DE69125070T2 - System zur On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in geglühten Stahlblechen - Google Patents

System zur On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in geglühten Stahlblechen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur nichtzerstörenden und kontinuierlichen On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in geglühten galvanisierten Stahlblechen unter Verwendung von Röntgenbeugung, wobei die geglühten galvanisierten Stahlbleche durch Anwendung von Wärmebehandlungen gerade nach dem Verzinken erzeugt werden.
  • Bis jetzt wurden geglühte galvanisierte Stahlbleche, bei denen die Anstrichfähigkeit, die Hafteigenschaften für Anstrichmittel und die Schweißbarkeit zusätzlich zur Korrosionsbeständigkeit von galvanisiertem Stahl verliehen werden, mit weiten Anwendungsbereichen erzeugt. Diese geglühten galvanisierten Stahlbleche wurden erzeugt, indem Stahlbleche einer kontinuierlichen Behandlung der Heiß- Tauch-Galvanisierung, Elektrogalvanisierung oder Zinkdampfabscheidung und dann einer nachträglichen Wärmebehandlung unterworfen wurden, wodurch die Verzinkung und der Grundstahl miteinander legiert werden.
  • Wenn die Stahlbleche nach dem Verzinken in üblicher Weise, wie oben beschrieben, wärmebehandelt werden, verschwindet die η-Zn-Phase in der Beschichtung mit Fortschreiten der Legierung durch Diffusion von Fe und Zn, und die - (FeZn&sub1;&sub3;), δ&sub1;-(FeZn&sub7;) und Γ(Fe&sub5;Zn&sub2;&sub1;)-Phasen wachsen nacheinander.
  • Bisher wurde gesagt, daß die Qualität der geglühten galvanisierten Stahlbleche eine enge Beziehung mit dem Grad der Legierungsbildung hat. Wenn der Grad der Legierungsbildung so gering ist, daß eine verhältnismäßig weiche dicke Schicht der -Phase auf der Oberfläche der Überzugsschicht verbleibt, wird sie so in der Oberflächenreibung mit einer Form (Düse) während des Pressformens erhöht, daß die Zufuhr in die Form schlechter wird und es bevorzugt ist, den Mengenanteil der -Phase zu vermindern. Im Hinblick auf die Anstrichfähigkeit und die kosmetische Korrosionsbeständigkeit. von geglühten galvanisierten Schichten darauf sollte jedoch der Mengenanteil der -Phase beibehalten bleiben. Wenn der Grad der Legierungsbildung so hoch ist, daß eine harte, jedoch spröde dicke Schicht der Γ-Phase zwischen der Überzugsschicht und dem Grundstahl erwächst, erfolgt andererseits "Abkreiden", ein Phänomen, daß sich die Γ-Phase der Überzugsschicht in pulveriger Form abschält. Wenn dies Abkreidungsphänomen in gewissem beträchtlichem Ausmaß eintritt, wird nicht nur die Pressformung nachteilig beeinflußt, sondern die Korrosionsbeständigkeit der geglühten galvanisierten Stahlbleche wird schlecht, weil die Überzugsschicht im wesentlichen, wenn nicht vollständig, verschwindet.
  • Um geglühte galvanisierte Stahlbleche in verbesserter Qualität zu erzeugen, ist es somit nötig, den Grad der Legierungsbildung zu steuern, wodurch das Wachstum der Γ-Phase kontrolliert wird, um einen geeigneten Mengenanteil der - Phase auf der Oberfläche der Überzugsschicht verbleiben zu lassen.
  • Zur Bestimmung des Grads der Legierungsbildung von geglühten galvanisierten Stahlblechen werden bis jetzt auf diesem Gebiet verschiedene Methoden benutzt, wie nachstehend erwähnt.
  • Die Patent Abstracts of Japan, Bd. 008, Nr. 208 (P-302), September 21, 1984, zeigen ein Verfahren zur Messung des Grads der Legierungsbildung auf einer Herstellungslinie ohne Rücksicht auf die Fluktuation der Meßbedingungen, indem man parallele Röntgenstrahlen auf ein geglühtes galvanisiertes Stahlblech richtet und das Intensitätsverhältnis der gebeugten Röntgenstrahlen von zwei spezifizierten Kristallflächen nachweist. Die Meßvorrichtung umfaßt die Röntgenrohre 12, Detektoren 20, 24, 28 für die - und δ&sub1;- Phasen und den Hintergrund und eine Betriebsvorrichtung 30 zur Berechnung des Grads der Legierungsbildung.
  • Die einfachste Methode von allen bedingt eine visuelle oder photometrische Bestimmung einer Farbtonänderung in der Oberfläche der Überzugsschicht gerade nach dem Galvanisieren und Glühen oder eine visuelle Bestimmung der Menge der Überzugsschicht, die sich von einer Probe bei einem Biege-/Rückbiegetest, dem sogenannten Abkreidetest, ablöst, aber sie ist ungenau. Auch die chemische Analyse des Durchschnittsgehalts an Fe in der Überzugsschicht eines Prüfstücks steht zur Verfügung, die herkömmlicherweise als ein Index bezüglich des Legierungsgrades benutzt wurde. Jedoch, ein Problem bei dieser chemischen Bestimmung ist, daß sie viel Zeit von der Probenahme bis zur Beendigung der Analyse erfordert, was eine gewisse Zeitverzögerung in der Rückführung der Aussage zurück zur Wärmebehandlung im Legierungsofen bedingt.
  • Um den Legierungsgrad von der Struktur einer Überzugsschicht zu diesem Zweck zu bestimmen, kann eine Probe im Querschnitt poliert werden, um den Querschnitt der Überzugsschicht unter einem optischen Mikroskop oder einem Rasterelektronenmikroskop zu beobachten und dadurch die Dicke der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen zu messen. Alternativ kann eine Probe auf ihre Röntgenbeugungsprofile mit einer analytischen Röntgenbeugungvorrichtung gemessen werden, wodurch der Legierungsgrad durch die Röntgenbeugungsintensitäten der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen bestimmt wird. Diese Methoden sind bevorzugt im Hinblick auf die Bereitstellung einer Bestimmung des Legierungsgrades von der Struktur der Überzugsschicht. Jedoch ein Problem bei diesen Methoden ist, daß sie viel Zeit von der Probenahme bis zur Beendigung der Analyse erfordern, eine gewisse Zeitverzögerung der Rückführung der Aussagen zurück zur Wärmebehandlung in dem Legierungsofen bedingen. Ein Problem, das allen der oben erwähnten Abkreidetests, chemischer Analyse, Querschnittsbeobachtung und Analyse mittels Röntgenbeugung gemeinsam ist, ist, daß wegen ihrer zerstörenden Prüfung es unmöglich ist, eine Bestimmung des Legierungsgrades von geglühten galvanisierten Stahlblechen längs der gesamten Breite oder in Richtung der Produktionslinie zu liefern.
