DE691944C - inen Loesungen in organischen Loesungsmitteln - Google Patents

inen Loesungen in organischen Loesungsmitteln

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DE691944C
DE691944C DE1932I0044250 DEI0044250D DE691944C DE 691944 C DE691944 C DE 691944C DE 1932I0044250 DE1932I0044250 DE 1932I0044250 DE I0044250 D DEI0044250 D DE I0044250D DE 691944 C DE691944 C DE 691944C
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chlorinated rubber
solution
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/12Incorporating halogen atoms into the molecule
    • C08C19/14Incorporating halogen atoms into the molecule by reaction with halogens
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S159/00Concentrating evaporators
    • Y10S159/10Organic

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  • Polymers & Plastics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Isolierung von Chlorkautschuk aus seinen Lösungen in organischen Lösungsmitteln Es wurde gefunden, daß sich Chlorkautschuk aus seinen Lösungen in organischen Lösungsmitteln in einfacher und technisch gut durchführbarer Weise isolieren läßt, wenn man die auszufällenden' Lösungen allinählich in ein heißes, wäßriges Fällungsbad unter gleichzeitiger Abdestillation des Lö-. sungsmittels einbringt.
  • Die Ausfihrung dieses Verfahrens kann uf verschiedene Weise erfolgen. Man kann z. B. die Chlorkautschuklösung auf oder in heißes Wasser einlaufen lassen, in welchem nian durch eine geeignete mechanische Rührung eine wirbelförmige Wasserbewegung erzeugt, «-elche die imMoment des Einbringens bzw. Abdestillierens des Lösungsmittels festwerdenden Chlorkautschukteile aus der Fällungszone entfernt und am Zusammenkleben verhindert.
  • Um das Verfahren kontinuierlich zu getalten, kann man mit strömendem heißem Wasser arbeiten, auf welches die auszufällenden Lösungen in einem durch die Wasserströmungsgeschwindigkeit bestimmten Tempo gebracht werden. In diesem Falle wird der Abtransport des Fällungsproduktes durch das Wasser selbst vorgenommen.
  • In Abb. I wird die auszufällende Lösung in einer geschlossenen Rinne r auf strömendes heißes Wasser, das in der skizzierten Apparatur kontinuierlich umgepumpt wird, aufgegossen, getropft, gespritzt -oder gestäubt. Die ausgefällte Substanz wird von dem strömenden Wasser mitgeführt und z. B. in ein syphonartig ausgebildetes Sammelgefäß a gespült. Das sich an der Oberfläche ansammelnde Produkt kann durch geeignete mechanische Vorrichtungen, die in der Abbildung nicht gezeichnet sind, fortlaufend ausgetragen werden. Der sich entwickelnde Lösungsmitteldampf wird in einem Kühler 3 kondensiert. Der Wärmeverlust des Wassers wird z. B. durch Einblasen von Wasserdampf wieder ausgeglichen. Die notwendige Wassertemperatur in der Fällungsrinne richtet sich nach dem Siedepunkt des Lösungsmittels bzw. nach dein Siedepunkt des Systems Lösungsmittel-Wasser. Im allgemeinen genügen Temperaturen, die etwa 1o bis z@° darüberliegen. In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, mit Über- oder Unterdruck zu arbeiten; wobei in letzterem Falle Erwärinung des Wassers bei Verwendung genügend tief siedender Lösungsmittel nur in geringerem Maße erforderlich ist.
  • Eine andere, Ausführungsform des neuen Verfahrens besteht darin, die auszufällende Lösung direkt oder durch eine geeignet geformte Düse in ein heißes, wäßriges Fällungsbad unter dessen Oberfläche einzubringen. In diesem Falle besorgt der Auftrieb des Fällungsproduktes in Wasser die kontinuierliche Entfernung desselben aus der Fällungszone. Eine Ausführungsform für diese Fä llunastiiethode ist im folgenden Beispiel skizziert: In Abb. II wird die auszuf111ende Lösung in einen geschlossenen Fällungskessel .., in welchem sich das Fällungsbad befindet, durch die Düse _; eingespritzt. Die ausgefällte Substanz steigt an die Oberfläche, wird von hier durch die überlaufende Flüssigkeit über den Rand des Fällungskessels gehoben und in ein svphonartig ausgebildetes Sammelgefäß 6 gespült; aus diesem kann sie durch eine geeignete mechanische Vorrichtung fortlaufend ausgetragen werden. Das übertretende Wasser wird z. B. durch einen Wasserdampfinjektor 7 in den Fällungskessel zurückgefördert. Der Lösungsmitteldampf wird in einem Kühler 3 kondensiert.
  • Die hier angegebenen Ausführungsformen des Fällungsverfahrens sind nur als technische Vorschläge anzusehen und erschöpfen keineswe-s die vorhandenen apparativen Möglichkeiten. Selbstverständlich können sie in allen Einzelheiten weitgehend abgeändert werden. Te nach der Viscosität der Lösung und dein Siedepunkt des Lösungsmittels können die auszufällenden Lösungen entweder im dicken Strahl zugegeben, zugetropft oder eingespritzt bzw. gestäubt werden. Ebenfalls kann die Austrag ung des Fällungsproduktes auf verschiedenste Weise vorgenommen werden; so kann statt des hier verwendeten syphonartigen Flüssigkeitsverschlusses eine andere zeeignete mechanische Vorrichtung angebracht werden.
