DE68918134T2 - Elektronenemittierende Halbleitervorrichtung. - Google Patents

Elektronenemittierende Halbleitervorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronenemittierende Halbleitervorrichtung und insbesondere auf eine elektronenemittierende Halbleitervorrichtung, bei der eine Lawinenverstärkung bewirkt wird und Elektronen in schnelle Elektronen umgewandelt und emittiert werden.
  • Bisher gab es unter elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen bekannte Vorrichtungen, die eine Lawinenverstärkung anwenden, wie in den U.S. Patenten Nr. 4259678 und 4303930 offenbart. Derartige Vorrichtungen sind in der folgenden Weise aufgebaut. Eine p-Typ-Halbleiterschicht und eine n-Typ-Halbleiterschicht sind so gebildet, daß sie miteinander in Kontakt sind, wodurch eine Diodenstruktur gebildet wird. Durch Anlegen einer Sperr-Vorspannung zwischen beiden Elektroden der Diode wird eine Lawinenverstärkung bewirkt und Elektronen werden in schnelle Elektronen umgewandelt. Die Elektronen werden von der Oberfläche der n-Typ-Halbleiterschicht, bei der eine Austrittsarbeit durch Abscheiden von Cäsium oder dergleichen auf die Oberfläche der n- Typ-Halbleiterschicht verringert ist, emittiert.
  • Bei den vorstehenden herkömmlichen Vorrichtungen sind Cäsium und eine Cäsium-Sauerstoff-Verbindung auf der Oberfläche des elektronenemittierenden Abschnitts gebildet, um die Austrittsarbeit des elektronenemittierenden Abschnitts zu verringern. Da das Cäsium-Material chemisch jedoch äußerst aktiv ist, gibt es dahingehend Probleme, daß (1) der stabile Betrieb nur bei Verwendung des Cäsium-Materials in einem Super-Hochvakuum (bis 10&supmin;&sup7; Torr oder mehr) ausgeführt wird, (2) die Lebensdauer sich abhängig von einem Vakuumgrad ändert, (3) der Wirkungsgrad sich abhängig von einem Vakuumgrad ändert und (4) und dergleichen Probleme auftreten. Andererseits werden die am pn-Übergang erzeugten schnellen Elektronen gestreut und verlieren beim Durchgang durch die n-Typ-Halbleiterschicht an Energie. Deshalb ist es erforderlich, die n-Typ-Halbleiterschicht extrem dünn zu machen (z.B. 20nm (200Å) oder weniger). Es bestehen jedoch viele Probleme beim Halbleiterherstellungsverfahren im Falle einer einheitlichen Bildung einer derartigen extrem dünnen n-Typ-Halbleiterschicht mit einer hohen Konzentration und weniger Fehlern. Es ist schwierig, die Vorrichtung stabil herzustellen. In "Applied Physics Letters", Bd. 13, Nr. 7, 01. Oktober 1968, New York USA, Seite 231-233, ist die Emission von Elektronen von einer in Vorwärtsrichtung vorgespannten Schottky-Barriere in ein Vakuum offenbart. Die Vorrichtung umfaßt eine Schottky-Elektrode auf einem n-Typ-Halbleiter.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Probleme zu lösen, die auf Grund des Materials, das die Austrittsarbeit verringert, verursacht werden, und eine dünne Halbleiterschicht zu verwirklichen. Zu diesem Zweck werden die schnellen Elektronen unter Anwendung des Lawineneffekts eines Schottky-Übergangs erzeugt. Das heißt, eine Störstellenkonzentration eines p-Typ-Halbleiters, mit dem eine Schottky-Elektrode verbunden ist, wird auf einen Wert innerhalb eines derartigen Konzentrationsbereichs gesetzt, um den Lawinendurchbruch aus zulösen. Eine Spannung zum Vorspannen des Übergangs zwischen der Schottky-Elektrode und dem p-Typ-Halbleiter in Sperrichtung wird angelegt und eine Lawinenverstärkung bewirkt, wodurch den Elektronen eine stabile Emission von der Oberfläche der Schottky- Elektrode ermöglicht wird.
  • Deshalb wird die Schottky-Elektrode als ein Material mit niedriger Austrittsarbeit verwendet und die Austrittsarbeit der Elektronenemissionsoberfläche nimmt ab, sodaß die Elektronen stabil emittiert werden können. Zudem wird die Anforderung, die Halbleiterschicht dünn zu machen, ebenso verringert.