  • Andererseits wurden Röntgenbeugungsmethoden vorgeschlagen, um eine On-line-, nicht-zerstörende und kontinuierliche Bestimmung des Legierungsgrades zu machen. Z.B. zeigt die japanische Offenlegungsschrift Nr. 61-148355 ein Verfahren zur Bestimmung des Durchschnittsgehaltes von Fe in einer Überzugsschicht durch Messung der Röntgenbeugungsintensitäten der Γ-Phase mit einem interplanaren Abstand von d = etwa 1,22x10&supmin;¹&sup0;m (1,22 Å) und der α-Phase mit einem interplanaren Abstand von d = etwa 1,44x10&supmin;¹&sup0;m (1,44 Å) und Substituieren der zwei Messung für eine funktionale Gleichung für den Durchschnittsgehalt von Fe in der Überzugsschicht unter Verwendung der Variablen der vorberechneten Röntgenbeugungsintensitäten der α-Fe- und Γ-Phasen. Mit dieser Methode, in welcher das gemessen wird, was auf die Γ-Phase beschränkt ist, ist es unmöglich, die Menge der - und δ&sub1;-Phasen zu messen, die gebildet wurden und die Struktur der Überzugsschicht genau zu finden.
  • Mit diesen herkömmlichen Methoden zur Bestimmung des Legierungsgrades durch Röntgenbeugung ist es auch unmöglich, Röntgenbeugungsintensitäten genau zu messen, weil der Detektor für die gebeugten Röntgenstrahlen der 2Θ-Stellung (Beugungswinkel) einer spezifischen Gitterebene der intermetallischen Fe-Zn-Verbindungsphasen, die gemessen werden sollen, festgelegt ist. In anderen Worten, die -, δ&sub1;- und Γ-Phasen sind alle nicht-stöchiometrische Verbindungen, die im Gehalt von Fe schwanken in Abhängigkeit vom Diffusionsgrad von Fe und Zn, wie aus einem Diagramm des Gleichgewichtszustandes zu ersehen ist, auf welchem die - Phase einen Bereich des Fe-Gehalts von etwa 5,5 Gew.-% bis etwa 6,2 Gew.-%, die δ&sub1;-Phase einen Bereich des Fe-Gehalts von etwa 7,0 Gew.-% bis 11,4 Gew.-% und die P-Phase einen Bereich des Fe-Gehalts von etwa 20,0 Gew.-% bis etwa 28,0 Gew.-% hat. Je nach dem Legierungsgrad sind somit Veränderungen im interplanaren Abstand der -, δ&sub1;-- und Γ-Phasen vorhanden und demgemäß Ergebnisse in der Veränderung der 2Θ-Stellungen der Röntgenbeugungspeaks der jeweiligen Phasen. Dieses Phänomen, das experimentell durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung bestätigt wurde, wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf Figur 1 erläutert, welche die Röntgenbeugungsprofile von geglühten galvanisierten Beschichtungen zeigt, jeweils mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 45 g/m², die im Salzbad bei 500ºC 5 Sekunden und 60 Sekunden zur Legierungsbildung wärmebehandelt wurden, und zwar unter Verwendung einer Cr-Röhre (bei einer Röhrenspannung von 40 kV und einem Röhrenstrom von 70 mA betrieben). In Figur 1 stellt die Bezugszahl 1 das Röntgenbeugungsprofil der geglühten galvanisierten Beschichtung dar, das durch eine 5sekündige Wärmebehandlung bei 500ºC erhalten ist, und 2 bedeutet dasjenige der geglühten galvanisierten Beschichtungen, die durch eine 60- sekündige Wärmebehandlung bei 500ºC erhalten ist. Wie aus Figur 1 zu verstehen ist, liegen die Scheitelpunkte des Röntgenbeugungspeaks der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen der geglühten galvanisierten Beschichtung, die auf 500ºC 5 Sekunden lang erhitzt war, bei 2Θ = 130,0º, 2Θ = 126,0º bzw. 2Θ = 139,0º, jedoch diejenigen der geglühten galvanisierten Beschichtungen, die einen erhöhten Legierungsgrad haben, weil sie bei 500ºC 60 Sekunden lang erhitzt wurden, finden sich bei etwas höheren Lagen, z.B. 2Θ = 130,5º, 2Θ = 127,0º bzw. 2Θ = 139,5º. Als Beispiel unter der Annahme, daß der Legierungsgrad bei der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase mit einem interplanaren Abstand von d = 1,28x10&supmin;¹&sup0;m (1,28 Å) gemessen wird, ist dann festzustellen, daß mit einem Detektor für gebeugte Röntgenstrahlung, der in der Scheitellage des Röntgenbeugungspeaks der δ&sub1;- Phase der geglühten galvanisierten Beschichtung, die auf 500ºC 5 Sekunden erhitzt wurde, z.B. 2Θ = 126,0º fixiert ist, die Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase der geglühten galvanisierten Beschichtung, die einen erhöhten Grad von Legierungsbildung hat, weil sie bei 500ºC 60 Sekunden lang erhitzt wurde, als zu etwa 14000 (c.p.s. = counts per second) bei dieser Stellung gemessen wird. In anderen Worten, die Messung ist um so viel wie etwa 8000 (c.p.s.) falsch, weil die Scheitelstellung des Peaks der letzteren geglühten galvanisierten Beschichtung bei 2Θ = 127,0º liegt, wo die Röntgenbeugungsintensität etwa 22000 (c.p.s.) ist. Wenn daher der Detektor für gebeugte Röntgenstrahlung, festgelegt an der 2Θ-Stellung einer spezifischen Gitterebene fixiert ist, ändert sich die Scheitelstellung des Peaks mit der Veränderung im Legierungsgrad und weicht von diesem Detektor ab und macht es so unmöglich, die Röntgenbeugungsintensität, d.h. den Legierungsgrad, konstant und normal zu messen.
  • Wie schon festgestellt, sind die -, δ&sub1;- und Γ-Phasen alle nicht-stöchiometrische Verbindungen, von denen jede einen gewissen Bereich des Fe-Gehaltes hat. Obwohl es von den angelegten Legierungsbedingungen und der Art des zu beschichtenden Grundstahls abhängt, gibt dies Anlaß zu Veränderungen in den Gehalten an Fe der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen und bewirkt wiederum, daß der Durchschnittsgehalt von Fe auf die Überzugsschicht schwankt, selbst wenn die -, δ&sub1;- und Γ-Phasen in den gleichen Mengen gebildet sind. Somit ist es unzweckmäßig, die genaue Bestimmung des Durchschnittsgehaltes von Fe in einer Überzugsschicht durch Röntgenbeugung zu liefern.
  • Wie oben erwähnt, können die Röntgenbeugungsmethoden wirksam für eine On-line-, nicht-zerstörende und kontinuierliche Bestimmung des Legierungsgrades sein. Mit herkömmlichen Methoden, bei denen, wie oben erwähnt, der Detektor für gebeugte Röntgenstrahlung fixiert an der 2Θ-Stellung der spezifischen interessierenden Gitterebene angeordnet ist, ist es jedoch unmöglich, die Röntgenbeugungsintensität konstant an der Scheitellage des Röntgenbeugungspeaks zu messen, nur um die Genauigkeit der Messung zu verringern und Information über die Mengen der Bildung der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen oder der Struktur der Überzugsschicht zu erhalten.
