DE69412156T2

DE69412156T2 - Faksimiledurchschaltvermittlungssystem

Info

Publication number: DE69412156T2
Application number: DE69412156T
Authority: DE
Inventors: Linadewi Setiono Westminster Colorado 80234 Amberg; Wallace Lee Jr. Franktown Colorado 80116 Dingee; Mark Irving Aurora Colorado 80011 Felton
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1993-03-16
Filing date: 1994-03-09
Publication date: 1999-01-14
Anticipated expiration: 2014-03-10
Also published as: US5410416A; DE69412156D1; JP3004529B2; CA2110351C; JPH06350780A; CA2110351A1; EP0616462A2; EP0616462A3; EP0616462B1

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft Faksimile- Telekommunikationssysteme.

Stand der Technik

Mit der allgegenwärtigen Verbreitung von Faksimile-(Fax-)Telekommunikation in der Geschäftswelt sind die Zulieferer von Faxgeräten von Fax-Großanwendern und Fax-Diensteanbietern unter Druck gekommen, den von den Geräten bereitgestellten Wirkungsgrad von Fax-Telekommunikation als Mittel der Kostenminderung für die Gerätebenutzer zu verbessern. Die Gerätezulieferer haben mit verschiedenen Verbesserungen reagiert, einschließlich Fax-Servern, die Speichervermittlungs-Faxdienste mit Benachrichtigung des Faxempfangs, automatische Fax- Sendewiederholung, sollte das Zielgerät besetzt sein oder Empfangsausfall anzeigen, automatische Rundsendung eines Faxes an eine Liste von Empfängern, verzögerte Faxsendung zur Ausnutzung eines niedrigeren Tarifs während gebührengünstiger Stunden, hochratige Übertragungen einer Mehrzahl von Faxen in einem fortlaufenden Schub an einen Fax-Zielserver und Verteilung des Faxstapels an ihre Endempfänger durch den Fax-Zielserver bereitstellen. Ein Beispiel eines solchen Servers ist das FAX-Attendant System TM von ATT. Ein weiteres Beispiel ist im US-Patent- Nr. 4.994.926 offenbart. Beispielhafte Anordnungen schubweiser Übertragung sind in diesem Patent und im US-Patent-Nr. 5.084.770 und in der veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 0 480 634 A2 offenbart. Und Beispiele hochratiger Übertragungsanordnungen sind im US-Patent-Nr. 4.910.610, US-Patent-Nr. 5.117.453 und US-Patent-Nr. Re. 31.182 zu finden. In Patent Abstracts of Japan, Band 13, Nr. 23 (E-75), 19. Januar 1989 ist unter Bezugnahme auf JP-A-63 227 172 (Fujitsu LTD) 21.9.1988 ein Faksimilekommunikationsverfahren mit den Schritten des Einsammelns einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen, des Kombinierens der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen in eine einzige Datei und der Übertragung der einzigen Datei offenbart.
Weiterhin ist das FAX7000D von Ricoh in der Lage, eine Mehrzahl von sequentiell empfangenen Faksimilemitteilungen der Gruppe 3 für die Übertragung in eine Einzelfaksimilemitteilung der Gruppe 4 zu bündeln und die Faksimilemitteilungen einer gebündelten Faksimilemitteilung der Gruppe 4 auszudrucken.

Beschreibung der Erfindung

Es ist erkannt worden, daß sich daraus, daß im Stand der Technik weiterhin Einzelfaksimilemitteilungen für Zwecke der Server-Server-Übertragungen der Faksimilemitteilungen auch in den Betriebsarten der schubweisen und hochratigen Übertragung als Einzelfaksimilemitteilungen behandelt werden oder daß Einzelfaksimilemitteilungen für die Zwecke ihrer Einsammlung und Verteilung als sequentielle Kommunikationen behandelt werden, fortlaufende Unzulänglichkeiten in der Faksimile- Telekommunikation ergeben. Erfindungsgemäß wird daher eine Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit wie beispielsweise Faksimilemitteilungen der Gruppe 3 gleichzeitig über einen oder mehrere Kanäle eingesammelt und in eine einzige Faksimilemitteilung kombiniert und wird als einzige Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit wie beispielsweise eine Faksimilemitteilung der Gruppe 4 übertragen. Die Einzelfaksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit wird am Empfangsende empfangen, in ihre Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile auseinandergetrennt und die Faksimilemitteilungsbestandteile werden als Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit wie beispielsweise die ursprünglichen Faksimilemitteilungen der Gruppe 3 über einen oder mehrere Kanäle an eine Mehrzahl von Zielen verteilt. Dadurch wird vorteilhafterweise ein Übertragungsprozeß viele in eines - eines in viele bereitgestellt. Durch die gleichzeitige Einsammlung einer Mehrzahl der Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit wird eine bedeutende Zeitersparnis und Erhöhung der Systemkapazität erreicht. Auch hat diese Anordnung den Vorteil einer wirkungsvollen Verwendung von Server-Server-Übertragungseinrichtungen aufgrund der hohen Geschwindigkeit und dementsprechend kurzen Dauer der Übertragung. Es gibt eine bedeutende Verringerung der Aufbau- und Abbauzeit, die die kostspieligen Zeiten der Verbindung sind. Dadurch werden Kosten und Blockierung des Übertragungsnetzes verringert. Zusätzlich wird dadurch ermöglicht, daß Leitweglenkungs- oder Vermittlungsknoten des Übertragungsweges das Bündel von Faksimilemitteilungen für Adressier- und Leitweglenkungszwecke als Einzelfaksimilemitteilung behandeln. Dadurch werden die durch diese Übertragung den Knotenstellen des Netzes auferlegten Rechenanforderungen verringert. Dem Faksimilemitteilungssender ergibt sich ebenfalls ein Nutzen, indem ihm von der Faksimilemitteilungs-Übermittlungsorganisation im Gegensatz zu der Berechnung der Übertragung einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen mit viel längerer Gesamtdauer die Übertragung nur einer Faksimilemitteilung relativ kurzer Dauer in Rechnung gestellt wird. Am Empfangsende können durch gleichzeitige Verteilung der Faksimilemitteilungsbestandteile niedriger Geschwindigkeit der Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit an verschiedene Ziele ähnliche Gewinne wie am Übertragungsende erzielt werden.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung ersichtlich werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Telekommunikationssystems mit einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2-4 sind Flußdiagramme von Faksimilemitteilungsübertragungsfunktionen, die durch einen Faksimile-Gateway des Systems der Fig. 1 durchgeführt werden;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm von Faksimileempfangsfunktionen, die durch einen Faksimile-Gateway das Systems der Fig. 1 durchgeführt werden.

