DE69028883T2 - Übertragungseinheit mit einer Funktion und einem Verfahren zur Anruferidentifizierung in einem digitalen Fernmeldenetz - Google Patents
Übertragungseinheit mit einer Funktion und einem Verfahren zur Anruferidentifizierung in einem digitalen FernmeldenetzInfo
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Description
- Die Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit Kommunikationseinheiten in einem digitalen Kommunikationsnetz, insbesondere mit einer Kommunikationseinheit, die über ein Integrated Services Digital Network (ISDN) kommuniziert. Die Erfindung ist vor allem als Anruferidentifikationseinheit in der empfangenden Kommunikationseinheit und deren Erkennungssverfahren verwendbar.
- Ein an eine Teilnehmerleitung angeschlossenes Telefonset ist eines der bekannten Kommunikationseinheiten. Telefonsets verfügen über einen automatischen Telefonanrufbeantworter, der die gesprochene Nachricht des Anrufers während der Abwesenheit des Abgerufenen aufzeichnet.
- Dieser automatische Telefonanrufbeantworter ist in der Lage, bei Abwesenheit des Teilnehmers aufgrund einer Bezugnahme eine bestimmte Nachricht an einen Anrufer abzusenden und die Nachricht des Anrufers automatisch aufzuzeichnen. Der Empfänger kann die Nachricht des Anrufers durch Betätigung eines Wiedergabeschalters aufrufen.
- Bedauerlicherweise verbraucht dies unnötigerweise Kommunikationsenergie, da der automatische Telefonanrufbeantworter zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist.
- Ebenso kann der Empfänger den Anrufer nicht feststellen, wenn dieser keine Nachricht hinterlassen hat.
- Des weiteren gab es Fälle, in denen der Empfänger aufgrund der hinterlassenen Nachricht allein trotz Identifikation des Anrufers nicht feststellen konnte, mit wem er oder sie in Verbindung treten sollte.
- Eine weiterer Nachteil war, daß nicht jeder Anrufer identifiziert werden konnte, wenn nicht alle Nachrichten aller Anrufer abgehört wurden, was zeitaufwendig war.
- Eine mit der ISDN - Leitung verbundene Kommunikationsein heit mit einem Speicher zur Speicherung der Anrufercodes der Anrufer bei Abwesenheit des Teilnehmers ist in JP-A-1089641 beschrieben. Diese Kommunikationseinheit gemäß des Standes der Technik umfaßt eine Einheit zur Einstellung des Absenzstadiums des Teilnehmers, eine Speichereinrichtung zur Speicherung der über die ISDN - Leitung aufgrund des eingestellten Absenzstadiums übertragenen Telefonnummer des Anrufers, und einer Einheit zum Auslesen der Telefonnummer aus dem Speicher und zum Senden derselben als Empfängermerkmal in der Anrufinformation an die ISDN - Leitung aufgrund einer durch den Empfänger erlassenen Verbindungsanweisung.
- Diese bekannte Einheit erfordert beim Empfänger die Einstellung des Absenzstadiums. Wenn dieses Absenzstadium nicht eingestellt ist, wird während der Abwesenheit des Teilnehmers der Anrufercode des Anrufers nicht gespeichert.
- Eine Absicht der Erfindung ist die Schaffung einer Kommunikationseinheit, die jederzeit während der Abwesenheit des Teilnehmers den Anrufer identifiziert.
- Eine weitere Absicht der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das in einer an eine digitale Komunikationsleitung angeschlossene Kommunikationseinheit jederzeit während der Abwesenheit des Teilnehmers die Anrufer identifiziert.
- Die Kommunikationseinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt
- eine Einheit, die die hauseigene Leitung überwacht, um den Anrufercode eines Anrufers zu ermitteln, der in der an den Empfänger über die digitale Kommunikationsleitung übermittelte Anrufaufbaunachricht enthalten ist,
- eine Einheit zur Speicherung des ermittelten Anrufercodes in einem bestimmten Bereich eines Speichers,
- eine Einheit zum Lesen des in einem bestimmten Bereich des Speichers gespeicherten Anrufercodes aufgrund einer Leseanforderung sowie zur Erzeugung dieser Information, und
- eine Einheit zur Anzeige dieser erzeugten Information.