  • Eine genaue Bestimmung einer Röntgenbeugungsintensität an der Scheitelstellung eines Röntgenbeugungspeaks kann erreicht werden, indem man das zugeordnete Röntgenbeugungsprofil mißt. Dabei wird das Röntgenbeugungsprofil herkömmlicherweise gemessen, indem man einen Detektor bezüglich einer Röntgenröhre innerhalb eines gewissen 2Θ-Bereiches gemäß der Θ-2Θ-Abtastmethode abtastet. Wenn man jedoch eine On-line-Bestimmung der Röntgenbeugung machen will, ist viel Zeit für das Abtasten des Detektors nötig, während welcher der Legierungsgrad schwankt, was es unmöglich macht, das Röntgenbeugungsprofil genau zu messen.
  • Die vorliegende Erfindung will die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik überwinden durch die Bereitstellung eines Systems zur Erzielung einer nicht-zerstörenden, kontinuierlichen und genauen On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in geglühten galvanisierten Stahlblechen.
  • Wenn galvanisierte Stahlbleche zur Legierungsbildung wärmebehandelt werden, werden nacheinander die -, δ&sub1;- und Γ- Phasen in der Überzugsschicht gebildet, wie schon erwähnt. Mit dem Fortschritt der Legierungsbildung verschwindet die -Phase, jedoch wächst stattdessen die Γ-Phase und wird dick. Diese Phänomene sind in Figur 2 gezeigt, welche die Röntgenbeugungsprofile zeigt, die durch Röntgenbeugung gemessen sind, und auch schematisch in Figur 3 gezeigt sind.
  • Die 3 in Figur 2 gezeigten Kurven bedeuten die Röntgenbeugungsprofile der galvanisierten geglühten Beschichtung, die jeweils ein Beschichtungsgewicht von etwa 45 g/m² hat, und die in einem Salzbad zur Legierungsbildung wärmebehandelt wurde. Die Kurve 3 steht für das Röntgenbeugungsprofil der galvanisierten geglühten Beschichtung, die bei 500ºC 5 Sekunden zur Legierungsbildung wärmebehandelt wurde, und die Struktur ihrer Überzugsschicht ist schematisch in Figur 3a skizziert. Die Kurve 4 erläutert das Röntgenbeugungsprofil der galvanisierten geglühten Beschichtung, die bei 500ºC 30 Sekunden zur Legierungsbildung wärmebehandelt wurde, und die Struktur ihrer Überzugsschicht ist schematisch in Fig. 3b gezeigt. Die Kurve 5 zeigt das Röntgenbeugungsprofil der galvanisierten geglühten Beschichtung, die bei 500ºC 60 Sekunden zur Legierungsbildung wärmebehandelt wurde, und die Struktur der Überzugsschicht ist schematisch in Fig. 3c skizziert. Unter weiterer Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, daß umso länger die Wärmebehandlungszeit und umso höher der Legierungsgrad sind, der volumetrische Mengenanteil der -Phase umso kleiner und die Röntgenintensität umso niedriger sind. Im Gegensatz dazu ergibt die Zunahme im volumetrischen Mengenanteil der r-Phase eine Zunahme in der Röntgenbeugungsintensität. Die Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase nimmt zu, wenn die Wärmebehandlungszeit von 5 Sekunden auf 30 Sekunden zunimmt, nimmt jedoch von 60 Sekunden nach der Wärmebehandlung ab. Dies ist so, weil mit dem Fortschritt der Legierungsbildung der volumetrische Mengenanteil der -Phase abnimmt mit einer Zunahme im volumetrischen Mengenanteil der δ&sub1;- Phase; jedoch bewirkt der weitere Fortschritt der Legierungsbildung eine Abnahme im volumetrischen Mengenanteil der δ&sub1;-Phase aufgrund einer Zunahme im volumetrischen Mengenanteil der Γ-Phase.
  • Außerdem werden, wenn der Legierungsgrad mit einer Zunahme in der Wärmebehandlungszeit steigt, die Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks von allen, der -, δ&sub1;- und Γ- Phase, gegen etwas höhere 2Θ-Lagen verschoben.
  • Unter Berücksichtigung dieser Phänomene haben die Erfinder ein Röntgenbeugungssystem zur Erzielung einer nicht-zerstörenden, kontinuierlichen und genauen On-line-Bestimmung des Legierungsgrads von geglühten galvanisierten Stahlblechen aus den Röntgenbeugungsintensitäten der - und Γ-Phasen und vorzugsweise der δ&sub1;-Phase, die mit einer Veränderung im Legierungsgrad variieren, an den Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks bewerkstelligt.
  • Die oben erwähnten und andere Ziele und Merkmale dieser Erfindung und die Art und Weise sie zu erreichen und die Erfindung selbst werden ersichtlich und am besten verständlich, indem man auf die folgende Beschreibung der Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es bedeuten:
  • Figur 1 ist ein Diagramm, das die Röntgenbeugungsprofile der heiß-getauchten galvanisierten geglühten Beschichtung zeigt, jeweils bei einem Beschichtungsgewicht von etwa 45g/m², die auf einem Salzbad bei 500ºC 5 Sekunden und 60 Sekunden wärmebehandelt ist,
  • Figur 2 ist ein Diagramm, das die Profile der heiß-getauchten galvanisierten geglühten Beschichtung zeigt, jeweils mit einem Beschichtungsgewicht von etwa 45 g/m², die in einem Salzbad bei 500ºC 5 Sekunden, 30 Sekunden und 60 Sekunden wärmebehandelt sind,
  • Figur 3(a), (b) und (c) sind schematische Skizzen, welche die Strukturen der Überzugsschichten entsprechend den drei Röntgenbeugungsprofilen von Figur 2 zeigen,
  • Figur 4 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Systems gemäß dieser Erfindung,
  • Figur 5 ist eine schematische Ansicht der inneren Struktur der Meßeinheit,
  • Figur 6 ist ein Diagramm, das die Röntgenbeugungsprofile einer heiß-getauchten galvanisierten geglühten Beschichtung zeigt, die jeweils galvanisierte geglühte Stahlbleche aufweisen, die durch eine kontinuierliche Galvanisier- und Glühproduktionslinie bei einer Liniengeschwindigkeit von 100 m/min. erzeugt sind und ein Beschichtungsgewicht von etwa 45 g/m² haben, die bei den jeweiligen Legierungstemperaturen von 480ºC, 520ºC und 600ºC in einem Glühofen für galvanisiertes Blech wärmebehandelt sind,
  • Figur 7 ist eine schematische Skizze, die zeigt, wie die Zieheigenschaften zu prüfen sind, und
  • Figur 8 ist eine schematische Skizze, die zeigt, wie die Abkreideeigenschaft zu prüfen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 8 erläutert.
