DE69026632T2

DE69026632T2 - Faksimilebetrieb

Info

Publication number: DE69026632T2
Application number: DE69026632T
Authority: DE
Inventors: Alexander Carlyle Gillon; Adam Victor Reed; John Michael Scanlon
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1989-02-10
Filing date: 1990-02-02
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2010-02-03
Also published as: ATE137376T1; EP0382416A3; EP0382416B1; GR3020523T3; KR900013762A; ES2086369T3; DE69026632D1; AU4937390A; JPH07121054B2; KR930010018B1; EP0382416A2; AU609347B2; CA2008426C; CA2008426A1; US4922348B1; SG42843A1; US4922348A; JPH02241172A; HK179196A

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft die Übermittlung von Faksimiledaten.
Die Verwendung von Faksimile-(Fax-)Maschinen für die Übertragung von Dokumenten breitet sich sehr schnell aus. Der größte Teil dieser Nutzung des Faksimiledienstes betrifft Maschinen mit niedriger Auflösung (200x100 oder 200x200 Punkte pro Zoll), die relativ kostengünstig sind und ihren Ausdruck auf Thermopapier von relativ geringer Qualität ausgeben. Die das Bild des Dokuments darstellenden Daten werden normalerweise als Analogdaten (9600 Bit pro Sekunde) über gewöhnliche Kommunikationsübertragungseinrichtungen gesandt. Das Ergebnis ist eine funktionstüchtige Anordnung mäßiger Geschwindigkeit, die besonders für die Übertragung geringer Mengen von Dokumenten zwischen Endbenutzern geeignet ist, da die Faxgeräte infolge ihrer niedrigen Kosten bei diesen Endverbrauchern weite Verbreitung finden. Ein Nachteil ist bei dieser Anordnung ist, daß die rufenden und gerufenen Endgeräte gleichzeitig verfügbar sein müssen.
Zur gleichen Zeit besteht ein steigendes Interesse an der Nutzung eines hochwertigen großvolumigen Mengen-Faksimiledienstes für die Übertragung von Dokumenten zwischen viel weniger weit verbreiteten Rechnern oder Personal Computern, die mit Einrichtungen zur Erzeugung einer hochwertigen Bildausgabe ausgerüstet sind. Für solche Systeme wird ein hochwertiger Drucker benutzt. Die Auflösung ist auf 400x400 Punkte pro Zoll verbessert und die normale Anordnung ist, daß die Daten über digitale Einrichtungen mit 56 000 oder mehr Bit pro Sekunde übertragen werden. Drucken findet über hochauflösende, hochwertige Laserdrucker statt, die auch für die Erzeugung von Textausgaben von den Computern, denen sie dienen, benutzt werden. Manchmal weisen diese Computersysteme zugehörige Datenspeicherung zum Speichern eines an ein oder mehrere Ziele zu übertragenden Bildes auf. Die Computersysteme können durch besondere Schnittstellengeräte dafür eingerichtet werden, analoge Eingangsdaten mit 9600 Bit pro Sekunde von billigen Faxgeräten anzunehmen. Eine solche Eingabe erfordert jedoch, daß das besondere Schnittstellengerät zur Verfügung steht, belegt dessen Eingang für die Dauer der langsameren Übertragung und zieht diesen Eingang für die Übertragung von anderen billigen Faxgeräten aus dem Verkehr.
Es sind Faksimilesysteme mit Zwischenspeicherung erhältlich. Wenn sie mit einem öffentlichen Fernmeldenetz benutzt werden, wird auf diese Systeme durch Wählen einer Sondernummer zuzüglich der Ursprungs- und Ziel-Faksimilenummer zugegriffen. Danach wird eine Faksimilenachricht zu dem Speicherpunkt gesandt, von dem aus die Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt geliefert wird, wenn das Gerät der Ziel-Faksimilenummer verfügbar ist. Ein solches System hat den Nachteil, daß ein Kunde drei Nummern wählen muß, so daß der Kunde in der Praxis diesen Dienst nur benutzt, nachdem er versucht hat, eine direkte Verbindung zum Ziel zu erlangen und dabei erfolglos gewesen ist. Bei einem viel benutzten Dienst mit vielen kurzen Verbindungen ist die Benutzung solcher umständlichen Prozeduren ein bedeutender kommerzieller Nachteil.
In "Facsimile Intelligent Communication System (FICS-2) Outline" (Umriß eines intelligenten Faksimile- Kommunikationssystems (FICS-2)), Review of Electrical Communications Laboratories, Band 31, Nr.4, 1983, Seiten 467-474, Tokio, von K. Yuki et al. wird ein System zur Übertragung von Faksimilenachrichten unter Verwendung eines Overlaynetzes mit Speicherung und unter Verwendung eines besonderen Präfixes zur Kennzeichnung von Faksimilenachrichten beschrieben. In den Patent Abstracts of Japan, Band 12, Nr. 108 (E-597), 7. April 1988, Veröffentlichungsnummer 62,237,842 werden Anordnungen zur Kennzeichnung von Faksimilenachrichten besprochen.
