DE6914067U - Vorrichtung zum wegfuehren von aus giessformen herausgeloesten gussbloecken. - Google Patents
Vorrichtung zum wegfuehren von aus giessformen herausgeloesten gussbloecken.Info
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D5/005—Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. K.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
POSTFACH 860 820 MDHLSTRA1SE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
NIPPON LIGHT METAL COMPANY LTD.
3-5, 7-chome, Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten
Gußblöcken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wegführen von Formen, wie Gußblöcken, von diese Formen abgebenden
Abgabeeinrich tungen.
Es sind bereits praktisch realisierte Anlagen bekannt geworden, bei denen eine bestimmte Anzahl an Produkten, die
fortlaufend von einer kontinuierlich arbeitenden Herstellanlage, wie einer ununterbrochen arbeitenden Gießvorrichtung,
geliefert werden, derait anzuordnen und zu staneln, daß die betreffenden Produkte weitergeleitet oder verpackt
werden können.
Im Zusammenhang mit der Weiterleitung und Verpackung von Produkten besteht der Wunsch, eine bestimmte Anzahl derartiger
Produkte bestimmter Länge, und insbesondere Gußblöcke,
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auszurichten und rechtwinklig zueinander zusammenzustapeln. Hierfür sind schon Vorrichtungen vorgeschlagen
worden. Bei derartigen bekannten Vorrichtungen ist jedoch von Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut sind, daß ihr Arbeitszyklus verhältnismäßig lang ist und daß sie die Produkte nicht zwangsweise mit
hohem Wirkungsgrad verarbeiten können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Transportieren und Aufschichten
von Gußblöcken oder Gußformen zu schaffen, die in einer kontinuierlich arbeitenden Gießanlage entstehen oder
bei irgendeiner anderen vergleichsweise schnell arbeitenden Produktionsanlage. Die neu zu schaffende Vorrichtung
soll gleichzeitig Gußblöcke wegzufördern und zu stapeln vermögen. Darüber hinaus soll die neu zu schaffende
Vorrichtung vorangehende Güßblöcke mit Hilfe der wegzufördernden Gußblöcke fortzubewegen erlauben, so daß mit
einem kurzen Förderhub ausgekommen werden kann. Darüber hinaus ist der Arbeitszyklus der neu zu schaffenden Vorrichtung
innerhalb einer kurzen Zeitspanne auszuführen, so daß ein wirksamer Verarbeitungsbetrieb erfolgen kam.
Gelöst wir die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten
Gußblöcken erfindungsgemäß dadurch, daß ein hin- und herbewegbares Walzen-Tragteil vorgesehen ist, das
eine bestimmte Anzahl von nacheinander erzeugten Gußblöcken aufnimmt, daß auf der Aufnahmeseite des hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteiles ein Anschlag vorgesehen ist, daß auf der Abgabeseite des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles
ein Drehtisch vorgesehen ist, der hebbar und senkbar ist, daß die jeweils vorangehenden Gußblöcke durch
jeweils nachfolgende Gußblöcke auf das hin- und herbeweg-
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bare Walzen-Tragteil bewegbar und von diesem durch die hin- und hergehende Bewegung auf den Drehtisch abgebbar
sind und daß jeweils nach Aufnahme und Stapelung der Gußblöcke auf dem Drehtisch dessen Absenkung und
Drehung erfolgt.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nächstehend
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ununterbrochen arbeitenden Gießanlage mit einer Fördereinrichtung und
einem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Bedienungs-Abgabeteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch verschiedene Arbeitsschritte eines Drehtisches und des hin- und herbewegbaren
Walzen-Tragteiles in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig* 5 zeigt in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung in Draufsicht.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung enthält einen zur Ausführung eines kontinuierlichen Gießvorganges
dienenden Gießbereich 1 und einen Verarbeitungs-Abgabebereich 1o. Der Gießbereieh 1 besitzt zu beiden
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Seiten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung Antriebs-Kettenräder
11 und 12. Von einem Antriebsmechanismus 13 wird dabei eine Antriebskraft auf die Antriebsräder übertragen.
