DE6909297U - Tuer- oder fensterzargenschalung - Google Patents
Tuer- oder fensterzargenschalungInfo
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Description
at ·* 4 ·
Berlin, den 4. März 1969 O/G
Hanfred Albrecht 1 Berlin 47, Dömitzer Straße 34
Sie Neuerung bezieht sich auf eine Tür- oder Fensterzargenschalung für den Einbau der Zargen, insbesondere in Betonwände·
Bei der heutigen Verwendung von Blech-, insbesondere Stahlblechzargen für Türen und Fenster war es bisher üblich, die Zarge
zwischen den beiden äußeren Holzschalungen für den einzugießenden Beton aufzustellen und die Zarge in der Zargenöffnung durch
Holzbohlen abzustützen. Dieses Verfahren ist sehr unvollkommen, weil sich die Holzbohlen, da sie von Hand einzeln angebracht
und durch andere Holzelemente abgestützt oder befestigt werden, leicht beim Einschütten der schweren Betonmasse verlagern oder
verziehen. Nach dem Abbinden des Betons sitzen dann die Blechzargen nicht richtig oder haben sich selbst verbogen, eo daß die
Türen und Fenster nicht ordnungsgemäß eingesetzt werden können, wodurch schwierige Nacharbeiten erforderlich werden.
Die Neuerung vermeidet diese Nachteile durch eine neuartige Tür- oder Fensterzargenschalung, die den Vorteil hat, daß trotz
richtiger Einstellung der Zargen keine besonders große Sorgfalt mehr bei der Aufstellung der Zargen und ihrerFestiegung
erforderlich ist.
Eine Tür- oder Fensterzargenschalung für den Einbau der Zargen,
Insbesondere In Betonwände gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus einem formbeständigen Metall-Torzugsweise einem Stahlblechrahmen besteht, der zu seiner Entfernung nach dem Festsitzen der Tür- oder Fensterzargen lös-
oder trennbar ausgebildet ist.
Im allgemeinen ist die Schalung aus einem vorzugsweise U-förmigen
Metallprofil gebildet.
Die Schalung ist für den Einbau von Türzargen vorzugsweise torartig ausgebildet.
Die beiden gegenüberliegenden Seiten, d.h. die vertikalen Ständer
der torartigen Schalung können mit Aufnahmelagern für abnehmbare Abstandshaltestangen versehen sein, mit welchen die letzteren
zur Absteifung der Ständer gegen den Seitendruck des Betons od. dgl. verbunden werden können.
Zweckmäßig sind die Aufnahmelager Querwände mit öffnungen und die
Abstandshaltestangen Winkeleisen mit Zapfen, die in die Löcher einhängbar sind.
In der bevorzugten Ausführung sind auf einer oder auf beiden Vorder- und/oder Hinterseiten der Schalung in den nach innen
vorstehenden Schenkeln des Schalungsprofiles Löcher vorgesehen, mittels derer durch Schrauben, Schlitzbolzen mit Dureheteckkeilen od. dgl. die äußeren Wandschalungen angezogen und gehalten
werden können.
An der Außenseite des Schalungsrahmens können vorzugsweise keilförmige und aus Blech bestehende Anlageteile für die einzubauende
Türzarge und/oder mindestens eine äußere Wandschalung befestigt sein.
In einer besonderen Aueführungsform ist der Schalungsrahmen
für seine Entfernung nach dem Pestsitzen der Tür- oder Fensterzarge in mindestens zwei oder drei Teile zerle, ar ausgebildet.
In der dreiteiligen Form hat der Schalungsrahmen zwischen seinen beiden seitlichen Ständern im oberen Querteil ein vorzugsweise keilförmig einsetzbares, einen Teil des Rahmens
bildendes Zwischenstück, welches nach seiner Hausnahme und Entfernung der Abstandshaltestangen die Abnahme der Seitenständer des Schalungsrahmens aus der Türzarge gestattet«
Das keilförmige Zwischenstück hat zweckmäßig eine innere, fest damit verbundene, an beiden Seiten in das Innere der Seitenständeroberteile vorstehende Einlage, wobei die oberen Querteile
der Ständer nach innen durch die Einlage vorstehende mit Schlitzen versehene Bolzen od. dgl. tragen, durch die beispielsweise mittels Flachkeilen die Einlage und damit das keilförmige
Zwischenstück an den oberen Querteilen der seitlichen Ständer gehalten wird.
Dem Rahmen können noch Kanthölzer od. dgl. zugeordnet werden, um die Tür- oder Fensterzarge außen gegen den Rahmen abzustützen.
