DE2426217B2

DE2426217B2 - Vorrichtung zum Transport von einen Querschneider verlassenden einzelnen Bogen

Info

Publication number: DE2426217B2
Application number: DE2426217A
Authority: DE
Inventors: Thomas R. Cherry Hill N.J. Hitch (V.St.A.)
Original assignee: Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta)
Current assignee: Molins Machine Co Inc Camden Nj (vsta)
Priority date: 1973-06-04
Filing date: 1974-05-29
Publication date: 1979-01-18
Also published as: US3861259A; JPS5020011A; DE2426217C3; JPS5517740B2; DE2426217A1; GB1442910A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.

Bekannt ist eine Sortier- bzw. Ablegeeinrichtung (CH-PS 4 07 732), bei welcher Einzelbogen zwischen gegeneinander ablaufenden Bandflächen von Bandförderern transportiert werden. Beim Antrieb derartiger gegeneinander ablaufender Bandförderer bestehen jedoch Probleme, insbesondere was die Konstanthaltung der Spannung der Bänder und deren Geschwindigkeit betrifft. Die Spannung der gegenseitig ablaufenden Bänder muß sehr groß sein, was Auswirkungen auf die Baulänge einer derartigen Transportanlage hat Unter hoher Bandspannung stehende Bandförderer mit Bändern, welche im allgemeinen aus hartem, durch Einlagen verstärktem Gummimaterial bestehen, können die Seiten eines Einzelbogen zerdrücken oder zerkratzen, insbesondere beim Transport von Wellpappebo gen. Die Bänder können auch die Seiten eiiies Einzelbogens verschmieren, falls dieser bedruckt ist Geringfügige Geschwindigkeitsunterschiede der gegenseitig ablaufenden Bandförderer haben zur Folge, daß

ίο ein Schlupf zwischen den Bändern und den zwischen ihnen gehaltenen Einzelbogen auftritt, was das Problem der Bogenzerstörung bzw. -Verwischung um ein weiteres erhöht Wenn ein derartiger Schlupf auftritt, dann ist es auch nicht mehr möglich, die Einzelbogen unter einem vorbestimmten konstanten Spaltabstand zu transportieren.

Bekannt ist auch eine Förderanordnung für Furnierabschnitte (DE-GM 19 67 664), welcher wenigstens eine Weicheneinrichtung zugeordnet ist Die auf Bändern einer Hauptförderstrecke angeförderten Furniere werden dabei dem Untertrum eines perforierten schmalen Endlosförderbandes zugeführt, der unter der Wirkung einer Saugluftquelle steht Auf diese Weise ist ein Transport der Furniere vollziehbar, ohne daß deren

Oberfläche gefährdet oder zerstört wird.

Beim Transport von einen Querschneider verlassenden Einzelbogen, insbesondere bei aus Wellpappe bestehenden Bogen, ist es erforderlich, den zerstörungsfreien Transport des Schnittgutes auch dann beizubehal- ten, wenn die Transportrichtung und die Abgabe der Einzelbogen geändert wird. So kann es sich als erforderlich erweisen, Einzelbogen unterschiedlichen Bandförderern und Abnahmeförderern bzw. einem Ausschußbehälter oder dergleichen Sammelstelle zuzu führen, ohne den Ablauf der Vorrichtung und nachge schalteter Maschinen unterbrechen zu müssen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Konstruktion (DE-GM 19 67 664) so auszubilden, daß der Transport und der Transport- bzw. Richtungswechsel ohne Gefährdung oder Zerstörung der Oberfläche der Einzelbogen und unter Konstanthaltung des Spaltabstandes zwischen Einzelbogen durchgeführt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.