Ein Problem des Standes der Technik besteht darin, daß es keine zweckdienlichen Anordnungen gibt, die standardmäßige Verfahren zur wirkungsvollen Übertragung von Dokumenten von weitverbreiteten billigen Faksimilegeräten standardmäßiger Güte zu jeder Zeit zu jedem Empfänger einschließlich eines Empfängers mit einem zugehörigen Druckgerät zum Erzielen der Art von hochwertigem Drucken, die nur mit teuren Druckern erlangt werden kann, benutzen.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren nach Anspruch 1 vorgesehen.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kommunikationsnetz nach Anspruch 16 vorgesehen.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine durch alleiniges Wählen einer Zielnummer aufgebaute Faksimileverbindung automatisch zu Datenspeichereinrichtungen eines Wählnetzes geleitet, und die gespeicherten Faksimiledaten werden von dort zu einem Faksimileziel übertragen. Das Wählnetz kann ein privates Wählnetz, ein öffentliches Wählnetz oder eine Nebenstellenanlage (PBX - Private Branch Exchange) sein. Die Quelle wird von einer mit dieser Quelle verbundenen Vermittlung als Faksimileguelle erkannt, so daß die Verbindung zur Datenspeicherung geleitet werden kann. Vorteilhafterweise erlaubt eine solche Anordnung den Benutzern, eine standardmäßige Faksimileprozedur und relativ kostengünstige, weitverbreitete optische Abtaster für die Übertragung eines Dokuments mit einer Geschwindigkeit zu benutzen, und erlaubt die Übertragung der Ausgabe zu einem Ziel mit einer anderen Geschwindigkeit, häufig einer höheren, und/oder einem anderen Protokoll. Die Ausgabe kann auf einer kleineren Anzahl konzentrierter Drucker hoher Güte gedruckt werden, deren hohe Kosten leicht zu tragen sind, da sie sowieso für die Rechner, denen sie dienen, zur Verfügung stehen und da jeder mehrere Benutzer bedient. Vorteilhafterweise kann die Übertragung eines Bildes zweckdienlicherweise jederzeit ausgeführt werden und ist nicht von der unmittelbaren Verfügbarkeit des Empfangsgerätes abhängig. Weiterübertragung vom Sender aus belegt vorteilhafterweise nicht das Empfangsgerät.
Die mit den Druckern verbundenen Rechner können mit einem Digitalnetz verbunden sein, das das digitale Kommunikationsprotokoll (DCP - digital communications protocoll) oder die Einrichtungen des diensteintegrierenden Digitalnetzes (ISDN - integrated services digital network) zur Übertragung und Speicherung des Faksimilesignals benutzt. Vorteilhafterweise erlaubt eine solche Anordnung diesen Rechnern und ihren zugehörigen Drückern den Empfang von Daten mit einer für die B-Kanäle nach dem ISDN-Standard charakteristischen Datenrate von 64 Kilobit pro Sekunde, selbst wenn die Daten ursprünglich mit einer niedrigeren Rate übertragen werden, beispielsweise von einem mit dem öffentlichen Netz durch analoge Einrichtungen verbundenen optischen Abtaster. Vorteilhafterweise kann eine solche Datenvermittlungsanordnung weiterhin zur Verteilung eines Faksimiledokuments an eine Mehrzahl von Zielen mit nur einer Übertragung von einer beliebigen Quelle wie beispielsweise einem einfachen Faksimilegerät mit 9600 Bit pro Sekunde angeordnet werden. Eine solche Datenvermittlungsanordnung kann vorteilhafterweise zum Speichern von Daten benutzt werden, bis die Schnittstelle zu mit den Druckern hoher Güte verbundenen Rechnern für den Empfang von Daten vom Datenvermittlungssystem zum Drucken des durch die Faksimilesignale dargestellten Dokuments zur Verfügung stehen. Vorteilhafterweise kann Übertragung zur Speicherung mit einer Bitrate, beispielsweise 9600 Bit pro Sekunde, stattfinden und Übertragung aus der Speicherung zum Ziel kann mit einer anderen Bitrate, beispielsweise 64 kbit pro Sekunde stattfinden.
Auf die Speichereinrichtungen kann direkt in einer PBX zugegriffen werden. Vorteilhafterweise werden die Speichereinrichtungen für diese PBX zum Speichern von Faksimiledaten von anderen direkt oder über ein Netz verbundenen PBX oder Endgeräten und zur Weiterübertragung dieser Daten zu einem anderen Endgerät zu einem passenden Zeitpunkt benutzt.
Faksimile-Bildsignale können daher von Faksimilequellen unter Verwendung einer einfachen standardmäßigen Benutzerschnittstelle zu Faksimilezielen über ein Wählnetz mit Datenspeichereinrichtungen zur Verwendung nach Bedarf zur Bereitstellung der gewünschten Datenübertragungsgeschwindigkeit und der gewünschten Verteilung zu den Faksimilebenutzern übertragen werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

