-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische,
mehrstöckige Mehrspalten-Lagerstruktur, die in der Lage ist,
unterschiedliche Waren, einschließlich Fahrzeuge, auf
begrenztem Raum zu lagern, und betrifft insbesondere eine
mehrstöckige, Mehrspaltenlageranlage, die in der Lage ist,
eine Vielzahl von Paletten mit Fracht auf Lagerbühnen zu
speichern, die entsprechend auf Lagerbühnen in mehrstöckigen
Speicherabteilen gelagert werden.
-
Herkömmliche mehrstöckige Lagereinrichtungen werden im
allgemeinen unterteilt in solche vom Turmtyp mit zwei Kolonnen,
die mit einer Vielzahl von mehrstöckigen Lagerregalen
versehen sind und entsprechend an einander gegenüberliegenden
Seiten eines Aufzugs (GB-A-2 244 267) angeordnet sind, und in
solche mit einem Aufzug vom fahrbaren Typ, die jeweils zwei
Lagerblöcke versorgen und aus mehrstöckigen Lagerabteilen
bestehen, die in einer mehrstöckigen, Mehrspaltenanordnung
angeordnet sind, und von einem fahrbaren Kran oder einem
fahrbaren Gabelstapler bedient werden, der in einem Gang
zwischen den beiden Lagerblöcken fährt (US-A-2 079 015).
-
Die mehrstöckige Lagereinrichtung vom Turmtyp ist
kapazitätsmäßigen Einschränkungen unterworfen, und es ist schwierig,
die Lagerregale zu vergrößern. Die mehrstöckige
Lagereinrichtung vom fahrbaren Aufzugtyp benötigt Raum für den
Fahrkran bzw. den Gabelstapler, zusätzlich zum Raum für den
Einbau der Mehrstockwerk-Lagerstruktur. Diese herkömmlichen
mehrstöckigen Lagereinrichtungen sind nicht in der Lage, beim
Speichern und Ausgeben von Ladungen effizient zu arbeiten. Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Mehrstockwerk-Mehrspalten-Lagereinrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, beim Speichern und Ausgeben von großen
Ladungen, wie z.B. Fahrzeuge und Container, effektiv zu
arbeiten, und die mit Leichtigkeit durch Anfügen weiterer
Spalten vergrößert werden können.
-
Zum Lösen dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine
Mehrstockwerk-Mehrspalten-Lagereinrichtung vor, enthaltend:
Einen ersten Block mit zwei nichtunterteilten parallelen
Lagerkolonnen, einen Hebemechanismus, der in einer der zwei
Lagerkolonnen angeordnet ist, seitlich bewegbare Bühnen, die
in den zwei Lagerkolonnen in vertikaler,
Mehrfachlagenanordnung vorgesehen sind, so daß sie Lagerabteile gleicher Höhe
bilden, wobei jedes Abteil mit einem Satz einer
Transporteinheit und einer Antriebseinheit zum seitlichen Bewegen
jeder seitlich bewegbaren Bühne in jedem Lagerabteil jeder
Kolonne vorgesehen ist; einen-zweiten Block einer
Konstruktion, die ähnlich ist wie der erste Block, mit den
Unterschied, daß eine der Kolonnen nicht mit den seitlich
bewegbaren Bühnen versehen ist und anliegend an den ersten Block
vorgesehen ist; und in der jede seitlich bewegbare Bühne eine
Palette trägt, die so ausgelegt ist, daß sie von der Bühne
losgelöst werden kann, um vom Hebemechanismus senkrecht
gehoben zu werden.
