DE2141271C3 - Förderer für Druckerzeugnisse und ähnliches Fördergut - Google Patents
Förderer für Druckerzeugnisse und ähnliches FördergutInfo
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- DE2141271C3 DE2141271C3 DE2141271A DE2141271A DE2141271C3 DE 2141271 C3 DE2141271 C3 DE 2141271C3 DE 2141271 A DE2141271 A DE 2141271A DE 2141271 A DE2141271 A DE 2141271A DE 2141271 C3 DE2141271 C3 DE 2141271C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Förderer für Druckerzeugnisse und ähnliches Fördergut der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Förderanlagen können in der Industrie in vielen Bereichen eingesetzt werden. In Druckereibetrieben
werden Förderer normalerweise für den Transport von Druckerzeugnissen und ähnlichem Fördergut von
einer Stelle zu einer anderen verwendet. So werden beispielsweise Zeitungen und Zeitschriften, nachdem sie
gedruckt und gefaltet sind, in der Regel in einander überlappender Anordnung von der Druckerpresse zu
einer davon entfernt liegenden Station transportiert, wo sie gezählt verpackt und gebündelt werden. Es gibt viele
Anlässe, die eine rasche automatische Umlenkung des Fördergutstroms von einem Förderer zum anderen
wünschenswert oder gar notwendig machen. Beispielsweise wäre es wünschenswert den Fördergutstrom
abwechselnd zu zwei Ausgangsstationen, wie Verpakkungsvorrichtungen, zu leiten. In einem weiteren
Beispiel wäre es wünschenswert, einen Fördergutstrom, der normalerweise über einen ersten Förderer geleitet
wird, umzulenken, um beschädigtes oder falsch ausgerichtetes Fördergut auszuschleusen. Nachdem die
beschädigten oder falsch auogor.vhteten Stücke ausgeschleust
sind, ist es wieder erwünscht, den Fördergutstrom auf die normale Ausgangsförderstrecke zurückzulenken.
Schließlich könnte für den Fall, daß der Durchsatz an Fördergut auf Werte gesteigert werden
kann, die von Verpackungseinheiten nicht bewältigt werden können, eine automatisch umschaltbare Weiche
mit Vorteil dazu vsrwendet werden, den Fördergutstrom
zeitweise auf Hilfs- oder Ersatz-Verpackungseinrichtungen
umzuleiten.
Es ist ein Förderer für Papierbogen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
bekaunt (DE-AS 12 45391), der eine Weiche zur
wahlweisen Lenkung des Fördergutstroms von einer Eingangsförderstrecke zu einer von zwei übereinander
angeordneten Ausgangsförderstrecken enthält Das aus einzelnen Papierbogen bestehende Fördergut kommt
dort von einer Messerwalze her auf der Eingangsförderstrecke in einander nicht überlappender Folge an. Die
Bogen werden erst auf der oberen Ausgangsförderstrecke schuppenweise aufeinandergestapelt Die nach
unten weisende Ausgangsförderstrecke dient zur Probenaufnahme der abgeschnittenen Papierbogen,
ohne daß es dort zu einer schuppenweisen Aufschichtung kommt Die beiden Ausgangsförderstrecken sind
daher nicht gleichwertig. Außerdem sind bei dem bekannten Förderer keine Vorkehrungen getroffen, die
auch bei einem geschlossenen, aus sich überlappenden Druckerzeugnissen bestehenden Fördergutstrom eine
Umschaltung der Weiche ermöglichen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Förderer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, mit welchem ein geschlossener, aus sich überlappenden Druckerzeugnissen
bestehender Fördergutstrom wahlweise in eine von zwei Ausgangsförderstrecken geleitet und rasch und
zuverlässig durch Umschalten der Weiche in jede der beiden Richtungen umgeleitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfinriungsgemäße, im Bereich der Eingangsförderstrecke angeordnete Sperreinrichtung erzeugt
durch kurzzeitiges Anhalten des Fördergutstroms eine Lücke im ansonsten geschlossenen Fördergutstrom,
ohne die ein Umschalten der Weiche nicht möglich wäre. Die Sperreinrichtung weist vorteilhafterweise
mindestens ein oberhalb und ein an entsprechender Stelle unterhalb der Ebene der Eingangsförderstrecke
befindliches Kiemmorgan auf, die zum Festklemmen des dazwischenliegenden Förderguts gegeneinanderbewegbar
sind. Normalerweise ist die Sperreinrichtung offen. Für den Fall, daß der Fördergutstrom von der einen
Ausgangsförderstrecke zur anderen umgeschaltet werden soll, löst ein Steuersignal die Bewegung der
Klemmorgane aus. Diese klemmen, die in dem betreffenden Augenblick an der Sperreinrichtung sich
vorbeibewegenden, einander überlappenden Druckerzeugnisse fest und bilden dadurch eine Lücke im
transportierten Fördergutstrom. Hinter der Sperreinrichtung befindet sich vorteilhafterweise eine Abtasteinrichtung
zur Feststellung dieser Lücke. Diese steuert ihrerseits die Bewegung der Lenkfinger und der dritten
Trommel bzw. einen die dritte Trommel enthaltenden Trommelsatz, sobald eine Lücke im Fördergutstrom
festgestellt wird. Damit wird gewährleistet, daß die Weiche nur dann umgeschaltet wird, wenn sie frei von
Fördergut ist. Die Weichenkomponenten können somit rasch und zuverlässig in ihre neue Stellung umgeschaltet
werden. Gleichzeitig kann das den Weichenmechanismus auslösende Steuersignal dazu verwendet werden,
den Klemmechanismus wieder zu lösen, damit der zeitweilig aufgehaltene Fördergutstrom nunmehr zur
anderen Ausgangsförderstrecke transportiert werden kann.
