DE2314950B2 - Verfahren zur herstellung von hydroxydiphenyl - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydroxydiphenylInfo
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Description
R1
R~1~<\Z/oh
(D
R2
in der R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind
und für geradkettige oder gegebenenfalls verzweigte Alkylreste mit bis zu 6 C-Atomen stehen
und R3 auch Wasserstoff bedeuten kann, zugesetzt wurden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Ausgangsverbindungen oder -Verbindungsgemische einsetzt, welchen den Verbindungen
der allgemeinen Formel I in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,09 Gew.-% zugesetzt
wurden.
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Hydroxydiphenyl.
Es ist bekannt, Hydroxydiphenyl durch katalytische Dehydrierung von Verbindungen oder Verbindungsgemischen, die aus ganz und/oder teilweise hydriertem
Hydroxydiphenyl bestehen, in der Gasphase herzustellen. Dabei werden Dehydrierungskatalysatoren
verwendet, die Nickel, Chrom, Aluminium, Kupfer und Alkalioxid bzw. -carbonat sowie gegebenenfalls
Silber enthalten, wie sie z. B. in der DT-PS 11 08 221 und DT-OS 20 49 809 beschrieben sind.
Bei dieser Dehydrierung entstehen neben dem Hydroxydiphenyl eine Reihe von Neben- und Zwischenprodukten,
vor allem Phenol, Diphenyl, Cyclohexylphenol und zum Teil Diphenylenoxid, die durch spezielle
Reinigungsverfahren, beispielsweise das in der deutschen Offenlegungsschrift 21 02 476 beschriebene,
entfernt werden müssen. Die Durchführung eines solchen Reinigungsverfahrens stellt jedoch bestimmte
qualitative Forderungen an das zu reinigende Reaktionsprodukt, wenn sie technisch und wirtschaftlich
erfolgreich durchgeführt werden soll. Haupterfordernis dabei ist eine möglichst gleichbleibende qualitative
und quantitative Zusammensetzung des zu reinigenden Reaktionsproduktes.
Nun ist es jedoch bekannt, daß im Laufe der Zeit die Wirksamkeit des Dehydrierungskatalysators nachläßt,
so daß sich der Umsatz verringert und sich die Zusammensetzung des Reaktionsproduktes entsprechend
ändert. Zwar kann man dieser Änderung entgegenwirken, indem man die Katalysatorbelastung
verringert und/oder die Reaktionstemperatur erhöht. Jedoch bewirkt die Verringerung der Katalysatorbelastung
eine Verminderung des Durchsatzes und damit eine Verschlechterung des Dehydrieningsverfahrens,
während die Erhöhung der Reaktionstemperatur die Nebenreaktionen stärker begünstigt als die
Hauptreaktion und so eine Verschlechterung der Zusammensetzung des Reaktionsproduktes zur Folge
hat.
Daher muß nach einer gewissen Zeit das kontinuierliche Verfahren unterbrochen werden, um den
Katalysator zu regenerieren oder auszuwechseln. Dies ist jedoch wieder mit einer verringerten Auslastung
der Verfahrensanlage und vermehrten Kosten verbunden.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, für die Reinigung des rohen Dehydrierungsproduktes
möglichst solches konstanter Zusammensetzung einzusetzen, das jedoch, wie vorstehend beschrieben,
nach den bekannten Dehydrierungsverfahren nicht erhalten wird. Es ist zwar möglich, durch zwischenzeitliche
Lagerung und Abmischen von Dehydrierungsprodukten verschiedener Zusammensetzung ein
solches konstanter Zusammensetzung Tür das Reinigungsverfahren herzustellen, jedoch bedingt dies weiteren
zusätzlichen Arbeitsaufwand und Kosten.
Zur Vermeidung der Nachteile der Dehydrierungsverfahren nach dem vorbeschriebenen Stand der
Technik besteht ein dringendes Bedürfnis nach einem Dehydrierungsverfahren, das möglichst bei gleichbleibender
Wirksamkeit und Selektivität sowie langer Lebensdauer des Dehydrierungskatalysators ein Dehydrierungsprodukt
gleichbleibender Zusammensetzung über lange Zeiträume liefert.
