DE69218415T2

DE69218415T2 - Verfahren und gerät zum sequentiellen rissfreien strecken einer spannungslosen elastischen mehrschichtbahn

Info

Publication number: DE69218415T2
Application number: DE69218415T
Authority: DE
Inventors: James Richardson; Gerald Weber
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1991-02-28
Filing date: 1992-01-28
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2012-01-29
Also published as: FI933775A0; EG19660A; SG54140A1; TR27772A; IE920627A1; EP0573587B1; AU1556192A; HU220318B; TW217995B; ES2098506T3; SK91293A3; HK1006554A1; MX9200880A; DE69218415D1; SK281890B6; BR9205693A; US5143679A; NO933047L; PT100182A; ATE150362T1

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine "spannungslose" Strecklaminat-Bahn, welche in einem im wesentlichen ungespannten (i.e. "spannungslosen") Zustand zusammengefügt ist und welche imstande ist, durch mechanisches Strecken elastisch gemacht zu werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiters auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer derartigen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn, wobei festgelegte Abschnitte der genannten Bahn durch mechanisches Strecken elastisch gemacht werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Verfahren und eine Vorrichtung, um festgelegte Abschnitte einer derartigen "spannungslosen" Strecklaminat- Bahn in einer oder in mehreren Richtungen elastisch zu machen, während die Bahn sich bei hoher Geschwindigkeit in der Maschinenrichtung kontinuierlich weiterbewegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters eine solche "spannungslose" Strecklaminat-Bahn, welche eine Vielfalt von absorbierenden Artikeln umfaßt, wie zum Beispiel Einmalgebrauch-Windeln, welche entlang ihren Taillenbandabschnitten miteinander verbunden sind, wobei jede der Windeln in der genannten Bahn, weiters mindestens ein elastomeres Element inkludiert, welches entweder am Deckblatt, oder am Rückenblatt oder an beiden fixiert wird, während das genannte elastomere Element sich in einem im wesentlichen ungespannten Zustand befindet, wobei mindestens ein Abschnitt der Bahn die das genannte im wesentlichen ungespannte elastomere Element enthält, mechanischem Strecken unterworfen wird, was ausreichend ist, um die Bahn, an welcher das genannte elastomere Element fixiert ist, permanent zu verlängern. Bis zu dem Ausmaß, in dem es nicht am elastomeren Element fixiert ist, macht die genannte permanent verlängerte Bahn in einer Richtung lotrecht zur Ebene des elastomeren Elements Aufgehen in Z-Richtung zwischen benachbarten Fixierungspunkten am elastomeren Element durch, wenn die Zugspannungskräfte freigegeben sind und das genannte elastomere Element zu seiner im wesentlichen ungespannten Konfiguration zurückkehrt. Ungeachtet des Grads an räumlicher Zunahme in Z-Richtung, wird der "spannungslose" Strecklaminat-Abschnitt der Bahn hierauf elastisch in der Richtung des anfänglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, verlängerbar.
Die vorliegende Erfindung betrifft bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weiters ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung, bei welchen das mechanische Strecken der genannten Laminatbahn durch Durchführen der genannten Laminatbahn zwischen mehrfachen Paaren ineinandergreifender geriffelter Walzen ausgeführt wird, um die genannte Bahn aufeinanderfolgend zu strecken, ohne daran ein wesentliches Beschädigen zu verursachen.
Weiters betrifft die vorliegende Erfindung bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eine absorbierende Verbandstoffstruktur für einen einmaligen Gebrauch, wie zum Beispiel eine Windel, welche durch das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgebildete diskrete elastifizierte Abschnitte davon aufweist.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Mit einfachsten Worten bezieht sich eine "spannungslose" Strecklaminat-Bahn, wie jene Worte hierin verwendet werden, auf eine Laminatbahn, welche aus mindestens zwei Materiallagen besteht, welche, entweder intermittierend oder im wesentlichen kontinuierlich, entlang mindestens einem Abschnitt ihrer koextensiven Oberflächen, während sie sich in einem im wesentlichen ungespannten ("spannungslosen") Zustand befinden, aneinander fixiert werden. Mindestens eine der genannten Lagen ist vorzugsweise in der Form einer kontinuierlichen Bahn, um kontinuierliches Hochgeschwindigkeitsbearbeiten zu erleichtern. Die andere der genannten Lagen kann eine kontinuierliche Bahn oder diskrete Elemente oder Flecken aufweisen, welche an der kontinuierlichen Bahn an vorher festgelegten Stellen fixiert werden.
Wie in dem vorhergehenden Kontext verwendet, soll mit einer "intermittierend" gebundenen Laminatbahn eine Laminatbahn gemeint sein, bei welcher vor dem Aufbringen von Zugspannung die Lagen an diskreten voneinander beabstandeten Punkten anfänglich aneinander gebunden sind, oder eine, bei welcher die Lagen an diskreten voneinander beabstandeten Zonen im wesentlichen aneinander ungebunden sind. Intermittierend gebundene Laminatbahnen der ersten Art können durch Durchführen zweier hitzebindbarer Lagen durch einen erhitzten gemusterten Prägewalzen-Quetschspalt oder durch Aufbringen diskreter voneinander beabstandeter Zonen von Klebstoff auf eine der Lagen, bevor sie in Kontakt mit der anderen Lage gebracht wird, ausgeführt werden, während eine intermittierend gebundene Bahn der zweiten Art durch Zuführen einer Klebstoff-beschichteten mit Öffnungen versehenen Lage oder Gaze zwischen einem Paar im wesentlichen kontinuierlicher Lagen gebildet werden kann. Umgekehrt soll mit einer "im wesentlichen kontinuierlich" gebundenen Laminatbahn eine Laminatbahn gemeint sein, bei welcher vor dem Aufbringen von Zugspannung die Lagen zuerst über ihre Berührungsflächen hin im wesentlichen kontinuierlich aneinander gebunden werden. Im wesentlichen kontinuierlich gebundene Laminatbahnen können durch Extrudieren einer im wesentlichen kontinuierlichen, thermoplastischen Klebstofflage direkt auf eine zweite Lage gebildet werden, während die erste Lage sich in einem erhitzten Zustand befindet, wobei zwei hitzebindbare Lagen zwischen einem erhitzten Walzenquetschspalt mit glatter Oberfläche durchgeführt werden, oder durch Aufbringen einer im wesentlichen kontinuierlichen Klebstoffbeschichtung, eines Sprays oder eines dichtgemusterten schmelzgeblasenen Klebstoffs auf eine der Lagen vor dem In-Kontakt- Bringen mit der anderen Lage.
Eine der Lagen, welche in einer "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn der vorliegenden Erfindung verwendet wird, besteht aus einem Material, welches streckbar und elastomer ist, i.e. sie wird im wesentlichen zu ihren ungespannten Dimensionen zurückkehren, nachdem eine aufgebrachte Zugspannungskraft freigegeben worden ist. Die zweite Lage, welche an der elastomeren Lage fixiert ist, ist verlängerbar, am bevorzugtesten ziehbar, aber nicht notwendigerweise elastomer. Was immer ihre Zusammensetzung sein mag, die zweite Lage wird nach dem Strecken mindestens bis zu einem Grad permanent verlängert sein, sodaß nach Freigabe der aufgebrachten Zugspannungskräfte sie nicht vollständig zu ihrer ursprünglichen unverformten Konfiguration zurückkehren wird. In dem Ausmaß, in dem die permanent verlängerte zweite Lage nicht an der elastomeren Bahn nach dem streckenden Arbeitsgang fixiert ist, expandiert die permanent verlängerte zweite Lage in der z-Richtung zwischen ihren Fixierungspunkten an der elastomeren Bahn, wenn die elastomere Bahn, an welcher sie fixiert ist, zu ihrer im wesentlichen unverdrehten Konfiguration in der x-y-Ebene zurückkehrt. Je größer die Distanz zwischen den benachbarten Fixierungspunkten in der x-y-Ebene nach dem Strecken ist, umso größer wird der Grad an z-Richtungsexpansion in der resultierenden Laminatbahn sein. Ungeachtet des Grads an z-Richtungsexpansion ist die resultierende "spannungslose" Strecklaminat-Bahn hierauf in der Richtung des anfänglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar.
Während der Ausdruck "spannungslos", welcher hierin verwendet wird, um Strecklaminat-Bahnen, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, zu beschreiben, nach dem Wissen des Anmelders nicht durch Fachleute auf dem Gebiet verwendet worden ist, um Bahnen der zuvor erwähnten Art zu beschreiben, wird sie wegen der Zutreffendheit hiernach über die vorliegende Beschreibung hin verwendet werden, um derartige Bahnen zu beschreiben.
Eine sehr frühe Ausführung einer intermittierend gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn ist im US-Patent 2,075.189, ausgegeben am 30. März 1937 an Galligan et al., geoffenbart Gemäß der Offenbarung des zuvor erwähnten Galligan-et al.-Patents werden zwei aufeinandergelegte kontinuierliche Gummilagen, wovon eine sich unter Zugspannung befindet und der Länge nach gestreckt ist, zwischen einem Paar von Druckwalzen, welche sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit bewegen, durchgeführt. Eine der Walzen ist mit relativ kleinen oder schmalen Vorsprüngen in einem gewünschten Muster versehen, welche Vorsprünge mit der zweiten Walze zusammenarbeiten, um kleine Abschnitte der zwei Gummilagen zu klebendem Kontakt zusammenzupressen, sodaß relativ eng beabstandete kleine Zonen der aufeinandergelegten Lagen in einem Muster ähnlich jenem der Vorsprünge an der Druckwalze vereinigt werden.
Gemäß Galligan et al. kann die Walze, welche mit der Walze mit den Vorsprüngen zusammenarbeitet, glatt sein oder anstelle dessen kann sie mit passenden Vorsprüngen ähnlich jenen an der anderen Walze versehen sein. Die Walzen werden in Abhängigkeit von der verbundenen Dicke der zwei Gummilagen, in einem ausreichenden Grad im Abstand gehalten, um den gewünschten vereinigenden Druck ohne unerwünschtes Dünnermachen des Gummis der verbundenen Zonen beizustellen.
Nach Austreten der vereinigten Lagen aus den Walzen wird die Zugspannung an der gestreckten Lage freigegeben und als ein Ergebnis kontrahiert diese Lage in der Länge und expandiert ebenso etwas in der Breite. Weil die daran intermittierend gebundene ungestreckte Lage demnach nicht kontrahieren kann, wird sie von einer Längsrichtung in Fälzen oder Falten 4 nach oben gezogen. Bei dem in den Figuren 1 und 2 von Galligan et al. gezeigten speziellen Ausführungsbeispiel ist die obere oder gefaltete Lage mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet, während die gestreckte oder Stützlage mit der. Bezugsziffer 2 bezeichnet ist. Bei 3 erscheinen schmale parallele Verbindungslinien an den Punkten, wo die zwei Lagen durch den Druck vereinigt worden sind.
In einem darauffolgenden Schritt des Verfahrens, welches im Galligan- et-al.-Patent geoffenbart ist, wird der vorhergehend intermittierend gebundene Verbundstoff, welcher ein zweilagiges gekrepptes Material umfaßt, sehr stark in einer Querrichtung gestreckt (im wesentlichen parallel zu den Verbindungslinien 3), wobei die Zugspannung ausreichend ist, um die obere gekreppte Lage 1 über ihre elastische Grenze hinaus zu strecken. Jedoch verbleibt die aufgebrachte Zugspannung innerhalb der elastischen Grenze der unteren oder Stützlage 2. Falls erwünscht, kann das seitliche Strecken bis zu einem Punkt so hoch wie das Achtfache der ursprünglichen Breite des unverformten Verbundstoffes sein.