- Die Speichereinheit umfaßt eine Einheit zur Speicherung der ermittelten Anrufercodes in einem bestimmten Bereich des Speichers aufgrund der Ermittlung durch die Ermittlungseinheit der Nichtantwort auf die Bezugnahme durch die Empfangsseite.
- Der Speicher umfaßt zusätzlich zu dem bestimmten noch einen weiteren Speicherbereich zur Speicherung einer Mehrzahl von Anrufercodes und der mit jedem Anrufercode übereinstimmenden Anruferkenndateninformation. Die Erzeugungseinheit umfaßt eine Einheit zum Lesen des ermittelten Anrufercodes in dem bestimmten Speicherbereich aufgrund eines Lesebefehls und zur Feststellung aufgrund einer durch die Feststellungseinheit durchgeführten Übereinstimmungsermittlung, ob ein mit dem ermittelten Anrufercode übereinstimmender in dem zusätzlichen Speicherbereich gespeichert ist sowie zur Weitergabe dieser Feststellung zusammen mit dem ermittelten Anrufercode an die Anzeigeeinheit, und eine Einheit zur Überstellung des ermittelten Anrufercodes an die Anzeigeeinheit aufgrund einer Nicht- Übereinstimmungsermittlung.
- Gemäß der obigen Struktur ist der Anrufercode des Anrufers im Speicher gespeichert, ohne daß selbst bei einer Bezugnahme während der Abwesenheit des Teilnehmers über die Leitungsverbindung darauf geantwortet wird. Der Teilnehmer kann die Anrufer durch Lesen der Speicherinhalte im zeitlichen Ablauf identifizieren.
- Die vorgenannte und andere Absichten, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aufgrund der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen noch mehr verdeutlicht.
- Fig. 1 zeigt schematisch die Bestandteile der Anrufaufbaunachricht in einem digitalen Kommunikationsnetz auf das die Erfindung zugeschnitten ist.
- Fug. 2 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die gesamte Struktur der Kommunikationseinheit gemäß einer Ausführung der Erfindung zeigt.
- Fig. 3 zeigt schematisch den gespeicherten Inhalt des Speichers in Fig. 2.
- Fig. 4 ist ein Ablaufplan und zeigt den Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Kommunikationseinheit zum Zeitpunkt der Bezugnahme.
- Fig. 5 ist ein Ablaufplan, der den Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Kommunikationseinheit zum Zeitpunkt des Lesens des Speicherinhaltes zeigt.
- Fig. 6 zeigt die Zusammensetzung der Informationseingabetaste der in Fig. 2 dargestellten Kommunikationseinheit.
- Fig. 7 ist ein Ablaufplan, der den Betrieb der Kommunikationseinheit zum Zeitpunkt der Bezugnahme gemß einer anderen Ausführung der Erfindung zeigt.
- In einem ISDM genannten Kommunikationsnetz ist übereinstimmend mit dem OSI - Basisbezugnahmemodell (Open System Interconnection Model) Protokoll zum Zweck der wirkungsvollen und reibungslosen Kommunikation zwischen einem Terminal und dem Netz und zwischen Netzsystemen definiert. Das Protokollsystem von ISDN hat eine aus sieben Schichten zusammengesetzte Schichtstruktur mit einem für jede Schicht definierten Protokoll.
- Die dritte Schicht dieses ISDN wird als Netzschicht bezeichnet und dient zur Steuerung des Aufbaus, der Aufrechterhaltung und der Trennung des Kommunikationsverbindung. Das Protokoll der dritten Schicht, der Einbezug des Anrufercodes 11 und des Empfängercodes 12 ist als Informationselement der Anrufaufbaunachricht 13 definiert, wie in Fig. 1 dargestellt.
- Der Anrufercode 11 ist die einen Anrufer bezeichnende Information, während der Empfängercode 12 einen Empfänger bezeichnet.
- Die Kommunikationseinheit überprüft die Übereinstimmung / Nichtübereinstimmung der ihr zugewiesenen Codes (Adresse) mit dem Empfängercode, um Festzustellen ob der Anruf an sie gerichtet ist.
