DE1917881A1 - Vorrichtung zum Wegfuehren von aus Giessformen herausgeloesten Gussbloecken - Google Patents
Vorrichtung zum Wegfuehren von aus Giessformen herausgeloesten GussbloeckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D5/00—Machines or plants for pig or like casting
- B22D5/005—Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1917881
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Nä - '
POSTFACH 860 820
NIPPON LIGHT METAL COMPANY LTD.
3-5, 7-chome, Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten Gußblöcken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wegführen von Formen, wie Gußblöcken, von diese Formen abgebenden
Abgabeeinrichtungen.
Es sind bereits praktisch realisierte Anlagen bekannt geworden, bei denen eine bestimmte Anzahl an Produkten, die
fortlaufend von einer kontinuierlich arbeitenden Herstellanlage, wie einer ununterbrochen arbeitenden Gießvorrichtung,
gelief ert werden, derart anzuordnen und zu stapeln, daß die betreffenden Produkte weitergeleitet oder verpackt
werden können.
Im Zusammenhang mit der Weiterleitung und Verpackung von Produkten besteht der Wunsch, eine bestimmte Anzahl derartiger
Produkte bestimmter Länge, und insbesondere Gußblöcke,
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auszurichten und rechtwinklig zueinander zusammenzustapeln. Hierfür sind schon Vorrichtungen vorgeschlagen
worden. Bei derartigen bekannten Vorrichtungen ist jedoch von Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut sind, daß ihr Arbeitszyklus verhältnismäßig lang ist und daß sie die Produkte nicht zwangsweise mit
hohem Wirkungsgrad verarbeiten können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Transportieren und Aufschichten
von Gußblöcken oder Gußformen zu schaffen, die in
einer kontinuierlich arbeitenden Gießanlage entstehen oder bei irgendeiner anderen vergleichsweise schnell arbeitenden
Produktionsanlage. Die neu zu schaffende Vorrichtung soll gleichzeitig Gußblöcke wegzufördern und zu
stapeln vermögen. Darüber hinaus soll die neu zu schaffende
Vorrichtung vorangehende Gußblöcke mit Hilfe der wegzufördernden
Gußblöcke fortzubewegen erlauben, so daß mit einem kurzen Förderhub ausgekommen werden kann. Darüber
hinaus ist der Arbeitszyklus der neu zu schaffenden Vorrichtung innerhalb einer kurzen Zeitspanne auszuführen,
so daß ein wirksamer Verarbeitungsbetrieb erfolgen kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit einer
Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten
Gußblöcken erfindungsgemäß dadurch, daß ein hin- und herbewegbares Walzen-Tragteil vorgesehen ist, das
eine bestimmte Anzahl von nacheinander erzeugten Gußblöcken aufnimmt, daß auf der Aufnahmeseite des hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteiles ein Anschlag vorgesehen ist, daß auf der Abgabeseite des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles
ein Drehtisch vorgesehen ist, der hebbar und senkbar ist, daß die jeweils vorangehenden Gußblöcke durch
jeweils nachfolgende Gußblöcke auf das hin- und herbeweg-
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bare Walzen-Tragteil bewegbar und von diesem durch
die hin- und hergehende Bewegung auf den Drehtisch abgebbar
sind und daß jeweils nach Aufnahme und Stapelung der Gußblöcke auf dem Drehtisch dessen Absenkung und
Drehung erfolgt.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ununterbrochen
arbeitenden Gießanlage mit einer Fördereinrichtung und einem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil in einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Bedienungs-Abgabeteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung.
Fig. 4- veranschaulicht schematisch verschiedene Arbeitsschritte eines Drehtisches und des hin- und herbewegbaren
Walzen-Tragteiles in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5.zeigt in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung in Draufsicht.
