DE69006003T2 - Rotationsdrehvorrichtung für Einlagen. - Google Patents
Rotationsdrehvorrichtung für Einlagen.Info
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Description
- Die hier offenbarte Erfindung betrifft eine Maschine zum Wenden von Gegenständen wie beispielsweise Damenbinden, wenn sie sich entlang einer Herstellungsstraße vorwärtsbewegen. Längliche Sanitäreinlagen sind Gegenstände, die verwendet werden, um die Struktur und Funktionsweise der neuen Maschine zu demonstrieren; jedoch ist zu beachten, daß die Maschine auch zum Wenden anderer Gegenstände mit beliebiger Gestalt verwendet werden kann.
- Sanitäreinlagen sind längliche Gegenstände, die aus einem Kern aus einem fluidabsorbierenden Mittel bestehen, das zwischen einem Vorderseiten-Deckmaterial aus einem fluidpermeablen Material und einer Rückseiten-Deckmaterial aus einem fluidimpermeablen Material eingeschlossen ist. Wenn die Einlagen von der Ausgangsseite einer Einlagenherstellungsmaschine an einen Förderer abgegeben werden, bewegen sie sich längs einer Bahn, die mit ihrer langen oder Längsachse zusammenfällt oder parallel zu dieser verläuft. Dies ist nicht die richtige Ausrichtung für die Übergabe der Einlagen an eine Falteinrichtung oder einen Stapler, der sie zum Verpacken gruppiert. Das Rückseiten-Deckmaterial ist verhältnismäßig steif, so daß die Einlagen so gefaltet werden, bevor sie verpackt werden, daß die weichen Bereiche des Frontseiten-Deckmaterials übereinander liegen und das steifere Rückseiten-Deckmaterial an der Außenseite liegt. Ein Falten im umgekehrten Sinn würde im steiferen Rückseiten-Deckmaterial zu einem Aufwerfen oder Zerknittem führen, was unerwünscht ist.
- Es ist gängige Praxis, bevor Einlagenstapel in einer Verpackungsmaschine in Kartons oder Beutel verpackt werden, die Einlagen zur Bildung von zwei oder drei Schichten zu falten und in einzelnen Verpackungen einzuschließen. Dies gestattet es, daß der Verbraucher jeweils eine eingepackte Einlage aus dem Karton entnehmen und in einer Handtasche beispielsweise bis zur Verwendung bei Bedarf tragen kann. Das Vorfalten führt zu einer Verkürzung der Einlage und einer kompakteren Ausbildung, um sie leichter in einer Handtasche tragen zu können. Faltmaschinen sind so gestaltet, daß es notwendig ist, die Einlagen der Eingangsseite der Maschine zuzuführen, während ihre Längsabmessung quer zu der Richtung verläuft, in der sie sich auf dem Förderer bewegen, um das Falten zu erleichtern. Die hier beschriebene Maschinenkombination wendet die Einlagen um 90º um eine Achse, die zum Zentrum der Einlage senkrecht verläuft.
- Zwei unterschiedliche Arten von Einlagenwendemaschinen sind in US-A-4 619 357 bzw. US-A 4 751 997 beschrieben, die auf die Rechtsnachfolgerin zur vorliegenden Erfindung übertragen sind. Die hier beschriebene Einlagenwendemaschine ist für Herstellungsgeschwindigkeiten größer als diejenige geeignet, die mit den in den Patenten beschriebenen Maschinen erreicht werden kann.
- Ein weiteres Beispiel einer Einlagenwendemaschine ist in der DE-A-3 643 187 beschrieben und weist die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 auf. Die Tragteile besitzen die Form von Löffeln, die die Einlagen halten, indem sie sie zwischen seitlichen Wänden der Löffel und der zylindrischen Wand der Maschine umschließen. Die Einlagen werden um 90º durch Wenden der Löffel um ihre Achsen gewendet und dann aus den Löffeln parallel zur Achse der Trommel mit Hilfe von Plungern entfernt, die den Tragteilen benachbart angeordnet sind. Die Einlagen werden dann unter Schwerkrafteinwirkung auf einem zweiten Förderer abgelegt in demselben Niveau und bei Bewegung mit derselben Geschwindigkeit wie der erste Förderer, der sie zu der Aufnahmestation transportiert hat.
- Die voriiegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Wenden einer Reihe von Gegenständen wie beispielsweise Polstern bzw. Einlagen, die seitliche und Längsachsen besitzen und entlang der Linie einer der Achsen zu einer Einlagen-Aufnahmestation transportiert werden, wonach die Einlagen um eine Achse senkrecht zu den genannten Achsen gewendet werden, während sie sich zu einer Einlagen-Übergabestation bewegen, wobei die Vorrichtung in der Nähe der Aufnahmestation angeordnet ist und aufweist
- eine drehbeweglich angetriebene Antriebswelle,
- ein Trommelteil mit einer Basisplatte, die an der Antriebswelle zur Drehung mit derselben befestigt ist, und mit einer zylindrischen Wand, die an der Basisplatte konzentrisch zu der Achse der Antriebswelle befestigt ist, und
- eine Vielzahl von Tragteilen, die innerhalb des Trommelteils in gleichmäßiger, in Umfangsrichtung beabstandeter Beziehung angeordnet sind,
- gekennzeichnet durch
- eine Vakuumführungswelle, die eine axiale Bohrung aufweist und an jedem Tragteil zur Drehung um eine Achse gelagert ist, die sich radial zu dem Trommelteil erstreckt, wobei sich ein Ende der Vakuumführungswelle radial außerhalb des Trommelteils und das andere Ende radial innerhalb des Trommelteils erstrecken, einen Einlagen-Vakuumaufnahmechuh, der an demjenigen Ende jeder axial durchbohrten Vakuumführungswelle angeordnet ist, das sich radial außerhalb des Trommelteils erstreckt, wobei der Schuh eine innere Vakuumkammer aufweist, die mit der Bohrnng der Welle in kommunizierender Verbindung steht,
- ein Mittel zum Anschließen des Endes jeder Vakuumführungswelle, das sich radial innerhalb der Trommel erstreckt, an eine Vakuumquelle,
- Nockenfolgemittel an jedem Tragteil und ein Mittel an dem Tragteil, das das Nokkenfolgemittel an die axial durchbohrte Vakuumführungswelle zum Wenden der Welle und des an dieser angeordneten Schuhs um einen Winkel um die Achse der Welle anschließt, und
- einen stationären Nocken, mit dem die Nockenfolgemittel betriebstechnisch im Eingriff stehen, wobei die Drehung des Trommelteils eine Betätigung der Nockenfolgemittel und ein Wenden des Schuhs zur Folge hat, was beginnt, wenn sich der Schuh von der Aufnahmestation wegbewegt, und spätestens zu der Zeit endet, zu der der Schuh eine Einlagen-Übergabestation erreicht.
