DE632974C - Faltbootgeruest - Google Patents

Faltbootgeruest

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DE632974C
DE632974C DEL85103D DEL0085103D DE632974C DE 632974 C DE632974 C DE 632974C DE L85103 D DEL85103 D DE L85103D DE L0085103 D DEL0085103 D DE L0085103D DE 632974 C DE632974 C DE 632974C
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DE
Germany
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parts
boat
keel
frame
folding boat
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Expired
Application number
DEL85103D
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LEIPZIGER FALTBOOT BAU GmbH
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LEIPZIGER FALTBOOT BAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Faltboote werden .in allgemeiner Übung in der Weise hergestellt, daß an die biegungssteifen Steven Rundstäbe angeschlossen werden, die mit Hilfe übergeschobener Hülsen zusammenzufügen sind und durch die Querspanten zum Anschmiegen an die aus Gummistoff bestehende Bootshaut nach außen gedrängt und in die erforderliche Form gebogen werden.
\a Hierbei hängt die Linienführung, d.h. die der richtig zugeschnittenen Bootshaut sorgfältig angepaßte Krümmung der Längsstäbe, von der Biegungsfähigkeit der einzelnen Rundstabteile ab, und da es praktisch unmöglich ist, diese Stäbe so auszuwählen, daß die durch sie gebildeten Längsstäbe in ihrer vollen Länge gleich biegsam sind und auch alle zugehörigen Stäbe hinsichtlich ihrer Biegsamkeit genau übereinstimmen, entstehen in dem zusammengesetzten Gerippe regelwidrige Krümmungen, die auch die Form der Bootshaut beeinflussen und bedingen, daß harte Druckstellen mit Stellen geringer Spannung oder gar spannungslosen Stellen wechseln, die selbstverständlich auch auf die Widerstandsfähigkeit des Bootes selbst und für den Fahrtwiderstand bestimmend sind.
Weil bei der üblichen Bauart der Faltboote die Bootsform wesentlich durch die Spanten bestimmt wird, ist der Einbau vieler den Stauraum einengender Spanten notwendig. Es ist aber erwünscht, daß die Außenform der Faltboote nicht von Zufälligkeiten abhängt, die durch die mehr oder weniger gleichmäßige Biegsamkeit der Stäbe bedingt sind, sondern von einem guten Faltboot muß gefordert werden, daß seine Außenform der Form eines starren, unzerlegbaren Bootes möglichst gleichkommt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Faltbootgerippe durch aus Sperrholz gefertigte Längsplanken zu bilden, die an ihren beiden 'Längskanten durch beiderseitig angebrachte Randleisten verstärkt und in der gewünschten gebogenen Form gehalten werden. Gerippeteilen dieser Art kann zwar eine bestimmte Form gegeben werden, die sie dauernd beibehalten, aber es wird durch sie das Eigengewicht des Gerippes beträchtlich erhöht und auch der Raumbedarf des zusammengelegten Gerippes wird erheblich gesteigert.
Nach der Erfindung bestehen dagegen die biegungssteifen, an der Bootshaut anliegenden längs gerichteten Gerippeteile aus hochkantig zur Bootshaut gerichteten und zu ihr biegungssteifen Flachstäben, an deren Außenkanten beispielsweise symmetrisch und im rechten Winkel zu den Kanten stehende flache Leisten befestigt sind, wodurch außer einer erhöhten Biegungssteifigkeit der Vorteil erreicht wird, daß sich der Druck der längs gerichteten Gerippeteile auf die Bootshaut auf eine große Fläche verteilt.
Auf der Zeichnung sind die wesentlichen Bestandteile des Bootsgerippes in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Abb. ι den an den Steven anschließenden
602974
Teil eines längs gerichteten Gerippeteiles von der Seite gesehen, Abb. 2 einen Querschnitt des längs gerichteten Gerippeteiles, Abb 3 einen Teil des Kiels in Seitenansicht, Abb>& eine Verbindungsstelle des Kiels in Seiteüansicht, Abb. 5 einen Querschnitt von Abb.^* Abb. 6 die Vorderansicht einer Stütze dei seitlichen, längs gerichteten Gerippeteile mit Süllrandträger.
Die im wesentlichen aus Flachstäben α gebildeten, in der durch die Bootsform vorgeschriebenen Krümmung zugeschnittenen oder gebogenen längs gerichteten Gerippeteile, von denen der oberste als Deckträger dient, werden zur Verbreiterung der Anlegefläche für die Bootshaut und zur Formhaltung , in ihrer anderen Ebene an der Außenkante mit einem gleichfalls flachen Querstab a' verleimt (Abb. ι und 2). Durch Kreuzgelenke b, c oder auch Kugelgelenke werden die Gerippeteile in der üblichen Weise mit den beiden Steven d verbunden.
