DE686388C - Faltbootgerippe - Google Patents

Faltbootgerippe

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DE686388C
DE686388C DE1935D0070377 DED0070377D DE686388C DE 686388 C DE686388 C DE 686388C DE 1935D0070377 DE1935D0070377 DE 1935D0070377 DE D0070377 D DED0070377 D DE D0070377D DE 686388 C DE686388 C DE 686388C
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DE
Germany
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boat
rods
beams
frame
stiffening
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DE1935D0070377
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RUDOLF DERI DIPL ING
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RUDOLF DERI DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Im Faltbootbau sind bereits Tragkonstruktionen bekannt, welche einen Obergurt besitzen, der aus zwei an je einem Spant befestigten Deckstäben und zwei die Spanten verbindenden Längsstäben oder Unterzügen besteht. Andererseits sind Ausführungsarten bekannt, bei welchen V-förmig vom Kiel ausgehende Versteifungsstäbe an den äußeren Enden der Spanten befestigt sind, wobei die Befestigungspunkte der Längsstäbe und die der Versteifungsstäbe nicht zusammenfallen. In beiden Fällen werden die Spanten, welche mit den Längsstäben einen rechteckigen Rahmen bilden, infolge der auf die Deckstäbe bzw. Versteifungsstäbe übertragenen Längskräfte auf Biegung beansprucht. Es werden deshalb zur teilweisen Aufnahme dieser Kräfte auch hierzu nicht geeignete Tragwerksteile, wie Spanten, Waschbord, Bootsrand usw., herangezogen. Die Folge dieser Anordnung ist eine nach kurzer Benutzungszeit eintretende bleibende Verformung und Verminderung der Starrheit.
Die Verbindung der Längsstäbe erfolgt bei diesen Konstruktionen beispielsweise in der Weise, daß an den Stabenden befestigte, über diese hinausragende Metallamellen am Spant festgeklemmt wurden. Andererseits wurden biegsame, aneinander angelenkte Holzleisten verwendet, welche in ihrer gestreckten Lage mittels bei Durchbiegung der Leisten in Eingriff gehaltener Nasen oder mittels Querbrettchen gesichert werden. Diese Verbindungen ergeben keine gute Knickfestigkeit und müssen durch die Spanten teilweise entlastet werden. Zur Verbindung von den Bootsrand bildenden Leisten sind ferner Kipphebelverschlüsse oder Strammen bereits verwendet worden. Schließlich ist es bekannt, die Längsstäbe mit dem Hauptspant gelenkig zu verbinden und durch Riegel zu sichern, doch besitzt diese Verbindung den Nachteil der Unlösbarkeit und geringen Knickfestigkeit.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei Faltbootgerippen mit im Bereich der Sitzluke zwischen Bootsrand und Waschbord liegenden, an den Hauptspanten endigenden Unterzügen und mittleren Deckstäben im Vorder- und Achterdeck dadurch, daß die Endpunkte der Unterzüge durch paarweise angeordnete, schräg zur Bootsmittelachse verlaufende Versteifungsstäbe mit den mittleren, am Anschlußpunkt der Versteifungsstäbe als Tragorgane endigenden Deckstäben verbunden sind.
Bei einer verwandten Ausführungsmöglichkeit sind die Endpunkte der Unterzüge durch paarweise angeordnete Versteifungsstäbe mit in unmittelbarer Nähe der Steven liegenden Punkten des Kieles verbunden.
686888
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Faltbootgerippe mit von deß Deckstäben ausgehenden Versteifungsstälsefl);';; Abb. 2 ein solches mit vom Kiel ausgehen-' den Versteifungsstäben. :"'
In den Abb. ι und 2 sind die Teile 2, 3 und 6, 7 die Versteifungsstäbe, die sich an die Unterzüge 4 und 5 anschließen und dadurch die Hauptspanten 16 und 17 in der Bootsachsenrichtung vollständig entlasten. Die beiden Versteifungsstäbe 2, 3 bzw. 6, 7 sind in einem Punkt des Deckstabes 1 bzw. 8 in Abb. ι festgemacht, was einen größtmöglichen Stauraum ergibt, oder gemäß Abb. 2 am Kiel befestigt. Eine Folge der Entlastung der Spanten in der Längsrichtung ist die Entlastung des gebogenen Bootsrandes und
ao Waschbordes in dieser Richtung. Durch die Verwendung dieser Versteifungsstäbe entsteht nun ein Bootgerippe, welches die Längskräfte in hierzu geeigneten geraden Stäben aufnimmt, die nur auf Zug und Druck beansprucht werden. Es ergibt sich ein statisch beanspruchtes Faltbootgerippe, gebildet aus dem Obergurt 1 bis 8, den Steven 13 und 14, dem Kiel 15, dem Bootsrand 11 und 12, dem Waschbord 18 und 19 und neben einer beliebigen Anzahl von Spanten und Senten, die der Deutlichkeit halber nicht in den Abb. 1 und 2' eingetragen sind, den Hauptspanten 16 und 17. Die Teilen, 12, 16, 17, 18 und 19 übernehmen nur die ihnen zustehende Funk-.
tion der Formgebung des Bootes. Eine Folge dieser Konstruktion ist die Verwendungsmöglichkeit von dünnen Bootsrandstäben und schmalen Spanten aus Leichtmetallfiachniaterial oder Holz im Faltbootbau, da die Spanten nur den seitlichen Wasserdruck auszuhallen haben, wobei das größere Widerstandsmoment ausgenützt wird. Ein eventuelles Brechen der Bootsrandstäbe bewirkt nur eine Deformierung der Bootsform in der Querrich-., tung, nicht aber eine Starrheitseinbuße in der ■^Längsrichtung. Außerdem gewährt die Ver-Vi'fendungdieses Gerippes bei fester, stabiler iBauart eine Gewichtsverringerung und Raumersparnis bei der Verpackung.
Bei Booten mit großer Sitzluke ist durch 5« die Erfindung in ähnlicher Weise wie bei solchen mit kleiner Sitzluke die gleiche Festigkeit unter vorteilhafter Anwendung" kleiner konstruktiver Änderungen zu erhalten. Zahlreiche konstruktive Einzelheiten lassen sich im Rahmen der Erfindung zur Erhöhung der Brauchbarkeit derselben anwenden. Mannigfache Abänderungen im Rahmen der beanspruchten Möglichkeiten stehen dem Fachmann durch die Erfindung offen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Faltbootgerippe mit im Bereich der Sitzluke zwischen Bootsrand und Waschbord liegenden, an den Hauptspanten endigenden Unterzügen und mittleren Deckstäben im Vor- und Achterdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte der Unterzüge (4, 5) durch paarweise angeordnete, schräg zur Bootsmittelachse verlaufende Versteifungsstäbe (2, 3 bzw. 6, 7) mit den mittleren, am Anschlußpunkt der Versteifungsstäbe als Tragorgane endigenden Deckstäben verbunden sind.
2. Faltbootgerippe mit zwischen Bootsrand und Waschbord liegenden, an den Hauptspanten endigenden Unterzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte der Unter züge (4, 5) durch paarweise angeordnete Versteifungsstäbe (2, 3 bzw. 6, 7) mit in unmittelbarer Nähe der Steven liegenden Punkten des Kieles verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935D0070377 1934-05-24 1935-05-23 Faltbootgerippe Expired DE686388C (de)

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US2879525A (en) * 1956-05-24 1959-03-31 John W Fitzgerald Sectional boat
DE3405178A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-22 Udo 2071 Ammersbek Vidic Schwimmelement fuer wassersportgeraet

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