-
In der Mehrstockwerk-Mehrspalten-Speichervorrichtung der
vorliegenden Erfindung dient jede Bühne als Boden des
betreffenden Speicherabteils, und eine Palette, die mit einer
Ladung beladen ist, kann auf jeder bewegbaren Bühne gehaltert
werden. Jedes Speicherabteil der Speicherkolonne, die den
Hebemechanismus aufweist, ist mit einem Satz
Transporteinheiten und einer Antriebseinheit zum seitlichen Bewegen der
beweglichen Bühnen versehen. Da nun eine der Kolonnen des
zweiten Blocks, die mit dem Hebemechanismus versehen sind,
keine bewegbare Bühne und einen leeren Raum aufweist, können
die beweglichen Bühnen in den Speicherabteilen der
anliegenden Kolonnen in den leeren Raum des zweiten Blocks
vorgeschoben werden, der mit den Hebevorrichtungen ausgestattet
ist. Wenn also alle bewegbaren Bühnen in den Speicherabteilen
der Kolonnen des ersten Blocks, anliegend an die Kolonne des
zweiten Blocks mit dem Hebemechanismus in den leeren Raum der
Kolonne des zweiten Blocks, der mit den Hebemechanismus
ausgerüstet ist, vorgeschoben sind, verändert sich die
Konstruktion des ersten Blocks in die ursprüngliche Konstruktion des
zweiten Blocks, und die Konstruktion des zweiten Blocks
verändert sich in die ursprüngliche Konstruktion des ersten
Blocks.
-
Also wird die bewegbare Bühne zeitweilig in den leeren Raum
der speichernden Kolonne des zweiten Blocks verschoben, die
den Hebemechanismus aufweist, um den Platz freizumachen für
die bewegbare Bühne, die mit der auszugebenden Ladung beladen
ist, und die Ladungen, die in der Lagerabteilung gespeichert
sind, können der Reihe nach in die angrenzenden Lagerabteile
übertragen werden. Somit kann eine bewegbare Bühne, die mit
einer auszugebenden oder zu transportierenden Ladung beladen
ist, in den leeren Raum der Kolonne übertragen werden, die
den Hebemechanismus aufweist, und die Palette mit der Ladung
wird von der bewegbaren Bühne abgenommen und kann vom
Hebemechanismus senkrecht befördert werden.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 muß nun beim Anbau eines
zusätzlichen Blocks N1 von Lagerkolonnen (schraffiert angezeigte
Lagerkolonnen) an eine herkömmliche
Mehrstockwerk-Lagereinrichtung von Turmtyp mit Lagerkolonnen 103, die auf beiden
Seiten einer Hebebühne 102 angeordnet sind, die von einer
Hebeeinheit 101 gehoben wird, wie in Fig. 5(a) gezeigt wird,
eine neue Hebebühne 104 zwischen den zwei zusätzlichen
Lagerkolonnen 103 angeordnet werden. Somit wird für vier
Lagerkolonnen
ein Stellplatz entsprechend sechs Lagerkolonnen
erforderlich. Andererseits kann beim Anbau eines zusätzlichen
Blocks N2 mit zwei Lagerkolonnen 107 und 108 an die
Mehrstockwerk-Mehrspalten-Speichereinrichtung der vorliegenden
Erfindung, die einen ersten Block 105 und einen zweiten Block
106 aufweist, wie in Fig. 5(b) gezeigt wird, die zusätzliche
Speicherkolonne 108 mit dem Hebemechanismus 101 auch als
Speicherkolonne benutzt werden. Somit werden bei der
vorliegenden Erfindung die fünf Speicherkolonnen auf den
gleichen Stellplatz eingebaut, der erforderlich wäre für die
vier Speicherkolonnen der herkömmlichen Mehrstockwerk-
Speicheranordnung vom Turmtyp gemäß Fig. 5(a).
