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Die zur Befestigung der Schwimmer dienenden Spreizen sind derart am Fahrrade angeordnet, dass sie auch bei Nichtgebrauch ständig am Fahrrade verbleiben können, nicht auf-und abmontiert werden müssen.
Zu diesem Zwecke ist auf das obere Rohr 9 des Fahrradgestelles eine Schelle 10 (siehe auch Fig. 3) befestigt, welche ein um den punktiert dargestellten Zapfen 11 drehbares Gelenkstück 12 trägt, auf welches wieder die Stange 14 um den Bolzen 13 drehbar angeordnet ist. Die Stango 14 kann durch diese Gelenke in zwei Ebenen gedreht werden, u. zw. um den Bolzen 11 in der Ebene des Fahrrades, ferner um den Bolzen 13 senkrecht auf die Fahrradebene. Die Sprmzdtange 15 ist mit einem ähnlichen Doppelgelenk an die
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ist ferner eine um die Gelenke 20 drehbare Spreizstange 21 angeordnet. Auf der anderen Seite dos Fahrrades sind den gleichen Spreizstangen 14, 15, 18 und 21 entsprechende Spreizstangon angeordnet.
Aus diesen Spreizstangen worden auf die weiter unten beschriebene Art auf beiden Seiten des Fahrrades je zwei Träger gebildet, auf welche an jede Seite
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worden soll.
Der aus wasserdichter Leinwand oder ähnlichem Materiale hergesteilte Schwimmer 22 besitzt den in Fig. 5 und 6 ersichtlichen Querschnitt ; der Schwimmer verjüngt sich nach rückwärts kegelförmig, nach vorne jedoch keilförmig mit der lotrechten Metalleinfassung 23, in welcher ein nach innen ragender Bolzen 34 befestigt ist.
Der wagerechtn Schnitt des vorderen Endes des Schwimmerschlauches ist bei 24 punktiert eingezeichnet. Dank dieser Form schneiden die Schwimmer das Wasser viel leichter.
In) Innern des Sackes sind mehrere, zweckmässig sechs, Scheidewände 25 angeordnet, die aus dünnem Blech oder aus einem anderen wasserdichten Stoff bestehen und an ihren Rändern dichtend mit der Wandung des Schlauches verbunden sind. An diesen Anschluss-
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der Mitte mit Öffnungen 29 versehen, die grösser sind als der Querschnitt der Stangen 27, 28, die/. um Ausspannen der Schläuche dienen ; diese Öffnungen sind mit den Leder-oder
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Oben besitzen die Scheidewände 25 Öffnungen 32.
Die zum Ausspannen des Schwimmers dienende Stange besteht aus zwei Rohren 27 und 2S, welch letzteres an einem Ende einen Bolzen 88 trägt. Wird das Fahrrad am Lande gebraucht, so worden die Röhren 27, 28 mit ihrem einen Ende in die am Fahrrad-
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Weise worden die zwei Rühren zu einer Stange vereinigt, die eine der Länge des Schwimmers entsprechende Länge besitzt. Diese Stange wird nun durch das Loch der Scheibe 37 des Schwimmers sowie durch die Öffnungen 29 der Scheidewände 25 so weit durchgesteckt, bis
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ein Loch, durch welches ein Bolzen gesteckt werden kann, um die Schraube fest einschrauben zu können.
Beim Einschrauben der Schraube 36'legt sich die Schulter derselben
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h'gen sich fest an die Stange 27, 28 und steHen einen dichten Verschluss her. Jetzt wird die Spreizstange 18 um das Gelenk 17 und die Spreizstange 21 um ihr Gelenk 20 in einer auf die Ebene des Fahrrades senkrechte Ebene in die in Fig. G dargestellte Lage gedreht.
Die Stangen 18 und 21 sind an ihrem freien Ende mit je einem Schlitz 40 versehen, durch den der Hache Kopf des auf einem Reifen des Schlauches drehbar befestigten
Bolzens 41 durchgesteckt wird : der Kopf dieses Zapfens wird dann um c) () () verdreht, so dass derselbe senkrecht zum Schlitz 40 steht. Der Kopf kann mit einem Einschnitt ver- sehen sein, in den die an die Stange 18 befestigte Feder 43 einschnappt. Das Verdrehen des Kopfes kann jedoch auch auf eine andere beliebige Weise verhindert werden.
Hierauf wird die Stange 74 aus dem unter dem Sattel befindlichen Haken 44 herausgehoben und @ um den Bolzen 11 mit der Fahrradebene parallel und gleichzeitig um den Bolzen 13 senkrecht zur Fahrradebene gedreht : sodann wird die Stange 15 aus dem Hahn 36 heraus- gehoben und ebenfalls mit dem Fahrrad parallel und gleichzeitig senkrecht gedreht, so dass die Stangen 14, 15 in die in Fig. 5 dargestellte Lage gelangen, worauf mit Hilfe des
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anderen, ebenfalls flachköpfigen Bolzens 41 der-Schlauch in der oben beschriebenen Weise befestigt- wird.
An den Spreizstangen 15-und-21 sind-bei 45 die Arme 46 angelenkt, die verschiebbare Hülsen 47 tragen, während die Reifen des Schwimmers, auf denen der Bolzen 41 angeordnet ist, an der Innenseite eine Zunge besitzen, an die die Arme 46 gelegt und durch Herunterschieben der Hülsen 47 befestigt werden, wodurch der Schwimmer einen festen Halt bekommt. Der'andere Schwimmerschlauch wird in derselben Weise an die andere Seite des Fahrrades befestigt.
Der Vorteil der beschriebenen Schlauchkonstruktion besteht darin, dass der Schwimmer sehr leicht ausfällt und aus einem verhältnismässig dünnen Stoff angefertigt werden kann.
Sollte der Schlauch an der einen oder anderen Stelle verletzt werden, so kann das Wasser nur in die betreffende Abteilung eindringen, da die einzelnen Abteilungen voneinander wasserdicht getrennt sind. Da die Schwimmer für gewöhnlich bloss bis zu einem Drittel ihrer Höhe eintauchen, halt sich das Fahrrad auch bei Beschädigung von mehreren Abteilungen sicher über Wasser.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserfahrrad nach dem Patente Nr. 18506, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung der Schwimmer am unteren und oberen Teil des FahrradgcsteHes gelenkig befestigte Spreizstangen dienen, die um ihre Gelenke verdreht und an ihrem freien Ende vereinigt ein starres Dreieck bilden.