- Die Merkmale des neuen Einlagenwenders sind Wenden und Übergabe mit hohen Geschwindigkeiten. Ein wichtiges Merkmal der neuen Maschine besteht darin, daß sie für die Handhabung von Einlagen unterschiedlicher Breiten und Längen geeignet ist, ohne irgendweiche mechanische Veränderungen oder Einstellungen der Maschine vor dem Übergang von der Handhabung einer Einlagengröße zu einer anderen notwendig zu machen.
- Allgemein ausgedrückt verfügt der neue Einlagenwender über einen Rotor in der Form einer Trommel, die an einem Ende mittels einer Platte verschlossen ist. Die Trommel trägt mehrere, beispielsweise acht Einrichtungen, die sich radial erstrekkende, axial durchbohrte oder rohrförmige Wellen, die ihnen je zugeordnet sind, vor und zurück um einen Drehwinkel von 90º drehen. Ein gewölbter Schuh ist an jeder der Wellen angebaut. Die Schuhe besitzen eine Vielzahl von Perforationen, die es für ein Vakuum möglich machen, an den gewölbten flächen der Schuhe zu saugen. Bei einem Winkel der Trommeldrehung, bei dem die Einlagen an einer Aufnahmestation durch aufeinander folgende Schuhe aufgenommen werden, wird die Einlage in der Richtung ihrer langen Achse bewegt und einem Schuh mit ihrer langen Abmessung oder Achse angenähert, die sich zusammen mit der langen Abmessung des Aufnahmeschuhs bei der erläuterten Ausführungsform erstreckt. Nachdem die Einlage an dem Schuh unter dem Einfluß von Vakuum befestigt worden ist, beginnt die Wendevorrichtung für diesen Schuh, die durchbohrte oder hohle Vakuumführungswelle zu drehen, an der der Schuh angebaut ist, um so die Ausrichtung des Schuhs quer zu der Richtung zu beginnen, in der sich die Trommel dreht. Der Schuh und die daran befindliche Einlage sind vollständig um einen Winkel von 90º zu der Zeit gewendet, wenn die Einlage die Übergabe- oder Einlagen-Freigabestation erreicht, so daß sich die längliche Einlage danach in der Richtung ihrer kurzen Achse mit ihrer langen Achse quer zu der Richtung weiterbewegt, in der sie sich bewegt. Die Übergabe jeder Einlage erfolgt dann an eine Vakuumtrommel von der Trommel zu einem Förderer.
- Eine detailliertere Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung folgt jetzt unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Fig. 1 ist eine Ansicht von vom auf die neue Einlagenwendevorrichtung in Verbindung mit einem Einlagenzuführungsförderer und einer Vakuumtrommel zur Entnahme der gewendeten Einlagen aus aufeinanderfolgenden Schuhen an dem Rotor;
- Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine isolierte Ansicht einer Vakuumpiatte, die bei der in Fig. 2 dargestellten Einlagenwendevorrichtung verwendet wird.
- Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Drehtrommel, an die die länglichen Einlagen übergeben werden, nachdem sie um 90º gewendet worden sind, so daß sie sich dann in der Richtung ihrer schmalen Abmessung oder kürzeren Achse bewegen.
- Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teils des Übergabestationsabgabeförderers entlang der Linie 5-5 der Fig. 4.
- Fig. 6 zeigt einen der Schuhe und dessen zugehörige Schuhwendeinrichtung lösgelöst von dem Rotor der Einlagenwendemaschine unter Darstellung des Schuhs, der eine Einlage trägt, wie sie vor ihrem Wenden um 90º ausgerichtet ist;
- Fig. 7 die Einrichtung der Fig. 6 nach dem Wenden einer Einlage um
- Fig. 8 ein Schema, das die Bewegungen angibt, die jede Einlage in Verbindung mit ihrem Wenden um 90º gegenüber der Linie entlang der sich ihre Längsachse anfänglich bewegt hat, zu dem Bewegen in der Richtung ihrer kürzeren Achse erfährt;
- Fig. 9 und 10 zwei Arten von Sanitäreinlagen, die typisch für jene sind, die mit dem neuen Wender gehandhabt werden können.
- Das Diagramm der Fig. 8 ist zu beachten, das die Arbeitsprinzipien des Einlagenwendesystems zeigt. Ein Rotor, der aus einer Trommel besteht, ist im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Eine ankommende Einlage ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Sie bewegt sich entlang einer Linie, die mit einer ihrer Achsen, beispielsweise ihrer langen Achse, wie durch den mit 12 gekennzeichneten Pfeil angegeben ist, zusammenlällt. Die Oberseite 13 der Einlage ist mit einem porösen, nicht gewebten Deckmaterial versehen, so daß sie gegenüber einem Fluid permeabel ist. Die Unterseite 14 der Einlage ist mit einem fluidimpermeablen Deckmaterial versehen, das die Bodenseite steifer als die Oberseite der Einlage macht. Eine mit 11A bezeichnete Einlage der Einlagen erfährt eine Drehung um eine Achse, die senkrecht zu der Drehachse des Rotors 10 verläuft, und eine mit 11B bezeichnete weitere Einlage wird vollständig gedreht, so daß sie nun rund um den Rotor oder die Trommel in einer Richtung getragen wird, die mit der anderen ihrer Achsen fluchtet, insbesondere der schmalen oder kurzen Achse der Einlage. Während die Einlagen an der Trommel getragen sind, werden sie mittels eines an der porösen Seite der Einlagen aufgebrachten Vakuums gehalten, und ist die steifere nicht-poröse Fläche 14 von der Trommel abgewandt. Die Einlage 11B befindet sich in der Stellung zur Übergabe von der Trommel 10 an eine Vakuumtrommel, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet ist. Nach der Übergabe ist das Vakuum auf die nicht-poröse, fluidimpermeable Fläche 14 der Einlage mittels der Trommel 15 aufgebracht, und ist das poröse Deckmaterial oder die poröse Fläche 13 nach oben gewandt.
