DE43634C - Zusammenklappbares, als Deck, sitzbank verwendbares Rettungsboot - Google Patents

Zusammenklappbares, als Deck, sitzbank verwendbares Rettungsboot

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Publication number
DE43634C
DE43634C DENDAT43634D DE43634DA DE43634C DE 43634 C DE43634 C DE 43634C DE NDAT43634 D DENDAT43634 D DE NDAT43634D DE 43634D A DE43634D A DE 43634DA DE 43634 C DE43634 C DE 43634C
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Germany
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boat
deck
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Application number
DENDAT43634D
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English (en)
Original Assignee
R. R. GRAY und G. HUGHES in Liverpool, Lancaster
Publication of DE43634C publication Critical patent/DE43634C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/28Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
    • B63C9/30Floatable furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Lancaster, England).
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsboot, welches für gewöhnlich als Decksitzbank Verwendung findet.
Fig. ι zeigt das Rettungsboot als solches im Grundrifs, Fig. 2 im Längsschnitt, Fig. 3 im Querschnitt. Fig. 4 zeigt das Rettungsboot im Querschnitt, wenn dasselbe als Sitz auf Deck gebraucht wird. Fig. 5 zeigt das Boot, wenn als Sitzbank montirt, in Ansicht von oben, Fig. 6 in Vorderansicht, Fig. 7 die Endansicht der Fig. 6. Fig. 8 zeigt im Detail die Einrichtung, durch welche die beiden Boothälften an einander befestigt werden.
In den Figuren bezeichnen A A wasserdichte Compartments am Bug und am Stern; diese sind in ihrer äufseren Begrenzung gleichförmig hergestellt. BBB sind andere Compartiments, welche in gewissen Abständen durch Schotten in Einzelräume getheilt werden (das in der Zeichnung dargestellte Boot hat zwölf Compartiments). Aufserdem werden durch die Schotten b zwei weitere Compartiments längs des Kieles oder der Mittellinie des Bootes gebildet. Diese letzteren Compartiments werden dazu benutzt, frisches Wasser mitzunehmen, wenn das Boot infolge von Schiffbruch oder aus anderen Gründen ausgesetzt wird. Das Trinkwasser dient zugleich auch als Wasserballast und wird durch Seewasser ersetzt, wenn das frische Wasser erschöpft ist.
C C sind Kammern, in welchen die Masten, Bootshaken, Riemen und das Ruder untergebracht werden, wenn das Boot als Sitzbank Verwendung findet. Die Klappen D dienen in diesem Falle zum Verschliefsen dieser Kammern; doch wenn
das Rettungsboot als solches Verwendung findet, dann werden diese Klappen in die horizontale Lage umgeklappt, und es werden dann Stege E, welche an den Klappen D drehbar befestigt sind, in die Lage Fig. ι gedreht; diese Klappen bilden sodann Sitzreihen. In Fig. ι ist durch die Stege E' E" angedeutet, wie dieselben gedreht werden, damit sie als Rudersitze functioniren können, und wie sich dieselben bei aus einander geklappten, als Decksitzbank aufgestellten Boothälften auf den Klappen gruppiren. Der Steg E' ist gerade in der Lage gezeichnet, wo er als Ruderbank zu der Klappe der anderen Boothälfte gedreht wird, der Steg E" ist noch in der Position, welche er auf der Klappe D einnimmt, wenn das Boot als Sitzbank auf Deck Verwendung findet. Die übrigen Stege E sind in der Stellung gezeichnet, in welcher sie als Rudersitze dienen. Die Drehpunkte der einzelnen Stege bilden die Schrauben e; die Löcher e' sind derart von den Schrauben e entfernt und so gruppirt, da fs sie bei zusammengeklapptem Boot, d. i. bei der Verwendung des Bootes als Rettungsboot, den zweiten ßefestigungspunkt der Sitze E bilden, dagegen bei aus einander geklapptem Boot, d. h. wenn dasselbe als Decksitzbank Verwendung findet, die einzelnen Stege auf den Klappen D festhalten. FF, Fig. 3, 5 und 6, sind Leisten, welche die Innenwandungen des Bootes und gleichzeitig die Rücklehnen der Sitze bei aus einander geklapptem Boot bilden. G sind Armlehnen, in Entfer-