-
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer
Mehrstockwerk-Mehrspalten-Speicheranlage genäß der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ist eine Aufriß-Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
-
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zusammenhang
zwischen einer bewegbaren Bühne, einer Antriebseinheit, einer
Transporteinheit, einer Palette und Heberahmen der
erfindungsgemäßen Mehrstockwerk-Mehrspalten-Speicheranlage zeigt;
-
Fig. 4 erklärt als Schaubild den Betrieb der Mehrstockwerk-
Mehrspalten-Lagereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
wobei Fig. 4(a) und Fig. 4(b) den Betrieb anhand des
Einsatzes eines Hebemechanismus eines zweiten Blocks
illustriert, und die Fig. 4(c) und 4(d) den Betrieb unter
Benutzung eines Hebemechanismus eines ersten Blocks
illustriert; und
-
die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen als Diagramm den Unterschied
bei der Vergrößerung der Speicherkapazität zwischen der
Mehrstockwerk-Mehrspalten-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
und einer herkömmlichen Einrichtung einer Mehrstockwerk-
Mehrspalten-Speichervorrichtung vom Turmtyp.
Eine Mehrstockwerk-Mehrspalten-Speichereinrichtung wird in
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
auf eine Mehrstockwerk-Parkgaragenanlage angewandt, die unter
Bezugnahme auf die entsprechenden Zeichnungen später noch
beschrieben wird.
-
Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 1 und 2; hier ist eine
Rahmenstruktur 1 gebaut, um Speicherspalten A, B, C und D,
und die Decks 1F, 2F, 3F und 4F zu bilden. Wie aus Fig. 1
ersichtlich, bilden die links stehenden Speicherspalten A und
B einen ersten Block, und die rechts stehenden
Speicherkolonnen C und D bilden einen zweiten Block. Zwar gibt es
zwischen den nebeneinanderliegenden Speicherkolonnen keine
Teilungen, jedoch wird jedes Speicherabteil in der
entsprechenden Speicherspalte und im entsprechenden Stockwerk
bezeichnet; z.B. wird das Speicherabteil auf den dritten
Stockwerk in der Speicherkolonne A mit "A3" bezeichnet.
-
Fahrzeuge werden im ersten Stockwerk 1F aufgenommen oder
abgeholt. Die Speicherkolonnen A und D weisen Speicherabteile
A1 bis A4 und D1 bis D4 exklusiv zum Speichern von Fahrzeugen
auf, wobei insbesondere die Speicherabteile A2 bis A4 und D2
bis D4 vom zweiten Stockwerk 2F bis zum 4 Stockwerk 4F der
Kolonnen A und D mit bewegbaren Bühnen ausgerüstet sind, die
mit 12, 13, 14, 42, 43 und 44 entsprechend angegeben und
allgemein mit T gekennzeichnet sind. Vier Hebewagen 6 sind
zur vertikalen Bewegung in der Speicherkolonne B angeordnet.
Die vorderen und hinteren Hebewagen 6, 6 auf jeder Seite der
Speicherkolonne B sind durch einen Heberahmen 7 miteinander
verbunden. Ein Hebemechanismus 5 ist im oberen Teil des
vierten Stockwerks 4F angeordnet, um die Heberahmen 7, 7 mit
Drahtseilen 9 auf zuhängen und die Heberahmen 7, 7
entsprechend zu heben. Bewegbare Bühnen, angegeben bei 22, 23 und
24, die im allgemeinen mit T gekennzeichnet sind, definieren
die Speicherabteile in der Speicherkolonne B auf dem zweiten
Stockwerk 2F, dem dritten Stockwerk 3F und den vierten
Stockwerk
4F. Die Konstruktion der Speicherkolonnen C ist ähnlich
wie die der Speicherkolonne B Die Speicherkolonne C ist mit
dem vorderen und dem hinteren Hebewagen 16 jeweils auf der
Seite vorgesehen, wobei sich die Heberahmen 17 zwischen dem
vorderen und dem hinteren Hebewagen 16 erstrecken, ein
Hebemechanismus 15 im oberen Teil des vierten Stockwerks 4F
istvorgesehen, um die Heberahmen 17, 17 durch Drahtseile zu
heben und die Heberahmen 17, 17 senkrecht zu bewegen. Die
Speicherkolonne C weist keine bewegliche Bühne T auf.
