DE3732832A1 - Verfahren und anordnung zur abspeicherung von fernmeldenachrichten - Google Patents
Verfahren und anordnung zur abspeicherung von fernmeldenachrichtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Abspeicherung
von Fernmeldenachrichten in einem System bestehend
aus Schnittstellen zum Anschluß von Fernmeldeendstellen, mit
denen neben den eigentlichen Fernmeldenachrichten Adressen von
den Systembenutzern zugeordneten Speichereinrichtungen Termine
der Systembenutzer bezeichnende Zeitangaben sowie Systemsteuerbefehle
erzeugbar sind, aus den den Systembenutzern individuell
zugeordneten, insbesondere durch ihre Rufnummern adressierbare
erste Speichereinrichtungen zur Aufnahme der Fernmeldenachrichten,
von nachrichtenergänzenden Hinweisen und von Termine der
jeweiligen Systembenutzer bezeichnende Zeitangaben, aus einer
Einrichtung zur Erzeugung von Standardnachrichten und aus einer
mit den Schnittstellen und den ersten Speichereinrichtungen
verbundenen Steuerung, die ferner mit einer fortlaufend Uhrzeits-
und Datumsangaben erzeugenden Zeitzähleinrichtung in Verbindung
steht, wobei die zentrale Steuerung von den Fernmeldeendstellen
erzeugte, die Zeitangaben umfassenden Termininformationen
in die einem die Termininformationen eingebenden ersten
und zweiten Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtungen
einspeichert.
Nachrichtenspeicheranlagen als solche sind bekannt. Beispielsweise
ist aus der internationalen Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 80/01 349 (Deutsches Aktenzeichen P 29 53 255.6)
eine an ein Fernsprechvermittlungsamt anschaltbare Nachrichtenspeicheranlage
bekannt, bei der eine Prozessorschaltung Steuersignale
von dem Vermittlungsamt und den Teilnehmerstellen aufnimmt,
um die Speicherung und Wiedergabe von Nachrichten zu
steuern.
Aus der Druckschrift INTERNATIONAL Switching Symposium
7th-11th May 1979, Paris 1256-1262, G. D. Bergland et. al.:
"New custom calling services", ist ein System zur Abspeicherung
von Fernsprechnachrichten bekannt, bei dem abgespeicherte,
länger als 7 Tage nicht abgerufene Nachrichten automatisch
gelöscht werden. Der Absender einer Nachricht erhält dabei
keine unmittelbare Information ob der Nachrichtenadressat die
für ihn hinterlegte Nachricht abgerufen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem nicht abgerufene Nachrichten
weder gelöscht werden noch zeitlich unbegrenzt die Kapazität
der dem Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung
unter Berücksichtigung einer eventuellen Abwesenheit des Nachrichtenadressaten
binden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß
die zentrale Steuerung von den Fernmeldeendstellen erzeugte
Angaben über den Beginn und das Ende von Abwesenheitszeiten der
Systembenutzer in die ersten Speichereinrichtungen und/oder in
die zweite Speichereinrichtung einspeichert, daß die zentrale
Steuerung nach der Erzeugung von Nachrichten eines ersten
Systembenutzers, die zur Abspeicherung in der einem zweiten
Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung bestimmt sind,
diese Einspeicherung vornimmt und die erste, dem zweiten Systembenutzer
zugeordnete Speichereinrichtung und/oder die zweite
Speichereinrichtung auf Angaben über den Beginn und das Ende
von Abwesenheitszeiten des zweiten Systembenutzers überprüft,
daß die zentrale Steuerung die in der dem zweiten Systembenutzer
zugeordneten Speichereinrichtung abgespeicherten Nachrichten
auf den Abruf durch den zweiten Systembenutzer überwacht, und
daß die zentrale Steuerung, sofern eine fest vorgegebene erste
Zeit nach Abspeicherung der Nachrichten in der dem zweiten
Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung oder ein durch
einen seitens des ersten Systembenutzers ausgelösten Befehl
bestimmbaren zweiten Zeitpunkt nicht in den durch den Beginn
und das Ende angegebenen Zeitraum fällt, zu der fest vorgegebenen
ersten Zeit oder zum zweiten Zeitpunkt die aus der dem
zweiten Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung nicht
abgerufene Nachricht in die dem ersten Systembenutzer zugeordnete
Speichereinrichtung überträgt.