- Bei Anruf sendet die Kommunikationseinheit eine den Anrufer und den Empfänger bezeichnende Nachricht.
- Gemäß der Erfindung wird die Handhabung und Bezeichnung des während der Abwesenheit des Empfängers Anrufenden unter Verwendung des in der bei Bezugnahme übermittelten Aufbaunachricht enthaltenen Anrufercodes durchgeführt.
- Fig. 2 zeigt schematisch die Gesamtstruktur der Kommunikationseinheit gemäß einer Ausführung der Erfindung. Entsprechend Fig. 2 umfaßt die Kommunikationseinheit einen Terminal 1, das in der Praxis über eine ISDN - Linie 7 kommuniziert und eine Kommunikations - Managementeinheit 2 zur Überwachung der über die Leitungen 4 und 5 übertragenen Informationen.
- Der Terminal 1 umfaßt eine Faksimileeinheit 9 zur Faksimilekommunikation unter dem G3 - und / oder G4 - Modus, einen Handapparat 10 zur Sprachkommunikation unter dem Telefonmodus und eine Prozessoreinheit 9 zur Steuerung der Verbindung zwischen Faksimileeinheit 9, Handapparat 10 und ISDN - Leitung 7. Die Prozessoreinheit 8 verfügt über mehrere erforderliche Eingabetasten wie z. B. Funktionstasten zur Eingabe des Empfängercodes und 10 weitere Tasten zur Einstellung des Übertragungsmodusses. Der Verarbeitungskreis wird aus einem Mikrocomputer gebildet, um z. B. aufgrund eines entweder von der Faksimileeinheit 9 oder dem Handapparat 10 über den Verarbeitungskreis 8 übermittelten Übertragungsbefehls eine Aufbaunachricht zu erzeugen und diese an die Leitung 4 zu senden. Der Verarbeitungskreis 8 umfaßt weiterhin einen Speicher zur Speicherung von die Faksimileeinheit 9 und den Handapparat 10 bezeichnender Information (Unteradresse) sowie die ISDN - Leitung 7, an die der Terminal 1 angeschlossen ist, bezeichnende Information. Der Faksimileeinheit 9 und dem Handapparat 10 sind un terschiedliche Unteradressen zugeteilt.
- Bei Bezugnahme wird die Übereinstimmung / Nichtübereinstimmung des in der über die Leitungen 5 und 4 übertragenen Aufbaunachricht enthaltenen Empfängercodes mit der in der Prozessoreinheit 8 gespeicherten Adresse (bestehend aus der Unteradresse und der Leitung - 7 - Kennzeichnungsadresse) durch die Prozessoreinheit 8 ermittelt, aufgrund dessen der Anruf an die Faksimileeinheit 9 und den Handapparat 10 aufgrund des Ermittlungsergebnisses erfolgt.
- Die Kommunikations - Managementeinheit 2 umfaßt einen an die Leitungen 4 und 5 gekoppelten Leitungsmonitor 3 zur Überwachung der Informationen auf diesen Leitungen, eine an den Leitungsmonitor 3 gekoppelte Steuereinheit 14 zur Durchführung einer bestimmten Steuerungsoperation aufgrund der vom Leitungsmonitor 3 ermittelten Information, einen an die Steuereinheit 14 gekoppelten Speicher 15 zur Speicherung einer Mehrzahl von bestimmten Anrufercodes und deren entsprechender Namen, eine an die Steuereinheit 14 gekoppelte z. B. aus einem Drucker bestehende Anzeigeeinrichtung 16 und einer z. B. aus einem Schalter bestehende Anzeigebefehiseinheit 18 zur Zuleitung eines Anzeigebefehls an die Steuereinheit 14.
- Der Leitungsmonitor 3 überwacht die S - Punkt Information der Leitungen 4 und 5. Der S - Punkt ist sowohl ein Bezugspunkt mit einer ISDN - Standardschnittstelle als auch ein Verbindungspunkt zwischen der Hausausrüstung (Terminal 1) und dem Haussteuergerät (DSU), das die Leitungsverbindung steuert. Der Leitungsmonitor 3 ermittelt einen, bei Bezugnahme in einer an die Leitungen 4 und 5 übertragenen Aufbaunachricht enthaltenen Anrufercode 11 (siehe Fig. 1).