Ausführliche Beschreibung

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines beispielhaften Faksimile-Telekommunikationssystems. Das System umfaßt herkömmlicherweise Faksimilegeräte, die sich an zwei Orten 1 und 2 befinden, die voneinander abgesetzt sind und über ein Telekommunikationsnetz 9 miteinander verbunden sind. Die Orte 1 und 2 sind beispielsweise zwei sich in unterschiedlichen Gebieten oder zwei Ländern befindliche Firmenbüros. Das Netz 9 ist beispielsweise ein privates oder öffentliches Fernsprechnetz. Die Faksimilegeräte an jedem der Orte 1 und 2 sind herkömmlicherweise über eine Vermittlung 14, die ein Teil des Netzes 9 ist und diesen bestimmten Ort bedient, mit dem Netz 9 verbunden. Jede Vermittlung 14 ist beispielsweise ein Fernsprech-Ortsvermittlungsamt oder eine Nebenstellenanlage (PBX - private branch exchange).
Die Faksimilegeräte an jedem Ort 1 oder 2 umfassen herkömmlicherweise eine Mehrzahl herkömmlicher Faksimileterminals 13 der Gruppe 3 (G3), die über Fernsprechleitungen 15 (oder sonstigen örtlichen Einrichtungen) mit der Vermittlung 14 verbunden sind und über Fernsprechleitungen 15 unter Verwendung des herkömmlichen G3-Protokolls kommunizieren. Das G3-Faksimilesystem ist international durch die Empfehlungen T.4 und T.30 des Rotbuchs des International Telephone and Telegraph Consultation Committee (CCITT) definiert. Nach der Empfehlung T.30 ist das G3-Faksimilesignal ein Analogsignal und seine Datenrate beträgt langsame 9600 Bit/Sekunde (B/s) oder weniger.
Erfindungsgemäß umfassen die Faksimilegeräte an jedem Ort 1 oder 2 weiterhin einen Faksimile-Gateway 10. Der Faksmile-Gateway 10 ist ein Faksimile-Server, der verbesserte Dienste für eine Mehrzahl von Faksimileterminals 13 seines örtlichen Standorts bereitstellt. Wenn man Ort 1 als Beispiel nimmt, empfängt sein Faksimile-Gateway 10 über die Vermittlung 14 die von den Faksimileterminals 13 des Ortes 1 gesandten G3-Faksimilemitteilungen, die für einen entfernten Ort wie beispielsweise den Ort 2 bestimmt sind, bündelt eine Mehrzahl der empfangenen G3-Faksimilemitteilungen in eine Faksimilemitteilung der Gruppe 4 (G4) und überträgt die G4-Faksimilemitteilung über das Netz 9 zum Faksimile-Gateway 10 des entfernten Ortes 2. Am Ort 2 empfängt der örtliche Faksimile-Gateway 10 die übertragene G4-Faksimilemitteilung, entbündelt sie in ihre G3-Faksimilemmitteilungsbestandteile und sendet die G3-Faksimilemitteilungen über die Ortsvermittlung 14 zu örtlichen Faksimileterminals 13, die die beabsichtigten Empfänger dieser Faksimilemitteilungen sind. Das G4-Faksimilesystem ist international durch Empfehlungen T.5 und T.6 des Rotbuchs des CCITT und Empfehlung T.563 des Blaubuchs des CCITT definiert. Nach der Empfehlung T.5 ist das G4-Faksimilesignal ein Digitalsignal mit einer Datenrate von entweder 64 Kilobit/Sekunde (kB/s) oder die Datenrate des öffentlichen Fernsprechwählnetzes (allgemein als 56 kB/s gedeutet).
Beispielhafterweise ist jeder Faksimile-Gateway 10 durch Verwendung eines G4-Faksimileterminals 12 und eines FAX-Attendant Systems TM 11 von AT&T implementiert. Das G4-Faksimileterminal 12 ist eine herkömmliche im Handel erhältliche Vorrichtung wie beispielsweise FAX 7000D von Ricoh. Es ist über eine Fernsprechleitung 17 mit ISDN-Basisratenschnittstelle (BRI - basic rate interface), über die es mit G4-Signalen kommuniziert, mit der Vermittlung 14 verbunden. Das FAX-Attendant System 11 ist ein im Handel erhältliches System, das FAX-Speichervermittlungs-Mitteilungsdienste für eine Mehrzahl von Benutzern bereitstellt. Es ist herkömmlicherweise über eine Mehrzahl von Analogfernsprechleitungen 16, über die es mit G3-Signalen mit einer Mehrzahl von G3-Faksimileterminals 13 kommuniziert, mit der Vermittlung 14 verbunden.
Das G4-Faksimileterminal 12 und FAX-Attendant System 11 sind jeweils mit einer besonderen BRI-Leitungsschnittstellenschaltung 100 bzw. 101 ausgestattet. Die Schaltungen 100 und 101 sind über eine ISDN-Fernsprechleitung 18, über die sie mittels herkömmlicher Datenübertragungen kommunizieren, miteinander verbunden. Die interne (nicht gezeigte) Steuerung des G4-Faksimileterminals 12 ist umprogrammiert, um ihre Standardeingabe von dem herkömmlichen (nicht gezeigten) Dokumentenleser zur Schaltung 100 umzuleiten und ihre Standardausgabe vom herkömmlichen (nicht gezeigten) Dokumentendrucker ebenfalls zur Schaltung 100 umzuleiten. Das Terminal 12 überträgt infolgedessen auf der Leitung 17 alle Daten, die es auf der Leitung 18 empfängt, als G4-Faksimilemitteilung und überträgt jede G4-Faksimilemitteilung, die es auf Leitung 17 empfängt, als Daten auf der Leitung 18.
Es würde eine alternative Implementierung des Faksimile-Gateways 10 sein, die Funktionalitäten des G4-Faksimileterminals 12 direkt in das FAX-Attendant System 11 einzubauen und das freistehende Terminal 12 wegzulassen, wodurch das System 11 direkt in G4-Signalformat mit der Vermittlung 14 kommunizieren würde.
