DE686388C - Faltbootgerippe - Google Patents
FaltbootgerippeInfo
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- DE686388C DE686388C DE1935D0070377 DED0070377D DE686388C DE 686388 C DE686388 C DE 686388C DE 1935D0070377 DE1935D0070377 DE 1935D0070377 DE D0070377 D DED0070377 D DE D0070377D DE 686388 C DE686388 C DE 686388C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B2007/003—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels with foldable members
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
Im Faltbootbau sind bereits Tragkonstruktionen bekannt, welche einen Obergurt besitzen,
der aus zwei an je einem Spant befestigten Deckstäben und zwei die Spanten
verbindenden Längsstäben oder Unterzügen besteht. Andererseits sind Ausführungsarten
bekannt, bei welchen V-förmig vom Kiel ausgehende Versteifungsstäbe an den äußeren
Enden der Spanten befestigt sind, wobei die Befestigungspunkte der Längsstäbe und die
der Versteifungsstäbe nicht zusammenfallen. In beiden Fällen werden die Spanten, welche
mit den Längsstäben einen rechteckigen Rahmen bilden, infolge der auf die Deckstäbe
bzw. Versteifungsstäbe übertragenen Längskräfte auf Biegung beansprucht. Es werden
deshalb zur teilweisen Aufnahme dieser Kräfte
auch hierzu nicht geeignete Tragwerksteile, wie Spanten, Waschbord, Bootsrand usw.,
herangezogen. Die Folge dieser Anordnung ist eine nach kurzer Benutzungszeit eintretende
bleibende Verformung und Verminderung der Starrheit.
Die Verbindung der Längsstäbe erfolgt bei diesen Konstruktionen beispielsweise in der
Weise, daß an den Stabenden befestigte, über diese hinausragende Metallamellen am Spant
festgeklemmt wurden. Andererseits wurden biegsame, aneinander angelenkte Holzleisten
verwendet, welche in ihrer gestreckten Lage mittels bei Durchbiegung der Leisten in Eingriff
gehaltener Nasen oder mittels Querbrettchen gesichert werden. Diese Verbindungen
ergeben keine gute Knickfestigkeit und müssen durch die Spanten teilweise entlastet
werden. Zur Verbindung von den Bootsrand bildenden Leisten sind ferner Kipphebelverschlüsse
oder Strammen bereits verwendet worden. Schließlich ist es bekannt,
die Längsstäbe mit dem Hauptspant gelenkig zu verbinden und durch Riegel zu sichern,
doch besitzt diese Verbindung den Nachteil der Unlösbarkeit und geringen Knickfestigkeit.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Faltbootgerippen mit im Bereich der Sitzluke
zwischen Bootsrand und Waschbord liegenden, an den Hauptspanten endigenden Unterzügen und mittleren Deckstäben im Vorder-
und Achterdeck dadurch, daß die Endpunkte der Unterzüge durch paarweise angeordnete,
schräg zur Bootsmittelachse verlaufende Versteifungsstäbe mit den mittleren, am Anschlußpunkt der Versteifungsstäbe als
Tragorgane endigenden Deckstäben verbunden sind.
Bei einer verwandten Ausführungsmöglichkeit sind die Endpunkte der Unterzüge durch
paarweise angeordnete Versteifungsstäbe mit in unmittelbarer Nähe der Steven liegenden
Punkten des Kieles verbunden.