- Die Steuereinheit 14 wird z. B. aus einem Mikrocomputer gebildet, um den vom Leitungsmonitor 3 übermittelten Anrufercode des Anrufers zu speichern und dessen Übereinstimmung 1 Nichtübereinstimmung mit den gespeicherten Inhalten des Speichers 14 zu ermitteln sowie den Code und den Namen des Anrufers anzuzeigen.
- Der Speicher 15 ist sowohl lese- als auch schreibfähig und umfaßt den Bereich 15a zur Speicherung einer Mehrzahl von bestimmten Anrufercodes und den dazugehörigen Anrufernamen und einen Bereich 15b zur Speicherung der in der Aufbaunachricht enthaltenen Anrufercodes, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Anrufername kann ein Personenname, ein Firmenname oder ein Bereich sein, in dem sich der Anrufer befindet. Der Anrufercode kann sowohl ein Code der Faksimileeinheit 9 als auch eine Telefonnummer des Handapparates 10 sein. Des weiteren kann der Anrufercode lediglich eine die Leitung bezeichnende Adresse eines Teilnehmers ohne die Unteradresse für die Terminalbezeichnung sein. Das bedeutet, daß der Anrufercode / Empfängercode eine mit dieser Leitung verbundene die Leitung bezeichnende Adresse, eine den Terminal bezeichnende Unteradresse (Handapparat, Faksimileeinheit, etc.) beinhaltet, aufgrund dessen ein Anrufer unter Verwendung einer entsprechenden im Anrufercode enthaltenen Adresseninformation bezeichnet wird.
- Die Anzeigeeinheit 16 besteht aus einem Drucker, der den von der Steuereinheit 14 gelesenen Inhalt des Speichers 14 auf ein Dokumentationspapier 17 druckt.
- Die Anzeigeeinheit 16 kann eine Visualanzeigeeinheit wie z. B. eine Flüssigkristallanzeige oder eine CRT (Kathodenstrahlröhre) Einheit, oder auch eine sprechende Anzeigeeinheit sein, die z. B. einen integrierten sprachsynthetisierenden Kreis verwendet.
- Die Leitung 5 ist mit der ISDN - Leitung 7 über eine DSU 6 verbunden. Die DSU 6 ist ein Leitungsterminator (Datenkreisschaltausrüstung), der den digitalen Übertragungspfad (ISDN - Leitung) zur Steuerung der Kommunikation zwischen dem Hausterminal 1 und der Leitung 7 schaltet. Die DSU 6 umfaßt Steuerfunktionen wie z. B. Umwandlung des Signalprotokolls zwischen den Leitungen 7 und 5, Umwandlung des Signaltyps und Anpassung der Übertragungsgeschwindigkeit.
- Der Betrieb zum Zeitpunkt der Bezugnahme wird mit Bezug auf den Betriebsablaufplan der Fig. 4 erläutert.
- Ein Anrufer bedient die auf der Prozessoreinheit 8 befindlichen Betriebstasten, um Zielerkenndaten (genannt Code 12) zum Zeitpunkt der Kommunikation über die Faksimileeinheit 9 oder den Handapparat 10 einzugeben. Die Prozessoreinheit 8 wird durch eine ABGENOMMEN - Information vom Handapparat 10 oder eine Übertragungsbefehlseingabe durch die Betriebstaste, eine Anrufaufbaunachricht 13 zu erzeugen, in ein Übertragungsstadium versetzt, wie in Fig. 1 gezeigt. diese Nachricht wird über die Leitungen 4 und 5 an die ISDN - Leitung 7 und die DSU 6 gesendet. Obwohl nicht eindeutig dargestellt, beinhaltet diese Aufbaunachricht ein Signal (Bit), das anzeigt, daß es sich um eine Anrufinformation handelt.