Weil die obere Lage 1 über ihre elastische Grenze hinaus gestreckt ist, sind ihre Fältelungen 4 in einer Querrichtung notwendigerweise permanent ausgedünnt, sodaß, wenn die seitliche Zugspannung auf das Laminatblatt freigegeben ist, die Oberflächenzone des Materials in jeder Fältelung, flach ausgelegt, größer sein wird als jene des korrespondierenden Abschnitts der Stützlage 2. Wenn die Stützlage 2 seitlich kontrahiert, werden als ein Ergebnis die Fältelungen 4 an der oberen Lage 1 aus einer Querrichtung aufwärtsgezogen und weil die Oberflächenzone viel größer ist als zuvor, verursacht der kontrahierende Effekt der Stützlage, daß die Fältelungen eine äußerst unregelmäßige und verdrehte Form zwischen den Verbindungslinien 3 annehmen, i.e., es erzeugt räumliche Zunahme in z-Richtung des Verbundstoffs, wie allgemein in den Figuren 5, 6 und 7 gezeigt ist. Galligan et al. schlagen vor, daß das resultierende "spannungslose" Strecklaminat-Material zur Verwendung beim Herstellen von Badeanzügen, Badehauben, Schuhen, Schürzen und anderen Artikeln besonders geeignet ist.
Eine weitere frühe Ausführung einer intermittierend gebundenen spannungslosen Strecklaminat-Bahn, welche insbesondere zu Verwendungen, wie zum Beispiel Handtüchern, Wischmaterial und expandierbarem Kleidungsstückmaterial, vorgeschlagen wird, ist im US- Patent Nr. 3,025,199, ausgegeben am 13. März 1962 an Harwood, geoffenbart. Insbesondere schlägt Harwood die Bildung einer Gaze vor, welche aus sich schneidenden Sätzen von Fäden oder Filamenten 2 und 3 besteht, welche an ihren Schnittpunkten aneinander gebunden sind, um ein netzartiges verstärkendes Netzwerk 1 zu bilden. Ein Paar Faservlies- Schichten 4 und 5 aus Fasern wird vorzugsweise an den gegenüberliegenden Seiten des verstärkenden Netzwerks 1, welches durch die einander schneidenden Fäden gebildet ist, befestigt.
Die von Harwood geoffenbarte Laminatbahn-Struktur wird hiernach einem streckenden Arbeitsgang in einer oder mehreren Richtungen unterworfen, um die Faservliesbahnen 4, 5, welche an den gegenüberliegenden Oberflächen des verstärkenden Netzwerks 1 fixiert sind, permanent zu expandieren. Gemäß Harwood kann dies durch kreuzweises Strecken der Laminatbahn (i.e., quer zur Maschinenrichtung) via geeignete Walzenmittel oder durch geeignet geführte Förderbandketten, welche mit Mitteln zum Ergreifen und Aufbringen gegenüberliegender Zugspannungskräfte auf die Seitenrandstreifen der Bahn (i.e. Spannvorrichtung) ausgestattet sind, ausgeführt werden. Wenn längsweises Strecken der Laminatbahn erwünscht ist, lehrt Harwood, daß dies durch zusammenarbeitende Walzenpaare mit niedriger und mit hoher Geschwindigkeit bewirkt werden kann.
Da die zur Bildung des netzartigen verstärkenden Netzwerks 1 von Harwood verwendeten Fäden 2, 3, insbesondere bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel elastisch sind, tendiert das Netzwerk 1, sich selbst zu einer festgelegten im wesentlichen unverdrehten Konfiguration zurückzustellen, sobald als irgendwelche Zugspannungskräfte, welche auf die Laminatbahn aufgebracht worden sind, entfernt sind. Als ein Ergebnis weisen die im Querschnitt von Figur 4 des Harwood-Patents gezeigten permanent expandierten äußersten Lagen 4 und 5 ein Aufgehen in z- Richtung in den ungebundenen Zonen 6 auf, welche mit den Öffnungen des elastischen Netzwerks 1 koinzidieren.
Jüngere Ausführungen von sowohl intermittierend gebundenen als auch im wesentlichen kontinuierlich gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen, welche aus synthetischen Polymerlagen bestehen und für Einmalgebrauch- oder Wegwerfkleidungsstück-Applikationen gedacht sind, sind im allgemein übertragenen US-Patent Nr.4,107.364, ausgegeben am 15. August 1978 an Sisson, und im allgemein übertragenen US-Patent Nr. 4,209.563, ausgegeben am 24.Juni 1980 an Sisson, geoffenbart Die allgemein übertragenen Sisson-Patente, welche hiedurch hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, lehren, daß die "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen darin wegen ihrer relativ geringen Kosten im Vergleich zu konventionellen Stoffmaterialien besonders gut geeignet für Einmalgebrauch-Kleidungsstück-Applikationen sind. Die Sisson-Patente lehren weiters, daß derartige "spannungslose" Strecklaminate auf viele unterschiedliche Formen, im Bereich von extrem leichtgewichtigen Versionen, welche für Unterwäsche-Applikationen geeignet sind, bis zu schwereren Versionen, welche für Kleidungsstück- Taillenbandapplikationen geeignet sind, konstruiert sein können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt Sisson's "spannungsloses" Strecklaminat mindestens eine Lage, welche aus im wesentlichen synthetischen polymeren Filamenten besteht, welche relativ elastomer sind, und mindestens eine Lage, welche aus im wesentlichen synthetischen polymeren Filamenten besteht, welche relativ verlängerbar, aber relativ nicht elastisch sind. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Lagen aneinander gebunden, um eine kohärente Laminatbahn zu bilden.
Wie hierin zuvor hervorgehoben, offenbart Sisson zwei Arten von Bahnbindungskonfigurationen: im wesentlichen kontinuierliches Binden, wie es mittels eines erhitzten glatten Walzenspalts ausgeführt werden kann; und im wesentlichen intermittierendes Binden an einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Punkten, wie es mittels eines erhitzten gemusterten prägenden Walzenspalts ausgeführt werden kann.
Laminatbahnen, welche irgendeine Bindungskonfiguration verwenden, werden hierauf mechanisch bearbeitet, z.B. durch Strecken vorzugsweise im wesentlichen einheitlich, in mindestens einer Richtung, gefolgt von im wesentlichen kompletter Entspannung, um in der Richtung des Streckens einen geringen Elastizitätsmodul zu entwickeln. Im Fall der intermittierend gebundenen Laminatbahnen ist die verlängerbare, aber relativ nichtelastische Lage permanent durch den streckenden Arbeitsgang verlängert. Dementsprechend ist sie zwischen den intermittierenden Bindungen, welche sie an der relativ elastomeren Lage fixieren, relativ aufgequollen und gebündelt, wenn die Zugspannung freigegeben ist, das heißt, sie ist in einem signifikanten Ausmaß in der z-Richtung aufgegangen, um eine "spannungslose" Strecklaminat-Bahn zu erzeugen, welche in der Richtung des anfänglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar ist. Im Fall der im wesentlichen kontinuierlich gebundenen Laminatbahnen ziehen sich die permanent verlängerten polymeren Filamente, welche relativ unelastisch sind, nicht zurück, wenn Zugspannung an der Laminatbalin freigegeben ist. Folglich werden sie veranlaßt, ein Schlaufenbilden, Aufgehen und Bündeln in einem viel feineren Maßstab durchzumachen, d.h. zwischen ihren Bindungspunkten an den relativ elastomeren polymeren Filamenten, wenn Zugspannung an der Laminatbahn freigegeben ist. Während das Aufgehen in z-Richtung in derartigen kontinuierlich gebundenen Laminatbahnen geringer ausgebildet ist, sind "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen der letztgenannten Art ebenso in der Richtung des Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar.
Zahlreiche Beispiele von "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen, welche entweder kontinuierliche oder intermittierende Bindungskonfigurationen und Verfahren zum Erzeugen derartiger Bahnen verwenden, sind in den zuvor erwähnten allgemein übertragenen Sisson- Patenten geoffenbart
Sisson's Vorschlag, "spannungslose" Strecklaminat-Materialien in Einmalgebrauch- oder Wegwerfgegenständen von Bekleidung zu verwenden, ist von einer Anzahl von späteren Fachleuten auf dem Gebiet gefolgt worden. Siehe zum Beispiel US-Patent Nr.4,525.407, ausgegeben am 25. Juni 1985 an Ness, welches Wegwerfwindeln und Chirurgenhandschuhe offenbart, welche einen oder mehrere "spannungslose" Strecklaminat-Verbundstoffe, welche aus einem ungespannten elastischen Bauteil, welcher intermittierend an einem ungestreckten weniger verlängerbaren Substrat gebunden ist, bestehen, wobei das resultierende Laminat durch Strecken elastisch gemacht wird.
Die Figuren 1-3 von Ness offenbaren eine einfache zweischichtige "spannungslose" Strecklaminat-Bahn, welche zur Verwendung als ein elastischer Verbandstoff oder eine ebensolche Hülle gedacht ist. Die Laminatbahn umfaßt einen nicht mit Öffnungen versehenen elastischen Bauteil 10 und ein ungestrecktes, nicht-gerafftes Substrat 12, welches, bevor es gestreckt ist, weniger leicht verlängerbar ist als der elastische Bauteil und welches weniger elastische Rückformbarkeit als der elastische Bauteil aufweist. Das Substrat und der elastische Bauteil sind an beabstandeten Punkten 14 in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster intermittierend gebunden. Die Laminatbahn wird daraufhin in den Richtungen der in Figur 2 gezeigten Pfeile gestreckt. Nach Freigabe der aufgebrachten Zugspannungskräfte verursacht der elastische Bauteil ein Zusammenziehen, d.h. Aufgehen in z-Richtung, des permanent verlängerten Substrats 12 zwischen Bindungspunkten 14, wie in Figur 3 allgemein gezeigt ist. Ähnlich den zuvor erwähnten "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen von Galligan et al., bzw. Harwood und Sisson ist die resultierende Laminatbahn, welche von Ness geoffenbart ist, hierauf in der Richtung des ursprünglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des ursprünglichen Streckens, elastisch verlängerbar.
Ein weiteres elastisches Verbundbahn-Ausführungsbeispiel 30 ist in den Figuren 5-8 von Ness illustriert. Das letztgenannte Ausführungsbeispiel verwendet ein netzartiges elastisches Element 20 mit Querlitzen 22 und Längslitzen 24. Das netzartige elastische Element 20 von Ness scheint im wesentlichen ähnlich dem elastischen netzartigen verstärkenden Bauteil 1 zu sein, welcher in den Figuren 1-4 des zuvor erwähnten Harwood-Patents geoffenbart ist. Ähnlich Harwood verwendet Ness ebenso ein erstes Substrat 26 mit geringerer Verlängerbarkeit als der elastische Bauteil 20 und genngerer elastischer Rückformung als der elastische Bauteil. Ein zweites Substrat 30, welches im wesentlichen die gleichen physikalischen Eigenschaften wie Substrat 28 aufweist und welches am elastischen Bauteil 10 in Verbundbauweise angeordnet ist, wird ebenso von Ness verwendet.