686888
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι ein Faltbootgerippe mit von deß
Deckstäben ausgehenden Versteifungsstälsefl);';;
Abb. 2 ein solches mit vom Kiel ausgehen-' den Versteifungsstäben. :"'
In den Abb. ι und 2 sind die Teile 2, 3
und 6, 7 die Versteifungsstäbe, die sich an
die Unterzüge 4 und 5 anschließen und dadurch die Hauptspanten 16 und 17 in der
Bootsachsenrichtung vollständig entlasten. Die beiden Versteifungsstäbe 2, 3 bzw. 6, 7 sind
in einem Punkt des Deckstabes 1 bzw. 8 in Abb. ι festgemacht, was einen größtmöglichen
Stauraum ergibt, oder gemäß Abb. 2 am Kiel befestigt. Eine Folge der Entlastung der
Spanten in der Längsrichtung ist die Entlastung des gebogenen Bootsrandes und
ao Waschbordes in dieser Richtung. Durch die Verwendung dieser Versteifungsstäbe entsteht
nun ein Bootgerippe, welches die Längskräfte in hierzu geeigneten geraden Stäben
aufnimmt, die nur auf Zug und Druck beansprucht werden. Es ergibt sich ein statisch
beanspruchtes Faltbootgerippe, gebildet aus dem Obergurt 1 bis 8, den Steven 13 und 14,
dem Kiel 15, dem Bootsrand 11 und 12, dem
Waschbord 18 und 19 und neben einer beliebigen
Anzahl von Spanten und Senten, die der Deutlichkeit halber nicht in den Abb. 1
und 2' eingetragen sind, den Hauptspanten 16
und 17. Die Teilen, 12, 16, 17, 18 und 19
übernehmen nur die ihnen zustehende Funk-.
tion der Formgebung des Bootes. Eine Folge
dieser Konstruktion ist die Verwendungsmöglichkeit von dünnen Bootsrandstäben und
schmalen Spanten aus Leichtmetallfiachniaterial oder Holz im Faltbootbau, da die Spanten
nur den seitlichen Wasserdruck auszuhallen haben, wobei das größere Widerstandsmoment
ausgenützt wird. Ein eventuelles Brechen der Bootsrandstäbe bewirkt nur eine Deformierung der Bootsform in der Querrich-.,
tung, nicht aber eine Starrheitseinbuße in der ■^Längsrichtung. Außerdem gewährt die Ver-Vi'fendungdieses
Gerippes bei fester, stabiler iBauart eine Gewichtsverringerung und Raumersparnis
bei der Verpackung.
Bei Booten mit großer Sitzluke ist durch 5« die Erfindung in ähnlicher Weise wie bei
solchen mit kleiner Sitzluke die gleiche Festigkeit unter vorteilhafter Anwendung" kleiner
konstruktiver Änderungen zu erhalten. Zahlreiche konstruktive Einzelheiten lassen sich
im Rahmen der Erfindung zur Erhöhung der Brauchbarkeit derselben anwenden. Mannigfache
Abänderungen im Rahmen der beanspruchten Möglichkeiten stehen dem Fachmann durch die Erfindung offen.
Claims (2)
1. Faltbootgerippe mit im Bereich der Sitzluke zwischen Bootsrand und Waschbord
liegenden, an den Hauptspanten endigenden Unterzügen und mittleren
Deckstäben im Vor- und Achterdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte
der Unterzüge (4, 5) durch paarweise angeordnete, schräg zur Bootsmittelachse
verlaufende Versteifungsstäbe (2, 3 bzw. 6, 7) mit den mittleren, am Anschlußpunkt
der Versteifungsstäbe als Tragorgane endigenden Deckstäben verbunden sind.
2. Faltbootgerippe mit zwischen Bootsrand und Waschbord liegenden, an den
Hauptspanten endigenden Unterzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte der Unter züge (4, 5) durch paarweise angeordnete
Versteifungsstäbe (2, 3 bzw. 6, 7) mit in unmittelbarer Nähe der Steven liegenden Punkten des Kieles verbunden
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT144080T | 1934-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686388C true DE686388C (de) | 1940-01-09 |
Family
ID=3642942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935D0070377 Expired DE686388C (de) | 1934-05-24 | 1935-05-23 | Faltbootgerippe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT144080B (de) |
DE (1) | DE686388C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2879525A (en) * | 1956-05-24 | 1959-03-31 | John W Fitzgerald | Sectional boat |
DE3405178A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-22 | Udo 2071 Ammersbek Vidic | Schwimmelement fuer wassersportgeraet |
-
1934
- 1934-05-24 AT AT144080D patent/AT144080B/de active
-
1935
- 1935-05-23 DE DE1935D0070377 patent/DE686388C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT144080B (de) | 1935-12-27 |
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