- Auf der Empfängerseite wird die Aufbaunachricht über die DSU 6 an die Leitung 5 übertragen. Bei Ermittlung der Bezugnahme entnimmt der Leitungsmonitor 3 der übertragenen Nachricht den Anrufercode 11 und gibt diesen an den Steuerkreis 14 (Schritt n2) weiter. Die an die Leitung 5 übertragene Aufbaunachricht 13 wird über die Leitung 4 auch an die Prozessoreinheit 8 des Terminals 1 weitergegeben. Die Prozessoreinheit 8 vergleicht den in der Aufbaunachricht enthaltenen Empfängercode mit der vorher gespeicherten Terminalerkenninformation, um die entsprechende Terminalausrüstung, z. B. den Handapparat 10 aufzurufen.
- Die Steuereinheit 14 speichert den vom Leitungsmonitor 3 zugeleiteten Anrufercode in einem bestimmten Bereich 15b de Speichers 15 (Schritt n3).
- Die Steuereinheit 14 ist konstruiert, daß sie den vom Leitungsmonitor 3 zugeleiteten Anrufercode in einem internen Register (mehrere Register sind im allgemeinen in einem Mikrocomputer vorhanden) speichert und den Anrufercode nur bei Nichtantwort der Empfängerseite in den Speicherbereich 15b des Speichers 15 schreibt.
- Die Antwort / Nichtantwort - Ermittlung der Empfängerseite wird durch eine Struktur im Leitungsmonitor 3 durchgeführt, um zu ermitteln, ob der Empfängercode über die Leitung 4 und 5 gesendet wird, weil die Prozessoreinheit 8 einen Code sendet, der das Stadium des Terminals 1 anzeigt, wie z. B. Anruftätigung, Bezugnahme und Trennung. Mit anderen Worten, der Anrufercode wird nur dann in den Speicher 15 geschrieben, wenn der Leitungsmonitor 15 vor der Antwort vom Terminal 1 der Empfängerseite und der Trennung des Terminals 1 der Empfängerseite von der Leitung durch Abbruch seitens der Anruferseite das Verschwinden der Anrufaufbaunachricht ermittelt.
- Ein Teilnehmer kann durch Speicherung des Anrufercodes vorteilhaft und ungeachtet seiner Antwort / Nichtantwort das Kommunikationsziel überwachen.
- Ein Anrufer, der während der Abwesenheit des Teilnehmers anruft, kann jederzeit durch seinen nur bei Nichtanwort gespeicherten Anrufercode spezifiziert werden.
- Die Operation der Anruferidentifizierung wird mit Bezug auf den Betriebsablaufplan der Fig. 5 erläutert.
- Durch die Betriebsanzeige - Befehiseinheit 18 wird ein Anzeigebefehl an die Steuereinheit 14 übermittelt (Schritt m2). Die Steuereinheit 14 greift aufgrund dieses Anzeigebefehls zum Lesen des im Speicherbereich 15b gespeicherten Anrufercodes auf den Speicher 15 zu, um zu ermitteln, ob ein mit dem gelesenen Anrufercode übereinstimmender im Speicherbereich 15a gespeichert ist (Schritt m3).
- Im Falle eines übereinstimmenden Anrufercodes liest die Steuereinheit 14 den entsprechenden "Anrufernamen" aus dem Bereich isa des Speichers 15 und übermittelt diesen Anrufernamen zusammen mit dem Anrufercode an die Anzeigeeinheit 16. Die Anzeigeeinheit 16 druckt den von der Steuereinheit 14 übermittelten Anrufercode und den "Anrufernamen" auf Dokumentationspapier 17 (Schritt m4).
- Wird keine Übereinstimmung ermittelt, gibt die Steuereinheit 14 lediglich die Anrufercode - Information an die Anzeigeeinheit 16 weiter. Die Anzeigeeinheit 16 druckt lediglich den zugeleiteten Anrufercode aus. Hierbei kann die Spalte "Anrufername" beim Ausdruck entweder leer bleiben oder mit einem Code wie z. B. "nicht identifiziert" ausgefüllt werden (Schritt m5).
- Bei Schritt m4 kann auch lediglich der "Anrufername" und nicht der Anrufercode ausgedruckt werden.
- Diese Operation wird bei allen im Speicherbereich 15a gespeicherten Anrufercodes durchgeführt.