Die Substrate 28 und 30 von Ness werden mindestens an den gegenüberliegenden Oberflächen des netzartigen elastischen Bauteils 20 fixiert, während der elastische Bauteil sieh in einem im wesentlichen ungespannten Zustand befindet. Die Substrate 28 und 30 können, falls erwünscht, ebenso durch die Öffnungen in dem netzartig angelegten elastischen Bauteil aneinander gebunden sein. Gemäß den Lehren von Ness machen die Substrate 28 und 30, wenn die Laminatbahn hierauf in der Längsrichtung gestreckt wird, permanente Verlängerung durch und können voneinander delaminiert werden, bleiben aber am netzartig ausgebildeten elastischen Bauteil 20 an den dazwischenliegenden Stellen, welche die querlaufenden und/oder längslaufenden Litzen des netzartig ausgebildeten Bauteils umfassen, intermittierend gebunden. Sobald als Zugspannung an der Bahn freigegeben worden ist, stellt der netzartig ausgebildete elastische Bauteil 20 die Bahn wieder zu der im wesentlichen unverdrehten Konfiguration des netzartig ausgebildeten elastischen Bauteils 20 her, wobei dadurch Aufgehen in z-Richtung der permanent verlängerten Substrate 28, 30 zwischen ihren beabstandeten Fixierungspunkten an den Längslitzen 22 des elastischen Bauteils in einer Richtung im wesentlichen lotrecht zur Richtung des Streckens verursacht wird. Der Querschnitt der resultierenden elastischen Verbundbahn von Ness, in Figur 9 gezeigt, ist allgemein ähnlich demjenigen der in Figur 4 des zuvor erwähnten Harwood-Patents gezeigten "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn.
Zusätzlich zu den vorhergehenden "spannungslosen" Strecklaminat- Bahn-Ausführungsbeispielen offenbaren die Figuren 9-12 des Ness-Patents den Gebrauch der elastischen Verbundmaterialien, um verlängerbare Beinbandabschnitte 136, 137 und verlängerbare Taillenbandabschnitte 138, 139 entlang den gegenüberliegenden Seitenrändern bzw. Enden einer Wegwerfwindel beizustellen. Derartige elastische Verbundmaterialien können in Kleidungsstücke oder Verbandstoffe während der Herstellung eingebaut werden und können, falls erwünscht, gestreckt werden, um darauffolgende elastische Verlängerbarkeit in der Richtung des anfänglichen Streckens beizustellen. Gemäß Ness kann der letztgenannte Streckarbeitsgang entweder vom Endverbraucher oder vom Anwender des Produkts ausgeführt werden, wenn es angelegt wird, oder es kann während des Herstellungsverfahrens gestreckt werden.
Ein automatisiertes Verfahren zum Strecken einer Laminatbahn, welche einen netzartig ausgebildeten Gummi 210 hitzegesiegelt an einem Paar gegenüberliegender Kunststoff-Folienschichten 214, 216 umfaßt, ist in Figur 14 von Ness geoffenbart Im geoffenbarten Ausführungsbeispiel werden die drei Schichten, welche den Verbundstoff umfassen, in einen Quetschspalt, welcher zwischen einem Paar glatter erhitzter, gegeneinander rotierender Walzen 224, 226 gebildet ist, zum Hitzesiegeln des netzartig ausgebildeten Gummis an den zwei Folienschichten 214, 216 eingeführt, um einen hitzegesiegelten dreischichtigen Verbundstoff 228 zu bilden. Der hitzegesiegelte Verbundstoff 228 wird daraufhin in den Quetschspalt, welcher zwischen einem zweiten Paar gegeneinander rotierender Walzen 230, 232 gebildet ist, welche gekühlt werden können, um zu gewährleisten, daß die thermische Bindung "fest" ist, eingeführt. Die Verbundbahn 234, welche vom zweiten Paar gegeneinander rotierender Walzen 230, 232 austritt, wird dann in den Quetschspalt eines dritten Paares gegeneinander rotierender Walzen 236, 238 eingeführt, welche bei einer schnelleren Umfangsgeschwindigkeit rotieren als das zweite Paar gegeneinander rotierender Walzen 230, 232, um ein Ziehen der Verbundbahn 234 zwischen den zwei Walzenpaaren zu bewirken.
Gemäß Ness streckt dieses Ziehen die Folien 214, 216 und bricht die Hitzesiegelungsbindungen, welche zuvor zwischen den Folien 214, 216 durch die Öffnungen in dem netzartig ausgebildeten elastischen Gaze gebildet worden sind. Strecken des Verbundstoffs mit Gummi in der Längsrichtung kann ebenso gemäß Ness die Siegelung zwischen den Längslitzen und der Folie/den Folien reißen, wobei lediglich querlaufende Litzen an den Folienschichten 214, 216 gebunden belassen werden. Wenn der gestreckte Verbundstoff 244 aus dem dritten Paar gegeneinander rotierender Walzen 236, 238 austritt, ist die Zugspannung in Längs- oder Maschinenrichtung freigegeben und der Verbundstoff 244 wird einer Aufrollvorrichtung 246 zugeführt, welche bei einer Umfangsgeschwindigkeit welche annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Paars gegeneinander rotierender Walzen 230 und 232 ist, rotiert.
Während Strecken einer Laminatbahn durch Aufbringen von Zugspannung auf weit voneinander beabstandete Unterstützungspunkte, zum Beispiel ein erstes Walzenpaar 230, 232 und zweites Walzenpaar 236, 238, dazu dient, um die im wesentlichen unelastischen Folienlagen 214, 216 permanent zu verlängern, hat der Anmelder herausgefunden, daß die Einheitlichkeit der Verlängerung in einer derartigen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn, gemessen entlang dem ununterstützten Abschnitt der Verbundbahn 234, abnimmt, wie die Distanz zwischen dem ersten Walzenpaar 230, 232 und dem zweiten Walzenpaar 236, 238 zunimmt. Für jede gegebene Distanz zwischen dem ersten Walzenpaar und dem zweiten Walzenpaar wird diese Nichteinheitlichkeit ausgeprägter, wie die Differenz in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem zweiten Walzenpaar 236, 238 und dem ersten Walzenpaar 230, 232 zunimmt, d.h. wie die Verbundbahn 234 einen größeren Grad an Strecken durchmacht.
Der Anmelder hat weiters herausgefunden, daß diese Nichteinheitlichkeitsprobleme vermieden oder zumindest minimiert werden können, indem man einem der besonderen Vorschläge, welche in den zuvor erwähnten allgemein übertragenen Sisson-Patenten erläutert worden sind, folgt. Nämlich, das "spannungslose" Strecklaminatmaterial durch dessen Durchführen durch ein schrittweise streckendes System, wie zum Beispiel den Walzenspalt, welcher zwischen einem Paar ineinandergreifender geriffelter Walzen, welche eine Rotationsachse im wesentlichen lotrecht zur Richtung der Bahnbewegung aufweisen, gebildet ist, schrittweise zu strecken. Die ineinandergreifenden geriffelten Walzen während des streckenden Arbeitsgangs unterstützen die Laminatbahn an mehreren eng beabstandeten Stellen, welche der Breite der Riffelungen entsprechen. Dies verursacht im wesentlichen einheitliches schrittweises Strecken eines jeden ungestützen Segments der Bahn zwischen benachbarten Unterstützungspunkten, denn äußerst lokalisiertes Strecken, was oft auftritt, wenn lediglich die äußersten Extremitäten der Bahn einer Zugspannung unterworfen werden.
Sisson's Vorschlag, ein "spannungsloses" Strecklaminat-Material durch dessen Durchführen zwischen geriffelten Walzen, um derselben elastische Verlängerbarkeit zu verleihen, schrittweise zu strecken, ist ebenso von mindestens einem späteren Fachmann auf dem Gebiet gefolgt worden. Ein Verfahren zum Strecken einer "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn, welches die Merkmale, welche durch den Oberbegriff von Anspruch 1 zutage treten, umfaßt, ist aus der US-A-4,834.74., ausgegeben an Sabee am 30. Mai 1989, geoffenbart.
Sabee offenbart wie Ness ein Einmalgebrauch-Kleidungsstück, wie zum Beispiel eine Wegwerfwindel, welches ein "spannungsloses" Strecklaminat Material umfaßt, welches ein ungespanntes elastomeres Element umfaßt, welches zwischen einem Paar ziehbarer Elemente in dessen gegenüberliegenden Taillenband- und Beinbandabschnitten fixiert ist. Die elastischen Elemente 41, welche in Figur 1 von Sabee gezeigt sind, werden in den Taillenbandabschnitten der Windelbahn, während sie sich in einem im wesentlichen entspannten Zustand befinden, an einer ziehbaren Deckblattbahn, einer ziehbaren Rückenblattbahn oder an beiden fixiert. Die Bindungskonfiguration, welche von Sabee verwendet wird, kann entweder intermittierend, wie durch Durchführen des Laminatmaterials durch einen Druckquetschspalt, welcher zwischen zwei Walzen gebildet ist, wovon eine erhitzt ist und eine Mehrzahl von erhabenen Punkten an ihrer Oberfläche aufweist, oder kontinuierlich, wie durch Ablegen eines dünnen Bandes von viskoelastischem druckempfindlichen Aufschmelzklebstoff auf eine der Bahnen und darauffolgendes Pressen des druckempfindlichen Aufschmelzklebstoffs auf die andere Bahn durch Durchführen des Laminats durch einen Druckquetschspalt, welcher zwischen einem Paar Walzen mit glatter Oberfläche gebildet ist, sein.
Ungeachtet dessen, welche Bindungskonfiguration verwendet wird, werden die Abschnitte der Windelbahn, welche elastische Bahnelemente 41 enthalten, hierauf quer zur Maschinenrichtung durch die ineinandergreifenden Riffelungen an Paaren geriffelter Walzen 31, wie allgemein in Sabee's Figuren 5 und 6 gezeigt ist, seitlich gestreckt. Gleichzeitig werden die koinzidierenden Abschnitte der ziehbaren Deckblatt- und Rückenblattbahnen in der Fixierungszone elastischer Elemente schrittweise gestreckt und gezogen, um daran quer zur Maschinenrichtung eine permanente Verlängerung und Molekularausrichtung zu verleihen. Weil geriffelte Walzen 31 ihre ineinandergreifenden Riffelungen im wesentlichen parallel zur Maschinenrichtung ausgerichtet haben, findet schrittweises Strecken der Bahn quer zur Maschinenrichtung statt. Dementsprechend sind die vollständig bearbeiteten Taillenbandabschnitte von Sabee's Windelbahn hierauf quer zur Maschinenrichtung, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar.
Ein ähnlicher streckender Arbeitsgang in Maschinenrichtung wird vorzugsweise im Hinblick auf die gegenüberliegenden Beinbänder, welche ungespannte elastische Elemente 42 inkludieren, durch Durchführen der Windelbahn von Sabee zwischen einem weiteren Paar ineinandergreifender geriffelter Walzen 89, wie allgemein in den Figuren 12 und 13 gezeigt ist, ausgeführt. Da geriffelte Walzen 89 ihre ineinandergreifenden Riffelungen im wesentlichen parallel quer zur Maschinenrichtung ausgerichtet haben, findet schrittweises Strecken der Bahn in der Maschinenrichtung statt. Dementsprechend sind die Beinbandabschnitte von Sabee's Windelbahn hierauf in der Maschinenrichtung, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar.
Währens Sisson's Vorschlag, geriffelte Walzen zum schrittweisen Strecken einer "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn zu verwenden, als vernünfitg gut arbeitend befunden wurde, wenn der gewünschte Grad an Strecken, und demnach die Verlängerbarkeit, relativ klein ist, hat der gegenständliche Anmelder herausgefunden, daß es für einen größeren Grad an schrittweisem Strecken eine Tendenz für die geriffelten Walzen gibt, Beschädigung an der Bahn hervorzurufen. In Extremsituationen kann diese Beschädigung die Form von Reißen einer oder mehrerer der Bahnen, welche das "spannungslose" Strecklaminat umfassen, im Muster der geriffelten Walzen annehmen. In Abhängigkeit von den gewünschten Charakteristika im Endprodukt, zum Beispiel Fluidundurchlässigkeit, kann ein derartiges Beschädigen die resultierende "spannungslose" Strecklaminat-Bahn ungeeignet für deren gedachten Zweck machen.
Die zuvor erwähnten Probleme werden zunehmend größer, wenn die Geschwindigkeit des Bahnbearbeitens und der gewünschte Grad an schrittweisem Strecken zunehmen und die Verlängerung mit Reißeigenschaft der in Frage stehenden Strecklaminat-Bahn abnimmt.