  • Unter Bezugnahme von zuerst auf Figur 4 ist dort schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in galvanisierten geglühten Stahlblechen gezeigt. Wie gezeigt, ist das System gemäß dieser Erfindung aus einer Meßeinheit 6, einem Röntgengenerator 7, einer Hochspannungswelle 8, einer Kontrolleinheit 9 zur Kontrolle des Betriebs des Röntgengenerators und der Detektorabtastung, einer arithmetischen Einheit 10 für den Empfang der Rechenergebnisse der Röntgenbeugungsintensität, die durch die zugeordneten Detektoren erhalten sind, einer Kühleinheit 11 zum Kühlen z.B. einer Röntgenröhre, einer Kontrolleinheit 12 zur Verschiebung der Meßeinheit in der Breitenrichtung des galvanisierten geglühten Stahlbleches, einer Kammer 13 zur Abschirmung der Röntgenstrahlung und zwei Paaren Klemmrollen 14 zur Verhinderung von Fluktuationen des galvanisierten geglühten Stahlblechs und eines Leckens der Röntgenstrahlung aufgebaut. Das galvanisierte geglühte Stahlblech ist bei 15 gezeigt. Die Meßeinheit 6 ist dazu bestimmt, in der Breitenrichtung des galvanisierten geglühten Stahlbleches 15 durch eine Verschiebeeinrichtung, nicht gezeigt, verschoben zu werden. Die Abschirmkammer 13 wird bei einer konstanten Innentemperatur durch eine Klimaanlage 16 gesteuert. Dies ist so, weil eine Veränderung in der Innentemperatur der Kammer 13 Anlaß zu einer Veränderung in der Luftdichte gibt, die sonst zu einer Veränderung in der Absorption von Röntgenstrahlung durch Luft und eine Verschlechterung der Genauigkeit der Messung führt.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 5 - eine schematische Skizze, welche den Innenaufbau der Meßeinheit 6 zeigt, die mit dem vorliegenden System verwendet wird, bedeutet die Bezugszahl 17 eine Röntgenröhre zur Erzeugung von Röntgenstrahlen, 18 einen Detektor zur Messung der Hintergrundintensität, 19 einen Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität einer Γ-Phase, 20 einen Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität einer -Phase, 21 einen Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität einer δ&sub1;-Phase, 22 einfallende Röntgenstrahlen, 23, 24, 25 und 26 gebeugte Röntgenstrahlung vom Hintergrund, Γ-, - und δ&sub1;-Phasen, 27 einen Solarschlitz und 28 einen Abtastkreis, dessen Mitte durch den Schnittpunkt der einfallenden Röntgenstrahlung 22 mit dem galvanisierten geglühten Stahlblech 15 und dessen Radius durch den Abstand zwischen der Mitte und jedem Detektor 18, 19, 20 oder 21 bestimmt sind. Die Detektoren 18-21 (einschließlich der Solarschlitze 27) sind jeweils mit einem Antriebsmotor 29 versehen. Außerdem sind sie auf einer gemeinsamen Abtastplatte 30 montiert, zusammen mit den zugeordneten Motoren 29, die ebenfalls mit einem Antriebsmotor 31 versehen ist. Die Detektoren 18-21 (einschließlich der Solarschlitze 27) können unabhängig oder gleichzeitig auf dem Abtastkreis 28 durch die Motoren 29 zu Abtastzwecken angetrieben werden. Noch genauer können sie gleichzeitig auf dem Abtastkreis 28 angetrieben werden, indem die Abtastplatte 30 mit den Motoren 29 angetrieben wird. Die Bezugszahl 32 steht für ein Fenster, das z.B. aus einem Polyimidfilm gebildet ist. Um Korrosion der Röntgenröhre 17 usw. zu vermeiden, wird eine gewisse Menge an Luft mit wenig Feuchtigkeit oder an Inertgas, wie Stickstoff, als atmosphärisches Gas in die Meßeinheit 6 eingeführt und daraus entfernt. Auch die Innenseite der Meßeinheit 6 wird auf konstante Temperatur durch eine Temperatursteuereinheit 30 eingestellt. Dies ist so, weil eine Temperaturveränderung im Atmosphärengas eine Dichteveränderung im Atmosphärengas mit sich bringt, die sonst zu einer Veränderung in der Absorption der einfallenden Röntgenstrahlen und der gebeugten Röntgenstrahlen 23-26 durch das atmosphärische Gas führt, d.h. zu einer Verschlechterung der Genauigkeit, mit welcher die Röntgenbeugungsintensitäten gemessen werden können.
  • Im vorliegenden System sind die Röntgenröhre 17 und die Detektoren 18-21 (einschließlich der Solarschlitze 27) in der gleichen Ebene auf der Oberfläche des galvanisierten geglühten Stahlbleches angeordnet, welche die Braggsche Formel erfüllt, die durch die folgende Gleichung dargestellt wird:
  • nλ = 2d sin Θ
  • worin:
  • n der Reflexionsindex ist,
  • λ die Wellenlänge der Röntgenstrahlen ist (10&supmin;¹&sup0;m) [(Å)]
  • d der interplanare Abstand ist (10&supmin;¹&sup0;m) [(Å)] und
  • Θ der Braggsche Winkel ist (der Beugungswinkel der Röntgenstrahlen) (Grad).
  • Zu Abtastzwecken werden dann die Detektoren 18-21 (einschließlich der Solarschlitze 27) unabhängig oder gleichzeitig innerhalb der Bereiche des folgenden interplanaren Abstandes d der Gitterebenen auf dem Abtastkreis 28 angetrieben, wobei die Mitte am Schnittpunkt der einfallenden Röntgenstrahlen 22 mit dem galvanisierten geglühten Stahlblech 15 liegt.
  • Die Abtastbereiche der Detektoren sind wie folgt gezeigt.
  • Für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der -Phase: der interplanare Abstand d der Gitterebenen = 1,30x10&supmin;¹&sup0; - 1,23x10&supmin;¹&sup0;m (1,30 Å-1,23 Å);
  • für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase: der interplanare Abstand d der Gitterebenen = 1,32x10&supmin;¹&sup0; - 1,25x10&supmin;¹&sup0;m (1,32 Å-1,25 Å);
  • für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsebenen der Γ-Phase: der interplanare Abstand d der Gitterebenen = 1,25x10&supmin;¹&sup0; - 1,20x10&supmin;¹&sup0;m (1,25 Å-1,20 Å); und
  • für den Detektor zur Messung der Hintergrundintensität: der interplanare Abstand d der Gitterebenen = 1,20x10&supmin;¹&sup0; - 1,17x10&supmin;¹&sup0;m (1,20 Å-1,17 Å).
  • Der interplanare Abstand d der Gitterebenen der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen, die mit dem vorliegenden System gemessen werden sollen, ist wie folgt:
  • d = etwa 1,26x10&supmin;¹&sup0;m (1,26 Å) für die -Phase;
  • d = etwa 1,28x10&supmin;¹&sup0;m (1,28 Å) für die δ&sub1;-Phase; und
  • d = etwa 1,22x10&supmin;¹&sup0;m (1,22 Å) für die Γ-Phase.
