unteren Abschnitt in Fahrtrichtung des Motorrads angeordnet
ist, d.h., der Kühler der Kühleranordnung ist hinter der
Lenksäule mit einer rückwärtigen Neigung in Seitenansicht
angeordnet.
-
Demgemäß wird bevorzugt, daß ein oberer Abschnitt des Kühlers
rückwärtig seines unteren Abschnitts angeordnet ist, wobei der
Zutritt der Kühlluft zu der Kühleranordnung erhöht wird.
-
Gemäß einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann der Kühlwirkungsgrad des weiteren
verbessert
werden und der verfügbare Raum kann wirksam dadurch
verwendet werden, daß ein Paar eines linken und rechten
Gebläses hinter dem Kühler angeordnet wird, wobei die genannten
Gebläse nach unten und seitlich zu dem äußeren, linken und
rechten, unteren Eckabschnitt des Kühlers versetzt angeordnet
sind.
-
Bei einem Motorrad, das eine Kühlerzerstreuungsstruktur gemäß
der vorliegenden Erfindung aufweist, kann der
Kühlungswirkungsgrad beträchtlich verbessert werden, wenn der kühlende
Fahrtwind, der oberhalb des Vorderrades strömt, in den Kühler
eingeführt wird, ohne daß er von dem Vorderrad geschnitten
wird, was sich aus der Anordnung des Kühlers hinter der
Lenksäule, d.h., oberhalb des Vorderrades, ergibt. Des weiteren
kann, da das Vorderrad hinter der nach rückwärts geneigten
Lenksäule mit einer Rückwärtsneigung ähnlich der der Lenksäule
angeordnet ist, beidseitig der Raum hinter der Lenksäule
wirksam genutzt werden, da der Kühler angeordnet ist, daß er sich
im wesentlichen entlang der Lenksäule in Seitenansicht
erstreckt.
-
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung mehr im einzelnen
mittels bevorzugter Ausführungsform von ihr in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen erklärt, worin:
-
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrads gemäß der
vorliegenden Erfindung ist, das mit einer neuen Kühleranordnung
ausgerüstet ist,
-
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1 ist,
-
Fig. 3 eine andere Draufsicht auf die Kühlanordnung des
Motorrads gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
-
Fig. 4 eine Seitenschnittansicht der Kühlanordnung des
Motorrads gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wobei die
Struktur um den Motor herum mitbenutzt wird,
-
Fig. 5 eine typische Darstellung ist, die die Kühleranordnung
und Verschlauchung in dem Fall zeigt, wo zwei Gruppen
von oberem und unterem Kühler durch ein Motorrad
hindurch gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind,
und
-
Fig. 6 eine typische Darstellung ist, die die herkömmliche
Kühleranordnung und Verschlauchung in dem Fall zeigt,
wo zwei Gruppen von Kühlern verwendet werden.
-
Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Unter den Zeichnungen der Fig. 1 bis 4 zum Beschreiben der
Anordnungsstruktur für einen Kühler für ein Motorrad gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung ist Fig. 1 eine Seitenansicht
eines Motorrads, bei dem die Struktur der obigen
Ausführungsform vorgesehen ist, sind Fig. 2 und 3 Draufsichten auf die
Struktur der obigen Ausführungsform, und ist Fig. 4 eine
Seitenschnittansicht, die den Kühlwasserauslaßabschnitt des
Motors zeigt.
-
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Motorrad
mit einem Motor, der gemäß dieser Ausführungsform angebracht
ist, und sein Grundrahmen 2 ist konstruiert, indem ein Paar
aus einem linken und einem rechten Hauptrahmen 3 mit in
Seitenansicht allgemein umgekehrter U-Form miteinander durch ein
Querrohr verbunden werden, wobei ein Kopfrohr 4 durch ein
Kopfhalteteil 5 gehalten ist, das mit der Oberläche der oberen
Seite des Hauptrahmens 3 verbunden ist, wodurch eine
Scheinwerferhalterung 6 zum Halten des Scheinwerfers 14 an der
vorderen Fortsetzung des Vorderrohrhalteteils 5 geschaffen wird,
eine Sitzschiene 7 mit dem rückwärtigen Ende der oberen Seite
des Hauptrahmens 3 verbunden ist und die Sitzschiene 7 mit dem
Halteteilabschnitt 3c für den rückwärtigen Arm (rückwärtige
Seite des Hauptrahmens 3) durch eine Sitzstütze 8 verbunden
ist.