FIG. 1 ist ein Blockschaltbild einesbeispiel haften Systems zum. Anbieten eines Faksimiledienstes;
FIG. 2 ist ein Blockschaltbild einesbeispielhaften Systems zum Anschalten einer digitalen Speichereinheit an das System der FIG. 1; und
FIGUREN 3-5 sind Flußdiagramme eines Verfahrens zur Übermittlung von Faksimiledaten entsprechend der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung

FIG. 1 ist ein Blockschaltbild eines Systems zur Ausübung der Erfindung des Anmelders. Eine Quelle von Faksimilesignalen 110 ist über einen mit 9,6, 56, 64 oder 128 Kilobit pro Sekunde betriebenen Ausgangsbitstrom angeschlossen. Die Quelle der Signale ist entweder ein Fax-Sender/Empfänger 112, ein Fax-Abtaster 114, der nur als Sendevorrichtung benutzt werden kann, oder ein mit einer Schnittstelle 122 ausgerüsteter Prozessor 120. Der Prozessor ist ein Personal Computer wie beispielsweise der WGS 6300 von AT&T. Die Funktion der Schnittstelle 122 besteht im Senden und Empfangen von digitalen Faksimiledaten. Diese Schnittstelle kann eine PC-FAX-CONNECTION- Karte von AT&T sein, die digitale Faksimiledaten mit Raten bis zu 9,6 kB/s unter Verwendung von zu dem Telefaksimile-Standard der ISO-Gruppe 3 kompatibler Modulation über Analogeinrichtungen senden und empfangen kann; und/oder eine PC-PBX-CONNECTION-CARD von AT&T, die digitale Daten mit Raten bis zu 64 kB/s über einen DCP- Kanal senden und empfangen kann; und/oder eine PC-ISDN- CONNECTION-Karte von AT&T, die digitale Daten mit Raten bis zu 128 kB/s über einen, zwei oder alle drei Kanäle einer ISDN-Basisratenschnittstelle (BRI-Basic Rate Interface) senden und empfangen kann; und/oder jede andere Schnittstelle, die in der Lage ist, digitale Daten zu senden und zu empfangen. Der Prozessor ist mit einer Schnittstelle 122 versehen. Zusätzlich ist der Prozessor mit dem Speicher 124 verbunden, der für die Speicherung von Faksimile und auch von anderen Daten benutzt wird.
Die Ausgabe von 9,6 Kilobit ist die Standard- Bitrate für die Übertragung von Faksimilesignalen über eine Analogeinrichtung. Für die Übertragung von Daten über Digitaleinrichtungen wie beispielsweise den vermittelten Digitaldienst ACCUNET von AT&T werden 56-Kilobit- Signale benutzt. Durch die Verwendung eines oder zweier B-Kanäle eines diensteintegrierenden Netzes (ISDN) oder einer Einrichtung mit Protokoll für digitale Nachrichtenübertragung (DCP) wird eine Übertragung mit 64 bzw. 128 Kilobit bereitgestellt.
Die Faxquelle ist über eineÜbertragungseinrichtung mit einer Vermittlung mit Speicher und Schnittstelle 160 verbunden, entweder direkt oder über eine beliebige Anzahl dazwischenliegender Vermittlungen. In dem dargestellten Beispiel ist die Faxquelle über eine Übertragungseinrichtung mit einer Ortsvermittlung 140 oder alternativ über eine Nebenstellenanlage 130 entweder mit einer Ortsvermittlung 140 oder direkt mit einer Fernvermittlung 142 verbunden. Die Ortsvermittlung 140 ist mit der Fernvermittlung 142 verbunden. In der Ortsvermittlung 140 werden Einrichtungen zur automatischen Rufnummernkennzeichnung (ANI - Automatic Number Identification) zum Kennzeichnen der Nummer der Faksimilequelle und zur Weitergabe dieser Nummer zur Fernvermittlung 142 benutzt; die ANI-Nummer wird dann über eine Zentralkanalzeichengabe-(CCS - Common Channel Signaling)Nachricht zur Fernvermittlung 144 weitergeleitet. Wenn eine Faxverbindung erkannt wird, wird das Faxsignal von dieser Fernvermittlung 142 zu einer zweiten Fernvermittlung 144 gesandt. Die zweite Fernvermittlung 144 umfaßt ein Koppelnetz 158 und Speicher und Schnittstelle 160. Speicher und Schnittstelle 160 sind ausführlich in der FIG. 2 dargestellt. So werden Faksimilesignale von der Faksimilequelle 110 über die Ortsvermittlung 140 und Fernvermittlungen 142 und 144 mit dem Speicher und der Schnittstelle der Fernvermittlung 144 verbunden. Jede der Vermittlungen 140, 142, 144, 146 und 148 umfaßt einen programmgesteuerten Prozessor 141, 143, 145, 147 bzw. 149, wobei jeder Prozessor ein Programm zur Steuerung des Prozessors und der Datenspeicherung enthält. In dieser spezifischen Ausführungsform der Erfindung wird zwar zwischen Ortsvermittlungen, Fernvermittlungen und Nebenstellenanlagen unterschieden, doch können in alternativen Ausführungsformen hier in einer Orts- oder Fernvermittlung durchgeführte Funktionen in einer Nebenstellenanlage durchgeführt werden.
Zu dem Vorteil des Sendens von Faksimilesignalen zu einem Speicher anstatt zu einem Ziel gehören folgende:
1. Wenn Weiterübertragung erforderlich ist, ist das Endfaksimilegerät nicht daran beteiligt.