Die Rücksendung der nichtabgefragten Nachrichten an den ersten
Teilnehmer zeigt diesem an, daß der zweite Teilnehmer die für
ihn bestimmte Nachricht nicht zur Kenntnis genommen hat. Ist
der zweite Teilnehmer jedoch abwesend, unterbleibt die Rücksendung
der Nachrichten. Dabei kann nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der erste Teilnehmer von einer
möglichen Abwesenheit des zweiten Teilnehmers informiert werden.
Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung wird nun
anhand der Figur beschrieben. Die Figur zeigt eine schematische
Darstellung einer Anordnung zur Abspeicherung von Fernmeldenachrichten
mit den für das Verständnis der Erfindung notwendigen
Komponenten. Derartige Speicheranordnungen werden im allgemeinen
als "Mailbox-Systeme" bezeichnet und sind in ihrer Grundstruktur
bekannt. Insoweit erübrigt sich sowohl eine detaillierte
Darstellung der schaltungstechnischen Realisierung als auch
eine Beschreibung der Vorgänge bei der Abspeicherung und dem Abruf
von Nachrichten aus der Anordnung.
Die in der Figur dargestellte Systemanordnung besteht aus Schnittstellen
IF zum Anschluß von Fernmeldeendstellen. Als Beispiele
für Fernmeldeendstellen sind zwei Fernsprechendstellen und eine
Bildschirmtextendstelle BTX in der Figur dargestellt. Die dargestellten
Fernmeldeendstellen sind Systembenutzern T 1 und T 2 und
die Bildschirmtextendstelle BTX ist dem Teilnehmer Tn zugeordnet.
Fernmeldenachrichten bezeichnen von den Fernmeldeendstellen erzeugte
Nachrichten. Die Nachrichten können der Anordnung in digital
codierter Form oder in analoger Form zugeführt und dort
abgespeichert werden. Vorzugsweise erfolgt eine Abspeicherung in
digital codierter Form, so daß der Anlage in analoger Form zugeführte
Nachrichten vor ihrer Abspeicherung in digital codierter
Form durch entsprechende, in der Figur nicht dargestellte Einrichtungen
umzuwandeln sind. Soweit digital codierte Nachrichten
zu einem in Analogtechnik arbeitenden Fernmeldeendgeräte
abgerufen werden, ist eine entsprechende Rückwandlung
erforderlich.
Die in der Figur dargestellte Anordnung weist ferner benutzerindividuelle
erste Speichereinrichtungen SPT auf. Sie umfassen
die Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2, . . . SPTn, die den Teilnehmern
T 1, T 2, . . . Tn zugeordnet sind. Die Anordnung weist ferner
eine Einrichtung G zur Erzeugung von Standardnachrichten und
eine zentrale Steuerung CPU auf, die mit den Schnittstellen IF,
den ersten Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2 . . .
SPTn und der
Einrichtung G in Verbindung steht. Der Steuerung CPU steht
ferner mit einer Zeitzähleinrichtung CL in Verbindung, die
fortlaufend Uhrzeits- und Datumsangaben erzeugt. Die Steuerung
CPU ist ferner mit Amtsleitungen AL verbunden. Die Anordnung
kann eine zweite Speichereinrichtung ZSP aufweisen, die ebenfalls
mit der zentralen Steuerung CPU in Verbindung steht.
Die Fernmeldeendstellen erzeugen neben den eigentlichen Nachrichten
Adressen von den Systembenutzern T 1, T 2, . . . .Tn und
zugeordneten Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2, . . . SPTn,
Termine der Systembenutzer T 1, T 2, . . . Tn bezeichnende Zeitangaben
sowie an die Steuerung CPU gerichtete Befehle. Hierzu
gehören die Befehle zum Abspeichern der erzeugten Nachrichten
und zum Abruf dieser Nachrichten aus den teilnehmerindividuellen
Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2 . . . SPTn.