Dadurch würde die Verzögerung bei der Übermittlung von G4-Faksimiledaten zu und von dem FAX-Attendant System 11 über die Leitung 18 eliminiert werden und es würde den G4-Faksimiledaten ermöglichen, mit die G4-Rate überschreitenden Datenraten im System 11 ein- und ausgelagert zu werden, um einen maximalen Datendurchsatz zu erzielen.
Bei der Verwendung ist die Wechselwirkung zwischen dem Faksimile-Gateway 10 und einem Benutzer im wesentlichen der zwischen dem FAX-Attendant System 11 und einem Benutzer identisch. Man betrachte als erstes einen Benutzer am Ort 1, der eine Faksimilemitteilung zu senden wünscht. Er oder sie stellt den Kontakt mit dem Faksimile-Attendant System 11 des Ortes 1 auf gewöhnliche Weise unter Verwendung eines Faksimileterminals 13 her. Der Kontakt wird über die Vermittlung 14 und einer Analogleitung 16 mit dem Prozessor 103 hergestellt. Der Prozessor 103 empfängt den Ruf im Schritt 200 der Fig. 2 und kommuniziert auf gewöhnliche Weise mit dem Benutzer, um die gewöhnlichen Informationen, z. B. die Benutzerkennzeichnung und die Fernsprechnummern der beabsichtigten Empfänger der Faksimilemitteilung (Zielfernsprechnummern) im Schritt 202 zu erhalten. Der Prozessor 103 erhält auch im Schritt 202 die vom Benutzer gewünschte Übertragungszeit der Faksimilemitteilung. Dies kann einfach die normale Anzeige, ob sofortige oder gebührengünstige Übertragung der Faksimilemitteilung gewünscht wird, sein. Der Prozessor 103 überprüft dann die Zielfernsprechnummern im Schritt 204, um zu bestimmen, wie die Faksimilemitteilung zu bearbeiten ist.
Der Prozessor 103 enthält in seinem Speicher eine Tabelle 170, die Einträge 171 enthält, die entfernte Orte wie Ort 2 kennzeichnen, die durch Faksimile-Gateways 10 bedient werden. Beispielhafterweise weist jeder Eintrag 171 der Tabelle 170 ein Feld 172 auf, das die von einem Faksimile-Gateway 10 bediente Landeskennzahl und Bereichskennzahl enthält, und ein Feld 173, das den bedienenden Faksimile-Gateway 10 kennzeichnet. Der Prozessor 103 überprüft die Zielfernsprechnummern, um zu bestimmen, ob eine von ihnen eine Landeskennzahl oder eine Bereichskennzahl enthält, im Schritt 206. Es wird erachtet, daß diejenigen, die keine enthalten, für örtliche Ablieferung am Ort 1 bestimmt sind, und der Prozessor 103 verarbeitet die Faksimilemitteilung für diese Ziele im Schritt 210 auf die herkömmliche Weise des Faksimile-Attendant Systems 11. Wenn irgendwelche Zielfernsprechnummern eine Landeskennzahl oder eine Bereichskennzahl enthalten, vergleicht der Prozessor 103 diese Kennzahlen mit Feldern 172 der Einträge 171 der Tabelle 170 im Schritt 208 auf eine Übereinstimmung, die anzeigt, daß die Zielnummer von einem Faksimile-Gateway 10 bedient wird. Für Zielfernsprechnummern, bei denen keine Übereinstimmung in der Tabelle 170 besteht, verarbeitet der Prozessor 103 die Faksimilemitteilung im Schritt 210 auf die herkömmliche Weise des Faksimile- Attendant Systems 11.
Wenn für irgendwelche Zielfernsprechnummern eine Übereinstimmung in der Tabelle 170 besteht, wird der Faksimile-Gatewaydienst für diese Ziele bereitgestellt und der Prozessor 103 ruft im Schritt 211 die Gatewaykennzeichnung aus dem Feld 173 des passenden Eintrags 171 ab. Danach überprüft der Prozessor 103 den Zustand eines internen Sendemerkers 196 im Schritt 212, der anzeigt, ob der Fax-Attendant 11 gegenwärtig Daten zum Terminal 12 überträgt. Wenn der Merker gesetzt ist, was anzeigt, daß eine Übertragung stattfindet, wartet der Prozessor 103, bis der Merker 196 gelöscht wird. Wenn im Schritt 212 festgestellt wird, daß der Sendemerker 196 gelöscht ist, erhält der Prozessor 103 die Faksimilemitteilung vom Benutzer und speichert sie in seinem Speicher im Schritt 214, entweder in einem Faksimilemitteilungsverzeichnis 161 für einen bestimmten Gateway, wenn alle Zielnummern dieselbe Übereinstimmung in der Tabelle 170 aufweisen, oder in einem Faksimilemitteilungsverzeichnis 160 für mehrere Orte, wenn für die Zielnummern mehr als eine Übereinstimmung in der Tabelle 170 besteht. Danach setzt der Prozessor 103 im Schritt 216 einen Eintrag 181 für diese Faksimilemitteilung in eine Planwarteschlange 180 ein. Die Warteschlange 180 ist eine Auflistung in zeitlicher Reihenfolge nach gewünschter Übertragungszeit aller gespeicherter Faksimilemitteilungen, die noch zu übertragen sind. Jeder Eintrag 181 weist ein Zeitfeld 183 auf, das die gewünschte Übertragungszeit anzeigt, ein Faksimilemitteilungskennzeichnungsfeld 184, das die entsprechende Faksimilemitteilung kennzeichnet, wie beispielsweise einen Zeiger in den Speicher auf die Stelle, wo die Faksimilemitteilung gespeichert ist, und ein Gatewaykennzeichnungsfeld 182, dessen im Schritt 211 aus der Tabelle 170 erhaltener Inhalt den bedienenden Faksimile-Gateway 10 kennzeichnet. Einträge 181 aller Faksimilemitteilungen, deren gewünschte Übertragungszeit "sofort" ist, werden an den Kopf der Planwarteschlange 180 gesetzt. Danach verläßt der Prozessor 103 im Schritt 218 die Funktion der Fig. 2.