ZIELE DER ERFINDUNG

Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum schrittweisen Strecken von "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen in einem größeren Ausmaß beizustehen, während ein Beschädigen der Bahnen minimiert wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Strecken derartiger Bahnen unter Verwendung mehrfacher Paare ineinandergreifender geriffelter Walzen beizustellen, um die Dehnungsrate, welche von den Bahnen erwartet wird, wenn sie zwischen jedem Paar von ineinandergreifenden geriffelten Walzen durchgehen, zu reduzieren.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel derartige verbesserte Verfahren und Vorrichtungen beizustellen, welche imstande sind, "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen herzustellen, welche einen angehobenen Grad an schrittweisem Strecken, und demnach elastische Verlängerbarkeit, mit weniger Beschädigung aufweisen, als sie zuvor erhalten werden konnten, mit einem einzigen Satz von ineinandergreifenden geriffelten Walzen, welche bei vergleichbaren Bahngeschwindigkeiten arbeiten.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegnde Erfindung umfaßt verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zum schrittweisen Strecken einer "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn, um daran in der Richtung des ursprünglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, Elastizität zu verleihen. Während "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen an sich allgemein in der Fachwelt bekannt sind, wie es auch der Gebrauch von ineinandergreifenden geriffelten Walzen ist, um derartige "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen schrittweise zu strecken, um daran Elastizität zu verleihen, hat der gegenständliche Anmelder herausgefunden, daß es für einige "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen eine Tendenz für die geriffelten Walzen gibt, für die Bahnen Beschädigung zu verursachen, insbesondere, wenn relativ hohe Grade an schrittweisem Strecken involviert sind. In Extremsituationen kann dieses Beschädigen sogar die Form des Reißens der Bahnen im Muster der Riffelungen annehmen.
Der gegenständliche Anmelder hat einen Weg gefunden, um die Ernsthaftigkeit des vorhergehenden Problems bei vielen der "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen, welche dieses Verhalten aufweisen, zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies durch Vorsehen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Strecken der "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte der Bahn während des schrittweisen streckenden Arbeitsganges ausgeführt. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Arbeitsgang des mechanischen Streckens in Stufen durch Durchführen der genannten Laminatbahn zwischen mehrfachen Paaren von ineinandergreifenden geriffelten Walzen ausgeführt, wobei jedes Paar Walzen einen größeren Grad an Ineinandergreifen als das vorhergehende Paar aufweist, um die genannte Bahn aufeinanderfolgend zu strecken, während eine Beschädigung daran minimiert wird. Der Gebrauch von mehrfachen Walzenpaaren mit progressiv größerem Grad an Ineinandergreifen verleiht der Bahn eine geringere Dehnungsrate als in dem Fall eines einzigen Paares von ineinandergreifenden geriffelten Walzen mit einer Amplitude und einem Grad von Ineinandergreifen, welches vergleichbar zum letzten Paar von mehrfachen Walzen sein würde. Zusätzlich gestattet das vorübergehende Freigeben von Zugspannung von der Bahn, wenn sie zwischen den aufeinanderfolgenden Walzenpaaren durchgeht, daß in der Bahn ein gewisser Grad an Spannungsrückverteilung auftritt, bevor die Bahn in einem größeren Ausmaß durch jedes aufeinanderfolgende Walzenpaar schrittweise gestreckt wird. Minimieren der Dehnungsrate und ein Gestatten eines Grades von Spannungsrückverteilung in der vorhergehenden Art minimiert die Tendenz, ein Beschädigen für die Bahn zu verursachen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche das Wesentliche, was als die vorliegende Erfindung ausmachend erachtet wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird angenommen, daß die Erfindung besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter bezug auf die Zeichnungen verstanden werden wird, in welchen:
Figur 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht ist, welche das Zusammenfügen einer Bahn von Einmalgebrauch-Windeln zeigt, wobei jede an regelmäßig beabstandeten Stellen entlang ihrer Länge elastomere Flecken daran fixiert aufweist, wobei die genannte Bahn einem sequentiellen streckenden Bearbeiten unter Verwendung mehrfacher Paare von ineinandergreifenden geriffelten Walzen in den Zonen der genannten Bahn, welche mit den elastomeren Flecken koinzidierenen, unterworfen wird, wobei die genannte Bahn ebenso an festgelegten Punkten entlang ihrer Länge geschnitten wird, um eine Mehrzahl von Einmalgebrauch- Windeln zu bilden, wobei jede mindestens ein Paar seitlich streckbarer Seitenfelder aufweist;
Figur 2 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer in Aufeinanderfolge bahnstreckenden Anordnung der vorliegenden Erfindung, wobei die genannte Anordnung aus zwei in Aufeinanderfolge positionierten Sets ineinandergreifender geriffelter Walzen besteht;
Figur 2A ist eine vereinfachte Ansicht entlang der Sichtlinie 2A-2A in Figur 2 und zeigt die Art, in welcher Leerlaufwalzen verwendet werden, um die Windelbahn zu veranlassen, die untersten geriffelten Walzen zu umschlingen;
Figur 2B ist eine stark vergrößerte Ansicht entlang dem Detail 2B, welches in Figur 2 gezeigt ist, wobei die genannte Ansicht den Grad an Ineinandergreifen des ersten Satzes geriffelter Walzen zeigt, wenn der "spannungslose" Strecklaminat-Abschnitt der Windelbahn dazwischen durchgeht;
Figur 2C ist eine stark vergrößerte Ansicht, genommen am in Figur 2 gezeigten Detail 2C, wobei die genannte Ansicht den Grad an Ineinandergreifen des zweiten Satzes geriffelter Walzen zeigt, wenn der teilweise gestreckte "spannungslose" Strecklaminat-Abschnitt der Windelbahn dazwischen durchgeht;
Figur 2D ist eine stark vergrößerte vereinfachte Querschnittsansicht einer intermittierend gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn der vorliegenden Erfindung, nachdem die Bahn durch einen geriffelten Walzenspalt von der in den Figuren 2B und 2C gezeigten Art durchgegangen ist;
Figur 2E ist eine stark vergrößerte vereinfachte Querschnittsansicht einer im wesentlichen kontinuierlich gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn der vorliegenden Erfindung, nachdem die Bahn durch einen geriffelten Walzenspalt von der in den Figuren 2B und 2C gezeigten Art durchgegangen ist;
Figur 3 ist eine vereinfachte schematische Illustration eines alternativen in Aufeinanderfolge bahnstreckenden Systems der vorliegenden Erfindung;
Figur 4A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 4A-4A in Figur 3; und
Figur 4B ist eine vereinfachte Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 4B-4B in Figur 3.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