Die Erzeugung der vorstehend genannten Befehle, Nachrichten und
sonstiger Informationen wie beispielsweise Zeitangaben, geschieht
in bekannter Weise, beispielsweise bei Fernsprechgeräten mittels
Mehrfrequenzwählzeichen oder mittels konventioneller Wählimpulse.
An die Anordnung sind wie bereits erwähnt Fernmeldeendstellen
unterschiedlicher Kommunikationsdienste z. B. Fernsprechdienst
und Bildschirmtextdienst, anschaltbar. Das Verfahren gemäß der
Erfindung ist jedoch kommunikationsdienstneutral.
Im folgenden wird das Verfahren gemäß der Erfindung in Verbindung
mit Fernsprechendstellen beschrieben.
Nach Abheben des Telefonhörers wird eine Verkehrsausscheidungskennziffer
für die Abspeicherung der Termininformationen t 11,
t 12; t 21, t 22, . . . tn 1, tn 2 und den Vergleich mit den jeweiligen
Systembenutzern T 1, T 2, . . . Tn zugeordneten zeitabhängigen Informationen
gewählt. Im Anschluß werden von den Fernmeldeendstellen
Angaben über den Beginn t 11, t 21, . . . tn 1und das Ende t 12, t 22,
. . . tn 2 von Abwesenheitszeiten der Systembenutzer T 1, T 2, . . . Tn
erzeugt. Die Informationen gelangen von der jeweiligen Fernmeldeendstelle,
beispielsweise T 1, über die zugehörige Schnittstelle
IF zur zentralen Steuerung CPU, die die erzeugten Termininformationen
aufnimmt und sie in die ersten Speichereinrichtungen
SPT 1, SPT 2, . . . SPTn einspeichert. Die Schnittstellen IF können
mit Teilnehmeranschlußschaltungen oder Wahlaufnahmesätzen verbunden
sein. Die Steuerung CPU stellt, gegebenenfalls über eine
Verbindungsübertragung und ein Koppelfeld, eine Verbindung zu
den Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2, . . . SPTn her und nimmt dort
die Einspeicherung der Termininformationen vor.
In analoger Weise erfolgt die Erzeugung von Nachrichten eines ersten
Systembenutzer T 1, die zur Abspeicherung in der einem zweiten
Systembenutzer T 2 zugeordneten Speichereinrichtung SPT 2 bestimmt
sind und deren Abspeicherung in der Speichereinrichtung
SPT 2. Vor dieser Abspeicherung, gleichzeitig mit dieser oder im
Anschluß daran überprüft die zentrale Steuerung die erste, dem
zweiten Systembenutzer T 2 zugeordnete Speichereinrichtung SPT 2
auf Angaben über den Beginn t 21 und das Ende t 22 von Abwesenheitszeiten
des zweiten Systembenutzer t 2.
Grundsätzlich überträgt die zentrale Steuerung CPU die einem
Nachrichtenadressaten, beispielsweise T 2, in seine ihm zugeordnete
Speichereinrichtung SPT 2 übertragene Nachrichten nach einer
bestimmten Zeit t 1 oder t 2 in die dem Nachrichtenabsender,
beispielsweise T 1, zugeordnete Speichereinrichtung SPT 1 zurück,
wenn der Nachrichtenadressat T 2 die Nachrichten nicht bis zu
einem bestimmten Zeitpunkt abruft.
Die Zeit t 1 bezeichnet eine fest vorgegebene Zeit nach Abspeicherung
einer von einem Nachrichtenabsender, beispielsweise T 1,
erzeugten Nachricht in einer einem Nachrichtenadressaten, beispielsweise
T 2, zugeordneten Speichereinrichtung SPT 2. Die Zeit
t 2 bezeichnet eine durch einen von einer Fernmeldeendstelle,
beispielsweise T 1, erzeugten besonderen Befehl bestimmbare Zeit
nach Abspeicherung einer von einem Nachrichtenabsender - in
diesem Beispiel T 1 - erzeugten Nachricht in einer einem Nachrichtenadressaten,
beispielsweise T 2, zugeordneten Speichereinrichtung
SPT 2.