Die in den Figuren 1 bis 4- dargestellte Vorrichtung enthält
einen zur Ausführung eines kontinuierlichen Gießvorganges dienenden Gießbereich 1 und einen Verarbeitungs-Abgabebereich
10. Der Gießbereich 1 besitzt zu beiden Seiten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung Antriebs-Kettenräder
11 und 12. Von einem Antriebsmechanismus 13 wird dabei eine Antriebskraft auf die Antriebsräder übertragen.
Eine Kette 19 ist um beide Antriebsr-Kettenräder
und 11 herumgeführt; dadurch sind Gießformen 16 mittels
dieser Kette 19 bewegbar. Die Gießformen 16 werden an
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einem Ende eines Kühlbehälters 14 in diesen hineingeführt und an dessen anderem Ende aus diesem wieder
herausgeführt. Während dieser Bewegung wird in die Gießformen geschmolzenes Metall eingegossen. Dieses
Metall wird durch in den Kühlbehälter 14 eingeleitetes Kühlwasser gekühlt und damit verfestigt. Das Kühlwasser
wird durch ein Einlaßrohr i1? in den Kühlbehälter. 14 eingeführt
und durch Auslaßöffnungen 17 wieder herausgeführt. Auf die Unterseiten der aus dem genannten anderen
Ende des Kühlbehälters 14 herausgeleiteten Gießformen wird nach deren Herumführen um die Antriebs-Kettenräder
12 eine. Schlagwirkung ausgeübt, derzufolge die hergestellten Gußblöcke A aus den Gießformen herausgelöst und auf
eine endlose Fördereinrichtung 4 abgegeben werden können, die im oberen Bereich der Antriebsräder 12 angeordnet ist.
Eine Walzen-Tragplatte 3 ist dabei so angeordnet, daß sie um einen in ihrem mittleren Bereich vorgesehenen Zapfen
in Bezug auf den Endbereich der Fördereinrichtung 4 getragen ist. An dem äußeren Ende der Walzen-Tragplatte 3
ist ein erster Betätigungszylinder 32 vorgesehen, durch
dessen Betätigung die Walzen-Tragplatte 3 in vertikaler
Richtung um den Lagerzapfen 31 schwenkbar ist. Unterhalb
der Walzen-Tragplatte 3 ist eine hin- und herbewegbare
Walzen-Tragplatte 5 vorgesehen, die rechtwinklig zu der
Förderrichtung der Walzen-Tragplatte 3 bewegbar ist, wie
dies.aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die hin- und herbewegbare
Walzen-Tragplatte 5 ist dabei so ausgebildet, daß sie an einer Seitenkante 54- zu der Walzen-Tragplatte 3
hinzeigt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, wenn diese Walzen-Tragplatte 3 mit ihrer einen Endseite sich in
hochgehobener Stellung befindet. Oberhalb dieser Walzen-Tragplatte 3 ist ein zweiter Betätigungszylinder 2 vorgesehen,
der mit einer Tragstütze 23 versehen ist und parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 4 und
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der Walzen-Tragplatte 3 wirksam ist, wenn deren eine Endseite in erhobener Stellung ist. An der Spitze einer
Betätigungsstange 21 ist dabei ein Hakenteil 22 befestigt, das lediglich in Richtung zu der Tragstütze 23
hin schwenkbar ist, und zwar um einen Zapfen 24-. Oberhalb der Fördereinrichtung 4 ist ein Zählelement a vorgesehen,
das die jeweils abgegebenen Gußblöcke A oder Formen zählt. In der zurückgezogenen Stellung der Betätigungsstange 21
ist ein Grenzschalter b vorgesehen, der die Rückführung der Betätigungsstange ermittelt. Ferner ist im hinteren
Bereich der Walzen-Tragplatte 3 ein weiterer Grenzschalter c angeordnet, der die Bewegung der Walzen-Tragplatte
ermittelt.