- Eine typische Einlage einer Gestaltungsweise ist in Fig. 9 dargestellt Die Oberseite der Einlage weist das poröse Deckmaterial 13 auf, und die Bodenseite 14 weist das fluidundurchlässige Deckmaterial auf. Und obwohl die Absorptionseinlage zwischen den Deckmaterialien nicht sichtbar ist, ist es hinlänglich bekannt, daß sie zwischen den Deckmaterialien 13 und 14 eingeschlossen ist Wenn die Einlagen die Vakuumtrommel 15 verlassen haben, werden die Einlagen entlang der Linien 16 und 17 gefaltet, in welchem Fall das Ende 18 der Einlage im Uhrzeigersinn und das andere Ende 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gefaltet wird, so daß diese Enden einander benachbart sind und über dem zentralen Bereich der Einlage liegen. Mit anderen Worten befindet sich das poröse Deckmaterial an der Innenseite der Falte, und befindet sich das steifere, nicht poröse Stützmaterial 14 an der Außenseite der Falte, und ist es dabei unter Spannung gesetzt statt unter Zusammendrückung, was der Fall wäre, wenn die Einlagen im entgegengesetzten Sinn gefaltet würden, so daß das steifere Stützmaterial an der Innenseite der falten läge. Die Faltung kann auch längs einer Mittellinie ausgeführt werden, die nicht dargestellt ist, aber in der Mitte zwischen den Linien 16 und 17 läge.
- Fig. 10 zeigt eine andere Gestaltung einer Sanitäreinlage mit einem porösen Deckmaterial 13 an einer Fläche und einem fluidimpermeablen Deckmaterial 14 an der Unterseite. Diese größere und dickere Einlage wird üblicherweise nur auf einer Linie, beispielsweise der mit 20 gekennzeichneten Linie, gefaltet.
- Jetzt ist Fig. 1 zu beachten, bei der die Einlagenwendevorrichtung wiederum allgemein mit 10 bezeichnet ist. Einlagen 11 werden der Wendevorrichtung mittels einer bekannten Art eines Förderers 25 zugeführt Einlagen 11 werden an dem Band 29 mittels eines Endlosbandes 30 gehalten, das auf Riemenscheiben 31 und 32 läuft. Die Einlagen 11 bewegen sich längs des Bandes 29 zu der Einlagenauf. nahmestation weiter, wo sie dem ersten Schuh einer Gruppe von in Umlauf stehenden Vakuumschuhen, beispielsweise dem mit 33 bezeichneten Schuh, zugewandt werden. Es wird angenommen, daß der Einlagenwender 10, an dem die Vakuumschuhe 33 getragen sind, sich, gesehen in Fig. 1, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die aufeinanderfolgenden Einlagen, die in den Einlagenwender zum Wenden um 90º eingeführt werden, sind auf den Schuhen 33 getragen, bis sie eine Vakuumtrommel 15 an einer Freigabestation erreichen, welche Trommel die Einlage von dem Schuh aus anzieht, der sich in der Nähe der Vakuumtrommel zu einer Zeit befindet, zu der das Vakuum, das mittels des Schuhs aufgebracht wird, aufgegeben wird. Nachdem der Vakuumschuh, der gerade eine Einlage von dem Förderband 39 aufgenommen hat, sich von dem Band wegdreht, beginnt erfindungsgemäß der Schuh, sich um eine radiale Achse zu drehen, so daß er schließlich zu der Zeit, zu der der Schuh die Vakuumtrommel 15 erreicht, die Einlage um 90º um eine Achse gewendet hat, die senkrecht zu der Ebene der Einlage verläuft. Die porösen Flächen 13 der Einlage sind den Schuhen zugewandt Das nicht poröse Deckmaterial 14 der Einlagen ist dann nach außen oder von dem Schuh, der diesen trägt, abgewandt Wenn die Einlage von dem Schuh an den Umfang der Vakuumtrommel 15 übergeben wird, wird das nicht-poröse Rückseiten-Deckmaterial 14 der Einlage der Trommel zugewandt, und wird das poröse Vorderseiten-Deckmaterial 13 nach oben und von der Vakuumtrommel weg gerichtet. Die Einlagen werden von der Vakuumtrommel 15 mit Hilfe von Ansätzen 38 an einer Endlosförderkette 39 abgenommen, wie unten weiter im Detail erörtert wird.
- Die Vakuumfrommel 15 und ihre zugehörigen Teile werden weiter unten im Detail beschrieben. Zuvor wird der neue Einlagen-Rotationswender im Detail beschrieben. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß jeder Vakuumschuh 33 an einer sich radial erstreckenden, axial durchbohrten Welle 40 gelagert ist. Jede Welle 40 erstreckt sich von einem Einrichtungsträgerteil in der Form eines Gehäuses 41 aus, das die Einrichtung zum Wenden der Schuhe um 90º enthält, wenn sie von der Einlagenaufnahmestation aus auf einem Zuführungsförderband 29 zu der Einlagenüberga. bestation in Umlauf stehen, an der die Schuhe der Vakuumtrommel 15 benachbart werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind kurze Lägenstücke einer flexiblen, Vakuum führenden Leitung 42 vorgesehen, die zu jedem der Betätigungseinrichtungsgehäuse 41 zur Ausbildung eines Sogs in der hohlen Welle 40 und in jedem Vakuumschuh 33 führt. Nachdem die Einlagen von den Schuhen 33 an die Vakuumtrommel 15 übergeben worden sind, werden die Schuhe 33 wiederum um einen Winkel von 90º schnell gewendet, so daß sie sich wieder in Längsrichtung bewegen, wenn sie ihre Umlaufbewegung in Richtung auf die Aufnahmestation fortsetzen. Der obere Teil der Umlaufbahn der Vakuumaufnahmeschuhe 33 ist mit einem Schutz 43 gemäß Fig. 1 abgedeckt.
