DE689518C - ntiereinrichtung - Google Patents

ntiereinrichtung

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Publication number
DE689518C
DE689518C DE1930689518D DE689518DD DE689518C DE 689518 C DE689518 C DE 689518C DE 1930689518 D DE1930689518 D DE 1930689518D DE 689518D D DE689518D D DE 689518DD DE 689518 C DE689518 C DE 689518C
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DE
Germany
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axis
gun
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leveled
eyepiece
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Expired
Application number
DE1930689518D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Richtmittelanordnungfür ein Geschütz mit Horizontiereinrichtung Bei den bekannten Geschützen auf schwankender Unterlage, insbesondere Schiffsgeschützen, mit einer Horizontierachse für das um zwei zueinander senkrechte Achsen der Höhe und der Seite nach schwenkbare Sy--. stem ergeben sich bei stärkeren Schwankungen der Unterlage große Unbequemlichkeiten für die Richtleute. Die mit dem horizontierbaren System verbundenen Zielfexnrohre machen ebenso große Winkelausschläge gegenüber den nicht horizontlerten Teilen des Geschützes, wie die schwankende Unterlage im Raum selbst. Der von seinem nicht horizontierten Stand oder Sitz aus . arbeitende Richtmann muß den Auswanderungen folgen, was unbequeme und ermüdende Kopf- und Körperbewegungen für ihn bedingt.
  • Nach der Erfindung soll das Abwandern der Einblickteile der Fernrohre vom Richtmann zum Fortfall gebracht werden, und_für die Lösung dieser Aufgabe werden nachstehend zwei Wege angegeben, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beide an ein und demselben Geschütz zugleich beschritten werden.
  • Die beispielsweise Ausführung nach der Zeichnung zeigt - ein Geschütz mit zwei zueinander parallelen Rohren, die durch ein die Rücklaufbahnen für jedes der -Rohre enthaltendes Mittelstück verbunden sind. Sie führen deshalb sämtliche Schwenkbewegungen der Höhe' und der Seite nach in Abhängigkeit und gleichzeitig miteinander aus. In bezug auf die Einrichtungen nach der Erfindung bilden sie gewissermaßen zwar nicht ein Rohr, aber doch ein zusammenhängendes System, und die Wirkung der für die gestellte Aufgabe angegebenen Lösungsmittel ist genau die gleiche, als wenn nur ein Rohr vorhanden oder z. B. eins abgebaut wäre. Es sind bei dem Geschütz des Beispiels zwei Richtmänner tätig, einer,- der die Höhenrichtung gibt, und einer, der das Geschütz der Seite nach zu schwenken hat. Für jeden der Richtmänner ist eine Zieleinrichtung in Gestalt eines Zielfernrohres vorhanden, das in üblicher Weise Objektiv und Okular enthält und durch seine optische Achse die Richtlinie bestimmt. Es kommt darauf an, daß das gewöhnlich .mit einer nachgiebigen Sehmuschel ausgestattete Okular des Fernrohres und.das sich dagegenlehnende Auge des Richtmannes trotz der auftretenden Schwankungen der UnterJage und der im Zusammenhang damit erfolgenden Horizontierbewegungen für das Geschützrohr oder die Geschützrohre sich nicht voneinander enffernen, daß der Richtmann also ohne Schwierigkeit und ohne zur Veränderung seiner Körperlage gezwungen zu sein, sein Auge an der Okularmuschel ungestört belassen kann.
  • Das wird in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel für den Seitenrichtmann, dessen Sitz oder Stand die Schwankungen der Unterlage mitmacht, dadurch erreicht, daß das Okular des Richtfernrohres der zu dem schwenkbaren System gehörigen Zieleinrichtung in die Verlängerung der Horizontierachse gelegt ist.