-
Eine mit Fracht zu beladende Palette P, z.B. ein
Kraftfahrzeug K, wird jeweils auf die bewegliche Bühne T verbracht.
Paletten P, die auf den beweglichen Bühnen 12, 13, 14, 23,
24, 42, 43 und 44 abgelegt sind, sind mit 12p, 13p, 22p, 23p,
24p, 42p, 43p und 44p entsprechend gekennzeichnet. Alle
bewegbaren Bühnen T sind in Form und Abmessungen identisch, und
alle Platten P sind in Form und Abmessungen identisch. Nehmen
wir bezug auf Fig. 3; die vorderen und hinteren Rahmenglieder
25 der bewegbaren Bühne T sind mit Vorsprüngen 26
entsprechend versehen, und die Palette P hat ihre Vorderkanten und
Hinterkanten mit gegabelten Vorsprüngen 27 ausgerüstet. Wenn
die Palette P auf der bewegbaren Bühne T in Position gebracht
werden soll, greifen die Vorsprünge 26 in die Nute 28 der
entsprechenden gegabelten Vorsprünge 27 ein, um die seitliclie
Verschiebung der Palette P auf der beweglichen Bühne T zu
beschränken. Die vorderen und hinteren Rahmenglieder 25 der
beweglichen Bühne T verhindern, daß sich die Palette P in
Vorwärts/Rückwärtsrichtung verschiebt.
-
Die Hebemechanismen 5 und 15 sind von identischer Bauart und
daher werden die entsprechenden Teile derselben auch jeweils
mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Der
Hebemechanismus 5, 15 ist so ausgelegt, daß er die Drahthaspeln 34,
34, die direkt mit der Welle 33 eines Kettenrads 32 verbunden
sind, durch eine Kette mittels eines gebremsten
Vorgelegemotors 30 vorwärts oder rückwärts dreht, wobei Drahtseile 9
(19) auf die Drahthaspel 34, 34 aufgespult oder von der
Drahthaspel 34, 34 abgezogen werden. Wie in Fig. 3 gezeigt
wird, wird der Wagen 6 (16) von Rollen 52 auf Schienen 51
geführt, die in der Rahmenstruktur 1 vorgesehen sind. Jedes
Drahtseil 9 (19) wird entlang einer Führungsplatte 53
gezogen, die auf dem Hebewagen 6 (16) vorgesehen ist, und das
freie Ende des Drahtseils 9 (19) ist mit einer Absteifung 54
verbunden, die mit dem Heberahmen 7 (17) einstückig
ausgebildet ist und am Hebewagen 6 (16) durch ein Verbindungsglied
55 befestigt ist. Die Straffheit des Drahtseils 9 (19) wird
durch eine Spannschraube 56 eingestellt. Das andere Ende
jedes Drahtseils 9 (19) wird über Führungsrollen 61, 62, 63
und eine Spannrolle 64 für die entsprechende Drahthaspel 34
geführt und wird am Umfang der Drahthaspel 34 befestigt. Der
so konstruierte gebremste Vorgelegemotor 30 des
Hebemechanismus 5 (15) wird von einer gesondert vorgesehenen (nicht
dargestellten) Steuervorrichtung gesteuert, um die Heberahmen
7 (17) nach oben bzw. unten zu bewegen oder die Heberahmen 7
(17) in der gewünschten Position anzuhalten.
-
Das Heberahmenpaar 7 (17) wird mit der gleichen
Geschwindigkeit in der Lagerkolonne B (C) vom Hebemechanismus 5 (15),
der in der Speicherkolonne B (C) vorgesehen ist, vertikal
geführt. Die Stützweite zwischen den Heberahmen 7 und 7 (17
und 17) ist gleich dem Abstand zwischen den Zentren der sich
nach unten öffnenden Kanäle 65, die die gegenüberliegenden
Seitenkanten der Palette P bilden. Wenn die Heberahmen 7 (17)
nach oben bewegt werden, greifen sie in Kanäle 65 ein, die
auf der oberen bewegbaren Bühne T gehaltert werden, und heben
die Palette P von der bewegbaren Bühne T ab.
