DE1951598A1 - Ausweichspur fuer Fertigungsstrassen - Google Patents

Ausweichspur fuer Fertigungsstrassen

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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/64Switching conveyors
    • B65G47/644Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor
    • B65G47/645Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor about a horizontal axis
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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1302
SKANDINAVISK EMBALLAGE AKTIESELSKAB Klampenborgvey 203 - 205, Lyngby,'Dänemark
Ausweichspur für Fertigungsstraßen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausweichspur für Fertigungsstraßen, mit deren Hilfe in der Straße herangeführte Gegenstände, insbesondere vieleckige Gegenstände aus Fasermasse oder einem ähnlichen leichten Material an einer in die Straße eingehenden Arbeitsstation vorbeigeführt werden.
Die Erfindung soll im folgenden näher in Verbindung mit einer Fertigungsstraße für die Herstellung von aus einem Unterteil und einem Deckel bestehenden Eierkartons aus Fasermasse beschrieben werden-, bei der in die Fertigungsstraße für die Eierkartons eine Druckvorrichtung eingeht, die einen Aufdruck auf dem Deckel der in einer Herstellungsvorrichtung durch Absetzung von Fasermasse auf Saugformen hergestellten Eierkartons anbringen soll, bevor die Kartons zwecks Weiterversand gebündelt werden.
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Fertigungsstraßen dieser Art sind recht kompliziert und Arbeitsunterbrechungen gegenüber ziemlich empfindlich, und es ist durchaus anzustreben, sie ununterbrochen Tag und Nacht arbeiten zu lassen. Andererseits ist es erforderlich, die Druckvorrichtung von Zeit zu Zeit stillzusetzen, u.a. um Klischees und Farbe auszuwechseln, ganz abgesehen davon, daß stets mit Störungen gerechnet werden muß, die z.B. dadurch entstehen können, daß aufgrund eines Fehlers der Druckvorrichtung keine Gegenstände zugeführt werden. Solche Stillsetzungen der Druckvorrichtung oder solche Betriebsstörungen sollten weitmöglichst keine Stillsetzung der gesamten Fertigungsanlage erforderlich machen.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, Fertigungsstraßen der vorliegenden Art mit einer Ausweichspur auszustatten, die in einer waagerechten Ebene hinten um die Druckvorrichtung herumführt, und entlang welcher die Eierkartons an der Druckvorrichtung vorbeigeführt werden, wenn diese außer Betrieb ist. Hinter der Druckvorrichtung werden die Eierkartons wieder in die normale Fertigungsstraße eingeführt, wo sie gewünschtenfalls aus der Straße herausgenommen werden können, bevor sie sich unter diejenigen Kartons mischen, die mit einem Aufdruck versehen wurden.
Bei den bekannten Anlagen hat diese Form der Umlenkung sich als unzweckmäßig erwiesen, weil die Umlenkung hinten um die
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Druckvorrichtung herum erfolgt, weshalb man nicht mehr ohne weiteres die umgelenkten Kartons überwachen kann. Weiterhin hat es. sich gezeigt, daß die leichten, vieleckigen Kartons während ihrer Umlenkung entlang der in einer waagerechten Ebene gebogenen Ausweichspur sich soweit dieser gegenüber verkanten können, daß sie sich in der Spur festsetzen. Dies führt zu Betriebsstörungen gerade an derjenigen Stelle der Fertigungsanlage, an der man mit Hilfe der Ausweichspur Aufenthalte zu vermeiden sucht. -
überdies erfordert die bekannte Ausweichspur eine erhebliche Bodenfläche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausweichspur anzugeben, die nicht mit diesen Nachteilen behaftet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß die Ausweichspur als eine in einer senkrechten Ebene verlaufende Umlaufspur ausgebildet ist, die zumindest an ihrem Eingangsende an die Fertigungsstraße mittels einer in einer senkrechten Ebene beweglichen Weiche angeschlossen ist.