Die Umlenkung des Fördergutstroms kann beispielsweise durch ein Signal ausgelöst werden, welches durch
beschädigtes oder falsch ausgerichtetet Fördergut erzeugt worden sst. Ferner kann damit das Fördergut in
bestimmten Zeitabständen abwechselnd der einen oder der anderen Ausgangsförderstrecke zugeleitet werden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils eine perspektivische Darstellung
eines Fördergeräts;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Geräts der F i g. 1 und 2; F i g. 3a eine Draufsicht auf das Gerät der F i g. 1—3;
F i g. 4 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 3, in der lediglich die verschiedenen Förderband-Anordnungen
dargestellt sind.
Das Fördergutstrom-Umlenkgerät 10 weist eine Eingangsförderstrecke 11 auf. Druckerzeugnisse wie
Zeitungen werden dem Gerät aus der Sicht der F i g. 3 von links zugeführt und bewegen sich in der durch den
Pfeil 12 bezeichneten Richtung. Die Druckerzeugnisse 13 weisen mit ihren Faltkanten 13a in Förderrichtung
und bilden durch ihre einander überlappende Anordnung einen geschlossenen Fördergutstrom. Das Fördergut
wird in der Eingangsförderstrecke durch die drehbar gelagerten Trommeln 14, 15 und 72 transportiert. Die
Trommel 14 wird in entsprechenden Ringnuten von mehreren, parallel zueinander angeordneten, aus
Federdraht bestehenden Fördergurten 17 umfaßt, die ihrerseits mit mindestens einer weiteren, in einem
bestimmten Abstand in F i g. 3 links von der Trommel 10 angeordneten Trommel (in der Zeichnung nicht
dargestellt) zusammenwirken. Die Fördergurten 17 bewegen sich in der Förderebene in der durch den Pfeil
12 bezeichneten Richtung, und die Trommel 14 rotiert in der in Fig.3 dargestellten Ansicht im Uhrzeigersinn.
Ähnlich wie oben beschrieben sind auch die Rollen 14 und 15 von einer Vielzahl zueinander paralleler
Fördergurten 18 umfaßt. Die Rollen 15 und 72 schließlich sind ebenfalls mittels einer Vielzahl federnder
Förderbänder 19 miteinander verbunden. Die Rolien werden durch eine Vorrichtung angetrieben, die
weiter unten noch ausführlich beschrieben wird.
Im Bereich der Eingangsförderstrecke 11 ist eine Sperreinrichtung 20 angeordnet Diese Sperreinrichtung
weist eine in den Lagern 22 und 23 gelagerte Welle 21 auf (sh. Fig. 3a). Die Lager sind ihrerseits mit
geeigneten Befestigungsmitteln an zwei vertikalen Platten 24 und 25 befestigt. An der frei gelagerten Welle
21 sind ?wpi Winkelarme 26 und 27 an ihren Enden 26λ
und 27a drehfest mittels geeigneter Bolzen befestigt. Die abwärtsgerichteten Schenkel der Winkelarme
weisen an ihren freien Enden elastische Klemmköpfe 28 und 29 auf, die mit entsprechenden Klemmköpfen
zweiter noch zu beschreibender Klemmorgane zusammenwirken.
Wie aus Fi g. 2 ersichtlich ist, ist zwischen den zwei
Platten 24 und 25 eine zweite Welle 30 unterhalb der Förderebene angeordnet Sie ist in an den Platten 24 und
25 befestigten Lagern 31 rotierbar gelagert An dieser Welle 30 sind im Abstand zueinander zwei mit den
Armen 26 und 27 fluchtende Winkelarme starr befestigt, von denen in F i g. 3 der Arm 32 dargestellt ist Die nach
oben weisenden Schenkel dieser Winkelarme weisen an ihrem freien Ende jeweils einen elastischen Klemmkopf
33 auf, die mit den entsprechenden Klemmköpfen 28 und 29 der Arme 26 und 27 zusammenwirken, wenn sich
die Sperreinrichtung in Sperrstellung befindet
Während des Normalbetriebs sind die oberen und un'.eren Klemmorgane aus der Förderebenc herausgeschwenkt,
um einen freien Durchtritt des Fördergutstromes auf der Oberfläche der Fördergurten 19 zu
ermöglichen. In diesem Fall nehmen die Klemmorgane 26 die in Fig.3 dargestellte strichpunktierte Position
26' und die Klemmorgane 32 die strichpunktierte Position 32' ein.
Der Antriebsmechanismus für die Sperreinrichtung 20 besteht aus einem Druckluftzylinder 34, dessen eines
Ende schwenkbar an einem Ausleger 35 gelagert ist, der seinerseits an einem an dem Rahmen 37 des Förderers
angeordneten Ausleger 36 befestigt ist Der Druckluftzyiinder 34 weist einen hin- und herbewegbaren Koiben
(in der Zeichnung nicht dargestellt) auf, an welchem eine Kolbenstange 38 befestigt ist, deren freies Ende mittels
eines Lagerzapfens 39 mit einem Winkelarm 40 verbunden ist. Das andere Ende des Winkelarms 40
weist ein hülsenartiges Teil 41 zur Aufnahme der Welle 30 sowie eine geeignete Spannschraube zum Festklemmen
dieses Teils 41 an der Welle 30 auf. Ferner ist an dem hülsenförmigen Teil 41 ein abstehender Arm 42
angeformt, dessen freies Ende mittels eines Lagerzapfens 43 mit einer Verbindungsstange 44 verbunden ist,
die an ihrem oberen Ende mittels eines Lagerzapfens 45 mit einem Arm 46 verbunden ist. Das andere Ende des
Arms 46 weist ein hülsenförmiges Teil 47 zur Aufnahme der Welle 21 auf und ist mit einer geeigneten
Spannschraube zum Festklemmen des hülsenförmigen Teils 47 an der Welle 21 versehen.
Die Sperreinrichtung 20 funktioniert etwa folgendermaßen:
An den Stutzen 34a des Druckluftzylinders 34 wird eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen. Wird
Druckluft in den Zylinder eingeleitet so wird der Kolben und die Kolbenstange 38 in der Richtung des
Pfeiles 48 bewegt Dadurch wird der Verbindungsarm 40 um die Achse der Welle 30 geschwenkt Der starr an der
Welle 30 befestigte Arm 40 bewirkt eine Drehung der Welle 30, wobei gleichzeitig die unteren Winkelarme 32
aus der durchgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung 32' geschwenkt werden.
Gleichzeitig wird der Arm 42 im Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 30 gedreht wodurch eine im
wesentlichen diagonal nach oben gerichtete Bewegung des Verbindungsstabes 44 in Richtung des Pfeiles 49
bewirkt wird. Diese Bewegung verursacht eine Schwenkung des Armes 46 und gleichzeitig der Welle 21 und
der Winkelarme 26 und 27 im Gegenuhrzeigersinn. Der Winkelarm 26 7. R bewegt sich dabei von der
durchgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 26'. Die Klemmorgane
werden dabei aus der Förderebene herausgeschwenkt wodurch ein freier Durchtritt des Fördergutstromes
ermöglicht wird.
Der entgegengesetzt gerichtete Klemmvorgang wird dadurch ausgelöst, daß auf den Kolben des Druckluftzylinders
34 ein entgegengesetzter Druck ausgeübt wird. Dadurch werden sämtliche Teile in der entgegengesetzten
Richtung bewegt Beispielsweise bewegen sich die Winkelarme 32' und 26' aus ihren strichpunktiert
gezeichneten Stellungen in die durchgezogen gezeichneten Stellungen 32 und 36, wodurch ihre Klemmköpfe
28 und 33 vier oder fünf der in diesem Augenblick zwischen ihnen hindurchlaufenden, sich gegenseitig
überlappenden Druckerzeugnisse festklemmen, und
damit den Fördergutstrom anhalten. Beide Klemmorgane arbeiten simultan und in gleicher Weise und
gewährleisten dadurch ein gleichmäßiges Festklemmen des Förderguts über dessen ganze Breite.
Jedem Klemmkopf ist ein Führungsfinger 50 zugeordnet, der bei gesperrter Sperreinrichtung die Kanten der
Druckerzeugnisse derart nach unten drückt, daß sie auf die Klemmköpfe 28 und 33 hin gerichtet sind. Aus den
Fi g. 3 und 3a ist ersichtlich, daß die oberen Enden 50a und 51a der Führungsfinger am rückwärtigen Ende -der
Winkelarme 26 und 27 angeschweißt sind. Die Führungsfinger 50 verlaufen schräg nach unten, wenn
die Winkelarme 26 und 27 in ihrer Klemmstellung sind. An ihrem freien Ende weisen die Führungsfinger 50 ein
abgebogenes Teil 50/? auf, welches in Sperrstellung etwa
horizontal verläuft
Der Weichenteil 60 weist zwei vertikale Montageplatten 61 und 62 auf, an denen mehrere Trommeln
gelagert sind. An den oberen Enden der Platten 61 und 62 sind Lager 65 und 66 vorgesehen, in denen die
Achswelle 64 gelagert ist, die ihrerseits die starr an ihr befestigte Trommel 63 trägt.
Weiter sind an den Platten 61 und 62 zwei schräg nach oben gerichtete Tragarme 67 und 68 mittels Befestigungselementen
69 befestigt. An diesen Tragarmen ist eine Welle mit einer freilaufenden Trommel 70 befestigt.
Ferner ist in geeigneten, an den Platten 61 und 62 angeordneten Lagern eine Achswelle 71 gelagert.
Der schwenkbare Trommelsatz 75, welcher einer der wesentlichen Bestandteile der Weichenanordnung bildet,
weist zwei im wesentlichen trapezförmige Platten 76 und 77 auf. Diese Platten sind mit geeigneten
Bohrungen zur Aufnahme der Achswelle 71 versehen. Ferner sind an den Platten 76 und 77 Lager 78 und 79
befestigt, welche frei drehbar auf die Achswelle 71 aufgeschoben sind. Ferner sind an den Platten 76 und 77
Bohrungen zur starren Befestigung der Achswelle 80 vorgesehen. Die Achswelle ihrerseits trägt jeweils ein
Paar äußerer Rollen 81 und 82 und innerer Rollen 83 und 84, welch letztere eine größere axiale Abmessung
aufweisen als die Rollen 81 und 82. Jede dieser Rollen ist mit einem Lager 81a bis 84a versehen, mit welchem sie
frei rotierbar auf der Welle 80 gelagert sind Zwischen den Rollen sind Abstandsstücke 85 bis 89 angeordnet.
Ferner sind zur äußeren Begrenzung der Rollen Wellenbünde 90 und 91 an der Welle 80 befestigt.
Unterhalb der Welle 80 ist an den Platten 76 und 77 eine ähnlich ausgebildete Welle 92 befestigt die Rollen 93 bis
96. Abstandshalter 97 bis 101 sowie Wellenbünde 102 und 103 trägt
Die Antriebsmittel zur Bewegung des schwenkbar gelagerten Trommdsaizes 75 weisen einen Druckluftzylinder
105 auf, der an seinem einen Ende mittels eines Lagerzapfens 106 mit einer Montageplatte 107
schwenkbar verbunden ist Der Druckluftzylinder 105 enthält einen hin- und herbewegbaren Kolben mit einer
Kolbenstange 108, deren freies Ende ein Gabelelement 109 mit zwei Armen 109a und 1096 aufweist welch
letztere mittels einer Welle 110 mit dem einen Ende zweier Verbindungsstangen 111 verbunden sind, die
ihrerseits an ihrem anderen Ende mittels eines Lagerzapfens 113 an einem Arm 112 angelenkt sind. Das
obere Ende des Arms 112 weist ein an einer Welle 115 starr befestigtes Teil 144 auf. An diesem Teil 114 ist
ferner ein kurzer Arm 114a angeformt, der eine schlüssellochförmige Bohrung 114Z? zur Aufnahme der
Welle 116 aufweist die ihrerseits einen kleinen, in das Schlüsselloch 114öpassenden Vorsprung 116a aufweist
Am gegenüberliegenden Ende weist die Welle 116 einen ähnlichen Vorsprung 1166 auf, der zusammen mit
der Welle 116 in eine entsprechende in dem Arm 117 befindliche schlüssellochförmige Bohrung 117a hineinpaßt.
Der Arm 117 ist an einem an der Welle 115 befestigten Teil 118 angeformt.
An der Welle 116 sind im Abstand zueinander mehrere Lenkfinger 119a bis 119e starr befestigt,
vorzugsweise angeschweißt.
Die Lenkfinger 119 und der schwenkbare Trommelsatz 75 werden folgendermaßen betätigt:
Es sei zunächst angenommen, daß sich die Lenkfinger 119 in der in Fig.3 mit durchgezogenen Linien
dargestellten Position befinden, und daß der schwenkbare Trommelsatz 75 sich entsprechend in der durch die
durchgezogenen Linien der Platte 77 gekennzeichneten Lage befindet In dieser Lage befindet sich der Kolben
des Druckluftzylinders 105 an seinem bezüglich der F i g. 3 und 3a rechten Anschlag, und die Kolbenstange
108 befindet sich in der in F i g. 3a dargestellten Stellung. In dieser Stellung wird der Arm 112 durch die
Verbindungsstange 111 in seiner im wesentlichen vertikalen Lage gehalten (vgl. F i g. 3). Dadurch werden
gleichzeitig die Lenkfinger 119 in ihrer horizontalen, in durchgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten.
Das Gabelelement 109 ist mittels der Welle 110 an eine
dreieckige Platte 120 angelenkt, die ihrerseits starr mit der Welle 92 verbunden ist. Die dreieckige Platte ist
zusätzlich an ihrer oberen Ecke an einer Welle 121 starr befestigt, welche ihrerseits an ihren Enden mit den
Platten 76 und 77 mittels geeigneter Befestigungselemente 122 starr verbunden ist. Damit ist die Lage des
schwenkbaren Trommelsatzes 75 von der Lage des Kolbens und der Kolbenstange 108 relativ zum Zylinder
105 abhängig.
Die Trommel 72, die Rollen 81 bis 84 und die Rollen 93 bis % sind über federnde Fördergurten 126 mit der
Trommel 125 verbunden (vgl. Fig.4). Diese Trommelanordnung
bildet eine Weichenstrecke, die zwei Stellungen aufweisen kann: eine die Eingangsförderstrecke
mit der oberen Ausgangsförderstrecke verbindende Stellung und eine die Eingangsförderstrecke mit
der unteren Ausgangsförderstrecke verbindende Stellung. Befindet sich der schwenkbare Trommelsatz in der
durch die durchgezogene Linie der Platte 77 gekennzeichneten Stellung, so bilden die Fördergurte 126 eine
die Eingangsförderstrecke (Fördergurte 19) mit der oberen Ausgangsförderstrecke verbindende Zwischenförderstrecke.
In diesem Fall befinden sich die Lenkfinger 119 gleichzeitig in einer Lage, in der ihre
Oberfläche in einer horizontalen Ebene leicht unter der Förderebene dieser Zwiseher.fördersirecke Hegen. Die
Lenkfinger 119 greifen dabei in die zwischen den Rollen 81 bis 84 befindlichen Zwischenräume ein und
überbrücken den schmalen Spalt zwischen der weiter unten genauer beschriebenen ersten Ausgangsförderstrecke
und der sich zwischen der Trommel 72 und den Rollen 81 bis 84 erstreckenden Zwischenförderstrecke.
Es sei nun angenommen, daß der Kolben des Druckluftzylinders 105 durch Beaufschlagen mit einem
entsprechenden Druck zu dem bezüglich der F i g. 3 und 3a linken Anschlag unter Mitnahme der Kolbenstange
108 bewegt wird. Diese Bewegung wird über die Welle 110 auf die dreieckige Platte 120 übertragen, wodurch
die Platten 76 und 77 bezüglich der Fig.3 im
Uhrzeigersinn um die Welle 71 gedreht werden. In der Endstellung befinden sich diese Platten und die damit
verbundenen Trommeln, Rollen und Wellen in der durch
die strichpunktierte Linie der Platte 77' gekennzeichneten Stellung. Es ist leicht ersichtlich, daß dabei die auf
der Welle 80 angeordneten Rollen 81 bis 84 zu einem relativ weit unterhalb der horizontalen Förderebene der
Eingangsförderstrecke (Fördergurte 19) liegenden Punkt bewegt werden. Dadurch bildet sich in diesem
Bereich ein Spalt aus. Die Rollen 93 bis 96 haben die Aufgabe, die Spannung der Fördergurten 126 unabhängig
von der Lage des schwenkbaren Trommelsatzes 75 konstant zu halten.
Gleichzeitig wird die obenbeschriebene Bewegung der Kolbenstange 108 über die Verbindungsstangen 111
auf die Arme 112 übertragen, wodurch die kurzen Arme
I14a und 117 im Uhrzeigersinn um die Welle 115
geschwenkt und entsprechend die Lenkfinger aus ihrer in durchgezogenen Linien dargestellten Lage 119 in ihre
in strichpunktierten Linien dargestellte Lage 119' bewegt werden (F i g. 3). Durch diese simultane
Bewegung des schwenkbaren Trommelsatzes 75 und der Lenkfinger 119 wird in der ursprünglichen
Förderebene ein Spalt erzeugt. Die nach vorne weisenden Kanten der Druckerzeugnisse 13 stoßen
gegen die Unterfläche der Lenkfinger 119', und werden dabei abwärts zur unteren Ausgangsförderstrecke
umgelenkt.
Die durch den schwenkbaren Trommelsatz 75 und die Lenkfinger 119 gebildete Weiche wird erst dann
betätigt, wenn in dem sonst geschlossenen Fördergutstrom durch die Sperreinrichtung eine Lücke gebildet
ist. Zu diesem Zweck ist in Förderrichtung hinter der Sperreinrichtung eine Abtasteinrichtung zur Feststellung
einer im Fördergutstrom auftretenden Lücke angeordnet.
Die Abtasteinrichtung weist ein an einem Träger 181 angeordnetes Gehäuse 180 auf. Der Träger 181 ist an
seinen Enden an den Platten 61 und 62 befestigt. Das Gehäuse 180 ist dabei mittels Winkelarme 183 an den
Träger 181 befestigt. Das Gehäuse enthält ein kombiniertes Element 184 mit einer Lichtquelle und
einem Lichtempfänger. Das Licht wird dabei in Richtung des Pfeils 185 ausgesandt Der Photoempfänger
ist so eingestellt, daß er gegenüber dem von dem Fördergut reflektierten Licht unempfindlich ist.
Sobald das Gerät den Befehl erhält, den Fördergutstrom von der einen zur anderen Ausgangsförderstrekke
umzulenken, wird zunächst der Druckluftzylinder 34 derart betätigt, daß eine Sperrung des Fördergu'stromes
in der obenbeschriebenen Weise erfolgt Diejenigen Fördergutteile, welche sich im Augenblick der
Sperrung hinter den Klemmköpfen 28 und 33 befinden, werden noch über die Fördergurten 19 zu der bisher
beschickten Ausgangsförderstrecke gefördert Sobald die rückwärtige Kante des letzten Fördergutstücks an
dem Lichtstrahl I85 vorbeigelaufen ist, trifft der Lichtstrahl 185 auf einen unterhalb der Förderebene
angeordneten Reflektor 186 und wird von dort zu dem Photoempfänger 184 zurückreflektiert (sh. Pfeil 185').
Die Oberfläche der Reflektorplatte weist ein hohes Reflexionsvermögen auf, so daß im wesentlichen alles
auftreffende Licht zum Photoempfänger zurückreflektiert wird. Der Photoempfänger spricht auf den
reflektierten Lichtstrahl an, und erzeugt ein die mit dem Druckluftzylinder 105 verbundene Druckquelle ansteuerndes
Signal. Gleichzeitig wird durch dieses Steuersignal die Druckquelle des Druckluftzylinders 34
derart angesteuert, daß die im Sperrzustand befindliche Sperreinrichtung entsperrt wird. Für die Bewegung der
Weichenkomponenten (Trommelsatz 75 und Lenkfinger 119) von ihrer alten in ihre neue Lage steht also die
Zeit zur Verfugung, die der Fördergutstrom nach der Entsperrung der Sperrvorrichtung braucht, um von der
Anhaltstelle bis zu den Weichenkomponenten zu gelangen.
Über der Weichenstrecke ist eine zusätzliche mit den Lenkfingern 119 zusammenwirkende Führungsstrecke
angeordnet, die die Trommeln 70, 63 und 127 umfaßt. Die Trommel 127 ist freidrehend auf einer Welle 128
ίο gelagert, die ihrerseits an zwei an dem Geräterahmen 37
befestigten Tragrahmen 129 und 130 starr befestigt ist
Die Trommeln 70 und 63 sind mittels einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter federnder Fördergurten
131 miteinander verbunden. Entsprechend sind die Trommeln 63 und 127 mittels im Abstand parallel
zueinander angeordneter federnder Fördergurten 132 miteinander verbunden. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß
die Lenkfinger 119 in ihrer nach oben gerichteten Lage, die durch die strichpunktierte Linie 119' gekennzeichnet
ist, mit ihren freien Enden durch die Zwischenräume des unteren Teils der Fördergurten 132 hindurchgreifen.
A.uf diese Weise bilden die Fördergurten 131 und 132 und die Unterfläche der Lenkfinger 119' eine Führung,
die den ankommenden Fördergutstrom nach unten zur unteren Ausgangsförderstrecke umlenken, sofern sich
gleichzeitig der schwenkbare Trommelsatz in der durch die strichpunktierte Linie der Platte 77' gekennzeichneten
Stellung befindet.
Wenn sich andererseits die Weichenkomponenten in ihrer durch die Bezugsziffern 119 und 77 gekennzeichneten Stellung befinden (F i g. 3), so bilden die Fördergurten 131 und 132 eine Führung, die den auf den Fördergurten 19 und 126 ankommenden Fördergutstrom zur oberen Ausgangsförderstrecke leiten.
Wenn sich andererseits die Weichenkomponenten in ihrer durch die Bezugsziffern 119 und 77 gekennzeichneten Stellung befinden (F i g. 3), so bilden die Fördergurten 131 und 132 eine Führung, die den auf den Fördergurten 19 und 126 ankommenden Fördergutstrom zur oberen Ausgangsförderstrecke leiten.
Die obere Ausgangsförderstrecke weist eine Welle 115 auf, auf der eine Anzahl frei rotierbarer Rollen 133a
bis 133/ mit Lagern 134a, 134m gelagert sind. Ferner weist die obere Ausgangsförderstrecke eine Welle 136
auf, auf der eine Rolle 138 gelagert ist Die Welle 136 ist in Lagern 141 und 142 rotierbar gelagert Die Lager 141
und 142 sind ihrerseits am Rahmen 37 befestigt Die Trommel 138 ist mit einer Anzahl federnder Fördergurte
144 mit einigen der Rollen 133a bis 133/verbunden. Die obere Ausgangsförderstrecke weist zusätzlich eine
Trommel 147 auf, die mittels einer Anzahl federnder Fördergurte 174 mit der Trommel 138 verbunden ist.
Der ankommende Fördergutstrom kann über diese Förderstrecke zu einer Verarbeitungsstation, beispielsweise
zu einer Verpackungsanlage gefördert werden.
Zwischen der oberen und der unteren Ausgangsförderstrecke ist eine Welle 135 mit einer Trommel 137
angeordnet Die Welle 135 ist in den Lagern 139 und 140 rotierbar gelagert Die Lager 139 und 140 sind ihrerseits
an dem Rahmen 37 mittels geeigneter Befestigungselemente befestigt Die Trommel 137 ist mittels einiger
federnder Fördergurten 145 mit den restlichen der Rollen 133a bis 133/verbunden, so daß eine zur unteren
Ausgangsförderstrecke gerichtete Führungsstrecke, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird, gebildet
wird. In der Nähe der Trommel 137 ist noch eine Trommel 143 an dem Rahmen 37 rotierbar gelagert Sie
ist mit der Trommel 137 mittels einiger Fördergurten 146 verbunden. Es soll damit verhindert werden, daß
sich das unter der Trommel 137 vorbeibewegende Fördergut um die Trommel 137 herumwickeln kann. Um
die Lage der Trommel 137 an Fördergut mit verschiedener Dicke anpassen zu können, sind im
Rahmen 37 Schlitze 137a vorgesehen.
Die bereits erwähnte Trommel 125 ist auf einer Achswelle 148 gelagert, die an ihren beiden Enden in
Lagern 149 und 150 gelagert ist, welch letztere ihrerseits starr an dem Rahmen 37 mit geeigneten Befestigungsmitteln befestigt sind. Wie bereits erwähnt, ist die
Trommel 125 mittels Fördergurten 126 mit den Trommelteilen 81 bis 84, 93 bis 96 und der Trommel 72
verbunden. Zusätzlich ist die Trommel 125 mittels Fördergurten 151 mit einer Trommel 152 vc/uuiiuvi.
und bildet mit dieser zusammen die untere Ausgangsförderstrecke. Das ankommende Fördergut wird auf der
unteren Ausgangsförderstrecke zu einer zweiten Verarbeitungsstation, beispielsweise einer Verpackungsanlage,
gefördert
Für den Fall, daß der von der Eingangsförderstrecke kommende Fördergutstrom zur oberen Ausgangsförderstrecke
transportiert wird, wird das Fördergut über die Fördergurten 19 und 126, den durch die
Lenkfinger 119 überbrückten kurzen Spalt und die Fördergurten 144 und 174 geleitet In diesem Betriebszustand
dienen die Fördergurten 131 und 132 zur Führung des Fördergutstroms entlang der genannten
horizontalen Strecke.
Soll andererseits der Fördergutstrom von der Eingangsförderstrecke zur unteren Ausgangsförderstrecke
transportiert werden, so wird der auf den Förderbändern 19 ankommende Fördergutstrom durch
die zusammenwirkenden Förderbänder 131 und 132 und die Unterfläche der Lenkfinger 119' nach unten auf die
schräg sich zwischen den Trommeln 72 und 125 erstreckenden Fördergurten 126 umgelenkt. Die Fördergurten
145 bilden dabei zusammen mit den Fördergurten 126 einen sich nach unten verjüngenden
Kanal und das Fördergut wird im Verlauf dieser Strecke zwischen den Fördergurten 126 und 145 eingeklemmt
Am Austritt dieser Strecke gelangt der Fördergutstrom auf die Fördergurten 151 der unteren Ausgangsförderstrecke.
Als Antrieb für die Rollen und Fördergurten in der Richtung des Pfeiles 12 ist ein Motor 160 vorgesehen.
Die Kraftabgabewelle des Motors 160 ist mit der Welle 136 der Trommel 138 gekuppelt Am anderen Ende der
Welle 136 ist ein Zahnrad 161 aufgekeilt, welches in eine Zahnkette 162 eingreift Die Zahnkette verbindet das
Zahnrad 161 mit den Zahnrädern 163,164,165 und 166.
Das Zahnrad 163 ist auf die die Rolle 72 tragende Welle 71 aufgekeilt Das Zahnrad 164 ist freilaufend auf der
Welle 167 gelagert die zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Spannung der Kette 162 am Rahmen 37
in einem Längsschlitz befestigt ist. Das Zahnrad 165 ist auf die die Trommel 125 tragende Welle 148 aufgekeilt,
während das Zahnrad 166 auf die die Trommel 137 tragende Welle 135 aufgekeilt ist. Dreht sich das
Zahnrad 161 in der durch den Pfeil 161a angezeigten Richtung, so drehen sich die Zahnräder 163,164,165 und
166 entsprechend in den duren die Pfeile 163a, 164a, 165a und 166a angezeigten Richtungen. Auf der Welle
135 ist neben dem Zahnrad 166 noch ein Zahnrad 169 aufgekeilt, das über eine Zahnkette 171 mit dem auf der
Welle 64 aufgekeilten Zahnrad 170 verbunden ist. Wenn sich die Welle 135 in der durch den Pfeil 166a
angegebenen Richtung dreht, so dreht sich auch die Welle 64 in der durch den Pfeil 64a angegebenen
Richtung. Auf diese Weise ist es möglich, die oben angegebenen Trommeln durch einen einzigen Motor
und das beschriebene Kettengetriebe in der gewünschten Weise anzutreiben. Diejenigen Trommeln bzw.
Rollen, die nicht direkt über den Motor 160 angetrieben sind, werden über die direkt angetriebenen Trommeln
mittels der jeweiligen Fördergurte in geeignete Rotation versetzt. Beispielsweise überträgt die Trommel
63, die durch den Motor 160 über das Zahnrad 161, die Zahnkette 162, das Zahnrad 166, die Welle 135, das
Zahnrad 169, die Zahnkette 171, das Zahnrad 170 und die Welle 64 angetrieben ist, ihre Rotationsbewegung
über die Fördergurten 132 und 131 auf die Trommeln 127 und 70. Die Trommeln 70 und 127 werden dadurch
in der durch die Pfeile 70a und 127a angegebenen Richtung in Rotationsbewegung versetzt.
Mit dem beschriebenen Gerät ist es möglich, einen auf der Eingangsförderstrecke ankommenden Fördergutstrom
rasch und automatisch auf eine von zwei Ausgangsförderstrecken umzuleiten. Zu diesem Zweck
ist einmal im Bereich der Eingangsförderstrecke eine Sperreinrichtung zum kurzzeitigen Anhalten des Fördergutstroms
angeordnet, wodurch in dem sonst geschlossenen Fördergutstrom eine Lücke entsteht.
.Diese Lücke wird von einer geeigneten Abtasteinrichtung registriert Diese löst beim Auftreten einer Lücke
die Bewegung der Lenkfinger und des schwenkbaren Trommelsatzes von ihrer einen zu ihrer anderen
Endstellung aus. Gleichzeitig übermittelt sie der Sperreinrichtung ein Entsperrungssignal. Unmittelbar
darauf wird der wieder freigegebene Fördergutstrom in die neue Richtung geleitet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Förderer für Druckerzeugnisse und ähnliches Fördergut mit einer Weiche zur wahlweisen
Lenkung des Fördergutstromes von einer Eingangsförderstrecke zu einer von zwei übereinander
angeordneten Ausgangsförderstrecken, wobei die Förderebenen der Eingangsförderstrecke und der
ersten Ausgangsförderstrecke im wesentlichen miteinander fluchten und am hinteren Ende der
Eingangsförderstrecke eine erste Trommel und im Bereich der zweiten Ausgangsförderstrecke eine mit
der ersten Trommel über ein Förderband oder dergleichen verbundene zweite Trommel angeordnet
ist, und wobei die Weiche mindestens einem im Bereich des vorderen Endes der ersten Ausgangsförderstrecke
angelenkten und wahlweise in zwei unterschiedlichen Lagen schwet.kbaren Lenkkörper
enthält, der in seiner ersten Lage mit seiner Oberfläche eine mit der ersten Ausgangsförderstrekke
fluchtende und einen Spalt zwischen der Eingangsförderstrecke und der ersten Ausgangsförderstrecke
überbrückende Ebene bildet und in seiner zweiten Lage schräg über die Ebene der Eingangsförderstrecke übersteht und mit seiner
Unterfläche eine zur zweiten Ausgangsförderstrekke gerichtete Ablenkfläche bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Eingangsförderstrecke
(11) eine Sperreinrichtung (26—2<i; 32, 33) zum kurzzeitigen Anhalten des
Fördergutstromes (13) angeordnet ist, daß zwischen der ersten und der zweiten Trommel (72, 125) eine
dritte, wahlweise in zwei unterschiedliche Lagen bewegbare Trommel (81—84) angeordnet ist, die in
ihrer ersten, in der Nähe des vorderen Endes der ersten Ausgangsförderstrecke befindlichen Lage
zusammen mit der ersten Trommel (72) eine mit der ersten Ausgangsförderstrecke fluchtende Zwischenförderstrecke
bildet und sich in ihrer zweiten Lage unterhalb der Förderebene der ersten Ausgangsförderstrecke
befindet, und daß der aus mehreren Lenkfingern (119) bestehende Lenkkörper und die
dritte Trommel (81, 84) mittels gemeinsamer Antriebsmittel (105) wahlweise in ihre einander
entsprechenden ersten oder zweiten Lagen bewegbar sind.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenstrecke einen am hinteren
Ende der Eingangsförderstrecke schwenkbar angeordneten, die dritte Trommel enthaltenden Trommelsatz
(75) aufweist, der über Fördergurte (126) mit der am vorderen Ende der zweiten Ausgangsförderstrecke
angeordneten zweiten Trommel (125) verbunden ist.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung mindestens
ein oberhalb und ein an entsprechender Stelle unterhalb der Ebene der Eingangsförderstrecke (11)
befindliches Klemmorsan (26, 27, 32) aufweist, die zum Festklemmen des dazwischenliegenden Förderguts
gegeneinander bewegbar sind.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine hinter der Sperreinrichtung
angeordnete, die Antriebsmittel (105) steuernde Abtasteinrichtung (180 bis 186) zur Feststellung
einer im Fördergutstrom auftretenden Lücke.
5. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung auf der einen
Seite der Förderebene eine Lichtquelle und einen Photoempfänger (184) und auf der anderen Seite
einen beim Auftreten einer Lücke in dem Fördergutstrom das von der Lichtquelle ausgesandte Licht
zum Photoempfänger reflektierenden Reflektor (186) aufweist
6. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine Lichtquelle
und einen Photoempfänger aufweist, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Förderebene
angeordnet sind.
7. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmorgane als Winkelarme (26, 27, 32) ausgebildet sind, deren einer Schenkel
schwenkbar an dem Förderergestell gelagert ist und deren zweiter Schenkel mit seinem freien Ende (28,
33) jeweils auf die Förderebene gerichtet ist.
8. Förderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane gemeinsam mittels
des Kolbens eines Druckluftzylinders (34) bewegbar sind.
9. Förderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der einen Seite der
Förderebene angeordnete Klemmorgan (32) mittels eints ersten Verbindungsarms (40) mit der Kolbenstange
des Druckluftzylinders (34) verbunden ist und das auf der anderen Seite der Förderebene
angeordnete Klemmorgan (26, 27) mittels eines zweiten Verbindungsarms (44) mit dem ersten
Verbindungsarm (40) verbunden ist.
10. Förderer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für
den schwenkbaren Trommelsatz (75) und die Lenkfinger (119) einen Druckluftzylinder (105) mit
einem Kolben und einer an seinem freien Ende an den schwenkbaren Trommelsatz (75) angelenkten
Kolbenstange aufweisen.
11. Förderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange und die Lenkfinger (119) mittels einer Verbindungsstange (111) miteinander
verbunden sind.
12. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis H, gekennzeichnet durch eine im Abstand über der
ersten Ausgangsförderstrecke und der Weichenstrecke angeordnete Führungsstrecke (63, 70, 127,
131,132), die zumindest mit ihrem vorderen Teil (70, 63,131) in Förderrichtung abwärtsgeneigt ist.
13. Förderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstrecke durch mindestens zwei einen Abstand voneinander aufweisende und
mittels einer Vielzahl von im Abstand parallel zueinander verlaufenden Fördergurten (131, 132)
miteinander verbundene Trommeln (70, 63, 127) gebildet ist, und daß die Lenkfinger (119) in ihrer
schräg aufwärtsgerichteten Lage (119') mit ihren freien Enden zwischen die Fördergurten (132) der
Führungsstrecke eingreifen und zusammen mit dem abwärtsgeneigten Teil (70, 63, 131) der Führungsstrecke eine zur zweiten Ausgangsförderstrecke
gerichtete Führung für den ankommenden Fördergutstrom bilden.
14. Förderer nach einem der Ansprüche 2 bis 13.
dadurch gekennzeichnet, daß über der zwischen dem schwenkbaren Trommelsatz (75) und der am
vorderen Ende der zweiten Ausgangsförderstrecke angeordneten zweiten Trommel (125) gebildeten
Förderstrecke mindestens zwei durch Fördergurten (145) miteinander verbundene Trommeln (114, 137)
derart angeordnet sind, daß sich ein zur zweiten Ausgangsförderstrecke hin verjüngender, den Fördergutstrom
zusammendrückender Kanal bildet
15. Förderer nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare
Trommelsatz (75) zwei zueinander parallele Tragplatten (76,77) sowie drei zwischen den Tragplatten
in einer Dreiecksanordnung angeordnete Trommeln od. dgl. (72, 81 bis 84, 93 bis 96) aufweist, daß eine
Welle (71) zur schwenkbaren Lagerung der Tragplatten im Bereich des hinteren Endes der
Eingangsförderstrecke (11) sowie eine zweite, zwischen den beiden Platten angeordnete, mit den
Antriebsmitteln (105) verbundene Welle (121) vorgesehen ist, and daß Fördergurten (126) vorgesehen
sind, die die drei Trommeln od. dgl. (72,81 bis 84, 93 bis 96) des Trommelsatzes (75) und die am
vorderen Ende der zweiten Ausgangsförderstrecke angeordnete zweite Trommel (125) umfrssen.
16. Förderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet
daß die in der Nähe der Lenkfinger (119) angeordnete Trommel od. dgl. des schwenkbaren
Trommelsatzes (75) aus einer Vielzahl einzelner auf einer Achswelle (80) unter Bildung von Zwischenräumen
angeordneter Rollen (81 bis 84) besteht, und daß die Lenkfinger (119) in ihrer ersten, die
Eingangsförderstrecke mit der ersten Ausgangsförderstrecke verbindenden Lage mit ihren freien
Enden in die Zwischenräume zwischen den Rollen (81 bis 84) eingreifen.
17. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis i6,
dadurch gekennzeichnet daß die das Fördergut bildenden Druckerzeugnisse od. dgl. (13) einander
überlappend angeordnet sind.
35
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