-
Eine Antriebseinheit 71 zum seitlichen Bewegen der bewegbaren
Bühne T und eine Transporteinheit 72 sind an jedem
Frontträger 70f und einem hinteren Träger 70r der Rahmenstruktur 1
auf jedem Stockwerk 2F, 3F und 4F in jeder Speicherkolonne A
und B des ersten Blocks und in den Speicherkolonnen C und D
des zweiten Blocks vorgesehen. Jede Antriebseinheit 71 hat
einen gebremsten Vorgelegemotor 73, der von Signalen aus
einer gesondert vorgesehenen (nicht gezeigten) Steuereinheit
gesteuert wird, um ein Antriebskettenrad 74 in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung anzutreiben oder um seine Drehung
anzuhalten. Das Antriebskettenrad 74 überträgt die
Rotationsbewegung über eine Kette 75 auf ein Zwischenkettenrad 76, von
da aus werden gekoppelte Kettenräder 79 durch Ketten 78, 78
über ein angetriebenes Kettenrad 77 koaxial mit dem
Zwischenkettenrad 76 angetrieben.
-
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, hat die Transporteinheit 72, die
auf dem Frontträger 70f der Rahmenstruktur 1 vorgesehen ist,
Rollen 80f mit V-förmigen Nuten, die in einer Linie
angeordnet sind. In Fig. 3 wird nur eine einzige Transporteinheit
beispielhaft gezeigt. Die Transporteinheit 72, die auf dem
hinteren Träger 70r angeordnet ist, hat flache Rollen 80r.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, sind jedes Kettenrad 79 und jede
Rolle 80f koaxial fest auf einer Drehwelle 81 montiert, so
daß die Kettenräder 79 und die Rollen 80f gleichzeitig in der
gleichen Richtung rotieren. Jede Rotationswelle 81 ist in
Lagern 82 und 83 gelagert, die fest am Frontträger 70f der
Rahmenstruktur 1 gehaltert sind. Alle Antriebseinheiten 71
sind strukturell identisch und alle Transporteinheiten 72
sind strukturell identisch, und sie sind auf den Frontträgern
70f und den hinteren Trägern 70r auf allen Stockwerken 2F bis
4F aller Speicherkolonnen montiert.
-
Die Rollen 80f, die auf dem Frontträger 70f, und die Rollen
80r, die auf dem hinteren Träger 70r gehaltert sind, drehen
in der gleichen Richtung mit der gleichen
Rotationsgeschwindigkeit, um die bewegbare Bühne T, die auf den Rollen 80f und
80r gehaltert ist, zu bewegen. Eine Schiene 90 mit einem V-
förmigen Querschnitt, die an einem von der unteren Fläche des
Rahmenglieds 25 der beweglichen Bühne T befestigt ist und
über dieses vorsteht, greift in die V-förmig genuteten Rollen
80f ein, und so wird die bewegbare Bühne durch die Rotation
der Rollen 80f seitlich bewegt, und eine Vorwärts-Rückwärts-
Verschiebung der bewegbaren Bühne T wird verhindert.
Andererseits,
sichert die flache untere Fläche des Rahmenglieds 25
der bewegbaren Bühne T, die in Berührung mit den flachen
Rollen 80r steht, eine gleichmäßige seitliche Bewegung der
bewegbaren Bühne T. So wird die bewegbare Bühne T zur
seitlichen Bewegung in horizontaler Position auf den Rollen 80f,
die auf dem Frontträger 70f der Rahmenstruktur 1 gehaltert
sind, und auf den Rollen 80r, die auf dem hinteren Träger 70r
derselben gehaltert sind, geführt.