Dies bedeutet, daß die neue Ausweichspur von der Fertigungsstraße nach oben über die Arbeitsvorrichtung, z.B. die Druckvorrichtung hinweg und zur Fertigungsstraße zurück führt.
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Hierdurch wird die Ausweichspur sehr leicht überschaubar und zugänglich, und diese leichte Zugänglichkeit ermöglicht es weiterhin, die entlang der Ausweichspur beförderten Eierkartons, die nicht mit einem Aufdruck versehen wurden, ohne Schwierigkeiten aus der Fertigungsstraße herauszunehmen, bevor die Kartons die Verpackungsstation erreichen.
Da die Gegenstände während ihres Transportes entlang der Ausweichspur nicht länger in einer parallel mit ihrer Auflagefläche verlaufenden Ebene umgelenkt werden, ist gleichzeitig die Gefahr gebannt, daß sich die Gegenstände in der Spur verkanten und dadurch festsetzen können. Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausweichspur führen die Gegenstände im Zuge ihrer Umlenkung eine Schwenkbewegung in einer senkrecht zur Auflagefläche der Gegenstände verlaufenden Ebene aus, was keine gefährliche Verkantungsbewegung gegenüber der Ausweichspur zur Folge hat. Da weiterhin die Umlenkung in einer Bahn erfolgt, die in einer senkrechten Ebene gebogen verläuft, kann auch die Schwere der Gegenstände zur Sicherung eines fehlerfreien Transportes der Gegenstände entlang der Ausweichspur ausgenutzt werden. Dies bedeutet, daß man mit der neuen Ausweichspur diejenigen Nachteile und Gefahren für Arbeitsunterbrechungen ausschaltet, mit denen die bekannte Ausweichspur behaftet ist. Schließlich wird durch die neue Ausweichspur auch der Vorteil erreicht, daß sie keine zusätzliche Bodenfläche beansprucht .-■■"■·■■
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Eine zweckmäßige Ausführungsform für die neue Ausweichspur besteht darin, daß der aufstrebende Teil der Spur aus einem Förderer des Bandfördertypes gebildet wird, während der absteigende Teil der Spur von einer in einer senkrechten Ebene einstellbaren Schurre gebildet wird. Die Ausweichspur kann damit ohne Schwierigkeiten die ankommenden Gegenstände aufnehmen, während zufolge der Ausbildung des absteigenden Teiles der Spur in Gestalt einer Schurre die Voraussetzung für eine zweckmäßige Ausnutzung der Schwere der Gegenstände zum Zwecke ihres Weitertransportes geschaffen ist.
Vorteilhafterweise kann die Ausweichspur einen oberen, im wesentlichen waagerecht verlaufenden Teil haben, an dem eine Sammelvorrichtung angebracht ist, die zum Sammeln einer Anzahl entlang der Ausweichspur transportierten Gegenstände vor deren Wiedereinführung in die Fertigungsstraße angebracht ist. Die Sammelvorrichtung kann somit zum Sammeln derjenigen Gegenstände dienen, die nicht mit einem Aufdruck versehen wurden, so daß die Gegenstände leicht aus der Fertigungsstraße herausgenommen werden können, bevor sie zur Verpackungsstation gelangen. Es ist ersichtlich, daß die Sammelvorrichtung zusammen mit der Ausweichspur auch dann in Betrieb genommen werden kann, wenn man, ohne den Fertigungsvorgang stillzusetzen, abwechselnd ßiörkartons mit and Eierkartons ohne Aufdruck herzustellen wünscht. Da das Aufsammeln infolge der neuen Ausbildung der Aus-
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weichspur oberhalb einer Arbeitsstation, z.B. einer Druckvorrichtung, vor sich geht, kann diejenige Person, die die Druckvorrichtung überwacht, ebenfalls die Ausweiehspur leicht überwachen, und die Spur ist vom gleichen Arbeitsplatz auch leicht zugänglich.