Die oben erwähnte hin- und herbewegbare Walzen-Tragplatte ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, zu beiden Seiten mit geeigneten
Walzen 52 versehen. Dabei kann die Walzen-Tragplatte
5 mit den Walzen 52 auf Schienenelementen 53 hin-
und herbewegt werden, die in dem Bedienungs-Abgabebereich 10 vorgesehen sind. Die Bewegung, bei der der eine
Endteil in den Bereich der hin- und herschwenkenden Walzen-Tragplatte
3 gelangt, kann wiederholt werden. Die eine Stellung ist dabei durch stark ausgezogene Linien veranschaulicht.
In der anderen Stellung zeigt das Walzen-Tragteil, wie dies durch Strichpunktlinien angedeutet
ist, mit dem anderen Endteil zu der später beschriebenen Drehscheibe 6 hin. Das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil
5 ist mit einer Reihe von Walzen 51 versehen sowie
mittels eines Lagerzapfens 5 an einem Rahmen 1a schwenkibar gelagert, . an dem die hin- und herschwenkende Walzen-Tragplatte
3 und die Fördereinrichtung 4 befestigt sind. Neben den betrachteten Elementen ist noch ein Anschlag
vorgesehen, an dem ein Anschlagstück 55b befestigt ist. Dadurch ist der auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-
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Tragteil 5 jeweils liegende Gußblock A zusammen mit dem
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5 zu dem Drehtisch 6 hin bewegbar. In dem Fall, daß das hin- und herbewegbare
Walzen-Tragteil 5 sich erneut zu dem Rahmen 1a hin bewegt, können die Gußblöcke A jedoch an dem Anschlag 55 zum Anliegen
kommen; sie kehren damit nicht auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5 zurück. Um das hin- und
herbewegbare Walzen-Tragteil 5 hin- und herzubewegen, ist
im oberen Teil des oben erwähnten Bedienungs-Abgabebereiches
10 ein dritter Betatigungszylxnder 7 mit einer
| feststehenden Lagerstütze 71 vorgesehen. Dabei ist an dem
unteren Ende des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 ein an einem Betätigungsstab 72 befestigtes Betätigungselement
73 befestigt. Ferner sind an den entsprechenden Enden des Betätigungsbereiches der Betätigungsstange 72
End- bzw. Grenzschalter c und d vorgesehen. Ferner sind oberhalb des Walzen-Tragteiles 5 Abkühlduschen 9 vorgesehen,
die auf der Walzen-Tragplatte 5 befindliche Gußblöcke A mit Hilfe von Wasser gut abzukühlen vermögen, das durch Düsen-,
rohre 91 abgegeben wird. Unterhalb des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 ist ein Wasser-Abführbehälter
vorgesehen, der das Kühlwasser aufnimmt und aus dem Bereich 10 abführt.
Der Drehtisch 6 wird von Tragelementen 83, wie Ketten getragen, die an dem vorderen Ende einer Betätigungsstange
82 befestigt sind. Diese Betätigungsstange ist durch einen vierten Betätigungszylinder 8 betätigbar.