  • Der praktische Betrieb der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf ein Bändermodell beschrieben.
  • Fig. 4 ist ein Bändermodell der Halbleiteroberfläche in der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung.
  • Der Fall einer Verwendung des Materials mit niedriger Austrittsarbeit als ein Material für die Schottky-Elektrode wird nachstehend beschrieben.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, kann durch ein Vorspannen des Übergangs zwischen einem p-Typ-Halbleiter (im Modell bezeichnet p einen p- Typ-Halbleiterabschnitt) und einem Material mit niedriger Austrittsarbeit (im Modell bezeichnet T einen Abschnitt mit einem Material mit niedriger Austrittsarbeit) in Sperrichtung ein Vakuumniveau EVAC auf ein niedrigeres Energieniveau als ein Leitungsband EC des p-Typ-Halbleiters gebracht werden und ein großer Energieunterschied ΔE kann abgeleitet werden. Durch Bewirken der Lawinenverstärkung in einem derartigen Zustand kann eine Anzahl von Elektronen, die die Minoritätsträger des p-Typ- Halbleiters waren, erzeugt werden und ein Emissionswirkungsgrad der Elektronen kann erhöht werden. Andererseits, da das elektrische Feld in einer Verarmungsschicht Energie an die Elektronen abgibt, werden die Elektronen in schnelle Elektronen umgewandelt und eine kinetische Energie erhöht sich stärker als die Temperatur des Gittersystems. Deshalb können die Elektronen, die ein größeres Potential als die Austrittsarbeit der Oberfläche besitzen, aus der Oberfläche emittiert werden, ohne viel Energie auf Grund von Diffusion zu verlieren.
  • Als ein Halbleitermaterial, das für die elektronenemittierende Halbleitervorrichtung der Erfindung verwendet wird, kann man beispielsweise Materialien wie Si, Ge, GaAs, GaP, GaAlP, GaAsP, GaAlAs, SiC, BP, usw. verwenden. Es kann jedoch irgendein Halbleitermaterial, das einen p-Typ-Halbleiter bilden kann, verwendet werden. Im Falle eines Halbleiters mit einem indirekten Übergang und einem großen Bandabstand E, ist der Elektronenemissionswirkungsgrad gut.
  • Die Störstellenkonzentration des verwendeten Halbleiters wird auf einen Wert in einem Konzentrationsbereich gebracht, daß der Lawinendurchbruch ausgelöst wird. In einem derartigen Fall wird durch Verwenden des Halbleiters bei einer Grenzkonzentration, sodaß der Tunneleffekt die Durchbruchs-Charakteristiken dominiert, der maximale Wirkungsgrad, bei dem der Lawinendurchbruch zu einer Änderung der Elektronen in schnelle Elektronen beiträgt, erhalten. Deshalb müssen die Störstellen auf eine Konzentration, die nicht größer als eine Konzentration zum Auslösen des Tunneldurchbruchs ist, dotiert werden.
  • Das bei der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung verwendete Schottky-Elektrodenmaterial muß ein Material sein, das deutlich die Schottky-Charakteristik zum p-Typ- Halbleiter zeigt. Im allgemeinen ist eine lineare Beziehung zwischen einer Austrittsarbeit ΦWk und einer Schottky-Barrierenhöhe ΦBn zu einem n-Typ-Halbleiter erfüllt (siehe Gleichung 76(b) auf Seite 274 in "Physics of Semiconductor Devices" von S.M.Sze.). Bei Si gilt: ΦBn= 0,235 und ΦWk= 0,55. Auch bei anderen Halbleitermaterialien nimmt der Wert von ΦBn in ähnlicher Weise bei einer Verringerung der Austrittsarbeit ab. Andererseits besteht im allgemeinen zwischen den Schottky-Barrieren ΦBp und ΦBn zum p- Typ-Halbleiter die folgende Beziehung:
  • ΦBp + ΦBn = 1/q Eg
  • Deshalb erhält man die Schottky-Barriere zum p-Typ-Halbleiter wie folgt: ΦBp = 1/q Eg - ΦBn.