Eine Kette 19 ist um beide Antriebs-Kettenräder und 11 herumgeführt; dadurch sind Gießformen 16 mittels
dieser Kette 19 bewegbar. Die Gießformen 16 werden an
einem Ende eines Kühlbehälters 14 in diesen hineingeführt und an dessen anderem Ende aus diesem wieder
herausgeführt. Während dieser Bewegung wird in die Gießformen geschmolzenes Metall eingegossen. Dieses
Metall wird durch in den Kühlbehälter 14 eingeleitetes Kühlwasser gekühlt und damit verfestigt. Das Kühlwasser
wird durch ein Einlaßrohr 15 in den Kühlbehälter 14 eingeführt und durch Auslaßöffnungen 17 wieder herausgeführt.
Auf die Unterseiten der aus dem genannten anderen Ende des Kühlbehälters 14 herausgeleiteten Gießformen 16
wird nach deren Herumführen um die Antriebs-Kettenräder eine Schlagwirkung ausgeübt, derzufolge die hergestellten
Gußblöcke A aus den Gießformen herausgelöst und auf eine endlose Fördereinrichtung 4 abgegeben werden können, die im
oberen Bereich der Antriebsräder 12 angeordnet ist. Eine Walzen-Tragplatte
3 ist dabei so angeordnet, daß sie um einen in ihrem mittleren Bereich vorgesehenen Zapfen 3"* in Bezug
auf den Endbereich der Fördereinrichtung 4 getragen ist. An dem äußeren Ende der Walzen-Tragplatte 3 ist ein erster Betätigungszylinder
32 vorgesehen, durch dessen Betätigung die Walzen-Tragplatte 3 in vertikaler Richtung um den Lagerzapfen
31 schwenkbar ist. Unterhalb der Walzen-Tragplatte 3 ist eine hin- und herbewegbare Walzen-Tragplatte 5 vorgesehen, die
rechtwinklig zu der Förderrichtung der Walzen-Tragplatte bewegbar ist, wie dies aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die hin-
und herbewegbare Walzen-Tragplatte·5 ist dabei so ausgebildet
daß sie an einer Seitenkante 54 zu der Walzen-Tragplatte hinzeigt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, wenn diese Walzen-Tragplatte
3 mit ihrer einen Endseite sich in hochgehobener
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Stellung befindet. Oberhalb dieser Walzen-Tragplatte 3 ist ein zweiter Betätigungszylinder 2 vorgesehen, der mit einer
Tragstütze 2 3 versehen ist und parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 4 und der Walzen-Tragplatte 3 wirksam ist,
wenn deren eine Endseite in erhobener Stellung ist. An der Spitze einer Betätigungsstange 21 ist dabei ein Hakenteil 22
befestigt, das lediglich in Richtung zu der Tragstütze 23 hin schwenkbar ist, und zwar um einen Zapfen 24. Oberhalb der
Fördereinrichtung 4 ist ein Zählelement a vorgesehen, das die jeweils abgegebenen Gußblöcke A oder Formen zählt. In der
zurückgezogenen Stellung der Betätigungsstange 21 ist ein Grenzschalter b vorgesehen, der die Rückführung der Betätigungsstange
ermittelt. Ferner ist im hinteren Bereich der Walzen-Tragplatte 3 ein weiterer Grenzschalter c angeordnet,
der die Bewegung der Walzen-Tragplatte 3 ermittelte
Die oben erwähnte hin- und herbewegbare Walzen-Tragplatte 5 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, zu beiden Seiten mit geeigneten
Walzen 52 versehen. Dabei kann die Walzen-Tragplatte 5 mit den Walzen 52 auf Schienenelementen 53 hin- und herbewegt werden,
die in dem Bedienungs-Abgabebereich 1o vorgesehen sind. Die
Bewegung, bei der der eine Endteil in den Bereich der hin- und herschwenkenden Walzen-Tragplatte 3 gelangt, kann wiederholt
werden. Die eine Stellung ist dabei durch stark ausgezogene Linien veranschaulicht. In der anderen Stellung zeigt das
Walzen-Tragteil, wie dies durch Strichpunktlinien angedeutet ist, mit dem anderen Endteil zu der später beschriebenen
Drehscheibe 6 hin. Das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 5 ist mit einer Reihe von Walzen 51 versehen sowie mittels eines
Tjagerzapfens 5 an einem Rahmen 1a schwenkbar gelagert, an dem
die hin- und herschwenkende Walzen-Tragplatte 3 und die Fördereinrichtung
4 befestigt sind. Neben den betrachteten Elementen ist noch ein Anschlag 55 vorgesehen, an dem ein Anschlagstück
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55b befestigt ist. Dadurch ist der auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5 jeweils liegende Gußblock A zusammen
mit dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5 zu dem Drehtisch 6 hin bewegbar. In dem Fall, daß das hin- und herbewegbare
Walzen-Tragteil 5 sich erneut zu dem Rahmen 1a hin bewegt, können die Gußblöcke a jedoch an dem Anschlag 55 zum
Anliegen kommen; sie kehren damit nicht auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5 zurück. Um das hin- und herbewegbare
Walzen-Tragteil 5 hin- und herzubewegen, ist im oberen Teil des oben erwähnten Bedienungs-Abgabebereiches 1o
ein dritter Betätigungszylinder 7 mit einer feststehenden Lagerstütze 71 vorgesehen. Dabei ist an dem unteren Ende des
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 ein an einem Betätigungsstab 72 befestigtes Betätigungselement 73 befestigt.
