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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Fahrsattel, das mit einem Auflader ausgestattet ist.
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Die thermische Effizienz und damit die Ausgabekraft einer Antriebsmaschine eines Fahrzeugs mit Fahrsattel, wie ein Motorrad, kann durch Ausstatten der Antriebsmaschine mit einem Auflader und Zuführen von Luft, die durch den Auflader komprimiert wurde, zu den Brennkammern der Antriebsmaschine erhöht werden. Die
JP 2015-83437 A offenbart ein Fahrzeug mit Fahrsattel, welches mit einem Auflader ausgestattet ist.
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Das in offenbarte Fahrzeug mit Fahrsattel ist mit einem Luftreiniger zum Reinigen von externer Luft, mit einem Auflader zum Komprimieren der durch den Luftreiniger gereinigten Luft, mit einem Zwischenkühler zum Kühlen von Luft, die durch den Auflader komprimiert wurde und dadurch eine hohe Temperatur angenommen hat, und mit einem Ausgleichsbehälter zum Zuführen der durch den Zwischenkühler gekühlten Luft, nachdem sie zeitweise gespeichert ist, ausgestattet. Bei diesem Fahrzeug mit Fahrsattel verbindet ein Lufteintragrohr den Luftreiniger und den Auflader. Ein Luftauslassrohr verbindet den Auflader und den Zwischenkühler. Der Zwischenkühler und der Ausgleichsbehälter liegen nebeneinander und ein kurzes Rohr verbindet diese direkt.
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Demgegenüber ist ein elektronisch gesteuertes Drosselverfahren bekannt, in welchem eine Beschleunigerbetätigungsgröße eines Fahrers durch einen Sensor erfasst wird und ein elektronischer Antriebsmotor auf der Basis der erfassten Beschleunigerbetätigungsgröße betrieben wird, wodurch der Grad der Öffnung eines Drosselventils gesteuert wird. Die
JP 2002-256895 A offenbart eine Drosselsteuervorrichtung, die das elektronisch gesteuerte Drosselverfahren einsetzt.
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Ein in der
EP 2075181 B1 offenbartes Fahrzeug mit Fahrsattel hat einen Zwischenkühler in einer mittigen Position des Fahrzeugrahmens und über der Antriebsmaschine angeordnet. In einer Ausführungsform ist der Abluftkanal zweigeteilt und an beiden Seiten in der Fahrzeugquerrichtung vorgesehen, um die Abluft seitlich auszublasen. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Zwischenkühler zentral in der Mitte des Fahrzeugrahmens in der Querrichtung positioniert.
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Die
US 2016/0061165 A1 offenbart ein Motorrad mit einem Auflader sowie mit einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung zum Steuern der Einlassluftmenge in den Einlassanschluss der Antriebsmaschine, wobei Letztere zwischen einer Ansaugkammer und einem Zylinderkopf angeordnet ist. Die Drosselvorrichtung besitzt einen Drosselkörper, ein Drosselventil und einen Antriebsmotor hierfür.
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Die
DE 102014113929 A zeigt ein Motorrad mit einem Ladeluftkühler, der in Längsrichtung hinter der Antriebsmaschine und mittig unter dem Fahrsattel angeordnet ist.
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Die
EP 0707141 B1 beschreibt einen Roller, bei dem ein Zwischenkühler seitlich neben bzw. hinter aber auf der Höhe einer Antriebsmaschine in einer Schwinge angeordnet ist.
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Die
US 4475617 A offenbart ein Motorrad mit Turbolader, wobei die durch diesen komprimierte Luft ohne Zwischenkühlung in die Antriebsmaschine eingeleitet wird.
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Die
US 4440255 A offenbart einen Luftreiniger für ein Motorrad mit einem Auflader, dessen komprimierte Luft ebenfalls ohne Zwischenkühlung in die Antriebsmaschine eingebracht wird.
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Fahrzeuge mit Fahrsattel mit einem Auflader, sind mit einem Zwischenkühler ausgestattet, um die Luft, die durch den Auflader komprimiert wurde und dadurch eine hohe Temperatur angenommen hat, zu kühlen. Wo der Zwischenkühler ein luftgekühlter Typ ist, um die Luft, dessen Temperatur sich durch die Kompression erhöht hat, zu kühlen, ist es nötig, eine Kühlluftströmung auf den Zwischenkühler zu blasen. Aus diesem Grund sind ein Luftströmungsführungskanal zum Leiten einer Kühlluftströmung zu dem Zwischenkühler und ein Abluftkanal zum Austragen einer Kühlluftströmung zu der Außenseite, die von dem Zwischenkühler nach dem Kühlen ausgetragen wird, vorgesehen.
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Die Temperatur einer Kühlluftströmung ist hoch, wenn sie von dem Abluftströmungskanal ausgetragen wird, weil sie beim Hindurchtreten durch den Zwischenkühler die Luft kühlt, die durch den Auflader komprimiert wurde, und dadurch eine hohe Temperatur annimmt. Wenn eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftströmungskanal ausgetragen wird, direkt auf andere Komponenten um eine Antriebsmaschine herum geblasen wird, ist eine Leistung dieser Komponenten verringert. Wenn eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftströmungskanal ausgetragen wird, als Luft zur Kraftstoffverbrennung in einen Luftreiniger eingegeben wird, kann der Kühleffekt des Zwischenkühlers verringert sein. Darüber hinaus ist es notwendig, ein Ereignis zu vermeiden, bei dem ein Fahrer durch eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur getroffen wird, die von dem Abluftströmungskanal ausgetragen wird.
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Die Kühlluftströmungsaustragposition und -richtung des Abluftströmungskanals sollte geeignet eingestellt sein, um Probleme bei anderen Komponenten, die durch eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur verursacht werden, und um die Treffen eines Fahrers von einer Kühlluftströmung mit hoher Temperatur zu vermeiden. Jedoch ist es schwierig, da eine große Anzahl von Komponenten um die Antriebsmaschine eines Fahrzeugs mit Fahrsattel herum angeordnet sind, einen ausreichenden Raum zum Installieren des Abluftströmungskanals sicherzustellen und daher dessen Kühlluftströmungsaustragposition und -richtung in der obigen Weise einzustellen.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um zum Beispiel die obigen Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug mit Fahrsattel vorzuschlagen, bei welchem Probleme, die andernfalls bei anderen Komponenten durch eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von einem Abluftströmungskanal ausgetragen wird, verursacht werden, und ein Treffen eines Fahrers von solch einer Kühlluftströmung verhindern werden können.
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Um die obigen Probleme zu lösen, schlägt die Erfindung ein Fahrzeug mit Fahrsattel mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 9 vor.
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In einer ersten Ausführungsform gemäß einem ersten Aspekt umfasst das erfindungsgemäße Fahrzeug mit Fahrsattel ein Paar von Rahmenelementen, die an einer Seite und an einer anderen Seite in einer Fahrzeugquerrichtung so angeordnet sind, dass sie sich in einer Fahrzeug vorne-hinten-Richtung erstrecken, eine Antriebsmaschine, die zwischen dem Paar von Rahmenelementen angeordnet ist und die durch das Paar von Rahmenelementen getragen ist, einen Luftreiniger, der Luft für eine Kraftstoffverbrennung reinigt, einen Auflader, der die durch den Luftreiniger gereinigte Luft komprimiert, einen Zwischenkühler, der unter Verwendung einer Kühlluftströmung die durch den Auflader komprimierte Luft kühlt und die erhaltene Luft der Antriebsmaschine zuführt, und einen Abluftkanal, der eine Austragposition oder eine Austragrichtung der Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, bestimmt, wobei: der Abluftkanal über der Antriebsmaschine an der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist und sich zur hinteren Seite der Antriebsmaschine erstreckt und der Zwischenkühler (131) über der Antriebsmaschine (12) an der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann, da sich der Abluftströmungskanal zu der hinteren Seite der Antriebsmaschine erstreckt, eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftströmungskanal ausgetragen wird, daran gehindert werden, direkt auf andere Komponenten, die um die Antriebsmaschine herum angeordnet sind, geblasen zu werden, in den Luftreiniger als Luft für eine Verbrennung eingegeben zu werden, oder einen Fahrer zu treffen. Darüber hinaus kann, da der Abluftströmungskanal über der Antriebsmaschine an der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist, selbst in dem Fall, wo eine Anzahl von Komponenten um die Antriebsmaschine herum angeordnet sind, ein Raum zum Installieren des Abluftströmungskanals einfach sichergestellt werden, und eine Austragposition und -richtung einer Luftströmung mit hoher Temperatur des Abluftströmungskanals kann geeignet so eingestellt sein, dass keine Luftströmung mit hoher Temperatur direkt auf andere Komponenten geblasen wird, in den Luftreiniger eingegeben wird, oder einen Fahrer trifft.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass in einer Seitenansicht des Fahrzeugs mit Fahrsattel der Abluftkanal sich längsseits dem einen von dem Paar von Rahmenelementen erstreckt, das an der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung lässt der Abluftkanal eine Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, gleichmäßig zu der hinteren Seite der Antriebsmaschine strömen.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass in einer Draufsicht auf das Fahrzeug mit Fahrsattel der Abluftkanal zwischen dem Paar von Rahmenelementen angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann die Breite des Fahrzeugs mit Fahrsattel verringert sein, während der Abluftkanal vorgesehen ist.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass sich der Abluftkanal in der Fahrzeugquerrichtung in Richtung einer Mittellinie erstreckt.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann der Abluftkanal eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur zu einer Position austragen, die von dem Fuß etc. eines Fahrers beabstandet ist.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann der Abluftkanal einen Tragabschnitt umfassen, der den Zwischenkühler trägt.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung können der Abluftkanal und der Zwischenkühler an dem Fahrzeugkörper des Fahrzeugs mit Fahrsattel in der Form einer integrierten Baugruppe angebracht sein und daher kann eine Arbeit des Montierens des Abluftkanals an dem Fahrzeugkörper vereinfacht sein.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann der Abluftkanal an dem Luftreiniger angebracht sein.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung können der Luftreiniger und der Abluftkanal an dem Fahrzeugkörper des Fahrzeugs mit Fahrsattel in der Form einer integrierten Baugruppe angebracht sein und daher kann eine Arbeit des Montierens des Abluftkanals an dem Fahrzeugkörper vereinfacht sein.
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Das oben beschriebene Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann so ausgestaltet sein, dass der Luftreiniger und der Zwischenkühler in der Fahrzeugquerrichtung nebeneinander über der Antriebsmaschine angeordnet sind, der Abluftkanal einen Ablufteintragabschnitt, in den die Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, hinein eingetragen wird, und einen Abluftführungsabschnitt, der die Kühlluftströmung, die in den Ablufteintragabschnitt eingetragen wird, in einer vorbestimmten Richtung führt, und der Ablufteintragabschnitt zwischen dem Luftreiniger und dem Zwischenkühler angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung können der Luftreiniger, der Ablufteintragabschnitt des Abluftkanals, und der Zwischenkühler an dem Fahrzeugkörper des Fahrzeugs mit Fahrsattel in der Form einer integrierten Baugruppe angebracht sein und daher kann eine Arbeit des Montierens des Abluftkanals an dem Fahrzeugkörper vereinfacht sein. Darüber hinaus kann, durch Einsetzen des Ablufteintragabschnitts und des Abluftführungsabschnitts als separate Elemente, zuerst eine integrierte Einheit des Luftreinigers, des Abluftkanals und des Zwischenkühlers an dem Fahrzeugkörper montiert werden und dann der Abluftführungsabschnitt an dem Ablufteintragabschnitt befestigt werden. Diese Montageprozedur kann eine Arbeit des Montierens des Abluftkanals an dem Fahrzeugkörper weiter vereinfachen.