  • Wie aus der vorstehenden Gleichung leicht zu verstehen ist, kann durch Verwenden eines Materials mit niedriger Austrittsarbeit eine gute Schottky-Diode zum p-Typ-Halbleiter erzeugt werden. Als ein derartiges Material mit einer niedrigen Austrittsarbeit gab es bekannte Metalle aus den 1A-, 2A- und 3A-Gruppen und aus dem System der Lanthanide, Silizide aus den 1A-, 2A- und 3A- Gruppen und aus dem System der Lanthanide, Boride aus den 1A-, 2A- und 3A-Gruppen und aus dem System der Lanthanide, Karbide aus den 1A-, 2A- und 3A-Gruppen und aus dem System der Lanthanide, und dergleichen. Die Austrittsarbeiten dieser Materialien werden auf 1,5 bis 4 V gesetzt. Alle von ihnen können als gute Schottky-Elektrodenmaterialien für den p-Typ-Halbleiter verwendet werden.
  • Durch Verwenden des vorhergehenden Halbleitermaterials, der Halbleiterkonzentration und des Schottky-Elektrodenmaterials kann eine gute elektronenemittierende Haltbleitervorrichtung vom Schottky-Typ hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Figuren 1A und 1B schematische Aufbauschaubilder des ersten Ausführungsbeispiels einer elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 2 ein schematisches Aufbauschaubild des zweiten Ausführungsbeispiels einer elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung;
  • Figuren 3A und 3B schematische Aufbauschaubilder in dem Fall, bei dem eine Anzahl von elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen im zweiten Ausführungsbeispiel auf einer Linie gebildet ist; und
  • Fig. 4 ein Bändermodell der Halbleiteroberfläche in der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung.
  • Figuren 1A und 1B sind schematische Aufbauschaubilder des ersten Ausführungsbeispiels einer elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung. Fig. 1A ist eine Draufsicht und Fig. 1B ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1A.
  • Wie in Figuren 1A und 1B gezeigt, wird eine p-Typ-Halbleiterschicht 2 (im folgenden als eine p-Schicht bezeichnet) mit einer Störstellenkonzentration von 3 x 10¹&sup6; (cm&supmin;³) auf einem p-Typ- Halbleitersubstrat 1 (im Ausführungsbeispiel Si (100)) durch ein CVD-Verfahren epitaxial aufgewachsen. Ein Photolack wird durch ein Abdeck-Verfahren der Photolithographie an einer vorbestimmten Position offengelegt. Phosphorionen (P) werden durch diese Öffnung implantiert und ausgeheilt, um dadurch einen n-Typ-Halbleiterbereich 3 zu bilden. In ähnlicher Weise wird ein Photolack durch das Abdeck-Verfahren an einer vorbestimmten Position offengelegt. Borionen (B) werden durch diese Öffnung implantiert und ausgeheilt, um dadurch einen p-Typ-Halbleiterbereich 4 zu bilden.
  • Als nächstes wird Gd (ΦWk = 3,1 V) als ein Material mit niedriger Austrittsarbeit, das als eine Schottky-Elektrode 5 dient, durch eine Dampfabscheidung auf eine Dicke von 10 nm (100Å) gebildet und bei 350ºC zehn Minuten lang thermisch verarbeitet, wodurch GdSi&sub2; gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Barrierenhöhe ΦBp 0,7 V und man erhält eine gute Schottky-Diode. Weiter werden SiO&sub2; und Polysilizium abgeschieden. Ein Öffnungsabschnitt zum Emittieren von Elektronen wird unter Verwendung der Photolithographietechnik gebildet. Eine Herausführungselektrode 7 wird über eine SiO&sub2;-Schicht 6 mittels eines selektiven Ätzverfahrens auf der Schottky-Elektrode 5 gebildet. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Elektrode für einen ohmschen Kontakt, der mittels Aluminium-Dampfabscheidung auf der gegenüberliegenden Oberfläche des p-Typ-Halbleitersubstrats 1 gebildet wird. Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Energieversorgung zum Anlegen einer Sperr-Vorspannung Vd an den Abschnitt zwischen der Schottky- Elektrode 5 und der Elektrode 8. Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Energieversorgung zum Anlegen einer Spannung Vg an den Abschnitt zwischen der Schottky-Elektrode 5 und der Herausführungselektrode 7.
