DE689360C - - Google Patents

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DE689360C
DE689360C DE1933I0048549 DEI0048549D DE689360C DE 689360 C DE689360 C DE 689360C DE 1933I0048549 DE1933I0048549 DE 1933I0048549 DE I0048549 D DEI0048549 D DE I0048549D DE 689360 C DE689360 C DE 689360C
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DE
Germany
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hydrogen
pressure hydrogenation
lubricating oil
poor
rich
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Expired
Application number
DE1933I0048549
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Mathias Pier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE689360C publication Critical patent/DE689360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G67/00Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only
    • C10G67/02Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only
    • C10G67/04Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only including solvent extraction as the refining step in the absence of hydrogen
    • C10G67/0409Extraction of unsaturated hydrocarbons
    • C10G67/0418The hydrotreatment being a hydrorefining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/10Lubricating oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung wertvoller Schmieröle Es ist bekannt, Kohlenwasserstoffgemische beliebiger Herkunft mit selektiv wirkenden Lösungsmitteln in wasserstoffreiche. und wasserstoffarme Anteile zu zerlegen und dann die wasserstoffreichen. Anteile auf Leucht-oder Dieselöle, die wasserstoffarmen Anteile auf klopffeste Motorbrennstoffe zu verarbeiten. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, beide Anteile oder auch nur einen Anteil einer Druckhydrierung zu unterwerfen. Bei dieser Arbeitsweise wurde einerseits bisher nur von Mittelölen,ausgegangen, andererseits die Hydrierung in der Weise ausgeführt, daß neben Leuchtöl vor allem Benzin entstand, d. h. also unter mehr oder minder großer Spaltung.
  • Es ist auch bekannt, hochsiedende Kohlenwasserstoffe zunächst zu reinigen, d. h. asphaltische, harzartige und ungesättigte Verunreinigungen daraus zu entfernen und die so erhaltenen Raffinate einer milden Druckhydrierung zwecks Herstellung von Schmierölen zu unterwerfen. Die Ausbeuten bei dieser Arbeitsweise sind aber, wenn man hochwertige Schmieröle herstellen will, verhältnismäßig schlecht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man vorzügliche Schmieröle in hoher Ausbeute gewinnt, wenn man Rohschmieröle oder Schmierölfraktionen von Mineralölen, Teeren oder deren hochsiedenden Destillations-, Extraktions-; Raffinations- oder Druckhydrierungsprodukten sowie von Extraktions- oder Druckhydrierungsprodukten fester kohlenstoffhaltiger Stoffe mit Hilfe selektiv wirkender Lösungsmittel in an sich bekannter Weise in einen wasserstoffarmen und einen wasserstoffreichen Anteil zerlegt und alsdann mindestens den wasserstoffarmen, zweckmäßig aber auch den wasserstoffreichen Anteil in an sich bekannter Weise einer Druckhydrierung unter milden Bedingungen, d. h. ohne wesentliche Spaltung, unterwirft und endlich die beiden Anteile wieder vermischt.
  • Bei dieser Arbeitsweise erhält man unter möglichster Vermeidung von Verlusten Schmieröle mit guten Eigenschaften, insbesondere mit flacher Temp:eraturviscositätskurve. Die Ausbeute ist dabei wesentlich größer, als wenn man Öle mit gleichen Eigenschaften aus den genannten Ausgangsstoffen durch Druckhydrierung unter milden Bedingungen ohne vorherige Zerlegung in wasserstoffarme und wasserstoffreiche Anteile herstellt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens werden die rohen Schmieröle oder Schmierölfraktioneri mit Lösungsmitteln, wie verflüssigten, bei gewöhnlicher Temperatur gasförmigen Kohlenwasserstoffen, z. B. Butan, - Propan, Äthan oder deren Gemischen, oder mit flüssigem Schwefeldioxyd; Phenol, gegebenenfalls im Gemisch mit Wasser, Anilin, Glykol, Glycerin, Nitrobenzol, Aceton, Phenylhydrazin, Ketonsäuren, Furfurol oder Dichloräthyläther, behandelt. Hierbei tritt eine Trennung in wasserstoffreiche und wasserstoffarme Anteile ein.