-
An dem unteren Ende des vorderen Halteteilabschnitts 3a, der
die Vorderseite des Hauptrahmens 3 ist, ist ein Vorderarm 12
vertikal verschwenkbar behalten. Dieser Vorderarm 12 ist
allgemein mit einer h Form in seiner Draufsicht gebildet, wobei
der rückwärtige Endabschnitt des Arms 12 zum Verschwenken an
dem vorderen Halteteilabschnitt 3a gehalten ist, und mit
seinem Vorderende ist über ein Kugellager (nicht gezeigt) eine
Vorderradgabel 10 zum Halten des Vorderrads 11 zur Drehung an
ihrem unteren Ende verbunden. Der untere Abschnitt der
Vorderradgabel 10 und das obere Ende des vorderen Halteteils 3a sind
miteinander über einen Vorderdämpfer 13 verbunden und des
weiteren ist die Vorderradgabel 10 zum Lenken nach links und
rechts durch eine Lenksäule 9 von dem Kopfrohr 4 gehalten.
Diese Lenksäule 9 ist aus einem oberen Rohr 9a, das zur
Drehung von dem Kopfrohr 4 gehalten ist, und einem unteren Rohr
9b gebildet, das in das obere Rohr 9 zum axialen Verschieben
eingeführt und an dem oberen Ende der Vorderradgabel 10
befestigt ist, und ist so angeordnet, daß sein oberer Abschnitt
rückwärtig seines unteren Abschnitts, nämlich mit einer
Rückwärtsneigung, angeordnet werden kann.
-
An dem Hinterarm-Befestigungsteilabschnitt 3c des Hauptrahmens
3 ist zum vertikalen Verschwenken ein Hinterarm 15 gehalten,
der an seinem rückwärtigen Ende das Hinterrad 16 hält. Der
vordere Abschnitt des hinteren Arms 15 ist mit dem unteren
Endabschnitt des Hinterarm-Befestigungsteilabschnitts 3c über
einen Verbindungsmechanismus 17 verbunden, und der
Verbindungsmechanismus 17 ist mit dem Stoßdämpferhalteteil 3d des
Halteteils 3c für den Hinterarm über einen hinteren
Stoßdämpfer 18 verbunden.
-
Die Motoreinheit 19 ist an dem Hauptrahmen 3 aufgehängt.
Oberhalb des vorderen Abschnitts des Motors 19 sind ein Luftfilter
20 und ein Handschuhkasten 21 in dieser Reihenfolge von unten
her angebracht, oberhalb des hinteren Abschnitts der
Motoreinheit 19 ist ein Treibstofftank 22 befestigt und ein Sitz 23
ist hinter dem Treibstofftank 22 angeordnet. Der
Handschuhkasten 21, der Treibstofftank 22, usw. sind von einer
Tankabdekkung 22a umgeben, die einen Deckelabschnitt 22a, der an dem
Handschuhkastenabschnitt gebildet ist, und einen weiteren
Dekkel 21a aufweist, der an dem Boden des Handschuhkastens 21
gebildet ist.
-
Die Motoreinheit 19 ist ein paralleler 4-Takt-4-Zylindertyp
und ist konstruiert, indem ein Zylinderkörper 26, ein
Zylinderkopf 27 und eine Kopfabdeckung 28 auf dem oberen, vorderen
Abschnitt des Kurbelgehäuses 25 aufeinandergesetzt und
befestigt werden. Der Zylinderkopf 27 ist eine
Halbierungskonstruktion, die aus einem unteren Kopf 27a und einem oberen
Kopf 27b gebildet ist. An den Auslaßventilöffnungen 40a und
40a und an den Einlaßventilöffnungen 40b, 40c und 40d sind
Auslaßventile 32a bzw. Einlaßventil 32b vorgesehen. Die
Auslaßventilöffnungen 40a und 40a sind von der vorderen
Zylinderwand durch einen Auslaßkanal 27c herausgeführt und die
Einlaßventilöffnungen 40b, 40c und 40d sind aus der hinteren
Zylinderwand durch einen Einlaßkanal 62 herausgeführt.
-
Die äußere Verbindungsöffnung des Auslaßkanals 27c ist mit
einem Auspuffrohr 46 des Auspuffsystems 45 verbunden, und das
Auspuffrohr 46, insgesamt vier, erstreckt sich von der
Vorderseite des Kurbelgehäuses 25 nach unten und ist mit einer
einzigen, großen Kammer 47 verbunden, die unter dem Kurbelgehäuse
25 angeordnet ist.