Dieser Betätigungszylinder 8 befindet sich im oberen Teil
des Bedienungs-Abgabebereiches 10; er wird von einem Traglager 81 getragen. Dabei tragen die Tragelemente 83 den
Drehtisch vertikal über Riemenscheiben 84 und 85. Ein
durch Öldruck betätigtes Betätigungsglied 62 befindet sich als drehbares Betätigungsglied im unteren Teil des
Drehtisches 6, der damit abwechselnd um 90° gedreht wird. • Ein fünfter Betätigungszylinder 107 befindet sich unterhalb
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des oben genannten Wasser-Abführbehälters 92 im unteren Teil des Abgabebereiches 10. Mit Hilfe dieses Betätigungszylinders 10? können die auf dem Drehtisch 106 befindlichen
Gußblöcke weiter weggeführt werden. Im unteren Teil der rechten Seite des aus Fig. 2 ersichtlichen Bedienungs-Abgabebereiches
10 sind schienenförmige Traglager
108 vorgesehen, die die herausgeführten Gußblöcke aufnehmen und tragen. Ein Lichtprojektor k und eine Licht-Detektoreinrichtung
1, wie ein Phototransistor, sind in. Höhe der Oberseite der Walzen 51 auf- äei*1 hin- und herbo-.v.rcc,bi-..von
Walscn-Tragteil 5 in dem Bedienungs-Abgabebereich
10 an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein von der
Detektor einrichtung 1 abgegebenes. Befehlssignal zu dem
vierten Betätigungszylinder 8 und. zu der Betätigungseinrichtung
62 als dem oben erwähnten Betätigungsglied hin übertragen werden kann. Zwei Grenzschalter h und f sind
in Bezug auf den Drehtisch 6 um 90° versetzt, wie dies Fig. 5 erkennen läßt. Dadurch kann die Drehrichtung der
Dreheinrichtung 62 umgeschaltet werden. Ein Grenzschalter g, mit dessen Hilfe die Druckrichtung in dem Betätigungszylinder 8 umschaltbar ist, ist an der Stelle vorgesehen,
an der der=Drehtisch 6 die unterste Stellung erreicht hat.
Zur Betriebsumschaltung des fünften BetätigungsZylinders
107 sind zwei weitere hier ebenfalls als Grenzschalter bezeichnete
Endschalter m. und η an gegenüber liegenden Enden des Stangen-Betätigungsbereiches des BetätigungsZylinders
107 vorgesehen, und zwar im Bereich der Stellung der Abwärtsbewegung
des Drehtisches 6. .
Die vorstehend betrachtete Vorrichtung gemäß der Erfindung
arbeitet wie folgt. Die Gußblöcke, die durch die oben betrachtete kontinuierlich arbeitende Gießanlage
(Bereich 1) gegossen sind und sich verfestigt haben,
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werden auf die Fördereinrichtung 4 geleitet und durch
das Zählelement a elektrisch gezählt. Sind die Gußblöcke in einer vorgegebenen Anzahl aufgetreten, so
■ wird eine Einrichtung, wie ein Hubmagnetventil (nicht dargestellt), betätigt, um den zweiten Betätigungs-
- zylinder 2 unter Druck zu setzen. Dadurch kann dann eine
. bestimmte Anzahl der gezählten Gußblöcke von dem Hakenbzw. Greiferglied 22 erfaßt und von dem hin- und herschwenkenden
Walzen-Tragteil 3 weggezogen werden. Die so weggezogenen Gußblöcke A werden auf dem hin- und
herschwenkenden Walzen-Tragteil 3 durch die Seitenkante 54 des sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteiles
5 genau ausgerichtet.
Ist dieser Vorgang des Wegziehens von Gußblöcken abgeschlossen, so betätigt das obere Endteil des Greiferbzw.
Hakengliedes 22 den Endschalter b. Mit der Betätigung des End- bzw. Grenzschalters b wird das oben genannte
Hubmagnetventil umgeschaltet. Dadurch werden die Stange 21 und das Hakenglied 22 unmittelbar zurückgeführt.