Es wird für die Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß, obwohl die folgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit einer Einmalgebrauch-Windelstruktur mit vorgewählten elastifizierten Zonen steht, die vorliegende Erfindung mit gleicher Leichtigkeit auf nahezu jede Bahn, welche entweder zur Gänze daraus besteht oder diskrete isolierte "spannungslose" Strecklaminat- Abschnitte enthält, ausgeführt werden kann.
Das Windelherstellungsverfahren und die Windeln, welche nur schematisch in den Zeichnungsfiguren 1-2C gezeigt sind, können, falls erwünscht, allgemein ähnlich jenen sein, welche im allgemein übertragenen US-Patent 4,081.301, ausgegeben an Buell am 28. März 1978, geoffenbart sind. Jedoch sind die elastifizierten Beinbänder der Buell-Windel eine Option und wegen der Klarheit sind sie hierin nicht gezeigt. Die Windelbahn und die stundenglasförmigen Windeln, welche schematisch in den Figuren 1-2C gezeigt sind, verwenden elastifizierte Seitenfelder in einem Satz oder beiden Sätzen der ohrförmigen Abschnitte des Stundenglases. Ein Positionieren derartiger diskreter elastomerer Elemente, welche verwendet werden können, um derartige elastifizierte Seitenfelder in mindestens einem Paar 'Ohren' herzustellen, ist allgemein im US-Patent 4,857.067, ausgegeben an Wood et al. am 15. August 1989, geoffenbart.
Unter bezug auf Figur list hier eine kontinuierliche Bahn 1 gezeigt, welche aus einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Einmalgebrauch-Windeln 2 besteht. Jede Windel besteht aus einem absorbierenden Kissenelement 3, einem Paar elastomerer Elemente oder Flecken 4a, welche aus "lebendem" synthetischen oder natürlichen Gummi, synthetischem oder natürlichem Gummischaumstoff, elastomerer Folie, elastomerem Faservlieslaminat, elastomerer Gaze oder dergleichen hergestellt sein können, welche an den Bahnen an festgelegten beabstandeten Stellen fixiert sind, wobei das genannte absorbierende Kissen und die genannten elastomeren Flecken zwischen einem feuchtigkeitsundurchlässigen Rückenblatt 5, welches in der Regel aus einem verlängerbaren polymeren Material, wie zum Beispiel einer 1 mm (mil) dicken Polyethylenfolie, besteht, und einem feuchtigkeitsdurchlässigen Deckblatt 6, welches in der Regel aus entweder einem verlängerbaren faserigen Faservlies-Material oder einer verlängerbaren mit Öffnungen versehenen polymeren Folle besteht, angeordnet sind.
Besonders bevorzugte Materialien, welche für elastomere Elemente oder Flecken 4a verwendet werden können, inkludieren Schaumstoffe mit einer Verlängerung, um bei mindestens etwa 400 % zu brechen, und einer Verlängerungskraft von etwa 77 g/cm (200 g/Inch) Probenstückbreite bei 50 % Verlängerung seiner ungespannten Länge. Beispielhafte Schaumstoffe, welche als nützlich befunden worden sind, sind: allgemeines Schaumstoff-Polyurethan, Schaumstoff Nr. 40310 mit einer belastungsfreien Abgreifhöhe oder Dicke von annähernd 80 mm (mil) und einer Dichte von annähernd 0,033 Gramm pro Kubikzentimeter (annähernd 2,06 Pfund pro Kubikfuß], wie er von General Foam aus Paramus, New Jersey, erhältlich ist; Bridgestone SG Polyurethan-Schaumstoff mit einer belastungsfreien Abgreifhöhe oder Dicke von annähernd 80 mil und einer Dichte von 0,033 Gramm pro Kubikzentimeter (etwa 2,06 Pfund pro Kubikfuß), wie er von Bridgestone aus Yokohama, Japan, erhältlich ist; vernetzter natürlicher Gummischaumstoff mit einer belastungsfreien Abgreifhöhe oder Dicke von annähernd 50 Millimeter (mil) und einer Dichte von 0,214 Gramm pro Kubikzentimeter (etwa 13,3 Pfund pro Kubikfuß), wie er von Fulflex Inc. aus Middleton, RI, erhältlich ist; und vernetzter natürlicher Gummischaumstoff mit einer belastungsfreien Abgreifhöhe oder Dicke von annähernd 50 Millimeter (mil) und einer Dichte von 0,214 Gramm pro Kubikzentimeter (etwa 13,3 Pfund pro Kubikfuß), wie er von Ludlow Compositions Corporation aus Fremont, Ohio, erhältlich ist.
Besonders bevorzugte Materialien für ein Rückenblatt 5 inkludieren Mischungen, welche aus etwa 45-90 % linearern Polyethylen niedriger Dichte und etwa 10-55 % Polypropylen bestehen. Wenn in ungeprägter Form verwendet, weist das Rückenblatt 5 in der Regel eine unbelastete Abgreifhöhe oder Dicke von annähernd 1 mm (mil) auf. Falls erwünscht, kann das Rückenblatt auf eine Abgreifhöhe von annähernd 5,5 mm (mii) geprägt sein, um die Eigenschaften betreffend Leiten und Aussehen der Bahn zu erhöhen. Beispielhafte Rückenblattmaterialien, welche als gut arbeitend befunden wurden, sind: RR8220 Mischung REDEM , wie es von Tredegar Industries Inc. aus Terre Haute, Indiana, erhältlich ist; und RR5475 Mischung ULAB , wie es von Tredegar Industries aus Terre Haute, Indiana, erhältlich ist.
Ein besonders bevorzugtes Material für ein feuchtigkeitsdurchlässiges Deckblatt 6 umfaßt eine hydrophobe gekrempelte Faservlies-Bahn mit einem Flächengewicht im Bereich von etwa 22 bis 24 Gramm pro Quadratmeter (18-20 Gramm pro Quadratyard) und besteht aus annähernd 2,2 Denier-Polypropylenfasern, wie sie von Veratec, Inc., einer Abteilung von International Paper Company aus Walpole, Massachusetts, unter der Bezeichnung P8 erhältlich sind.
Ein besonders wünschenswertes ästhetisches Aussehen führt zu den "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnltten der Windelbahn, wenn das Rückenblatt 5, das Deckblatt 6 oder beide aus elastischen dreidimensionalen polymeren Bahnen von der Art, wie sie allgemein im allgemein übertragenen US-Patent 4,342.314, ausgegeben an Radel und Thompson am 31. August 1982, geoffenbart ist, bestehen.
Die kontinuierlichen Bahnen von Rückenblattmaterial 5 und Deckblattmaterial 6 sind vorzugsweise unter sehr geringer (im wesentlichen "spannungsloser") Zugspannung in der Maschinenrichtung gehalten, um ein Fälteln zu verhindern und um eine Übereinstimmung mit der Windelzusammensstellung und Umwandlungsarbeitsgängen, bis die fertiggestellte Windelbahn zu einzelnen Windeln 2 am Messer 22 getrennt ist, zu erleichtern.
Der die Windelbahn bildende Arbeitsgang ist nur schematisch in Figur 1 illustriert. Die Segmente 3 des absorbierenden Kissens werden in den Quetschspalt zwischen einem Paar verbindender oder laminierender Walzen 15 an regelmäßig beabstandeten vorherbestimmten Abständen eingeführt. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Segmente 3 des absorbierenden Kissens vorzugsweise aus Luftfilz bestehend, welcher innerhalb einer zellulosehältigen Tissuehülle eingeschlossen ist, um beim Gebrauch Kissenintegrität beizustellen.
Wie hierin zuvor hervorgehoben wurde, können "spannungslose" Strecklaminat-Bahnen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung entweder einer intermittierenden Bindungskonfiguration oder einer im wesentlichen kontinuierlichen Bindungskonfiguration hergestellt werden. Die intermittierende Bindungskonfiguration ist normalerweise in jenen Situationen erwünscht, wo die im wesentlichen unelastischen Bahnen im Laminat ohne Reißen relativ verlängerbar oder ziehbar sind und wo ein hoher Grad an Aufgehen in z-Richtung im fertiggestellten Laminat erwünscht ist.
Umgekehrt ist eine kontinuierliche Bindungskonfiguration allgemein als erwünscht befunden worden, wo der Grad von Aufgehen in z-Richtung nicht von Hauptinteresse ist und eine oder mehrere der relativ unelastischen Bahnen im Laminat schwierig zu verlängern oder zu ziehen ist/sind, ohne ein Reißen zu verursachen. In der letztgenannten Situation hält eine im wesentlichen kontinuierliche Bindungskonfiguration nach dem schrittweisen streckenden Arbeitsgang alle Schichten des Laminats in relativ enger Haftung aneinander. Sogar wenn eine oder mehrere der relativ unelastischen Bahnen bis zu dem Punkt des Reißens während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs beschädigt ist/sind, macht die relativ enge Haftung der beschädigten Abschnitte der relativ unelastischen Bahn oder Bahnen an der elastomeren Lage es schwierig für den Endverbraucher zu bemerken, daß irgendeine Beschädigung eingetreten ist. Vorausgesetzt, ein Reißen der relativ unelastischen Bahn oder Bahnen beeinträchtigt nicht die beabsichtigte Funktionalität der Bahn, zum Beispiel Fluidundurchlässigkeit, wird die Beschädigung, welche für die relativ unelastische Bahn oder Bahnen während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs eintritt, nicht als ein Negativum im Endprodukt empfunden.
Demnach ist ein unerwarteter Vorteil, welcher sich aus der Verwendung einer kontinuierlichen Bindungskonfiguration in besonders bevorzugten "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen der vorliegenden Erfindung ergibt, jener, daß er dem Hersteller des elastifizierten Artikels erlaubt, aus einem viel breiteren Bereich von relativ unelastischen Bahnen, welche in Laminaten der vorliegenden Erfindung erfolgreich verwendet werden können, auszuwählen. Im wesentlichen gestattet es die Verwendung von relativ unelastischen Bahnen, welche normalerweise in "spannungslosen" Strecklaminat-Bahnen der vorliegenden Erfindung nicht als ziehbar bis zu irgendeinem wesentlichen Ausmaß erachtet werden würden. Dementsprechend ist, wenn nicht ausdrücklich anders festgestellt, der Ausdruck "ziehbar", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, nicht gedacht, um relativ unelastische Bahnen auszuschließen, welche einen Grad von Dünnwerden oder Beschädigung während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs durchmachen.
Wie in dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 zu sehen ist, wird die kontinuierliche Bahn aus feuchtigkeitsundurchlässigem verlängerbaren Rückenblattmaterial in enger Nachbarschaft zu einem Leimapplikator 10 gelenkt. Wenn eine intermittierend gebundene Laminatbahn erwünscht ist, um den Grad an Aufgehen in z-Richtung im fertiggestellten Produkt zu maximieren, kann der Leimapplikator 10 verwendet werden, um diskrete beabstandete Flecken von Klebstoff in denjenigen festgelegten Zonen des Rückenblatts 5 aufzubringen, wo die im wesentlichen ungespannten elastomeren Flecken 4a angeordnet werden sollen.
Wenn eine im wesentlichen kontinuierlich gebundene Laminatbahn erwünscht ist, kann alternativ der Leimapplikator 10 verwendet werden, um eine im wesentlichen einheitliche und kontinuierliche Applikation von Klebstoff 10a auf das Rückenblatt 5 in jenen festgelegten Zonen aufzubringen, wo die im wesentlichen ungespannten elastomeren Flecken 4a angeordnet werden sollen. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der letztgenannten Art ist der ausgewählte Klebstoff streckbar und der Leimappukator 10 umfaßt ein Applikationssystem für schmelzgeblasenen Klebstoff.
Ein derartiges Applikationssystem für schmelzgeblasenen Klebstoff-, welches der Anmelder als besonders gut geeignet zum Herstellen einer im wesentlichen kontinuierlich gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat- Bahn der vorliegenden Erfindung befunden hat, ist ein Sprühapplikator für schmelzgeblasenen Klebstoff Modell Nr. GM-50-2-1-GH, wie er von J & M Laboratories aus Gainesville, Georgia, erhältlich ist. Das letztgenannte System verwendet eine Düse mit 20 Öffnungen pro 2,54 Längenzentimeter (-inch), gemessen quer zur Maschinenrichtung, wobei jede Öffnung annähernd 0,5 mm (0,020 Inch) im Durchmesser mißt. Ein Findley H-2176 Aufschmelzklebstoff, wie er von Findley Adhesives aus Findley, Ohio, erhältlich ist, wird vorzugsweise auf eine Temperatur von annähernd 176ºC (340ºF) erhitzt und auf das Rückenblatt 5 bei einer Rate von 0,11- 0,16 Milligramm pro Quadratmillimeter (annähernd 7,5-10 Milligramm pro Quadratinch) aufgebracht. Erhitzte komprimierte Luft bei einer Temperatur von annähernd 218ºC (425ºF) und einem Druck von annähernd 345 kPa.g (50 psig) wird durch die Nebenöffnungen in der Klebstoffdüse ausgestoßen, um beim einheitlichen Verteilen der Klebstoff-Fibrillen während des Ablegearbeitsgangs zu unterstützen.
Der innige Kontakt des heißen Klebstoffs, welcher als 10a in Figur 1 im wesentlichen gezeigt ist, mit der Rückenblattbahn 5 über den Zeitraum, welcher vor dem schrittweisen Strecken des resultierenden "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitts der Windelbahn verstreicht, ergibt ein Weichmachen des Rückenblatts. Für einige Bahnen, wie zum Beispiel konventionelles Polyethylen-Rückenblattmaterial, ist dieses Weichmachen als vorteilhaft beim Minimieren von Beschädigung am Rückenblatt während des schrittweisen bahnstreckenden Arbeitsgangs befunden worden. Dies kann besonders von Bedeutung sein in Situationen, wo die in Frage stehende Bahn dem fertiggestellten Artikel, welcher eben produziert wird, eine gewisse Funktion, zum Beispiel Fluidundurchlässigkeit, verleiht.
Alternativ können die Bestandteile, welche die "spannungslosen" Abschnitte der Windelbahn enthalten, unter Verwendung von erhitztem Klebstoff, Hitzebindung, Druckbindung, Ultraschallbindung, etc. intermittierend oder kontinuierlich aneinander gebunden werden. In derartigen Fällen kann, falls erwünscht, thermische Energie auf die Rückenblattbahn 5 mit anderen Mitteln, welche den Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt sind, wie zum Beispiel Strahlungserhitzern (nicht gezeigt), Warmluftgebläse (nicht gezeigt), etc. aufgebracht werden, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen.
