DE73151C - Boot, bestehend aus einem zerlegbaren Metallgerippe und darüber gespannten Infanterie-Zelttheilen - Google Patents

Boot, bestehend aus einem zerlegbaren Metallgerippe und darüber gespannten Infanterie-Zelttheilen

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DE73151C
DE73151C DENDAT73151D DE73151DA DE73151C DE 73151 C DE73151 C DE 73151C DE NDAT73151 D DENDAT73151 D DE NDAT73151D DE 73151D A DE73151D A DE 73151DA DE 73151 C DE73151 C DE 73151C
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dismantled
infantry
tent
metal frame
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Active
Application number
DENDAT73151D
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R. hentschel in Hannover, Hainhölzerstr. 24D., und bergmann, Vice-Feldwebel der 3. Comp. 1. Hannov. Inf.-Regts. Nr. 74, in Hannover
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B2007/003Collapsible, foldable, inflatable or like vessels with foldable members

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Boot hat den Zweck, der Infanterie im Kriegsfalle das Ueberschreiten von Flüssen u. s. w. zu ermöglichen, falls keine Brücken vorhanden sind oder die vorhandenen Brücken von dem Feinde beschossen werden.
In der Zeichnung stellt a die Verbindung der Tragrä'nder dar. Letztere bestehen aus einzelnen Theilen, von denen jeder Theil so lang ist, wie die Tornisterklappen breit sind. Dasselbe gilt für die Spanten und die Verbindung der Tragränder an einander. Die letztere wird durch Laschen bewerkstelligt, welche auf der einen Seite ein langes Loch besitzen, so dafs man die einzelnen Tragrä'ndertheile nach Lösung der Flügelmuttern von einander ziehen und dieselben dann taschenmesserartig abwechselnd nach rechts und links herum zusammenklappen kann.
b stellt die lösbare Verbindung der Spanten 1 bis 7 dar. Diese besteht darin, dafs die einzelnen Theile der Spanten an der einen Seite mit einem viereckigen Zapfen, an der anderen Seite mit einem viereckigen Loch versehen sind. Die einzelnen Theile werden also einfach in einander gesteckt. In den Tragr rändern befinden sich ebenfalls viereckige Löcher, in welche die letzten beiden viereckigen Zapfen der Spanten gesteckt werden. Den Durchmesser des Halbkreises, welchen die zusammengesteckten Spanten bilden, nimmt man etwas gröfser wie die Entfernung der Löcher in den Tragrändern, damit man die Spanten etwas federnd in die Tragränder hineindrücken kann, um sie vor dem Herausfallen zu bewahren.
c ist die Verbindung der Tragränder mit einander; dieselbe besteht aus zwei mit Ueberwurfmuttern versehenen Röhrchen, welche auf das an den Enden der Tragränder befindliche Gewinde aufgeschraubt werden.
D ist ein Draht, welcher die Spanten auf folgende Weise in der richtigen Lage unter einander festhält. Die beiden Spantentheile, welche bei jeder einzelnen Spante in der Mitte am Boden bei d zusammenstofsen, tragen je eine Klaue (Fig. 11), welche zusammengesteckt ein rundes Loch bilden; in dieses Loch legt man nun vor dem Zusammenstecken der Spanten den Draht D, welcher von Spante zu Spante mit je zwei Ansätzen versehen ist, zwischen welche die Spanten zu liegen kommen (Fig. 11). Die beiden Enden des Drahtes sind mit Gewinde und je einer Flügelmutter versehen (Fig. 12). Die beiden Röhrchen, welche die Verbindung der Tragränder mit einander vermitteln, sind in der Mitte mit je einer Gabel g versehen; in diese legt man nun die Enden des Drahtes D und zieht die Flügelmuttern an, so dafs das Herausfallen der einzelnen Spanten und das Hin- und Herrücken derselben verhindert wird.
Z und Zx sind die beiden Zeltstücke, welche bei der Infanterie im Gebrauch sind und auch als Mantel benutzt werden. Dieselben bestehen aus viereckigen Stücken Stoff, welche an den Seiten in einer gewissen Breite umgenäht sind. In diesen Säumen befinden sich ringsherum Knopflöcher und Knöpfe, so dafs mehrere Zelttheile an einander geknöpft werden können zwecks Herstellung von gröfseren oder kleineren
Zelten. Diese beiden Zelttheile werden zur Herstellung des Bootes zusammengeknöpft. An die Zeltstücke sind sodann bei O O Oesen angenäht, welche dazu bestimmt sind, die Zeltstücke auf die an den Tragrä'ndern des Bootes angebrachten kleinen Knöpfe k aufzuhaken. Der über diese Oesen hinwegragende Stoff wird, wie in der Zeichnung punktirt angedeutet ist, zurückgeschlagen.
Um nun zu verhindern, dafs das Wasser zwischen den beiden Zelttheilen durch, wo dieselben zusammengeknöpft sind, in das Boot läuft, ist die mittlere Spante, wie Fig. 13 zeigt, ausgehöhlt. Die Säume der beiden Zeltstücke legen sich nun gerade über dieser Spante zusammen und werden mit dem Draht -D1, welcher an beiden Seiten mit Gewinde und je einer Flügelmutter versehen ist und in die Gabeln g, Fig. 1, der Tragränder eingehängt wird, durch die Flügelmuttern fest angezogen, so dafs die beiden Zelttheile vollständig wasserdicht verbunden werden.
Das ganze Gerippe des Bootes kann also, in einzelne Theile zerlegt, unter die Tornisterklappen zweier Soldaten geschnallt werden.
Die beiden Drähte D und D1 werden zu je einer kleinen Rolle zusammengerollt und ebenfalls unter die Tornisterklappe geschnallt.
Die beiden Zelttheile werden um den Mantel gewickelt oder zusammengelegt auf dem Mantel getragen. '
Als Ruder dienen die kleinen Spaten, welche die Soldaten bei sich führen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein in einzelne Theile zerlegbares und tragbares Boot, hergestellt aus:
    a) einem Gerippe, dessen Tragränder taschenmesserartig zusammengeklappt und dessen Spanten in sich und mit den Tragrändern durch Zusammenstecken verbunden und durch einen Draht mit Knötchen in ihrer Lage festgehalten werden,
    b) aus zwei Stück der bei Infanterie-Truppen eingeführten Zelttheile, welche um das Gerippe gelegt und durch Oesen an den Tragrändern festgehakt werden und an ihrer Verbindungsstelle durch einen Draht gedichtet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73151D Boot, bestehend aus einem zerlegbaren Metallgerippe und darüber gespannten Infanterie-Zelttheilen Active DE73151C (de)

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