Es wurde nun gefunden, daß man bei der Herstellung von Hydroxydiphenyl durch katalytische Dehydrierung
von Verbindungen oder Verbindungsgemischen, die aus ganz und/oder teilweise hydriertem Hydroxydiphenyl
bestehen, in der Gasphase in Gegenwart von Nickel, Chrom, Aluminium, Kupfer und Alkalisulfat
und/oder Alkalicarbonat enthaltenden Dehydrierungskatalysatoren die Lebensdauer dieser Dehydrierungskatalysatoren erheblich verlängern kann, wenn man
solche Ausgangsverbindungen oder -verbindungsgemische einsetzt, denen vor ihrer ersten Berührung mit
Luft und/oder anderen sauerstoffhaltigen Gasen als Stabilisatoren Verbindungen der allgemeinen Formel I
(D
in der R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und
für geradkettige oder gegebenenfalls verzweigte Alkylreste mit bis zu 6 C-Atomen stehen, und R3 auch
Wasserstoff bedeuten kann, zugesetzt wurden.
Als Reste R1, R2 und R3 seien beispielsweise genannt:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
tert.-Butyl, die isomeren Pentyl- und Hexylreste.
Als solche Stabilisatoren, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden können, seien
beispielsweise genannt: 2,6-Dimethyl-p-kresol, 2,6-Di-
methylphenol, 2,6 - Diäthyl - ρ - kresol, 2,6 - Diisopropyl-p-kresol,
2,6-Di-t.-butyl-p-kresol, 2,6-Di-t.-buty|-4-äthylphenol, von denen das 2,6-Di-t.-butyl-p-kresol
besonders bevorzugt wird.
Im allgemeinen werden die genannten Stabilisatoren erfindungsgemäß den für die Dehydrierung
verwendeten Verbindungen oder Verbindungs,gemischen, die aus ganz und/oder teilweise hydriertem Hydroxydiphenyl
bestehen, in einer Menge von unter 0,1 Gew.-% zugefügt. Bevorzugt werden sie in einer
Menge von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 0,09 Gew.-%, insbesondere von etwa 0,02 bis etwa 0,05 Gew.-% zugesetzt.
Im allgemeinen haben diese geringen Stabilisatormengen
neben ihrem erfindungsgemäßen Einfluß auf die Stabilität des Ausgangsmaterials und die Lebensdauer
des verwendeten Dehydrierungskatalysators keine negative Wirkung auf die Qualität des Dehydrierungsproduktes,
so daß ihre spätere Entfernung nicht notwendig ist. Sollte sie trotzdem erwünscht
sein, um z. B. ein besonders reines Hydroxydiphenyl zu erhalten, so kann sie nach an sich bekannten
Reinigungsverfahren erfolgen, z. B. nach dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift 21 02 476. Nach
diesem Verfahren reichert sich der Stabilisator bei der Destillation im Vorlauf und bei der Kristallisation
in der Mutterlauge an und kann mit diesen entfernt werden.
Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren, die durch den erfindungsgemäßen Zusatz
von Stabilisatoren der allgemeinen Formel I für die Zeit ihrer Lagerung bis zur Verwendung und während
der Verwendung stabilisiert werden, sind
2-Cyclohexylidencyclohexanon,
2-Cyclohexenylcyclohexanon, 3ri
2-Cyclohexylcyclohexanon,
2-Cyclohexylcyclohexanol,
2-Cyclohexylphenol,
3-Cyclohexylphenol,
4-Cyclohexylphenol, 2-Phenylcyclohexanon,
2-Phenylcyclohexanol.
Die genannten Verbindungen sind bekannt und leicht zugänglich. So erhält man beispielsweise 2-Cyclohexylidencyclohexanon
und 2-Cyclohexenylcyclohexanon durch Kondensieren von Cyclohexanon in Gegenwart
saurer oder basischer Katalysatoren nach bekannten Methoden. Diese beiden Verbindungen entstehen
außerdem neben 2-Cyclohexylcyclohexanon, 2-Cyclohexylcyclohexanol u. a. als Nebenprodukt bei
der katalytischen Cyclohexanol-Dehydrierung. Sie können aus dem Dehydriergemisch leicht destillativ
abgetrennt und als Gemisch für die 2-Hydroxydiphenyl-Herstellung verwandt werden.
Cyclohexylphenol gewinnt man nach bekannten Methoden durch katalytische Phenolalkylierung;
2-Cyclohexylphenol tritt außerdem auch neben 2-Phenylcyclohexanon und 2-Phenylcyclohexanol, 2-Cyclohexylcyclohexanol
und 2-Cyclohexylcyclohexanon als fto Nebenprodukt bei der 2-Hydroxydiphcnyl-Synthese
auf.
Verbindungen der allgemeinen Formel 1, die als Stabilisatoren in dem erfindungsgemäßen Verfahren
Verwendung finden können, sind ebenso bekannt. (l5
Der erfindungsgemäße Zusatz dieser Verbindungen zu dem Ausgangsmaterial, das zweckmäßigerweise
unter Ausschluß von Luft und/oder anderen sauer-
stoffhalligen Gasen hergestellt oder unter Ausschluß
vorgenannter Gase zur Reinigung destilliert wurde, erfolgt in an sich bekannter Weise.
Man kann die Stabilisatoren diskontinuierlich oder kontinuierlich in der gewünschten Menge dem Ausgangsmaierial
z. B. nach der Herstellung oder Destillation z. B. durch Eintragen, Eingießen, Einrühren oder
anderen an sich bekannten Maßnahmen zufügen und anschließend durch z. B. Rühren, Schütteln, Ultraschall
oder in sonst an sich bekannter Weise für eine vollständige Durchmischung und/oder Lösung sorgen,
man kann jedoch auch diskontinuierlich einer bestimmten vorgelegten Menge Stabilisator die zur Erreichung
der gewünschten Konzentration nötige Menge Ausgangsmaterial zufügen, z. B. aufdestillieren, und
anschließend wie vorbeschrieben für die notwendige Mischung und/oder Lösung sorgen oder z. B. einem
flüssigen oder gasförmigen Strom des Ausgangsmaterials einen entsprechend gewählten Teilstrom des
Stabilisators zufügen und durch geeignete Maßnahmen, z. B. Wirbelbildung im Hauptstrom, tangentiale
Einführung des Seitenstroms, Einschalten einer Mischkammer, für vollständige Mischung der beiden
Ströme sorgen.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt, daß man das erfindungsgemäß
stabilisierte Ausgangsmaterial in an sich bekannter Weise dampfförmig bei Temperaturen von etwa 300
bis etwa 400° C, insbesondere von etwa 320 bis etwa 35O°C unter Normaldruck oder vermindertem Druck
über an sich bekannte und z. B. nach dem Verfahren der DT-OS 20 49 809 oder der DT-OS 21 46 052 hergestellte
Dehydrierungskatalysatoren leitet.
Das erhaltene rohe Hydroxydiphenyl kann direkt oder nach Reinigung Verwendung finden. Die Reinigung kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Destillation und/oder Kristallisation, erfolgen. Rohes
o-Hydroxydiphenyl reinigt man zweckmäßigerweise nach dem Verfahren der DT-OS 21 02 476.
o-Hydroxydiphenyl ist ein bekanntes Konservierungsmittel für Citrusfrüchte und findet ebenso in bekannter
Weise als Carrier für das Färben mit Dispersionsfarben Verwendung.
Es ist überraschend, daß durch die erfindungsgemäße Verwendung eines mit diesen Verbindungen der
Formel 1 stabilisierten Ausgangsproduktes die Wirksamkeit des verwendeten Dehydrierungskatalysators
wesentlich länger erhalten bleibt als beim Einsatz eines nicht stabilisierten Ausgangsproduktes; zwar ist die
gegen Einwirkung von Sauerstoff enthaltenden Gasen stabilisierende Wirkung von Verbindungen der Formel
I an sich bekannt, jedoch war ihr Einfluß über das erfindungsgemäß stabilisierte Ausgangsprodukt auf
die Wirksamkeit und Lebensdauer der Dehydrierungskatalysatoren weder bekannt noch naheliegend, zumal
er durch ähnliche Verbindungen, wie sie in dem üblicherweise verwendeten Ausgangsprodukt zum Teil
enthalten sind, z. B. o-Cyclohexylphenol, nicht zu erzielen
ist.
Diese für das beanspruchte Verfahren wesentliche Wirkung der Stabilisierung ist für das genannte Dehydrierungsverfahren
mit einer Reihe von Vorteilen verbunden, die gegenüber dem Stand der Technik eine
wesentliche Verbesserung bedeuten.
Zu diesen Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik gehört z. B., daß der Katalysator infolge seiner
längeren Lebensdauer erst später erneuert weiden muß, daß andererseits Katalysator-Regenerierungen, die
das kontinuierlich durchgeführte Dehydrierungsvcrl'iihren
unterbrechen wurden und damit auch Produktionsausfälle
zur Folge hätten, entfallen können.
Ein weiterer Vorteil besteht z. B. auch darin, daß das Reaktionsprodukl während wesentlich längerer s
Betriebszeiten eine gleichmäßigere Zusammensetzung aufweist, was die Reinigung des Produktes erheblich
vereinfacht und verbilligt.
Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen
Prozentzahlen beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt,
auf das Gewicht.
In den nachstehenden Beispielen wurde ein Katalysator
verwendet, der gemäß DT-OS 20 49 809 in fol- is gender Weise hergestellt war:
8580 g einer 42,7 Gew.-% Nickel, 9,5 Gew.-% Chrom, 3,2 Gew.-% Aluminium und 0,2 Gew.-%
Kupfer enthaltenden Katalysatorgrundmasse, die durch Ausfällen eines die Elemente Nickel, Aluminium
und Kupfer enthaltenden Carbonat-hydroxid-Gemisches aus einer wäßrigen Lösung, die zu je 50% aus den
entsprechenden Nitraten und Sulfaten bestand, mittels Natriumcarbonatlösung und anschließende Umsetzung
des zuvor gewaschenen Niederschlags mit Am- 2s moniumbichromatlösung erhalten wurde, werden mit
einer Lösung von 225 g Kaliumsulfat in 7900 ml Wasser angeteigt. Der erhaltene Kontaktbrei wird bei
120°C getrocknet, gemahlen, mit 3% Graphit vermischt und auf einer Tablettenpresse zu Tabletten von
5 mm Durchmesser und 4 bis 6 mm Dicke verformt.
1000 g der so erhaltenen Tabletten werden 2'/2 Stunden
bei 3900C mit 100 1 Wasserstoff pro Stunde und
anschließend 6 Stunden bei ca. 20—400C mit 1001
eines Gemisches uus 2 Vol.-% Luft und 98 Vol.-% CO2
pro Stunde behandelt.
Die Tabletten werden dann gemahlen, mit 2% Graphit vermischt, erneut tablettiert, 2'/2 Stunden bei
3900C mit 730 1 Wasserstoff pro Stunde reduziert und anschließend 30 h bei 1000C in CO2-Atmosphäre getempert.
Schüttgewicht 1,16 g/ml
Spez. Oberfläche 136 m2/g
Ni (metallisch) .. 25,6%, Ni (ges.) 56,2%
In allen Beispielen wurde das Verfahren in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
In einem senkrecht stehenden Röhrenreaktor von ca. 550 mm Länge mit einem Röhrendurchmesser von
17 mm, der mit 30 ml des wie vorstehend beschrieben so
hergestellten Katalysators gefüllt ist und dessen oberer Teil als Verdampfungszone dient, werden bei 33O°C
stündlich jeweils 6,0 g eines Gemisches aus 2-Cyclohexenylcyclohexanon
und 2-Cyclohexylideri-cyclohexanon,
im folgenden Dianon genannt, das durch Kon- ss densation von Cyclohexanon in Gegenwart eines SuI-fonsäuregruppen
enthaltenden Ionenaustauscherharzes und anschließende Destillation gewonnen worden
ist (vgl. Chemical Abstracts 75. 3544 y [1971]). oben eindosiert und das Reaktionsprodukt unten abge- do
zogen.
Fs wird ein Dianon verwendet, das unmittelbar nach der Herstellung vor Luftzutritt mit 0,1% 2,6-Di-teri.- ds
butyl-p-krcsol versetzt wurde und dann S Stunden bei
50 C unter Luftzutritt gerührt wurde. Die Säurezahl des Produktes beträgt 0,4 bis 0,5.
Nach einer Anlaufperiodc von einigen Stunden enthält
das Reaktionsprodukt
82% 2-Hydroxydiphcnyl,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
1% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon,
5,5% Diphcnylenoxid,
3,5% Diphenyl.
3,5% Diphenyl.
Nach einer Betriebszeit von 1300 h enthält das Reaktionsprodukt
70% 2-Hydroxydiphenyl,
19% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
19% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
3% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon,
4% Diphenylenoxid,
2% Diphenyl
und nach weiteren 1300 h
65% 2-Hydroxydiphenyl,
22% 2-Cyclohexylphenol und Phcnylcyclohcxanon,
22% 2-Cyclohexylphenol und Phcnylcyclohcxanon,
7% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon, 3,5% Diphenylenoxid,
1,5% Diphenyl.
Beispiel 2
(Vcrgleichsbeispiel)
Es wird ein Dianon verwendet, das nach der Herstellung zwar in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt
wurde, bei dessen Aufbewahrung und Handhabung jedoch Luft nicht vollständig ausgeschlossen
wurde. Die Säurezahl des Produktes beträgt 0,3.
Nach einer Anlaufperiode von einigen Stunden hat das Reaktionsprodukt folgende Zusammensetzung:
81% 2-Hydroxydiphenyl,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phcnylcycloliexanon,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phcnylcycloliexanon,
2%) 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon,
4% Diphenylenoxid,
3% Diphenyl,
3% sonstige Produkte.
3% Diphenyl,
3% sonstige Produkte.
Nach einer Betriebszeit von ca. 1000 Stunden enthält das Reaktionsprodukt dagegen
65% 2-Hydroxydiphenyl,
22%> 2-Cyclohexylphenol und 2-Phcnylcyclohexanon,
22%> 2-Cyclohexylphenol und 2-Phcnylcyclohexanon,
5% 2-Cyclohexylcyclohcxanon und Dianon.
2,5% Diphenyl
und nach weiteren 800 Stunden
60% 2-Hydroxydiphenyl,
24% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
24% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
8% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon.
3,5% Diphenylenoxid.
2% Diphenyl.
Beispiel 3
(Vergleichsbeispiel)
Ls wird ein Dianon verwendet, das 8 Stunden bei Zimmertemperatur unter Rühren mit Luft in Berührung
war. Die Säure/ahl des Produktes beträgt 0,5.
Nach einer Anlaufperiode von einigen Stunden enl-It das Reaktionsprodukt
77% 2-Hydroxydiphenyl,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
7% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
6% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon, 6% Diphenylenoxid,
2% Diphenyl,
2% Diphenyl,
ch einer Betriebszeit von 500 Stunden dagegen
58% 2-Hydroxydiphenyl,
23% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
23% 2-Cyclohexylphenol und 2-Phenylcyclohexanon,
8% 2-Cyclohexylcyclohexanon und Dianon, 4,5% Diphenylenoxid,
2% Diphenyl.
2% Diphenyl.
(Vergleichsbeispiel)
Es wird ein Dianon verwendet, das 8 Stunden bei 500C unter Rühren mit Luft in Berührung war. Die
Säurezahl des Produktes beträgt 5,7.
Man erhält ein Reaktionsprodukt, dessen 2-Hydroxydiphenylgehalt innerhalb von 200 Betriebsstunden
von 69 auf 49% abfällt.
709 631/623
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Hydroxydiphenyl durch katalytische Dehydrierung von s
Verbindungen oder Verbindungsgemischen, die aus ganz oder/und teilweise hydriertem Hydroxydiphenyl
bestehen, in der Gasphase in Gegenwart von Nickel, Chrom, Aluminium, Kupfer und Alkalisulfat und/oder Alkalicarbonat enthaltenden ι ο
Dehydrierungskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Ausgangsverbindungen
oder -Verbindungsgemische einsetzt, denen vor ihrer ersten Berührung mit Luft und/oder
anderen sauerstoffhaltigen Gasen als Stabilisatoren Verbindungen der allgemeinen Formel
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