DE3643187A1 - Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage - Google Patents
Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Drehung eines Hygieneproduktes, wie Damenbinden,
Slipeinlagen oder dgl., aus einer
Transportrichtung in eine dazu quer angeordnete
Lage, wobei jedes auf einer ersten
Transportvorrichtung in bestimmter Lage
herangeführtes Hygieneprodukt von einer
Drehvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig
erfaßt, um einen gewünschten Winkel gedreht und
sodann in der neuen Lage einer zweiten
Transportvorrichtung übergebbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (nach
der DE-OS 34 09 662) besteht aus einer mit in
Geschwindigkeit der Produktionsmaschine synchron
angetriebener Ober- und Unterkette und daran im
Taktabstand der Produktionsmaschine angeordneten
Drehtellern. Die Drehteller der Oberkette sind
frei drehbar, während die Drehteller der unteren
Kette über nicht offenbarte Kurven- und
Antriebsmittel derart gesteuert werden sollen, daß
sie in der Transportrichtung eine erwünschte
90°-Drehung ausführen können. Dabei sollen die von
einer Produktweiche ankommenden Hygieneartikel
mittig im Bereich ihrer Schwerpunkte zwischen den
Drehtellern eingeklemmt und während ihres
Weitertransportes um 90° gedreht werden. Da diese
Hygieneartikel mit einer Produktionsleistung von
ca. 400 Stück pro Minute hergestellt werden
sollen, müssen diese Hygieneartikel auch innerhalb
von weniger als 1/6 Sekunde ergriffen und gedreht
werden. Obgleich derartige Hygieneartikel nur ein
geringes Gewicht aufweisen, können hierbei
auftretende Schlupfe infolge eines außenmittigen
Ergreifens in Verbindung mit Zentrifugalkräften zu
einer ungleichmäßigen Lage und damit zu Störungen
während des Schwenkvorganges führen. Ferner werden
die Hygieneprodukte durch die Drehteller
einseitigen Belastungen und Zerrungen unterworfen,
was an der betreffenden Erfassungsstelle der
Drehteller zu Verschiebungen und/oder gar zu
Beschädigungen der übereinanderliegenden Schichten
derartiger Hygieneprodukte führen kann.
Aus der DE-OS 27 02 339 ist eine Vorrichtung
anderer Art bekannt geworden, mit der jedes zweite
von einer Fertigungsvorrichtung kommende
Hygieneprodukt aus seiner horizontalen
Transportebene von einem Nocken auf eine aus einem
Ober- und Unterband bestehende
Transportvorrichtung zu einer Wendevorrichtung
befördert wird, welche das Hygieneprodukt um 180°
wendet und wieder seiner ursprünglichen
Transportebene zuführt, wo es gemeinsam mit einem
ungewendeten, jedoch durch ein Führungsblech
anfänglich noch ihr getrennten Hygieneprodukt von
einer Fingerkette übereinanderliegend in ein
Transportfach einer Fächerkette eingeschoben wird,
aus der jeweils mehrere Hygieneproduktpaare von
einer Ausstoßervorrichtung ausgestoßen und über
eine Mitnehmervorrichtung der Verpackungsmaschine
zugeleitet werden. Diese Vorrichtung ist für den
dort beschriebenen Verwendungszweck, nämlich der
Zuwendung zweier Hygieneprodukte mit bestimmten
Flächen zueinander gut geeignet. Sie ist jedoch
nicht dazu geeignet, jedes Hygieneprodukt um einen
bestimmten Winkel zu drehen und sodann wieder der
ursprünglichen Transportrichtung zuzuführen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, mit welcher ein Hygieneprodukt
ungebremst aus einer vorbestimmten
Transportrichtung mit hoher Geschwindigkeit sowie
in schonender Weise gewendet und sodann erneut der
gleichen oder auch einer anderen
Transportrichtung zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem
eingangs genannten Oberbegriff erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Drehvorrichtung aus einem
zur ersten Transportvorrichtung mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit und in gleicher
Translationsrichtung drehenden Rotor, mehreren an
seinem Außenumfang angeordneten, schwenkbaren
sowie in Richtung auf die Hygieneprodukte offenen
Wendeschaufeln und einem stationär angeordneten
sowie den Rotor und seine Wendeschaufeln
umfangschlüssig umgebenden Führungsrohr besteht.