-
Der Betrieb der
Mehrfachstockwerk-Mehrspalten-Speichereinrichtung der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf Fig. 4 näher beschrieben, und zwar insbesondere unter
Bezugnahme auf die Fig. 4(a) und 4(b), im Hinblick auf den
Transport der Ladungen (Fahrzeuge) in Pfeilrichtung a und b,
wie in Fig. 1 angezeigt. Nehmen wir bezug auf Fig. 4(a); die
Rollen 80f und 80r der Transporteinheiten 72 der
Speicherabteile B4 und C4 werden gleichzeitig in normaler Richtung
(Pfeilrichtung c) gedreht, daraufhin wird die Palette 25p,
die mit der Ladung beladen und im Speicherabteil B4
abgespeichert ist, zusammen mit der bewegbaren Bühne 24 zum
Speicherabteil C4 bewegt, wie-mit Pfeil gl angezeigt ist.
Dann werden in Fig. 4(b) die Heberahmen 17 hochgefahren, wie
mit Pfeil g2 angezeigt wird, um die Palette 24p allein von
der bewegbaren Bühne 24 auf eine Ebene zu heben, auf der die
Palette 24p nicht die seitliche Bewegung der bewegbaren Bühne
24 behindert. Dann werden die Transporteinheiten 72 der
Speicherabteile B4 und C4 gleichzeitig in umgekehrter
Richtung gedreht (Pfeil d), um die bewegbare Bühne 24 allein zum
Speicherabteil B4 zurückzufahren, wie mit Pfeil g3 angezeigt
ist. Die Heberahmen 17 der Speicherkolonne C werden durch
diese hindurch nach unten bewegt, wie mit Pfeil 94 angezeigt
wird, bis zum ersten Stockwerk 1F, weil der Raum unter 4F in
Kolonne C leer ist. Dann wird die Ladung (das Fahrzeug) aus
der Mehrfachstockwerk-Mehrspalten-Speichervorrichtung
ausgebracht.
-
Beim Speichern einer Ladung (eines Fahrzeugs) im
Speicherabteil
B4 oder beim Zurückfahren der leeren Palette 24p zum
Speicherabteil B4 wird das obige Verfahren umgekehrt
ausgeführt. Unter Bezugnahme auf Fig. 4(b) werden die Heberahmen
17, die die Palette 24p haltern, nach oben durch die
Speicherkolonne C bewegt, wie durch einen Pfeil b1 angezeigt
wird, bis zu einer Ebene, in der die Palette 24p die
seitliche Bewegung der bewegbaren Bühne 24 nicht behindert. Dann
werden die Transporteinheiten 72 der Speicherabteile B4 und
C4 gleichzeitig in die Normalrichtung gedreht (Pfeil c), um
die bewegbare Bühne 24 direkt bis unter die Palette 24p zu
fahren, die von den Heberahmen 17 gehaltert wird, worauf die
Heberahmen gesenkt werden, um die Palette 24p auf die
bewegbare Bühne 24 abzulegen. Wie in Fig. 4(a) gezeigt wird,
werden die Heberahmen 17 noch weiter gesenkt, wie durch Pfeil
b3 gezeigt wird, in eine Position, in der die Heberahmen 17
die seitliche Bewegung der bewegbaren Bühne 24 nicht
behindern. Anschließend werden die Transporteinheiten 72 der
Speicherabteile B4 und C4 gleichzeitig in Rückwärtsrichtung
gedreht (Pfeil d), um die bewegbare Bühne 24, auf der die
Palette 24p montiert ist, in das Lagerabteil B4 zu fahren,
wie durch Pfeil b4 gezeigt wird.
-
Die Fig. 4(c) und 4(d) zeigen die Verfahren zum Auslagern der
Ladung (Fahrzeuge), die im Speicherabteil A4 gespeichert ist.