  • Beim vorstehenden Aufbau tritt die Lawinenverstärkung durch Anlegen der Sperr-Vorspannung Vd an die Schottky-Diode an der Grenzfläche zwischen dem p-Typ-Halbleiterbereich 4 und der Schottky-Elektrode 5 auf. Die resultierenden erzeugten schnellen Elektronen durchqueren die extrem dünn gebildete Schottky-Elektrode 5, werden in einen Vakuumbereich ausgestoßen und werden durch das elektrische Feld mittels der Herausführungselektrode 7 zur Außenseite der Vorrichtung herausgeführt. Da ΔE durch die Sperr-Vorspannung erhöht wird, ist es, wie vorstehend erwähnt, gemäß dem Ausführungsbeispiel möglich, aus dem vorhergehenden weiten Bereich ein beliebiges Material als ein Material mit niedriger Austrittsarbeit auszuwählen, ohne auf Cs, Cs-O oder dergleichen beschränkt zu sein, und das stabilere Material kann verwendet werden. Andererseits, da die elektronenemittierende Oberfläche als die Schottky-Elektrode des Materials mit niedriger Austrittsarbeit aufgebaut ist, vereinfacht sich das Verfahren zur Bildung der Oberflächenelektrode. Eine elektronenemittierende Halbleitervorrichtung von hoher Zuverlässigkeit und guter Stabilität kann hergestellt werden.
  • Fig. 2 ist ein schematisches Aufbauschaubild des zweiten Ausführungsbeispiels der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung der Erfindung.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ist zum Verhindern des Nebensprechens zwischen den elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel wird Al0,5Ga0,5As (Eg wird auf ungefähr 1,9 gesetzt) verwendet, um den Elektronenemissionswirkungsgrad zu erhöhen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, wird eine p&spplus;-Schicht 13 aus Al0,5Ga0,5As epitaxial aufgewachsen, während Be-Ionen von 10¹&sup8; (cm&supmin;³) in ein halbisolierendes Substrat 12a aus GaAs (100) dotiert werden. Als nächstes wird die p-Schicht 2 aus Al0,5Ga0,5As epitaxial aufgewachsen, während Be-Ionen von 10¹&sup6; (cm&supmin;³) dotiert werden.
  • Dann werden Be-Ionen unter Verwendung einer Energie von ungefähr 180 keV mittels eines fokussierten Ionenstrahls (FIB) in die tiefe Schicht implantiert, bis eine Störstellenkonzentration einer p&spplus;&spplus;-Schicht 11 auf 10¹&sup9; (cm&supmin;³) gebracht ist. Be-Ionen werden mit ungefähr 40keV in die relativ dünne Schicht implantiert bis eine Störstellenkonzentration der p-Schicht 4 auf 5 x 10¹&sup7; (cm&supmin;³) gebracht ist. Weiter werden Si-Ionen mit ungefähr 60 keV implantiert bis eine Störstellenkonzentration der n-Schicht 3 auf 10¹&sup8; (cm&supmin;³) gebracht ist. Andererseits werden Protonen und Borionen mit einer Beschleunigungsspannung von 200 keV oder höher implantiert, wodurch ein Vorrichtungstrennbereich 12b gebildet wird.
  • Als nächstes werden ein Ausheilprozess bei 800ºC für 30 Minuten in einem Luftstrom aus Arsenwasserstoff + N&sub2; + H&sub2; und ein geeignetes Maskenverfahren durchgeführt. Danach wird BaB&sub6; (ΦWk = 3,4 eV) durch Dampfabscheidung auf eine Dicke von ungefähr 10 nm (100 Å) gebracht und bei einer Temperatur von 600 ºC für 30 Minuten ausgeheilt, wodurch die Schottky-Elektrode 5 gebildet wird. In ähnlicher Weise, wie bei dem in Figuren 1A und 1B gezeigten ersten Ausführungsbeispiel, wird die Herausführungselektrode 7 gebildet und wird schließlich die Oberflächenoxidationsbehandlung zum Oxidieren von 1/3 der Oberfläche des BaB&sub6; durchgeführt, wodurch BaO (ΦWk = 1,8) gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Barrierenhöhe ΦBp gleich 0,9 V und es wird eine gute Schottky-Charakteristik erhalten. Eine elektronenemittierende Halbleitervorrichtung, die eine höhere Stromdichte als die bei Si haben kann, wird erhalten.
  • Gemäß dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel kann bei einer Bildung einer Anzahl von elektronenemittierenden Vorrichtungen auf dem Substrat durch Isolieren der Vorrichtungen ein Nebensprechen zwischen den Vorrichtungen verringert und jede Vorrichtung unabhängig getrieben werden. Andererseits wird durch Verwenden eines Verbindungshalbleiters mit großem Bandabstand als einem Halbleiter und durch Verwenden von Bor als der Oberfläche eine gute Schottky-Elektrode, bei der die Hafteigenschaft extrem gut, die Austrittsarbeit niedrig und die Schottky-Barriere groß ist, gebildet und der Elektronenemissionswirkungsgrad kann erhöht werden.