Mit dieser Anordnung wird das gesamte
Hygieneprodukt in einem Raum gedreht, der
einerseits von der Innenwandung des stationär
angeordneten Führungsrohres und andererseits von
den Wendeschaufeln gebildet wird. Dadurch werden
einseitige Angriffsflächen und damit einseitige
Belastungen auf das Hygieneprodukt während des
Schwenkvorganges ausgeschlossen. Da zudem das
Hygieneprodukt sehr leicht ist, sind auch die
Reibungskräfte zwischen ihm und der Innenwandung
des Führungsrohres vernachlässigbar gering, da
diese von Haus aus zu dem auf die Unterlage
ausgeübten Gewicht direkt proportional sind .
Das Führungsrohr weist an seinem der ersten
Transportvorrichtung zugekehrten Tangentialbereich
eine Öffnung zum Einlaß und versetzt dazu eine
Öffnung zum Auslaß der Hygieneprodukte auf die
zweite Transportvorrichtung auf. Die erste und
zweite Transportvorrichtung können aus
Transportbändern und mindestens die zweite
Transportvorrichtung auch aus Fingerketten
bestehen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung weist jede Wendeschaufel ein U-förmiges
Querschnittsprofil auf und die Hygieneprodukte
mindestens in ihrer Einlaßphase in das
Führungsrohr mit ihrem zur Transportrichtung der
ersten Transportvorrichtung entgegengesetzten Ende
einem Mitnehmer zugeordnet. Dieser Mitnehmer
schiebt in der Einlaßphase sowie bis mindestens
zum Beginn des Wendevorganges das rückwärtige Ende
des betreffenden Hygieneproduktes vor sich her und
besteht vorteilhaft aus einer über die gesamte
Breite des Rotors an diesem ortsfest befestigten
Leiste.
Jede Wendeschaufel ist nach dem Passieren der
Einlaßöffnung des Führungsrohres von je einer mit
dem Rotor umlaufenden Schwenkvorrichtung in eine
vorbestimmte Position drehbar, wobei vorteilhaft
der Schwenkwinkel der Wendeschaufel ca. 90°
beträgt. Zur Durchführung des eigentlichen
Schwenkvorganges sind im wesentlichen zwei
Ausführungsalternativen vorteilhaft.
Nach einer ersten Ausführungsalternative wird
jedes Hygieneprodukt während des Schwenkvorganges
formschlüssig zwischen den Wandungen der
jeweiligen Schwenkschaufel und der Innenwandung
des Führungsrohres geführt. Dieser Schwenkvorgang
erfolgt rein formschlüssig entgegen den
vernachlässigbaren Reibungskräften aufgrund des
Eigengewichtes und der Fliegkraft des
Hygieneproduktes auf die Innenwandung des
Führungsrohres.
Nach einer zweiten vorteilhaften Alternative
ist jedes Hygieneprodukt während des
Schwenkvorganges kraftschlüssig von einer am Boden
jeder Schwenkschaufel wirksamen
Vakuum-Saugvorrichtung gehalten. Bei dieser
Ausführungsalternative erweist es sich als
besonders vorteilhaft, wenn die
Vakuum-Saugvorrichtung das Hygieneprodukt derart
von der Innenwandung des Führungsrohres abhebt,
daß die Reibungskräfte des Hygieneproduktes
gegenüber der Innenwandung des Führungsrohres
gleich Null werden. Hierbei kann die
Querschnittsform der Wendeschaufel auch
L- oder plattenförmig beschaffen sein.
Schließlich ist auch eine Kombination beider
Alternativen möglich.
Nach seiner Verschwenkung in seine
vorbestimmt Position, wird das Hygieneprodukt
vorteilhaft von einer mit dem Rotor umlaufenden
Ausstoßervorrichtung aus der Wendeschaufel auf die
zweite Transportvorrichtung ausgeschoben. Nach dem
Ausschieben des Hygieneproduktes unter
Zurückziehung der Ausstoßervorrichtung wird jede
Wendeschaufel auf kürzestem Schwenkwinkel in ihre
erneute Aufnahmelage zurückgschwenkt.