Dem Rahmen sind zweckmäßig in Löchern der Wandschalungen
anzubringende Distanzhülsen und Querschienen für die Befestigung der Wandschalungen an dem Schalungsrahmen zugeordnet.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen eine beispielsweise Ausführungsform einer Tür- oder Fensterzargenschalung für den
Einbau der Zargen, insbesondere in Betonwänden, beschrieben und dargestellt.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine aufgestellte Türzargenschalung allein von vorn gesehen,
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie I-I in Pig. 1 durch die
Türzarge und die darin befindliche Zargenschalung nach Anspruch 1 mit einem Teil der zwischen die vordere
und hintere Wandschalung eingeschütteten Betonwand,
Pig. 3 ein weiterer Querschnitt nach Linie II-II in Pig. 1,
wobei dieser Querschnitt den oberen Querteil der Zargenschalung mit einer inneren Einlage zeigt, welch letztere
die Einpassung eines keilförmigen Teiles oben in die Schalung gestattet (Pig. 1), so daß der keilförmige Teil
die Auseinandernähme der Schalung ermöglicht, um sie nach
dem Festsitzen der Türzarge aus der letzteren und der Türöffnung entfernen zu können.
In Pig. 1 ist die Zargenschalung für eine Tür in Vorderansicht allein dargestellt und als Ganzes mit 1 bezeichnet. Diese
Schalung besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem etwa U-förmigen Stahlblechprofil 2, aus dem der torartige Schalungs-•noVirnan
gebildet ist ι Dieser Bchalungerehmen hat in seinen
längeren Schenkeln 3 und in seinem oberen Querteil 4 mehrere Löcher 5» die dazu dienen, wie nachfolgend beschrieben wird,
mittels Bolzen od. dgl. eine durchgehende Holzschalung für die Betonwand anzubringen. Der Schalungsrahmen besitzt weiter im
Inneren kurze Querwände 6, die jeweils mit Löchern 7 versehen sind. In diese Löcher 7 sind die Bolzen 8 von Winkeleisen 9
einsetzbar, die dazu dienen, den Schalungsrahmen seitlich so zu versteifen, daß er bei Belastung durch den einzuschüttenden
schweren Beton nicht nachgeben kann.
Damit der Schalungβrahmen nach dem Abbinden des Betone und
Pestsitzen der Türzarge aus seiner Stellung entfernt werden kann, ist in diesem Beispiel der obere Teil 4 des Schalungerahmens
keilförmig bei 10 abgeschnitten und in den so gebildeten Ausschnitt ist ein entsprechendes keilförmiges Einsatzstück
einsetzbar, welches nicht nur das U-förntf.ge Profil, wie die
Seitenteile des Rahmens hat, sondern außerdem noch einen Einsatz 12 trägt (siehe Pig. 3). Dieser Einsatz steht, wie
Fig. 1 erkennen läßt, nach beiden Seiten in das Innere der oberen Querteile des Rahmens vor, um das Einsatzstück 11 so
in der richtigen Lage zwischen vorn und hinten zu halten. In aufgestelltem Zustand des Rahmens wird dieses Einsatzstück 11
dadurch festgehalten, daß innen an den oberen Rahmenteilen 4
Bolzen 13 mit einem Schlitz 14 befestigt sind. Durch diese
Schlitze können, wie Fig. 1 zeigt, Flachkeile 15 gesteckt werden, die so das Einsatzteil 11 fest mit den übrigen Rahmenteilen verbinden.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind als seitliche Anlageteile winkelförmige Blechteile 16, 16* außen an dem Schalungsrahmen
befestigt, wobei sich einerseits an 16 die äußere Holzschalung 20 für die Wand und den Schalungsrahmen anlegt, während an dem
anderen winkelförmigen Anlageteil 16* die Türzarge 18 aus
Stahlblech od. dgl. zur Anlage kommt. Die Türzarge wird außerdem noch durch die Kanthölzer oder Kantholzstücke 19 abgestützt.
Zur Befestigung des Schalungsrahmens 1 an der Wandholzschalung 20 sind durch die vorher erwähnten Löcher 5 mit Kopf
versehene Bolzen 21 gesteckt, welche entsprechende Löcher 22 in der Wandholzschalung durchdringen. In der Wandschalung 20
in den Löchern 22 angeordnete Distanzhülsen 23 sorgen dafür, daß der Zargenrahmen 1 fest angezogen werden kann, ohne die
Wandschalung zu zerdrücken. Das Anziehen erfolgt bei diesem Beispiel durch Flachkeile 24, welche durch die entsprechenden
Schlitzlöcher 25 geschlagen werden. In und an den kürzeren Querschenkeln 26 des Rahmens kann natürlich di3 gleiche Maßnahme
zum Festhalten einer Schalungswand auf der anderen Seite der Wand getroffen werden, was zur Vereinfachung der Darstellung
nicht gezeigt ist. Die Neuerung kann in verschiedener Weise
je nach Bedarf abgeändert werden. Beispielsweise können anstatt Schlitzbolzen und Keilen andere Befestigungsmittel
gebraucht werden.
Es können auch andere Mittel benutzt werden, um den Rahmen aus der endgültig festsitzenden Tür- oder Fensterzarge zu
lösen, z.B. ein-knickbare Gelenkteile.
Ebenso ist eine Feneterzargenachalung gemäß Neuerung diesem
Verwendungszweck entsprechend anzupassen.