Ferner sind an den entsprechenden Enden des Betätigungsbereiches der Betätigungsstange 72 End- bzw. Grenzschalter c und d
vorgesehen. Ferner sind oberhalb des Walzen-Tragteiles 5 Abkühlduschen 9 vorgesehen, die auf der Walzen-Tragplatte 5 befindliche
Gußblöcke A mit Hilfe von Wasser gut abzukühlen vermögen, das durch Düsenrohre 91 abgegeben wird. Unterhalb des hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 ist ein Wasser-Abführbehälter 92 vorgesehen, der das Kühlwasser aufnimmt und aus dem Bereich
1o abführt.
Der Drehtisch 6 wird von Tragelementen 83, wie Ketten getragen,
die an dem vorderen Enda einer Betätigungsstange 82 befestigt sind. Diese Betätigungsstange ist durch einen vierten Betätigungszylinder
8 betätigbar. Dieser Betätigungszylinder 8 befindet sich im oberen Teil des Bedienungs-Abgabebereiches 1o;
er wird von einem Traglager 81 getragen. Dabei tragen die Tragelemente 83 den Drehtisch vertikal über Riemenscheiben 84 une"
85. Ein durch Öldruck betätigtes Betätigungsglied 62 befindet sich als drehbares Betätigungsglied im unteren Teil des Drehtisches
6, der damit abwechselnd um 9o gedreht wird. Ein fünfter Betätigungszylinder 1o7 befindet sich unterhalb des oben
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genannten Wasser-Abftthrbehalter« 9-S! im unteren Teil des Ab-
: ' gabeb^elches 1o. Mit Hilfe dieses BetäfcigungsZylinders 1o7
können die auf dem Drehtisch 1o6 befindliehen Gußblöcke weiter weggeführt werden. £m unteren Teil der rechten Seite des
aus Fig. 2 ersichtlichen Bedienungs-Abgabebereicheß 1o sind
schlenenförmige Tragläger 1o8 vorgesehen, die die herausgeführten
Gußblöcke aufnehmen und tragen. Ein Lichtprojektor k und eine Licht-Detektoreinrichtung 1, wie ein Phototransistor,
sind in Höhe der Oberseite der Walzen 51 auf dem hin- und herbewegbaren
Walzen-Tragteil 5 in dem Bedienungs-Abgabebereich
1o an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß ein von der Detektoreinrichtung 1 abgegebenes Befehlssignal zu dem vierten Betätigungszylinder
8 und zu der Betätigungseinrichtung 62 als dem oben erwähnten Betätigungsglied hin übertragen werden kann.
Zwei Grenzschalter h und f sind in Bezug auf den Drehtisch 6 um 9o° versetzt, wie dies Fig. 3 erkennen läßt. Dadurch kann
die Drehrichtung der Dreheinrichtung 62 umgeschaltet werden. Ein Grenzschalter g, mit dessen Hilfe die Druckrichtung in
dem Betätigungszylinder 8 umschaltbar ist, ist an der Stelle
vorgesehen, an der der Drehtisch 6 die unterste Stellung erreicht hat. Zur Betriebsumschaltung des fünften Betätigungszylinders
1o7 sind zwei weitere hier ebenfalls als Grenzschalter bezeichnete Endschalter m und η an gegenüber liegenden Enden
des Stangen-Betätigungsbereiches des Betätigungszylinders 1o7 vorgesehen, und zwar im Bereich der Stellung der Abwärtsbewegung
des Drehtisches 6.