Bedeutenderweise kann der Prozessor 103 gleichzeitig (auf zeitlich geteilter Basis) eine Mehrzahl der in Fig. 2 dargestellten Funktionen ausführen, wobei jede der Funktionen mit einem anderen G3-Faksimileterminal 13 kommuniziert.
Der Prozessor 103 führt seit seinem Erststart die in Fig. 3 gezeigten Funktionen im wesentlichen fortlaufend (auf zeitlichgeteilter Basis mit anderen Funktionen) aus. Bei Beginn der Ausführung dieser Funktion überprüft der Prozessor 103 im Schritt 300 den Inhalt des Zeitfeldes 183 von Einträgen 181 der Planwarteschlange 180 im Schritt 302. Wenn es keine Einträge 181 gibt, bei denen der Inhalt des Feldes 183 entweder der gegenwärtigen Zeit entspricht oder anzeigt, daß ihre gewünschte Übertragungszeit wie im Schritt 304 bestimmt "sofort" ist, kehrt der Prozessor 103 einfach zum Schritt 302 zurück, um (schließlich) die Überprüfung zu wiederholen. Wenn jedoch der Inhalt des Feldes 183 irgendeines Eintrages 181 entweder der gegenwärtigen Zeit entspricht oder anzeigt, daß die gewünschte Übertragungszeit dieser Faksimilemitteilung wie im Schritt 304 bestimmt "sofort" ist, entfernt der Prozessor 103 den ersten derartigen Eintrag 181 und alle anderen für denselben Ort bestimmten Einträge 181 (d. h. mit demselben Inhalt im Gatewaykennzeichnungsfeld 182) aus der Planwarteschlange 180 im Schritt 306 und setzt sie im Schritt 308 in ein Sendeverzeichnis 195 für diesen Ort. Danach setzt der Prozessor 103 den oben erwähnten Sendemerker 196 im Schritt 312 und kehrt zum Schritt 302 zurück. Somit wird für jeden unterschiedlichen Gateway 10, zu dem zu dieser Zeit eine Faksimilemitteilung zu senden ist, ein getrenntes Sendeverzeichnis 195 erstellt.
Durch das Setzen des Sendemerkers 196 im Schritt 312 wird im Schritt 400 der Fig. 4 die Senderfunktion aufgerufen. Bei Beginn der Ausführung dieser Funktion greift der Prozessor 103 im Schritt 402 auf eines der Sendeverzeichnisse 195 zu. Für jeden Eintrag 181 des Sendeverzeichnisses 195, auf den er zugegriffen hat, erstellt der Prozessor 103 einen Kopfdatensatz 190 und überträgt die entsprechende Faksimilemitteilung aus einem Faksimilemitteilungsverzeichnis 160 oder 161 in eine Übertragungsdatei 191 in seinem Speicher im Schritt 404. Ein Kopfdatensatz 190 führt Faksimileablieferungsmerkmale für die Faksimilemitteilung. Er umfaßt beispielhafterweise eine Faksimilenummer, die die entsprechende Faksimilemitteilung in der Übertragungsdatei 191 kennzeichnet, und ein oder mehrere Betriebsfelder, die als Anweisungen für das Empfangsende dienen, was dort mit der entsprechenden Faksimilemitteilung geschehen soll. Diese Anweisungen können beispielsweise sein, die Faksimilemitteilung im Briefkasten eines oder mehrerer bestimmter Benutzer zu speichern, die Faksimilemitteilung an eine oder mehrere bestimmte Fernsprechnummern zu senden, oder die Übertragung der Faksimilemitteilung an einen oder mehrere andere Faksimile-Gateways 10 zu wiederholen. Der Prozessor 103 formuliert den Kopfteil auf der Grundlage von Informationen, die im Schritt 202 der Fig. 2 vom Faksimilesender eingesammelt wurden. Das Ende des Datensatzes ist beispielhafterweise mit einem Datensatzende-Merker markiert.
Nach Erstellung eines Kopfdatensatzes 190 für jede Faksimilemitteilung, die im Sendeverzeichnis 195, auf das zugegriffen wurde, gekennzeichnet ist, kombiniert der Prozessor 103 nunmehr die Datensätze 190 in einen Faksimilemitteilungskopf 192 im Schritt 406. Der Faksimilemitteilungskopf 192 ist beispielhafterweise einfach die Ansammlung von durch einen Kopfbeginnmerker und Kopfendemerker umgrenzten Kopfdatensätzen 190. Im Speicher des Prozessors 103 ist eine Leerdatei 193 gespeichert, die eine willkürliche erste Seite einer Faksimilemitteilung darstellt, und der Prozessor 103 ruft nunmehr im Schritt 408 eine Kopie dieser Leerdatei 193 einer ersten Seite ab. Der Prozessor 103 fügt dann den Faksimilemitteilungskopf 192 in diese Kopie der Leerdatei 193 einer ersten Seite im Schritt 410 ein, indem er byteweise einen Teil der Datei 193 (der einen Mittelteil der Faksimileseite darstellt) durch den Faksimilemitteilungkopf 192 ersetzt. Danach setzt der Prozessor 103 die Datei 193, die nunmehr den Faksimilemitteilungskopf 192 enthält, der Übertragungsdatei 191, die die Faksimilemitteilungen führt, im Schritt 411 voran und sendet diese kombinierte Datei zusammen mit der Fernsprechnummer des Ziel-Faksimile-Gateways 10 zum G4-Faksimileterminal 12 im Schritt 412. Die Übertragung zwischen dem Prozessor 103 und dem Faksimileterminal 12 läuft als herkömmliche Datenübertragung über die BRI- Leitungsschaltung 101 und Leitung 18 ab. Der Prozessor 103 löscht nunmehr im Schritt 414 das Sendeverzeichnis 195, auf das er im Schritt 402 zugegriffen hat, und überprüft im Schritt 416, ob andere Sendeverzeichnisse 195 bestehen. Wenn ja, dann kehrt der Prozessor 103 zum Schritt 402 zurück, um ein weiteres Sendeverzeichnis 195 zu verarbeiten; wenn nicht, dann löscht der Prozessor 103 den Sendemerker 196, um anzuzeigen, daß er mit der Übertragung fertig ist, im Schritt 417, und steigt dann im Schritt 418 aus der Senderfunktion aus.