Die Transportvorrichtung arbeitet unter Einwirkung des an den Bändern anliegenden Soges ohne Gefahr der Zerstörung der Seiten der Einzelbogen, auch dann, wenn ein Transportwechsel oder Richtungswechsel der Übergabe der Einzelbogen vom ersten Bandförderer auf den zweiten oder auf den dritten Bandförderer vollzogen wird. Das Einlaufende des zweiten Bandför derers ist zu diesem Zweck nahe der aus einen Spalt bildenden Platten bestehenden Weiche angeordnet derart, daß die Einzelbogen bei Übergabe vom ersten Bandförderer auf den zweiten Bandförderer die unter Vakuum stehende Unterseite des zweiten Bandförde-

w) rers berühren und durch diese gehalten werden, bevor sie die Oberseite des ersten Bandförderers verlassen. Mit Hilfe der Leitklappe ist es in einfacher Weise möglich, die gegebenenfalls fehlerhaften Einzelbogen auszusondern und aus dem Transportweg der übrigen

Bandförderer herauszuleiten. Die Übergabe von den Bandförderern auf die zugeordneten Abnahmeförderer geschieht jeweils unter Beibehaltung des zwischen den Einzelbogen bestehenden Spaltes, so daß die bewe-

gungsabwärts der Anlage vorzunehmende Stapelung des Schnittgutes wesentlich erleichtert ist

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert

F i g. 1 ist eine schematische Darstellung der 7 rapportvorrichtung nach der Erfindung;

F i g. 2A, 2B und 2C sind vergrößerte Seitenansichten der in F ig. 1 dargestellten Transportvorrichtung;

Fig.3 ist eine vergrößerte Schnittansicht unter Darstellung vor. Einzelheiten der Weiche und der Leitklappe in ihrer Beziehung zu den ersten, zweiten und dritten Bandförderern; und

Fig.4 ist eine Teilperspektivansicht des dritten Bandförderers und der zugeordneten Einrichtung zur Erzeugung eines Vakuums.

In F i g. 1 ist eine Transportvorrichtung 10 gemäß der Erfindung dargestellt Der Transportvorrichtung ist ein Querschneider 14 zugeordnet, welcher eine kontinuierlich sich bewegende Bahn 12 durchtrennt so daß die Bahn in Einzelbogen 15 aufgeteilt wird. Die Bahn 12 besteht im beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Wellpappe, wobei die Einzelbogen 15 gestapelt und nachfolgend zur Herstellung von Pappkartons bzw. Pappschachteln verwendet werden.

Die Einzelbogen 15 werden auf einen ersten Bandförderer 16 aufgegeben. Die Geschwindigkeit des Bandförderers 16 ist größer als die Geschwindigkeit der Bahn 12. Infolgedessen entsteht ein Spalt zwischen den Vorder- und Hinterkanten angrenzender Einzelbogen 15 wenn sich diese auf dem Bandförderer 16 befinden.

Die Einzelbogen 15 werden vom Bandförderer 16 der Oberseite eines weiteren Bandförderers 18 zugeleitet oder an die Unterseite eines Bandförderers 22 herangeführt. Der Bandförderer 18 überträgt die Einzelbogen an einen Abnahmeförderer 20, von welchem diese der Stapelung zugeführt werden. Der Bandförderer 22 liefert die Einzelbogen 15 an einen Bandförderer 24, welcher sie zum Zwecke des Stapeins einen Abnahmeförderer 26 übergibt Die Abnahmeförderer 20 und 26 erstrecken sich vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung der auf den Bandförderern transportierten Einzelbogen. Der Abnahmeförderer 26 ist höher angeordnet als der Abnahmeförderer 20, obwohl dieser Höhenunterschied nicht von wesentlicher Bedeutung ist.