Gleichzeitig wird die Stange des ersten Betätigungszylinders 32 ausgefahren, und das Walzen-Tragteil 3 wird
aus seiner in Fig. 1 "durch Strichpunktlinien angedeuteten Stellung in die durch atark ausgezogene Linien veranschaulichte
Stellung geschwenkt. Dies bedeutet, daß die Gußblock-Aufnahmeseite des hin- und herschwenkenden Walzen-Tragteiles
3 über das sich hin- und herbewegende Walzen-Tragteil
5 zeigt, so daß eine kontinuierliche Bewegungsstrecke zu der Fördereinrichtung 4- hin besteht, wie dies
durch stark ausgezogene Linien verdeutlicht ist* Der jeweilige Gußblock gelangt somit zu dem sich hin- und herbewegenden
Walzen-Tragteil 5 hin, und zwar parallel zu
der Unterseite dieses Walzen-Tragteiles 5. Dadurch wird
eine Gruppe der abgeführten Gußblöcke A auf das sich
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hin- und herbewegende Walzen-Tragteil 5 übertragen, wie Fig. 4-A veranschaulicht. Wenn das hin- und herschwenkende
Walzen-Tragteil 3 wieder in seine horizontale Lage zurückkehrt, wird durch sein Hinterteil der
End- bzw. Grenzschalter c betätigt. Dadurch wird das Hubmagnetventil betätigt, wodurch auf den dritten Betätigungszylinder
7 ein Öldruck wirksam wird. Der Zylinder 7 zieht sich daraufhin zusammen, und das hin- und
herbewegbare Walzen-Tragteil 5, auf dem die Gußblöcke A sich befinden, wird, wie Fig. 2 erkennen läßt, nach rechts
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Anschlag 55 auf die Seite des Bereiches 10, wodurch die auf dem Walzen-Tragteil
5 befindlichen Gußblöcke A in den Abgabebereich 10 hineingeführt werden, wie Fig. 4-B und 4C erkennen lassen.
Hat das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 5 seine äußerste rechte Stellung erreicht, so wird durch das
obere Ende des Verbindungsgliedes 73 des Betätigungszylinders 7 eier Endschalter d betätigt, und zwar in dem
Sinne, daß die üleinlaßrichtung in dem Betätigungszylinder
7 derart wirksam geschaltet wird, daß sich die Bewegungsrichtung des sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteiles
5 umdreht. Dies bedeutet, daß die in dieser Stellung auf dem Walzen-Tragteil· 5 befindlichen Gußblöcke A
ausgezeichnet in den Abgabebereich 10 eingeführt werden. Wird das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 5 von dieser Stellung aus in umgekehrter Richtung bewegt, so berühren
die Gußblöcke A den Anschlag 55, wie aus Fig. 4D
hervorgeht; sie verbleiben aufgrund der Drehung der Walzen
51 des Walzen-Tragteiles 5 auf diesem Walzen-Tragteil
Lediglich das Walzen-Tragteil 5 wird zurückgeführt. Die so
in den Abgabebereich 10 hineingeführten und dort belassenen Gußblöcke A werden mit Hilfe von Kühlwasser gekühlt, das
durch die Sprüheinrichtungen 9 abgegeben wird. Der oben erwähnte Grenzschalter d führt das hin- und herschwenkende
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Walzen-Tragteil 3 zurück, das damit erneut in diejenige
geneigte Lage gelangt, in der es die nächsten Gußblöcke aufzunehmen vermag.
Bei der Wiederholung der zuvor betrachteten Vorgänge werden die in den Abgabebereich 10 eingeführten Gußblöcke
A, die in der Richtung angeordnet sind, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, nunmehr auf den Drehtisch 6
geleitet, wie dies Figuren 4E und 4-1? veranschaulichen.
Wenn die Stange 72 des BetätigungsZylinders 7 ihre
äußerste Stellung erreicht hat, wird der Grenzschalter e betätigt. Dadurch kann der Drehtisch 6 um eine der Höhe
der Gußblöcke A entsprechende Höhe abgesenkt werden. Wenn diese Absenkung beendet ist, wird der Drehtisch 6 um 90
gedreht, so daß er danach die nächsten Gußblöcke aufnehmen kann. Diese Betriebsweise des Drehtisches 6 erfolgt unter
Zuhilfenahme des Lichtprojektors k und der Detektoreinrichtung
1, die durch einen Phototransistor gebildet sein kann. Dies bedeutet, daß in dem Fall, daß die Detektoreinrichtung 1 von dem Lichtprojektor k abgegebenes Licht auffängt,
der vierte, durch Öldruck betätigbare Betätigungszylinder 8 nicht betätigt wird. Bei Unterbrechung dieses
Lichtes wird jedoch durch den Befehl der Detektoreinrichtung 1 die Betätigungsstange 82 des BetätigungsZylinders S
um eine Stufe eingezogen. Dadurch wird der Drehtisch 6 zuerst um eine der Höhe des Gußblockes entsprechende Höhe
abgesenkt. In dem Augenblick, in dem das von dem Lichtprojektor k abgegebene Licht aufgefangen wird, wird die Absenkung des Drehtisches 6 irgendwie beendet. Werden die
Gußblöcke A nicht auf den Drehtisch 6 geführt, so werden die schienenförmigen Tragstützen 61 in einer Stellung angehalten,
die mit der Oberseite der Walzen 51 des hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5 zusammenfällt. In dem .