2. Die Übertragung zum Speicher findet mit der Bitrate der Faksimilequelle und der diese Quelle mit der Ortsvermittlung verbindenden Einrichtung statt. Wenn das Faksimileziel eine andere Bitrate erfordert oder annehmen kann, dann wird unter Umständen diese letztere Bitrate bei der Übertragung von Faksimiledaten vom Speicher zu einem Ziel benutzt.
3. Wenn das Ziel nicht verfügbar ist, können die Faksimilesignale solange gespeichert werden, bis das Ziel verfügbar wird.
Der Inhalt des Speichers und der Schnittstelle 160 wird danach zu einer Fernvermittlung 146, von dort zur Ortsvermittlung 148 und schließlich zu einem Faksimileziel 161 übertragen. Es können wiederum eine Nebenstellenanlage oder eine beliebige Anzahl von Vermittlungen oder auch keine Vermittlungen zwischengeschaltet sein, entweder zwischen der Fernvermittlung 146 und dem Faksimileziel oder zwischen der Ortsvermittlung 148 und dem Faksimileziel 161. Das Faksimileziel 161 kann ein über eine Schnittstelle 172 mit der Übertragungseinrichtung verbundener Faksimile- Sender/Empfänger 162 oder ein Prozessor 170 sein. Die Schnittstelle 172 ist dieselbe Art von Schnittstelle wie die Schnittstelle 122. Der Prozessor ist mit einem Drucker 174 zum Ausdrucken des empfangenen Faksimilebildes und mit der Speicherung 176 verbunden, sollte es gewünscht sein, das Faksimilebild entweder anstatt es zu drucken oder zusätzlich zum Drucken zu speichern.
Das Zentralkanalzeichengabe-(CCS-)Netz 180 wird zum Senden von Zeichengabenachrichten zwischen Vermittlungen 142, 144, 146 und 148 benutzt. In manchen Fällen ist auch eine Verbindung vom CCS-Netz 180 zur Ortsvermittlung 140 vorgesehen, wird aber in der spezifischen Ausführungsform des vorliegenden Beispiels nicht bereitgestellt. Im vorliegenden Beispiel werden die in der FIG, 3 beschriebenen einleitenden Vermittlungsfunktionen von der Fernvermittlung 142 durchgeführt und die in FIG. 5 beschriebenen abschließenden Funktionen werden von der Ortsvermittlung 148 durchgeführt.
Ein zusätzlicher Vorteil des Sendens von Faksimilesignalen zum Speicher besteht darin, daß, wenn Zusatzdaten zur Angabe einer Mehrzahl von Zielen bereitgestellt werden, die Faksimilesignale jedesmal dann, wenn sie zur Verfügung stehen, aus dem Speicher zu dieser Mehrzahl von Zielen gesandt werden können.
FIG. 2 ist ein ausführliches Schaltbild von Speicher und Schnittstelle 160. Faksimilesignale kommen an der Fernvermittlung 144 über eine mit der Fernvermittlung 142 verbundene ankommende Verbindungsleitung 220 an; Faksimilesignale verlassen die Fernvermittlug 144 über eine mit der Fernvermittlung 146 verbundene abgehende Verbindungsleitung 240. Entweder die ankommende Verbindungsleitung 220 oder die abgehende Verbindungsleitung 240 oder beide können wechselseitig betriebene Verbindungsleitungen sein. Die Verbindungsleitungen sind über das Koppelnetz 158 der Fernvermittlung 144 mit der Speicher- und Schnittstelleneinheit 160 verbunden, Ankommende Signale werden zu einem ankommenden Spuler 230 geleitet. Der Spuler umfaßt einen vorgeschalteten Faksimileempfänger im Vorfeld zur Einschaltung von Faksimilesignalen und zum Empfangen und Erzeugen der richtigen Protokollsignale zur Herstellung von Kommunikation mit einem Faksimilesender der Faksimilequelle 110. Die empfangenen Faksimilesignale werden vom vorgeschalteten Faksimileempfänger 232 zum Pufferspeicher und von dort über eine Speicherdirektzugriffseinheit zu einer Massenspeicherplatte 210 weitergegeben. Auf gleiche Weise wird der Inhalt der Massenspeicherplatte 210 über einen abgehenden Spuler 250 über das Netz 158 zur abgehenden Verbindungsleitung 240 übertragen, die mit der Fernvermittlung 146 verbunden ist. Der abgehende Spuler 250 umfaßt eine Speicherdirektzugriffseinheit zur Einschaltung zwischen der Platte und einem Pufferspeicher 254 und einen vorgeschalteten Faksimilesender 256 zur Annahme der Ausgabe des Pufferspeichers 254 und Übertragung des Inhalts dieses Pufferspeichers zur abgehenden Verbindungsleitung 240. Der vorgeschaltete Sender oder Empfänger führt dieselben Funktionen wie die Vorstufe eines vollständigen gewöhnlichen Faksimilesenders oder Sender/Empfängers durch; er erzeugt die Protokollsignale zur Herstellung eines Kanals zu einem Faksimileziel 161 bzw. einer Faksimilequelle 110 und führt alle anderen im Telefaksimilestandard der Gruppe 3 der International Standards Organization (ISO), abgesehen von der Entnahme abgehender Daten aus dem Speicher 160 anstatt ihrer Abtastung von Papier und dem Speichern von ankommenden Daten im Speicher 160 anstatt ihres Ausdrucks auf Papier, durch. Diese Vorstufe ist ein Rechnersystem mit der PC-FAX-CONNECTION-Karte von AT&T und ihrer zugehörigen Software oder kann ein beliebiges anderes System sein, das diese Funktionen durchführt.
