DE69014531T2 - Verfahren zur Herstellung von Dihydroxyestern. - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Umwandlung von Hydroxyaldehyden, um Dihydroxyester herzustellen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung Magnesium-enthaltender Verbindung zur Katalysierung der Dimerisierung von Hydroxypivaldehyd in Hydroxypivalyihydroxypivalat, die sogenannte Tischenko-Reaktion, ist im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise wurde Magnesiumethyljodid eingesetzt, um diese Reaktion zu katalysieren, wie beschrieben bei Franke und Kohn in Monatsheft für Chemie, Band 25, Seite 865 (1904).
  • Beispielhaft für etwas aktuellere Arbeiten auf diesem Gebiet ist das US-Patent 3 862 215 (1975) in dem die Verwendung von Magnesiumhydroxid und Magnesiumoxid als Katalysator für die Umwandlung von Hydroxypivaldehyd um Hydroxypivalylhydroxypivalat zu erhalten beschrieben wird. Die in dieser Druckschrift offenbarten Oxid- oder Hydroxy-Katalysatoren werden in Anwesenheit oder Abwesenheit von Wasser mit Konzentrationen im Bereich von 0,1 bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Reaktionsmischung, eingesetzt, wobei die Konzentrationen vorzugsweise in einen Bereich von 1 bis zu 5 Gew.-% fallen. Der Katalysator wird dann von dem Rohprodukt durch Filtration vor einer weiteren Produktaufreinigung durch Destillation entfernt. Die bei der Entfernung von Magnesiumhydroxid- oder Magnesiumoxid-Katalysatoren von Hydroxypivalylhydroxypivalat-Reaktionsprodukt durch Filtration der Reaktionsmischung auftretenden Schwierigkeiten werden bei Merger und Deumbgen in der US-A-3 852 335 (1974) beschrieben. Diese Druckschrift lehrt, daß die Filtration zur Entfernung des Reaktions-Katalysatoren durch Neutralisation der Reaktionsmischung mit Ameisensäure sehr verbessert wird, wobei die Bildung eines teigartigen Filterkuchens mit geringer Durchlässigkeit vermieden wird.
  • Eine alternativer Ansatz bei der Beherrschung des Filtrierungsproblems wird in der US-A-4 665 219 (1987) beschrieben, wobei die Entfernung des Katalysatoren von der Hydroxypivalylhydroxypivalat-enthaltenden Reaktionsmischung in zwei Schritten erreicht wird. Der Katalysator wird zuerst neutralisiert und dann werden die erhaltenen Salze durch Flüssig-Flüssig-Extraktion entfernt. Es wird die Entfernung von basischen Hydroxiden, Oxiden und hydrierten Oxiden des Calciums, Bariums, Strontiums, Lithiums, Magnesiums, Koblats, Nickels, Bleis, Wismuts, Lanthans, Cers und Zinks auf Konzentrationen so niedrig wie 0,02% vorgeschlagen.
  • Das Vorhandensein von restlichen Reaktions-Katalysatoren und/oder neutralisierter Salze davon, kann zu weiteren Schwierigkeiten bei der weiteren Aufreinigung des Hydroxypivalylhydroxypivalat-Produktes führen, da solche metallenthaltenden Materialien die Zersetzung und Disproportionierung des gewünschten Produktes bei den Temperaturen, die bei der Aufreinung durch Destillation auftreten (typischerweise im Bereich von etwa 130 bis zu 200°C) verursachen. Das Vorhandensein solcher restlichen Reaktions-Katalysatoren und/oder neutralisierter Salze davon kann auch die Verarbeitungsausrüstungen beeinträchtigen, beispielsweise Wärmeaustauscher am Sockel der Destillierungssäule oder Lamellen von Wischfilmverdampfern.
  • Andere im Stand der Technik bekannte Katalysatoren, die zum Umsatz von Hydroxyaldehyden zur Erzeugung von Dihydroxyestern brauchbar sind, schließen Metallalkoxide des Aluminiums, Natriums und Titans ein. Siehe beispielsweise Journal of the American Chemical Society, Band 74, Seiten 5133–5135 (1952).
  • Folglich besteht ein Bedürfnis nach verbesserten Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Dihydroxyester durch katalytische Reaktion der Hydroxyaldehyde.
  • Feststellung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Dihydroxyestern aus Hydroxyaldehyden bereitgestellt, bei dem die Hydroxyaldehyde mit einer kleinen Menge, mindestens eines aus einer ausgewählten Gruppe katalytisch aktiver Metalle in elementarer Form in Kontakt gebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Reaktion erfordert nicht einen Katalysator-Neutralisierungsschritt als Teil des Verfahrens zur Aufarbeitung der Reaktionsmischung. Die sehr geringen Konzentrationen der Katalysatoren, die für die Erfindungs-Reaktion erforderlich sind, vermindern auch die Gefahr der Beeinträchtigung von Destillationsausrüstungen weiterhin wird die Gefahr der Produktzersetzung während der Destillation herabgesetzt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Dihydroxyestern aus Hydroxyaldehyden bereitgestellt, wobei die Dihydroxyester die Strukturformel:
    Figure 00030001
    haben, wobei R und R' jeweils unabhängig voneinander eine C1- bis zu C4-Alkyl-Gruppe ist, und wobei die Hydroxyaldehyde die Strukturformel:
    Figure 00030002
    haben; dieses Verfahren umfaßt:
    Inkontaktbringen des Hydroxyaldehyds mit einer katalytischen Menge mindestens eines katalytisch aktiven Metalls, ausgewählt aus:
    elementares Magnesium,
    elementares Zink,
    elementares Mangan,
    elementares Aluminium,
    elementares Titan oder
    elementares Calcium;
    unter Bedingungen, die für die Bildung eines Dihydroxyester geeignet sind.
  • Hydroxyaldehyde, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, sind Verbindungen mit der folgenden Strukturformel:
    Figure 00040001
    worin R und R' jeweils unabhängig voneinander eine C1- bis zu C4-Alkyl-Gruppe sind. Zur Zeit bevorzugte Verbindungen sind jene, bei denen jeweils R und R' Methyl-Gruppen sind (beispielsweise Hydroxypivaldehyd) oder bei denen R und R' Ethyl-Gruppen sind (beispielsweise 2,2-Diethyl-3-hydroxyproponal) oder bei denen R Ethyl ist und R' Butyl ist (beispielsweise 2-Butyl-2-ethyl-3-hydroxyproponal).
  • Katalysatoren die bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können schließen ein:
    elementares Magnesium,
    elementares Zink,
    elementares Mangan,
    elementares Aluminium,
    elementares Titan,
    elementares Calcium,
    sowie Mischungen von beliebigen zwei oder mehreren davon. Das zur Zeit bevorzugte katalytische aktive Metall ist elementares Magnesium.
  • Die bei der Ausführung der Erfindung eingesetzte Menge an katalytisch aktiven Metallen kann weit variieren. Bereits sehr geringe Konzentrationen des katalytisch aktiven Metalls fördern das Erfindungsverfahren, obgleich höhere Konzentrationen eher erwünscht sind, um die erwünschte Kondensations-Reaktion weiter zu steigern. Typischerweise wird mindestens 0,001 Gew.-% des mindestens einen katalytisch aktiven Metalls, bezogen auf das Gewicht der gesamten Reaktionsmischung, bei der Ausführung der Erfindung eingesetzt. Bevorzugte Mengen liegen im Bereich von etwa 0,005 bis zu 0,02 Gew.-% des katalytisch aktiven Metalls bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei Mengen im Bereich von etwa 0,007 bis zu 0,01 Gew.-% des katalytisch aktiven Metalls zur Zeit am meisten bevorzugt werden.
  • Die Erfindungs-Reaktion ist relativ unempfindlich gegenüber der Reaktionstemperatur und kann über einen weiten Bereich von Temperaturen ausgeführt werden. Typischerweise sind die Reaktionstemperaturen im Bereich von etwa 50 bis zu 150°C, wobei Reaktionstemperaturen im Bereich von etwa 80 bis zu 120°C zur Zeit bevorzugt werden.
  • Die Reaktionszeiten, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, können sehr weit variieren. Typischerweise fallen die Reaktionszeiten in den Bereich von etwa 0,5 bis zu 15 h, wobei Reaktionszeiten in dem Bereich von 2 bis zu 8 h zur Zeit bevorzugt werden.
  • Die Erfindungs-Reaktion wird typischerweise Netto ausgeführt, obgleich gewünschtenfalls zusätzliche Lösungsmittel eingesetzt werden können. Soweit dies geschieht, sind Lösungsmittel wie Alkohole oder Ester zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Es ist wünschenswert, daß in dem Reaktionssystem die Wassermenge so niedrig wie möglich gehalten wird, wobei der Wassergehalt in dem Reaktionssystem typischerweise unterhalb von etwa 0,3 Gew.-% gehalten wird. Es wird bevorzugt, daß das Inkontaktbringen des Hydroxyaldehyds mit dem katalytisch aktiven Metall unter im wesentlichen wasserfreien Reaktionsbedingung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nun im folgenden im einzelnen mit Bezugnahme auf die folgenden nichtbegrenzenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel dient Vergleichszwecken. Es beschreibt die thermische Reaktion von trockenem Hydroxypivaldehyd zu Hydroxypivalylhydroxypivalat.
  • Eine Rohmischung von Hydroxypivaldehyd in Wasser wurde durch Umsetzung von 1440 g (20 Mol) Isobutyraldehyd und 910 g (13,3 Mol, 44%igem wäßrigen Formaldehyd hergestellt unter Verwendung von 3 Gew.-% Natriumcarbonat (70 g). Die Mischung wurde bei 65°C über 2 h gerührt, mit 2 Aliquoten von 1000 ml destilliertem Wasser gewaschen und bei 100 mmHg einer Basistemperatur von 131°C vakuumdestilliert. Dies ergab eine rohe Hydroxypivaldehyd-Ausgangsmasse, die 0,1 Gew.-% Wasser und etwa 90% Hydroxypivaldehyd enthielt. Andere Bestandteile schlossen ein 2,5% Neopentylglykolmonoisobutyrat (NPG MI), 3% Neopentylglykol (NPG) und 4,5% Hydroxypivalylhydroxypivalat.
  • Es wurde ein 200 g Aliquot dieser Ausgangsmasse auf 105°C unter Rühren erwärmt und periodisch auf die Umwandlung von Hydroxy pivaldehyd in Hydroxypivalylhydroxypivalat durch Gaschromatographie analysiert. Die Umwandlung dies Hydroxypivaldehyds war 85% nach 17 h. Das Rohprodukt enthielt 78% Hydroxypivalylhydroxypivalat, 14% Hydroxypivaldehyd, 3% NPG MI, 4% NPG und 0,4% Ameisensäureester des Hydroxypivalylhydroxypivalats.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Zugabe von Magnesiummetall zu trockenem Hydroxypivaldehyd. Es wurde ein 200 g Aliquot des Hydroxypivaldehyds, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben und mit 0,02 g (100 ppm) pulvrigem Magnesium (200 Mesh) behandelt. Die Mischung wurde auf 90°C unter Rühren erwärmt. Es trat eine exotherme Reaktion auf, die ein Abkühlen von außen erforderte, um die Temperatur bei 105°C zu halten. Die Hydroxypivaldehyd-Umwandlung war 90% nach 2 h.
  • Die Reaktionsmischung war blaßgrau. Die Analyse auf lösliches Magnesium ergab 80 ppm. Das Produkt wurde durch Gaschromatographie analysiert, was 82,5% Hydroxypivalylhydroxypivalat, 10% Hydroxypivaldehyd, 3,0% NPG MI, 3,5% NPG und 0,2% Ameisensäureester des Hydroxypivalylhydroxypivalats ergab.
  • Beispiel 3 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel zeigt die Wirkung des Zusatzes von Ca(OH)2 mit 100 und 1000 ppm. Es wurde ein Aliquot Hydroxypivaldehyds wie in Beispiel 1 hergestellt und mit 0,02 g (100 ppm) Ca(OH)2-Pulver behandelt. Die Reaktionsmischung wurde auf 105°C unter Rühren erwärmt. Die Hydroxypivaldehyd-Umwandlung war 55% nach 2 h und 70% nach 5 h. Die Reaktion wurde mit 1000 ppm Ca(OH)2 (0,2 g) wiederholt. Die Reaktion war exotherm und mußte gekühlt werden. Die Hydroxypivaldehyd-Umwandlung war 95% nach 0,5 h.
  • Beispiel 4 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel zeigt die Wirkung des Zusatzes von Magnesiumalkoxid zu einer Hydroxypivaldehyd-Ausgangsmasse. Es wurde eine 200 g Aliquot des Hydroxypivaldehyds wie in Beispiel 1 hergestellt und mit 0,03 g (150 ppm) gepulvertem Magnesiumethoxid behandelt. Die Mischung wurde auf 105°C erwärmt. Die Hydroxypivaldehyd-Umwandlung war 57% nach 2 h.
  • Beispiel 5 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Zugabe von Magnesiumoxid zu einer Hydroxypivaldehyd-Ausgangsmasse. Es wurde pulvriges Magnesiumoxid mit 0,4 g (2000 ppm) zu Hydroxypivaldehyd hinzugegeben, das wie in Beispiel 1 hergestellt wurde. Die Hydroxypivaldehyd-Umwandlung war 90% nach 2 h. Die Reaktion wurde mit 0,03 g (150 ppm) Magnesiumoxid wiederholt. Die Umwandlung war 45% nach 4 h und 85% nach 15 h.
  • Beispiel 6
  • Dieses Beispiel zeigt die kontinuierliche Herstellung von Hydroxypivalylhydroxypivalat. Die Ausgangsmasse enthielt 15% Wasser, 10% NPG, 3% NPG MI, 70% Hydroxypivaldehyd und 2% Hydroxypivalylhydroxypivalat. Es wurde ein kontinuierliches System, bestehend aus einer Trocknungssäule, einem 2-Stufen-Rührtank-Reaktor und einer Kurzwegdestillationssäule und zwei Vakuumdestillationssäulen eingesetzt, um Hydroxypivalylhydroxypivalat unter jeweils getrennter Verwendung von (1) Magnesiumpulver, (2) Magnesiumoxid und (3) Calciumhydroxid als Katalysator herzustellen.
  • Die minimale Katalysatorbeladung, die eine 80 bis 90%ige Hydroxypivaldehyd-Umwandlung bei 105°C und 4 h Verweilzeit ergab, wurde bestimmt. Es wurde gefunden, daß die erforderlichen Mengen, um diese Kriterien zu erfüllen (1) 80 ppm Magnesiumpulver, (2) 2000 ppm MgO und (3) 2000 ppm Ca(OH)2 waren.
  • Die versuchte Destillation des Ca(OH)2 enthaltenden rohen Hydroxypivalylhydroxypivalats führte zu einer ausgedehnten Polyesterbildung in der ersten Säule. Eine Neutralisierung mit Essigsäure verbesserte nicht die Ausbeute des Hydroxypivalylhydroxypivalats, die bei 40 bis 50% blieb. Versuche zur Entfernung des Ca(OH)2 oder Ca(Ac)2 durch Filtration führte zu einer schnellen Verstopfung des Filters wie in der US-A-3 852 335 (1974) beschrieben. Der ”teigartige Filterkuchen” bildete sich sehr schnell und führte zu einem Abbruch des Filtratabflusses.
  • Die Destillation des durch Magnesiumpulver erzeugten rohen Hydroxypivalylhydroxypivalats verlief glatt. Die Polyesterbildung war minimal (weniger als 5%) und es konnte ein hochqualitatives Hydroxypivalylhydroxypivalat-Produkt erhalten werden, mit einer 90%igen Ausbeute, bezogen auf verbrauchtes Hydroxypivaldehyd. Die Basis der Säule mit den hochsiedenden Fraktionen enthielt 1600 ppm Magnesium, was 95% des zugegebenen Magnesiums war.
  • Die Erfindung wurde hier im Detail unter besonderer Bezugnahme auf bevorzugte Ausgestaltung davon beschrieben. Es dürfte wohl selbstverständlich sein, daß Abwandlungen und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne daß man die erfindungsgemäße Idee hinter sich läßt.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von Dihydroxyestern aus Hydroxyaldehyden, wobei die Dihydroxyester die Strukturformel:
    Figure 00100001
    haben, worin R und R' unabhängig voneinander für eine C1- bis C4-Alkylgruppe steht und wobei die Hydroxyaldehyde die Strukturformel:
    Figure 00100002
    haben; dieses Verfahren umfaßt: Inkontaktbringen des Hydroxyaldehyds mit einer katalytischen Menge mindestens eines katalytisch aktiven Metalls, ausgewählt aus: elementares Magnesium, elementarer Zink, elementares Mangan, elementares Aluminium, elementares Titan oder elementares Calcium; unter Bedingungen, die für die Bildung des Dihydroxyesters geeignet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens 0,001 Gew.-% des mindestens einen katalytisch aktiven Metalls für das Inkontaktbringen eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine katalytisch aktive Metall in einer Menge vorhanden ist, die in den Bereich zwischen etwa 0,05 bis zu 0,02 Gew.-% fällt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine katalytisch aktive Metall in einer Menge vorhanden ist, die im Bereich von etwa 0,007 bis zu 0,01 Gew.-% fällt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine katalytisch aktive Metall elementares Magnesium ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zur Bildung des Dihydroxyesters geeigneten Bedingungen eine Temperatur im Bereich von etwa 50 bis zu 150°C über eine Zeit im Bereich von etwa 0,5 bis zu 15 Stunden umfassen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zur Bildung des Dihydroxyesters geeigneten Bedingungen eine Temperatur im Bereich von etwa 80 bis zu 120°C über eine Zeit im Bereich von etwa 2 bis zu 8 Stunden umfassen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Inkontaktbringen unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei weniger als etwa 0,3 Gew.-% Wasser während des Inkontaktbringens vorhanden ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes R Ethyl ist und jedes R' Butyl ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R = R' = Methyl.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R = R' = Ethyl.
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