Nehmen wir Bezug auf Fig. 4(c); alle Transporteinheiten 72
des Speicherabteils A4 der Speicherkolonne A, der
Speicherabteile B4, B3 und B2 der Speicherkolonne B, und der
Speicherabteile C4, C3 und C2 der Speicherkolonne C werden in
die normale Richtung gedreht (Pfeil c), um die entsprechenden
bewegbaren Bühnen 24, 23 und 22 der Speicherabteile B4, B3
und B2 zusammen mit den Paletten 24p, 23p und 22p, in die
Speicherabteile C4, C3 bzw. C2 zu fahren und um die bewegbare
Bühne 14 des Speicherabteils A4 zusammen mit der Palette 14p,
auf der die Ladung geladen ist, in das Speicherabteil B4 zu
fahren (Pfeil s1)
-
Dann, wie in Fig. 4(d) gezeigt wird, werden die Heberahmen 7
nach oben bewegt in Richtung des Pfeils s2, um die Palette
14p allein von der Bühne 14 in eine Position zu fahren, in
der sie die seitliche Bewegung der bewegbaren Bühne 14 nicht
behindert. Die Transporteinheiten 72 der Speicherabteile A4
und B4 werden gleichzeitig in der umgekehrten Richtung
gedreht (Pfeilrichtung d), um die bewegbare Bühne 14 allein in
das Speicherabteil A4 zurückzufahren, wie durch Pfeil s3
gezeigt ist. Die Heberahmen 7 werden durch die Speicherkolonne
B in das erste Stockwerk 1F nach unten bewegt wie mit einem
Pfeil s4 gezeigt wird, um die Ladung (Fahrzeug) aus zubringen.
-
Beim Speichern einer Ladung (Fahrzeug) im Speicherabteil A4
wird das obige Verfahren umgekehrt. So soll hier auf die
Beschreibung des Verfahrens des Lagerns einer Ladung im
Speicherabteil A verzichtet werden. Das Verfahren zum
Speichern von Ladungen in den restlichen Speicherabteilen und
die Verfahren zum Auslagern von Ladungen, die in den
restlichen Speicherabteilen untergebracht sind, lassen sich aus
der obigen Beschreibung ableiten, und daher wird hier auf die
Beschreibung dieser Verfahren im einzelnen verzichtet. Die
seitliche Bewegung der bewegbaren Bühne T und die senkrechte
Bewegung und die Positionierung der Heberahmen 7 und 17 sind
rechnergesteuert mit Hilfe von Rechnerprogrammen, die
erstellt wurden, um die rationellsten Bewegungsdurchläufe zu
wählen.
-
Die erfindungsgemäß gebaute Mehrstockwerk-Mehrspalten-
Speichervorrichtung hat die Antriebseinheit und die
Transporteinheit zur seitlichen Bewegung der bewegbaren Bühne in
jedem Speicherabteil jeder Kolonne des ersten und des zweiten
Blocks angeordnet. Daher kann eine der Kolonnen, die mit dem
Hebemechanismus zum Speichern oder Auslagern der Ladung
ausgerüstet ist, als leere Kolonne zum Speichern oder
ausgebender Ladung benutzt werden, und die andere Kolonne, die auch
mit dem Hebemechanismus ausgerüstet ist, kann ebenfalls als
Speicherkolonne benutzt werden. Somit lassen sich Ladungen
systematisch speichern und übertragen, und beide
Hebemechanismen
der zwei Kolonnen können zwecks effizienter Aufnahme
und Ausgabe von Ladungen gleichzeitig benutzt werden.
Ladungen können auf jedem beliebigen Stockwerk aufgenommen oder
ausgegeben werden. Ferner kann ein zusätzlicher Block, der
zwei Kolonnen enthält, von denen die eine mit dem
Hebemechanismus versehen ist und die bewegbare Bühne in allen
Speicherabteilen hat, mit Ausnahme des Speicherabteils, das
zur Erstaufnahme und zur letzten Ausgabe der Ladung benutzt
wird, angebaut werden, um die Lagerkapazität zu vergrößern.
Solche zusätzlichen Blöcke können in jeder gewünschten Anzahl
angebaut werden.