- Jetzt ist Fig. 2 für eine weitere Beschreibung der Einlagenwendevorrichtung zu beachten. Die Vorrichtung verfügt über einen Rotor, der aus einer Trommel besteht, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist und die aus einer Grund- oder Endplatte 51 und einer sich axial erstreckenden Wand 52 besteht, die eine Vielzahl von sich axial erstreckenden, umfangsseitig voneinander beabstandeten Schlitzen 53 aufweist, durch die hindurch sich die hohlen Vakuumführungswellen 40 erstrecken, die die Vakuumschuhe 33 tragen. Wie aus der Nähe des unteren Teils der fig. 2 ersichtlich ist, wo eine Einlage 11B gerade von dem Schuh 33 an die Vakuumtrommel 15 übergeben wird, ist die gewölbte Fläche des Schuhs mit einer Vielzahl von Löchern 54 ausgestattet, die dafür sorgen, daß die Einlage gegen die Fläche des Schuhs unter dem durch die hohlen Wellen 40 angelegten Vakuum gezogen wird. Der obere Teil der Fig. 2 zeigt besonders deutlich, wie die Wellen 40 axial in Buchsen 55 und 56 drehbar gelagert sind, die in Tragteilen angebracht sind, die das Gehäuse 41 bilden. Die Tragteile bzw. die Teile des Gehäuses 41 sind an der Basisplatte 51 der Trommel und an den sich axial erstreckenden Seitenwänden 52 derselben befestigt. Die typische, axial durchbohrte Vakuumführungswelle 40 im oberen Teil der Fig. 2 besitzt ein mit ihr verbundenes Schwenkgelenk 58. Die Basispiatte 51 der Trommel besitzt einen Vakuumanschluß 59, der mit jeder der Wellenwendeeinrichtungen verbunden ist, damit die Schwenkkupplung 58 an einem Vakuumkanal 60 in einer Vakuumplatte 61 angekoppelt werden kann, die nachstehend im Detail kurz beschrieben wird. Der Vakuumanschluß 59 besitzt einen Nippel 62, der sich von ihm aus erstreckt, um für die Schaffung einer Verbindung mittels der zuvor genannten flexiblen Leitung 42 (in Phantomlinien dargestellt) zu dem Schwenkgelenk 58 zu sorgen. Das Vakuum ist selbstverständlich über die durchbohrte Welle 40 zu den Löchern 54 in der fläche des Aufnahmevakuumschuhs 33 geführt.
- Zum Zweck des Wendens der Schuhe vor und zurück um einen Winkel von 90º ist ein Ritzel 64 an der hohlen Welle 40 befestigt. Das Ritzel 64 kämmt mit einem Antriebszahnrad 65. Das Antriebszahnrad ist an einer Welle 66 befestigt, die in zwei Buchsen 72 und 73 gelagert ist, die an dem Lagergehäuse 57 für die Antriebseinrichtung befestigt sind. Ein Nockenfolgemittel-Kurbelarm 68 ist an der Welle 66 befestigt, und eine Nockenfolgemittel-Rolle 69 ist an dem Arm angebracht. Die Nockenfolgemittel-Rolle jeder Schuhwendeeinrichtung befindet sich in der Nut 70 eines stationären Nockens 71. Wenn sich die Trommel, die aus der Basis- oder Endplatte 51 und der Seitenwand 52 besteht, dreht, sind die Nockenfolgemittel veranlaßt, um einen Winkel von 45º vor und zurück zu schwenken, weil die Nockenfolgemittel 69 gezwungen sind, entlang einer serpentinenförmigen Nockennut 70 in dem Nocken 71 zu laufen. Der so erreichte Rhythmus ist bereits während der Erörterung der fig. 3 erläutert worden, wo erläutert worden war, daß sich die Vakuumschuhe 33 dann in Längsrichtung bewegen, wenn eine längliche Einlage 11 von dem Zuführungsförderer aufgenommen wird und eine vollständige 90º-Wendung des Schuhs zu dem Zeitpunkt erreicht wird, wenn der Schuh die Übergabestation in der Nähe der Vakuumtrommel 15 erreicht, wo die Einlage an dem Schuh an die Vakuumtrommel übergeben wird.
- Gemäß Fig. 2 besitzt ein vertikaler Teil 75 des Maschinenrahmens einen angeschraubten Bügel 76. Eine Bügelplatte 77 ist an dem Bügel 76 befestigt, um für den Anbau einer stationären Schließplatte 78 in der Nähe des offenen Endes der sich drehenden Trommel 50 zu sorgen. Die Platte 78 ist mit Maschinenschrauben 79 angebracht. Es gibt einen weiteren Winkelbügel 80, der Teil des Bügels 76 bildet. An dem Bügel 80 ist ein stationärer Nocken 71 mit Hilfe von Maschinen. schrauben 81 angebracht
- ln Fig. 2 ist die Antriebswelle zum Wenden der Trommel 50, um die Vakuumschuhe 33 umlaufen zu lassen und zu wenden, im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 82 bezeichnet. Das äußere Ende der Welle 82 ist in einem Lagerblock 83 gelagert. Das gegenüberliegende Ende der Welle ist in einem Paar Kugellagern 84 gelagert, deren Außenringe in einer Bohrung 85 im Zentrum des stationären Nockens 71 befestigt sind. Ein Kragen 86 ist auf der Welle 82 aufgekeilt. Einige Schrauben, beispielsweise die mit 87 bezeichnete Schraube, sind durch die Basisplatte 51 der Trommel hindurchgeführt und sind in Löcher in dem Flansch des Kragens 86 eingeschraubt, so daß sich dann, wenn die Welle 82 in Drehrichtung angetrieben ist, der Kragen dreht und dadurch die Basisplatte 51 und alle von ihr getragenen Teile zum Drehen um die Achse der Welle 82 veranlaßt sind. Ein Langloch 88 ist in der Vakuumplatte 61 vorgesehen, so daß sich der Kragen ohne Beeinträchtigung der Vakuumplatte drehen kann. Eine Riemenscheibe 89 ist an der Welle 82 befestigt, und ein Band 90, das auf der Riemenscheibe läuft, bildet den Krafteingang für die Einlagenwendevorrichtung.