- Die Prozessoreinheit 8 verfügt über zehn Tasten 82 zur Eingabe eines Empfängercodes zur Zielbenennung und eine Funktionstaste 83 zur Einstellung der Betriebsart. Die Funktionstaste 83 umfaßt eine Taste 83a mit Kürzel, was anzeigt, daß es sich um einen Kurzcode handelt und eine Übertragungstaste 83b zur Anweisung der Übertragung. Die Kommunikation wird durch von der Prozessoreinheit 8 gesteuerte Verwendung des Anrufercodes aus dem Bereich 15a des Speichers 15 als Empfängercode mittels Betätigung der Kürzeltaste 83a und bestimmter von den zehn Tasten 82 durchgeführt, wenn die Übertragungstaste 83b auf EIN geschaltet ist.
- Der Anrufercode im Speicherbereich 15a wird zur Anruftätigung mittels Steuerung durch die Prozessoreinheit 8 als Empfängercode ausgelesen, indem eine zur dedizierten Verwendung vorgesehene "One Touch" Taste 81 in der Prozessoreinheit 8 betätigt wird.
- Bei der obigen Ausführung wird der in der Aufbaunachricht enthaltene Anrufercode ungeachtet der Antwort / Nichtantwort bei Bezugnahme gespeichert. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, den Anrufercode nur bei Nichtantwort Teilnehmers zu speichern, wie oben beschrieben. Mit Bezug auf Fig. 7 wird diese Operation beschrieben.
- Hierbei verfügt der Speicher 15 nur über den Speicherbereich 15b. Der Leitungsmonitor 3 ermittelt, ob Bezugnahmeinformation an die Leitung 5 übertragen wird (Schritt n2). Die Feststellung der Bezugnahme erfolgt durch die Ermittlung der Übereinstimmung des in der Aufbaunachricht enthaltenen Empfängercodes mit dem Code von Terminal 1. Alternativ dazu ist die Bezugnahme aufgrund der Aufbaunachricht ermittelbar.
- Ist die Bezugnahme ermittelt, entnimmt der Leitungsmonitor 3 den in der Aufbaunachricht enthaltenen Anrufercode und hält diesen fest. Anschließend stellt der Leitungsmonitor fest, ob vom Terminal 1 der Antwortseite eine Antwort kommt (Schritt n3). Die Ermittlung der Nichtantwort beinhaltet die Schritte der Ermittlung der Verbindung des Terminals 1 mit der Leitung 7 durch Bezugnahme sowie der Ermittlung der Trennung des Terminals 1 von der Leitung 7 vor einer Antwort.
- Bei Ermittlung einer Nichtantwort leitet der Leitungsmonitor 3 den vorübergehend festgehaltenen Anrufercode an die Steuereinheit 14 (Schritt n4). Die Steuereinheit 14 speichert den ihr zugeleiteten Anrufercode im Bereich 15b des Speichers 15 ab (Schritt n5).
- Der Leitungsmonitor 3 sendet bei Bezugnahme den Anrufercode an die Steuereinheit 14 und überträgt ein Ungültigkeitssignal an die Steuereinheit 14, wenn eine Nichtantwort und ein Gültigkeitssignal, wenn eine Antwort ermittelt wird. Hierbei behält die Steuereinheit den Anrufercode z. B. in einem Register und entwertet ihn bei Eingang eines Ungültigkeitssignals (der Register - Neuaufbau) bzw. schreibt den Anrufercode bei Eingang eines Gültigkeitssignals in den Speicher 15.
- Bei Ermittlung einer Antwort durch den Leitungsmonitor 3 bei Schritt n3 wird die Kommunikation durch den Terminal 1 begonnen (Schritt n7). Bei Beendigung der Kommunikation wird der Terminal 1 von der Leitung 4 getrennt und die Leitung 7 wird in eine Trennungsstadium versetzt.
- Das Auslesen des Inhalts des Speichers 15 wird aufgrund eines Anzeigebefehls von der Anzeigebefehlseinheit 18 durchgeführt. Da der Speicher 15 in diesem Fall nicht über den Speicherbereich 15a verfügt, wird der Inhalt des Speicherbereichs 15b zur Weiterleitung an die Anzeigeeinheit 16 in die Steuereinheit 14 eingelesen. Die Anzeigeeinheit 16 druckt den zugeleiteten Anrufercode auf dem Dokumentationspapier aus.