-
Mit der äußeren Verbindungsöffnung 27h des Einlaßkanals 62 ist
ein Einlaßkrümmer 29 verbunden, mit dessen oberem Ende,
allgemein vertikal als Ganzes, ein Drosselkörper 30 verbunden ist,
bei dem ein Drosselventil 30a vorgesehen ist, und das
Luftfilter 20 ist mit dem Drosselkörper 30 verbunden.
-
Das Luftfilter 20 weist eine Konstruktion auf, bei dem sein
oben-und-unten-halbiertes Filtergehäuse, das aus einem oberen
und einem unteren Gehäuse 20a und 20b gebildet ist, einen
schlitzförmigen Austrittsabschnitt 44e aufweist, der in seiner
vorderen Mitte gebildet ist, ein Paar aus einem linken und
einem rechten Filterelement 44c, die in jedem
Filtergehäuseabschnitt angeordnet sind, die durch den Durchgangsabschnitt 44e
geteilt sind, und ein Außenlufteinführkanal 44b ist in jedes
Element 44c eingeführt und mit ihm verbunden. Das untere
Gehäuse 20a hat ein Element aufnehmende Kammern 22c, wobei sein
vorderer, unterer Abschnitt nach unten ausgebaucht ist, und
das obere Gehäuse 20b hat einen aufnehmenden Hohlraum 20d, der
an seinem vorderen Deckenabschnitt nach unten geformt ist.
Zwischen dem aufnehmenden Hohlraum 20d und dem Handschuhkasten
21 ist ein Steuerkasten 44d zum Steuern des Motors angeordnet.
Das Bezugszeichen 44a bezeichnet einen Einlaßtrichter, der mit
dem Drosselkörper 30 verbunden und zu dem Abschnitt des
Elements 44c gerichtet ist.
-
An der Vorderseite des Einlaßkrümmers 29, nämlich in dem Raum
A, der von der Seite betrachtet von dem Einlaßkrümmer 29, dem
Drosselventilkörper 30, der abwärtigen Ausbauchung 20c des
Luftfilters 20 und dem oberen Kopf 27b und der Kopfabdeckung
28 der Motoreinheit 19 umgeben ist, ist ein
Kraftstoffeinspritzventil 31 allgemein vertikal angebracht und seine
Einspritzdüse 31a ist in die Ventilbohrung 29b eingeführt, die in
der Nähe des unteren Endflanschabschnitts 29a des
Einlaßkrümmers 29 gebildet ist.
-
Der obere Endabschnitt des Kraftstoffeinspritzventils 31 ist
zur Kraftstoffversorgung in den Kraftstoffquerkanal 33
eingeführt und mit ihm verbunden, und dieser Kraftstoffquerkanal 33
ist parallel zu der Nockenwelle angeordnet. Mit dem rechten
Ende 33a des Kraftstoffquerkanals 33 ist ein Kraftstoffilter
34 über einen Zufuhrschlauch 34a verbunden, das seinerseits
mit einer Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) verbunden ist. Die
Kraftstoffpumpe ist in einer abwärtigen Ausbauchung 22a
angeordnet,
die an dem rückwärtigen Abschnitt des Kraftstofftanks
22 gebildet und zwischen dem linken und rechten Hinterarm-
Befestigungsteilabschnitt 3c des linken und rechten
Hauptrahmens 3 angeordnet ist. Mit dem Flanschabschnitt 33b ist an dem
linken Ende des Kraftstoffquerkanals 33 ein Regler 35 zum
Steuern des Kraftstoffdrucks auf einen vorbestimmten Wert
verbunden.
-
An dem Abschnitt des unteren Endflanschabschnitts 29a von
jedem Einlaßkrümmer 29 nahe der Ventilbohrung 29b ist eine
Unterdruckerfassungsdüse 36 angeordnet. Diese Erfassungsdüsen,
vier insgesamt, sind miteinander durch Druckführungsrohre 37a
verbunden und miteinander in Verbindung, und mit einem Ende
des Verbindungsabschnitts ist ein den hydraulischen Druck
erfassender Fühler 38 über ein Druckleitungsrohr 37b verbunden.
Das andere Ende des Verbindungsabschnittes ist mit dem Regler
35 über ein Druckleitungsrohr 37c verbunden. Obgleich es hier
nicht gezeigt ist, weist jedes Druckleitungsrohr 37a eine
Drosselung auf, die an jedem Abschnitt gebildet ist, der mit
der Unterdruckerfassungsdüse 36 verbunden ist, so daß eine
Störung der Einlaßunterdrücke zwischen den Zylindern vermieden
werden kann.
-
Ein Kühler 24 ist hinter der Lenksäule 9 angeordnet, und der
Kühler 24 ist rückwärts entlang der Lenksäule 9 geneigt, wenn
man von der Seite betrachtet. Dieser Kühler 24 ist
konstruiert, indem ein Wasserzuführkasten 24b und ein
Wasseraustragskasten 24c an dem rechten bzw. linken Ende des Elements 24a
befestigt ist, das so gekrümmt ist, daß es nach rückwärts
konvex ist, und ein Paar aus einem linken und rechten Gebläse 63
und 63 ist hinter dem Kühler 24 jeweils mit einer Versetzung
in Richtung zu der äußeren, unteren Ecke angeordnet. Der
Wasseraustragskasten 24c ist mit der Ansaugöffnung der
Kühlwasserpumpe 43, die auf der linken Seite des Kurbelgehäuses 25
angeordnet ist, über einen Rückführschlauch 43a verbunden. Die
Austragsöffnung der Kühlwasserpumpe 43 ist mit dem Kühlmantel
des Zylinderkörpers 26 über einen Zuführschlauch 43b
verbunden.
Dieser Kühlmantel ist mit dem Kühlmantel des
Zylinderkopfs 27 verbunden, und die gemeinsame Wasseraustragsleitung
41, die mit den Auslässen der Kühlmäntel des Zylinderkopfs 27
verbunden ist, ist wiederum mit dem Wasserzuführkasten 24b des
Kühlers 24 über ein Thermostatventil 42 und einen
Rückführschlauch 43c verbunden.
-
Des weiteren sind um den Kühler 24 herum verschiedene Elemente
angeordnet, wie ein Kühlwasserrückgewinnungsbehälter 39a,
Relais 39b und 39c, eine Zündspule 39d, ein Sicherungskasten 39e
usw., und diese werden an der Scheinwerferhalterung 6
gehalten. Diese Elemente oberhalb des Scheinwerfers 14 und der
Lenksäule 9 sind von einer Verkleidung 65 umgeben. Die
Verkleidung 65 hat eine Lufteinlaßöffnung 65a, die durch ihren
Abschnitt, der tiefer als der Scheinwerfer 14 ist, gebildet
ist, und die Lufteinlaßöffnung 65a ist vor dem Kühler 24
angeordnet.
-
Die Arbeitsweise und Wirkung dieser Ausführungsform wird als
nächstes beschrieben.
-
Bei diesem System der Ausführungsform wird das von der
Kühlwasserpumpe 43 gelieferte Kühlwasser erwärmt, während es die
Kühlmantelabschnitte des Zylinderkörpers 26 und des
Zylinderkopfs 27 kühlt, wird dem Kühler 24 durch das Thermostatventil
42 zugeführt, durch den Fahrtwind gekühlt, während er
horizontal durch den Elementabschnitt 24a strömt, und kehrt zu der
Kühlwasserpumpe 43 zurück.
-
Da der Kühler 24 bei dieser Ausführungsform hinter der
Lenksäule 9 angeordnet ist, wird er oberhalb des Vorderrads 11
angeordnet sein, und da die Verkleidung 65 eine
Lufteinlaßöffnung 65a aufweist, die durch ihren Abschnitt vor dem Kühler 24
gebildet ist, wird ausreichend Fahrtwind dem Kühler 24
zugeführt, ohne von dem Vorderrad 11 geschnitten zu werden, und
deshalb wird der Kühlwirkungsgrad sehr stark verbessert. Des
weiteren wird, in dem Fall, wo verschiedene Bauteile innerhalb
der Verkleidung 65 angeordnet sind, da ein Raum in der Mitte,
nämlich vor dem Kühler 24 gebildet ist, indem er zur Seite
nach links oder rechts gesetzt sind, die Strömung des
Fahrtwindes von diesem Gesichtspunkt her auch besser, was zu der
Verbesserung bei dem Kühlungswirkungsgrad beiträgt.
-
Des weiteren kann, da der Kühler 24 hinter der Lenksäule 9 mit
einer Rückwärtsneigung mit einer ähnlichen Rückwärtsneigung
angeordnet ist, der Raum hinter der Lenksäule wirksam genutzt
werden. In diesem Fall wird, da die Motorgebläse 66, die an
der rückwärtigen Seite des Kühlers 24 angeordnet sind, in
Richtung zu den äußeren, unteren Ecken des Kühlers 24 versetzt
sind, die Leistung des Luftfilters 22 nicht geopfert, das
hinter dem Kühler angeordnet ist.
-
Des weiteren ist es, da der Kühler 24 hinter der Lenksäule 9
angeordnet ist, nämlich oberhalb der Kopfabdeckung 28, nicht
notwendig, die Wechselwirkung zwischen dem oberen Ende des
Motors und dem Kühler 24 zu berücksichtigen, und deshalb kann
der Winkel der Motorneigung beliebig festgelegt werden.
-
Obgleich die obige Ausführungsform mit einer Gruppe von
Kühlern 24 versehen ist, kann ein weiterer Kühler unter dem
Kühler 24 vorgesehen werden, um den Wärmestrahlungsbereich zu
vergrößern, und ein Beispiel einer herkömmlichen Anordnung von
zwei Gruppen eines oberen und unteren Kühlers ist in Fig. 6
gezeigt.
-
In Fig. 6 bezeichnen die Bezugszeichen 62 und 63 einen oberen
Kühler und einen unteren Kühler, die konstruiert sind, indem
das Element 62a oder 63a mit einem Wasserzuführkasten 62b oder
63b an einem Ende bzw. einem Wasseraustragskasten 62c oder 63c
an dem anderen Ende versehen sind. Auf diese Weise sind die
Wasserzuführkästen 62b und 63b miteinander durch einen
Schlauch 63d verbunden, während die Wasseraustragskästen 62c
und 63 miteinander durch einen Schlauch 63e verbunden sind.
Bei diesen herkömmlichen Kühlern 62 und 63 fließt das
Kühlwasser
horizontal, und diese Kühler 62 und 63 befinden sich in
dem sogenannten parallelen Verbindungszustand.
-
Jedoch wird bei der herkömmlichen Anordnung, die in Fig. 6
gezeigt ist, das Kühlwasser in a und b in dem Wasserzuführkasten
62b geteilt, dann wird eines von ihnen a ausgebracht, nachdem
es nur durch den oberen Kühler 62 geflossen ist, während das
andere von ihnen b ausgetragen wird, nachdem es nur durch den
unteren Kühler 63 geflossen ist, was bedeutet, daß die
wesentliche Wärmestrahlungsfläche nicht vergrößert worden ist,
obgleich zwei Gruppen von Kühlern vorgesehen sind. Auch gibt es
eine Schwierigkeit, daß die Verschlauchung kompliziert ist,
weil zwei Kühler durch zwei Schläuche 63d und 63e verbunden
werden.
-
Fig. 5 zeigt eine Anordnungsstruktur eines Kühlers bei dem das
Problem der Anordnung, die in Fig. 6 gezeigt ist,
ausgeschlossen werden kann. In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen 24 und
61 einen oberen Kühler und einen unteren Kühler, von denen
jeder einen Wasserzuführkasten 24b oder 61b und einen
Wasseraustragskasten 24c oder 61c aufweist, die mit einem Ende und dem
anderen Ende ihres Elements 24b bzw. 61b verbunden sind. Des
weiteren ist der Wasseraustragskasten 24c des oberen Kühlers
24 mit dem Wasserzuführkasten 61b des unteren Kühlers 61 durch
einen Schlauch 61d verbunden. Das heißt, das Kühlwasser fließt
horizontal in dem oberen Kühler 24 und vertikal in dem unteren
Kühler 61, und diese Radiatoren 24 und 61 befinden sich in dem
Zustand der sogenannten Reihenverbindung.
-
In dem Fall der Anordnungsstruktur des Kühlers, die in Fig. 5
gezeigt ist, fließt das Kühlwasser insgesamt durch den oberen
und unteren Kühler 24 und 61 in Reihe ohne sich zu verzweigen,
und deshalb nimmt die Wärmestrahlungsfläche wesentlich zu. Des
weiteren ist, da nur ein Verbindungsschlauch zwischen beiden
Kühlern ausreichend ist, die Schlauchverbindung hierfür nicht
kompliziert.
-
Mit der Anordnungsstruktur des Motorradkühlers gemäß dieser
Erfindung werden, da der Kühler hinter der Lenksäule
angeordnet ist, die in Seitenansicht rückwärts mit einer ähnlichen
Rückwärtsneigung geneigt ist, Wirkungen erhalten, daß die
Kühlwirkung verbessert werden kann, indem ausreichend
Fahrtwind eingeführt wird, und daß der Raum hinter der Lenksäule
wirksam benutzt werden kann.