  • Für den Höhenrichtmann ist der Richtsitz oder Richtstand mit einem Teil des horizontierbaren Systems verbunden, wird also damit gleichzeitig und mithin der Mann sozusagen selber horizontiert. Die Zieleinrichtung mit dem Fernrohr und dessen nach rückwärts gerichtetes Okular ist mit dem schwenkbaren System verbunden; alles das wird also mit horizontiert. Der gegenüber seinem Sitz seine Lage und Körperhaltung nicht verändernde Richtmann und- dessen Auge, andererseits das Okular des Richtfernrohres machen also keine Relativbewegungen gegeneinander.
  • Es ist ersichtlich, daß die beiden erwähnten Möglichkeiten zur Lösung der gestellten Aufgabe bei ein und demselben Geschütz, wie vorbeschrieben, nicht zugleich angewendet zu werden brauchen. Es kann auch bei Verteilung der beiden Richtarbeiten auf zwei Bedienungsleute für jeden das gleiche Mittel benutzt werden, z. B. das, das Okular in die Horizontierachse zu legen, ohne den zugehörigen Richtstand oder Richtsitz mit zu horizontieren. Umgekehrt kann auch das Mittel, den Richtsitz oder den Richtstand und das Zielfernrohr in Abhängigkeit voneinander zu horizontieren, zweimal angewendet sein. Dann würde es bei dem gezeichneten Beispiel nötig sein, auch für- den Seitenrichtmann den Richtsitz oder den Richtstand mit einem Teil des schwenkbaren und zur Horizontierung gelangenden Systems zu verbinden.
  • Bei dem in Abb. i im Aufriß und in Abb.2 im Grundriß gezeichneten Geschütz sind die beiden Rohre A, A1 mittels der ihre Gleitbahnen B, Bi tragenden, ,gemeinsamen Schildzapfenachse C der Höhe nach schwenkbar in einem kreuzförmigen MittelstückD gelagert, das um waagerechte, in der Schußrichtung verlaufende Horizontierzapfen E schwenkbar in der um das senkrechte Piv ot F drehbaren Unterlafette G ruht. Der Richtsitz H und das Richtgetriebe J für die Seite sind hinten an der nicht horizontierbaren Unterlafette G zwischen den beiden Geschützrohren angeordnet. Die Zieleinrichtung I( für die Seite wird, an den Zapfen E des Mittelstücks D, befestigt, mit horizontiert; ihr Okular 1(l liegt in Verlängerung der Zapfenachse E vor dem Kopf des Seitenrichtmannes.
  • Der Ri chtsitz L, die Zieleinrichtung M und das Richtgetriebe N für die Höhe sind vor der Lafette zwischen den beiden Geschützrohren an dem horizontierbaren Mittelstück Z? angebracht und machen dessen Horizontierbewegung mit, die beispielsweise durch das Handrad O oder motorischen Antrieb gegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtmittelanordnung für ein Geschütz mit einer Horizontierachse zwischen der Schwenkachse und der Schildzapfenachse, dadurch gekennzeichnet, daß das Okular des Richtfernrohres der zu dem horizontierbaren System gehörigen Zieleinrichtung in Verlängerung der Horizontierachse liegt.
  2. 2. Richtmittelanordnung für ein Geschütz mit einer Horizontierachse zwischen der Schwenkachse und der Schildzapfenachse, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtsitz oder Richtstand, an dem horizöntierbaren Schildzapfenträger befestigt, gleichzeitig damit horizontiert wird.
  3. 3. Richtmittelanordnung für ein Geschütz mit einer Horizontierachse zwischen der Schwenkachse und der Schildzapfenachse und mit je .einer besonderen Zieleinrichtung für die Seite und die Höhe an dem horizontierbaren System, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen Zieleinrichtung nach Anspruch i das Okular in Verlängerung der Horizontierachse liegt, bei der anderen nach Anspruch 2 der zugehörige Richtsitz oder Richtstand mit horizontiert wird.
DE1930689518D 1930-08-30 1930-08-30 ntiereinrichtung Expired DE689518C (de)

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