- Bei dieser Ausführung kann der Speicher 15 den Speicherbereich 15a einschließen. In diesem Fall ist die Operation der Auslese und Anzeige des Speicherinhalts ähnlich wie in Fig. 5 gezeigt.
- Obwohl die Kommunikationseinheit gemäß der obigen Ausführungen für die Verwendung im ISDN - Kommunikationsnetz vorgesehen ist, kann jedes andere Netz verwendet werden, solange bei einem Anruf der Anrufer- und der Empfängercode zusammen übertragen werden.
- Der Speicher 15 kann so konstruiert werden, daß der Inhalt des Speicherbereichs 15a neu aufgebaut wird, das heißt gelöscht, falls erforderlich.
- Da die Erfindung so kontstruiert ist, daß der bei Bezugnahme übertragene Anrufercode in einem Speicher abgespeichert und der Speicherinhalt wann immer erforderlich angezeigt wird, kann der Teilnehmer einen Anrufer bei Nichtantwort jederzeit gebührenfrei identifizieren.
- Obwohl die Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt worden ist, ist zu beachten, daß dies lediglich mittels Illustrationen und Beispiele erfolgt ist. Dies stellt jedoch irgend eine Einschränkung dar, vielmehr ist der Rahmen der Erfindung ausschließlich durch die Bedingungen der anliegenden Ansprüche begrenzt.
Claims (10)
1. Kommunikationseinheit für ein digitales
Kommunikationsnetz, worin eine Anrufaufbaunachricht zum Zeitpunkt des Anrufs
an einen Empfänger übertragen wird, wobei diese
Anrufaufbaunachricht (13) einen den Anrufer ausweisenden Anrufercode
(11) beinhaltet; mit
einer auf die Übertragung der Anrufaufbaunachricht an den
Empfänger zum Zweck der Ermittlung des Anrufercodes (11) von
dieser Anrufaufbaunachricht (13) reagierende
Ermittlungseinrichtung (3),
einer Speichereinrichtung (14) zum Abspeichern des durch
die Anrufercode - Ermittlungseinrichtung (3) ermittelten
Anrufercodes (11) in einem ersten bestimmten Speicherbereich der
Speichereinrichtung (15),
einer Erzeugungseinrichtung (14), die aufgrund eines
Ausgabebefehls auf die Speichereinrichtung (15) zugreift und
Information gemäß dem ermittelten Anrufercode erzeugt, und
einer Anzeigeeinrichtung (16), welche von der
Erzeugungseinrichtung (14) erzeugte Information übernimmt und anzeigt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit so ausgelegt ist, daß die Speicherung des
Anrufercodes (11) unabhängig von der Anwesenheit des Teilnehmers
erfolgt.
2. Einheit gemäß Anspruch 1, worin die
Ermittlungseinrichtung (3) eine Einrichtungen zur Ermittlung einer
Nichtbeantwortung auf die Anrufaufbaunachricht seitens des Teilnehmers
beinhaltet, und
die Speichereinrichtung eine auf eine Nichtbeantwortungs
- Ermittlung durch die Nichtbeantwortungs -
Ermittlungseinrichtung reagierende Einrichtung (14) umfaßt, um den ermittelten
Anrufercode im Speicher abzuspeichern.
3. Einheit gemäß Anspruch 1, worin die Speichereinrichtung
einen zweiten Speicherbereich zur Speicherung einer Mehrzahl
ausgewählter Anrufercodes und mit jedem der Mehrzahl von
Anrufercodes übereinstimmende Anruferkenndateninformation
umfaßt, und
wobei die Erzeugungseinheit
eine Einrichtung (14) zur Ausgabe des Inhalts des ersten
Speicherbereichs in Antwort auf den Ausgabebefehl umfaßt, um
festzustellen, ob ein mit dem Ausgabeanrufercode
übereinstimmender Anrufercode in dem zweiten Speicherbereich gespeichert
ist oder nicht,
eine erste Erzeugungseinrichtung (14) zur Ausgabe der
Anruferkenndateninformation, die dem vom zweiten Speicherbereich
ermittelten Anrufercodes entspricht, und zu deren Weiterlei
tung an die Anzeigeeinrichtung, wenn die Bestimmungseinrichtung
eine Übereinstimmungsermittlung anzeigt, und
eine Einrichtung (14) zur Weiterleitung der ermittelten
Anrufercodes an die Anzeigeeinrichtung nur dann, wenn eine
Nichtübereinstimmung durch die Bestimmungseinrichtung ermittelt
wurde.