- Fig. 2 und 3 zeigen, wie das Vakuum den inneren Kammern der mit einer gewölbten Fläche ausgestatteten Schuhe 33 zugeführt wird. Eine Anbauplatte 95 ist an einem befestigten Kanalteil 96 des Maschinenrahmens mittels einer Vielzahl von Maschinenschrauben angebracht wie den mit 97 und 98 bezeichneten Schrauben. Der Schutz 43 ist ebenfalls an dem Kanal 96 mittels Maschinenschrauben, wie beispielsweise der mit 99 bezeichheten, angebracht. Die Anbauplatte 95 trägt einen Lagerblock 100, der mit der Anbauplatte mit Hilfe von Schrauben 101 verbunden ist. Eine Vielzahl von Schrauben 102 ist in Langlöchern 103 in der Anbauplatte 95 frei verschiebbar. Separate Enden von Schrauben 102 sind in entsprechende Gewindelöcher in der Vakuumplatte 91 eingeschraubt. Eine Schraubenfeder 104 umgibt jede Maschinenschraube 102 und ist zwischen der Anbauplatte 95 und der Vakuumplatte 61 eingesetzt. Als Folge dieser Bauweise ist die Vakuumplatte durch die Federn in eine im wesentlichen lecksichere Zwischenflächenbeziehung mit der glatten Seite der Basisplatte 51 gedrückt, die die Vakuumanschlüsse 59 enthält, die mit jeder Schuhwendeeinrichtung in Verbindung stehen.
- Fig. 3 zeigt die Fläche der Vakuumplatte 61. Wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 2 angegeben ist, besitzt die Vakuumplatte eine Vakuumleitung oder -nut 60, die in ihr ausgebildet ist. Obwohl aus Fig. 3 nicht ersichtlich ist, ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß ein Knie 105 vorgesehen ist, das mit der Rückseite der Vakuumplatte zur Schaffung eines Vakuums in der Nut 60 in Verbindung steht. Das Vakuum wird in Richtung des Pfeils 106 von einer Vakuumquelle aus, nicht dargestellt, gezogen, mit dem das Knie 105 verbunden ist. Das Knie ist mit der Rückseite der Vakuumplatte 61 gemäß Fig. 3 in Ausrichtung auf das untere Ende 106 der Nut 60 verbunden, so daß die gesamte Länge der Nut unter Vakuum steht. Wenn sich der Rotor 50 unter einem Drehwinkel befindet, bei dem eine Einlage 11 mittels des Vakuumschuhs von dem Zuführungsförderer aufgenommen werden soll, sollte der Vakuumanschluß 59 in der Basisplatte 51, der mit dem besonderen Schuh in Verbindung steht, mit dem unteren Ende 106 der Vakuumleitung fluchten, um so die Einwirkung des Vakuums an dem Schuh zu initiieren. Das Vakuum wird solange aufrechterhalten, wie der Anschluß 59 der Nut 60 während der Zeit folgt, während der der Schuh mittels des Nockens und der Zahnräder um 90º gewendet wird, um die Ausrichtung der Einlage bezüglich ihrer Bewegungslinie zu verändern. Wenn sich ein besonderer Schuh, der eine Einlage trägt, in der geeigneten Stellung befindet, um die Einlage, die er trägt, an die Vakuumtrommel 15 abzugeben, wird der Vakuumanschluß 59 in der Basisplatte 51 über das Ende 107 der Vakuumnut 60 hinaus und auf der planaren Fläche 108 gedreht haben, was dazu führt, daß das Vakuum gegenüber dem Schuh unterbrochen wird, so daß die Einlage an die Vakuumtrommel 15 abgegeben wird.
- Fig. 6 zeigt die Bedingung einer typischen Einrichtung zur Drehung eines Vakuumschuhs 33 zu einer Zeit, wenn der Vakuumanschluß 59 für den bestimmten Schuh auf dem nutfreien, flachen Teil 108 der Vakuumplatte 61 läuft und sich der Schuh 33 auf seinem Weg zu der Aufnahmestation befindet, wo er auf eine Einlage 11 auf dem Zuführungsförderer trifft. Zu dieser Zeit läuft das Nockenfolgemittel 69 in einem gradlinigen Abschnitt der Nockennut 70, so daß weder der Kurbelarm 63 des Nockenfolgemittels verschwenkt noch sich das Ritzel 64 dreht, so daß der Schuh 33 sich längs einer mit seiner langen Achse Zusammenfallenden Linie weiterhin kreisend bewegt.
- Fig. 7 zeigt den Zustand der Schuhwendeinrichtung, nachdem das Nockenfolgemittel 69 in denjenigen Teil der Nockennut 70 gelaufen ist, der in Richtung auf die Drehachse der Nockenfolgemittelwelle 67 um eine Strecke versetzt ist, die mittels der Pfeillinie 109 angegeben ist Die folge hiervon ist ein Verschwenken des Nockenfolgemittel-Kurbelarms 63 ausreichend, dem Schuh 33 eine 90º-Wendung zu erteilen. Dieser dem Schuh 33 erteilte wesentliche Wendewinkel ist sogar dann möglich, wenn der Versatz 109 verhältnismäßig klein ist, und zwar aufgrund des Verhältnisses zwischen dem Antriebszahnrad 65 und dem Ritzel 64 Beispielhaft und ohne Einschränkung liegt das Verhältnis zwischen dem Zahnrad 65 und dem Ritzel 64 bei der tatsächlichen Ausführungsform bei 2:1.