-7-
Claims (12)
1. Tür- oder Fensterzargenschalung für den Einbau der Zargen,
insbesondere in Betonwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (1) aus einem formbeständigen Metall- vorzugsweise
einem Stahlblechrahmen besteht, der zu seiner Entfernung nach dem Festsitzen der Tür- oder Fensterzargen lös- oder
trennbar ausgebildet ist.
2. Tür- oder Fensterzargenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (1) aus einem vorzugsweise
ü-förmigen Metallprofil besteht.
3. Tür- oder Fensterzargenschalung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (1) für den Einbau
von Türzargen torartig ausgebildet ist.
4. Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seiten, vorzugsweise die vertikalen Ständer der torartigen
Schalung (1) mit Aufnahmelagern (6) für abnehmbare Abstandshalt
es tang en (9) versehen sind, mit welchen die letzteren zur Absteifung der Ständer gegen den Seitendruck des Betons
od. dgl. verbunden werden können,
5. Tür- oder Fensterzargenschalung nach Anspruch 4·, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmelager Querwände (6) mit öffnungen (7) und die Abstandshaltestangen Winkeleisen (9)
mit Zapfen (8) sind, die in die Öffnungen (7) einhängbar sind.
6. Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auf beiden Vorder- und/oder Hinterseiten der Schalung in den
nach innen vorstehenden Schenkeln des Schalungsprofiles Löcher (5) vorgesehen sind, mittels derer durch Schrauben,
Schlitzbolzen (25) mit Durchsteckkeilen (24) od. dgl. die äußeren V ndschalungen (20) angezogen und gehalten werden
können.
7* Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
des Schalungsrahmens (1) vorzugsweise keilförmige und aus Blech bestehende Anlageteile (16, 16') für die einzubauende
Türzarge (18) und/oder mindestens eine äußere Wandschalung (20) befestigt sind.
8. Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsrahmen
(I) für seine Entfernung nach dem Festsitzen der Tür- oder
Fensterzarge (18) in mindestens zwei oder drei Teile zerlegbar ausgebildet ist.
9. Tür- oder Fensterzargenschalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsrahmen (1) zwischen seinen
beiden seitlichen Ständern im oberen Querteil ein vorzugsweise keilförmig einsetzbares, einen Teil des Rahmens bildendes
Zwischenstück (11) aufweist, welches nach seiner Herausnahme
und Entfernung der Abstandshaltestangen (9) die Abnahme der
Seitenständer des Schalungsrahmens gestattet.
10. Tür- oder Fensterzargenschalung nach Anspruch 8 und 9*
dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Zwischenstück
(II) eine innere, fest damit verbundene, an beiden Seiten
in das Innere der Seitenständeroberteile (4) vorstehende Einlage
(12) hat, und die oberen Querteile (4) der Ständer nach innen durch die Einlage vorstehende Bolzen (13) od. dgl.
tragen, durch die beispielsweise mittelc /lachkeilen (15)
die Einlage und damit das keilförmige Zwischenstück (11) an den oberen Querteilen der seitlichen Ständer gehalten
wird.
11. Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rahmen (1) Kanthölzer (19) od. dgl. zugeordnet sind, um die Türoder
Fensterzarge (18) zusätzlich außen gegen den Rahmen (1) abzustützen.
12. Tür- oder Fensterzargenschalung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rahmen in Löchern (22) der Wandschalungen (20) anzubringende Distanzhülsen
(23) und Querschienen (27) für die Befestigung der Wandschalungen (20) an dem Schalungsrahmen (1) zugeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909297 DE6909297U (de) | 1969-03-04 | 1969-03-04 | Tuer- oder fensterzargenschalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909297 DE6909297U (de) | 1969-03-04 | 1969-03-04 | Tuer- oder fensterzargenschalung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6909297U true DE6909297U (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=6600391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696909297 Expired DE6909297U (de) | 1969-03-04 | 1969-03-04 | Tuer- oder fensterzargenschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6909297U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800568C1 (de) * | 1998-01-09 | 1999-10-21 | Peri Gmbh | Aussparschalung |
DE19546184C2 (de) * | 1995-04-17 | 2000-06-29 | Lee Wen Yuan | Vorrichtung zum temporären Halten eines fest an einer Betonwand zu verbindenden Rahmens während der Herstellung der Betonwand |
DE102019121460A1 (de) * | 2019-08-08 | 2021-02-11 | Manuel Knöller | Schalungssystem, Verfahren zur Erzeugung einer Wand, Schalungselement und Winkelelement |
-
1969
- 1969-03-04 DE DE19696909297 patent/DE6909297U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546184C2 (de) * | 1995-04-17 | 2000-06-29 | Lee Wen Yuan | Vorrichtung zum temporären Halten eines fest an einer Betonwand zu verbindenden Rahmens während der Herstellung der Betonwand |
DE19800568C1 (de) * | 1998-01-09 | 1999-10-21 | Peri Gmbh | Aussparschalung |
DE102019121460A1 (de) * | 2019-08-08 | 2021-02-11 | Manuel Knöller | Schalungssystem, Verfahren zur Erzeugung einer Wand, Schalungselement und Winkelelement |
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