Zwei Rollen Elastomermaterial 4 werden unter sehr geringer (im wesentlichen "spannungsloser") Zugspannung bei einer Geschwindigkeit, welche die gewünschte Länge von Elastomerfleck 4a pro Windel auf eine Amboßwalze 11, welche mit Vakuumniederhalteöffnungen (nicht gezeigt) an ihrer Peripherie ausgestattet ist, beistellt, zugeführt. Ein Messer 12 macht einen Schnitt pro Windel und die im wesentlichen ungespannten elastomeren Flecken 4a bewegen sich mit der Amboßwalze 11, an deren Peripherie durch Vakuum fixiert, bis sie den Transferpunkt 13 erreichen. Am Punkt 13 werden die elastomeren Flecken 4a auffestgelegte Abschnitte der Rückenblattbahn 5, welche mit dem Klebstoff 10a koinzidieren, vorzugsweise durch Hochdruckluftgebläse transferiert. Der Transfer ist sequentiell und die Oberflächengeschwindigkeit der mit Vakuum ausgestatteten Amboßwalze 11 und die der Rückenblattbahn 5 ist im wesentlichen gleich.
Die Rückenblattbahn 5 mit daran an festgelegten Punkten entlang ihrer Länge fixierten Elastomerflecken 4a wird dann zu einem Paar von laminierenden oder kombinierenden Walzen 15 gelenkt.
Eine kontinuierliche Bahn eines feuchtigkeitsdurchlässigen Deckblattmaterials 6, wie zum Beispiel eine verlängerbare faserige Faservliesbahn, wird in enger Nachbarschaft zu einem zweiten Leimapplikator 14 gelenkt, wo ein Muster von Klebstoff 14a, welches dimensioniert ist, um im wesentlichen den Dimensionen und Stellen der Elastomerflecken 4a an der Rückenblattbahn 5 zu entsprechen, vorzugsweise aufgebracht wird. Wie bei dem Rückenblattmaterial 5 kann das Muster von Klebstoff, welcher auf das Deckblattmaterial 6 aufgebracht wird, entweder intermittierend oder im wesentlichen kontinuierlich sein, in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Deckblattmaterials 6 und den Charakteristika, welche in der resultierenden "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn erwünscht sind, Falls erwünscht, kann der Klebstoffapplikator 14 identisch mit dem Klebstoffapplikator 10 sein.
Die Rückenblattbahn 5 und die Deckblattbahn 6 und die absorbierenden Kissen 3 werden an kombinierenden Walzen 15 in Kontakt miteinander gebracht. Gerade, bevor die Bahnen und Kissen in Kontakt miteinander gelangen, wird zusätzlicher Klebstoff vorzugsweise auf eine oder auf beide Bahnen aufgebracht durch Mittel, welche wegen der Klarheit in Figur 1 nicht gezeigt sind. Der letztgenannte Klebstoff fixiert vorher festgelegte Abschnitte des Rückenblatts, des Deckblatts und des absorbierenden Kissens aneinander, um die Windelbahn 1 zu bilden.
Die vollständig zusammengefügte Windelbahn 1 bewegt sich vorzugsweise hierauf durch ein Paar bindungsfestigender Walzen 16, was ein Kühlen erfordern kann, um ein Auslaufen von Leim zu minimieren.
Die vollständig zusammengefügte Windelbahn 1 wird daraufhin durch ein schrittweises bahnstreckendes System der vorliegenden Erfindung gelenkt, welches lediglich schematisch als 20 in Figur 1 gezeigt ist. Details eines besonders bevorzugten schrittweisen bahnstreckenden Systems der vorliegenden Erfindung, welches als System 20 verwendet werden kann, sind in Figur 2 erläutert.
Unter bezug auf Figur 2 ist die zeitliche Abstimmung der Windelbahn 1, welche im wesentlichen ungespannte elastomere Flecken 4a enthält, derartig, daß die im wesentlichen ungespannten elastomeren Flecken 4a, welche in der Windelbahn enthalten sind, im wesentlichen mit den geriffelten oder gerillten Segmenten 24 koinzidieren, welche an den obersten geriffelten Walzen 25 enthalten sind, wenn die Windelbahn 1 zwischen den Segmenten 24 der obersten geriffelten Walzen 25 und den kontinuierlich geriffelten oder gerillten untersten geriffelten Walzen 21 durchgeht. Falls erwünscht, können die gerillten Segmente 24 von größerer Gesamtlänge sein als die elastomeren Flecken 4a, gemessen in der Maschinenrichtung, um so jenen Abschnitten des Deckblatts und des Rückenblatts, welche benachbart zu den elastomeren Flecken 4a in der fertiggestellten Windel sind, einen Grad von Verlängerbarkeit zu verleihen.
Während die exakte Konfiguration, Beabstandung und Tiefe der komplementären Rillen an den obersten und untersten geriffelten Walzen in Abhängigkeit von derartigen Faktoren, wie der Menge von Elastizität, welche in dem "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitt der vollständig bearbeiteten Bahn erwünscht ist, variieren werden, sind zwei Paare von aufeinanderfolgenden geriffelten Walzen, wobei jede einen Spitze-zu-Spitze- Rillenabstand von annähernd 3,8 mm (0,150 Inch), einen eingeschlossenen Winkel von annähernd 120, gemessen an der Spitze und eine Spitze-zu-Tal- Rillentiefe von annähernd 7,6 mm (0,300 Inch) aufweist, bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet worden. Die äußerste Spitze einer jeden Riffelung an den zuvor erwähnten geriffelten Walzenpaaren weist einen Radius von annähernd 2,5 mm (0,010 Inch) auf, während die innerste Rille, welche zwischen benachbarten Riffelungen gebildet ist, in der Regel einen Radius von annähernd 10,2 mm (0,040 Inch) aufweist. Die aneinandergereihten geriffelten Walzenpaare sind in der Regel so eingestellt, daß die gegenüberliegenden Spitzen an jedem aufeinanderfolgenden Paar von ineinandergreifenden geriffelten Walzen ihren Grad an Einander-Überlappen im annähernd 0,9-1,3 mm (0,035-0,050 Inch) vom ersten Paar ineinandergreifender geriffelten Walzen zum zweiten Paar anheben, wobei der zweite Satz ineinandergreifender geriffelter Walzen in der Regel bis zu einer totalen Tiefe zwischen etwa 3,3 mm (0,150 Inch) und etwa 4,3 mm (0,175 Inch) einander überlappt. Zwei Paare von ineinandergreifenden geriffelten Walzen der zuvor erwähnten Art, welche in Aufeinanderfolge miteinander gelagert waren, haben gute elastische Eigenschaften in der Laminatbahn der vorliegenden Erfindung, welche aus 80 mm (mil) dicken elastomeren Polyurethanschaumstoff-Flecken 4a bestand, welche an ihren gegenüberliegenden Oberflächen an einem 1 mil dicken feuchtigkeitsundurchlässigen polymeren Rückenblatt 5 und an einem hydrophoben Faservliesdeckblatt 6 mit einem Flächengewicht im Bereich von etwa 22-24 g pro Quadratmeter (18-20 g pro Quadratyard) und bestehend aus annähernd 2,2 Denier Polypropylenfasern im wesentlichen kontinuierlich gebunden waren, erzeugt.
Der Grad an Überlappung der gegenüberliegenden Spitzen an aufeinanderfolgenden Paaren ineinandergreifender geriffelter Walzen kann selbstverständlich je nach Wunsch eingestellt werden, um mehr oder weniger Verlängerbarkeit im resultierenden "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitt der Bahn zu erzeugen. Für die zuvor erwähnte Walzengeometrie und Laminatbahn-Konstruktion sind Spitze-zu-Spitze- Überlappungstiefen im Bereich von so klein wie etwa 1,3 mm (0,050 Inch] bis so groß wie etwa 5,7 mm (0,225 Inch) machbar. Wenn die Anzahl der aneinandergereihten ineinandergreifenden geriffelten Walzenpaare für jede gegebene Gesamtmenge von schrittweisem Strecken zunimmt, nimmt im allgemeinen das Potential für Bahnbeschädigung ab. Dies wird infolge der Tatsache angenommen, daß, wenn eine Reihe von aneinandergereihten ineinandergreifenden geriffelten Walzenpaaren verwendet wird, der schrittweise streckende Arbeitsgang gradueller in einer Reihe von relativ kleinen Schritten ausgeführt wird. Es wird angenommen, daß ein graduelles Strecken der Bahn Bahnbeschädigung minimiert.
Wie aus Figur 2a zu ersehen ist, wird die Windelbahn 1 durch Leerlaufwalzen 72, 74 veranlaßt, die untersten geriffelten Walzen 21 ausreichend zu umschlingen, um die aktiven Vakuumöffnungen 22, welche unmittelbar benachbart zu jedem kontinuierlichen Satz von Rillen 23 an den untersten Walzen 21 angeordnet sind, zu bedecken. Die Vakuumöffnungen 22, welche so positioniert sind, um im wesentlichen mit den gerillten Segmenten 24 an den obersten geriffelten Walzen 25 zu koinzidieren, sind innen durch die Walzen 21 mit einem Paar Vakuumleitungen 26 verbunden, welche gegen die Windelbahn 1 Saugkraft ausüben, wenn auf die Windelbahn von den gerillten Segmenten 24 der obersten geriffelten Walzen 25 eingewirkt wird.
Um ein Aufbauen von entweder dem Klebstoff, welcher verwendet wird, um die ungespannten Elastomerflecken 4a an der fluiddurchlässigen Deckblattbahn 6 und der fluidundurchlässigen Rückenblattbahn 5 zu fixieren, oder dem Klebstoff, welcher verwendet wird, um die koinzidierenden Abschnitte der Deckblattbahn und der Rückenblattbahn aneinander zu fixieren, zu minimieren, bestehen die gerillten Segmente 24 an den obersten Walzen 25 und die kontinuierlichen Rillen 23 an den untersten Walzen 21 entweder vorzugsweise aus einem Material mit geringer Reibung, wie zum Beispiel Teflon , oder sind mit einem selbstschmierenden Material mit geringer Reibung beschichtet, wie zum Beispiel Permalon Nr.503 Sprühbeschichtung, wie es von Micro Surface Corporation aus Morris, Illinois, erhältlich ist.
Die Vakuumöffnungen 22 an den untersten Walzen 21 sind vorzugsweise von einem porösen Material, wie zum Beispiel 2,3 mm (0,090") Maschen-Honigwaben-44-Material bedeckt, um eine Unterstüzung für die Abschnitte der Windelbahn 1 beizustellen, auf welche vom Vakuum eingewirkt wird, und um eine gute Greifoberfläche gegen die Bahn beizustellen, um so im wesentlichen seitliches Rutschen oder Bewegen der Windel über die Honigwaben-Oberfläche zu verhindern, wann immer auf die Bahn vom Vakuum eingewirkt wird.
Unter optimalen Umständen ist der maximale Grad an schrittweisem Strecken, welcher den "spannungslosen" Abschnitten der Windelbahn 1, welche Elastomerflecken 4a aufweist, verliehen werden kann, bestimmt von der Eingriffstiefe zwischen den Rillen an den Segmenten 24 der obersten geriffelten Walzen 25 und den kontinuierlichen Rillen 23 an den untersten geriffelten Walzen 21. Jedoch hat der Anmelder herausgefunden, daß, wenn nicht die Strecklaminat-Bahn im wesentlichen am Gleiten oder Kontrahieren in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Richtung des Bahnstreckens gehindert wird, wenn sie zwischen den ineinandergreifenden geriffelten Walzen durchgeht, der optimale Grad an schrittweisem Strecken nicht realisiert werden kann. Demnach wird bei der bevorzugtesten Form der schrittweise bahnstreckende Arbeitsgang der vorliegenden Erfindung ausgeführt, während die äußersten Abschnitte aller drei Lagen, welche den "spannungslosen" Strecklaminatverbundstoff enthalten, einem Einspannen unterworfen werden, wie allgemein im Querschnitt von Figur 2B gezeigt ist, um die "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte der Windelbahn am Gleiten oder Kontrahieren in einer Richtung parallel zur gewünschten Richtung des Streckens zu hindern, wenn sie zwischen den Sätzen von in Aufeinanderfolge positionierten ineinandergreifenden geriffelten Walzen durchgehen.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung ebenso, falls erwünscht, vorteilhaft durch Einspannen lediglich der verlängerbaren oder ziehbaren Schichte oder Schichten des Verbundstoffes ausgeführt werden, i.e., es ist nicht ein Absoluterfordernis, daß die äußersten Abschnitte der elastomeren Elemente 4a ebenso während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs eingespannt werden. Im letztgenannten Fall wird/werden die verlängerbare/n oder ziehbare/n Schichte oder Schichten während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs noch permanent verlängert, aber das Aufgehen in z-Richtung in der resultierenden "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn kann ebenso einigermaßen weniger ausgeprägt sein, wenn der streckende Zug weggenommen ist. Dies ist zufolge der Tatsache, daß während eines derartigen Verfahrens, die elastomere Schichte einen geringeren Grad an anfänglichem Strecken durchmacht. Dementsprechend kann sie lediglich dieselbe Menge an Retraktion durchmachen, wenn sie zu ihrer unverformten Konfiguration zurückkehrt.
Ein "spannungsloses" Strecklaminat-Ausführungsbeispiel der zuvor erwähnten Art kann ebenso einen gewissen Grad an disproportionalem Dehnen in der verlängerbaren Bahn oder Bahnen in den Zonen unmittelbar benachbart zu den gegenüberliegenden Rändern der elastomeren Elemente 4a aufweisen. Im Fall einer lichtundurchlässigen polymeren Rückenblattbahn, welche normalerweise als eine fluidundurchlässige Sperre an einer Windel verwendet wird, können diese disproportional gedehnten Abschnitte hinreichend verdünnt werden, daß sie sogar transparent erscheinen mögen trotz der Tatsache, daß kein Reißen stattgefunden hat. In derartigen Fällen wird die Funktionalität, zum Beispiel die Fluidundurchlässigkeit der "spannungslosen" Strecklaminat- Abschnitte der Windelbahn, nicht beeinträchtigt. Ausführungsbeispiele der letztgenannten Art sind normalerweise in Situationen verwendet, wo das ästhetische Aussehen des "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitts des resultierenden Artikels entweder vom Anblick durch das Design oder die Konfiguration des Artikels verdeckt ist, oder falls sichtbar, von keiner Bedeutung für den Verwender des Artikels ist.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mag sogar ein Reißen einer oder mehrerer der verlängerbaren nicht elastischen Bahnen die resultierende "spannungslose" Strecklaminat- Bahn nicht unakzeptierbar für deren gedachten Zweck machen, z.B. zerstört ein Reißen der Rückenblattbahn 5 nicht notwendigerweise die Funktionalität der Laminatbahn für deren gedachten Zweck, solange als die anderen Lagen in der Laminatbahn die gewünschte Funktion im fertiggestellten Artikel beistellen. Beispielsweise wird ein gewisser Grad an Reißen in der verlängerbaren Rückenblattbahn 5 nicht die Fluidundurchlässigkeit der resultierenden wegwerfbaren Windelbahn zerstören, wenn die Elastomerflecken 4a aus einem fluidundurchlässigen Material bestehen. Dies ist insbesondere zutreffend im Hinblick auf jene "spannungslosen" Strecklaminatbahn-Ausführungsbeispiele, welche im wesentlichen kontinuierliche Bindung zwischen den in Frage stehenden Lagen verwenden, da relativ enges Aneinander-Haften der Lagen nach schrittweisem Strecken derartige Lagenbeschädigung schwierig für den Endverbraucher des Artikels aufzuspüren macht.