Darüber hinaus umfaßt die Speicher- und Schnittstelleneinheit 160 einen wahlweisen Protokollumsetzer zur Umsetzung zwischen verschiedenen Faksimileprotokollen, beispielsweise zur Umsetzung zwischen dem Faksimileprotokoll der Gruppe 3 und der Gruppe 4. Die Ausgabe der Platte wird von der Speicherdirektzugriffseinheit 272 aufgenommen und im Pufferspeicher 274 gespeichert. Der Inhalt des Pufferspeichers wird aus dem ankommenden Protokoll durch den Dekodierer 276 dekodiert und in voller Bildform im Pufferspeicher 278 gespeichert. Der Inhalt des Pufferspeichers 278 wird dann im abgehenden Protokoll im Kodierer 280 neu für Speicherung im Pufferspeicher 282 kodiert und der Inhalt des Pufferspeichers 282 wird über die Speicherdirektzugriffseinheit 284 im geänderten Protokollformat wieder in die Platte 210 eingeschrieben.
FIG. 3 ist ein Flußdiagramm der in einer Ursprungsvermittlung durchgeführten Handlungen. Diese Handlungen können entweder in der Ortsvermittlung 140 oder der Fernvermittlung 142 durchgeführt werden. In einem Privatnetz können diese Aktionen in der Vermittlung einer Nebenstellenanlage durchgeführt werden. Wenn die Ortsvermittlung 140 mit Zugang zum Zentralkanalzeichengabenetz 180 ausgerüstet ist, dann werden die Handlungen der FIG, 3 in der Ortsvermittlung 140 durchgeführt. Ansonsten und in diesem spezifischen Beispiel werden sie in der Fernvermittlung 142 durchgeführt, die mit dem CCS-Netz 180 verbunden ist. Es wird die Faxverbindungsanforderung empfangen (Handlung Block 302) Wenn die Verbindungsanforderung Daten enthält, die anzeigen, daß dies eine Faxverbindung ist, dann ist das Ergebnis der Prüfung 304, daß Fax erkannt wird, und eine Verbindung wird zum Faxspeicher 160 aufgebaut (Handlung Block 306). Die Tatsache, daß dies eine Faxverbindung ist, läßt sich aus der Berechtigungsklasse des ruf enden Teilnehmeranschlusses erkennen. Als Alternative könnte zusammen mit der Verbindung ein Kode zugeführt werden, um zu kennzeichnen, daß dies eine Faxverbindung ist. Wenn in der Prüfung 304 Fax nicht erkannt wird, dann wird eine CCS-Nachricht zum Aufbau der Verbindung gesandt (Handlung Block 310). Wenn diese eine Faxverbindung ist, dann wird auf die in Handlung Block 310 gesandte CCS-Nachricht eine Antwort empfangen, die die Verbindung als Faxverbindung kennzeichnet (Handlung Block 312) und eine Verbindung zum Faksimilespeicher wird aufgebaut (Handlung Block 306).
FIG. 4 ist eine Gruppe von Flußdiagrammen für in der Speichervermittlung durchgeführte Handlungen, in diesem Fall der Fernvermittlung 144. In anderen Netzen kann der Speicher in einer Orts- oder Knotenvermittlung enthalten sein. In einem Privatnetz kann dieser Speicher in der Vermittlung einer Nebenstellenanlage enthalten sein. Es wird eine ankommende Faxverbindung empfangen (Handlung Block 402). Die Verbindung umfaßt die von der gewählten Verzeichnisnummer bereitgestellte Zielkennzeichnung, die von der automatischen Rufnummerkennzeichnung (ANI) von der Ortsvermittlung bereitgestellte Quellenkennzeichnung und die Faksimilesignale. Diese werden alle gespeichert. Die zu dieser Verbindung gehörende ankommende Verbindungsleitung 220 wird zur Speicherung auf der Platte 210 mit einem ankommenden Spuler 230 verbunden, Nach Empfang der Faksimilenachricht wird der Endvermittlung eine Anzeige "Nachricht empfangen" (Handlung Block 406) über das CCS- Netz 180 zugesandt.
Wenn die Fernvermittlung 144 eine Anforderung zum Aufschieben der Übertragung einer bestimmten Faksimilenachricht erhält (Handlung Block 420), wird diese Nachricht eingelogged und zwecks Wiederholung als Reaktion auf eine spätere Anforderung in einen (nicht gezeigten) Langzeitspeicher eingegeben (Handlung Block 422).
Wenn die Fernvermittlung 144 eine Anforderung zur Übertragung einer Nachricht erhält (Handlung Block 440), wird die Nachricht in den entsprechenden Speicher eingegeben, wenn sie vorher in den Langzeitspeicher eingegeben worden war (Handlung Block 442), und eine abgehende Verbindungsleitung 240 zur Verbindung mit dem Faksimileziel wird mit dem abgehenden Spuler 250 verbunden (Handlung Block 444). Die Anforderungsnachricht umfaßt eine Anzeige des für die Kommunikation mit dem Ziel benutzten Protokolls. Die Faksimilenachricht wird dann zu einem Faksimileziel übertragen (Handlung Block 446). Die Nachricht wird mit der vom Faksimileziel angeforderten Geschwindigkeit, z.B. 9,6 oder 56 kB/s und dem vom Faksimileziel angeforderten Protokoll übertragen. Danach wird zu der aus den vorher gespeicherten ANI-Daten identifizierten Faksimilequelle eine Bestätigungsnachricht übertragen, wenn die sendende Spulervorstufe eine Bestätigung vom Ziel erhält (Handlung Block 448).