Zweckmäßigerweise kann die Sammelvorrichtung einen Anschlag aufweisen, der über dem vorlaufenden Trum eines Bandförderers an der Stelle zwischen zwei der Umlaufrollen des Förderers angebracht sein kann, wobei der Bandförderer jedenfalls den oberen Teil der Ausweiehspur bildet. Dabei kann der Abstand des Anschlages von dem vorlaufenden Trum geringer als die Höhe des zu transportierenden Gegenstandes sein, während in Vorschubrichtung vor dem Anschlag gegenüber dem Bandförderer ein . Druckorgan angebracht ist, das von einer Stellung, in der der Abstand des unteren Endes des Druclcorganes vom vorlaufenden Trum des Bandförderers größer als die Höhe des Gegenstandes ist, zumindest in eine Stellung bewegbar ist, in der das untere Ende des Organs mit dem Anschlag fluchtet. Wenn das Druckorgan seine erstgenannte Stellung einnimmt und ein Gegenstand herangeführt wird, so wird dessen Weitertransport durch den Anschlag gehemmt, wobei sich das Förderband nach wie vor unter dem Gegenstand weiterbewegt. Soll der Gegenstand an einem vorbestimmten Zeitpunkt weitertransportiert werden, wird das Druckorgan in Bewegung gesetzt und drückt den Gegenstand gegen
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das Band. Da der Anschlag an einer Stelle zwischen zwei Umlaufrollen des Förderbandes angebracht ist, kann das Band diesem Druck gegenüber nachgeben, und der Gegenstand kann so weit mit dem Band herabgedrückt werden, daß das äußere Ende des Gegenstandes vom Anschlag freikommt. Dieses hat zur Folge, daß der Gegenstand vom Transportband jetzt unter dem Anschlag vorgezogen und weitertransportiert wird, z.B. zu einem Stapler zum Stapeln einer Anzahl von Gegenständen.
Vorteilhafterweise kann die Weiche vom Typ eines Bandförderers sein, wobei die in der Transportrichtung vorne liegende Umlaufrolle des Förderers in der Fertigungsstraße liegt und der
Förderer in einer senkrechten Ebene um die Achse dieser Rolle schwenkbar ist aus einer Stellung, in der das freie Ende des Förderers in der Fertigungsstraße liegt, in eine Stellung, in der das gleiche Ende in der Bahn der Ausweichspur liegt. Je nach der Stellung der Weiche wird hierdurch auf einfache Weise entweder eine Weiterführung der Gegenstände in der Fertigungsstraße oder eine Umlenkung der ankommenden Gegenstände in die in der senkrechten Ebene verlaufende Ausweichspur erreicht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Weiche besteht darin, daß die am freien Ende der Weiche gelegene Umlaufrolle mittels eines Riementriebes in Antriebsverbindung mit einem in der Forderrichtung hinter der Weiche in der Fertigungsstraße
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liegenden Förderer, z.B. einem Bandförderer steht, wobei der Riementrieb die betreffende Umlaufrolle und eine Antriebsrolle für den nachgekuppelten Förderer antreibt und um eine unter diesen Rollen angebrachte, in einer senkrechten Ebene beweglichen Spannrolle geführt ist. Hierdurch wird erreicht, daß eine Umschaltung. >der Weiche aus ihrer einen in ihre andere Arbeitsstellung ohne eine Umkopplung der Antriebsverbindung erfolgen kann, da der gleiche Riementrieb ununterbrochen die Antriebsverbindung zwischen dem die Weiche bildenden Förderer und dem -nachgekuppelten- Förderer bildet, und zwar unabhängig davon, ob die Weiche die eine oder die andere Arbeitsstellung einnimmt, weil die Spannrolle mitfolgt, wenn die Weiche gehoben oder gesenkt wird, so daß der Riementrieb stets gespannt gehalten wird. .
Zweckmäßigerweise können die Schurre und die Weiche durch - vorzugsweise hydraulisch arbeitende - Bedienungsorgane miteinander verbunden sein, so daß man durch eine einfache Handhabung beide Teile in Ausweichstellung oder in Fertigungsstraßenstellung bringen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. .1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Ausweichspur von der Seite gesehen, und zwar oberhalb einer Drückvorrich-
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tung angebracht, die der Fertigungsstraße zugeordnet ist.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Ausschnitt A aus Fig. 1, wobei die Teile die in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung einnehmen.