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Fall, daß die Gußblöcke A auf den Drehtisch 6 geführt werden, werden sie in einer Stellung angehalten, in der
dessen Oberseite mit der Oberseite der Walzen 51 zusammenfällt.
Der Befehl der' oben erwähnten Detektoreinrichtung wird zur Betätigung der Schwenk- bzw. Dreheinrichtung im
unteren Teil des Drehtisches 6 herangezogen. Diese Dreheinrichtung
wird durch die Betätigung des Endschalters h oder i in ihrer äußersten Drehstellung angehalten, d.h.
der Drehtisch hält auf einer genauen Schwenklinie bei um 90° versetzten Stellungen an, um die jeweils nächsten
Gußblöcke aufnehmen zu können. Wenn die Dreheinrichtung des Drehtisches 6 durch die Endschalter h und i abwechselnd
umgedreht wird, nachdem jeweils eine bestimmte Anzahl von Gußblöcken aufgenommen worden ist, erreicht der Drehtisch 6 seine unterste Stellung, wie sie in Fig. 2 durch
stark ausgezogene Linien veranschaulicht ist. Dabei wird der Endschalter g betätigt. Dadurch werden mit Hilfe des
fünften BetätigungsZylinders 107 sämtliche auf dem Drehtisch
6 befindliche Gußblöcke von dem Drehtisch weggezogen und zu der schienenförmigen Tragstütze 108 hingeleitet.
Am Ende der Bewegung des BetätigungsZylinders 107 wird der
Endschalter η betätigt, der die Druckrichtung in dem Betätigungszylinder 107 derart umschaltet, daß die Betätigungsstange
ihre Richtung umkehrt. Ist die Betätigungsstange von der Oberfläche des Drehtisches 6 vollständig
zurückgezogen, so wird der Endschalter m betätigt. Dadurch wird der Betätigungszylinder 107 angehalten, und gleichzeitig
wird die Wirkrichtung der Druckquelle des oben erwähnten vierten BetätigungsZylinders 8 umgedreht,5so daß
die Stange 82 wieder auf den Drehtisch 6 ausgefahren werden
kann. Wenn der Drehtisch seine äußerste obere Stellung erreicht hat, wird er durch Betätigung des Endschalters f
angehalten. Gleichzeitig wird der Drehtisch um 90° gedreht
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und in der Stellung angehalten, in der die Richtung seiner Tragstützen 61 rechtwinklig zur Richtung des :
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles verläuft, Damit ist der Drehtisch für den nächsten Bedienungs-Abgabezyklus
bereit. Die auf den Tragstützen 108 befindlichen Gußblöcke werden mit Hilfe eines Gabelhebers oder einer
entsprechenden Einrichtung zu einer gewünschten Stelle
hin getragen, oder sie werden in geeigneter Weise verpackt.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Bei der oben betrachteten, in Fig.1 bis 4- gezeigten Vorrichtung verlaufen die einen kontinuierlichen
Gießvorgänge ausführende Gießanlage und die Bedienung s-Abführanlage unter rechten Winkeln zueinander.
Für die Aufnahme dieser Einrichtungen ist ein Platz und
ein Gebäude entsprechend der Länge der kontinuierlichen Gießlinie und entsprechend der Länge der Bedienungs-Abgabeeinrichtung
erforderlich. Damit ist sogar in dem Fall, daß die Kosten der Anlage sehr niedrig sind, die
Konstruktion der Anlage sehr nachteilig. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird bei der Vorrichtung gemäß Fig.
und 6 die Bedienungs-Abgabeeinrichtung parallel zur Längsrichtung der zur kontinuierlichen Ausführung eines Gießvorganges dienenden Gießvorrichtung angeordnet. Die Vor- ·
richtung ist dabei in gleicher Weise ausgebildet wie die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung, und zwar zumindest
im Hinblick auf die den einen kontinuierlichen Gießvorgang ausführenden Gießmechanismus und das hin-und herschwenkende Walzen-Tragteil 3 umfassende Anordnung. Wenn
das hin-»- und herschwenkende Walzen-Tragteil 5 J-Ά die
horizontale Lage gelangt, werden die Gußblöcke zu dem sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteil 5 in der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 bis 4· hin geleitet. Die Gußblöcke werden
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jedoch dann auf einen Abgabetisch 120 geführt, wie er
in .Fig. 5 und 6 gezeigt ist. In Fig. 5 und 6 ist daher
die Ausbildung des Abgabetisches und weiterer nachfolgender Elemente veranschaulicht. Wie aus Fig. 5 und 6
hervorgeht, ist der Abgabetisch 120 mit dem Oberteil eines Armes 126 verbunden, der zu einem Drehtisch 121
hinführt, welcher an einem Ende eines Bedienungs-Abgabebereiches 101 vorgesehen ist. Dieser Drehtisch 121 ist um
einen Winkel von 90° drehbar, und zwar mittels eines Öldruck-Betätigungsgliedes 123. Dieses Betätigungsglied 123
ist im Mittelteil des Drehtisches 121 vorgesehen. Ferner erfolgt die Bewegung mittels eines Öldruck-Zylinders 124,
der innerhalb des Armes 126 vorgesehen ist. Dadurch kann der Abgabetisch 120 in Bezug auf den Tisch 121 ausgefahren
und eingezogen werden. Ferner kann er in vertikaler Richtung gehoben und gesenkt werden, und zwar in einem solchen
Ausmaß, wie es in Fig. 5 durch stark ausgezogene Linien und durch Strichpunktlinien angedeutet ist. Diese Bewegung
erfolgt mittels eines Öldruck-BetätigungsZylinders 125» der
auf einer Seite des Bedienungs-Abgabebereiches 10' vorgesehen ist. Der Abgabetisch 120 ist mit· Walzen 120a versehen.
Ferner ist an der Stirnseite 120b eine Walze vorgesehen, und zwar derart, daß bei hochgehobener Stirnseite
120b der Abgabetisch an einer Anlage 5'a eines
hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles 5' zum Anliegen
kommen kann, das oberhalb eines Wasserabführbehälters 52
angeordnet ist. Der Drehtisch 6 und andere dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 5* nachfolgende Elemente
sind nahezu in gleicher Weise ausgebildet wie die in Fig. 1 bis 3 gezeigten entsprechenden Elemente.
Die in Fig. 5 und 6 gezeigte Vorrichtung arbeitet wie
folgt. Wenn das hin- und herschwenkende Walzen-Tragteil
3 in die waagerechte Lage gelangt, wie sie aus
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Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, werden die Gußblöcke A
auf den Abgabetisch 120 geführt, der sich im Gußlinienbereich befindet. Dann wird der Abgabetisch 120 um 90
gedreht. Dies erfolgt durch die Dreheinrichtung 125
mittels eines Üldruck-Betätigungsgliedes. Sodann erfolgt eine Weiterleitung zu dem Bedienungs-Abgabebereich Ί0·
hin, wo die Gußblöcke parallel zueinander ausgerichtet werden und den Endschalter C betätigen. Durch die Betätigung
des Endschalters C wird das schwenkende Walzen-Tragteil 3 in die alte Stellung zurückgeführt. Der
Üldruck-Betätigungszylinder 125 wird eingezogen, wodurch der Drehtisch 121 und der Abgabetisch 120 aus den durch
stark ausgezogene Linien angedeuteten Stellungen in die durch Strichpunktlinien angedeuteten Stellungen gemäß
Fig. 5 angehoben v/erden, so daß die Stirnseite 120b an
der Anlage 5'a anliegen kann,-Gleichzeitig kann der Endschalter
d' betätigt werden. Durch die Betätigung des Endschalters d1 wird der Betätigungszylinder 124 wirksam,
wodurch der Abgabetisch 120 und das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil 51 vorwärts bewegt v/erden. Dadurch
werden auf dem hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteil 51 befindliche Gußblöcke zu dem Drehtisch 6 hingeleitet
bzw. hingezogen. Wenn der Endschalter f1 am Ende
der Bewegung des Walzen-Tragteiles 51 betätigt wird, kehrt
der Betätigungszylinder 124 zurück. Die auf. dem hin- und
herbewegbaren Walzen-Tragteil 5' .befindlichen Gußblöcke werden durch das Anschlagteil 55 auf diesem Tragteil
zurückgehalten; lediglich der Abgabetisch 120 wird abgeräumt. Wenn der Endschalter β1 betätigt wird, wird der
Abgabetisch 120, der in die in Fig. 5 durch Strichpunktlinien angedeutete Stellung zurückgelangt ist, in die
alte Stellung abgesenkt (durch stark ausgezogene Linien in Fig. 5 verdeutlicht). Damit gelangt der Abgabetisch
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außer Eingriff mit dem sich hin- und herbewegenden Walzen-Tragteil 51· Gleichzeitig ist der Abgabetisch
■für die Aufnahme der nächsten Gußblöcke bereit. Die an das. sich hin- und herbewegende Ualzen-Tragteil 51
abgegebenen Gußblöcke A v/erden dann entsprechend der
in Verbindung mit Fig. 1 bis 5 und 4- erläuterten Verfahrensweise
auf dem Drehtisch 6 gestapelt. Anschließend werden die Gußblöcke mittels des BetätigungsZylinders
von dem Drehtisch 6 weggeleitet, und mit Hilfe eines
Hebemechanismus oder einer entsprechenden, ebenfalls in Verbindung mit Fig. 1 bis 4- bereits betrachteten Einrichtung,
v/erden die Gußblöcke dann schließlich abgegeben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Wegführen von aus Gießformen herausgelösten
Gußblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin- und herbewegbares Walzen-Tragtell (5) vorgesehen
ist, das eine bestimmte Anzahl von nacheinander erzeugten Gußblöcken (A) aufnimmt, daß auf der Aufnahmeseite
des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiles (5) ein Anschlag (55) vorgesehen ist, daß auf der Abgabeseite
des hin- und herbewegbaren Walzen-Tragteiies (5)
ein Drehtisch (6) vorgesehen ist, der.hebbar und senkbar ist, daß die jeweils vorangehenden Gußblöcke (A)
durch jeweils nachfolgende Gußblöcke (A) auf das hin-
und herbewegbare Walzen-r-Tragteil (5) bewegbar unä von
diesem durch die hin- und hergehende Bewegung auf den Drehtisch (6) abgebbar sind und daß jeweils nach Aufnahme
und Stapelung der Gußblöcke (A) auf dem Drehtisch (6) dessen Absenkung und Drehung erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Walzen-Tragteil (3) vorgesehen ist,
das die Gußblöcke (A) über eine endlose Fördereinrichtung
(4) aufnimmt und das an beiden Enden über das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil (5) in vertika- .
ler Richtung über dieses schwenkbar ist,
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander hergestellten Gußblöcke
(A) durch das hin- und herbewegbare Walzen-Tragteil
(5) auf einem drehbaren Abgabetisch (6)
ablagerbar sind.
9098 45/1016
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