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Das oben beschriebene Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann so ausgestaltet sein, dass der Abluftkanal einen Erweiterungsabschnitt zwischen dem Ablufteintragabschnitt und dem Abluftführungsabschnitt umfasst, und dass der Erweiterungsabschnitt einen Durchgang umfasst, durch den die Kühlluftströmung von dem Ablufteintragabschnitt zu dem Abluftführungsabschnitt strömt, und ein Zwischenabschnitt des Durchgangs eine größere Strömungsdurchgangsfläche hat als ein Einströmende und ein Ausströmende des Durchgangs.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann eine Strömung einer Kühlluftströmung von dem Zwischenkühler zu dem Abluftkanal verbessert sein. Dies kann eine Funktion des Kühlens von Luft des Zwischenkühlers, die durch den Auflader komprimiert wurde und dadurch eine erhöhte Temperatur hat, verbessern.
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Wie oben beschrieben bewirkt der erste Aspekt der Erfindung, dass Probleme, die andernfalls bei anderen Komponenten durch eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftkanal ausgetragen wird, verursacht werden, und dass ein Treffen eines Fahrers von solch einer Kühlluftströmung verhindert werden können.
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Die folgenden Probleme entstehen durch Einsetzen des elektronisch gesteuerten Drosselverfahrens bei einem Fahrzeug mit Fahrsattel mit einem Auflader.
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Motorräder mit einem Auflader sind mit einem Zwischenkühler ausgestattet. Der Zwischenkühler, welcher eine Vorrichtung zum Kühlen von Luft zur Kraftstoffverbrennung ist, die durch den Auflader komprimiert wurde und dadurch eine hohe Temperatur angenommen hat, wird mit einer Kühlluftströmung mit hoher Temperatur versorgt. Somit ist die Temperatur einer Nachbarschaft des Zwischenkühlers durch Wärme, die von dem Zwischenkühler emittiert wird, erhöht. Der Zwischenkühler trägt eine Kühlluftströmung aus, deren Temperatur durch Kühlen der komprimierten Luft erhöht wurde. Demgegenüber wird bei dem elektronisch gesteuerten Drosselverfahren ein elektronischer Antriebsmotor zum Steuern eines Drosselventils verwendet und die Leistung des elektronischen Antriebsmotors verringert sich bei einer hohen Temperatur. Es ist daher zu bevorzugen, den Antriebsmotor vor Wärme, die von dem Zwischenkühler emittiert wird, und vor der Wärme einer Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, zu schützen.
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Ein Verfahren zum Erreichen der obigen Anforderung wäre, den Antriebsmotor an einer Position zu installieren, wo er nur gering durch Wärme, die durch den Zwischenkühler emittiert wird, oder die Wärme einer Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, beeinflusst wird. Jedoch sollte, um die Übertragung einer Antriebskraft von dem Antriebsmotor zu dem Drosselventil zu vereinfachen, der Antriebsmotor nahe an dem Drosselventil angeordnet sein. Darüber hinaus ist es schwierig, da eine große Anzahl von Komponenten um die Antriebsmaschine eines Fahrzeugs mit Fahrsattel herum angeordnet sind, einen ausreichend freien Raum sicherzustellen. Es ist schwierig, den Antriebsmotor an einer solchen Position zu installieren, woher wenig durch Wärme, die von dem Zwischenkühler emittiert wird, oder Wärme der Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, beeinflusst wird.
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Die Erfindung wurde gemacht, um zum Beispiel die obigen Probleme zu lösen, und eine andere Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug mit Fahrsattel vorzuschlagen, bei welchem verhindert werden kann, dass sich eine Leistung eines Antriebsmotors einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung durch Wärme, die von einem Zwischenkühler emittiert wird, oder Wärme einer Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, verringert.
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In einer zweiten Ausführungsform gemäß einem zweiten Aspekt umfasst das erfindungsgemäße Fahrzeug mit Fahrsattel ein Paar von Rahmenelementen, die an einer Seite und an einer anderen Seite in einer Fahrzeugquerrichtung so angeordnet sind, dass sie sich in einer Fahrzeug vorne-hinten-Richtung erstrecken, eine Antriebsmaschine, die zwischen dem Paar von Rahmenelementen angeordnet ist und die durch das Paar von Rahmenelementen getragen ist, einen Luftreiniger, der Luft für eine Kraftstoffverbrennung reinigt, einen Auflader, der durch den Luftreiniger gereinigte Luft komprimiert, einen Zwischenkühler, der unter Verwendung einer Kühlluftströmung die durch den Auflader komprimierte Luft kühlt, einen Ausgleichsbehälter, der die durch den Zwischenkühler gekühlte Luft zeitweise speichert, und eine elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung, die eine Zuführrate von Luft von dem Ausgleichsbehälter zu einem Eintraganschluss der Antriebsmaschine steuert, wobei: die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung aufweist: einen Drosselkörper, der einen Lufteintragdurchgang hat, der den Ausgleichsbehälter und den Eintraganschluss der Antriebsmaschine verbindet, ein Drosselventil, das in dem Lufteintragdurchgang angeordnet ist, und einen Antriebsmotor, der einen Öffnungsgrad des Drosselventils steuert, und der Zwischenkühler über der Antriebsmaschine an der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist, und der Antriebsmotor über oder an der hinteren Seite der Antriebsmaschine an der anderen Seite in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann der Zwischenkühler und der Antriebsmotor in der links-rechts-Richtung voneinander beabstandet eingestellt sein. Somit wird Wärme, die von dem Zwischenkühler emittiert wird, nicht auf den Antriebsmotor 175 übertragen und eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, trifft den Antriebsmotor nicht.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass das Fahrzeug mit Fahrsattel ferner einen Abluftkanal umfasst, der eine Austragposition oder eine Austragrichtung der Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, bestimmt, und der Abluftkanal zwischen dem Zwischenkühler und dem Antriebsmotor angeordnet ist und ein Austragauslass des Abluftkanals sich in der Fahrzeugquerrichtung an der einen Seite befindet.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung bewirkt der Abluftkanal, welcher zwischen dem Zwischenkühler und dem Antriebsmotor angeordnet ist, eine Unterbrechung einer Übertragung von Wärme von dem Zwischenkühler auf den Antriebsmotor. Darüber hinaus wird eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, zu der einen Seite in der Fahrzeugquerrichtung ausgelassen und trifft daher nicht den Antriebsmotor, welcher in der Fahrzeugquerrichtung an der anderen Seite angeordnet ist.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der Ausgleichsbehälter an der oberen hinteren Seite der Antriebsmaschine zwischen dem Zwischenkühler und dem Antriebsmotor angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung bewirkt der Ausgleichsbehälter, welcher zwischen dem Zwischenkühler und dem Antriebsmotor angeordnet ist, eine Unterbrechung einer Übertragung einer Wärme von dem Zwischenkühler auf den Antriebsmotor.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der Zwischenkühler und der Antriebsmotor in einer Draufsicht auf das Fahrzeug mit Fahrsattel zwischen dem Paar von Rahmenelementen angeordnet sind.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung steht weder der Zwischenkühler noch der Antriebsmotor von dem Fahrzeug mit Fahrzeug zur Seite heraus, wodurch die Breite des Fahrzeugs mit Fahrsattel verringert sein kann.
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Bei dem oben beschriebenen Fahrzeug mit Fahrsattel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der Antriebsmotor unter dem Luftreiniger und dem Ausgleichsbehälter an einer Position, die von dem einen des Paars von Rahmenelementen, das sich in der Fahrzeugquerrichtung an der anderen Seite befindet, beabstandet ist, angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführung der Erfindung kann, da eine Nachbarschaft des Luftreinigers und des Ausgleichsbehälters eine niedrigere Temperatur aufweist als eine Nachbarschaft des Zwischenkühlers, das Anordnen des Antriebsmotors unter dem Luftreiniger und dem Ausgleichsbehälter verhindern, dass die Temperatur des Antriebsmotors hoch wird. Darüber hinaus kann Wärme von dem Antriebsmotor durch Ausbilden eines Raums zwischen dem Antriebsmotor und dem danebenliegenden Rahmenelement, durch welchen eine Fahrtluftströmung strömen soll, abgegeben werden.
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Wie oben beschrieben kann durch den zweiten Aspekt der Erfindung verhindert werden, dass sich eine Leistung des Antriebsmotors der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung durch Wärme, die von dem Zwischenkühler emittiert wird, oder durch die Wärme einer Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Zwischenkühler ausgetragen wird, verringert.
- 1 zeigt eine Konfiguration eines Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit einem Auflader, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemein haben.
- 2 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugkörperrahmens und einer Antriebsmaschineneinheit des Motorrads mit einem Auflader, das in 1 dargestellt ist.
- 3 ist eine linke Seitenansicht des Fahrzeugkörperrahmens und der Antriebsmaschineneinheit, die in 2 dargestellt ist.
- 4 ist eine rechte Seitenansicht des Fahrzeugkörperrahmens und der Antriebsmaschineneinheit, die in 2 dargestellt ist.
- 5 ist eine Draufsicht auf den Fahrzeugkörperrahmen und auf die Antriebsmaschineneinheit, die in 2 dargestellt sind.
- 6 ist eine Vorderansicht der Antriebsmaschineneinheit, die in 2 dargestellt ist, ohne eine Kühlereinheit.
- 7 ist eine Hinteransicht eines oberen Teils der Antriebsmaschineneinheit, die in 2 dargestellt ist.
- 8 ist eine Draufsicht auf eine Kühlwasserströmungs-Steuereinheit, einen Zylinderauslassschlauch, einen Kühlereinlassschlauch, einen Kühlerauslassschlauch, einen Wasserpumpeneinlassschlauch 55, etc..
- 9 ist eine Vorderansicht einer Lufteintrageinheit etc. eines Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit einem Auflader, gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung.
- 10 ist eine linke Seitenansicht der Lufteintrageinheit etc., die in 9 dargestellt ist.
- 11 ist eine linke Seitenansicht der Lufteintrageinheit etc., die in 9 dargestellt ist.
- 12 ist eine Draufsicht auf die Lufteintrageinheit etc., die in 9 dargestellt ist.
- 13 ist eine Hinteransicht der Lufteintrageinheit etc., die in 9 dargestellt ist.
- 14 ist eine Schnittansicht eines Einheitgehäuses der Lufteintrageinheit entlang einer Linie A-A aus 9.
- 15 zeigt einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper des Einheitgehäuses der Lufteintrageinheit des Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit einem Auflader, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- 16 zeigt einen Abluftkanal der Lufteintrageinheit des Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- 17 zeigt einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt, und eine Kanaleinheit des Abluftkanals, der in 16 dargestellt ist.
- 18 zeigt einen ersten Schritt eines Montageprozesses der Lufteintrageinheit des Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- 19 zeigt einen zweiten Schritt des Montageprozesses der Lufteintrageinheit des Motorrades (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- 20 zeigt einen dritten Schritt des Montageprozesses der Lufteintrageinheit des Motorrades (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- 21 ist eine Draufsicht auf eine Lufteintrageinheit etc. eines Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß einer Ausführungsform eines zweiten Aspekts der Erfindung.
- 22 ist eine Explosionsansicht der Lufteintrageinheit etc., die in 21 dargestellt ist.
- 23 ist eine Schnittansicht eines Einheitgehäuses der Lufteintrageinheit entlang der Linie XI-XI aus 21.
- 24 ist eine Schnittansicht eines Abluftkanals des Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß der Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung.
- 25 ist eine Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen Hauptrahmen, dem Zwischenkühler, dem Antriebsmotor, etc. des Motorrads (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader, gemäß der Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung, darstellt.
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Motorrad mit Auflader
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1 zeigt eine Konfiguration eines Motorrads 1 (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit einem Auflader, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemein haben. In 1 sind zur Vereinfachung der Erklärung andere Komponenten als ein Fahrzeugkörperrahmen 211 und eine Antriebsmaschineneinheit 11 des Motorrads 1 mit Auflader, durch eine gestrichelte Linie mit zwei Punkten dargestellt. 2-5 sind jeweils eine Vorderansicht, eine linke Seitenansicht, eine rechte Seitenansicht und eine Draufsicht, des Fahrzeugkörperrahmens 211 und der Antriebsmaschineneinheit 11. 6 ist eine Vorderansicht der Antriebsmaschineneinheit 11 ohne eine Kühlereinheit 33. 7 ist eine Hinteransicht eines oberen Teils der Antriebsmaschineneinheit 11. Die Richtungen nach vorne, nach hinten, nach links, nach rechts, nach oben und nach unten, die in der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen verwendet werden, sind für einen Fahrer, der auf dem Sitz des Motorrads 1 mit einem Auflader sitzt, definiert.
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Bezugnehmend auf 1 ist der Fahrzeugkörperrahmen 211, den die Ausführungsformen der Erfindung gemein haben, des Motorrads 1 (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader zum Beispiel durch Verbinden mehrerer Stahlrohre miteinander gebildet. Insbesondere ist der Fahrzeugkörperrahmen 211 mit einem Kopfrohr 212, einem Paar von Hauptrahmen 213, einem Paar von Unterrohren 214, einem Paar von Seitenrahmen 215 und einem Paar von Schwenkrahmen 216 ausgestattet. Das Kopfrohr 212 ist an einer oberen vorderen Position des Motorrads 1 angeordnet. Das Paar von Hauptrahmen 213 ist an linken und rechten Positionen des Motorrads 1 angeordnet. Vordere Endabschnitte der Hauptrahmen 213 sind mit einem oberen Abschnitt des Kopfrohrs 212 verbunden, und deren hintere Abschnitte erstrecken sich nach unten und nach hinten. Das Paar von Unterrohren 214 ist an linken und rechten Positionen des Motorrads 1 angeordnet. Vordere Endabschnitte der Unterrohre 214 sind mit einem unteren Abschnitt des Kopfrohrs 212 verbunden, und deren hintere Abschnitte erstrecken sich mit einer größeren Neigung als die hinteren Abschnitte der Hauptrahmen 213 nach unten und nach hinten. Das Paar von Seitenrahmen 215 ist an linken und rechten Positionen des Motorrads 1 angeordnet. Vordere Endabschnitte der Seitenrahmen 215 sind jeweils mit Zwischenabschnitten der Unterrohre 214 verbunden und deren hintere Abschnitte erstrecken sich nach hinten. Das Paar von Schwenkrahmen 216 ist jeweils an hinteren Endabschnitten der Hauptrahmen 213 verbunden. Verstärkungsrahmen 217 sind zwischen den Hauptrahmen 213, den Unterrohren 214 und den Seitenrahmen 215 verbunden. Die Hauptrahmen 213 und die Seitenrahmen 215 sind spezifische Beispiele von „Rahmenelementen“ (ein Begriff, der in den Ansprüchen verwendet wird).
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Wie in 5 dargestellt, welche eine Draufsicht ist, erstreckt sich das Paar von Hauptrahmen 213 von dem Kopfrohr 212 in einer solchen Weise nach hinten, dass sich deren Distanz bzw. Abstand in der links-rechts-Richtung vergrößert, wenn die Position nach hinten verläuft. Eine Referenzlinie S des Motorrads 1 ist als eine Mittellinie (in der links-rechts-Richtung (Fahrzeugquerrichtung)), die sich in der vorne-hinten-Richtung erstreckt, definiert. Ein vorderer Abschnitt des rechten Hauptrahmens 213 erstreckt sich von dem Kopfrohr 212, welches in der links-rechts-Richtung an der Mitte angeordnet ist, rechts nach hinten. Der rechte Hauptrahmen 213 ist dann in einem Bereich an der rechten hinteren Seite eines Zylinderkopfs 15 einer Antriebsmaschine 12 leicht nach innen gebogen und erstreckt sich parallel zu der Referenzlinie S nach hinten. Der rechte Hauptrahmen 213 ist dann in einem Bereich direkt hinter der Ebene, die die hintere Oberfläche des Zylinderkopfs 15 umfasst, leicht nach innen gebogen und erstreckt sich so nach hinten, dass er ein wenig nach innen geneigt ist und sich dadurch der Referenzlinie S allmählich annähert. Demgegenüber ist der linke Hauptrahmen 213 hinsichtlich der Referenzlinie S annähernd links-rechts symmetrisch zu dem rechten Hauptrahmen 213. Wie das Paar von Hauptrahmen 213 erstreckt sich das Paar von Unterrohren 214 von dem Kopfrohr 212 in einer solchen Weise nach hinten, dass sich deren Distanz bzw. Abstand in der links-rechts-Richtung vergrößert, wenn die Position nach hinten verläuft.
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Was den rechten Seitenrahmen 215 betrifft, ist sein vorderer Endabschnitt mit dem rechten Unterrohr 214 an einer Position an der vorderen rechten Seite der Antriebsmaschine 12 verbunden und sein hinterer Abschnitt erstreckt sich an der rechten Seite der Antriebsmaschine 12 parallel zu der Referenzlinie S nach hinten. Der rechte Seitenrahmen 215 ist dann in einem Bereich direkt an der Hinterseite der Ebene, die die hintere Oberfläche des Zylinderkopfs 15 umfasst, leicht nach innen gebogen und erstreckt sich so nach hinten, dass er ein wenig nach innen geneigt ist und sich dadurch der Referenzlinie S allmählich annähert. Demgegenüber ist der linke Seitenrahmen 215 hinsichtlich der Referenzlinie S annähernd links-rechts symmetrisch zu dem rechten Seitenrahmen 215.
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Wie in 1 dargestellt ist eine Lenkwelle (nicht dargestellt) in das Kopfrohr 212 eingefügt, und ist mit Lenkhalterungen 225 an ihrer Oberseite und Unterseite versehen. Die obere Lenkhalterung 225 ist mit einem Lenker 226 versehen. Obere Abschnitte des Paars von (linken und rechten) Vordergabelrohren 227 sind durch die oberen und unteren Lenkhalterungen 225 getragen, und ein Vorderrad 228 ist an unteren Endabschnitten der Vordergabelrohre 227 getragen.
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Ein vorderer Endabschnitt eines Schwenkarms 232 ist zwischen dem Paar von (linken und rechten) Schwenkrahmen 216 über eine Schwenkwelle 231 angeordnet und getragen, und ein Hinterrad 233 ist durch einen hinteren Endabschnitt des Schwenkarms 232 getragen. Die Welle des Hinterrads 233 ist mit einem Antriebsritzel 234 versehen, um welches eine Kette 235 zum Übertragen einer Bewegungskraft der Antriebsmaschine 12 (die später beschrieben wird) herumgelegt ist.
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Eine Antriebsmaschineneinheit 11 ist zwischen dem Vorderrad 228 und dem Hinterrad 233 angeordnet. Die Antriebsmaschineneinheit 11 ist hauptsächlich zwischen der Kombination des linken Hauptrahmens 213, des linken Unterrohrs 214 und des linken Seitenrahmens 215 und der Kombination des rechten Hauptrahmens 213, des rechten Unterrohrs 214, und des rechten Seitenrahmens 213 angeordnet und ist durch diese Rahmen und Rohre getragen.
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Ein Kraftstofftank 241 ist über der Antriebsmaschineneinheit 11 angeordnet, und ein Sitz 242 ist an der hinteren Seite des Kraftstofftanks 241 angeordnet. Ein oberer Windlauf 244 ist bei dem Motorrad 1 an einer oberen vorderen Position angeordnet. Ein unterer Windlauf 245 deckt hauptsächlich einen unteren vorderen Abschnitt der Antriebsmaschineneinheit 11 ab.
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Antriebsmaschineneinheit
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Wie in 3 dargestellt ist die Antriebsmaschineneinheit 11 mit der Antriebsmaschine 12, einem Teil eines Antriebssystems wie ein primärer Geschwindigkeitsreduzierer, eine Kupplung und eine Transmission zum Übertragen von Bewegungskraft der Antriebsmaschine 12 zu dem Hinterrad 233, ein Schmiersystem zum Schmieren beweglicher Abschnitte der Antriebsmaschine 12, ein Lufteintragsystem (umfassend einen Auflader 121) zum Zuführen eines Luft-Kraftstoffgemischs zu der Antriebsmaschine 12, mit Teilen eines Abgassystems zum Austragen von Abgas, das durch eine Verbrennung eines Luft-Kraftstoffgemischs von der Antriebsmaschine 12 erzeugt wird, mit einem Kühlsystem zum Kühlen der Antriebsmaschine 12 etc., mit einem Wechselstromgenerator zum Erzeugen von elektronischer Energie unter Nutzung einer Drehung einer Kurbelwelle, und mit anderen Dingen ausgestattet.
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Die Antriebsmaschine 12, die bei der Ausführungsform verwendet wird, ist eine wassergekühlte parallele Zweizylinderviertaktbenzinantriebsmaschine. Die Antriebsmaschine 12 hat ein Kurbelgehäuse 13, welches die Kurbelwelle aufnimmt, Zylinder 14, die über dem Kurbelgehäuse 13 angeordnet sind, einen Zylinderkopf 15, der über den Zylindern 14 angeordnet ist, eine Zylinderkopfabdeckung 16, die über dem Zylinderkopf 15 angeordnet ist.
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Eine Ölwanne 17 ist unter dem Kurbelgehäuse 13 angeordnet. Die Zylinderachsen der Antriebsmaschine 12 sind so geneigt, dass sie sich nach vorne nach oben erstrecken. Die Antriebsmaschine 12 ist mit einer Ausgleichswelle zum Reduzieren bzw. Vermeiden von Vibration, die durch die Bewegungen von Kolben erzeugt wird, ausgestattet. Die Ausgleichswelle ist vor der Kurbelwelle angeordnet und in einer Ausgleichskammer 18, welche in einem vorderen Abschnitt des Kurbelgehäuses 13 ausgebildet ist, aufgenommen. Eine Magnetkammer 19 ist an der linken Seite von dem Kurbelgehäuse 13 angeordnet, und nimmt den Wechselstromgenerator auf.
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Wie in 4 dargestellt, ist ein Teil des Antriebssystems wie der primäre Geschwindigkeitsreduzierer, die Kupplung und die Transmission in einem hinteren Abschnitt der Antriebsmaschineneinheit 11 angeordnet. Genauer gesagt ist ein Transmissionsgehäuse 21 integral mit hinteren Abschnitten des Kurbelgehäuses 13 und der Zylinder 14, und nimmt den primären Geschwindigkeitsreduzierer und die Transmission auf. Eine Kupplungsabdeckung 22 ist an einem rechten Abschnitt des Transmissionsgehäuses 21 angebracht und die Kupplung, welche an der rechten Seite der Transmission angeordnet ist, ist mit der Kupplungsabdeckung 22 abgedeckt. Wie in 3 dargestellt, ist eine Ritzelabdeckung 23 an einem linken Abschnitt des Transmissionsgehäuses 21 angebracht und ein Antriebsritzel, welches an der linken Seite der Transmission angeordnet ist, ist mit der Ritzelabdeckung 23 abgedeckt. Wie in 1 dargestellt, ist die Kette 235 zum Übertragen einer Antriebskraft der Antriebsmaschine 12 zu dem Hinterrad 233 um das Antriebsritzel herumgelegt.
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Wie in 6 dargestellt, ist das Schmiersystem mit einer Ölpumpe, einem Ölfilter 25 und einem wassergekühlten Ölkühler 26 ausgestattet. Die Ölpumpe pumpt Antriebsmaschinenöl, das in der Ölwanne 17 der Antriebsmaschine 12 gespeichert ist, nach oben, und führt es individuellen Abschnitten der Antriebsmaschine 12 zu. Der Ölfilter 25 filtert Antriebsmaschinenöl und der Ölkühler 26 kühlt Antriebsmaschinenöl. Der Ölfilter 25 und der Ölkühler 26 sind an einem unteren vorderen Abschnitt der Antriebsmaschine 12 angebracht.