  • Der wasserstoffarme Anteil wird z. B. durch Druckhydrierung bei Temperaturen von 350 bis 5oo° bei niedrigem Durchsatz durch die Reaktionszone in Gegenwart von Metallen oder Metallverbindungen der 2. bis B. Gruppe, insbesondere der q.. bis 7. Gruppe, oder von Nickel oder Kobalt, in ein wertvolles Schmieröl übergeführt. -Das so erhaltene Produkt kann dann unmittelbar mit dem wasserstoffreichen Anteil des Ausgangsstoffes vermischt werden. In der Regel ist es aber vorzuziehen, vorher auch den wasserstoffreichen Anteil noch einer Druckhydrierung unter milden Bedingungen zu unterwerfen. Dies kann z. B. durch Behandlung mit Wasserstoff unter Drucken von Ioo bis 5oo at oder mehr und bei Temperaturen von 3oo bis q.50° in Gegenwart stark hydrierender Katalysatoren, wie z. B. der Sulfide der 6. Gruppe, erfolgen, wodurch der Viscositätsindex dieses Schmierölanteils noch weiter erhöht wird. Beispiel i Ein über 35o° siedendes, aus gemischtbasischem Rohöl durch Destillation erhaltenes Rohschmieröl mit einem Viscositätsindex von 6o wird mit Phenol behandelt und in 6o111, eines wasserstoffreichen Teiles vom Viscositätsindex go und in 4o% eines wasserstoffarmen Teiles vom Viscositätsindex io, der im Phenol gelöst und von diesem durch Destillation abgetrennt wird, zerlegt. Der wasserstoffarme Anteil wird zusammen mit Wasserstoff unter einem Druck von 25o at bei 40o° über einen aus Wolframsulfid bestehenden Katalysator geleitet, wobei der Durchsatz o,7 kg je Liter Katalysator in der Stunde beträgt. Man erhält in einer Ausbeute von q.511/,, bezogen auf den wasserstoffarmen Teil, ein Schmieröl vom Viscositätsindex go. Das so erhaltene Schmieröl wird dann mit dem durch Phenolbehandlung gewonnenen wasserstoffreichen Teil gemischt und ergibt in einer Gesamtausbeute von 78 ° f o, bezogen auf Rohschmieröl, ein Schmieröl vom Viscositätsindex go und einer Viscosität von I,85° E bei ioo°.
  • Wird dagegen das Rohschmieröl vom Viscositätsindex 6o ohne vorherige Behandlung mit einem Lösungsmittel der Druckhydrierung unterworfen, so erhält man nur 701/, eines Schmieröls vom Viscositätsindex go und einer Viscosität von i,78° E bei ioo°.
  • Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man statt Phenol andere selektive Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, verwendet. Beispiel 2 Der nach Beispiel i durch Phenolbehandlung gewonnene wasserstoffreiche Anteil wird mit Wasserstoff unter einem Druck von 25o at und bei einer Temperatur von 39o° mit einem Durchsatz von 1,5 kg je Liter Kataiysatorraum in der Stunde über einen aus Wolframsulfid bestehenden Katalysator geleitet. Man erhält 851/, eines Schmieröls mit einem Viscositätsindex von io2. Der wasserstoffarme Anteil wird zusammen mit Wasserstoff unter einem Druck von 250 at und bei einer Temperatur von 4oo° über einen aus Wolframsulfid bestehenden Katalysator geleitet, wobei der Durchsatz o,6 kg je Liter Katalysatorraum in der Stunde beträgt. Man erhält 38°f, eines Schmieröls vom Viscositätsindex 98. Die beiden durch Druckhydrierung veredelten Schmieröle werden dann gemischt und ergeben eine Gesamtausbeute von 6611f o (bezogen auf das unzerlegte Rohschmieröl) mit einem Viscositätsindex von ioo und einer Viscosität von i,76° E bei ioo°.
  • Wird dagegen das Rohschmieröl ohne vorherige Behandlung mit einem Lösungsmittel unter solchen Bedingungen der Druckhydrierung unterworfen, daß ein Schmieröl vom V iscositätsindex ioo entsteht, so beträgt die Ausbeute nur 5911/o und die Viscosität i,70° E bei ioo.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung wertvoller Schmieröle aus Rohschmierölen oder Schmierölfraktionen von Mineralölen, Teeren oder deren hochsiedenden Destillations-, Extraktions-, Raffinations- oder Druckhydrierungsprodukten sowie von Extraktions- oder Druckhydrierungsprodukten fester kohlenstoffhaltiger Stoffe durch Zerlegen der Ausgangsstöffe mit Hilfe selektiv wirkender Lösungsmittel in einen wasserstoffarmen und einen wasserstoffreichen Anteil, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens den wasserstoffarmen, zweckmäßig auch den wasserstoffreichen Anteil in an sich bekannter Weise einer Druckhydrierung unter milden Bedingungen, d. h. ohne wesentliche Spaltung unterwirft, worauf die beiden Anteile wieder vermischt werden.
DE1933I0048549 1933-12-15 1933-12-15 Expired DE689360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062861B (de) * 1955-04-15 1959-08-06 British Petroleum Co Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062861B (de) * 1955-04-15 1959-08-06 British Petroleum Co Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen

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