Gemäß F i g. 2A, 2B und 3 weist der Bandförderer 16 ein endlos umlaufendes, perforiertes Band 28 auf, welches über Rollen 30, 32, 34 und 36 geführt ist. Eine der Rollen 30—36 kann als Antriebsrolle ausgebildet sein, während die verbleibenden anderen Rollen als Leerlauf- oder Zwischenrollen vorgesehen sind. Die Lager der Rolle 34 sind mit Platten 38 verbunden (von welchen nur eine dargestellt ist). Jede der Platten 38 weist Führungen 40 und eine Spindel 42 auf. Durch Drehung der Spindel 42 bewegt sich die Platte 38 entlang der Führungen derart, daß die Spannung des Bandes 28 erhöht oder reduziert werden kann.

Zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Bandes 28 ist ein Gehäuse 44 vorgesehen. Das Gehäuse 44 besitzt an seiner Oberseite nahe des oberen Trums des perforierten Bandes 28 in Querrichtung verlaufende Schlitze 46. Eine Vakuumpumpe 48 ist mit Hilfe einer Leitung 50 an das Innere des Gehäuses 44 angeschlossen.

Nahe des Ablaufendes des Bandförderers 16 ist ein Leitgerät 52 vorgesehen, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist. Das Leitgerät 52 dient dazu, die Einzelbogen 15 an die Unterseite des Bandförderers 22 heranzuführen oder auf die Oberseite des Bandförderers 18 zu übergeben, oder um Einzelbogen einem Ausschußbehälter in Richtung des Pfeils 56 zuzustellen, wenn die in Fig.3 dargestellte Leitklappe 54 des Leitgerätes 52 in nachfolgend beschriebener Weise betätigt ist Das

ίο Leitgerät 52 weist obere und untere Platten 58 und 60 auf, welche gegenseitigen Abstand besitzen und zusammen eine Weiche 58, 60 bilden. Durch diese Weiche müssen sich die Einzelbogen bewegen. Die obere Platte 58 ist mit einer schräg verlaufenden Verlängerung bzw. einem Flansch 62 ausgestattet (F rg. 3). Ferner ist die obere Platte mit einem Winkelhebel 64 verbunden, der sich um die Längsachse der in F i g. 3 dargestellten quer verlaufenden Welle 66 verschwenken läßt Ein Ende des Winkelhebels 64 ist verschwenkbar mit einem Ende einer Kolbenstange 68 verbunden, die an einen innerhalb eines Zylinders 70 befindlichen Kolben angeschlossen ist Das bezüglich des Winkelhebels 64 abgewandte Ende des Zylinders 70 ist verschwenkbar an einem Zapfen 71 gelagert.

Die untere Platte 60 der Weiche 58, 60 ist an einen Winkelhebel 72 angeschlossen, der um die Längsachse einer Welle 74 drehbar ist Auf dieser Welle ist gleichzeitig die Rolle 36 gelagert Die Drehung des Winkelhebels 72 ist unabhängig von der Drehung der Rolle 36. Ein Ende des Winkelhebels 72 ist verschwenkbar mit einem Ende einer Kolbenstange 75 verbunden, die an einen Kolben innerhalb eines Zylinders 76 angeschlossen ist. Das linke Ende des Zylinders 76 gemäß F i g. 3 ist verschwenkbar mit einem Querträger 78 verbunden. Es sind Druckmittelleitungen für die Zylinder 70 und 76 vorgesehen, so daß sie im Gleichsinn arbeiten, um die Platten 58 und 60 in die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien dargestellte Position zu verschwenken. Wenn sich die Platten 58 und 60 schwenken oder

ίο drehen, dann bewegt sich die Kolbenstange 75 gemäß F i g. 3 nach links, während sich die Kolbenstange 68 gemäß F i g. 3 nach rechts verlagert.

Die Leitklappe 54 ist mit einer quer verlaufenden Welle 80 verbunden, die sich mit Hilfe eines Hebelarmes

-t) 82 um ihre Längsachse drehen läßt Das freie Ende des Hebelarmes 82 ist zu diesem Zweck verschwenkbar mit einem Ende einer Kolbenstange 84 verbunden. Die Kolbenstange 84 ist an einem Kolben innerhalb eines Zylinders 86 angeschlossen. Das untere Ende des Zylinders 86 ist schwenkbar an einem Querträger 88 angelenkt.