Die Rückübertragung unterbleibt, wenn der Nachrichtenadressat
T 2 dem System für den maßgeblichen Zeitpunkt, zu dem die Rückübertragung
vorgenommen würde, seine Abwesenheit durch Erzeugung
der Zeitangaben t 21 und t 22 gemeldet hat.
Die zentrale Steuerung markiert den Zeitpunkt der Abspeicherung
von Nachrichten in der den jeweiligen Nachrichtenadressaten zugeordneten
Speichereinrichtung, bildet durch Berücksichtigung von
t 1 oder, sofern durch den Nachrichtenabsender eine Zeit t 2 aktiviert
wurde, t 2 die Angabe der Zeit, bis zu der der Abruf der
Nachricht erfolgen kann und überprüft zum Zeitpunkt t 1beziehungsweise
t 2, ob eine Abwesenheitsmeldung für den Nachrichtenadressaten
T 2 vorliegt, das heißt ob t 1 beziehungsweise t 2
in die durch t 21 und t 22 bestimmte Abwesenheitszeit des Nachrichtenadressaten fällt.
Die Steuerung CPU überträgt, sofern die fest vorgegebene Zeit
t 1 nach Abspeicherung der Nachrichten in der dem zweiten Systembenutzer
T 2 zugeordneten Speichereinrichtung SPT 2 oder durch
einen seitens des ersten Systembenutzers T 1 ausgelösten Befehl
bestimmbarer zweiter Zeitpunkt t 2 nicht in den durch den Beginn
t 21 und das Ende t 22 angegebenen Zeitraum fällt, zu der fest
vorgegebenen ersten Zeit t 1 oder zum zweiten Zeitpunkt t 2 die
aus der dem zweiten Systembenutzer T 2 zugeordneten Speichereinrichtung
SPT 2 nicht abgerufene Nachricht in die dem ersten
Systembenutzer T 1 zugeordnete Speichereinrichtung SPT 1. Diese
Rückübertragung erfolgt auch, wenn beispielsweise keine Angaben
t 21 und t 22 zu Abwesenheitszeiten des zweiten Systembenutzers T 2
vorliegen und er die in seine Speichereinrichtung SPT 2 abgespeicherten
Nachrichten des ersten Systembenutzers T 1 nicht bis
zur fest vorgegebenen ersten Zeit t 1 oder bis zu der zweiten
Zeit t 2 abruft.
Fällt die fest vorgegebene erste Zeit t 1 nach Abspeicherung der
Nachrichten in der dem zweiten Systembenutzer T 2 zugeordneten
Speichereinrichtung SPT 2 oder der zweite Zeitpunkt t 2 in den
durch den Beginn t 21 und das Ende t 22 angegebenen Zeitraum der
Abwesenheit des zweiten Systembenutzer T 2, kann die zentrale
Steuerung CPU nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
erst nach einer die Abwesenheitszeit t 22 überschreitenden dritten
Zeit t 3 die aus der dem zweiten Systembenutzer T 2 zugeordneten
Speichereinrichtung SPT 2 bis zu dem durch die dritte Zeit
t 3 gegebenen Zeitpunkt nicht abgerufene Nachricht in die dem ersten
Systembenutzer T 1 zugeordnete Speichereinrichtung SPT 1übertragen.
Die dritte Zeit t 3 ist also so bemessen, daß sie nach
dem Ende t 22 der gemeldeten Abwesenheit des zweiten Systembenutzers
T 2 liegt. Damit erhält der zweite Systembenutzer T 2 im Anschluß
an das Ende seiner gemeldeten Abwesenheitszeit t 22 einen
vorgegebenen Zeitraum, um die in seiner Speichereinrichtung
SPT 2 vorliegenden Nachrichten abzurufen.