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Wie in 4 dargestellt, ist das Kühlsystem mit einer Wasserpumpe 30, einem Wassermantel (nicht dargestellt), und der Kühlereinheit 33 ausgestattet. Die Wasserpumpe 30 ist an einem rechten Abschnitt des Kurbelgehäuses 13 angebracht und trägt Kühlwasser aus. Der Wassermantel ist für die Zylinder 14 und den Zylinderkopf 15 vorgesehen und kühlt diese durch Kühlwasser. Die Kühlereinheit 33 ist vor der Antriebsmaschine 12 angeordnet und kühlt Kühlwasser durch Abgeben einer Wärme von dem Kühlwasser durch Aufnehmen einer Fahrtluftströmung oder Antreiben eines Kühlerlüfters 40. Wie in 2 dargestellt, hat die Kühlereinheit 33 einen oberen Kühler 34 und einen unteren Kühler 35, welche miteinander durch ein Paar von Verbindungsschläuchen 36 verbunden sind.
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Das Kühlsystem ist auch mit einer Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 ausgestattet, welche die Strömungsrate des Kühlwassers, das in Übereinstimmung mit der Temperatur des Kühlwassers durch die Kühlereinheit 33 strömen soll, einstellt, und dadurch die Kühlwassertemperatur bei einem geeigneten Wert hält. 8 ist eine Draufsicht auf ein vorderes Teil der Antriebsmaschineneinheit 11, ohne einen Luftreiniger 115 einen Zwischenkühler 131, einen Ausgleichsbehälter 154, etc. In 8 sind die Antriebsmaschine 12 die Kühlereinheit 33 etc. durch eine gestrichelte Linie mit zwei Punkten dargestellt, um die Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41, einen Zylinderauslassschlauch 52, einen Kühlereinlassschlauch 53, einen Kühlerauslassschlauch 54, und einen Wasserpumpeneinlassschlauch 55 etc. hervorzuheben.
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Wie in 8 dargestellt, ist die Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 über und an der vorderen rechten Seite der Zylinderkopfabdeckung 16 angeordnet. Ein Durchgang P1 zum Zuführen von Kühlwasser, das aus dem Wassermantel ausgeströmt ist, zu der Kühlereinheit 33 ist an der linken Seite im Inneren der Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 ausgebildet. Der Zylinderauslassschlauch 52 verbindet die Einströmseite des Durchgangs P1 und die Ausströmseite des Wassermantels, und der Kühlereinlassschlauch 53 verbindet die Ausströmseite des Durchgangs P1 und einen Kühlereinlass 37 der Kühlereinheit 33.
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Ein Durchgang P2 zum Zurückführen von Kühlwasser, das aus der Kühlereinheit 33 ausströmt, zu der Wasserpumpe 30, ist an der rechten Seite im Inneren der Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 ausgebildet. Der Kühlerauslassschlauch 54 verbindet einen Kühlerauslass 38 der Kühlereinheit 33 und die Einströmseite des Durchgangs P2, und der Wasserpumpeneinlassschlauch 55 verbindet die Ausströmseite des Durchgangs P2 und ein Kühlwasseransaugeinlass 31 der Wasserpumpe 30.
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Ein Kühlwasserbypassdurchgang Pb, welcher die Durchgänge P1 und P2 verbindet, ist auch im Inneren der Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 ausgebildet.
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Ein Thermostat 43 ist im Inneren der Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41 angeordnet. Der Thermostat 43 stellt die Strömungsrate des Kühlwassers, das in Übereinstimmung mit seiner Temperatur, durch die Kühlereinheit 33 strömen soll, ein. Wenn die Kühlwassertemperatur niedriger oder gleich ist als eine vorgeschriebenen Referenztemperatur P1 ist, steuert der Thermostat 43 die Strömung des Kühlwassers so, dass es durch einen ersten Zirkulationsweg strömt, der aus der Wasserpumpe 30, dem Wassermantel, dem Zylinderauslassschlauch 52, dem Durchgang P1, dem Kühlwasserbypassdurchgang Pb, dem Durchgang P2 und dem Wasserpumpeneinlassschlauch 55 besteht.
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Wenn die Kühlwassertemperatur höher ist als eine vorgeschriebene Referenztemperatur T2 (T2>T1) steuert der Thermostat 43 die Strömung des Kühlwassers so, dass es durch einen zweiten Zirkulationsweg strömt, der aus der Wasserpumpe 30, dem Wassermantel, dem Zylinderauslassschlauch 52, dem Durchgang P1, dem Kühlereinlassschlauch 53, der Kühlereinheit 32, dem Kühlerauslassschlauch 54, dem Durchgang P2 und dem Wasserpumpeneinlassschlauch 55 besteht, so dass das Kühlwasser also durch die Kühlereinheit 33 strömt.
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Wenn die Kühlwassertemperatur höher oder gleich ist als die Referenztemperatur T1, aber niedriger ist als die Referenztemperatur T2, steuert der Thermostat 43 die Strömung des Kühlwassers so, dass es durch sowohl den ersten Zirkulationsweg als auch durch den zweiten Zirkulationsweg strömt.
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Wie in 4 dargestellt, ist ein Kühlwasserinjektionsabschnitt 58 mit einem Kühlwasserinjektionseinlass 57 an der oberen rechten Seite der Kühlereinheit 33 angeordnet, und durch einen Wasserinjektionsschlauch 56 mit einem Kühlwasserzuführeinlass 39 verbunden, welcher an der hinteren Oberfläche des oberen Kühlers 34 an einer unteren rechten Position ausgebildet ist. Ein Vorratsbehälter 59 zum Speichern von Kühlwasser ist an der hinteren Seite des unteren Kühlers 35 angeordnet und zum Beispiel mit dem oberen Kühler 34 durch ein Überströmrohr (nicht dargestellt) verbunden.
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Struktur eines Lufteintragsystems und eines Abluft- bzw. Abgassystems
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Wie in 3 und 6 dargestellt, ist das Lufteintragsystem mit einem Luftreiniger 115, dem Auflader 121, dem Zwischenkühler 131, einem Abluftkanal 141, dem Ausgleichsbehälter 154, einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 und Injektoren bzw. Einspritzern 177 ausgestattet.
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Wie in 6 dargestellt, ist der Luftreiniger 115, welcher eine Vorrichtung zum Filtern und dadurch Reinigen einer von der Außenseite eingetragenen Luft zur Kraftstoffverbrennung ist, an der oberen linken Seite der Antriebsmaschine 12 angeordnet, genauer gesagt an der oberen linken Seite der Zylinderkopfabdeckung 16. Ein vorderer Abschnitt des Luftreinigers 115 befindet sich über dem Auflader 121. Wie in 3 dargestellt hat der Luftreiniger 115 einen Luftansaugeinlass 118 zum Eintragen von externer Luft in den Luftreiniger 115 hinein. Der Luftansaugeinlass 118 des Luftreinigers 115 ist mit einem Luftkanal (nicht dargestellt) zum Leiten von externer Luft in den Luftansaugeinlass 118 versehen. Wie in 6 dargestellt, hat der Luftreiniger 115 einen Luftauslass 119 zum Bewirken, dass gefilterte Luft aus dem Luftreiniger 115 ausströmt.
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Wie in 3 dargestellt, ist der Auflader 121 vor der Antriebsmaschine 12 angeordnet, genauer gesagt vor den Zylindern 14. Der Auflader 121 ist über der Ausgleichskammer 18 angeordnet. Wie in 6 dargestellt ist der Auflader 121 mit einer Turbineneinheit 122 mit einer Turbine und einer Kompressoreinheit 123 ausgestattet. Die Turbine der Turbineneinheit 122 wird durch Abgas der Antriebsmaschine 12 gedreht, und die Kompressoreinheit 123, welche durch Bewegungskraft der Turbine angetrieben wird, komprimiert über den Luftreiniger 115 zugeführte Luft. Der Auflader 121 ist so angeordnet, dass sich die Turbineneinheit 122 und die Kompressoreinheit 123 jeweils an der rechten und linken Seite befinden. Ein Lufteintragrohr 118 verbindet den Luftauslass 119 des Luftreinigers 115 und die Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121.
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Der Zwischenkühler 131 ist ein Wärmetauscher zum Kühlen von Luft, die durch die Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121 komprimiert wurde, und deren Temperatur sich dadurch erhöht hat. Wie in 6 dargestellt, ist der Zwischenkühler 131 an der oberen rechten Seite der Antriebsmaschine 12 angeordnet, genauer gesagt an der oberen rechten Seite der Zylinderkopfabdeckung 16. Ein vorderer Abschnitt des Zwischenkühlers 131 ist über dem Auflader 121 angeordnet. Der Zwischenkühler 131 ist in der links-rechts-Richtung an der Seite gegenüber der Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121 angeordnet. Der Zwischenkühler 131 befindet sich an dem Luftreiniger 115 angrenzend an seiner rechten Seite.
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Der Zwischenkühler 131 ist vom Typ ein luftgekühlter Zwischenkühler und ist mit Durchgängen 132A für durch die Kompressoreinheit 123 komprimierte Luft und einer Wärmeabstrahleinheit 132, die Rippen bzw. Lamellen 132B zum Abgeben von Wärme von der durch die Kompressoreinheit 123 komprimierten Luft durch Aufnehmen von externer Luft, ausgestattet. Die Wärmeabstrahleinheit 132 hat eine Aufnahmeoberfläche 132C zum Aufnehmen von externer Luft, um Wärme abzugeben.
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Ein unterer vorderer Abschnitt des Zwischenkühlers 131 ist mit einem Lufteinlass 133 zum Bewirken, dass von der Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121 zugeführte Luft in den Durchgang 132A der Wärmeabstrahleinheit 132 hineinströmt, ausgebildet. Wie in 4 und 5 dargestellt, ist ein hinterer Abschnitt des Zwischenkühlers 131 mit einem Luftauslass 134 zum Zuführen von Luft, die durch die Durchgänge 123A der Wärmeabstrahleinheit 132 geströmt ist und dadurch gekühlt wurde, zu dem Ausgleichsbehälter 154, ausgebildet. Ein Luftauslassrohr 182 verbindet die Kompressoreinheit 132 des Aufladers 121 und den Lufteinlass 133 des Zwischenkühlers 131.
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Ein Luftströmungsführungskanal (nicht dargestellt) zum Leiten von externer Luft (Kühlluft) zu der Wärmeabstrahleinheit 132 des Zwischenkühlers 131 ist vor dem Zwischenkühler 131 angeordnet. Wie in 9 dargestellt, ist der Zwischenkühler 131 mit Luftströmungsführungskanalbefestigungsabschnitten 138 zum Verbinden des Luftströmungsführungskanals mit ihm versehen.
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Wie in 5 dargestellt, ist der Abluftkanal 141 zum Austragen einer Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, zu der Außenseite, an der hinteren Seite des Zwischenkühlers 131 angeordnet. Der Abluftkanal 141 trägt eine Kühlluftströmung zu der Außenseite aus, die durch den Luftströmungsführungskanal eingetragen wurde, die die Wärmeabstrahleinheit 132 des Zwischenkühlers 131 getroffen hat, und die zwischen den Rippen bzw. Lamellen 132B der Wärmeabstrahleinheit 132 hindurchgetreten ist. Eine Kühlluftströmung, die durch die Wärmeabstrahleinheit 132 hindurchtritt, kühlt Luft, die durch die Durchgänge 132A des Zwischenkühlers 131 hindurchtritt, und erhöht dabei ihre Temperatur. Der Abluftkanal 141 bestimmt eine Position und eine Richtung in welcher eine resultierende Kühlluftströmung mit hoher Temperatur zu der Außenseite auszutragen wird.
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Ein vorderer Abschnitt und ein hinterer Abschnitt des Abluftkanals 141 befindet sich jeweils an der oberen rechten Seite von und an der hinteren Seite der Antriebsmaschine 12. In einer Draufsicht auf das Motorrad 1 befindet sich der Abluftkanal 141 zwischen dem Paar von Hauptrahmen 213. Wie in 4 dargestellt, welche eine rechte Seitenansicht des Motorrads 1 ist, erstreckt sich der Abluftkanal 141 entlang des rechten Seitenrahmens 215 zu der hinteren Seite der Antriebsmaschine 12. Der Abluftkanal 141 ist leicht in Richtung der Mittellinie gebogen (in der Fahrzeugquerrichtung) und erstreckt sich so, dass er näher an die Mittellinie herankommt, wenn die Position nach hinten verläuft. Der Abluftkanal 141 wird später detaillierter beschrieben.
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Der Ausgleichsbehälter 154 ist eine Vorrichtung zum Geraderichten einer Strömung von Luft, die durch den Auflader 121 komprimiert wurde und durch den Zwischenkühler 131 gekühlt wurde. Wie in 5 dargestellt ist der Ausgleichsbehälter 154 an der oberen hinteren Seite der Antriebsmaschine 12 so angeordnet, dass er an den Luftreiniger 115 von hinten angrenzt. In einer Draufsicht auf das Motorrad 1 bilden der Luftreiniger 115, der Zwischenkühler 131 und der Ausgleichsbehälter 151, welche über der Antriebsmaschine 12 angeordnet sind, ein Dreieck (d.h. es wird ein Dreieck über der Antriebsmaschine 12 ausgebildet, wenn die Schwerpunkte dieser drei Komponenten durch gerade Linien miteinander verbunden werden).
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Ein oberer rechter Abschnitt des Ausgleichsbehälters 154 ist mit einem Lufteinlass 156 zum Bewirken, dass von dem Zwischenkühler 131 zugeführte Luft in den Ausgleichsbehälter 154 hineinströmt, ausgebildet. Wie in 14 dargestellt ist ein unterer Abschnitt des Ausgleichsbehälters 154 mit einem Luftauslass 157 zum Bewirken, dass zeitweise in dem Ausgleichsbehälter 154 gespeicherte Luft zu den Lufteintragdurchgängen, die in jeweiligen Drosselkörpern 172 der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 ausgebildet sind, ausströmt, ausgebildet. Ein Verbindungsrohr 183 verbindet den Luftauslass 134 des Zwischenkühlers 131 und den Lufteinlass 156 des Ausgleichsbehälters 154. Da der Luftauslass 134 des Zwischenkühlers 131 und der Lufteinlass 156 des Ausgleichsbehälters 154 nahe beieinander angeordnet sind, ist das Verbindungsrohr 183, welches dieses verbindet, kurz.
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Die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171 ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer Zuführrate von Luft, die durch den Zwischenkühler 131 und den Ausgleichsbehälter 154 geströmt ist, zu Eintraganschlüssen 20 der Antriebsmaschine 12. Wie in 7 dargestellt ist die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171 mit den zwei Drosselkörpern 172 ausgestattet, welche den zwei jeweiligen Eintraganschlüssen 20 der Antriebsmaschine 12 entsprechen. Ein Lufteintragdurchgang 173 (siehe 22) ist im Inneren jedes Drosselkörpers 172 ausgebildet. Die Einströmseite des Lufteintragdurchgangs 173 ist mit dem Luftauslass 157 des Ausgleichsbehälters 154 verbunden und die Ausströmseite des Eintragdurchgangs 173 ist mit den zugeordneten Eintraganschlüssen 20 der Antriebsmaschine 12 verbunden.
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Wie in 22 dargestellt, ist ein Drosselventil 174 im Inneren des Eintragdurchgangs 173 von jedem Drosselkörper 172 angeordnet. Die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171 ist ebenfalls mit einem elektronisch angetriebenen Motor 175 zum Steuern des Grads der Öffnung von jedem Drosselventil 174 ausgestattet. Das Motorrad 1 ist mit einem Sensor zum Erfassen eines Beschleunigerbetätigungswerts und einer Steuerung zum Steuern des Antriebs des Antriebsmotors 175 ausgestattet. Der Antriebsmotor 175 arbeitet in Übereinstimmung mit einem Steuersignal, das von dieser Steuerung zugeführt wird.
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Die zwei Drosselkörper 172 sind an Positionen in der links-rechts-Richtung, die jeweils den Positionen der Eintraganschlüsse 20 der Antriebsmaschine 12 entsprechen, angeordnet. Wie in 25 dargestellt ist der Antriebsmotor 175 an einer linken Position in der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 in einem Bereich von der vorderen Seite zu der linken Seite des Drosselkörpers 172 angeordnet. Die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171 ist mit einem Drosselpositionssensor 176 zum Erfassen des Grads der Öffnung (Ventilposition) von jedem Drosselventil 174, ausgestattet. Wie in 22 dargestellt, ist der Drosselpositionssensor 176 an einer rechten Position der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 an der rechten Seite des rechten Drosselkörpers 172 angeordnet.
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Die Injektoren bzw. Einspritzer 177 sind Vorrichtungen zum Einspritzen von Kraftstoff in die Eintraganschlüsse 20 der Antriebsmaschine 12 hinein. Zuführrohre 178 zum Zuführen von Kraftstoff von dem Kraftstofftank 241 zu den Injektoren 177 sind mit den Injektoren 177 verbunden. Genauer gesagt sind zwei Injektoren 177 für jeden Eintraganschluss 20 an einer stromaufwärtigen Position und einer stromabwärtigen Position in dem Lufteintragdurchgang 173 vorgesehen. Die zwei Zuführrohre 178 führen Kraftstoff den jeweiligen Injektoren 177 zu, die sich an der stromaufwärtigen Position und der stromabwärtigen Position in jedem Lufteintragdurchgang 173 befinden.
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Bei dem so konstruierten Lufteintragsystem wird Luft normalerweise von der Außenseite eingetragen, tritt durch den Luftreiniger 115, das Lufteintragrohr 181, die Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121, das Luftauslassrohr 182, den Zwischenkühler 131, das Verbindungsrohr 183, den Ausgleichsbehälter 154 und die Drosselkörper 172 (Lufteintragdurchgänge 173) der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 in dieser Reihenfolge hindurch und wird dann den Eintraganschlüssen 20 der Antriebsmaschine 12 zugeführt.
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Wie in 3 dargestellt, ist das Eintragsystem des Motorrads 1 mit einem Luftbypassrohr 184 ausgestattet, welches das Lufteintragrohr 181 und das Luftauslassrohr 182 verbindet, ohne Intervention bzw. Zwischenschalten der Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121, und mit einem Luftpypassventil 185 zum Schalten zwischen einem Verbinden und einem Trennen des Bypassrohrs 184. Das Bypassventil 185 ist geöffnet, wenn die Drosselventile 174 vollständig geschlossen sind beispielsweise bei einem Verzögern, und wodurch das Luftauslassrohr 182 und das Lufteintragrohr 181 miteinander über das Luftbypassrohr 184 kommunizieren. Folglich entweicht komprimierte Luft, die sich stromabwärts der Kompressoreinheit 123 des Ausladers 121 befindet, zu der stromaufwärtigen Seite und der Druck an der stromabwärtigen Seite der Kompressoreinheit 123 verringert sich.
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Wie in 6 dargestellt, ist das Abgassystem mit einem Abgasrohr 191, welches Abgasanschlüsse der Antriebsmaschine 12 und die Turbineneinheit 122 des Aufladers 121 verbindet, mit einem Schalldämpferverbindungsrohr 192, welches die Turbineneinheit 122 des Aufladers 121 und die Schalldämpferseite verbindet, mit dem Schalldämpfer (nicht dargestellt) etc., ausgestattet. Unter diesen Komponenten ist das Abgasrohr 191 ein Teil der Antriebsmaschineneinheit 11. Das Abgasrohr 191 ist vor der Antriebsmaschine 12 zwischen den Abgasanschlüssen und der Turbineneinheit 122 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist das Abgasrohr 191 integral mit einem Gehäuse der Turbineneinheit 122. Genauer gesagt sind zwei Zweigabschnitte, die sich an einer Seite des Abgasrohrs 191 befinden, mit den zwei jeweiligen Abgasanschlüssen der parallelen zweizylindrigen Antriebsmaschine 12 verbunden. Ein Vereinigungsabschnitt, der sich an der anderen Seite des Abgasrohrs 191 befindet, ist integral mit dem Gehäuse der Turbineneinheit 122 des Aufladers 121. Alternativ können das Abgasrohr 191 und das Gehäuse der Turbineneinheit 122 separate Elemente sein und können miteinander verbunden sein. Demgegenüber ist ein Endabschnitt des Schalldämpferverbindungsrohrs 192 mit der Turbineneinheit 122 des Aufladers 121 verbunden und auf der anderen Seite verläuft das Schalldämpferverbindungsrohr 192 an einem unteren rechten Abschnitt der Antriebsmaschine 12 und erstreckt sich in Richtung des Schalldämpfers, welcher an der unteren hinteren Seite der Antriebsmaschine 12 angeordnet ist, nach hinten.
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Abgas, das von den Abgasanschlüssen ausgetragen wird, wird zu dem Gehäuse der Turbineneinheit 122 des Aufladers 123 über das Abgasrohr 191 zugeführt. Das Abgas dreht die Turbine der Turbineneinheit 122. Abgas, das von der Turbineneinheit 122 ausgetragen wird, wird über das Schalldämpferverbindungsrohr 192 dem Schalldämpfer zugeführt und von dem Schalldämpfer zu der Außenseite ausgetragen.
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Die Turbineneinheit 122 des Aufladers 121 ist mit einem Auslassöffnungsventil 193 versehen. Eine Öffnung zum Bewirken, dass ein Teil des Abgases von dem Abgasrohr 191 zu dem Schalldämpferverbindungsrohr 192 strömt, anstatt der Turbine zugeführt zu werden. Das Auslassöffnungsventil 193 stellt die Einströmrate des Abgases zu der Turbine durch Einstellen des Grads der Öffnung dieser Öffnung ein.
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Lufteintrageinheit und Abluftkanal
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Unter diesen Komponenten des oben beschriebenen Lufteintragsystems sind der Luftreiniger 115, der Zwischenkühler 131, ein Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141, und der Ausgleichsbehälter 154 in einer einzelnen Einheit integriert, welche in der folgenden Beschreibung als eine „Lufteintrageinheit 111“ bezeichnet wird.
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9-13 sind jeweils eine Vorderansicht, eine linke Seitenansicht, eine rechte Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Hinteransicht der Lufteintrageinheit 111 und der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171. 14 ist eine Schnittansicht eines Einheitgehäuses 161 der Lufteintrageinheit 111 entlang einer Linie A-A aus 9.
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Wie in 10 dargestellt, ist bei der Lufteintrageinheit 111 der Ausgleichsbehälter 154 an der hinteren Seite des Luftreinigers 115 angeordnet. Genauer gesagt ist die Lufteintrageinheit 111 mit dem Einheitgehäuse 161, welches durch Integrieren eines Gehäuses des Luftreinigers 115 und einer äußeren Hülle des Ausgleichsbehälters 154 ausgebildet ist, ausgestattet. Ein vorderer Abschnitt des Einheitgehäuses 161 ist ein Reinigergehäuseabschnitt 162, welcher dem Gehäuse des Luftreinigers 115 entspricht. Ein hinterer Abschnitt des Einheitgehäuses 161 ist ein Behälterabschnitt 163, welcher die äußere Hülle des Ausgleichsbehälters 154 bildet. Bei dem Einheitgehäuse 161 ist ein Verbindungsabschnitt 164, welcher den Reinigergehäuseabschnitt 162 und den Behälterabschnitt 163 verbindet, zwischen diesen ausgebildet.
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Wie in 14 dargestellt ist bei dem Einheitgehäuse 161 der Reinigergehäuseabschnitt 162 wie ein hohler Kasten bzw. eine hohle Box geformt und eine Reinigerkammer 116 ist im Inneren davon ausgebildet. Ein Luftfilter 117 zum Filtern von Luft ist im Inneren der Reinigerkammer 116 vorgesehen. Die linke Wand des Reinigerhäuseabschnitts 162 ist mit dem Lufteinlass 118 ausgebildet (schematisch durch eine gestrichelte Linie mit zwei Punkten dargestellt). Die Position des Lufteinlasses 118 kann geeignet ausgewählt werden. Ein unterer vorderer Abschnitt des Reinigergehäuseabschnitts 162 ist mit dem Luftauslass 119 ausgebildet.
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Bei dem Einheitgehäuse 161 ist der Behälterabschnitt 163 wie ein hohler Kasten geformt und eine Geradericht-Kammer 115 ist im Inneren davon ausgebildet. Ein rechter Abschnitt des Behälterabschnitts 163 ist mit dem Lufteinlass 156 ausgebildet (siehe 12 und 15) und ein unterer Abschnitt des Behälterabschnitts 163 ist mit dem Luftauslass 157 ausgebildet. Bei dem Einheitgehäuse 161 sind die Reinigerkammer 116 des Reinigergehäuseabschnitts 162 und die Geradericht-Kammer 115 des Behälterabschnitts 163 separate Kammern, die nicht miteinander kommunizieren.
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Das Einheitgehäuse 161 ist mit einem Gehäusedeckel 161A und einem Gehäusekörper 161B ausgestattet, welche jeweils ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt des Einheitgehäuses 161 sind. Teile (1) und (2) von 15 zeigen jeweils den Gehäusedeckel 161A und den Gehäusekörper 161B. Wie in 15 dargestellt, sind der Gehäusedeckel 161A und der Gehäusekörper 161B separate Elemente. Der Gehäusedeckel 161A und der Gehäusekörper 161B sind jeweils durch Kunststoffformbildung ausgebildet.
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Wie in Teil (1) von 15 dargestellt, ist der Gehäusedeckel 161A aus einem oberen Abschnitt des Reinigergehäuseabschnitts 162, einem oberen Abschnitt des Behälterabschnitts 163, und einem oberen Abschnitt des Verbindungsabschnitts 164 gebildet. Die rechte Oberfläche des Gehäusedeckels 161A ist mit einer Kanalbefestigungsoberfläche 165A ausgebildet, an der ein oberer Abschnitt 142A des Ablufteintragabschnitts 142 des Abluftkanals 141 befestigt ist.
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Der Gehäusekörper 161B ist aus einem unteren Abschnitt des Reinigergehäuseabschnitts 162, einem unteren Abschnitt des Behälterabschnitts 163, und einem unteren Abschnitt des Verbindungsabschnitts 164 gebildet. Die rechte Oberfläche des Gehäusekörpers 161B hat eine Kanalbefestigungsoberfläche 165B, an welcher ein unterer Abschnitt 142B des Ablufteintragabschnitts 142 des Abluftkanals 141 angebracht ist.
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Bei der Lufteintrageinheit 111 ist der Zwischenkühler 131 an einem rechten Abschnitt des Luftreinigers 115 über den Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 befestigt.
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Nun wird eine Struktur des Abluftkanals 141 beschrieben. Teil (1) von 16 ist eine rechte Seitenansicht des Abluftkanals 141, Teil (2) von 16 ist eine Draufsicht auf den Abluftkanal 141, und Teil (3) von 16 ist eine Schnittansicht des Abluftkanals 141 entlang einer Linie B-B aus Teil (1) von 16. Wie im Teil (1) von 16 dargestellt, ist der Abluftkanal 141 mit dem Ablufteintragabschnitt 142, einem Erweiterungs- bzw. Verlängerungsabschnitt 147, und einem Abluftführungsabschnitt 148 ausgestattet.
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Der Ablufteintragabschnitt 142 ist ein vorderer Abschnitt des Abluftkanals 141, und eine Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, wird in den Ablufteintragabschnitt 142 eingetragen. Ein vorderer Abschnitt des Ablufteintragabschnitts 142 ist mit einem Ablufteinlass 143 ausgebildet, welcher zu der vorderen rechten Seite geöffnet ist. Die Umfangswand des Ablufteinlasses 143 hat einen Zwischenkühlertragabschnitt 144, welcher den Zwischenkühler 131 trägt. Beispielsweise ist der Zwischenkühlertragabschnitt 144 wie ein Rechteck geformt, um der Form des Zwischenkühlers 131 zu entsprechen. Ein hinterer Abschnitt des Ablufteintragabschnitts 142 ist mit einem Abluftverbindungsloch 145 ausgebildet, welches zu der hinteren Seite geöffnet ist. Ein Durchgang, der bewirkt, dass eine Kühlluftströmung von dem Ablufteinlass 143 zu dem Abluftverbindungsloch 145 strömt, ist in dem Ablufteintragabschnitt 142 ausgebildet.
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Der Erweiterungsabschnitt 147 ist ein Zwischenabschnitt des Abluftkanals 141 in der vorne-hinten-Richtung, der Erweiterungsabschnitt 147 ist also zwischen dem Ablufteintragabschnitt 142 und dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet. Ein Durchgang zum Bewirken, dass eine Kühlluftströmung von dem Ablufteintragabschnitt 142 in Richtung des Abluftführungsabschnitts 148 strömt, ist in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildet. Die Einströmseite des Durchgangs ist mit dem Abluftverbindungsloch 145 verbunden und die Ausströmseite des Durchgangs ist mit einem Durchgang verbunden, der in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet ist. Die Strömungsdurchgangsfläche eines Zwischenabschnitts zwischen dem Einströmende und dem Ausströmende des in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildeten Durchgangs ist größer als der jeweilige Durchgang des Einströmendes und des Ausströmendes. Der in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildete Durchgang ist also breiter als der Durchgang davor und dahinter.
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Der Abluftführungsabschnitt 148 ist ein hinterer Abschnitt des Abluftkanals 141 und leitet eine Kühlluftströmung, die eingetragen wurde und durch den Erweiterungsabschnitt 147 so hindurchgeströmt ist, dass sie sich von der Antriebsmaschine 12 nach hinten entfernt und in der Fahrzeugquerrichtung in Richtung der Mittellinie des Motorrads 1 verläuft, zu dem Ablufteintragabschnitt 142. Ein Durchgang für eine Kühlluftströmung, die aus dem Erweiterungsabschnitt 147 ausströmt, ist in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet. Ein hinterer Endabschnitt des Abluftführungsabschnitts 148 ist mit einem Abluftauslass 149 zum Austragen einer Kühlluftströmung zu der Außenseite ausgebildet.
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Eine Kühlluftströmung, die durch den Abluftkanal eingetragen wird, trifft die Aufnahmeoberfläche 132C der Abstrahleinheit 132 des Zwischenkühlers 131, welcher durch den Zwischenkühlertragabschnitt 144 des Ablufteintragabschnitts 142 getragen ist, tritt zwischen den Rippen bzw. Lamellen 132B der Abstrahleinheit 132 hindurch, und strömt in den Ablufteinlass 143 hinein. Wie durch Pfeile in Teil (3) von 16 dargestellt, strömt die Kühlluftströmung, die in den Ablufteinlass 143 hineingeströmt ist, von dem Ablufteinlass 143 zu dem Durchgang, der in dem Ablufteintragabschnitt 142 ausgebildet ist, hinein, strömt über das Abluftverbindungsloch 145 in den Erweiterungsabschnitt 147 hinein, strömt dann durch den Durchgang, der in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet ist, und wird schließlich von dem Abluftauslass 149 zu der Außenseite ausgetragen.
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Bei dem Abluftkanal 141 sind der Ablufteintragabschnitt 142 und die integrierte Baugruppe des Erweiterungsabschnitts 147 und der Abluftführungsabschnitt 148 separate Elemente. In der folgenden Beschreibung wird die Kombination des Erweiterungsabschnitts 147 und des Abluftführungsabschnitts 148 als eine „Kanaleinheit 150“ bezeichnet. Der Ablufteintragabschnitt 142 hat den oberen Abschnitt 142A und den unteren Abschnitt 142B, welche jeweils ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt des Ablufteintragabschnitts 142 sind, und daher separate Elemente sind. Teile (1)-(3) von 17 zeigen jeweils den oberen Abschnitt 142A, den unteren Abschnitt 142B, und die Kanaleinheit 150 des Ablufteintragabschnitts 142.
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18-20 zeigen ein Montageverfahren der Lufteintrageinheit 111. Die Lufteintrageinheit 111 wird gemäß dem folgenden Ablauf montiert. Zuerst wird wie in Teil (1) von 18 dargestellt, der obere Abschnitt 142A des Ablufteintragabschnitts 142 an der Kanalbefestigungsoberfläche 165A (siehe Teil (1) von 15) des Gehäusedeckels 161A des Einheitgehäuses 161 durch Schweißen, Einschrauben von Bolzen, Verriegeln oder ähnlichem befestigt. Darüber hinaus wird, wie in Teil (2) von 18 dargestellt, der untere Abschnitt 142B des Ablufteintragabschnitts 142 an der Kanalbefestigungsoberfläche 165B (siehe Teil (2) von 15) des Gehäusekörpers 161B des Einheitgehäuses 161 durch Schweißen, Bolzeneinschrauben, Verriegeln oder ähnlichem befestigt. Dann werden, wie in 19 dargestellt, der Gehäusedeckel 161A, an welchem der obere Abschnitt 142A befestigt ist, und der Gehäusekörper 161B, an welchem der untere Abschnitt 142B befestigt ist, aneinander angebracht und unter Verwendung von Schrauben, Kleber oder ähnlichem aneinander befestigt. Der obere Abschnitt 142A und der untere Abschnitt 142B sind ebenfalls durch Anbringen und Befestigen des Gehäusedeckels 161A an dem Gehäusekörper 161B, verbunden und aneinander befestigt.
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Anschließend wird, wie in 20 dargestellt, der Zwischenkühler 131 an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144 des Ablufteintragabschnitts 142 angebracht. Der Zwischenkühler 131 wird an dem Einheitgehäuse 161 und dem Ablufteintragabschnitt 142 unter Verwendung von Bolzen oder ähnlichem befestigt. Dann wird das Verbindungsrohr 183 zwischen dem Luftauslass 134 des Zwischenkühlers 131 und dem Lufteinlass 156 des Ausgleichsbehälters 154 eingestellt und an diesem angebracht. Schließlich wird die Kanaleinheit 150 des Abluftkanals 141 an dem Ablufteintragabschnitt 142 befestigt.
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Eine Struktur des Befestigens des Zwischenkühlers 131 an dem Einheitgehäuse 161 und dem Ablufteintragabschnitt 142 wird unten beschrieben. Der Zwischenkühler ist mit Befestigungsabschnitten 135 und 136 (siehe 12) versehen, der Ablufteintragabschnitt 142 ist mit einem Anbringloch 151 ausgebildet (siehe Teil (2) von 16), und der obere Abschnitt 161A des Einheitgehäuses 161 ist mit einem Anbringabschnitt 166 ausgebildet (siehe Teil (1) von 15). Der Zwischenkühler 131 ist an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144 durch Befestigen des Befestigungsabschnitts 135 an dem Anbringabschnitt 166 unter Verwendung zum Beispiel eines Bolzens angebracht und durch Befestigen des Befestigungsabschnitts 136 an dem Anbringloch 151 unter Verwendung von zum Beispiel eines Bolzens angebracht. Folglich ist aufgrund dieser Weise des Befestigens des Zwischenkühlers 131, der Ablufteintragabschnitt 142 zwischen dem Luftreiniger 115 und dem Zwischenkühler 131 eingeschoben.
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Alternativ können der Zwischenkühler 131 und der Zwischenkühlertragabschnitt 144 mit jeweiligen Verriegelungsmechanismen versehen sein. In diesem Fall sind die Befestigungsabschnitte 135 und 136 an dem Anbringabschnitt 166 und dem Anbringloch 151, nachdem der Zwischenkühler 131 an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144 unter Verwendung des obigen Verriegelungsmechanismus verriegelt ist, befestigt. Mit dieser Struktur kann der Zwischenkühler 131 fest an der Lufteintrageinheit 111 befestigt sein.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, ist die Lufteintrageinheit 111 zum Beispiel an den Hauptrahmen 213 angebracht und über der Antriebsmaschine 12 angeordnet. Es ist zu bevorzugen, dass die Lufteintrageinheit 111 an den Hauptrahmen 213 in einem Zustand angebracht ist, dass die Kanaleinheit 150 nicht an dem Ablufteintragabschnitt 142 angebracht ist, also in einem Zustand, der in 20 dargestellt ist. Es ist also zu bevorzugen, dass die Kanaleinheit 150 an dem Ablufteintragabschnitt 142 der Lufteintrageinheit 111 angebracht ist, nachdem die Lufteintrageinheit 111, an welcher die Kanaleinheit 150 nicht angebracht ist, an den Hauptrahmen 213 angebracht ist und die Kanaleinheit 150 dann durch zum Beispiel den rechten Seitenrahmen 215 über ein Tragelement (nicht dargestellt) getragen ist.
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Wie in 5 dargestellt, welche eine Draufsicht auf das Motorrads 1 ist, ist die Lufteintrageinheit 111 zwischen den Hauptrahmen 213 angeordnet. Wenn die Lufteintrageinheit 111 an den Hauptrahmen 213 befestigt ist, sind der Luftreiniger 115 und der Zwischenkühler 131 in der links-rechts-Richtung über der Antriebsmaschine 12 angeordnet, genauer gesagt, sind der Luftreiniger 115 und der Zwischenkühler 131 jeweils an der linken Seite und der rechten Seite angeordnet. Der Ausgleichsbehälter 154 befindet sich an der hinteren Seite des Luftreinigers 115.
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Wenn die Lufteintrageinheit 111 an den Hauptrahmen 213 angebracht wurde, und die Kanaleinheit 150 an dem Ablufteintragabschnitt 142 der Lufteintrageinheit 111 angebracht wurde, befindet sich der Abluftkanal 141 zwischen den Hauptrahmen 213. Der Erweiterungsabschnitt 147 des Abluftkanals 141 befindet sich an der oberen rechten Seite der Antriebsmaschine 12, und der Abluftführungsabschnitt 148 erstreckt sich von einer Position an der oberen rechten Seite der Antriebsmaschine 12 entlang des rechten Seitenrahmens 215 in Richtung der Mittellinie (in der Fahrzeugquerrichtung) nach hinten. Folglich befindet sich der Abluftauslass 149 an einer Position, die von der Antriebsmaschine 12 nach hinten beabstandet ist und nahe an der Mittellinie (in der Fahrzeugquerrichtung) ist.
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Wie oben beschrieben kann bei dem Motorrad 1 (Fahrzeug mit Fahrsattel) mit Auflader gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, da sich der Abluftkanal 141 von der Position an der oberen rechten Seite der Antriebsmaschine 12 zu der Hinterseite der Antriebsmaschine 12 erstreckt, eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftkanal 141 ausgetragen wird, davor bewahrt werden direkt auf andere Komponenten, die um die Antriebsmaschine 12 herum angeordnet sind, geblasen zu werden. Genauer gesagt, ist gemäß der Ausführungsform der Abluftauslass 149 des Abluftkanals 141 von der Antriebsmaschine 12 nach hinten bis unter den Sitz 242 beabstandet und ist zu der hinteren Seite des Motorrads 1 geöffnet. Somit wird keine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur direkt auf den Antriebsmotor 175 der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 geblasen. Daher kann verhindert werden, dass eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur den Antriebsmotor 175 trifft, um seine Temperatur zu erhöhen und seine Leistung zu verringern.
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Eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur wird von dem Abluftauslass 149, welcher von der Antriebsmaschine 12 nach hinten beabstandet ist, nach hinten ausgeblasen, und daher wird verhindert, dass sie in die Lufteintrageinheit 111 als Luft zur Kraftstoffverbrennung hinein eingegeben wird.
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Eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Abluftkanal 141 ausgetragen wird, dessen Luftströmungsaustragposition und -richtung wie oben beschrieben eingestellt ist, strömt von unter dem Sitz 242 nach hinten, und daher kann verhindert werden, dass der Fahrer, der auf den Sitz 242 sitzt, getroffen wird.
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Da der Abluftkanal 141 an der oberen rechten Seite der Antriebsmaschine 12 angeordnet ist, wie in 5 dargestellt, kann ein Raum zur Installation des Abluftkanals 141 einfach sichergestellt sein. Und die Austragposition und -richtung der Luftströmung mit hoher Temperatur des Abluftkanals 141 kann geeignet so eingestellt sein, dass keine Luftströmung mit hoher Temperatur direkt auf den Antriebsmotor 175 etc. geblasen wird, in den Luftreiniger 115 hinein eingegeben wird oder den Fahrer trifft.
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Da der Abluftführungsabschnitt 148 des Abluftkanals 141 sich, in einer Seitenansicht des Motorrads 1, entlang des rechten Seitenrahmens 215 erstreckt, erlaubt der Abluftkanal 141 einer Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, gleichmäßig zu der hinteren Seite der Antriebsmaschine 12 zu strömen.
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Da der Abluftkanal 141 in einer Draufsicht auf das Motorrad 1 zwischen den Hauptrahmen 213 angeordnet ist, kann die Breite des Motorrads 1 verringert sein, während der Abluftkanal 141 vorgesehen ist.
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Da der Abluftführungsabschnitt 148 des Abluftkanals 141 sich in Richtung der Mittellinie (in der Fahrzeugquerrichtung) erstreckt, kann er eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur zu einer Position austragen, die von dem Fuß etc. des Fahrers, der auf dem Sitz 242 sitzt, beabstandet ist. Darüber hinaus kann eine Kühlluftströmung in der Fahrzeugquerrichtung zu einem Bereich mit einem negativen Druck geleitet werden, der im Inneren des Motorrads 1 ausgebildet ist, und daher gleichmäßig aus dem Abluftauslass 149 ausströmen. Wie in Teil (3) von 16 dargestellt, ist der Erweiterungsabschnitt 145 des Abluftkanals 141 leicht in Richtung der Mittellinie gebogen (in der Fahrzeugquerrichtung) und der Abluftführungsabschnitt 148 erstreckt sich gerade. Dadurch kann die Kühlluftströmung gleichmäßig strömen.
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Da der Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 an dem Einheitgehäuse 161 der Lufteintrageinheit 111 angebracht ist, und der Zwischenkühler 131 an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144, welcher in dem Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 ausgebildet ist, angebracht ist, können der Luftreiniger 115, der Abluftkanal 141 und der Zwischenkühler 131 zusammen integriert sein und daher kann eine Arbeit des Montierens derer an dem Fahrzeugkörper vereinfacht sein.
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Da der Ablufteintragabschnitt 142 und die Kanaleinheit 150 des Abluftkanals 141 separate Elemente sind, kann zuerst die Lufteintrageinheit 111, die eine integrierte Einheit des Luftreinigers 115, des Ablufteintragabschnitts 142 des Abluftkanals 141, und des Zwischenkühlers 131 ist, an dem Fahrzeugkörper montiert werden, und dann die Kanaleinheit 150 an dem Ablufteintragabschnitt 142 angebracht werden. Dieser Montageprozess kann eine Arbeit des Anbringens des Abluftkanals 141 an dem Fahrzeugkörper weiter vereinfachen.
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Da der Abluftkanal 141 mit dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgestattet ist, kann eine Strömung einer Kühlluftströmung von dem Zwischenkühler 131 zu dem Abluftkanal 141 verbessert sein. Dies erlaubt einer Kühlluftströmung gleichmäßig in den Zwischenkühler 131 hinein einzuströmen und dadurch eine Funktion des Zwischenkühlers 131 des Kühlens von Luft, die durch den Auflader 121 komprimiert wurde, und dadurch ihre Temperatur erhöht hat, zu verbessern.
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21 zeigt eine Lufteintrageinheit 111 an welcher die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171 in einer Ausführungsform eines zweiten Aspekts der Erfindung. 22 zeigt Komponenten der Lufteintrageinheit 111 zusammen mit der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171. 23 ist eine Schnittansicht eines Einheitgehäuses 161 entlang einer Linie XI-XI aus 21. 24 ist eine Schnittansicht, die die Innenseite eines Abluftkanals 141 zeigt.
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Wie in 21 dargestellt ist die Lufteintrageinheit 111 mit dem Einheitgehäuse 161 ausgestattet, welches durch Integrieren eines Gehäuses des Luftreinigers 115 und einer äußeren Hülle des Ausgleichsbehälters 154 ausgebildet ist, und zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Ein vorderer Abschnitt des Einheitgehäuses 161 ist ein Reinigergehäuseabschnitt 162, welcher dem Gehäuse des Luftreinigers 115 entspricht. Ein hinterer Abschnitt des Einheitgehäuses 161 ist ein Behälterabschnitt 163, welcher die äußere Hülle des Ausgleichsbehälters 154 bildet. Bei dem Einheitgehäuse 161 ist ein Verbindungsabschnitt 164, welcher den Reinigergehäuseabschnitt 162 und den Behälterabschnitt 163 verbindet, zwischen diesen ausgebildet.
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Wie in 23 dargestellt, ist bei dem Einheitgehäuse 161 der Reinigergehäuseabschnitt 162 wie ein hohler Kasten geformt und eine Reinigerkammer 116 ist im Inneren davon ausgebildet. Ein Luftfilter 117 zum Filtern von Luft ist im Inneren der Reinigerkammer 116 vorgesehen. Die linke Wand des Reinigergehäuseabschnitts 162 ist mit dem Lufteinlass 118 ausgebildet (schematisch durch eine gestrichelte Linie mit zwei Punkten dargestellt). Die Position des Lufteinlasses 118 kann geeignet gewählt werden. Ein unterer vorderer Abschnitt des Luftreinigergehäuseabschnitts 162 ist mit dem Luftauslass 119 ausgebildet.
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Bei dem Einheitgehäuse 161 ist der Tankabschnitt 163 wie ein hohler Kasten geformt und eine Gleichricht-Kammer 115 ist im Inneren davon ausgebildet. Ein rechter Abschnitt des Behälterabschnitts 163 ist mit dem Lufteinlass 156 ausgebildet (siehe 21), und ein unterer Abschnitt des Behälterabschnitts 163 ist mit dem Luftauslass 157 ausgebildet. Bei dem Einheitgehäuse 161 sind die Reinigerkammer 116 des Reinigergehäuseabschnitts 162 und die Gleichricht-Kammer 155 des Behälterabschnitts 163 separate Kammern, die nicht miteinander kommunizieren.
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Wie in 21 dargestellt, ist bei der Lufteintrageinheit 111 der Zwischenkühler 131 an einem rechten Abschnitt des Luftreinigers 115 über den Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 angebracht.
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Nun wird eine Struktur des Abluftkanals 141 beschrieben. Wie in 22 und 23 dargestellt ist der Abluftkanal 141 mit dem Ablufteintragabschnitt 142, einem Erweiterungsabschnitt bzw. Verlängerungsabschnitt 147, und einem Abluftführungsabschnitt 148 ausgestattet.
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Der Ablufteintragabschnitt 142 ist ein vorderer Abschnitt des Abluftkanals 141, und eine Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, wird in den Ablufteintragabschnitt 142 hinein eingetragen. Ein vorderer Abschnitt des Ablufteintragabschnitts 142 ist mit einem Ablufteinlass 143, welcher zu der vorderen rechten Seite geöffnet ist, ausgebildet. Die Umfangswand des Ablufteinlasses 143 hat einen Zwischenkühlertragabschnitt 144, welcher den Zwischenkühler 131 trägt. Ein Durchgang, der bewirkt, dass eine Kühlluftströmung von dem Ablufteinlass 143 durch den Erweiterungsabschnitt 147 strömt, ist in dem Ablufteintragabschnitt 142 ausgebildet.
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Der Erweiterungsabschnitt 147 ist zwischen dem Ablufteintragabschnitt 142 und dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet. Ein Durchgang, der bewirkt, dass eine Kühlluftströmung von dem Ablufteintragabschnitt 142 in Richtung des Abluftführungsabschnitts 148 strömt, ist in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildet. Die Einströmseite des Durchgangs ist mit dem Durchgang, der in dem Ablufteintragabschnitt 142 ausgebildet ist, verbunden, und die Ausströmseite des Durchgangs ist mit einem Durchgang, der in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet ist, verbunden. Die Strömungsdurchgangsfläche eines Zwischenabschnitts, zwischen dem Einströmende und dem Ausströmende des Durchgangs, der in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildet ist, ist größer als die des jeweiligen Durchgangs an dem Einströmende und dem Ausströmende. Der Durchgang, der in dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgebildet ist, ist also breiter als die Durchgänge davor und dahinter.