Gemäß F i g. 2B, 2C und 3 weist der Bandförderer 22 ein endloses, perforiertes Band 90 auf, das um Rollen 92, 93,94 und 95 geführt ist. Ein Gehäuse 96 zwischen dem oberen und unteren Trum des Bandes 90 ist mit Hilfe einer Leitung 100 an eine Vakuumpumpe 98 angeschlossen. Die Unterseite des Gehäuses 96, welches dem unteren Trum des Bandes 90 gegenüberliegt ist mit in Querrichtung sich erstreckenden Schlitzen 102 ausge-

w) stattet Aus F i g. 2B ist zu ersehen, daß die Rolle 93 Lager aufweist, die durch Platten 104 (von welchen nur eine dargestellt ist) getragen sind. Die Platten 104 sind in Führungen 106 hin- und herbewegbar geführt Eine Spindel 108 ist an jede Platte 104 angeschlossen. Durch

»~> Drehung der Spindeln 108 wird die Spannung des Bandes 90 entsprechend erhöht oder verringert. Die Rolle 93 dient als Leerlauf- oder Zwischenrolle, während eine der weiteren Rollen 92. 94 und Ή a U

Antriebsrolle ausgelegt sein kann.

Der Bandförderer 18 ist mit einem endlos umlaufenden, perforierten Band 110 versehen, welches über Rollen 112, 114, 116, 118 und 120 geführt ist (Fig.2B und 2C). Die Lager der Rolle 118 werden durch Platten 122 getragen, von weichen nur eine dargestellt ist. Die Platte 122 ist mit Führungen 124 versehen und ist mit einer Spindel 126 verbunden. Durch Drehung der Spindel 126 kann die Spannung des Bandes 110 erhöht oder verringert werden. ι ο

Zwischen dem oberen und unteren Trum des Bandes 110 ist ein Gehäuse 128 angeordnet. Die Oberseite des Gehäuses 128 ist mit in Querrichtung sich erstreckenden Schlitzen 130 durchsetzt, wie F i g. 4 erkennen läßt. Das Band 110 weist seinerseits kreisförmige öffnungen 132 auf. Die Schlitze 130 verlaufen in Querreihen und sind gegenseitig versetzt. Die Schlitze 46 im Gehäuse 44 als auch die Schlitze 102 im Gehäuse 96 wirken mit den einzelnen öffnungen ihrer entsprechenden Bänder in der in F i g. 4 dargestellten Weise zusammen. 2u

Das Innere des Gehäuses 128 ist mit Hilfe einer Leitung 134 an eine Vakuumpumpe 136 angeschlossen. Zu diesem Zweck steht die Leitung 134 über eine öffnung 138 mit der Vakuumpumpe in Verbindung. Eine Klappe 140 ist um einen Zapfen 142 drehbar, um die die öffnung 138 (F i g. 4) durchsetzende Strömung einzuschnüren oder freizugeben. Die Klappe 140 ist zu diesem Zweck an ein Betätigungsorgan 144 angeschlossen.

Der Bandförderer 24 arbeitet mit einem Band 146, das w um eine Leerlaufrolle 148 und um eine Antriebsrolle 150 geführt ist. Das Ablaufende des Bandförderers 22 weist einen Abstand gegenüber dem Einlaufende des Bandförderers 24 (Fig. 2C) auf, wobei der gebildete Spalt kleiner ist als der Länge des Einzelbogens 15 entspricht. '> Die Bandförderer 16, 18, 22 und 24 sind räumlich einander zugeordnet, wobei der Bandförderer 18 vorzugsweise direkt unterhalb des Bandförderers 22 vorgesehen ist.