Grundsätzlich kann ein Nachrichtenabsender zum Zeitpunkt t 1
oder t 2 davon ausgehen, wenn an die T 2 zugeordnete Speichereinrichtung
SPT 2 gesandte Nachrichten nicht an seiner Speichereinrichtung
SPT 1 übertragen werden, daß der Nachrichtenadressat
T 2 die Nachricht rechtzeitig abgerufen hat. Da aber bei einer
gemeldeten Abwesenheit des Nachrichtenadressaten T 2 die Rückübertragung
zunächst unterbleibt, veranlaßt die zentrale Steuerung
CPU die Einrichtung G zur Erzeugung einer auf die Abwesenheit
des zweiten Systembenutzers T 2 hinweisenden Standardmeldung.
Dies geschieht zur Zeit t 1 oder t 2. Die zentrale Steuerung
CPU führt die erzeugte Standardmeldung der dem ersten Systembenutzer
T 1 zugeordneten Fernmeldeendstelle oder seiner
Speichereinrichtung SPT 1 zu. Die Standardmeldung kann das Ende
t 22 der gemeldeten Abwesenheit des zweiten Systembenutzers T 2
sowie die für den Abruf verlängerte Zeit t 3 angeben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Anordnung
eine zweite Speichereinrichtung ZSP auf, in die die
zentrale Steuerung CPU ausgelöst durch den ersten Befehl die
Adressen der dem ersten und zweiten Systembenutzer T 1, T 2
zugeordneten Speichereinrichtungen SPT 1, SPT 2, die Angabe der
ersten oder zweiten Zeit t 1, t 2, gegebenenfalls die Angabe der
dritten Zeit t 3 abspeichert. Die zentrale Steuerung CPU kann
auch von den Systembenutzern T 1 . . . Tn in die ihnen zugeordneten
Speichereinrichtungen SPT 1 . . . SPTn abgespeicherte Angaben über
den Beginn t 11, t 21, . . . tn 1 und das Ende t 12, t 22, tn 2 ihrer
Abwesenheitszeiten zusätzlich in die zweite Speichereinrichtung
ZSP abspeichern. Diese Abspeicherung in der zweiten Speichereinrichtung
ZSP kann zeitlich unmittelbar in Verbindung mit der
Abspeicherung der Angaben zu den Abwesenheitszeiten in den
systembenutzerindividuellen Speichereinrichtungen SPT 1 . . .
SPTn
erfolgen. Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß die zentrale
Steuerung CPU periodisch, beispielsweise zu Beginn eines jeden
Tages die ersten Speichereinrichtungen SPT 1 . . . SPTn auf Angaben
über den Beginn t 11, t 21, . . . tn 1 und das Ende t 12, t 22, . . . tn 2
der Abwesenheitszeiten aller Systembenutzer T 1. . . Tn abfragt
und soweit sie dabei die Abwesenheit eines Systembenutzers in
der Zeit bis zur nächsten Abfrage, in diesem Beispiel bis zum
Beginn des nächsten Tages, erkennt, eine entsprechende systembenutzerindividuelle
Information in die zweite Speichereinrichtung
ZSP abspeichert. Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen,
daß die Angaben über den Beginn t 11, t 21, . . . tn 1 und das Ende
t 12, t 22, . . . tn 2 von Abwesenheiten sowie auch die Angaben der
ersten, zweiten und dritten Zeit t 1, t 2, t 3 Tage bezeichnen.
Die zentrale Steuerung CPU überprüft zur ersten Zeit t 1 oder
zum zweiten Zeitpunkt t 2 anstelle der dem zweiten Systembenutzer
T 2 zugeordneten Speichereinrichtung SPT 2 die zweite
Speichereinrichtung ZSP auf Angaben über den Beginn t 21 und das
Ende t 22 von Abwesenheitszeiten des zweiten Systembenutzers.
Claims (5)
1. Verfahren zur Abspeicherung von Fernmeldenachrichten in einem
System bestehend aus Schnittstellen (IF) zum Anschluß von
Fernmeldeendstellen, mit denen neben den eigentlichen Fernmeldenachrichten
Adressen von den Systembenutzern (T 1, T 2 . . .Tn)
zugeordneten Speichereinrichtungen (SPT 1, SPT 2, . . . SPTn),
Termine der Systembenutzer (T 1, T 2 . . . Tn) bezeichnende Zeitangaben
sowie Systemsteuerbefehle erzeugbar sind, aus den den
Systembenutzern (T 1, T 2 . . . Tn) individuell zugeordneten, insbesondere
durch ihre Rufnummern adressierbare erste Speichereinrichtungen
(SPT 1, SPT 2, . . . SPTn) zur Aufnahme der Fernmeldenachrichten,
von nachrichtenergänzenden Hinweisen und von
Termine der jeweiligen Systembenutzer (T 1, T 2 . . .