Das G4-Faksimileterminal 12 empfängt die Zielfernsprechnummer und die kombinierte Datei, die der Prozessor 103 im Schritt 412 sandte, über die BRI-Leitungsschaltung 100. Das Terminal 12 wandelt die Datei auf herkömmliche Weise in eine G4-Faksimilemitteilung um und überträgt die G4-Faksimilemitteilung auf der Leitung 17 zur Ablieferung durch das Netz 9 an den Faksimile-Gateway 10 des Zielortes wie beispielsweise des Ortes 2.
Am Zielort empfängt das G4-Faksimileterminal 12 die G4-Faksimilemitteilung vom Netz 9, decodiert sie aus dem G4-Faksimileformat in eine herkömmliche Datendatei und sendet die Datendatei über die BRI-Leitungsschaltung 100 und Leitung 18 zum Fax-Attendant 11. Der Prozessor 103 empfängt diese Datendatei, die die am Sendeort im Schritt 411 der Fig. 4 erstellte Datei kopiert, im Schritt 500 der Fig. 5. Danach ruft der Prozessor 103 im Schritt 502 den Faksimilemitteilungskopf 192 aus der Leerdatei 193 der ersten Seite ab und ruft den ersten Kopfdatensatz 190 aus dem Faksimilemitteilungskopf 192 ab und deutet seinen Inhalt im Schritt 504, um zu bestimmen, was mit der entsprechenden Faksimilemitteilung geschehen soll. Wenn der abgerufene Kopfdatensatz 190 anzeigt, daß die Faksimilemitteilung nach der Bestimmung im Schritt 506 in einen Briefkasten eines oder mehrerer gekennzeichneter Benutzer abzuliefern ist, ruft der Prozessor 103 im Schritt 508 eine herkömmliche Briefkasten-Faksimilemitteilungsablieferungsfunktion des Fax-Attendant Systems 11 auf, um die Briefkastenlieferung zu bewirken. Wenn der abgerufene Kopfdatensatz 190 anzeigt, daß die Faksimilemitteilung nach der Bestimmung im Schritt 510 an eine oder mehrere gekennzeichnete Faksimilefernsprechnummern abzuliefern ist, ruft der Prozessor 103 im Schritt 512 eine herkömmliche Faksimileablieferungsfunktion des Fax- Attendant Systems 11 auf, um die Ablieferung der Faksimilemitteilung als herkömmliche G3-Faksimilemitteilung an Faksimileterminals 13 der beabsichtigten Empfänger zu bewirken. Wenn der abgerufene Kopfdatensatz 190 anzeigt, daß die entsprechende Faksimilemitteilung nach der Bestimmung im Schritt 514 an einen weiteren Fax-Attendant 10 weiterzusenden ist, speichert der Prozessor 103 die Faksimilemitteilung im Schritt 516 in seinem Speicher und fügt dann im Schritt 518 einen Eintrag 181 für diese Faksimilemitteilung in die örtliche Planwarteschlange 180 ein. Die Gatewaykennzeichnungen der Ziel-Faksimile- Gateways 10 werden aus dem Kopfdatensatz 190 erhalten; in anderen Hinsichten kopiert der Schritt 518 den Schritt 216 der Fig. 2. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Prozessor 103 nicht in der Lage ist, die Faksimilemitteilung auf Grundlage der durch den Kopfdatensatz 190 bereitgestellten Informationen zu verarbeiten, ruft er im Schritt 520 eine Fehlerbehandlung für die Faksimilemitteilung auf. Beispielhafterweise kann dies das Verwerfen der Faksimilemitteilung und Benachrichtigung des sendenden Faksimile-Gateways 10 über die Nichtverarbeitung der Faksimilemitteilung umfassen. Nach Schritt 508, 512, 518 oder 520 überprüft der Prozessor 103 im Faksimilemitteilungskopfdatensatz 192 im Schritt 522, ob er weitere Kopfdatensätze 190 enthält. Wenn ja, dann kehrt der Prozessor 103 zum Schritt 504 zurück, um den nächsten Datensatz abzurufen und zu deuten, und die Ausführung der Funktion der Fig. 5 kann gleichzeitig (auf zeitlich geteilter Grundlage) mit der Ausführung irgendwelcher Funktionen, die im Schritt 508 oder 512 aufgerufen wurden, fortschreiten. Wenn der Faksimilemitteilungskopfdatensatz 192 keine weiteren Kopfdatensätze 190 enthält, steigt der Prozessor 103 im Schritt 524 aus der Funktion der Fig. 5 aus.
Selbstverständlich werden dem Fachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform offenbar sein. Beispielsweise kann das Gateway-Gateway-Übertragungsprotokoll erweitert werden, um im G4-Faksimilemitteilungskopf die folgenden Nachrichtenarten zu übermitteln:
- Exist Messages (Existentnachrichten) - Diese Nachrichten übermitteln einem anderen Ort kritische Informationen über einen Ort während einer Erstkontaktübertragung.
- Distribution Messages (Verteilungsnachrichten) - Diese Nachrichten erweitern die Grundverteilung von gesandten Faksimilenachrichten, so daß sie LAN, dezentrale Drucker, PC usw. umfassen. Die Definition von primären Verteilungspunkten enthält bereits: G3-Faksimilemitteilungen, Faksimile-Postkästen oder Übertragungswiederholung (G3 oder G4).
- Parameter Messages (Parameternachrichten) - Diese Nachrichten definieren neu die Vorgabeparameter für eine bestimmte Nachricht. Dazu kann gehören: Wiederholungsabstand, Wiederübertragungsversuche, Prioritätshöhe, usw.
- Facility Information Messages (Einrichtungsinformationsnachrichten) - Diese Nachrichten definieren Fähigkeiten, bevorzugte Pläne oder sonstige Standortinformationen, die die Übertragungen, die zukünftig an den die Nachricht sendenden Ort übertragen werden, unterstützen können. Zu Beispielen gehören: beste und schlechteste Zeit zum Senden von Nachrichten, Wartungszeiten, unbemannte Zeiten, Geschwindigkeitsfähigkeiten, Verteilungsfähigkeiten usw.
- Request Messages (Anforderungsnachrichten) - Mit diesen Nachrichten wird der Empfangsort aufgefordert, Informationen in der nächsten Übertragung zum Ort zu senden. Dies wird normalerweise eine Anforderung einer Facility Information Message oder einer Billing Message sein.
- Priority Messages (Prioritätsnachrichten) - Diese Nachrichten werden zum Anfordern von Prioritätsniveaus bei gewissen Faksimilenachrichten benutzt. Diese Prioritäten können zum Blinken einer Lampe an Sprachterminals von Managern oder Sekretärinnen, zum Auslösen einer gewählten Nachricht an irgendjemand (d. h. es könnte eine Verbindung auf einer Nebenstelle aufgebaut werden und dann eine Aufzeichnung abgespielt werden) oder um sicherzustellen, daß auf eine G3-Übertragung eine besondere Prioritätsstufe gesetzt wird, benutzt werden.
- Association Messages (Assoziierungsnachrichten) - Diese Nachrichten werden zum Assoziieren eines Briefkastens mit einer Sekundärnebenstelle (z. B. einer Sekretärin) benutzt. Die Nachricht würde in den Briefkasten einer Person gelegt werden, aber die Lampe einer anderen Person aufleuchten lassen.
- Security Message (Sicherheitsnachricht) - Zu diesen Nachrichten gehören Informationen über verwürfelte oder sonst gesicherte Nachrichten.
- Compression Message (Komprimierungsnachricht) - Zu diesen Nachrichten gehören Informationen über die benutzte Komprimierung.
- Local Script Message (Nachricht mit örtlichem Schriftstück) - Diese Nachrichten fordern an, daß für die Nachrichtenverteilung ein örtliches Schriftstück benutzt wird. Dies kann zur Verringerung der Übertragungszeit bei Verteilungen benutzt werden, die regelmäßig an einem entfernten Ort stattfinden. Anstatt jedesmal die Verteilungsinformationen zu senden, werden die Informationen unter einem angegebenen Etikett am entfernten Ort aufbewahrt. Die Local Script Message wird zusammen mit dem Etikett gesandt.
- System Message (Systemnachricht) - Diese Nachricht wird zum Systemverwalter für den entfernten Ort gesandt. Die Systemnachricht ermöglicht, daß diese Nachrichten ohne Kenntnis der Briefkastennummer am entfernten Ort gesandt werden.
-Cancel Message (Löschnachricht) - Wird zum Löschen einer Anforderung benutzt, die vorher gesandt wurde.
- Hold Message (Haltenachricht) - Wird dazu benutzt, anzufordern, daß eine vorzeitig gesandte Nachricht am Endort bis zu einer bestimmten Zeit festgehalten wird, ehe sie in den Briefkasten einer Person gelegt oder sonst an den Endzielort verteilt wird.
- Reject Messages (Rückweisenachrichten) - Werden gesandt, um das System darüber zu informieren, daß ein vorheriger Versuch aus irgendeinem Grund fehlschlug. Zusammen mit Informationen über die zurückgewiesene Nachricht sind Ursachenkennzahlen enthalten.
- Fax Response Request Message (Faksimileantwort- Anforderungsnachricht) - Diese Nachricht wird zu einem entfernten Ort gesandt, um anzufordern, daß eine im System bestehende Nachricht (Broschüre usw.) in eine Warteschlange eingereiht und zu einem bezeichneten Ziel am Ursprungsort gesandt wird.
- Billing Message (Gebührennachricht) - Diese Nachrichten können gesandt und angefordert werden, um die Erzeugung von Gebührenberechnungen von einem einzigen Ort aus zu erlauben.
- Usage Message (Gebrauchsnachricht) - Wird zusammen mit Gebührennachrichten für zentrale Buchführung benutzt. Die Usage Message enthält Faksimilerufinformationen, die für Protokollführungszwecke benutzt werden.
- Alarm Message (Alarmnachricht) - Diese Nachrichten können an einen entfernten Ort gesandt werden, wenn gewisse definierte Alarmzustände auftreten. Zu den Alarmzuständen können Geräteausfälle, Sicherheitsbelange usw. gehören.
- Continue Message (Fortsetzungsnachricht) - Diese Nachricht wird dazu benutzt, zu zeigen, daß eine Seite von Kopfinformationen auf der nächsten Seite fortgesetzt wird. Dies kann beim Senden von Gebühreninformationen erforderlich sein.
- Queue Message (Warteschlangennachricht) - Diese Nachricht ist in einer Anforderung enthalten, die Anforderung sofort anstelle als Teil der nächsten normalen Übertragungen zum Ort in eine Warteschlange einzureihen. Die Stufe der Warteschlangenpriorität kann enthalten sein, was ermöglicht, daß sie entweder eine normale geplante Ablieferung oder eine sofortige Ablieferung wird.

Claims

1. Faksimilekommunikationsverfahren mit den Schritten der gleichzeitigen Einsammlung (Fig. 2) einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit; des Kombinierens der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit in eine einzige Datei; und des Übertragens der einzigen Datei, dadurch gekennzeichnet, daß

einige der besagten Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit für sich von anderen der besagten Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit unterscheidende Zielorte bestimmt sind;

der Schritt des Kombinierens folgende Schritte umfaßt Kombinieren (208-214, Fig. 3) einer Mehrzahl der Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit, die für ein gemeinsames Ziel bestimmt sind, in eine einzige Faksimilemitteilung,

Erstellen (402-406) eines gemeinsamen Faksimilemitteilungskopfes für die Mehrzahl der kombinierten Faksimilemitteilungen, und

Anschließen (408-411) des gemeinsamen Faksimilemitteilungskopfes an die einzige Faksimilemitteilung; und

der Schritt des Übertragens den Schritt des Übertragens (210, Fig. 3, 412-418) der einzigen Faksimilemitteilung mit dem angeschlossenen gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf als Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit zu dem gemeinsamen Zielort umfaßt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schritt des Erstellens folgende Schritte umfaßt :

Bilden (404) eines Kopfdatensatzes für jede Faksimilemitteilung niedriger Geschwindigkeit und

Kombinieren (406) der Kopfdatensätze von der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen langsamer Geschwindigkeit in einen einzigen Faksimilemitteilungskopf; und

der Schritt des Anschließens den Schritt des Anschließens (408-411) des einzigen Faksimilemitteilungskopfes an die Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit umfaßt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schritt des Einsammelns den Schritt des gleichzeitigen Empfangens (Fig. 2) einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit umfaßt, die jeweils eine angedeutete Ablieferzeit und einen angedeuteten Zielort aufweisen;

der Schritt des Kombinierens den Schritt des Kombinierens (306-308, 400-411) jeder Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit mit einem gemeinsamen Zielort in eine getrennte einzelne Faksimilemitteilung umfaßt; und

der Schritt des Übertragens den Schritt des Übertragens (302-304, 308-312, 412-418) jeder besagten getrennten, einzelnen Faksimilemitteilung als Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit zur Ablieferzeit von mindestens einer ihrer Faksimilemitteilungsbestandteile zum gemeinsamen Zielort umfaßt.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfaßt:

Empfangen (500) einer einzelnen Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit mit einer Mehrzahl von Einzelfaksimilemitteilungen aus einer Quelle,

Auseinandertrennen (502-506, 510, 514, 520-524) der empfangenen einzelnen Faksimilemitteilung in ihre Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile, und Verteilen (508, 512, 516-518) der Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile als Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit an eine Mehrzahl von Zielen.

5. Verfahren nach Anspruch 1 in einem Netz mit einem Faksimilemitteilungsursprungsort und mindestens einem Faksimilemitteilungszielort, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schritt des Einsammelns den Schritt des gleichzeitigen Einsammelns (Fig. 2) einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit am Faksimilemitteilungsursprungsort umfaßt, wobei jede eingesammelte Faksimilemitteilung mindestens ein Ziel aufweist und einige der eingesammelten Faksimilemitteilungen sich von Zielen von anderen der eingesammelten Faksimilemitteilungen unterscheidende Ziele aufweisen;

der Schritt des Kombinierens folgende Schritte umfaßt:

Bestimmen (208) am Faksimilemitteilungsursprungsort, ob ein Ziel einer Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen ein Zielort ist, der von einer Anordnung bedient wird, die eine Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit in eine Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit auseinandertrennt, und

als Reaktion auf die Bestimmung, daß ein Ziel einer Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen ein Zielort ist, der von der besagten Anordnung bedient wird, Kombinieren (214, 306-308, 400-411) der Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen, die den von der besagten Anordnung bedienten Zielort als Ziel aufweisen, in eine einzige Faksimilemitteilung; und

der Schritt des Übertragens folgende Schritte umfaßt:

Übertragen (412-418) der einzelnen Faksimilemitteilungen mit angeschlossenem gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf als Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit vom Ursprungsort zum Zielort, und

Übertragen (210) von eingesammelten Faksimilemitteilungen mit einem Ziel entweder an einem Zielort, der auch der Ursprungsort ist, oder an einem Zielort, der nicht von der besagten Anordnung bedient wird, als einzelne Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit vom Ursprungsort zu ihren Zielen.

6. Faksimilekommunikationsverfahren, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

Empfangen (500) einer einzelnen Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit mit angeschlossenem gemeinsamen Faksimilekopf und umfassend eine Mehrzahl von Einzelfaksimilemitteilungen mit einer Mehrzahl von Zielen an einem gemeinsamen Zielort;

Auseinandertrennen (502-506, 510, 514, 520-524) der empfangenen einzelnen Faksimilemitteilung in ihre Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile; und

Verteilen (504, 508, 512, 516-518) der Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile als Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit an die Mehrzahl von Zielen entsprechend der im gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf enthaltenen Anweisungen.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schritt des Auseinandertrennens für jeden einzelnen Faksimilemitteilungsbestandteil folgende Schritte umfaßt:

Abrufen (504) eines dem Einzelfaksimile-mitteilungsbestandteil entsprechenden Kopfdatensatzes aus einem einzelnen besagten angeschlossenen gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf mit einer Mehrzahl der Kopfdatensätze, und

Bestimmen (506, 510, 514) von Verteilungsmerkmalen für den Einzelfaksimilemitteilungsbestandteil aus dem abgerufenen Kopfdatensatz; und

der Schritt des Verteilens für jeden einzelnen Faksimilemitteilungsbestandteil den Schritt des Ablieferns (508, 512, 516-518) des Einzelfaksimilemitteilungsbestandteils entsprechend den aus seinem Kopfdatensatz bestimmten Merkmalen umfaßt.

8. Faksimilekommunikationsanordnung mit Mitteln (16, 103) zum gleichzeitigen Einsammeln einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit; Mitteln (103) zum Kombinieren der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit in eine einzige Datei; und Mitteln zum Übertragen der einzelnen Datei, dadurch gekennzeichnet, daß

die Kombinierungsmittel folgendes umfassen:

Verarbeitungsmittel (103: 208 - 214 + 300 - 312) zum Kombinieren der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit, die für einen gemeinsamen Zielort bestimmt sind, in eine einzige Faksimilemitteilung,

Verarbeitungsmittel (103: 402-406) zum Erstellen eines gemeinsamen Faksimilemitteilungskopfs für die Mehrzahl kombinierter Faksimilemitteilungen, und

Mittel (103: 408-411) zum Anschließen des gemeinsamen Faksimilemitteilungskopfes an die einzelne Faksimilemitteilung; und

die Übertragungsmittel folgendes umfassen:

Mittel (103: 210 + 300 - 312 + 412 - 418, 101, 18, 12, 17) zum Übertragen der einzelnen Faksimilemitteilung mit angeschlossenem gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf als Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit an den gemeinsamen Zielort.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß

die Erstellungsmittel folgendes umfassen:

Mittel (103: 404) zum Bilden eines Kopfdatensatzes für jede Faksimilemitteilung langsamer Geschwindigkeit und Mittel (103: 406) zum Kombinieren der Kopfdatensätze der Mehrzahl von Faksimilemitteilungen langsamer Geschwindigkeit in einen einzigen Faksimilemitteilungskopf; und

die Anschlußmittel

Mittel (103: 408-411) zum Anschließen des einzelnen Faksimilemitteilungskopfs an die Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit umfassen.

10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß

die Einsammelmittel

Mittel (116, 103: 200-218) zum gleichzeitigen Empfangen einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit umfassen, die jeweils eine angedeutete Ablieferzeit und einen angedeuteten Zielort aufweisen;

die Kombinierungsmittel

Mittel (103: 306 - 308 + 400 - 411) zum Kombinieren jeder Mehrzahl von Faksimilemitteilungen langsamer Geschwindigkeit mit einem gemeinsamen Zielort in eine getrennte einzelne Faksimilemitteilung umfassen; und

die Übertragungsmittel

Mittel (103: 302 - 304 + 308 - 312 + 412 - 418, 101, 18, 12, 17) zum Übertragen jeder besagten getrennten einzelnen Faksimilemitteilung als eine Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit zur Ablieferzeit von mindestens einem ihrer Faksimilemitteilungsbestandteile an den gemeinsamen Zielort umfassen.

11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß

die Anordnung weiterhin folgendes umfaßt:

Mittel (17, 12, 18, 101, 103: 500) zum Empfangen einer einzelnen Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit mit einer Mehrzahl von Einzelfaksimilemitteilungen aus einer Quelle;

Verarbeitungsmittel (103: 502 - 506 + 510 + 514 + 520 - 524) zum Auseinandertrennen der empfangenen einzelnen Faksimilemitteilung in ihre Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile, und

Mittel (103: 508 + 512 + 516 - 518, 16) zum Verteilen der Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile als Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit an eine Mehrzahl von Zielen.

12. Anordnung nach Anspruch 8 für ein Netz mit einem Faksimileursprungsort und mindestens einem Faksimilezielort, dadurch gekennzeichnet, daß

die Mittel zum Einsammeln folgendes umfassen:

Mittel (16, 103: 200-218) zum gleichzeitigen Einsammeln einer Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit am Faksimilemitteilungsursprungsort, wobei jede eingesammelte Faksimilemitteilung mindestens ein Ziel aufweist und einige der eingesammelten Faksimilemitteilungen sich von Zielen von anderen der eingesammelten Faksimilemitteilungen unterscheidende Ziele aufweisen;

die Mittel zum Kombinieren folgendes umfassen:

Mittel (103: 208) zum Bestimmen am Faksimilemitteilungsursprungsort, ob ein Ziel einer Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen ein Zielort ist, der von einer Anordnung bedient wird, die eine Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit in eine Mehrzahl von Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit auseinandertrennt und

Mittel (103: 214 + 306 - 308 + 400 - 411), die auf eine Bestimmung reagieren, daß ein Ziel einer Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen ein Zielort ist, der von der besagten Anordnung bedient wird, zum Kombinieren der Mehrzahl der eingesammelten Faksimilemitteilungen, die als Ziel den durch die besagte Anordnung bedienten Zielort aufweisen, in eine einzelne Faksimilemitteilung;

und

die Mittel zum Übertragen folgendes umfassen:

Mittel (103: 412-418, 101, 18, 12, 17) zum Übertragen der einzelnen Faksimilemitteilung mit angeschlossenem gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf als Faksimilemitteilung hoher Geschwindigkeit vom Ursprungsort zum Zielort, und

Mittel (103: 210, 16) zum Übertragen von eingesammelten Faksimilemitteilungen mit einem Ziel entweder an einem Zielort, der auch der Ursprungsort ist, oder an einem nicht durch die besagte Anordnung bedienten Zielort, als Einzelfaksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit vom Ursprungsort zu ihren Zielen.

13. Faksimilekommunikationsanordnung, gekennzeichnet durch

Mittel (17, 12, 18, 101, 103: 500) zum Empfangen einer einzelnen Faksimilzemitteilung hoher Geschwindigkeit mit einem angeschlossenen gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf und mit einer Mehrzahl von Einzelfaksimilemitteilungen mit einer Mehrzahl von Zielen an einem gemeinsamen Zielort;

Verarbeitungsmittel (103: 502 - 506 + 510 + 514 + 520 - 524) zum Auseinandertrennen der einzelnen Empfangs faksimilemitteilung in ihre Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile; und

Mittel (103: 504 + 508 + 512 + 516 - 518, 16) zum Verteilen der Einzelfaksimilemitteilungsbestandteile als Faksimilemitteilungen niedriger Geschwindigkeit an die Mehrzahl von Zielen entsprechend im gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf enthaltenen Anweisungen.

14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß

die Auseinandertrennungsmittel folgendes umfassen:

Mittel (103: 504) zum Abrufen für jeden Einzelfaksimilemitteilungsbestandteil eines Kopfdatensatzes entsprechend dem Einzelfaksimilemitteilungsbestandteil aus einem einzelnen besagten angeschlossenen gemeinsamen Faksimilemitteilungskopf mit einer Mehrzahl der Kopfdatensätze, und

Mittel (103: 506 + 510 + 514) zum Bestimmen für jeden Einzelfaksimilemitteilungsbestandteil von Verteilungsmerkmalen für den Einzelfaksimilemitteilungsbestandteil aus dem abgerufenen Kopfdatensatz; und

die Verteilungsmittel

Mittel (103: 508 + 512 + 516 - 518, 16) zum Abliefern jedes Einzelfaksimilemitteilungsbestandteils entsprechend den aus seinem Kopfdatensatz bestimmten Merkmalen umfassen.