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Der Abluftführungsabschnitt 148 ist ein hinterer Abschnitt des Abluftkanals 141, und leitet eine Kühlluftströmung, die zu dem Ablufteintragabschnitt 142 eingetragen wurde, und durch das Erweiterungsteil 147 so geströmt ist, dass sie sich von der Antriebsmaschine 12 nach hinten entfernt. Ein Durchgang für eine Kühlluftströmung, die aus dem Erweiterungsabschnitt 147 ausgeströmt ist, ist in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet. Ein hinterer Endabschnitt des Abluftführungsabschnitts 148 ist mit einem Abluftauslass 149 zum Austragen einer Kühlluftströmung zu der Außenseite ausgebildet.
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Eine Kühlluftströmung, die durch den Luftströmungsführungskanal eingetragen wurde, trifft die Aufnahmeoberfläche 132C der Kühlereinheit 132 des Zwischenkühlers 131, welcher durch den Zwischenkühlertragschnitt 144 des Ablufteintragabschnitts 142 getragen ist, tritt zwischen den Lamellen bzw. Rippen 132B der Abstrahleinheit 132 hindurch, und strömt in den Ablufteinlass 143 hinein. Wie durch Pfeile in 24 angedeutet, strömt die Kühlluftströmung, die in den Ablufteinlass 143 hineingeströmt ist von dem Ablufteinlass 143 zu dem Durchgang, der in dem Ablufteintragabschnitt 142 ausgebildet ist, strömt durch den Erweiterungsabschnitt 147, strömt dann durch den Durchgang, der in dem Abluftführungsabschnitt 148 ausgebildet ist, und wird schließlich von dem Abluftauslass 149 zu der Außenseite ausgetragen.
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Wie in 22 dargestellt, ist der Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 an der rechten Oberfläche des Einheitgehäuses 161 zum Beispiel durch Schweißen befestigt. Und der Zwischenkühler 131 ist an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144 angebracht, welcher bei dem rechten Abschnitt des Ablufteintragabschnitts 142 ausgebildet ist. Genauer gesagt ist der Zwischenkühler 131 mit Befestigungsabschnitten 135 und 136 versehen, der Ablufteintragabschnitt 142 ist mit einem Anbringloch 151 ausgebildet, und das Einheitgehäuse 161 ist mit einem Anbringabschnitt 166 ausgebildet. Der Zwischenkühler 131 ist an dem Zwischenkühlertragabschnitt 144 durch Befestigen des Befestigungsabschnitts 135 an dem Anbringabschnitt 166 unter Verwendung von zum Beispiel eines Bolzens angebracht, und durch Befestigen des Befestigungsabschnitts 136 an dem Anbringloch 151 unter Verwendung von zum Beispiel eines Bolzens befestigt.
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Anordnung eines Antriebsmotors 175 einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171
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25 ist eine Draufsicht auf das Motorrad 1 und zeigt die Lufteintrageinheit 111 und die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung 171, welche über der Antriebsmaschine 12 angeordnet sind. In 25 sind Abschnitte, die durch den Luftreiniger 115 oder den Ausgleichsbehälter 154 verborgen sind, mit gestrichelten Linien dargestellt, und das Kopfrohr 212 und die Hauptrahmen 213 sind durch gestrichelte Linien mit zwei Punkten dargestellt. Die Referenzlinie S, die in 25 dargestellt ist, ist dieselbe wie die, die in 5 dargestellt ist, also die Mittellinie (in der links-rechts-Richtung), die sich in der vorne-hinten-Richtung des Motorrads 1 erstreckt.
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Wie in 25 dargestellt, ist der Zwischenkühler 131 an der rechten Position des Motorrads 1 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist also der Zwischenkühler 131 an einer rechten Seite der Referenzlinie S angeordnet. Demgegenüber ist bei dem Motorrad 1 der Antriebsmotor 175 der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 an der linken Seite angeordnet. Bei der Ausführungsform ist also der Antriebsmotor 175 an der linken Seite der Referenzlinie S angeordnet. Der Zwischenkühler 131 erzeugt Wärme, weil er mit Luft versorgt wird, die durch den Kompressor 123 des Aufladers 121 komprimiert wurde und dadurch eine erhöhte Temperatur hat. Jedoch wird, da der Zwischenkühler 131 und der Antriebsmotor 175 in der links-rechts-Richtung voneinander beabstandet sind, Wärme, die von dem Zwischenkühler 131 emittiert wird, nicht auf den Antriebsmotor 175 übertragen. Somit kann verhindert werden, dass sich die Temperatur des Antriebsmotors 175 durch Wärme, die von dem Zwischenkühler 131 emittiert wird, ansteigt.
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Wie in 22 dargestellt, ist der Ablufteintragabschnitt 142 des Abluftkanals 141 zwischen dem Zwischenkühler 131 und dem Antriebsmotor 175 angeordnet und unterbricht eine Übertragung von Wärme von dem Zwischenkühler 131 auf den Antriebsmotor 175. Folglich wird durch den Zwischenkühler 131 erzeugte Wärme nicht auf den Antriebsmotor 175 übertragen.
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Wie in 25 dargestellt, ist bei dem Motorrad 1 der Abluftkanal 141 an der rechten Seite angeordnet und sein Abluftauslass 149 befindet sich bei dem Motorrad 1 an der rechten Seite, an der hinteren Seite des Antriebsmotors 175. Mit dieser Anordnung wird eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, von dem Abluftauslass 149 an einer Position, die an der rechten hinteren Seite und beabstandet von dem Antriebsmotor 175 ist, ausgetragen, wodurch verhindert werden kann, dass sich die Temperatur des Antriebsmotors 175 durch eine Kühlluftströmung mit hoher Temperatur erhöht.
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Wie in 7 dargestellt, ist der Zwischenkühler 131 an der oberen rechten Seite des Antriebsmotors 175 angeordnet, was bedeutet, dass der Ausgleichsbehälter 154 zwischen diesen angeordnet ist. Somit verhindert der Ausgleichsbehälter 154 eine Wärmeübertragung von dem Zwischenkühler 131 auf den Antriebsmotor 175, was ebenfalls dazu dient, durch den Zwischenkühler 131 erzeugte Wärme nicht auf den Antriebsmotor 175 zu übertragen.
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Wie in 25 dargestellt, ist der Antriebsmotor 175 unter dem Luftreiniger 115 und dem Ausgleichsbehälter 154 angeordnet. Da eine Nachbarschaft des Luftreinigers 115 und des Ausgleichsbehälters 154 eine niedrigere Temperatur hat als eine Nachbarschaft des Zwischenkühlers 131, dient ein Anordnen des Antriebsmotors 175 unter dem Luftreiniger 115 und dem Ausgleichsbehälter 154 dazu die Temperatur des Antriebsmotors 175 niedrig zu halten.
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Der Antriebsmotor 175 ist von dem linken Hauptrahmen 231 und dem linken Seitenrahmen 215, welche sich an der linken Seite des Antriebsmotors 175 befinden, beabstandet. Folglich ist ein Raum, durch welchen eine Fahrtluftströmung hindurchströmen soll, zwischen dem Antriebsmotor 175 und dem linken Hauptrahmen 213 (oder dem linken Seitenrahmen 215), ausgebildet. Dies ermöglicht einer Fahrtluftströmung den Antriebsmotor 175 zu treffen, wodurch Wärme von dem Antriebsmotor 175 abgegeben wird. Dies wiederum verhindert einen Wärmestau um den Antriebsmotor 175 herum.
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Wie oben beschrieben kann, bei dem Motorrad 1 mit Auflader (Fahrzeug mit Fahrsattel), gemäß der Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung, ein Phänomen verhindert werden, dass eine Temperatur des Antriebsmotors 175 durch Wärme hoch ist, die von dem Zwischenkühler 131 emittiert wird oder durch Wärme einer Kühlluftströmung, die von dem Zwischenkühler 131 ausgetragen wird, und dass seine Leistung verringert wird.
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Wie in 25 dargestellt, stehen, da sich in einer Draufsicht auf das Motorrad 1, der Zwischenkühler 131 und der Antriebsmotor 175 zwischen dem Paar von (linken und rechten) Hauptrahmen 213 (oder dem Paar von (links und rechts) Seitenrahmen 215) befinden, weder der Zwischenkühler 131 noch der Antriebsmotor 175 von dem Motorrad 1 zur Seite hervor, wodurch die Breite des Motorrads 1 verringert sein kann.
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Obwohl sich bei jeder der obigen Ausführungsformen der Abluftkanal 141 so erstreckt, dass er der Mittellinie näherkommt (in der Fahrzeugquerrichtung), wenn die Position nach hinten verläuft, ist die Form des Abluftkanals nicht auf eine solche Form begrenzt. Abluftkanäle, die sich so erstrecken, dass sie sich von der Mittellinie entfernen, wenn die Position nach hinten verläuft oder sich parallel zu der Mittellinie nach hinten erstrecken (Referenzlinie S), sind möglich.
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Bei jeder der obigen Ausführungsformen, wie in 6 dargestellt, sind Kühlsystemkomponenten wie die Wasserpumpe 30, die Kühlwasserströmungs-Steuereinheit 41, und der Wasserpumpeneinlassschlauch 55 an der rechten Seite des Motorrads 1 angeordnet und Lufteintragsystemkomponenten wie der Luftreiniger 115, die Kompressoreinheit 123 des Aufladers 121, das Lufteintragrohr 181, und das Luftauslassrohr 182 sind an der linken Seite des Motorrads 1 angeordnet. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Fall begrenzt, die obigen Einstellungen von Komponenten können an entgegengesetzten Seiten zu der Obigen angeordnet sein. In diesem Fall sind der Ablufteintragabschnitt 142 und der Zwischenkühler 131 an einem linken Abschnitt des Luftreinigers 115 (Einheitgehäuse 161) angebracht. Wenn bei dem Motorrad 1 die Lufteintrageinheit 111 montiert ist, ist der Luftreiniger 115 an der rechten Seite, der Zwischenkühler 131 an der linken Seite, und der Abluftkanal 141 ist an der oberen linken Seite an der Antriebsmaschine 12 angeordnet. Der Antriebsmotor 175 der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung 171 befindet sich an der oberen rechten oder hinteren rechten Seite der Antriebsmaschine 12.
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Die Erfindung kann ebenfalls bei Fahrzeugen mit Fahrsattel angewendet werden, die mit einem gewöhnlichen vereinheitlichten Kühler, der nicht in einen oberen Kühler und einen unteren Kühler unterteilt ist, angewendet werden. Darüber hinaus kann die Erfindung ebenfalls bei einer Vielfalt von Fahrzeugen mit Fahrsattel oder anderen Motorrädern wie einem Dreirad und Fahrzeugen eines Buggy-Typs angewendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Motorrad (Fahrzeug mit Fahrsattel)
- 11:
- Antriebsmaschineneinheit
- 12:
- Antriebsmaschine
- 20:
- Eintraganschluss
- 111:
- Lufteintrageinheit
- 115:
- Luftreiniger
- 121:
- Auflader
- 131:
- Zwischenkühler
- 141:
- Abluftkanal
- 142:
- Ablufteintragabschnitt
- 144:
- Zwischenkühlertragabschnitt (Tragabschnitt)
- 147:
- Verlängerungs- bzw. Erweiterungsabschnitt
- 148:
- Abluftführungsabschnitt
- 149:
- Abluftauslass
- 150:
- Kanaleinheit
- 154:
- Ausgleichsbehälter
- 161:
- Einheitgehäuse
- 171:
- elektronisch gestreute Drosselvorrichtung
- 172:
- Drosselkörper
- 173:
- Lufteintragdurchgang
- 174:
- Drosselventil
- 175:
- Antriebsmotor
- 211:
- Fahrzeugkörperrahmen
- 213:
- Hauptrahmen (Rahmenelement)
- 215:
- Seitenrahmen (Rahmenelement)