Fig. 4 zeigt den gleichen Ausschnitt mit den Teilen in einer anderen Arbeitsstellung, und
Fig. 5 von oben einen Ausschnitt B in Fig. 2.
In einer Fertigungsstraße zur Herstellung von Eierkartons, die aus einem Unterteil 1 und einem Deckel 2, vgl. Fig. 2, bestehen, und die auf einer nicht gezeigten Fertigungsmaschine hergestellt werden, ist eine Druckvorrichtung 3 eingeschaltet, die aus einem Zufuhrförderer 4 in Gestalt eines Bandförderers, einer über dem Förderer angebrachten Einschleusvorrichtung 5 zur Weiterführung ankommender, mit einem Aufdruck zu versehender Gegenstände mit einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand zur Druckvorrichtung, einem Vorschubförderer 6, einer Druckvorrichtung 7, heb- und senkbaren Gegenhalteorganen 8, einem Zufuhrband 9 zum Weitertransport bedruckter Gegenstände
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zu einem Stapelrad 10, und einem nachfolgenden Magazin 11 für gestapelte, bedruckte Gegenstände besteht, die zu einer nicht gezeigten Verpackungsstation weitertransportiert werden sollen.
Über die Druckvorrichtung hinweg führt eine Ausweichspur 12, die aus einem Bandförderer mit einem ansteigenden, von Umlaufrollen 13 und 14 begrenzten Teil 15 und einem waagerechten, von Umlaufrollen 14 und 16 begrenzten Teil 17 besteht, sowie aus einer Schurre 18, die den absteigenden Teil der Ausweichspur bildet. An ihrem Eingangsende ist die Schurre bei 19 schwenkbar um eine waagerechte Achse gelagert, die sich quer zur Längsrichtung der Ausweichspur erstreckt. Die Schurre kann mittels einer Bedienungseinrichtung 20, die mit dem freien linken Ende der Schurre verbunden ist, in einer senkrechten Ebene verschwenkt werden. Die im gezeigten Beispiel gleiche, hydraulisch arbeitende Einrichtung, ist mit dem Magazin 11 verbunden, das an einer Stelle 21 schwenkbar um eine waagerechte Achse, die sieh quer zur Längsrichtung der Ausweichspur erstreckt, gelagert ist, so daß das Magazin 11 und die Schurre entweder*angehoben sind, wodurch das Magazin 11 an eine nachfolgende Transportbahn 22 angeschlossen ist, wie in Fig. 1 mit durchgehenden Linien gezeigt, oder das Magazin 11 und die Schurre 18 abgesenkt sind, so daß die Schurre 18 der Bahn 22 gegenüber endet, wie in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet.
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Die Ausweichspur 12 enthält eine Sammelvorrichtung zum Stapeln einer Anzahl entlang der Spur transportierter Gegenstände, bevor diese auf die Schurre 18 und entlang dieser auf die Bahn 22, die z.B. zu einer· Verpackungsmaschine führt, kommen. Die Sammelvorrichtung besteht aus einem Stapelrad 23 und einer in Vorschubrichtung vor diesem Rad angebrachten Einschleusvorrichtung bestehend aus einem Anschlag 24, der oben über dem Fördertrum 17 zwischen dessen Umlaufrollen 14 und 16 angebracht ist, sowie aus einem vor dem Anschlag angebrachten Druckorgan 25.
Da der Abstand des Anschlages 24 vom Fördertrum 17 kleiner als die Höhe der herangeführten Eierkartons ist, werden diese vom Anschlag 24 gehalten, wenn sie durch den Förderer 15, 17 herangeführt werden, wobei sich der Förderer ständig unter den Bierkartons fortbewegt. Erst wenn das Druckorgan 25 den Eierkarton herunterdrückt, so daß das obere Ende des Kartons vom unteren Ende des Anschlages 24 frei kommt, kann der Bandförderer 15, 17, der diesem Druck gegenüber nachgibt, den Eierkarton unter dem Anschlag 24 hervorziehen und ihn zum Stapelrad 23 führen. .