4. Einheit gemäß Anspruch 3, worin die erste
Erzeugungseinrichtung eine Einrichtung (14) zur Weiterleitung des
ermittelten Anrufercodes zusammen mit der Anruferkenndateninformation
an die Anzeigeeinrichtung umfaßt.
5. Einheit gemäß Anspruch 1, worin die Erzeugungseinheit
eine Einrichtung zur Ausgabe eines im ersten Bereich
gespeicherten Anrufercodes in Antwort auf den Ausgabebefehl sowie zur
Weiterleitung desselben an die Anzeigeeinrichtung umfaßt.
6. Kommunikationsverfahren zur Verwendung in einem digitalen
Kommunikationsnetz, worin eine Anrufaufbaunachricht an einen
Empfänger zum Anrufzeitpunkt übertragen wird und diese
Anrufaufbaunachricht (13), die einen den Anrufer ausweisenden
Anrurufercode
(11) einschließt, folgende Schritte umfaßt:
Ermittlung des Anrufercodes (11) von der
Anrufaufbaunachricht (13) in Antwort auf die Übertragung der
Anrufaufbaunachricht (13) an den Empfänger,
Speicherung des ermittelten Anrufercodes (11) im ersten
bestimmten Bereich der Speichereinrichtung (15),
Auswertung der Speichereinrichtung (15) in Antwort auf
einen Ausgabebefehls zur Erzeugung der mit dem ermittelten
Anruf ercode (11) übereinstimmenden Information, und
Empfang der erzeugten Information zur Anzeige,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren die Speicherung des Anrufercodes (11) unabhängig
von der Anwesenheit des Teilnehmers ermöglicht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin
der Ermittlungsschritt den Schritt zur Ermittlung einer
Nichtbeantwortung einer übertragenen Anrufaufbaunachricht durch
den Empfänger und
der Speicherungsschritt den Schritt zur Speicherung des
ermittelten Anrufercodes im ersten bestimmten Speicherbereich
der Speichereinrichtung (15) in Antwort auf eine
Nichtbeantwortungs - Ermittlung umfaßt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin die Speichereinrichtung
einen zweiten Speicherbereich zur Speicherung einer Mehrzahl
von ausgewählten Anrufercodes und Anruferkenndateninformation,
die mit den entsprechenden aus der Mehrzahl der Anrufercodes
übereinstimmen, umfaßt, und worin
der Erzeugungschritt die Schritte
der Ausgabe des Inhalts des ersten Speicherbereichs in Antwort
auf den Ausgabebefehl umfaßt, um zu bestimmen, ob ein mit dem
Ausgabe - Anrufercode übereinstimmender Anrufercode in dem
zweiten Speicher gespeichert ist oder nicht;
der Ausgabe der mit dem ermittelten Anrufercode
übereinstimmenden Anruferausweisungsinformation vom zweiten
Speicherbereich, wenn das Bestimmungsergebnis eine die Anzeige
ermöglichende übereinstimmende Ermittlung aufzeigt; und
der Weiterleitung nur dieses Anrufercodes zur Anzeige in
Antwort auf die Nichtübereinstimmungs - Ermittlung durch die
Bestimmungseinrichtung.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin der Schritt der Ausgabe
aus dem zweiten Speicherbereich und Weiterleitung zur Anzeige
den Schritt der Bereitstellung nicht nur der auszugebenden
Anruferkenndateninformation, sondern auch des ermittelten
Anrufercodes zur Anzeige umfaßt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin der erzeugende Schritt
sowohl den Schritt des Lesens als auch den der Ausgabe des im
ersten Bereich gespeicherten Anrufercodes zur Anzeige in
Antwort auf den Anzeigebefehl umfaßt.
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