Da die in den Figuren 1-2B gezeigte Windelbahn 1 zufolge des Vorhandenseins der obersten feuchtigkeitsundurchlässigen Rückenblattbahn 5 im wesentlichen undurchlässig für den Durchgang von Luft ist, können, falls erwünscht, Vakuumöffnungen 22, welche von porösem Honigwaben-Material 44 bedeckt sind, unmittelbar benachbart zu jedem Satz von in Maschinenrichtung ausgerichteten Rillen 23 in den untersten geriffelten Walzen 21 verwendet werden. Wenn die elastomeren Flecken 4a im wesentlichen durchlässig für den Durchgang von Luft sind, werden die vom Vakuum erzeugten Saugkräfte durch die fluiddurchlässige Deckblattbahn 6 und die elastomeren Flecken durchgehen, um so die darüberliegenden Abschnitte des Rückenblatts 5 zu ergreifen. In diesem Fall werden alle drei Schichten, welche die "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnltte der Windelbahn umfassen, während des schrittweisen streckenden Arbeitsgangs zurückgehalten werden.
Wenn die elastomeren Flecken 4a im wesentlichen nicht durchlässig für den Durchgang von Luft wären, würde es erforderlich sein, entweder (a) die Vakuumöffnungen 22 und das darüberliegende Honigwaben-Material 44 gerade außerhalb der gegenüberliegenden Ränder der elastomeren Flecken 4a zu positionieren, sodaß Saugkräfte auf die fluidundurchlässige ziehbare Rückenblattbahn 5 durch die fluiddurchlässige ziehbare Deckblattbahn 6 ausgeübt werden können; oder (b) alle drei Schichten, welche die "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte der Windelbahn enthalten, mittels eines geeigneten Verklammerungsgeräts zurückzuhalten, welches imstande ist, auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Windelbahn 1 einzuwirken. Derartige Geräte sind in der zuvor erwähnten kürzlich angemeldeten allgemein übertragenen US-Patentanmeldung von Gerald M. Weber, William R. Vinnage, Jr., Douglas H. Benson und David A. Sabatelli mit dem Titel VERBESSERTES VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM SCHRITTWEISEN STRECKEN EINER SPANNUNGSLOSEN STRECKLAMINATBAHN, UM DARAN ELASTIZITÄT ZU VERLEIHEN, Anwaltsaktenzeichen 4339, geoffenbart.
Die Saugkräfte, welche auf die Windelbahn 1, die in den Zeichnungsfiguren 1-2C gezeigt ist, durch Vakuumöffungen 22, welche durch poröses Honigwaben-Material 44 einwirken, aufgebracht werden, hindern im wesentlichen jene Abschnitte der Windelbahn, welche im wesentlichen ungespannte elastomere Flecken 4a enthalten, am Gleiten oder Kontrahieren in einer seitlichen Einwärtsrichtung, wenn sie jeweils zwischen den ineinandergreifenden Abschnitten der kontinuierlichen Rillen 23 an den untersten geriffelten Walzen 21 und den geriffelten Segmenten 24a und 24b der ersten und zweiten Sätze von obersten geriffelten Walzen 25 und 27 durchgehen.
Dies maximiert nicht nur die Wirksamkeit des schrittweisen bahnstreckenden Arbeitsgangs durch Zwingen der verlängerbaren Deckblatt- und Rückenblattbahnen, welche an den elastomeren Flecken 4a fixiert sind, den größtmöglichen Grad an Verlängerung während des streckenden Arbeitsgangs durchzumachen, sondern verhindert ebenso im wesentlichen unproportional hohes Dehnen der Deckblatt- und/oder Rückenblattbahnen, an welchen sie in den Zonen unmittelbar benachbart zu gegenüberliegenden peripheren Randabschnitten der elastomeren Flecken fixiert sind.
Aufeinanderfolgendes Strecken der "spannungslosen" Strecklaminat- Abschnitte der Windelbahn 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung unter Verwendung mehrfacher Paare ineinandergreifender geriffelter Walzen, wobei jedes aufeinanderfolge Paar geriffelter Walzen einen angehobenen Grad an Ineinandergreifen aufweist, reduziert die Rate, bei welcher das Verlängerungsverfahren ausgeführt wird, und demnach die Rate, bei welcher von der Verbundbahn Dehnen durchgemacht wird, wenn sie dazwischen durchgeht. Weiters gestattet das vorübergehende Freigeben von Zugspannung von der Bahn, wenn sie zwischen den aufeinanderfolgenden Walzenpaaren durchgeht, daß ein gewisser Grad an Spannungsrückverteilung in der Bahn eintritt, bevor die Bahn von jedem aufeinanderfolgenden Walzenpaar in einem größeren Grad schrittweise gestreckt wird.
Daher wird, je mehr ineinandergreifende Walzenpaare, welche verwendet werden, um den gewünschten Grad an schrittweisem Strecken zu erzielen, es gibt, umso gradueller das Strecken der Bahn sein, wenn sie zwischen jedem gegebenen Walzenpaar durchgeht, und umso mehr Gelegenheiten werden beigestellt werden, damit Spannungsrückverteilung innerhalb der Bahn auftritt. Dies minimiert nicht nur die Rate, bei welcher Dehnung von der Verbundbahn durchgemacht wird, sonders maximiert auch die Gelegenheiten für Spannungsrückverteilung zwischen jedem schrittweisen streckenden Arbeitsgang. Demzufolge ist es weniger wahrscheinlich, daß ein sequentielles Walzensystems der vorliegenden Erfindung Beschädigung an den Bahnen, welche bearbeitet werden, verursacht, als wenn der gesamte streckende Arbeitsgang an einem einzigen Walzenpaar ausgeführt wird, welches einen äquivalenten Grad an Ineinandergreifen aufweist.
Der Querschnitt von Figur 2D enthüllt den Zustand einer ungespannten intermittierend gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn der vorliegenden Erfmdung, gesehen an einem Punkt korrespondierend zu deren größtem Grad an schrittweisem Strecken, wogegen der Querschnitt von Figur 2E den Zustand einer ansonsten identischen ungespannten im wesentlichen kontinuierlich gebundenen "spannungslosen" Strecklaminat-Bahn der vorliegenden Erfindung, gesehen an einem Punkt korrespondierend zu deren größtem Grad an schrittweisem Strecken, enthüllt. Obwohl beide Bahnen in der Richtung des anfänglichen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar sind, weist die in Figur 2D gezeigte intermittierend gebundene "spannungslose" Strecklaminat-Bahn einen viel größeren Grad an Aufgehen in z-Richtung auf.
Auf den in Aufeinanderfolge schrittweisen streckenden Arbeitsgang, welcher schematisch als 20 in Figur 1 gezeigt ist, folgend wird die vollständig zusammengestellte Windelbahn 1 vorzugsweise durch eine Seiten-kerbende Vorrichtung, welche schematisch als 60 gezeigt ist, durchgeführt. wobei Kerben, welche gedacht sind, um mit den Beinen des Trägers zu koinzidieren, aus den seitlichen Randabschnitten der vollständig zusammengestellten Windelbahn geschnitten werden.
Schließlich wird die Windelbahn 1 an vorher festgelegten Stellen entlang ihrer Länge mittels eines Messers 22 geschnitten, um stundenglasförmige Einmalgebrauch-Windeln mit mindestens einem Paar im wesentlichen unbeschädigter Seitenfelder, welche in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Taillenband der Windel, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, elastisch verlängerbar sind, herzustellen.
Aus der hierin enthaltenen Beschreibung ist es klar, daß das verbesserte Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden können, um einen breiten Bereich elastifizierter Artikel entweder zur Gänze bestehend aus oder einen oder mehrere diskrete isolierte "spannungslose" Strecklaminatbahn-Abschnitte einschließend zu erzeugen.
Es wird ebenso erkannt werden, daß, obgleich aufeinanderfolgend positionierte Paare ineinandergreifender geriffelter Walzen, wobei ihre Riffelungen im wesentlichen parallel zueinander achsial ausgerichtet sind, in den beigeschlossenen Zeichnungsfiguren geoffenbart sind, die vorliegende Erfindung mit gleicher Leichtigkeit ausgeführt werden kann, wenn in Aufeinanderfolge positionierte Paare geriffelter Walzen verwendet werden, bei welchen die Riffelungen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Weiters müssen die Riffelungen an derartigen in Aufeinanderfolge positionierten Paaren geriffelter Walzen nicht notwendigerweise parallel zu entweder der Maschinenrichtung oder quer zur Maschinenrichtung achsial ausgerichtet sein. Wenn beispielsweise ein gekrümmter Taillenband- oder Beinbandabschnitt in einer Einmalgebrauch-Windel, welche unter Verwendung der "spannungslosen" Strecklaminat-Technologie, welche hierin geoffenbart ist, konstruiert ist, gewünscht ist, können die ineinandergreifenden Zähne an den in Aufeinanderfolge positionierten Paaren geriffelter Walzen, welche zum aufeinanderfolgenden Strecken der "spannungslosen" Abschnitte der Windelbahn verwendet werden, in der gewunschten krummlinigen Konfiguration angeordnet sein, um Elastizität entlang der gewünschten krummlinigen Kontur zu erzeugen, aber nicht in einer geraden Linie.
Es wird weiters erkannt werden, daß während die äußerst bevorzugten Hochgeschwindigkeitsverfahren, welche hierin geoffenbart sind, in Aufeinanderfolge positionierte Paare ineinandergreifender zylindrischer geriffelter Walzen verwenden, der sequentielle bahnstreckende Arbeitsgang der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines sequentiellen intermittierenden prägenden Arbeitsgangs, welcher mehrere Sätze ineinandergreifender Platten verwendet, ebenso ausgeführt werden kann, wobei jeder Satz einen größeren Grad an Ineinandergreifen als der vorhergehende Satz aufweist, um die "spannungslosen" Strecklaminat- Abschnitte einer Bahn oder eines Artikels, welcher zwischen den Platten angeordnet ist, sequentiell zu strecken.
Ein derartiger sequentieller Druckarbeitsgang ist schematisch in Figur 3 gezeigt. Die darin geoffenbarte Windelbahn 101 umfaßt ein fluiddurchlässiges Deckblatt 6, ein fluidundurchlässiges Rückenblatt 5, absorbierende Kissen 3 und im wesentlichen ungespannte elastomere Flecken 110 und 120, welche "spannungslose" Strecklaminat Taillenbandabschnitte 210 bzw. gekrümmte "spannungslose" Strecklaminat-Beinbandabschnitte 220 in der Windelbahn bilden.
Die Windelbahn 101 wird darauffolgend durch mindestens zwei Paare ineinandergreifender Platten durchgeführt. Die untere Platte 440, welche gekrümmte Zähne 520 zum schrittweisen Strecken der Beinbandabschnitte der Windelbahn und gerade Zähne 510 zum schrittweisen Strecken der Taillenbandabschnitte der Windelbahn inkludiert, wird zuerst, wobei die Windelbahn 101 darauf getragen ist, durch eine oberste ineinandergreifende Platte 300 mit gezahnten Abschnitten komplementär zu jenen an der unteren Platte 440 ergriffen. Ein typischer Querschnitt der Zähne, welche an der obersten Platte 300 verwendet werden, ist in Figur 4A gezeigt. Zugspannung an der teilweise gestreckten Windelbahn 101 wird vorübergehend freigegeben und die Windelbahn verbleibt an der unteren Platte 440, bis eine zweite oberste Platte 400, welche komplementäre Zähne mit einer größeren Amplitude als jene an der Platte 300 verwendet, wie allgemein in dem Querschnitt von Figur 4B gezeigt ist, den pressenden Arbeitsgang auf die teilweise gestreckten "spannungslosen" Strecklaminat- Abschnitte der Windelbahn wiederholt. Als ein Ergebnis sind die "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte 210, 220 der Windelbahn 101 ohne Beschädigung sequentiell gestreckt.
Um zu gewährleisten, daß der maximale Grad an schrittweisem Bahnstrecken erzielt wird, sind die gezahnten Segmente 510, 520 an der untersten Platte 440 vorzugsweise von elastisch verformbaren Fenstern 610, 620 umgeben, welche die "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte 210, 220 der Windelbahn 101 um deren Peripherie berühren und gegen korrespondierende Sätze von nicht verformbaren Fenstern 710, 720 und 810, 820, welche die komplementären Zähne an den obersten Platten 300 bzw. 400 umgeben, verklammern. Diese Verklammerungswirkung verhindert ein Gleiten oder Kontrahieren der "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte der Bahn in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Richtung des Streckens während der schrittweisen streckenden Arbeitsgänge, welche an den aufeinanderfolgenden Sätzen ineinandergreifender Platten ausgeübt werden. Die elastisch verformbaren Fenster 610, 620 müssen sich selbstverständlich ausreichend verformen, um den gewünschten Grad an Ineinandergreifen zwischen den Zähnen an den obersten Platten 300 und 400 und an den gegenüberliegenden Zähnen 510, 520 an den untersten Platten 440 während des sequentiellen streckenden Arbeitsgangs zu gestatten.
Alternativ können jene "spannungslosen" Strecklaminat-Abschnitte 210, 220 der Windelbahn 101, welche sequentiell gestreckt werden sollen, durch geeignete Vakuummittel (nicht gezeigt) zurückgehalten werden, welche die gezähnten Segmente 510, 520 an den untersten Platten 440 umgeben, bevor eine der obersten ineinandergreifenden Platten 300 oder 400 imstande ist, um genug Kraft auf die "spannungslosen" Strecklaminat- Abschnitte der Windelbahn auszuüben, um ein Gleiten oder eine Kontraktion davon in einer Richtung parallel zur Richtung des Streckens zu verursachen.
Während die vorliegende Erfmdung hauptsächlich im Kontext des Beistellens elastifizierter Ohren oder elastifizierter Taillenbänder und/oder Beinbänder in einer Einmalgebrauch-Windel beschrieben worden ist, wird erkannt werden, daß die vorliegende Erfindung ebenso zum Vorteil in vielen anderen Applikationen und Umgebungen ausgeführt werden kann.