FIG. 5 umfaßt eine Gruppe von Flußdiagrammen von in der Endvermittlung durchgeführten Handlungen. Die Endvermittlung in diesem Beispiel ist die Ortsvermittlung 148, die Zugang zu dem CCS-Netz 180 besitzt. In einem Privatnetz kann diese Vermittlung eine Vermittlung einer Nebenstellenanlage sein. Es wird eine Verbindungsanforderung über das CCS-Netz 180 empfangen (Handlung Block 502). Die Verbindungsanforderung umfaßt die Verzeichnisnummer des Endteilnehmers, die umgewertet wird (Handlung Block 504). Die Ergebnisse der Umwertung werden in der Prüfung 506 daraufhin untersucht, ob die Verbindung eine Faksimileverbindung ist. Bei positivem Ergebnis der Prüfung 506 wird eine Faksimile-Anzeigenachricht zur steuernden Ursprungsvermittlung gesandt (Handlung Block 508), in diesem bestimmten Fall zur Fernvermittlung 142, so daß diese Vermittlung Anordnungen treffen kann, eine Verbindung zur Fernvermittlung 144 aufzubauen, damit die Faksimilenachricht gespeichert werden kann. Wenn sie keine Faksimileverbindung ist (negatives Ergebnis der Prüfung 506), dann wird die Verbindung normal verarbeitet und eine solche normale Verarbeitungsweise (Handlung Block 510) gehört nicht zu der vorliegenden Erfindung.
Nach Vollendung der Übertragung einer Faksimilenachricht in den Faksimilespeicher sendet die Fernvermittlung 144, wie schon hinsichtlich der Handlung Block 406 beschrieben, eine Nachricht zur Endvermittlung. Diese Nachricht wird in der Endvermittlung empfangen (Handlung Block 520). Von der Endvermittlung wird die Verzeichnisnummer umgewertet, um das Faksimileziel zu finden (Handlung Block 522). Dieses Faksimileziel muß nicht mit dem Endteilnehmer verbunden sein, sondern kann ein Ziel wie beispielsweise ein zur Bedienung einer Anzahl von Endteilnehmern benutzter Rechner sein. Eine weitere Ausgabe der Umwertung ist jedoch die Adresse einer Teilnehmerstelle, die daraufhin angereizt werden kann, daß im Netzspeicher eine Faksimilenachricht empfangen worden ist. Für solche Teilnehmer kann eine Lampe am Teilnehmerterminal eingeschaltet werden (Handlung Block 524), um den Teilnehmer über die Empfangsnachricht zu benachrichtigen. Danach wird der Teilnehmer von der Endvermittlung befragt, ob er das Drucken der Faksimilenachricht wünscht (Prüfung 526). Wenn nicht, dann wird eine CCS-Nachricht zum Faksimilespeicher in der Fernvermittlung 144 gesandt, die Nachricht zurückzuhalten, anstatt sie zu übertragen; als Reaktion führt die Fernvermittlung 144 die schon hinsichtlich der Handlungsblöcke 420 und 422 beschriebenen Handlungen durch. Wenn der Teilnehmer das Drucken der Faxnachricht wünscht, dann wird das End- Faksimilegerät daraufhin abgefragt, ob es zur Verfügung steht (Handlung Block 542). Wenn das End-Faksimilegerät verfügbar ist oder wird (Handlung Block 544), dann wird eine Verbindung zwischen der Fernvermittlung 144 und dem Faksimileziel aufgebaut (Handlung Block 546). In der Verbindungsnachricht wird die Faxnachricht gekennzeichnet, um sicherzustellen, daß die richtige Nachricht aus dem Speicher entnommen und gesandt wird. Diese Nachricht wird der Fernvermittlung 144 gekennzeichnet. Die Fernvermittlung 144 sendet dann die Faksimilenachricht aus dem Speicher zum Faksimileziel (Handlung Block 548).
Bei dem hier beschriebenen bestimmten Beispiel wird ein Speicher in einem öffentlichen Wählnetz benutzt. Der Speicher kann aber auch Teil eines Privatnetzes, entweder wie durch Einfügung des Blocks 160 (der in gestrichelten Linien angezeigt ist, um zu zeigen, daß es eine alternative Ausführungsform ist) in der Nebenstellenanlage 130 (FIG. 1) gezeigt, in der Vermittlung einer Nebenstellenanlage oder in einer Vermittlung 184 eines für die Zusammenschaltung von Nebenstellenanlagen 130 und 150 benutzten Privatnetzes 182. Auch kann ein Endgerät wie beispielsweise das Endgerät 186 direkt mit einem solchen Privatnetz 182 verbunden sein.
Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann das Netz zuerst versuchen, eine direkte Verbindung herzustellen und auf die Verbindung zum Speicher zurückgreifen, wenn das Ziel nicht verfügbar ist, oder wenn die Berechtigungsklasse des Zieles derart ist, daß eine Änderung der Übertragungsgeschwindigkeit wünschenswert ist. Mit einer solchen Anordnung würde man sich die Kosten von Spulern für das Speichersystem sparen und etwas Speicher einsparen, aber es würde der Nachteil bestehen, daß eines der Endgeräte unnötigerweise belegt wäre, wenn Weiterübertragung von oder zu dem anderen Endgerät erforderlich ist. Weiterhin könnte ein Endgerät wie beispielsweise die Prozessorschnittstelle 172 für die Dauer einer zweiten Übertragung mit 9 600 Bit pro Sekunde belegt sein, anstatt Daten mit 64 oder 128 Kilobit pro Sekunde anzunehmen.