  • Figuren 3A und 3B sind schematische Aufbauschaubilder in dem Fall, bei dem eine Anzahl von elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen des zweiten Ausführungsbeispiels auf einer Linie gebildet sind. Fig. 3A ist eine Draufsicht und Fig. 3B ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 3A.
  • Eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 3A ist die gleiche wie die bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel. Andererseits, da der Aufbau der elektronenemittierenden Halbleitervorrichtung ähnlich dem des zweiten Ausführungsbeispiels ist, sind ihre genauen Beschreibungen weggelassen.
  • Wie in Figuren 3A und 3B gezeigt, sind p&spplus;-Schichten 4a bis 4h, Schottky-Elektroden 5a bis 5h und die Vorrichtungstrennbereiche 12b durch ein Ionenimplantationsverfahren in und auf dem halbisolierenden GaAs-Substrat (100) einzeln gebildet.
  • Im vorstehenden Aufbau sind eine Anzahl von elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen, wie durch 4a bis 4h gezeigt, in den elektronenemittierenden Abschnitten auf einer Linie gebildet. Durch einzelnes Anlegen der Sperrvorspannungen an eine Anzahl von Elektroden, die mit 5a bis 5h bezeichnet sind, kann jede Elektronenquelle unabhängig gesteuert werden.
  • Wie vorstehend genau beschrieben, wird gemäß den elektronenemittierenden Halbleitervorrichtungen der Ausführungsbeispiele die Schottky-Diode durch Verbinden der Schottky-Elektrode mit dem p- Typ-Halbleiter gebildet und der Übergang der Diode wird in Sperrichtung vorgespannt. Somit kann der Vakuumpegel EVAC auf einen niedrigeren Energiepegel als das Leitungsband EC des p-Typ-Halbleiters gesetzt werden. Ein größerer Energieunterschied ΔE als der bei der herkömmlichen Vorrichtung kann leicht erhalten werden. Weiter werden durch Bewirken einer Lawinenverstärkung eine Anzahl von Elektronen als Minoritätsträger im p-Typ-Halbleiter erzeugt und der Emissionsstrom wird erhöht. Weiter können durch Umwandeln der Elektronen in schnelle Elektronen mittels Anlegen eines hohen elektrischen Feldes an die dünne Verarmungsschicht die Elektronen leicht in das Vakuum herausgeführt werden.
  • Andererseits, da ein Material, dessen Austrittsarbeit ΦWk größer ist als die bei Cäsium oder dergleichen, als das Schottky-Elektrodenmaterial verwendet werden kann, ist ein Auswahlbereich des Oberflächenmaterials wesentlich größer als beim herkömmlichen Fall. Ein großer Elektronenemissionswirkungsgrad kann unter Verwendung des stabilen Materials erhalten werden.
  • Andererseits können bei der Herstellung der elektronenemittierenden Vorrichtung die herkömmliche Halbleiterbildungstechnik und die Dünnfilmbildungstechnik verwendet werden. Deshalb ergibt sich dahingehend ein Vorteil, daß die elektronenemittierende Halbleitervorrichtung der Erfindung unter Verwendung bestehender Techniken mit einer hohen Genauigkeit billig hergestellt werden kann.
  • Die elektronenemittierende Halbleitervorrichtung der Erfindung wird bevorzugt in einer Anzeige, einer Elektronenstrahl-Zeichenvorrichtung und einer Vakuumröhre verwendet und kann ebenso bei einem Elektronenstrahldrucker, einem Speicher und dergleichen angewendet werden.

Claims (3)

1. Elektronenemittierende Halbleitervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Störstellenkonzentration eines p-Typ Halbleiters, mit dem eine Schottky-Elektrode verbunden ist, derart auf einen Wert in einem Konzentrationsbereich gesetzt ist, daß ein Lawinendurchbruch ausgelöst wird, und
ein Anlegen einer Sperr-Vorspannung an einen Übergang zwischen der Schottky-Elektrode und dem p-Typ Halbleiter eine Elektronenemission aus der Schottky-Elektrode bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottky-Elektrode aus einem Material mit niedriger Austrittsarbeit hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Störstellen des p-Typ Halbleiters durch ein maskenloses Ionenimplantationsverfahren implantiert werden.
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