Die Wirkungsweise der Transportvorrichtung 10 ·"' gemäß der Erfindung ist wie folgt:

Eine kontinuierlich sich bewegende Bahn 12 wird am Querschneider 14 in Form der Einzelbogen 15 durchtrennt. Die Einzelbogen 15 werden auf den Bandförderer 16 aufgegeben. Dieser arbeitet mit einer ⁴> Geschwindigkeit, welche größer ist als die Geschwindigkeit der Bahn 12 derart, daß zwischen der Vorder- und Hinterkante angrenzender Einzelbogen 15 ein Spalt entsteht. Mit Hilfe des an den Einzelbogen 15 durch die Schlitze 46 und die öffnungen im Band 28 angelegten ⁵ⁿ Sogs kann die Lage der Einzelbogen 15 und kann der Spalt zwischen ihnen genau bestimmt werden.

Die Einzelbogen 15 werden einzeln durch das Leitgerät 52 bewegt In der in Fig.3 dargestellten Position des Leitgerätes 52 besitzen die Einzelbogen 15 von Wellpappe ausreichende Festigkeit und Steifigkeit, um sich unmittelbar unterhalb und haftend an der Unterseite des Bandes 90 am Bandförderer 22 anzulegen. Der Bandförderer 22 legt die Einzelbogen 15 auf der Oberseite des Bandförderers 24 auf. Vom ^h(1 Bandförderer 24 gelangen die Einzelbogen 15 in einen Behälter des Abnahmeförderers 26. Der Abnahmeförderer 26 bewegt die Einzelbogen in einer im Abstand befindlichen bzw. geschichteten oder gestaffelten Anordnung quer zur Richtung der Bandförderer 16, 22 und 24, so daß sie an ein Stapelgerät gelangen.

Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Einzelbogen oder Einzelplatten dem Abnahmeförderer 26 zugestellt wurde, bewirkt ein nicht dargestelltes, herkömmliches Zeitsteuergerät, daß die Zylinder 70 und 76 die Platten 58 und 60 des Leitgeräts 52 an einen Spalt zwischen angrenzenden Einzelbogen schwenken, wodurch nachfolgende Bogen nunmehr auf die Oberseite des Bandförderers 18 gelangen. Der aus der Vakuumpumpe 136 über die Schlitze 130 und die öffnungen 132 ausgeübte Sog oder Unterdruck trägt dazu bei, daß eine vorbestimmte Beziehung oder Lage zwischen angrenzenden Einzelbogen verbleibt. Die Einzelbogen 15 werden von dort auf den Abnahmeförderer 20 übergeben. Wenn die Einzelbogen 15 dem Abnahmeförderer 20 zugestellt werden, wird ein zuvor geformter Stapel von Einzelbogen vom Abnahmeförderer 26 abgezogen. Eine neue Pallette oder ein sonstiges Gerät wird auf den Abnahmeförderer 26 aufgelegt, so daß die Einzelbogen 15 wieder auf den Abnahmeförderer 26 bzw. auf die Pallette überführt werden können.

Gelegentlich werden Einzelbogen 15 ungenau oder unsauber geschnitten, so im Bereich der Nahtlinie zwischen zwei Bahnen 12, welche zuvor miteinander verbunden waren. Derartige Einzelbogen 15 werden nicht gestapelt, sondern werden in Richtung des Pfeils 56 in einen Abfallbehälter überführt Unter diesen Umständen ist das Leitgerät 52 in eine Arbeitsposition zu bewegen, in welcher die Einzelbogen normalerweise auf den Bandförderer 18 übergeben werden. Es wird auch der Zylinder 86 betätigt, um die Leitklappe 54 in die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage zu bewegen. Die Einzelbogen 55 gelangen infolgedessen hinter die Leitklappe 54 und werden nach unten in Richtung des Pfeils 56 in einen Abfallbehälter überführt Die Steuerungen, mittels welchen die Einzelbogen dem Abfallbehälter zugeführt werden, sind entweder manuell oder automatisch wirkend.