- Es folgt jetzt eine kurze Erörterung der Vakuumfrommel 15 an der Übergabestation und ihres zugehörigen Förderbandes 39. Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese Figur zeigt einen Teil des Maschinenrahmens 115, an dem eine Welle 116 zur Drehung in Lagern angeordnet ist Diese Lager 116A und 116B sind aus Fig. 4 ersichtlich. Die Kraftzuführung zu der Welle 116 ist in Fig. 1 weggelassen. Gemäß Darstellung in Fig. 4 besitzt die Welle eine an ihr befestigte Riemenscheibe 117, und treibt die Riemenscheibe einen Riemen 118 an, der seinerseits eine weitere Riemenscheibe 119 an der Welle 120 antreibt, an der die Vakuumtrommel 15 drehbar mit dieser gelagert ist. Es sind stationär angeordnete Bügel 121 und 122 vorgesehen, von denen lediglich der erstere aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Bügel 121 besitzt eine Welle 123, die in ihm drehbar gelagert ist, und der andere Bügel 122 besitzt eine Welle 125, die in ihm drehbar gelagert ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Keftenräder 150 und 151 sind an den Wellen 123 bzw. 125 befestigt. Diese sind Leerlaufkettenräder für den Endlosförderer 39. Mitnehmer 38 an dem Förderband nehmen die Einlagen 11 von der Vakuumtrommel 15 ab und drücken die Einlagen 11 in Fig. 1 nach rechts, wo sie an dem Ende des Förderers abgenommen werden, an dem die Ahtriebsriemenscheibe des Förderers angeordnet ist. Nach Verlassen des förderbandes 39 werden die Einlagen üblicherweise zu einer Faltmaschine und hiernach zu einer Verpackungsmaschine, die beide nicht dargestellt sind, weiter gefördert.
- Gemäß Darstellung in Fig. 4 ist eine Riemenscheibe 126 an der Welle 116 befestigt. Diese Riemenscheibe ist mittels eines Riemens 127 angetrieben, der der Krafteingang für die Vakuumtrommel 15 ist. Oberhalb der Welle 116 ist eine sta tionäre, zylindrische Stange 128 angeordnet, die eine Akialbohrung 129 besitzt. Das rechte Ende 130 der Stange 128 dient zum Anschluß an einer Vakuumquelle, nicht dargestellt. Die Stange 128 ist in einem Bügel 131 fest gelagert, der an einem Teil des Maschinenrahmens 132 angebracht ist. Die Vakuumtrommel 15 besteht aus zwei Teilen, einer stationären Scheibe 133 und einem sich drehenden tassenähnlichen Teil 141. Die Scheibe 133 ist an der Stationären Stange 128 befestigt. Die Scheibe besitzt eine einstückig ausgebildete, zentrale Nabe 134, in der ein abgewinkelter Kanal 135 vorgesehen ist, über den das Vakuum von der Bohrung 129 in der Stange 120 aus mit dem Raum 136 in Verbindung steht, der der stationären Scheibe 133 benachbart ist.
- Der Außenring 137 eines Kugellagers ist in der stationären Nabe 134 festgelegt. Ein Ende 138 einer drehbeweglich angetriebenen Welle 120 paßt in den Innenring 139 des Kugellagers. Das andere der Welle 120 ist in einem Lagerblock 140 drehbar gelagert, der sich an einem Ständer 115 befindet, der Teil des Maschinenrahmens bildet. Wie in Fig. 1 angegeben und wie in Fig. 4 bestätigt ist, besitzt die Welle 120 eine an ihr angeordnete Riemenscheibe 119, die mittels eines Riemens 118 angetrieben ist, der mit einer Riemenscheibe 117 in Berührung steht, die an der Krafteintrittswelle 116 befestigt ist.
- An der Drehwelle 120 ist das drehbare Teil 141 der Vakuumtrommel 15 befestigt. Das Teil 141 besitzt einen sich axial erstreckenden Umfang 142, der eine Vielzahl kleiner Sauglöcher 143 enthält Die Löcher 143 befinden sich in Gruppen, die in Ausrichtung mit der Einlage an dem Schuh ankommen, von dem die Einlage von dem Schuh von der Vakuumtrommel 15 abzunehmen ist. Ein größeres Teil 144 der stationären Scheibe 141 ist massiv und bildet somit keinen Vakuumraum und dichtet alle Gruppen der kleinen Vakuumlöcher 143 mit Ausnahme der Gruppe ab, die auf den Schuh ausgerichtet ist, von dem eine gewendete Einlage mittels der Vakuumtrommel abzunehmen ist.
- Das drehbeweglich angetriebene Teil 141 der Vakuumtrommel, insbesondere deren Umfang 142, sitzt auf dem stationären Teil mit einem kleinen Freiraumspalt 145 zwischen diesen, so daß die in die Vakuumkammer 136 einströmende Lffft auf ein Minimum herabgesetzt ist.
- Ein Kragen 146 ist auf die Drehwelle 120 aufgekeilt. Der Kragen 146 besitzt einen Flanschbereich 147, der Löcher aufweist, in denen eine Vielzahl von Maschinenschrauben 148 sitzt. Diese Maschinenschrauben sind in das drehbare Teil 141 der Vakuumtrommel eingeschraubt, so daß das Teil mit der Winkelgeschwindigkeit der Welle 120 in Umdrehung steht.
- Wie zuvor angegeben, sind gemäß Fig. 4 Leerlauf-Kettenräder 150 und 151 an Wellen 123 bzw. 125 vorgesehen. Eines der Kettenräder 151 ist in Fig. 5 dargestellt. Es steht gemäß Darstellung mit dem Förderer 39 im Eingriff. Dieser Förderer besteht aus einem flexiblen Urethanmaterial und besitzt eine Vielzahl von Zähnen, die mit dem Kettenrad im Eingriff stehen und sich von einer Seite aus erstrecken, und Mitnehmer oder Ansätze 38, die sich von der gegenüberliegenden Seite aus erstrecken. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, dreht sich die Vakuumtrommel 15 zwischen den zwei seitlich beabstandeten Kettenrädem 150 und 151, so daß dann, wenn die Ansätze 38 zu dem Oberteil der Kettenräder gelangen, sie die Einlagen von der Vakuumtrommel abnehmen und ihren Transport zu dem Einlagenfalter fortsetzen, der zuvor erwähnt, jedoch nicht dargestellt ist.