  • Während die Röntgenbeugungspeaks im Falle eines interplanaren Abstandes, der größer ist als die oben bestimmten Abstande, d.h. diejenigen der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen auf etwas niedrigerer 2Θ-Stellung starke Röntgenbeugungsintensitäten haben, gibt es Schwierigkeiten bei der Trennung der Peaks voneinander, weil sie einander überlappen. Um einen Legierungsgrad mit hoher Genauigkeit zu messen, in anderen Worten, während der Einfluß auf die Genauigkeit der zu messenden Röntgenbeugungsintensitäten einer Abweichung des galvanisierten geglühten Stahlblechs 15 von den Detektoren 18-21 für die gebeugten Röntgenstrahlen 23-26 aufgrund seiner Fluktuationen begrenzt wird, ist es bevorzugt, die Winkel 2Θ des Austritts der gebeugten Röntgenstrahlen 23- 26 zu vergrößern. Dies ist der Grund, daß der interplanare Abstand d der Gitterebenen der -, δ&sub1;- und Γ-Phasen, die gemessen werden sollen, bei den oben erwähnten Werten fixiert sind, bei welchen die Röntgenbeugungspeaks einander garnicht überlappen und die Beugungswinkel 2Θ von Röntgenstrahlung erhöht sind. Der interplanare Abstand von Gitterebenen bei der Stellung der Hintergrundmessung ist ebenfalls beim oben definierten Wert fixiert, bei welchem kein Röntgenbeugungspeak zu finden ist.
  • Nicht alle der Detektoren 18-21 (einschließlich des Solarschlitzes 27) müssen auf dem gleichen Abtastkreis zu Abtastzwecken angetrieben werden. Wo der Abtastkreis 28 im Radius von Stelle zu Stelle schwankt, schwankt die Distanz zwischen dem galvanisierten geglühten Stahlblech 15 und den Detektoren 18-21, jedoch müssen sie bezüglich der Intensität korrigiert werden wegen eines Unterschieds in den Röntgenbeugungsintensitäten. Es ist somit bevorzugt, daß die Detektoren 18-21 auf dem gleichen Abtastkreis zu Abtastzwecken angetrieben werden.
  • Gemäß dem System der Erfindung ist festzustellen, daß die Detektoren 18-21 an ihre Stelle im oben erwähnten Abtastbereich fixiert sein können, um den Legierungsgrad zu messen.
  • Das System zur Messung der Röntgenbeugungsintensitäten gemäß dieser Erfindung arbeitet in einer stufenweisen Abtastmethode, wobei die Detektoren 18-21 stufenweise jeden kleinen Winkel innerhalb des oben erwähnten Bereiches über eine gewisse Meßzeitspanne angetrieben werden.
  • Die Meßbedingungen sind:
  • Stufenwinkel: 0,01º bis 1,00º, und Meßzeit 1 bis 100 Sekunden.
  • Obwohl die Art des im vorliegenden System der Erfindung verwendeten Röntgenrohres 17 nicht kritisch ist, sollten der Einfallswinkel α und der Beugungswinkel 2Θ davon vorzugsweise ausreichend groß sein, um eine Verschlechterung in der Genauigkeit der Messung durch eine Abweichung der gebeugten Röntgenstrahlen 23-26 von den Detektoren 18-21 aufgrund von Fluktuationen des galvanisierten geglühten Stahlbleches 15 zu verhindern. Somit ist es bevorzugt als Röntgenröhre 17 eine Cr-Röhre zu verwenden, die eine lange Wellenlänge erzeugt und einen erhöhten Winkel 2Θ ergibt. Wenn der Röntgenstrahleneinfallswinkel α zunimmt, wird der Abstand der Transmission der gebeugten Röntgenstrahlen 23- 26 lang, die Absorption der gebeugten Röntgenstrahlen 23- 26 durch die Überzugsschicht nimmt zu, was zu einer Abnahme in den Röntgenbeugungsintensitäten und daher zu einer Verschlechterung in der Genauigkeit der Messung führt. Im Gegensatz dazu nimmt, wenn der Röntgenstrahleneinfallswinkel α abnimmt, der Abstand der Transmission der gebeugten Röntgenstrahlen 23-26 ab, jedoch der Abstand der Transmission der einfallenden Röntgenstrahlen 22 nimmt zu, die Absorption der einfallenden Röntgenstrahlen durch die Überzugsschicht erhöht sich, was zu einer Abnahme in den Röntgenbeugungsintensitäten und somit zu einer Verschlechterung in der Genauigkeit der Messung führt. Als Ergebnis von Untersuchungen, die von den vorliegenden Erfindern mit einer Cr-Röhre durchgeführt wurden, wurde gefunden, daß der Röntgenstrahleneinfallswinkel α vorzugsweise im Bereich von 60º bis 75º liegt, wobei die höchsten Röntgenbeugungs intensitäten erhalten werden.
  • Während keine besondere Beschränkung hinsichtlich des benutzten optischen Systems gegeben ist, ist festzustellen, daß ein optisches System vom Parallelstrahltyp bevorzugt ist gegenüber einem optischen System vom Typ konvergierender Strahlen, um somit den Einfluß einer Abweichung der gebeugten Röntgenstrahlen 23-26 von den Detektoren 18-21 durch Fluktuationen im galvanisierten geglühten Stahlblech 15 auf die Genauigkeit der Messung der Röntgenbeugungsintensitäten zu begrenzen.
  • Der Legierungsgrad, d.h. die Qualität der galvanisierten geglühten Stahlbleche, kann durch die Röntgenbeugungsintensitäten bestimmt werden, die von den gemessenen Röntgenbeugungsprofilen an der Scheitellage der Röntgenbeugungspeaks der jeweiligen Phase gefunden werden. In disem Fall müssen jedoch die Röntgenbeugungsintensitäten im Hinblick auf das Beschichtungsgewicht korrigiert werden, weil sie je nach Beschichtungsgewicht variieren, selbst wenn der Legierungsgrad auf der gleichen Höhe ist. Aus diesem Grund ist eine weitere zusätzliche Einrichtung zur Messung des Beschichtungsgewichtes nötig, die nicht nur eine beträchtliche Ausgabe zum Erhalt der Einrichtung bildet, sondern auch das Berechnen kompliziert macht.
  • Unter den Qualitäten des galvanisierten geglühten Stahlblechs 15 sind die Mengen der gebildeten - und Γ-Phasen von Interesse und die folgenden zwei Werte für die Bestimmung werden vorzugsweise verwendet, womit der Legierungsgrad genau aus der Röntgenbeugung und den Hintergrundintensitäten dieser zwei Phasen durch eine einfache arithmetische Operation gefunden werden können, wie dies in der Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 1- 308917 angegeben ist.
  • Zur Bestimmung der -Phase: I( ) - IB( )/I( )
  • Zur Bestimmung der Γ-Phase: I(Γ - IB(Γ)/I(Γ)
  • worin bedeuten:
  • I ( ) ist die gesamte Röntgenbeugungsintensität der - Phase mit einem interplanaren Abstand d = etwa 1,26x10&supmin;¹&sup0;m (1,26 Å) (c.p.s.),
  • I (Γ) ist die gesamte Röntgenbeugungsintensität der - Phase mit einem interplanaren Abstand d = etwa 1,28x10&supmin;¹&sup0;m (1,28 Å) (c.p.s.), und
  • IB ( ) und IB (Γ) sind die Hintergrundintensitäten der Röntgenbeugungspeaks der - und Γ-Phasen. Im vorliegenden System jedoch wird die Röntgenbeugungsintensität bei einem interplanaren Abstand d = etwa 1,18x10&supmin;¹&sup0;m (1,18 Å), bei welchem kein Röntgenbeugungspeak zu finden ist, zweckdienlich benutzt.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, daß die Genauigkeit der Messung des Legierungsgrades noch stark verbessert werden kann, indem man in Kombination mit den oben erwähnten Werten zur Bestimmung den folgenden Wert zur Bestimmung benutzt, worin die Röntgenbeugung und die Hintergrundintensitäten der - und δ&sub1;-Phasen benutzt werden, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 56-12314 gezeigt ist.
  • I( ) - IB( )/I(δ&sub1;) - IB(δ)&sub1;)
  • Durch Benutzung des vorliegenden Systems unter Verwendung der ersteren zwei Werte zur Bestimmung, vorzugsweise zusammen mit dem letzteren Wert zur Bestimmung, ist es möglich, eine On-line-Bestimmung der Qualität des galvanisierten geglühten Stahlbleches 15 festzustellen, insbesondere die Abkreidungseigenschaft und die Zieheigenschaft, die nun als schwerwiegendes Problem betrachtet werden, so wie die Pressformbarkeit.
  • Gemäß dem System der vorliegenden Erfindung worin, wie oben erwähnt, die Detektoren 18-21 unabhängig zum Auffinden der Röntgenbeugungs- und Hintergrundintensitäten der - und Γ-Phasen und noch bevorzugter zum Nachweis der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase vorgesehen sind und innerhalb des oben erwähnten Bereiches für Abtastzwecke angetrieben werden, kann eine kontinuierliche On-line-Bestimmung der Röntgenbeugungsprofile innerhalb des Bereichs des interplanaren Abstands von etwa 1,30x10&supmin;¹&sup0; bis 1,17x10&supmin;¹&sup0;m (1,30 Å bis 1,17 Å) innerhalb einer kurzen Meßzeit erreicht werden. Zusätzlich ist es möglich, eine genaue Bestimmung der Röntgenbeugungsintensitäten der jeweiligen Phasen zu machen, selbst wenn die Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks mit einer Veränderung im Legierungsgrad variieren. Es ist somit möglich, eine kontinuierliche On-line-Bestimmung der Qualität des galvanisierten geglühten Stahlbleches 15 mit verbesserter Genauigkeit zu machen. Es sei festgestellt, daß zur Messung der Bestimmungswerte der - und Γ-Phasen nur die Detektoren zur Messung der Röntgenbeugungsintensitäten der - und Γ- Phasen angetrieben werden müssen, um das Abtasten zu bewirken.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht nur auf galvanisiertes geglühtes Stahlblech 15 anwendbar, das durch die Heiß-Tauch-Methode erzeugt ist, sondern auch auf alle Arten von galvanisierten geglühten Stahlblechen, die durch Elektrogalvanisieren und Zinkdampfabscheidung erhalten sind, denen nur die Wärmebehandlungen folgen.
  • Beispiele
  • Mit dem vorliegenden System, wie es in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, wurde der Legierungsgrad von galvanisiertem geglühtem Stahlblech auf einer Heiß-Tauch-Galvanisierlinie vom nicht-oxidierenden Ofentyp bestimmt.
  • Die Bedingungen zur Messung des Legierungsgrads und zur Erzeugung von galvanisierten geglühten Stahlblechen werden nachfolgend erwähnt.
  • Die Bedingungen zur Messung des Legierungsgrades:
  • Röntgenröhe: Cr-Ziel (mit einer Wellenlänge Cr-kα&sub1; von etwa 2,29x10&supmin;¹&sup0;m (2,29 Å)
  • Optisches System: vom Parallelstrahltyp
  • Röhrenspannung: 40 kV
  • Röhrenstrom: 70 mA
  • Filter: Kein Filter für die Röntgenröhrenseite; V für die Seite des Nachweises der Intensitäten der -, δ&sub1;- und Γ- Phasen, sowie für die Seite des Hintergrunds
  • Solarschlitz: 0,6º
  • Röntgenstrahleneinfallswinkel: 60º
  • Flächen, die der Röntgenstrahlung ausgesetzt waren: 650 mm² (Breite: 10 mm, Länge: 65 mm)
  • Detektoren: Proportionalzähler vom abgedichteten Typ Abtastbereiche der Detektoren, worin d der interplanare Abstand ist:
  • Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;- Phase: d = 1,32x10&supmin;¹&sup0;-1,25x10&supmin;¹&sup0;m (1,32 Å-1,25 Å) (und 2Θ = 120,5º - 132,5º)
  • Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der - Phase: d = 1,30x10&supmin;¹&sup0; - 1,23x10&supmin;¹&sup0;m (1,30 Å-1,23 Å) (und 2Θ = 124,3º - 136,3º)
  • Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der Γ- Phase: d = 1,25x10&supmin;¹&sup0; - 1,20x10&supmin;¹&sup0;m (1,25 Å-1,20 Å) (und 2Θ = 133,0º - 145,0º)
  • Detektor für die Messung der Hintergrundintensität: d = 1,25x10&supmin;¹&sup0; - 1,17x10&supmin;¹&sup0;m (1,25 Å-1,17 Å) (und 2Θ = 144,5º - 156,5º)
  • Abstand zwischen der Röntgenröhre und dem galvanisierten geglühten Stahlblech: 300 mm
  • Abstand zwischen dem galvanisierten geglühten Stahlblech und jedem Detektor: 500 mm
  • Überwiegendes Atmosphärengas im Meßkopf: trockene Luft (mit einem Taupunkt von -10ºC und bei einer Fließgeschwindigkeit von 10 l/min.)
  • Innentemperatur der Abschirmkammer: 25ºC
  • Meßmethode: Stufenweises Abtasten
  • Stufenwinkel: 0,2º
  • Meßzeit 1 Sekunde
  • Zum Traversieren des Meßkopfs: der Kopf wird wiederholt einmal pro Minute in der Breitenrichtung hin und her bewegt, um drei Punkte auf dem galvanisierten geglühten Stahlblech zu messen, d.h. beide Seiten der Breitenrichtung und die Mitte jeweils auf einem Weg.
  • Galvanisier- und Glühbedingungen:
  • Art des Grundstahls: Ti-versetzter Stahl (C: 0,002%, Ti: 0,07%, Si: 0,15% und Mn: 0,13%)
  • Größe des Grundstahls: Dicke: 0,7 mm und Breite: 1000 mm Zinkbadzusammensetzung: 0,14 Gew.-% Al/Zn
  • Zinkbadtemperatur: 480 ºC
  • Linegeschwindigkeit: 50-150 m/min.
  • Grundstahltemperatur in Galvanisier- und Glühofen: 480- 600ºC
  • Beschichtungsgewicht: etwa 30-60 g/m² (durch Gaswischmethode)
  • Es sei festgestellt, daß für das Galvanisieren und Glühen ein Galvanisier- und Glühofen verwendet wurde, einschließlich einer Mehrzahl von Brennern vom direkten Flammtyp an Stellungen vom Rand bis zur Mitte jeder Seite des zu behandelnden Stahlbleches, während die Mengen an Gas, die den Brennern zugeführt wurden, unabhängig eingestellt wurden.
  • Zuerst wurden galvanisierte geglühte Stahlbleche mit Beschichtungsgewichten von etwa 45 g/m², die im Galvanisierund Glühofen mit einer konstanten Linegeschwindigkeit von 100 m/min jedoch bei verschiedenen Grundstahltemperaturen von 480ºC, 520ºC und 600ºC verarbeitet waren, an ihren Mitten auf die Röntgenbeugungsprofile gemessen. In Fig. 6 sind die Röntgenbeugungsprofile der galvanisierten geglühten Beschichtung, die bei den Grundstahltemperaturen von 480ºC, 520ºC und 600ºC im Galvanisier- und Glühofen verarbeitet waren, bei 34, 35 bzw. 36 gezeigt. Es wird festgestellt, daß Abänderungen in der Blechtemperatur im Galvanisier- und Glühofen Anlaß zu Veränderungen in den Röntgenbeugungsintensitäten und den Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks der -, δ&sub1; und Γ-Phasen geben. Die in Fig. 6 gezeigten Röntgenbeugungsprofile wurden beim Stufenwinkel von 0,2º für die Meßzeit von 1 Sekunde erhalten, jedoch die zur Messung benötigte Zeit war nur 50 Sekunden. Man benötigt jedoch 170 Sekunden, um die Röntgenbeugungsprofile innerhalb des gleichen 2Θ-Bereiches wie in Figur 6 zu erhalten, indem man einen einzigen Detektor antreibt.
  • Mit dem System gemäß der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, Röntgenbeugungsprofile innerhalb einer Zeitspanne zu erhalten, die etwa 1/3 kürzer ist, als sie erforderlich ist, wenn man einen einzigen Detektor verwendet; es ist möglich, eine On-line-Bestimmung von Röntgenbeugungsprofilen innerhalb einer viel kürzeren Zeitspanne zu erhalten.
  • Wenn die Abtastbereiche der jeweiligen Detektoren auf die 2Θ-Bereiche der Röntgenbeugungspeaks der -, δ&sub1;- und Γ- Phasen beschränkt sind, kann die Meßzeit weiter herabgesetzt werden, Z.B. eine Zeitspanne von 50 Sekunden wurde benötigt, um die Röntgenbeugungsprofile zu erhalten, die in Figur 6 gezeigt sind, weil der gesamte Bereich von 2Θ = 121,5º-155,5º abgedeckt wurde. Zur Messung nur der Röntgenbeugungsintensitäten an den Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks der -, δ&sub1; und Γ-Phasen können die jeweiligen Detektoren innerhalb der folgenden Bereiche angetrieben werden.
  • Für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der -Phase: 2Θ = 129,0º-131,0º (und d = 1,27x10&supmin;¹&sup0;- 1,26x10&supmin;¹&sup0;m) (1,27 Å-1,26 Å)
  • Für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der Γ-Phase: 2θ = 138,0º-141,0º (und d = 1,23x10&supmin;¹&sup0;- 1,21x10&supmin;¹&sup0;m) (1,23 Å-1,21 Å)
  • Die Zeitspanne, die zur Bestimmung der Röntgenbeugungsintensitäten innerhalb der oben erwähnten Abtastbereiche benötigt wird, ist 20 Sekunden.
  • Unter Verwendung von galvanisieren geglühten Stahlblechen, die im Legierungsgrad schwanken, welche auf einer Heiß- Tauch-Galvanisierline bei der Grundstahltemperatur im Galvanisier- und Glühofen und dem Beschichtungsgewicht produziert wurden, wobei beide diese Faktoren innerhalb der oben erwähnten Bereiche variiert werden, wurden dann Untersuchungen der Beziehung zwischen den Bestimmungswerten der - und Γ-Phasen und der Zieheigenschaft und der Abkreidungseigenschaft durchgeführt. Die Zieheigenschaft wurde bestimmt hinsichtlich des Verhältnisses des äußeren Durchmessers in einer solchen Ziehprüfmethode, wie sie schematisch in Figur 7 skizziert ist, bei welcher das gleiche Schmieröl verwendet wurde.
  • Bedingungen für den Ziehtest:
  • Teststück
  • Durchmesser (D&sub0;) der Scheibe (galvanisiertes geglühtes Stahlblech) vor dem Ziehen: 75 mm
  • Dicke des zum Ziehen benutzten galvanisierten geglühten Stahlbleches: tmm
  • Form
  • Durchmesser (d) des zum Ziehen verwendeten Stempels: 40 mm Spitzenradius des zum Ziehen verwendeten Stempels: 5 mm Radius der Schulter der Düse zum Ziehen: 5 tmm Platinenhalterkraft, die beim Ziehen angelegt wurde: 1000 kg
  • Zustand nach dem Test
  • Ziehtiefe: 20 mm
  • Durchmesser des Flansch nach dem Ziehen: D&sub1; mm Verhältnis der äußeren Durchmesser: D&sub1;/D&sub0;
  • Die Abkreidungseigenschaft wurde durch eine solche Abkreidetestmethode bewertet, wie sie in Fig. 8 skizziert ist. Die Bedingungen dafür waren wie folgt: Ein Prüfstück wurde einer Biegung von 180º unterworfen, wobei die zu prüfende Oberfläche innen war, wodurch auf dieser Oberfläche eine Krümmung mit einem Durchmesser sechsmal so groß wie die Dicke t des Prüfstückes gebildet wurde. Nach Zurückbiegen wurde ein Cellophanband auf der Oberfläche des Prüfstückes befestigt und wurde davon abgezogen zur visuellen Bewertung der Menge an Pulver des Beschichtungsmetalls, die auf diesem Band abgeschieden war.
  • Rang 5: kein Pulver wurde gefunden
  • 4: eine geringe Menge Pulver wurde gefunden
  • 3: eine merkliche Menge Pulver wurde gefunden
  • 2: eine große Menge Pulver wurde gefunden
  • 1: es erfolgte Freigabe von viel Pulver, selbst wenn kein Band verwendet wurde
  • Bezüglich der Pressformbarkeit der Prüfstücke wurde sie als gut bewertet, wenn sie bis zu einem Verhältnis des äußeren Durchmessers von 0,745 oder darunter im Ziehtest und Rang 3 oder mehr im Abkreidetest kam.
  • Tabelle 1 zeigt Ergebnisse des Ziehtests und des Abkreidetests für die zwei Spulen von galvanisierten geglühten Stahlblechen, die unter den gleichen Galvanisier- und Glühbedingungen erzeugt waren. Die Bestimmungswerte der - und Γ-Phasen einer Spule wurden von den Röntgenbeugungsintensitäten derselben gefunden, die an den Scheitelstellen der Röntgenbeugungspeaks gemessen wurden, indem die Detektoren zu Abtastzwecken angetrieben wurden, während diejenigen einer anderen Spule von den Röntgenbeugungsintensitäten derselben bestimmt wurden, die unter Verwendung der zugeordneten Detektoren gemessen wurden, die in den folgenden Stellungen befestigt waren.
  • Für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der -Phase: 2Θ = 130,3º (und d = 1,26x10&supmin;¹&sup0;m) (1,26 Å)) Für den Detektor zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der Γ-Phase: 2Θ = 139,0º (und d = 1,22x10&supmin;¹&sup0;m (1,22 Å)) Tabelle 1
  • Bemerkungen: Der Ausdruck "Abtasten" bezieht sich auf die Ergebnisse, die erhalten sind, indem man die - und Γ-Phasendetektoren antreibt, und der Ausdruck "festgelegt" bezieht sich auf die erhaltenen Ergebnisse durch Verwendung der - und Γ-Phasendetektoren, die an der Stelle fixiert waren.
  • Aus Tabelle 1 ist festzustellen, daß zur Erzeugung von galvanisierten geglühten Stahlblechen, welche sowohl die Zieheigenschaft als auch die Abkreidungseigenschaft erfüllen, in einer solchen Methode durchgeführt werden, daß die Bestimmungewerte der - und Γ-Phasen bis etwa 0,35 oder weniger bzw. etwa 0,40 oder weniger betragen.
  • Wenn jedoch die Detektoren für die - und Γ-Phase an den oben erwähnten Stellungen festgelegt sind, ist es unmöglich, genaue Messungen der Röntgenbeugungsintensitäten der - und Γ-Phasen an der Scheitelstellung der Röntgenbeugungspeaks zu erhalten; die Bestimmungswerte der - und Γ- Phase sind niedriger als diejenigen, die erhalten werden durch Antreiben der zugeordneten Detektoren. Insbesondere im Fall der Beispiele Nrn. 1, 3 und 5, wo die Detektoren am Platz festgelegt sind, liegen die Bestimmungswerte von - und Γ-Phasen innerhalb des oben erwähnten geeigneten Bereiches, z.B. 0,35 oder weniger bzw. 0,40 oder weniger, ohne Rücksicht auf eine Verschlechterung der Pressformbarkeit.
  • Gemäß dem System dieser Erfindung, wobei wie hier im einzelnen gezeigt, Detektoren zum Nachweis der Röntgenbeugungsintensitäten der - und Γ-Phase sowie der Hintergrundintensität vorzugsweise zusammen mit einem Detektor zum Nachweis der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase unabhängig zu Abtastzwecken vorgesehen sind, ist es möglich, die Röntgenbeugungsintensitäten der - und Γ-Phasen des galvanisierten geglühten Stahlbleches, wärmebehandelt (zur Legierungsbildung) gerade nach dem Beschichten, an den Scheitelstellungen der Röntgenbeugungspeaks zu bestimmen und die Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase an der Scheitelstellung des Röntgenbeugungspeaks zu messen, wenn der Detektor zum Nachweis der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase zusätzlich vorgesehen ist; es ist möglich, eine nicht-zerstörende und kontinuierlich On-line-Bestimmung der Pressformbarkeit der galvanisierten geglühten Stahlbleche mit verbesserter Genauigkeit zu machen. Somit kann der Legierungsgrad, gemessen mit diesem System zurück zu den Wärmebehandlungs-(Legierungs-)bedingungen unmittelbar zu den Wärmebehandlungs-(Legierungs-)bedingungen zurückgeführt werden, um sie unter geeignete Kontrolle zu stellen, wodurch verbesserte galvanisierte geglühte Stahlbleche hinsichtlich der Qualität stabil produziert werden können, ohne Qualitätsveränderung in der Linerichtung der galvanisierten geglühten Stahlbleche zu bewirken. Dies bringt mit sich, daß auf jede ausgehende (außerhalb der Produktionslinie) Inspektion verzichtet werden kann, was zur Energieeinsparung beiträgt, die Produktionskosten reduziert und dgl. Es ist auch möglich, eine rasche und einfache Bestimmung des Legierungsgrades von existierenden galvanisierten geglühten Stahlblechen zu erhalten. Die vorliegende Erfindung ist daher von großem indrustriellem Wert.

Claims (3)

1. System zur On-line-Bestimmung des Legierungsgrades in galvanisierten geglühten Stahlblechen (15), welches umfaßt eine Röntgenröhre (17) zur Erzeugung von Röntgenstrahlung, einen Detektor (19, 20) zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der -Phase und Γ-Phase in intermetallischen Fe-Zn-Verbindungen dieser galvanisierten und geglühten Beschichtung und einen Detektor (18) zur Messung der Hintergrundintensität, wobei alle diese Detektoren (18, 19, 20) und die Röntgenröhre (17) in der gleichen Ebene auf der Oberfläche von galvanisierten geglühten Stahlblechen (15) angeordnet sind, und das weiter eine arithmetische Einheit (10) umfaßt, um die Rechenergebnisse der Röntgenbeugungsintensitäten zu empfangen,
wobei der Detektor (20) zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der -Phase, der Detektor (19) zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der Γ-Phase und der Detektor (18) zur Messung der Hintergrundintensität unabhängig oder gleichzeitig innerhalb der jeweiligen interplanaren Abstandsbereiche von d = 1,30x10&supmin;¹&sup0;m - 1,23x10&supmin;¹&sup0;m (1,3 Å-1,23 Å), d = 1,25x10&supmin;¹&sup0;m - 1,20x10&supmin;¹&sup0;m (1,25 Å-1,20 Å) und 1,20x10&supmin;¹&sup0; - 1,17x10&supmin;¹&sup0;m (1,20 Å-1,17 Å) angetrieben sind und auf einem Umfang dessen Mitte definiert ist durch den Schnittpunkt der einfallenden Röntgenstrahlung mit den galvanisierten geglühten Stahlblechen (15).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter einen Detektor (21) umfaßt, der in der gleichen Ebene auf der Oberfläche dieses geglühten galvanisierten Stahlbleches (15) sitzt zur Messung der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase, wobei die Röntgenbeugungsintensität in diese arithmetische Einheit (10) eingegeben wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (21) zum Nachweis der Röntgenbeugungsintensität der δ&sub1;-Phase unabhängig oder gleichzeitig mit den zuerst erwähnten drei Detektoren (18, 19, 20) innerhalb des interplanaren Abstandsbereichs von d = 1,32x10&supmin;¹&sup0;m - 1,25x10&supmin;¹&sup0;m (1,32 Å- 1,25 Å) und auf einem Umfang, dessen Mitte durch den Schnittpunkt der einfallenden Röntgenstrahlen mit dem galvanisierten geglühten Stahlblech (15) definiert ist, angetrieben wird.
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