Claims

1. Verfahren zur Übertragung von Faksimile-Bildsignalen in einem Kommunikations-Wählnetz, das mit einer Mehrzahl von Kommunikationsendgeräten verbindbar ist, mit Faksimilequellen und Faksimilezielen, wobei das Netz Mittel zur Bereitstellung von Speicherung (160) umfaßt, und das Netz weiterhin eine Mehrzahl von Ortsvermittlungen (140, 148) zum Bedienen von einleitenden und abschließenden Fernsprechanforderungen umfaßt, mit folgenden Schritten:

in einer ersten, von einem Prozessormittel (141) unter Steuerung eines Programms gesteuerten Ortsvermittlung (140), Empfangen einer Zielnummer von einer Kommunikationsquelle (110), die eines der besagten Kommunikationsendgeräte ist, zum Kennzeichnen eines Kommunikationsziels (161);

Übertragen der besagten Zielnummer zu besagten Mitteln zur Bereitstellung von Speicherung (160);

Herstellen einer Verbindung von der besagten Kommunikationsquelle zur besagten Speicherung;

als Reaktion auf die Herstellung der besagten Verbindung, Übertragen der Bildsignale über die Verbindung von der Faksimilequelle zur Speicherung; und danach Übertragen der Bildsignale über das Netz von der Speicherung zu einem von einer zweiten Ortsvermittlung bedienten und durch die besagte Zielnummer gekennzeichneten Faksimileziel; dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Speicherung sich innerhalb eines programmgesteuerten Vermittlungssystems (144) befindet und die Verbindung von der besagten Kommunikationsquelle (110) zum programmgesteuerten Vermittlungssystem hergestellt wird;

wobei der Schritt des Herstellens einer Verbindung zur besagten Speicherung die Herstellung einer Verbindung innerhalb des programmgesteuerten Vermittlungssystems von einer ankommenden Verbindungsleitung zur Speicherung umfaßt; weiterhin mit folgendem Schritt:

Bestimmen einer Berechtigungsklasse der besagten Kommunikationsquelle im besagten Prozessormittel der besagten ersten Ortsvermittlung unter Steuerung des besagten Programms;

wobei der Schritt des Herstellens einer Verbindung den Schritt des Herstellens einer Verbindung von der besagten ersten Ortsvermittlung zum besagten programmgesteuerten Vermittlungssystem als Reaktion auf den Empfang einer Zielnummer ohne einen besonderen Präfix und Bestimmen, daß die besagte Berechtigungsklasse für eine Kommunikationsquelle gilt, die eine Quelle von faksimilen Bildsignalen ist, unter die Steuerung des besagten Programms umfaßt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten:

Übertragen einer die Quelle des Faksimile-Bildsignals darstellenden Kennzeichnung von der besagten ersten Ortsvermittlung zum besagten programmgesteuerten Vermittlungssystem; und

nach dem Schritt der Übertragung zum Ziel, Übertragen einer Nachricht zu der durch die die Quelle darstellende Kennzeichnung gekennzeichneten Quelle, wobei die Nachricht Bestätigung der Übertragung zum Ziel umfaßt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten:

Übertragen einer ersten Nachricht vom besagten programmgesteuerten Vermittlungssystem zur besagten zweiten Ortsvermittlung, wobei die Nachricht eine Anzeige Faksimilenachricht Empfangen umfaßt; und

als Reaktion auf den Empfang einer zweiten Nachricht durch das besagte programmgesteuerte Vermittlungssystem von der besagten zweiten Ortsvermittlung, Aufschieben der Ubertragung der Bildsignale aus der besagten Speicherung.

4. Verfahren nach Anspruch 3, weiterhin mit folgendem Schritt:

als Reaktion auf den Empfang einer dritten Nachricht von der besagten zweiten Ortsvermittlung, Übertragen der Bildsignale aus Speicherung des besagten programmgesteuerten Vermittlungssystems zur besagten zweiten Ortsvermittlung.

5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Herstellens einer Verbindung folgendes umfaßt:

Bestimmen, daß das Ziel ein Ziel für Faksimile- Bildsignale ist.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens den folgenden Schritt umfaßt:

Empfangen einer Nachricht von einer Vermittlung des besagten Netzes, die das besagte Ziel als ein Faksimileziel kennzeichnet.

7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Herstellens einer Verbindung den Schritt des Herstellens der Verbindung in einem öffentlichen Wählnetz umfaßt.

8. Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin mit folgenden Schritten:

Kennzeichnen der Quelle; und

Übertragen von Signalen, die eine Kennzeichnung der Kommunikationsquelle darstellen, zum besagten programmgesteuerten Vermittlungssystem.

9. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin mit folgendem Schritt:

nach dem Schritt des Übertragens der Bildsignale zu einem Faksimileziel, Übertragen einer Bestätigungsnachricht zu der Kommunikationsquelle.

10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens der Bildsignale aus Speicherung den Schritt des Umwandelns des Protokolls von von der Kommunikationsquelle empfangenen Bildsignalen zu einem anderen Protokoll für zum Faksimileziel zu übertragende Bildsignale umfaßt.

11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens zum Ziel den Schritt des Übertragens zum Ziel mit einer anderen Datenrate als der für die Übertragung zur Speicherung benutzten Datenrate umfaßt.

12. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten:

Vor Herstellen der besagten weitergeleiteten Verbindung von der besagten Quelle zur besagten Speicherung, Bestimmen, als Reaktion auf den Empfang von der besagten Quelle der besagten Kennzeichnung des besagten Ziels, ob das besagte Ziel erreichbar ist;

wenn bestimmt wird, daß das besagte Ziel erreichbar ist, Herstellen einer Verbindung zum besagten Ziel zur Übertragung der besagten Bildsignale von der besagten Quelle zum besagten Ziel; und

wenn bestimmt wird, daß das besagte Ziel nicht erreichbar ist, Herstellen der besagten Verbindung zur besagten Speicherung.

13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der besagte Schritt des Herstellens einer Verbindung zum besagten Ziel folgende Schritte umfaßt:

Bestimmen, ob das besagte Ziel Signale mit der Übertragungsrate der besagten Bildsignale von der besagten Quelle annimmt; und wenn die besagte Bestimmung der Annahme von Signalen positiv ausfällt und bestimmt wird, daß das besagte Ziel erreichbar ist, Herstellen der besagten Verbindung zum besagten Ziel.

14. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden:

Übertragen einer ersten Nachricht zur besagten zweiten Ortsvermittlung, wobei die Nachricht eine Anzeige Faksimilenachricht Empfangen umfaßt;

als Reaktion auf den Empfang einer zweiten Nachricht von der zweiten Ortsvermittlung, Aufschieben des Schrittes der Übertragung der Bildsignale aus Speicherung;

als Reaktion auf den Empfang einer dritten Nachricht von der mit dem Ziel verbundenen Vermittlung, Übertragen der Bildsignale aus Speicherung zum Faksimileziel; und

Übertragen einer vierten Nachricht aus der Speicherung zu der durch die die Quelle darstellende Nummer gekennzeichneten Quelle, wobei die vierte Nachricht die Übertragung zum Ziel bestatigende Daten umfaßt.

15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens der Bildsignale zur Speicherung die Durchführung einer Quittungsaustauschoperation zwischen der Faksimilequelle und einer Schnittstelle zur Speicherung umfaßt.

16. Kommunikationsnetz mit folgenden:

einem Mittel (160) zum Speichern, Empfangen und Übertragen von Faksimilesignalen;

einer ersten Vermittlung (140) zur Verbindung mit einer Quelle (110) von Faksimilesignalen; wobei die erste Vermittlung von einem Programm zur Übertragung einer Zielanzeige als Reaktion auf den Empfang von die Zielanzeige darstellenden Zeichengabeinformationen von der Quelle und zum Steuern einer Herstellung einer Verbindung zwischen der besagten Quelle von Faksimilesignalen und besagten Mitteln zum Speichern zur Übertragung von Faksimilesignalen von der besagten Quelle zu besagten Mitteln zum Speichern gesteuert wird;

wobei das Mittel zum Speichern der Faksimilesignale die übertragenen Faksimilesignale zur nachfolgenden Übertragung zu einer zweiten mit einem Ziel (161) für die Faksimilesignale verbundenen Vermittlung (148) speichert, wobei das Ziel durch die besagte Zielanzeige gekennzeichnet ist;

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mittel zum Speichern in einer unter Programmsteuerung betriebenen dritten Vermittlung (144) befinden, die Verbindung eine Verbindung in der dritten Vermittlung von einer ankommenden Verbindungsleitung zu den Mitteln zum Speichern umfaßt, und die dritte Vermittlung die nachfolgende Herstellung einer Verbindung zur Übertragung der gespeicherten Faksimilesignale zu der durch die Zielanzeige gekennzeichneten zweiten Vermittlung steuert;

wobei die erste Vermittlung von einem Anrufer eine Zielnummer ohne einen besonderen Präfix zur Darstellung der besagten Zielanzeige empfängt; und die erste Vermittlung die Zielanzeige zur dritten Vermittlung überträgt und die Herstellung einer Verbindung von der besagten Quelle zur dritten Vermittlung als Reaktion auf die Bestimmung, daß die Berechtigungsklasse der Quelle eine Berechtigungsklasse für eine Quelle von Faksimilesignalen ist, steuert.

17. Netz nach Anspruch 16, wobei die besagte dritte Vermittlung weiterhin Mittel zum Empfangen (230) der besagten Faksimilesignale mit einer Datenrate und zum Übertragen (250) der besagten Faksimilesignale mit einer anderen Datenrate umfaßt.

18. Netz nach Anspruch 17, wobei die besagte dritte Vermittlung weiterhin Mittel (270) zum Umwandeln der besagten in einem Protokoll empfangenen Faksimilesignale in Faksimilesignale in einem anderen Protokoll umfaßt.

19. Netz nach Anspruch 16, wobei die besagte erste Vermittlung weiterhin durch das besagte Programm zum Bestimmen einer Kennzeichnung der besagten Quelle und zum Übertragen der besagten Kennzeichnung zu der besagten dritten Vermittlung gesteuert wird; und die besagte dritte Vermittlung auf den Empfang der besagten Kennzeichnung der besagten Quelle reagiert, um nach Übertragung der besagten Faksimilesignale zum besagten Ziel eine Bestätigungsnachricht zur besagten Quelle zu übertragen.

20. Netz nach Anspruch 16, wobei die besagte erste Vermittlung weiterhin durch ein Programm zur Einleitung der Herstellung einer Verbindung der besagten Quelle zum besagten Ziel gesteuert wird; und wenn das besagte Ziel nicht erreichbar ist, Herstellen der besagten Verbindung zur besagten dritten Vermittlung.