Während des gesamten Schwenkvorganges sind
die Laufgeschwindigkeiten der ersten und der
zweiten Transportvorrichtung sowie die
Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und die
Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeit der
Ausstoßervorrichtungen miteinander synchronisiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der
Wendevorrichtung mit dem Führungsrohr,
dem Rotor und der ersten
Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 mit dem
Rotor und der ersten und der zweiten
Transportvorrichtung sowie mit den
einzelnen Ausstoßervorrichtungen,
Fig. 3 eine Umfangsabwicklung des Rotors von
Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 die Ausschnittsvergrößerung IV von
Fig. 1,
und
Fig. 5 die Unteransicht in Richtung des
Pfeiles V von Fig. 4.
Die neue Drehvorrichtung (1) besteht im
wesentlichen aus einem zur ersten
Transportvorrichtung (2) mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles (3)
und in gleicher Translationsrichtung gemäß dem
Pfeil (4) drehenden Rotor (5), an dessen
Außenumfang (6) mehrere schwenkbare sowie in
Richtung auf die Hygieneprodukte (8) offene
Wendeschaufeln (7) angeordnet sind. Außerdem
gehört zu der Drehvorrichtung ein den Rotor (5)
und seine Wendeschaufeln (7) umfangschlüssig
umgebendes Führungsrohr (9), welches ortsfest
angeordnet ist. Das Führungsrohr (9) weist an
seinem der ersten Transportvorrichtung (2)
zugekehrten Tangentialbereich (10) eine
Öffnung (11) zum Einlaß und wie insbesondere aus
den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, versetzt dazu
eine Öffnung (13) zum Auslaß der
Hygieneprodukte (8) auf die zweite
Transportvorrichtung (12) auf.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist jede
Wendeschaufel (7) mit einem U-förmigen
Querschnittsprofil versehen. Mindestens in der
Einlaßphase der Hygieneprodukte (8) im
Tangentialbereich (10) des Führungsrohres (9) ist
dem zur Transportrichtung (4) der ersten
Transportvorrichtung (2) entgegengesetzten
Ende (14) des Hygieneproduktes (8) ein
Mitnehmer (15) zugeordnet, der ausweislich der
Fig. 3 und 5 im wesentlichen aus einer zur
Drehachse (16) des Rotors (5) parallel
verlaufenden Leisten besteht. Sämtliche
Mitnehmer (15) sind ortsfest am Rotor (5)
angebracht und laufen in Richtung des Pfeiles (17)
um.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß jede
Wendeschaufel (7) nach dem Passieren der
Einlaßöffnung (11) im Tangentialbereich (10) des
Führungsrohres (9) von je einer mit dem Rotor (5)
umlaufenden Schwenkvorrichtung (18) in eine
vorbestimmte Position drehbar ist. Diese
vorbestimmte Position kann gemäß der neuen
Vorrichtung in jedem Schwenkwinkel zwischen 0° und
360° liegen. Während des Schwenkvorganges wird
jedes Hygieneprodukt (8) gemäß der
Ausführungsform der Fig. 4 und 5 formschlüssig
zwischen den Wandungen (19, 20, 21) der jeweiligen
Wendeschaufel (7) und der Innenwandung (22) des
Führungsrohres (9) geführt. Während des in Fig. 5
anhand der strichpunktiert dargestellten
Wendeschaufel (7) verdeutlichten Schwenkvorganges
in Richtung des Doppelpfeiles (23) wird das
Hygieneprodukt (8) ebenso formschlüssig an
zusätzlichen Führungswandungen (24, 25) innerhalb
des Rotors (5) vorbeigeführt, bis es die um 90°
zur ursprünglichen Lage gedrehte, strichpunktiert
dargestellte Schwenkposition gemäß Fig. 5 erreicht
hat. In dieser Position liegt das rückwärtige
Ende (14) des Hygieneproduktes (8) an einer
Ausstoßervorrichtung (26) an, wohingegen das
entgegengesetzte Ende (27) der Auslaßöffnung (13)
des Führungsrohres (9) zugeordnet ist. Hiernach
tritt die Ausstoßervorrichtung (26) in Tätigkeit
und zwar dergestalt, daß das Hygieneprodukt (8) in
der Phase (28) die volle Ausstoßerposition gemäß
Fig. 3 erreicht, in dem es sich unmittelbar
oberhalb der Auslaßöffnung (13) des
Führungsrohres (9) und damit auch oberhalb der
zweiten Transportvorrichtung (12) befindet.