Zur Ausweichspur 12 gehört weiterhin eine Weiche 26, bestehend aus einem Bandförderer 27, der einen Teil der Fertigungsstraße bildet und an seinem von der Druckvorrichtung 7 abge-
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wandten Ende 28 in einer senkrechten Ebene schwenkbar gelagert ist. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Weiche 26 mit einer hydraulischen Bedienungsvorrichtung 29 verbunden, mit deren Hilfe das Aggregat in einer senkrechten Ebene aus der in Fig. 1 mit durchgehenden Linien gezeigten unteren Arbeitsstellung, in der die Weiche gegenüber dem Zufuhrforderer 4 für die Druckvorrichtung steht, in eine in der gleichen Figur mit unterbrochenen Linien gezeigte obere Arbeitsstellung überführt werden kann, in der die Weiche gegenüber dem Eingangsende des Bandförderers 15, 17 der Ausweichspur steht.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, wird der Bandförderer 27 mit Hilfe eines Riementriebes 30 angetrieben, der um eine am linken Ende des Bandförderers 27 angebrachte Umlaufrolle 31, eine am rechten Ende des Zufuhrbandförderers 4 gelegene Umlaufrolle 32 sowie eine unter diesen beiden Rollen angebrachte Spannrolle 33 läuft, wobei die Spannrolle auf einem in einer senkrechten Ebene verschwenkbaren Arm 34 angebracht ist. Aus Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Antriebsverbindung zwischen den Umlaufrollen 31 und 32 wirksam ist, sowohl wenn die Rolle 31 ihre untere Arbeitsstellung, vgl. Fig. 3, als ihre obere Arbeitsstellung, vgl. Fig. 4, einnimmt.
Zur Ausweichspur gehören weiterhin einige Steuerschienen 35, die sich über den Bandförderern 15 und 17 in deren Längsrich-
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tung erstrecken und die Gestalt von Stangen haben, welche mit dem Unterteil und dem Deckel der Eierkartons zusammenwirken sollen, vgl. Fig. 2.
Die Druckvorrichtung wird insgesamt von einem einzigen Elektromotor angetrieben. Die Einschleusvorrichtung 5 und die Vorrichtung 24, 25 sind hinsichtlich ihrer Arbeitsbewegungen mit dem Vorschubförderer 6, den Druckwerken der Druckvorrichtung 3 und den Stapelrädern 10 und 23 synchronisiert.
Der Druckvorgang in der Druckvorrichtung 3 kann dadurch unterbrochen werden, daß die Gegenhalter 8 gesenkt werden, während die Druckzylinder und die Farbwerke der Druckvorrichtung in ihrer Stellung verbleiben und nach wie vor umlaufen.
Die gesamte Anlage arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß aufgrund einer Betriebsstörung eine Unterbrechung in der kontinuierlichen Zufuhr von Eierkartons zum Vorschubförderer 6 eintritt. Wenn ein Tastorgan feststellt, daß ein Karton fehlt, wird der Gegenhalter 8 gesenkt, wodurch erreicht wird, daß keine Druckschwärze auf die Stützflächen für die Eierkartons gelangt· Gleichzeitig kann ein Signal erzeugt werden. Erforderlichenfalls kann die Bedienungspereon danach mittels eines gemeinsamen Schalters die
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Weiche 26 heben und die Teile 11 und 18 senken, wodurch die Ausweichspur 12 angeschlossen ist. Diese Umstellung kann auch vollkommen automatisch erfolgen. Hiernach werden die Eierkartons von der Herstellungsmaschine über die Ausweichspur zur Bahn 22 geführt, und die Druckvorrichtung kann nachgesehen und eingestellt werden, ohne daß die Fertigungsmaschine stillgesetzt zu werden braucht.