Jeder der Bandförderer 16, 18 und 22 kann eine Saugeinrichtung aufweisen, um eine vorbestimmte Relation zwischen den Vorder- und Hinterkanten angrenzender Zuschnitte oder Einzelbogen 15 beizubehalten, so daß eine erleichterte Steuerung der Lage der Einzelbogen ermöglicht und eine Relativbewegung zwischen den Einzelbogen und dem in Berührung befindlichen Bandförderer verhindert ist. Infolge der Steifigkeit von Wellpappebogen bzw. -platten können diese vom Bandförderer 16 und mittels Transport an der Unterseite des Bandförderers 22 an den Bandförderer 24 übergeben werden. Das Gehäuse 96 zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Bandes 90 ist vorzugsweise unmittelbar nahe der Rolle 92 angeordnet, so daß sich die Bogen nicht sehr weit erstrecken müssen, bevor sie unter den Einfluß des Sogs am Bandförderer 22 gelangen. Wie im einzelnen aus F i g. 3 zu entnehmen ist, sind die Bandförderer 16 und 22 schräg nach oben gerichtet und unter Abstand gehalten, so daß die Oberseite der Einzelbogen 15 unmittelbar nahe des Bandes 90 liegt, wenn sich die Einzelbogen durch den Spt't zwischen den Platten 58 und 60 in die Arbeitslage des Leitgerätes 52 (F i g. 3) bewegen.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Transport von einen Querschneider verlassenden einzelnen Bogen mit empfindlicher Oberfläche, mit einem ersten, die geschnittenen Bogen aufnehmenden endlosen Bandförderer, an welchem sich zweite und dritte Bandförderer anschließen und die vom ersten Bandförderer aufgenommenen Bogen einem Bandförderer eines Paares von Abnahmeförderern zustellen, mit einer wahlweisen betätigbaren Weiche, welche zwischen dem Ablaufende des ersten Bandförderers und dem Einlaufende des zweiten und des dritten Bandförderers vorgesehen ist und in einer Schaltstellung die Bogen vom ersten Bandförderer auf den zweiten Bandförderer übergibt, während sie in einer zweiten Schaltstellung die Bogen auf den dritten Bandförderer übergibt, wobei die Geschwindigkeit des ersten Bandförderers größer ist als die Geschwindigkeit der durch den Querschneider zu durchtrennenden Bahn, so daß zwischen hintereinander befindlichen Bogen am Band des ersten Bandförderers ein Spalt entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der unter der Wirkung von Saugluft stehenden Bandförderer (16, 18, 22) einen abgetrennten Einzelbogen (15) auf der Oberseite des ersteh und dritten Bandförderers (16, 18) bzw. auf der Unterseite des zweiten Bandförderers (22) bei Konstanthaltung des Spaltes zwischen hintereinander befindlichen Einzelbogen unverrückbar hält, wobei die Oberseite des ersten Bandförderers (16) und die Unterseite des zweiten Bandförderers (22) fluchten und schräg nach oben verlaufen, und daß das Einlaufende des zweiten Bandförderers (22) nahe der Weiche (58, 60) so angeordnet ist, daß ein die Weiche passierender Einzelbogen (15) in der ersten Schaltstellung der Weiche die Unterseite des zweiten Bandförderers (22) berührt, bevor er den Kontakt mit der Oberseite des ersten Bandförderers (16) verliert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (28, 90, 110) der Bandförderer (16, 18, 22) versetzte Reihen von Öffnungen (132) aufweist und daß jedes Gehäuse (44, 96, 128) längliche, in Querrichtung verlaufende Schlitze (46,102,130) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegbare Leitklappe (54) zwischen der Weiche (58,60) und dem Eingabeende des dritten Bandförderers (18) angeordnet ist, um bestimmte Einzelbogen (15) nach unten gerichtet abzuleiten.