nungen von zwei bis drei Sitzplätzen angebracht, welche bei Benutzung des Bootes als Rettungsboot zugleich auch Stützen für die Sitze bilden. Die beiden Thcile des Bootes sind durch starke Gelenke //, Fig. 5, welche fast die ganze Länge des Bootes einnehmen, mit einander verbunden. Um das Boot in seinen beiden Hälften besser dicht zu erhalten, ist die eine der Hälften mit einer breiten Gummilage I versehen, während auf der anderen Seite eine Metallflache mit vorstehender Längsrippe J sich gegen dies Gummiband anlegt. Sind die beiden Hälften zu einem Boot zusammengelegt, so prefst sich die Rippe J in das Gummiband 1 und bewirkt so eine sicherere Dichtung des Bootes. KK, Fig. 1, sind Mastlöcher an den beiden Enden des Bootes, jedes zur Aufnahme eines Mastes bestimmt. L ist das Ruderjoch und M das Ruder.
Dieses Ruder ist, wenn es nicht gebraucht wird, in der Kammer C untergebracht und mit Rücksicht auf die beschränkten Dimensionen dieser Kammer aus zwei mit einander scharnierartig oder auf andere Weise verbundenen Theilen mm' gebildet, welche bei Gebrauch des Ruders aus einander geklappt und in der geraden Lage durch starke Riegel N derart gehalten werden, dafs eine steife Verbindung hergestellt ist. In der Zeichnung ist blos ein einziger Riegel gezeigt. Die Verbin^ dung beider Boottheile mit einander erfolgt durch Klinken O an der einen Boothälfte, welche in Sperrzähne P an der anderen Boothälfte greifen, Fig. 8. Wenn die beiden Boothälften rasch an einander gebracht werden, so fällt der Sperrhaken O automatisch in die Sperrzähne P und hält beide Boothälften fest. Um diese Verbindung zu sichern und zu unterhalten, sind an den Boothälfien Hängeschrauben Q, Fig. i, um Schlingen R drehbar angeordnet, welche umgedreht werden, und deren Mutter q beim Anziehen hinter Ansätze der anderen Boothälfte fassen. S S sind Riemengabellöcher; die Riemengabeln werden beim Gebrauch des Rettungsbootes als Decksitzbank in den Kammern C aufbewahrt. T ist eine Platte, welche über die Verbindung der beiden Boothälften gelegt ist, wenn dasselbe als Sitzbank Verwendung findet. Die Platte wird durch Schrauben U und Ringe (Klammern) V, Fig. 7, auf dem Deck festgehalten, so dafs das Boot bei dieser Anwendungsweise auf dem Balken W ruht. Die Spannschrauben U sind mit Rechts- und Linksgewinde versehen und greifen mit ihren oberen Hakenenden in Ringe t. Die Balken W haben zwei Längsschnitte X, in welche die Leisten Y an den beiden Bootseilen passen. Leisten Y haben Handlocher y, welche die Rettungsleinen ersetzen, so dafs Schiffbrüchige die Leiste Y ergreifen und sich so lange an derselben festhalten können, bis es möglich wird, dieselben in dem Boot unterzubringen. ZZ, Fig. 1, sind Ringe zum Befestigen der Wanten, \ sind Oesen, in welche das Ruder eingehängt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Rettungsboot, aus zwei gelenkig mit einander verbundenen Hälften zusammengesetzt, welches zusammengeklappt ein Rettungsboot, aus einander geklappt eine Decksitzbank bildet.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten combinirten Rettungsboot und Decksitzbank die Anordnung der elastischen Dichtung / in Vereinigung mit der vorstehenden Längsrippe / zum Abdichten der beiden Boothälften an den Fugen.
  3. 3. Bei dem in 1. gekennzeichneten combinirten Rettungsboot und Decksitzbank die Anordnung der Klappen D für die Kammern C C, welche Klappen bei zusammengeschlagenem Boot horizontal liegend die Stützpunkte für die Stege E, Rudersitze bilden, wobei Armlehnen G die Unterstützung dieser Klappen D bilden.
  4. 4. An dem in 1. gekennzeichneten Rettungsboot und Decksitzbank die Anordnung des zusammenklappbaren Steuers M, aus zwei mit einander durch Riegel verbundenen Theilen m ml zusammengesetzt.
  5. 5. An dem unter 1. gekennzeichneten combinirten Rettungsboot und Decksitzbank die Anordnung der Platte T, welche mittelst der Spannvorrichtung U und V das Boot auf die Balken W prefst und auf Deck festhält, wobei die mit Handlöcherny versehenen Leisten Y in Schlitze X der Balken W eingreifen und das Abrutschen des Bootes nach dem Deck verhindern.
    Hierzu 1 !Hau Zeichnungen.
DENDAT43634D Zusammenklappbares, als Deck, sitzbank verwendbares Rettungsboot Active DE43634C (de)

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