- Der Bügel 121, in dem die Welle 123 für das Kettenrad 150 drehbar gelagert ist, besitzt Kugellager, beispielsweise das mit 152 bezeichnete Kugellager, das das Drehen der Welle 120 in dem Bügel 121 gestattet. Der Bügel selbst ist drehfest an einem Teil 153 des Maschinenrahmens gelagert, an dem der Bügel mit Hilfe von Schrauben 154 angeschraubt ist.
- Der andere Bügel 122 für die Welle 125 ist einfach an der stationären Stange 128 mit Hilfe einer Madenschraube 155 und anderer Stabilisierungsmittel, die in Fig. 4 nicht dargestellt sind, angeklemmt.
- In Zusammenfassung ist ein neuer Einlagenwender 10 beschrieben worden, der durch seine Hochgeschwindigkeitsarbeit gekennzeichnet ist, der in der Lage ist, mindestens 500 Einlagen je Minute aufzunehmen, um einen Winkel von 90º zu wenden und freizugeben. Die verwendeten Vakuum-Aufhahmeschuhe 33 sind länglich und zum Anziehen und Halten von Einlagen geeignet, die so lang wie die Länge der Schuhe oder sogar etwas länger sind. Des weiteren können sie Einlagen handhaben, die wesentlich kürzer als ihre Länge sind. Im letztgenannten Fall werden die Sauglöcher in den Schuhen 33, die durch die kurzen Einlagen nicht abgedeckt waren, einfach mit einem Klebeband abgedeckt, so daß Vakuumverluste vermieden sind. Somit kann der neue Einlagenwender die längsten und kürzesten Sanitärbinden handhaben, die ein Hersteller möglicherweise in Betracht ziehen kann, und zwar ohne irgendeinen Austausch oder eine Einstellung von Teilen erforderlich zu machen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Wenden einer Reihe von Gegenständen wie beispielsweise
Polstern (11), die seitliche und Längsachsen besitzen und entlang der Linie einer
der Achsen zu einer Polster-Aufnahmestation trnnsportiert werden, wonach die
Polster (11) um eine Achse senkrecht zu den genannten Achsen gewendet
werden, während sie sich zu einer Polster-Übergabestation bewegen, wobei die
Vorrichtung in der Nähe der Aufnahmestation angeordnet ist und aufweist
eine drehbeweglich angetriebene Antriebswelle (82),
ein Trommelteil (50) mit einer Basisplatte (51), die an der Antriebswelle (82) zur
Drehung mit derselben befestigt ist, und mit einer zylindrischen Wand (52), die an
der Basisplatte (51) konzentrisch zu der Achse der Antriebswelle (82) befestigt ist,
und
eine Vielzahl von Tragteilen (41), die innerhalb des Trommelteils (50) in
gleichmäßiger, in Umfangsrichtung beabstandeter Beziehung angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
eine Vakuumführungswelle (40), die eine axiale Bohrung aufweist und an jedem
Tragteil (41) zur Drehung um eine Achse gelagert ist, die sich radial zu dem
Trommelteil (50) erstreckt, wobei sich ein Ende der Vakuumführungswelle (40)
radial außerhalb des Trommelteils (50) und das andere Ende radial innerhalb des
Trommelteils erstrecken,
einen Polster-Vakuumaufnahmeschuh (33), der an demjenigen Ende jeder axial
durchbohrten Vakuumführungswelle (40) angeordnet ist, das sich radial außerhalb
des Trommelteils (50) erstreckt, wobei der Schuh (33) eine innere Vakuumkammer
aufweist, die mit der Bohrung der Welle in kommunizierender Verbindung steht,
ein Mittel (58, 42) zum Anschließen des Endes jeder Vakuumführungswelle (40),
das sich radial innerhalb der Trommel (50) erstreckt, an eine Vakuumquelle,
Nockenfolgemittel (68, 69) an jedem Tragteil (41) und ein Mittel (64, 65) an dem
Tragteil, das das Nockenfolgemittel an die axial durchbohrte Vakuumführungswelle
(40) zum Wenden der Welle und des an dieser angeordneten Schuhs (33) um
einen Winkel um die Achse der Welle anschließt, und
einen stationären Nocken (71), mit dem die Nockenfolgemittel (79)
betriebstechnisch im Eingriff stehen, wobei die Drehung des Trommelteils (50) eine Betätigung
der Nockenfolgemittel (69) und ein Wenden des Schuhs (33) zur folge hat, was
beginnt, wenn sich der Schuh von der Aufnahmestation wegbewegt, und
spätestens zu der Zeit endet, zu der der Schuh eine Polster-Übergabestation erreicht.
2. Polster-Wendevorrichtung nach Anspruch 1, umfassend
eine stationäre Vakuumplatte (61) mit einer planaren Oberfläche (108), die in einer
anschließenden Verbindung mit der Basisplatte (51) des Trommelteils (50)
gelagert ist, wobei die planare Fläche (108) eine gebogene Nut (60) aufweist, die
konzentrisch zur Drehachse des Trommelteils (50) verläuft und diese teilweise umgibt,
und wobei die Nut einen Anschluß (105) zur kommunizierenden Verbindung mit
der Vakuumquelle aufweist,
wobei die Basisplatte (51) des Trommelteils (50) eine Vielzahl von Anschlüssen
(59) aufweist, die in gleichen Winkelabständen umfangseitig der Achse des
Trommelteils angeordnet sind, wobei der Winkelabstand der Anschlüsse (59) dem
Winkelabstand der Vakuumführungswellen (40) und der Schuhe (33) an dem
Trommelteil (50) entspricht,
wobei die Anschlüsse (59) der Basisplatte (51) des Trommelteils derart
angeordnet sind, daß sie aufeinanderfolgend auf die Nut (60) auflaufen, wenn ihre
jeweiligen Schuhe (33) an der Polster-Aufnahmestation ankommen, um das Aufnehmen
eines Polsters (11) unter dem Einfluß des Vakuums zu ermöglichen, und aus der
Nut (60) austreten, um das Vakuum von den Schuhen (33) zu enffernen und die
Polster (11) von den Schuhen freizugeben, wenn die Schuhe aufeinanderfolgend
an der Polster-Übergabestation ankommen.