  • Die Form des Fällungsproduktes läßt sich durch Änderung der Oberflächenspannung und de: pH-Wertes des Fällbades weitgehend verlieren: z. B. kann durch Zusätze von Netz-und Eniulgierniitteln eine feinere Fällungsfortri von schnellerer Trockenzeit erreicht werden. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, vor der Ausfällung die Lösungen mit Wasser finit oder ohne Zusatz von emulsionsfördernden Stoffen zu emulgieren.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Chlorkautschuk in Form einer Sirupösen Masse (erhalten durch Chlorierung von festem Kautschuk in Gegenwart von Tetrachlorkohlenstoffdämpfen) in heißes Wasser einzugeben. Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung arbeitet demgegenüber mit einer Chlorkautschuklösung; ferner wird diese Lösung allmählich in das Fällbad eingegeben; schließlich ,wird für sofortige Abführung des ausgefallenen L hlorkautschtlks aus der Fällungszone Sorge getragen. Hierdurch fällt der Chlorkautschuk in einer viel besseren, und zwar für lacktechnische Zwecke geeigneteren Verteilung an. Es ist ferner vorgeschlagen worden, einen durch Chlorierung gebleichten Kautschuk aus seinen Lösungen (z. B. in Chloroform) dadurch wieder aus der Lösung zu isolieren, daß man der gesamten Lösung das als Fällmittel dienende heiße Wasser unter Rühren zufügt. Auch durch dieses vorbekannte Verfahren sind die charakteristischen Bedingungen des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung nicht erfüllt. Dementsprechend gelten auch für das erfahren gemäß Erfindung dieselben Effekte, wie sie vorstehend angegeben wurden. Schließlich muß es dahingestellt bleiben, ob unter einem mit Chlor gebleichten Kautschuk überhaupt ein Chlorkautschuk im richtigen Sinne des Wortes verstanden werden kann. Beispiel i 700k- einer i5 volumprozentigen Chlorkautschuklösung in Tetrachlorkohlenstoff werden in Soo kg Wasser von So'. unter die Oberfläche des Wassers einlaufen gelassen. Der Versuch wird in einem geschlossenen Riihrwerkskessel ausgeführt und das abdestillierende Tetrachlorkohlenstoff-Wasser-Gemisch durch einen geeigneten Kühler kondensiert. Der erhaltene Chlorkautschuk ist mit hellgelber Farbe in aromatischen Kohlenwasserstoffen klar löslich. In vielen Fällen wird die Form des ausfallenden Chlorkautschuks günstig beeinflußt, wenn man in dein Fällungsbade von vornherein festen Chlorkautschuk vorlegt. Beispiel 2 Eine 18,8 volumprozentige von überschüssigem Chlor und überschüssiger Salzsäure weitgehend befreite Lösung der Chlorierungsprodukte von Kautschuk in Tetrachlorkohleiistoff wird in der in Abb. I skizzierten Apparatur bei einer Temperatur des Fällbades von 9o bis 92° ausgefällt. Die wiedergewonnene Menge des Lösungsmittels beträgt etwa 9 Beispiel 3 Eine Chlorkautschuklösung, wie in Beispiel 2 beschrieben, wird in der glichen Apparatur ausgefällt. Dem Fällungsbade ,werden 0,o5 °/a diisobtttylnaplitlialiiisulfosaures Natrium -zugesetzt. Der so erhaltene Chlorkautschuk hat eine feinere Verteilungsform gis der gemäß Beispiel 2 erhaltene.
  • Beispiel., Die gleiche Chlorkautschuklösung, wie in Beispiel i beschrieben, wird finit '/' Volumen Wasser unter Zusatz von etwas Marseiller Seife durch Verrühren emulgiert. Die erhaltene Emulsion wird in der. in Abb. II skizzierten Apparatur in Wasser von 9o bis 95° eingebracht.
  • Beispiel 5 Eine io°/oige Lösung von Chlorkautschuk in Benzol wird aus einer Zerstäubungsdüse auf strömendes Wasser von 9o bis 95° gespritzt. Der erhaltene Chlorkautschuk zeigt eine feine Verteilungsform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Isolierung von Chlorkautschuk aus seinen Lösungen in organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung allmählich in ein wäßriges Fällungsbad unter gleichzeitiger Abdestillation des Lösungsmittels einbringt und dafür Sorge trägt, daß" der ausfallende Chlorkautschuk sofort nach seiner Fällung aus der Fällungszone abgeführt wird.
DE1932I0044250 1932-04-16 1932-04-17 inen Loesungen in organischen Loesungsmitteln Expired DE691944C (de)

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GB11361/33A GB418069A (en) 1932-04-16 1933-04-18 Improvements in or relating to the manufacture of rubber derivatives

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GB418069A (en) 1934-10-18

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