Zu der dargestellten, rein formschlüssigen
Ausführungsform des Schwenkvorganges gemäß den
Fig. 4 und 5 ist auch eine kraftschlüssige bzw.
eine kraft- und formschlüssige Verschwenkung des
Hygieneproduktes (8) möglich. Hierzu wird am
Boden (21) einer jeden Wendeschaufel (7) eine
nicht dargestellte Vakuum-Saugvorrichtung wirksam,
welche das Hygieneprodukt (8) beim Einlauf in die
Einlaßöffnung (11) geringfügig anhebt und während
des Schwenkvorganges am Boden (21) der
Wendeschaufel (7) verweilen läßt. Hierzu kann der
Boden (21) eine flache Leisten- oder Plattenform
aufweisen und die beiden
Seitenwandungen (19 und 20) entfallen.
Es ist jedoch auch möglich, nur eine der
Seitenwandungen (19 und 20) entfallen zu lassen,
wodurch die Wendeschaufel (7) eine L-förmige
Querschnittsform erhält. In diesem Fall wird das
Hygieneprodukt (8) kraft- und formschlüssig
verschwenkt.
Vorteilhaft ist jede Wendeschaufel (7) nach
dem Ausschieben des Hygieneproduktes (8) unter
Zurückziehung der Ausstoßervorrichtung (26) in
ihre Ausgangslage auf kürzestem Schwenkwinkel in
Richtung des Doppelpfeiles (23) gemäß Fig. 5 in
ihre erneute Aufnahmelage zurückschwenkbar.
Nachfolgend werden anhand der schematisch
dargestellten Abwicklung des Rotors (5) gemäß
Fig. 3 die einzelnen Schwenkphasen beschrieben.
In der Phase (29) ist das Hygieneprodukt (8)
in voller Länge in die Wendeschaufel (7)
eingeführt. In der darauffolgenden Phase (30)
beginnt bereits der Schwenkvorgang und ist in der
Phase (31) beendet. In der Phase (32) beginnt der
Vorschub der Ausstoßervorrichtung (26). Über die
Zwischenphase (33) wird in der Phase (28) die
Position erreicht, in welcher die
Ausstoßervorrichtung (26) voll ausgefahren ist und
das Hygieneprodukt (8) die Auslaßöffnung (13) im
Führungsrohr (9) erreicht und hierbei der zweiten
Transportvorrichtung (12) übergeben wird. Hiernach
beginnt der Zurückziehungsvorgang der
Ausstoßervorrichtung (26) gemäß der Phase (34) und
ist in Phase (35) beendet. In der darauffolgenden
Phase (36) schwenkt die Wendeschaufel (7) auf
kürzestem Schwenkwinkel in ihrer ursprüngliche
Ausgangslage zurück, die sie in Phase (37) wieder
erreicht und dort zu einer erneuten Aufnahme eines
Hygieneartikels (8) zur Verfügung steht. Die
leistenförmigen Mitnehmer sind in Fig. 3
gleichfalls mit der Bezugsziffer (15) bezeichnet.
Es versteht sich, daß die Erfindung noch
mehrere Abwandlungen zuläßt. So kann
beispielsweise die in Fig. 4 ersichtliche
Einlaufkante (38) des Führungsrohres (9) zur
Erleichterung der Aufnahme eines jeden
Hygieneproduktes (8) eine nach unten geneigte
sowie abgerundete Auflaufnase (39) aufweisen.
Auch bezüglich der Steuerung der
Ausstoßervorrichtungen (26), die sowohl über eine
Kurven-, Nockenscheibe oder dgl. als auch in
Abhängigkeit einer elektronischen Steuerung mit
vorgeschaltetem Ist-Soll-Wert-Ausgleich erfolgen
kann, sind keine Grenzen gesetzt.
In jedem Fall jedoch werden die
Laufgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten
Transportvorrichtung (2, 12) sowie die
Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (5), die
Drehgeschwindigkeit der Wendeschaufeln (7) und die
Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeiten der
Ausstoßervorrichtungen (26) miteinander
synchronisiert.