Die Umsteuerung über die Ausweichspur kann auch willkürlich zu jedem anderen Zeitpunkt erfolgen, z.B. wenn die Druckvorrichtung stillgesetzt werden soll, weil Klischees oder Farbe
ausgewechselt werden sollen. Auch wenn die Ausweichspur angeschlossen ist, kann der Strom der Gegenstände von der Fertigungsmaschine zur Bahn 22 ungehindert überwacht werden, weil die Ausweichspur erfindungsgemäß über die Druckvorrichtung hinweggeführt ist.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. ζ·""—\ ■ Paten t.ansprüo h e
    Ausweichspur für Fertigungsstraßen, mit deren Hilfe in der Straße herangeführte Gegenstände, insbesondere-vieleckige·' Gegenstände aus Fasermasse oder einem ähnlichen leichten Material, um eine in die Straße eingehende Arbeitsvorrichtung herumgeführt werden können, dadurch g e k e η η ζ ei c h net , daß die Ausweichspur als eine in einer senkrechten Ebene, verlaufende Umlenkbahn ausgebildet ist, die zumindest " an ihrem Eingangsende an die. Fertigungsstraße mittels einer in einer senkrechten Ebene beweglichen Weiche angeschlossen ist.
    2. Ausweichspur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsteigende Teil der Spur von einem Förderer des Bandfördertypes gebildet ist, während der absteigende Teil derSpur aus einer in einer senkrechten Ebene einstellbaren Schurre, gebildet ist.
    3. Ausweichspur gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ..kennzeichnet , daß sie einen oberen, im wesentlichen waagerecht verlaufenden Teil aufweist» dem eine Sammelvorrichtung zugeordnet ist, die zur'Sammlungeiner ÄÜzahl / entlang der Spur herangeführter Gegenstände vor deren Wieder* einführung in die Fertigungsstraße eingeriohtet ist.
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    4· Ausweichspur gemäß Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Sammelvorrichtung einen Anschlag aufweist, der oben über dem Fördertrum eines Bandförderers an einer Stelle zwischen zwei Umlaufrollen des Förderers angebracht ist, wobei der Bandförderer jedenfalls den oberen Teil der Ausweichspur bildet, daß der Abstand des Anschlages vom For dertrum kleiner als die Höhe des zu transportierenden Gegenstandes ist, während in der Vorschubrichtung vor dem Anschlag gegenüber dem Bandförderer, ein Druckorgan angebracht ist, das aus einer Stellung, in der der Abstand des unteren Endes des Druckorganes vom Fördertrum des Bandförderers größer als die Höhe des Gegenstandes ist, zumindest in eine Stellung bewegbar ist, in der das untere Ende des Gegenstandes mit dem unteren Ende des Anschlages fluchtet.
    5. Ausweichspur gemäß einem jeden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e nnzeichnet, daß die Weiche vom Typ des Bandförderers ist, wobei die in der Transportrichtung vorne liegende Umlaufrolle des Förderers in der Fertigungsstraße liegt und der Förderer in einer senkrechten Ebene um die Achse dieser Rolle aus einer Stellung, in der das freie Ende des Förderers in der Fertigungsstraße liegt, in eine Stellung geschwenkt werden kann, in welche das Ende in der Bahn der Ausweichspur liegt.
    ■6. Ausweichspur gemäß Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t , daß die am freien Ende der Weiohe gelegene
    009828/0946,
    Umlaufrolle mittels eines Riementriebes in Antriebsverbindung mit einem in Vorschubrichtung hinter der Weiche in der Fertigungsstraße gelegenen Förderer, z.B. einem Bandförderer steht, und daß der Riementrieb die genannte Umlaufrolle sowie eine Antriebsrolle für den nachgekoppelten Förderer antreibt und um eine unter diesen Rollen angebrachte, in senkrechter Ebene bewegliche Spannrolle geführt ist.
    7. Ausweichspur gemäß Anspruch 2 und 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Schurre und die Weiche mit zusammenarbeitenden, vorzugsweise hydraulisch arbeitenden, Bedienungsorganen verbunden sind.
    ■*·'-.-^ * GO$§2 8/09 4
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