In gleicher Weise wie die Gerippeteile a, a! wird auch der zweckmäßig mehrteilige Kiel g (Abb. 3) durch Flachstäbe gebildet, die auf Sprung zugeschnitten sind. Damit auch der Kiel, der vorteilhaft mehrschichtig verleimt wird (Abb. 5), die notwendige Seitensteifigkeit erhält, wird ihm zweckmäßig Doppel-T-Form gegeben (Abb. 5). An den Verbindungsstellen der einzelnen Kielteile und auch an den Anschlußstellen der Stützend können beiderseitig zur Schaffung ebenerer Flächen Füllklotzchen^·' eingeleimt werden. Die rechteckige Querschnittsform des Kieles g gestattet auch eine neuartige Verbindungsweise der einzelnen Kielteile, die nach dem Zusammenschluß die notwendige Standfestigkeit des Kieles verbürgt. Gemäß der Erfindung sind an den Stoßstellen der Kielteile g schuhartige Beschlagteile h befestigt, die in der Nähe der Kante Zungen besitzen, welche über die Stoßstellen der Kielteile hinausragen und zur Aufnahme der Bolzen/,/' dienen. Beim Einspannen des Gerippes in die Bootshaut wird der Kiel zunächst um den Bolzen/ nach oben eingeknickt und später festgedrückt, bis sich die Stirnflächen der Kielteile g berühren (Abb. 4). In dieser Stellung erfolgt dann die endgültige Sicherung mittels des Bolzens /', der gleich dem Bolzen/ zur besseren Einführung verjüngt ausgebildet ist. Zum Starrmachen der Verbindungsstellen des Kieles kann auch an Stelle des Bolzens/' ein naehstellbares Spannschloß, ein Exzenterhebel, eine Schraubverbindung- o. dgl. verwendet werden.
Die flache Gestaltung des Kieles gestattet auch, die Stützet mit ihm in dauernde Verbindung zu bringen, wodurch der Zusammenbau des Bootes erheblich vereinfacht wird.
Durch Beschlagteile ttl und den Querbolzen il sind die Stützend einesteils innerhalb gegebener Grenzen mit dem Kioig drehbar ver-4jynden, und durch die* senkrechten Bolzen ο *\Veiden sie an den Beschlagteilen tn so gehißten, daß sie sich flach an den Kiel anlegen 'lassen. Der Süllrandträgerh! ist zu diesem Zwecke abnehmbar angebracht, der durch eine besondere Einrichtung mit dem TeilÄ und dem zugehörigen längs gerichteten. Gerippeteil gleichzeitig zu verbinden ist. Im mittleren Teil des Bootes ist der Süllrandträger k' annähernd geradlinig gestaltet, wogegen die am Anfang und Ende des Waschbordes befindlichen Süllrandträger k" nach der Mitte hin ansteigend gestaltet sind (Abb. 6). Bezüglich der um den Bolzen ο beweglichen Verbindung der Stützen £ mit dem Kielg· ist darauf hinzuweisen, daß durch diese bewegliche Verbindung das Einlegen der Gerippeteile in die Gabeln ν erleichtert wird.
Die Gerippeteile werden in der Regel aus Kiefernholz gefertigt, und weil sie im Bereiche der Anschlagstellen an die Steven außergewöhnliche Beanspruchungen auszuhalten haben, werden vorteilhaft an ihre Enden Teile, aus Hartholz angeleimt.
Die von den Steven nach den Süllrand- go trägern führenden Deckträger werden gleichfalls auf Form, d.h. gebogen, gearbeitet.
An Stelle der beispielsweise dargestellten Gabeln v, die im Grunde nur die Aufgabe haben, die längs gerichteten Gerippeteile in ihrem gegenseitigen Abstand zu halten, können auch andere Mittel, z. B. einfache Klötzchen, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Faltbootgerüst, dessen an der Bootshaut anliegende Gerippeteile biegungssteif gestaltet und dem Zuschnitt der Bootshaut angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die längs gerichteten Gerippeteile aus hochkantig zur Bootshaut gerichteten und zu ihr biegungssteifen Flachstäben bestehen, an deren Außenkanten beispielsweise symmetrisch und im rechten Winkel zu den Kanten stehende flache Leisten befestigt sind, wodurch sich der Druck der längs gerichteten Gerippeteile auf die Bootshaut auf eine große Fläche verteilt.
  2. 2. Faltbootgerüst nach Anspruch 1 mit an der unteren Kante ihrer Stoßflächen um Bolzen einknickbaren Kielteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kielteile durch Bolzen (/') in der Nähe der oberen Längskante in Spannstellung gesichert werden.
  3. 3. Faltbootgerüst nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (i, /') von Zungen schuhartiger Beschlagteile (A) aufgenommen werden, die über die Stoßstellen der Kielteile (g) hinausragen.
  4. 4. Faltbootgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen der seitlichen längs gerichteten Gerippeteile mittels Kugelgelenk oder Kreuzgelenk (11,0) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL85103D 1934-01-10 1934-01-10 Faltbootgeruest Expired DE632974C (de)

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DEL85103D DE632974C (de) 1934-01-10 1934-01-10 Faltbootgeruest

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DEL85103D DE632974C (de) 1934-01-10 1934-01-10 Faltbootgeruest

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DE632974C true DE632974C (de) 1936-07-17

Family

ID=7285829

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DEL85103D Expired DE632974C (de) 1934-01-10 1934-01-10 Faltbootgeruest

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