- Bezugszeichenliste:
Drehvorrichtung 1;
erste Transportvorrichtung 2;
Richtungspfeile 3; 4; 17;
Rotor 5;
Außenumfang des Rotors 5 6;
Wendeschaufeln 7;
Hygieneprodukt 8;
Führungsrohr 9;
Tangentialbereich10;
Einlaßöffnung
des Führungsrohres 9 11; zweite Transportvorrichtung12; Auslaßöffnung
des Führungsrohres 9 13; Enden des Hygieneproduktes 8 14; 27; Mitnehmer15; Drehachse des Rotors 5 16; Schwenkvorrichtung18; Seitenwandungen der
Wendeschaufel 7 19; 20; Boden der Wendeschaufel 7 21; Innenwandung des
Führungsrohres 9 22; Doppelpfeil23; Führungswandungen im Rotor 5 24; 25; Ausstoßervorrichtung26; Phase der Ausstoßerposition28; Schwenkphasen29; 30; 31; 31; 32; 34; 35; 36; 37; Einlaufkante
des Führungsrohres 9 38; Auflaufnase
des Führungsrohres39;
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Drehung eines
Hygieneproduktes, wie Damenbinden, Slipeinlagen
oder dgl., aus einer Transportrichtung in eine
dazu quer angeordnete Lage, wobei jedes auf einer
ersten Transportvorrichtung in bestimmter
Lage herangeführtes Hygieneprodukt von einer
Drehvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig
erfaßt, um einen gewünschten Winkel gedreht und
sodann in der neuen Lage einer zweiten
Transportvorrichtung übergebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtung (1) aus einem zur ersten
Transportvorrichtung (2) mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit und in gleicher
Translationsrichtung (3, 4) drehenden Rotor (5),
mehreren an seinem Außenumfang (6) angeordneten,
schwenkbaren sowie in Richtung auf die
Hygieneprodukte (8) offenen Wendeschaufeln (7) und
einem stationär angeordneten sowie den Rotor (5)
und seine Wendeschaufeln (79 umfangschlüssig
umgebenden Führungsrohr (9) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (9) an seinem der ersten
Transportvorrichtung (2) zugekehrten
Tangentialbereich (10) eine Öffnung (11) zum
Einlaß und versetzt dazu eine Öffnung (13) zum
Auslaß der Hygieneprodukte (8) auf die zweite
Transportvorrichtung (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wendeschaufel (7) ein U-förmiges
Querschnittsprofil aufweist und die
Hygieneprodukte (8) mindestens in ihrer
Einlaßphase in das Führungsrohr (9) mit ihren zur
Transportrichtung (4) der ersten
Transportvorrichtung (2) entgegengesetzten
Enden (14) einem Mitnehmer (15) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (15) ortsfest am Rotor (5)
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede
Wendeschaufel (7) nach passieren der
Einlaßöffnung (11) des Führungsrohres (9) von je
einer mit dem Rotor (5) umlaufenden
Schwenkvorrichtung (18) in eine vorbestimmte
Position drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Hygieneprodukt (8) während des
Schwenkvorganges formschlüssig zwischen den
Wandungen (19, 20, 21) der jeweiligen
Wendeschaufel (7) und der Innenwandung (22) des
Führungsrohres (9) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Hygieneprodukt (8) während des
Schwenkvorganges kraftschlüssig von einer am
Boden (21) jeder Wendeschaufel (7) wirksamen
Vakuum-Saugvorrichtung gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, gekennzeichnet durch
eine Kombination der Merkmale der Ansprüche 6
und 7.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel der Wendeschaufeln (7) ca. 90°
beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes
Hygieneprodukt (8) nach Verschwenkung in seine
vorbestimmte Position von einer mit dem Rotor (5)
umlaufenden Ausstoßervorrichtung (26) aus der
Wendeschaufel (7) auf die zweite
Transportvorrichtung (12) ausschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede
Wendeschaufel (7) nach dem Ausschieben des
Hygieneproduktes (8) und der Zurückziehung der
Ausstoßervorrichtung (26) in seine Ausgangslage
auf kürzestem Schwenkwinkel in ihre erneute
Aufnahmelage zurückschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Laufgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten
Transportvorrichtung (2, 12) sowie die
Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (5), die
Drehgeschwindigkeit der Wendeschaufeln (7) und die
Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeit der
Ausstoßervorrichtungen (26) miteinander
synchronisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643187 DE3643187A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643187 DE3643187A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643187A1 true DE3643187A1 (de) | 1988-06-23 |
DE3643187C2 DE3643187C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6316434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643187 Granted DE3643187A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3643187A1 (de) |
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