Die vorstehend betrachtete Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt. Die Gußblöcke, die durch die oben betrachtete
kontinuierlich arbe itende Gießanlage (Bereich 1) gegossen sind und sich verfestigt haben, werden auf die
Fördereinrichtung 4 geleitet und durch das Zählelement a elektrisch gezählt. Sind die Gußblöcke in einer vorgegebenen
Anzahl aufgetreten, so wird eine Einrichtung, wie ein Hub-
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magnetventil (nicht dargestellt), betätigt, um den zweiten Betätigungszylinder 2 unter Druck zu setzen. Dadurch kann
dann eine bestimmte Anzahl der gezählten Gußblöcke von dem Haken- bzw. Greiferglied 22 erfaßt und von dem hin- und herschwenkenden
Walzen-Tragteil 3 weggezogen werden. Die so weggezogenen Gußblöcke A werden auf dem hin- und herschwenkenden
Walzen-Tragteil 3 durch die Seitenkante 54 des sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteiles 5 genau ausgerichtet.
Ist dieser Vorgang des Wegziehens von Gußblöcken abgeschlossen, so betätigt das obere Endteil des Greifer- bzw. Hakengliedes
22 den Endschalter b. Mit der Betätigung des End- bzw. Grenzschalters b wird das oben genannte Hubmagnetventil umgeschaltet.
Dadurch werden die Stange 21 und das Hakenglied 22 unmittelbar zurückgeführt. Gleichzeitig wird die Stange des
ersten Betätigungszylinders 32 ausgefahren, und das Walzen-Tragteil 3 wird aus seiner in Fig. 1 durch Strichpunktlinien
angedeuteten Stellung in die durch stark ausgezogene Linien veranschaulichte Stellung geschwenkt. Dies bedeutet, daß die
Gußblock-Aufnahmeseite des hin- und herschwenkenden Walzen-Tragteiles 3 über das sich hin- und herbewegende Walzen-Tragteil
5 zeigt, so daß eine kontinuierliche Bewegungsstreeke zu der Fördereinrichtung 4 hin besteht, wie dies durch stark ausgezogene
Linien verdeutlicht ist. Der jeweilige Gußblock gelangt somit zu dem sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteil
5 hin, und zwar parallel zu der Unterseite dieses Walzen-Tragteiles 5. Dadurch wird eine Gruppe der abgeführten Gußblöcke A
auf das sich hin- und herbewegende Walzen-Tragteil 5 übertragen, wie Fig. 4A veranschaulicht. Wenn das hin- und herschwenkende
Walzen-Tragteil 3 wieder in seine horizontale Lage zurückkehrt, wird durch sein Hinterteil der End- bzw. Grenzschalter c betätigt.
Dadurch wird das Hubmagnetventil betätigt, wodurch auf den dritten Betätigungszylinder 7 ein Öldruck wirksam wird.
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Der Zylinder 7 zieht sich daraufhin zusammen, und das hin-
und herbewegbare Walzen-Tragteil 5, auf dem die Gußblöcke A sich befinden, wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, nach rechts
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Anschlag 55 auf die Seite des Bereiches 1o, wodurch die auf dem Walzen-Tragteil 5
befindlichen Gußblöcke A in den Abgabebereich 1o hineingeführt werden, wie Fig. 4B und 4c erkennen lassen. Hat das hin-
und herbewegbare Walzen-Tragteil 5 seine äußerste rechte Stellung erreicht, so wird durch das obere Ende des Verbindungsgliedes
73 des Betätigungszylinders 7 der Endschalter d betätigt, und zwar in dem Sinne, daß die öleinlaßrichtung in dem
Betätigungszylinder 7 derart wirksam geschaltet wird, daß sich die Bewegungsrichtung des sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteiles
5 umdreht. Dies bedeutet, daß die in dieser Stellung auf dem Walzen-Tragteil 5 befindlichen Gußblöcke A ausgezeichnet
in den Abgabebereich 1o eingeführt werden. Wird das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 5 von dieser Stellung aus in
umgekehrter Richtung bewegt, so berühren die Gußblöcke A den Anschlag 55, wie aus Fig. 4D hervorgeht;sie verbleiben aufgrund
der Drehung der Walzen 51 des Walzen-Tragteiles 5 auf diesem Walzen-Tragteil 5. Lediglich das Walzen-Tragteil 5 wird
zurückgeführt- Die so in den Abgabebereich 1o hineingeführten
und dort belassenen Gußblöcke A werden mit Hilfe von Kühlwasser gekühlt, das durch die Sprüheinrichtungen 9 abgegeben wird.