Claims

1. Ein verbessertes Verfahren zum Strecken einer spannungslosen Strecklaminat-Bahn (1], um daran in der Richtung des Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, Elastizität zu verleihen , ohne die genannte spannungslose Strecklaminat-Bahn zu zerreißen, wobei das genannte Verfahren folgende Schritte umfaßt:

(a) Zuführen einer spannungslosen Strecklaminat-Bahn (1), welche eine im wesentlichen ungespannte erste elastomere Lage (4a), welche intermittierend oder im wesentlichen kontinuierlich an einer im wesentlichen ungespannten zweiten Lage (5, 6) fixiert ist, welche eine kontinuierliche Bahn umfaßt, welche verlängerbar ist, welche aber weniger elastische Rückformung als die genannte erste Lage aufweist, umfaßt, zwischen einem ersten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21,25; 300, 440) mit dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a; 510, 520), welche, mindestens bis zu einem Grad, komplementär zueinander sind;

(b) Unterwerfen der Abschnitte (210, 220) der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn, welche zwischen dem genannten ersten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 25; 300, 440) angeordnet sind, einem schrittweisen Strecken durch Veranlassen der genannten dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a; 510, 520) des genannten ersten Paars gegenüberliegender Druckapplikatoren, um, mindestens bis zu einem Grad, miteinander ineinanderzugreifen, wodurch die genannte zweite verlängerbare Lage (5, 6), mindestens bis zu einem Grad, durch das genannte anfängliche schrittweise Strecken permanent verlängert wird;

(c) Entfernen mindestens von einem des genannten ersten Paars von Druckapplikatoren (21, 25; 300, 440) vom Kontakt mit der Oberfläche des genannten anfänglich gestreckten Abschnitts der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn, wobei dadurch die streckende Zugspannung am genannten Laminat freigegeben wird;

gekennzeichnet durch

(d) Unterwerfen der genannten anfänglich gestreckten Abschnitte der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn weiterem schrittweisen Strecken durch Berühren der exponierten Oberfläche der genannten teilweise gestreckten spannungslosen Strecklaminat-Bahn mit einem zweiten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 27; 400, 440) mit dreidimensionalen Oberflächen (23, 24b; 510, 520), welche ebenso, mindestens bis zu einem Grad, komplementär zueinander sind, welche aber in einem größeren Grad als das genannte erste Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 25; 300, 440) ineinandergreifen, wodurch die genannte zweite verlängerbare Lage (5, 6) mit minimalem Beschädigen durch die genannten aufeinanderfolgenden streckenden Arbeitsgänge weiter permanent verlängert wird, sodaß die genannte Laminatbahn, mindestens bis zu dem Punkt des Streckens durch das genannte zweite Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren, in der Richtung des schrittweisen Streckens elastisch verlängerbar ist, sobald die schrittweisen streckenden Kräfte von der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn entfernt worden sind.

2. Ein verbessertes Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verfahren folgende Schritte umfaßt:

- kontinuierliches Zuführen der spannungslosen Strecklaminat-Bahn (1) zwischen dem ersten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren, welche geriffelte Walzen (21, 25) mit einer zur Richtung des Bahntransports lotrechten Rotationsachse aufweisen, wobei die genannten geriffelten Walzen dreidimensionale Oberflächen (23, 24a) aufweisen, welche, mindestens bis zu einem Grad, komplementär zueinander sind;

- Veranlassen der genannten dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a) des genannten ersten Paares gegenüberliegender Druckapplikatoren, mindestens bis zu einem Grad, miteinander ineinanderzugreifen, wenn die genannte sich kontinuierlich bewegende Bahn dazwischen durchgeht, und

- Unterwerfen der genannten anfänglich gestreckten Abschnitte der genannten sich kontinuierlich bewegenden spannungslosen Strecklaminat- Bahn einem weiteren schrittweisen Strecken durch In-Berührung-Bringen der exponierten Oberfläche der genannten teilweise gestreckten spannungslosen Strecklaminat-Bahn mit einem zweiten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren, welche geriffelte Walzen (21, 27) umfassen, welche eine zur Richtung des Bahntransportes lotrechte Rotationsachse und dreidimensionale Oberflächen aufweisen, welche Riffelungen (23, 24b) umfassen, welche ebenso, mindestens bis zu einem Grad, komplementär zueinander sind, welche aber in einem größeren Grad als das genannte erste Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren ineinandergreifen.

3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem einer von dem genannten ersten Paar von Druckapplikatoren (21; 440) mit dem genannten zweiten Paar von Druckapplikatoren gemeinsam ist.

4. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem jedes Paar der genannten gegenüberliegenden Druckapplikatoren geriffelte Walzen (21, 25, 27) umfaßt, welche eine zur Richtung des Bahntransports im wesentlichen lotrechte Rotationsachse aufweisen, und bei welchem die genannten dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a, 24bj an den genannten Applikatoren Riffelungen aufweisen, welche, mindestens bis zu einem Grad, miteinander ineinandergreifen, wenn die genannte spannungslose Strecklaminat-Bahn dazwischen durchgeht, wobei die Riffelungen an jedem nachfolgenden Paar geriffelter Walzen in einem größeren Grad ineinandergreifen als die des unmittelbar vorhergehenden Paars geriffelter Walzen.

5. Das Verfahren nach Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei welchem das genannte sequentielle schrittweise Strecken der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn in einer Richtung, welche im wesentlichen parallel zur Richtung des Bahntransportes ist, ausgeführt wird.

6. Das Verfahren nach Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei welchem das genannte sequentielle schrittweise Strecken der genannten spannungslosen Strecklaminat-Baim in einer Richtung, welche im wesentlichen lotrecht zur Richtung des Bahntransportes ist, ausgeführt wird.

7. Das Verfahren nach Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei welchem das genannte sequentielle schrittweise Strecken der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn in einer nicht-linearen Konfiguration ausgeführt wird.

8. Das Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem das genannte sequentielle schrittweise Strecken der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn in einer Mehrzahl von Richtungen ausgeführt wird.

9. Das Verfahren von Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei welchem die genannte spannungslose Strecklaminat-Bahn weiters eine dritte im wesentlichen ungespannte Lage, welche verlängerbar ist, welche aber weniger elastische Rückformung als die genannte erste elastomere Lage aufweist, umfaßt, welche an derjenigen Oberfläche der genannten ersten im wesentlichen ungespannten elastomeren Lage fixiert ist, welche gegenüberliegend der genannten zweiten im wesentlichen ungespannten Lage ist.

10. Eine verbesserte Vorrichtung zum Strecken einer spannungslosen Strecklaminat-Bahn, um daran in der Richtung des Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des anfänglichen Streckens, Elastizität zu verleihen, ohne die genannte spannungslose Strecklaminat-Bahn zu zerreißen, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt:

(a) Mittel (15, 16, 60) zum Zuführen einer spannungslosen Strecklaminat- Bahn (1), welche eine im wesentlichen ungespannte erste elastomere Lage (4a) umfaßt, welche intermittierend oder im wesentlichen kontinuierlich an einer im wesentlichen ungespannten zweiten Lage (5, 6) fixiert ist, welche eine kontinuierliche Bahn umfaßt, welche verlängerbar ist, welche aber weniger elastische Rückformung als die genannte erste Lage (4a) aufweist, zwischen einem ersten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 25; 300, 440) mit dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a; 510, 520), welche, mindestens bis zu einem Grad, komplementär zueinander sind;

(b) Mittel, um die Abschnitte der genannten spannungslosen Strecklaminat -Bahn, welche zwischen dem genannten ersten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren angeordnet sind, einem schrittweisen Strecken zu unterwerfen, durch Veranlassen der genannten gegenüberliegenden dreidimensionalen Oberflächen (23, 24a; 510, 520) des genannten ersten Paars gegenüberliegender Druckapplikatoren, mindestens bis zu einem Grad, miteinander ineinanderzugreifen, wodurch die genannte verlängerbare Lage (5, 6), mindestens bis zu einem Grad, durch das genannte anfängliche schrittweise Strecken permanent verlängert wird;

(c) Mittel zum Entfernen mindestens von einem des genannten ersten Paars von Druckapplikatoren aus dem Kontakt mit der Oberfläche des genannten anfänglich gestreckten Abschnitts der genannten spannungslosen Strecklaminat-Balin, wobei dadurch die streckende Zugspannung an der genannten Laminatbahn freigegeben wird;

gekennzeichnet durch

(d) Mittel, um die genannten anfänglich gestreckten Abschnitte der genannten spannungslosen Strecklaminat-Bahn einem weiteren schrittweisen Strecken zu unterwerfen durch In-Berührung-Bringen der exponierten Oberfläche der genannten gestreckten spannungslosen Strecklaminat-Bahn (1) mit einem zweiten Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 27; 400, 440), welche dreidimensionale Oberflächen (23, 24b; 510, 520) aufweisen, welche ebenso komplementär zueinander sind, welche aber in einem größeren Grad als das genannte erste Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren (21, 25; 300, 440) ineinandergreifen, wodurch die genannte zweite verlängerbare Lage (5, 6) weiter permanent verlängert wird, mit geringfügigem Beschädigen durch die genannten aufeinanderfolgenden streckenden Arbeitsgänge, sodaß die genannte Laminatbahn (1) in der Richtung des schrittweisen Streckens, mindestens bis zu dem Punkt des Streckens durch das genannte zweite Paar gegenüberliegender Druckapplikatoren, elastisch verlängerbar ist, sobald als die schrittweise streckenden Kräfte von der genannten spannungslosen Strecklamint-Bahn entfernt worden sind.