Tn) bezeichnende
Zeitangaben, aus einer Einrichtung (G) zur Erzeugung von
Standardnachrichten und aus einer mit den Schnittstellen (IF)
und den ersten Speichereinrichtungen (SPT 1, SPT 2, . . . SPTn)
verbundenen Steuerung (CPU), die ferner mit einer fortlaufend
Uhrzeits- und Datumsangaben erzeugenden Zeitzähleinrichtung
(CL) in Verbindung steht, wobei die zentrale Steuerung (CPU)
von den Fernmeldeendstellen erzeugte, die Zeitangaben umfassenden
Termininformationen in die einem die Termininformationen eingebenden
ersten und zweiten Systembenutzer (T 1, T 2) zugeordneten
Speichereinrichtungen (SPT 1, SPT 2) einspeichert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Steuerung (CPU) von den Fernmeldeendstellen erzeugte
Angaben über den Beginn (t 11, t 21, . . . tn 1) und das Ende (t 12,
t 22, . . . tn 2) von Abwesenheitszeiten der Systembenutzer (T 1,
T 2, . . . Tn) in die Speichereinrichtungen (SPT 1, SPT 2, . . . SPTn)
einspeichert, daß die zentrale Steuerung (CPU) nach der Erzeugung
von Nachrichten eines ersten Systembenutzers (T 1), die
zur Abspeicherung in der einem zweiten Systembenutzer (T 2) zugeordneten
Speichereinrichtung (SPT 2) bestimmt sind, diese Einspeicherung
vornimmt, daß die zentrale Steuerung (CPU) ausgelöst
durch einen ersten Befehl des ersten Systembenutzers
(T 1) die in der dem zweiten Systembenutzer (T 2) zugeordneten
Speichereinrichtung (SPT 2) abgespeicherten Nachrichten auf den
Abruf durch den zweiten Systembenutzer (T 2) bis zu einer fest
vorgegebenen ersten Zeit (T 1) nach Abspeicherung der Nachrichten
oder bis zu einem durch einen seitens des ersten
Systembenutzers (T 1) ausgelösten zweiten Befehl bestimmbaren
zweiten Zeitpunkt (t 2) überwacht und zur ersten Zeit (t 1) oder
zum zweiten Zeitpunkt (t 2) die dem zweiten Systembenutzer (T 2)
zugeordnete Speichereinrichtung (SPT 2) auf Angaben über den Beginn
(t 21) und das Ende (t 22) von Abwesenheitszeiten des
zweiten Systembenutzers (T 2) überprüft, und daß die zentrale
Steuerung (CPU), sofern die erste Zeit (t 1) oder der zweite
Zeitpunkt (t 2) nicht in den durch den Beginn (t 21) und das Ende
(t 22) angegebenen Zeitraum fällt, zu der fest vorgegebenen
ersten Zeit (t 1) oder zum zweiten Zeitpunkt (t 2) die aus der
dem zweiten Systembenutzer (T 2) zugeordneten Speichereinrichtung
(SPT 2) nicht abgerufene Nachricht in die dem ersten
Systembenutzer (T 1) zugeordnete Speichereinrichtung (SPT 1)
überträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Steuerung (CPU), sofern die fest vorgegebene erste Zeit (t 1)
nach Abspeicherung der Nachrichten in der dem zweiten Systembenutzer
(T 2) zugeordneten Speichereinrichtung (SPT 2) oder der
zweite Zeitpunkt (t 2) in den durch den Beginn (t 21) und das Ende
(t 22) angegebenen Zeitraum fällt, nach einer das Ende (t 22)
dieses Zeitraums überschreitenden dritten Zeit (t 3) die aus der
dem zweiten Systembenutzer (T 2) zugeordneten Speichereinrichtung
(SPT 2) bis zu dem durch die dritte Zeit (t 3) gegebenen
Zeitpunkt nicht abgerufene Nachricht in die dem ersten Systembenutzer
(T 1) zugeordnete Speichereinrichtung (SPT 1) überträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Steuerung (CPU) die Angaben über den Beginn (t 21) und
das Ende (t 22) der Abwesenheitszeit des zweiten Systembenutzers
(T 2) und ausgelöst durch den ersten Befehl des ersten
Systembenutzers (T 1) die Adressen der dem ersten und zweiten