Der oben erwähnte Grenzschalter d führt das hin- und herschwenkende Walzen-Tragteil 3 zurück, das damit erneut in diejenige
geneigte Lage gelangt, in der es die nächsten Gußblöcke aufzunehmen vermag.
Bei der Wiederholung der zuvor betrachteten Vorgänge werden die in den Abgabebereich 1o eingeführten Gußblöcke A, die in der
Richtung angeordnet sind, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, nunmehr auf den Drehtisch 6 geleitet, wie dies Figuren 4E und 4F
veranschaulichen. Wenn die Stange 72 des Betätigungszylinders 7 ihre äußerste Stellung erreicht hat, wird der Grenzschalter e
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betätigt. Dadurch kann der Drehtisch 6 um eine der Höhe der Gußblöcke A entsprechende Höhe abgesenkt werden. Wenn diese
Absenkung beendet ist, wird der Drehtisch 6 um 90° gedreht, so daß er danach die nächsten Gußblöcke aufnehmen kann. Diese
Betriebsweise des Drehtisches 6 erfolgt unter Zuhilfenahme des Lichtprojektors k und der Detektoreinrichtung 1, die durch
einen Phototransistor gebildet sein kann. Dies bedeutet, daß in dem Fall, daß die Detektoreinrichtung 1 von dem Lichtprojektor
k abgegebenes Licht auffängt, der vierte, durch Öldruck betätigbare Betätigungszylinder 8 nicht betätigt wird. Bei
Unterbrechung dieses Lichtes wird jedoch durch den Befehl der Detektoreinrichtung 1 die Betätigungsstange 82 des Betätigungszylinders 8 um eine Stufe eingezogen. Dadurch wird der Drehtisch
6 zuerst um eine der Höhe des Gußblockes entsprechende Höhe abgesenkt. In dem Augenblick, in dem das von dem Lichtprojektor
k abgegebene Licht aufgefangen wird, wird die Absenkung des Drehtisches 6 irgendwie beendet. Werden die Gußblöcke
A nicht auf den Drehtisch 6 geführt, so werden die schienenförmigen Tragstützen 61 in einer Stellung angehalten,
die mit der Oberseite der Walzen 51 des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 zusammenfällt. In dem Fall, daß die Gußblöcke
A auf den Drehtisch 6 geführt werden, werden sie in einer Stellung angehalten, in der dessen Oberseite mit der
Oberseite der Walzen 51 zusammenfällt. Der Befehl der oben erwähnten Detektoreinrichtung 1 wird zur Betätigung der Sch^enk-
bzw. Dreheinrichtung im unteren Teil des Drehtisches 6 herangezogen. Diese Dreheinrichtung wird durch die Betätigung des
Endschalters h oder i in ihrer äußersten Drehstellung angehalten, d.h. der Drehtisch hält auf einer genauen Schwenklinie
bei um 9o° versetzten Stellungen an, um die jeweils nächsten Gußblöcke aufnehmen zu können. Wenn die Dreheinrichtung des
Drehtisches 6 durch die Endschalter h und i abwechselnd umgedreht wird, nachdem jeweils eine bestimmte Anzahl von Gußblöcken
aufgenommen worden ist, erreicht der Drehtisch 6 seine unterste
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Stellung, wie sie in Fig. 2 durch stark ausgezogene Linien veranschaulicht ist. Dabei wird der Endschalter g betätigt.
Dadurch werden mit Hilfe des fünften Betätigungszylinders 1o7 sämtliche auf dem Drehtisch 6 befindliche Gußblöcke von dem Drehtisch
weggezogen und zu der schienenförmigen Tragstütze 1o8 hingeleitet. Am Ende der Bewegung des Betätigungszylinders 1o7
wird der Endschalter η betätigt, der die Druckrichtung in dem Betätigungszylinder 1o7 derart umschaltet, daß die Betätigungsstange
ihre Richtung umkehrt. Ist die Betätigungsstange von der Oberfläche des Drehtisches 6 vollständig zurückgezogen,
so wird der Endschalter m betätigt. Dadurch wird der Betätigungszylinder 1o7 angehalten, und gleichzeitig wird die Wirkrichtung
der Druckquelle des oben erwähnten vierten Betätigungszylinders 8 umgedreht, so daß die Stange 82 wieder auf den
Drehtisch 6 ausgefahren werden kann. Wenn der Drehtisch seine äußerste obere Stellung erreicht hat, wird er durch Betätigung
des Endschalters f angehalten. Gleichzeitig wird der Drehtisch um 9o° gedreht und in der Stellung angehalten, in der die Richtung
seiner Tragstützen 61 rechtwinklig zur Richtung des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles verläuft. Damit ist der
Drehtisch für den nä hsten Bedienungs-Abgabezyklus bereit. Die auf den Tragstützen 1o8 befindlichen Gußblöcke werden mit
Hilfe eines Gabelhebers oder einer entsprechenden Einrichtung zu einer gewünschten Stelle hin getragen, oder sie werden in
geeigneter Weise verpackt.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Bei der oben betrachteten, in Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung verlaufen die einen kontinuierlichen
Gießvorgänge ausführende Gießanlage und die Bedienungs-Abführanlage unter rechten Winkeln zueinander. Für die Aufnahme
dieser Einrichtungen ist ein Platz und ein Gebäude entsprechend der Länge der kontinuierlichen Gießlinie und entsprechend der
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Länge der Bedienungs-Abgabeeinrichtung erforderlich. Damit ist sogar in dem Fall, daß die Kosten der Anlage sehr niedrig
sind, die Konstruktion der Anlage sehr nachteilig. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird bei der Vorrichtung gemäß Fig.
und 6 die Bedienungs-Abgabeeinrichtung parallel zur Längsrichtung der zur kontinuierlichen Ausführung eines Gießvorganges
dienenden Gießvorrichtung angeordnet. Die Vorrichtung ist dabei in gleicher Weise ausgebildet wie die in Fig.
1 bis 4 gezeigte Vorrichtung, und zwar zumindest im Hinblick auf die den einen kontinuierlichen Gießvorgang ausführenden
Gießmechanismus und das hin- und herschwenkende Walzen-Tragteil 3 umfassende Anordnung. Wenn das hin- und herschwenkende
Walzen-Tragteil 3 in die horizontale Lage gelangt, werden die Gußblöcke zu dem sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteil
5 in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4 hin geleitet. Die Gußblöcke werden jedoch dann auf einen Abgabetisch 12o geführt,
wie er in Fig. 5 und 6 gezeigt ist. In Fig. 5 und 6 ist daher die Ausbildung des Abgabetisches und weiterer nachfolgender
Elemente veranschaulicht. Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist der Abgabetisch 12o mit dem Oberteil eines Armes 126 verbunden,
der zu einem Drehtisch 121 hinführt, welcher an einem Ende eines Bedienungs-Abgabebereiches 1o' vorgesehen ist. Dieser
Drehtisch 121 ist um einen Winkel von 9o° drehbar, und zwar mittels eines Öldruck-Betätigungsgliedes 123. Dieses Betätigungsglied 123 ist im Mittelteil des Drehtisches 121 vorgesehen.
Ferner erfolgt die Bewegung mittels eines Öldruck-Zylinders 124, der innerhalb des Armes 126 vorgesehen ist. Dadurch kann der
Abgabetisch 12o in Bezug auf den Tisch 121 ausgefahren und eingezogen werden. Ferner kann er in vertikaler Richtung gehoben
und gesenkt werden, und zwar in einem solchen Ausmaß, wie es in Fig. 5 durch stark ausgezogene Linien und durch Strichpunktlinien
angedeutet ist. Diese Bewegung erfolgt mittels eines Öldruck-Betätigungszylinders 125, der auf einer Seite des Bedienungs-Abgabebereiches
1o" vorgesehen ist. Der Abgabetisch 12o ist mit Walzen 12oa versehen. Ferner ist an der Stirnseite
12ob eine Walze vorgesehen, und zwar derart, daß bei hochgehobener Stirnseite 12ob der Abgabetisch an einer Anlage 5'a eines
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5' zum Anliegen
kommen kann, das oberhalb eines Wasserabführbehälters 52 angeordnet
ist. Der Drehtisch 6 und andere dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 51 nachfolgende Elemente sind nahezu
in gleicher Weise ausgebildet wie die in Fig. 1 bis 3 gezeigten entsprechenden Elemente.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn das hin- und herschwenkende Walzen-Tragteil 3 in die
waagerechte Lage gelangt,wie sie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, werden die Gußblöcke A auf den Abgabetisch 12o geführt,
der sich im Gußlinienbereich befindet. Dann wird der Abgabetisch 12o um 9o° gedreht. Dies erfolgt durch die Dreheinrichtung
123 mittels eines Öldruck-Betätigungsgliedes. Sodann erfolgt
eine Weiterleitung zu dem Bedienungs-Abgabebereich 1o" hin, wo die Gußblöcke parallel zueinander ausgerichtet werden
und den Endschalter C betätigen. Durch die Betätigung des Endschalters C wird das schwenkende Walzen-Tragteil 3 in die
alte Stellung zurückgeführt. Der Öldruck-Betätigungszylinder 125 wird eingezogen, wodurch der Drehtisch 121 und der Abgabetisch
12o aus den durch stark ausgezogene Linien angedeuteten Stellungen in die durch Strichpunktlinien angedeuteten Stellungen
gemäß Fig. 5 angehoben werden, so daß die Stirnseite 12ob an der Anlage 5'a anliegen kann. Gleichzeitig kann der Endschalter
d' betätigt werden. Durch die Betätigung des Endschalters d' wird der Betätigungszylinder 124 wirksam, wodurch der Abgabetisch
12o und das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 51 vorwärts
bewegt werden. Dadurch werden auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 51 befindliche Gußblöcke zu dem Drehtisch
6 hingeleitet bzw. hingezogen. Wenn der Endschalter f' am Ende
der Bewegung des Walzen-Tragteiies 5' betätigt wird, kehrt,
der Betätigungszylinder 124 zurück. Die auf dem hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteil 51 befindlichen Gußblöcke werden
durch das Anschlagteil 55 auf diesem Tragteil zurückgehalten;
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lediglich der Abgabetisch 12o wird abgeräumt. Wenn der Endschalter
e1 betätigt wird, wird der Abgabetisch 12o, der in
die in Fig. 5 durch Strichpunktlinien angedeutete Stellung zurückgelangt ist/ in die alte Stellung abgesenkt (durch stark
ausgezogene Linien in Fig. 5 verdeutlicht). Damit gelangt der Abgabetisch außer Eingriff mit dem sich hin- und herbewegendeii
Walzen-Tragteil 5'. Gleichzeitig ist der Abgabetisch für die Aufnahme der nächsten Gußblöcke bereit. Die an das sich
hin- und herbewegende Walzen-Tragteil 5' abgegebenen Gußblöcke
A werden dann entsprechend der in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 und 4 erläuterten Verfahrensweise auf dem Drehtisch 6 gestapelt.
Anschließend werden die Gußblöcke mittels des Betätigungszylinders 1o7 von dem Drehtisch 6 weggeleitet, und mit Hilfe eines Hebemechanismus
oder einer entsprechenden, ebenfalls in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 bereits betrachteten Einrichtung, werden die
Gußblöcke dann schließlich abgegeben.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten
Gußblöcken, gekennzeichnet durch ein hin- und herbewegbares Walzen-Tragteil (5) zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl
von nacheinander erzeugten Gußblöcken (A), durch einen auf der Aufnahmeseite dieses Walzen-Tragteiles (5) vorgesehenen
Anschlag (55) und durch einen auf der Aiügabeseite dieses Walzen-Tragteiles (5) vorgesehenen heb- und
senkbaren Drehtisch (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres
an beiden Enden über das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil (5) in vertikaler Richtung über dieses schwenkbare
Walzeji-Tragteil (3) zur Aufnahme der Gußblöcke (A) über eine
endlose Fördereinrichtung (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen drehbaren Abgabetisch (6) zur Ablagerung der von dem
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil (5) -abgegebenen Gußblöcke (A).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2279868 | 1968-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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