3. Polster-Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der das
Mittel zum Anschließen des Nockenfolgemittels (68, 69) an den axial durchbohrten
Vakuumführungswellen (40) für die Vakuumschuhe (33) verfügt über
eine Welle (66), die drehbar an den jeweiligen Tragteilen (41) gelagert ist an, und
ein erstes Zahnrad (65), das an der Welle befestigt ist,
ein zweites Zahnrad (64), das an der axial durchbohrten Vakuumführungswelle
(40) befestigt ist, wobei das erste und das zweite Zahnrad miteinander kämmen,
wobei das Nockenfolgemittel über einen Kragarm (68), der sich von der Welle (66)
aus, an der erste Zahnrad (65) befestigt ist, radial erstreckt und eine
Nockenfolgerolle (69) an dem Armteil (68) angeordnet ist,
wobei der stationäre Nocken (71) eine Nockennut (70) aufweist, die den Nocken
umgibt, und die Rolle (69) in der Nut (70) im Eingriff steht, wobei ein Teil der Nut
gegenüber dem resuichen Teil der Nut seitlich versetzt ist, um so zu bewirken, daß
der Kragarm (68) schwingt und die Zahnräder (64, 65) und die Welle (40), die den
Vakuumschuh (33) trägt, in Reaktion auf den kreisenden Kragarmteil (68) und das
daran befindliche Nockenfolgemittel (69), das der Nockennut (70) folgt, infolge der
Drehung des Trommelteils (50) dreht
4. Polster-Wendevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Verhältnis des
Tellungsdurchmessers des ersten Zahnrads (65) zu dem Teilungsdurchmesser des
zweiten Zahnrads (64) 2:1 beträgt.
5. Polster-Wendevorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch
umfassend
einen fest angeordneten Träger (76), der sich in das Trommelteil (50) erstreckt,
wobei der Nocken (71) an dem Träger (76) angeordnet ist,
Lagermittel (84) in dem Nocken (71), wobei die drehbeweglich angetriebene
Antriebswelle (82) ein Ende aufweist, das zur Drehung mittels des Lagermittels (84)
gelagert ist, und einen Lagerträger (83), der ein Lagermittel, das gegenüber dem
Lagermittel (84) in dem Nocken (71) axial versetzt ist, zur zusätzlichen Lagerung
der angetriebenen Antriebswelle (82) aufweist.
6. Polster-Wendevorrichtung nach Anspruch 2 in Kombination mit einer
Vorrichtung zum Entfernen der Polster (11) aus den Schuhen (33) umfassend
eine drehbeweglich angetriebene Vakuumtrommel (15), die an der
Polster-Übergabestation und im wesentlichen tangential zu der Kreisbahn, die von den
Polster-Vakuumaufnahmeschuhen (33) verfolgt wird, angeordnet ist, wobei sich die
Vakuumtrommel (15) um eine Achse parallel zu der Drehachse des Trommelteils (50),
das die Schuhe (33) trägt, dreht,
Mittel (129, 135) zur Erzeugung eines Vakuums innerhalb der Vakuumtrommel
(15), wobei die Trommel eine Umfangswand (142) mit einer Vielzahl von Löchern
(143) zur Ausbildung eines Vakuums an der Oberfläche der Wand (142) zum
Anziehen der Polster (11) aus den Schuhen (33) an der Polster-Übergabestation
gleichzeitig mit dem Entfernen des Vakuums von den Schuhen (33) aufweist.
7. Kombination nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung zum Entfernen der
Polster (11) aus den Vakuumschuhen (33) weiter umfassend
eine drehbeweglich angetriebene Welle (120) mit einem Ende (138),
eine Stange (128), die gegen eine Drehung festgelegt und in Ausrichtung mit der
Achse der drehbeweglich angetriebenen Welle (120) und in gegenseitig
endseitiger Beziehung zu der drehbeweglich angetriebenen Welle angeordnet ist,
wobei die Vakuumtrommel (15) zwei größere Teile umfaßt, deren eines ein sich
drehendes kreisförmiges Teil (141) ist, das an der drehbeweglich angetriebenen
Welle (120) zur Drehung mit dieser und an der Umfangswand (142), die sich axial
zu dem kreisförmigen Teil (141) erstreckt, befestigt ist,
wobei das andere Teil der Trommel (15) ein stationäres kreisförmiges Teil (133)
ist, das an der Stange (128) befestigt ist und einen Außendurchmesser etwas
kleiner als der Innendurchmesser des sich drehenden kreisförmigen Teils (141)
aufweist, um mit einem kleinen Spiel (145) in das kreisförmige Innere des sich
drehenden kreisförmigen Teils (141) zu passen, um eine Vakuumkammer (136) in
Verbindung mit dem stationären kreisförmigen Teil (133) zu bilden, wobei das
stationäre kreisförmige Teil einen Vakuumanschluß (135) zur Ausbildung eines
Vakuums in der Kammer (136) aufweist, und
ein Lager (137, 139), das zentral bezüglich des stationären kreisförmigen Teil
(133) angeordnet und zwischen dem stationären kreisförmigen Teil und dem Ende
(138) der drehbeweglich angetriebenen Welle (120) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Stange (128) eine sich in
Längsrichtung erstreckende Bohrung (129) aufweist, die mit dem Vakuumanschluß (135) in
der Nähe eines Endes in Verbindung steht und an dem anderen Ende (130) zum
Anschluß an eine Vakuumquelle geeignet und bestimmt ist.
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