Systembenutzer (T 1, T 2) zugeordneten Speichereinrichtungen
(SPT 1, SPT 2), die Angabe der ersten oder zweiten Zeit (t 1, t 2),
gegebenenfalls die Angabe der dritten Zeit (t 3) in eine zweite
Speichereinrichtung (ZSP) einspeichert, und daß die zentrale
Steuerung (CPU) zur ersten Zeit (t 1) oder zum zweiten Zeitpunkt
(t 2) anstelle der dem zweiten Systembenutzer (T 2) zugeordneten
Speichereinrichtung (SPT 2) die zweite Speichereinrichtung (ZSP)
auf Angaben über den Beginn (t 21) und das Ende (t 22) von Abwesenheitszeiten
des zweiten Systembenutzers (T 2) überprüft.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Steuerung (CPU) im Zuge der Überwachung der dem zweiten
Systembenutzer (T 2) zugeordneten Speichereinrichtung (SPT 2) auf
den Abruf der Nachrichten, sofern die erste Zeit (t 1) oder der
zweite Zeitpunkt (t 2) in den durch den Beginn (t 21) und das
Ende (t 22) angegebenen Zeitraum fällt, zu der ersten Zeit (t 1)
oder zum zweiten Zeitpunkt (t 2) die Einrichtung (G) zur Erzeugung
einer auf die Abwesenheit des zweiten Systembenutzers
(T 2) hinweisenden Standardmeldung veranlaßt und diese Standardmeldung
der dem ersten Systembenutzer (T 1) zugeordneten Fernmeldeendstelle
oder Speichereinrichtung (SPT 1) zuführt.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorstehenden Ansprüche, bestehend aus Schnittstellen (IF) zum
Anschluß von Fernmeldeendstellen (T 1, T 2, . . . Tn, BTX), aus benutzerindividuellen
ersten Speichereinrichtungen (SPT, SPT 1,
SPT 2, . . . SPTn), gegebenenfalls aus einer zweiten Speichereinrichtung
(ZSP), aus einer Einrichtung (G) zur Erzeugung von
Standardnachrichten, aus einer fortlaufend Uhrzeits- und
Datumsangaben erzeugenden Zeitzähleinrichtung (CL) sowie aus
einer, mit den aufgezählten Komponenten (IF; T 1, T 2, . . . Tn,
BTX, SPT, SPT 1, SPT 2, . . . SPTn; ZSP; G; CL) in Verbindung
stehenden zentralen Steuerung (CPU).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732832 DE3732832A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von fernmeldenachrichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732832 DE3732832A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von fernmeldenachrichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732832A1 true DE3732832A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6337142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732832 Withdrawn DE3732832A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Verfahren und anordnung zur abspeicherung von fernmeldenachrichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732832A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0630142A1 (de) | 1993-05-28 | 1994-12-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Abspeicherung von Nachrichten in vernetzten Nachrichtenspeichereinheiten |
US5434908A (en) * | 1993-04-22 | 1995-07-18 | At&T Corp. | Greeting and schedule integration arrangement |
DE4430383A1 (de) * | 1994-08-26 | 1995-11-16 | Siemens Ag | Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung |
-
1987
- 1987-09-29 DE DE19873732832 patent/DE3732832A1/de not_active Withdrawn
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DE4430383A1 (de) * | 1994-08-26 | 1995-11-16 | Siemens Ag | Übermittlungsverfahren für Postfachnachrichten zwischen Kommunikationssystemen mit eigener Postfachsteuereinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |