DE603315C - Leibguertel - Google Patents
LeibguertelInfo
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- DE603315C DE603315C DEC47737D DEC0047737D DE603315C DE 603315 C DE603315 C DE 603315C DE C47737 D DEC47737 D DE C47737D DE C0047737 D DEC0047737 D DE C0047737D DE 603315 C DE603315 C DE 603315C
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- hand
- straps
- rods
- belts
- elastic
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/03—Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Man kennt bereits Leibgürtel gegen Senkungen innerer Organe, bei denen ein Vorderteil
mit einem Rückenteil einerseits durch elastische Seitenflügel und andererseits durch
elastische Gurte verbunden ist. Bei den bekannten Leibgürteln dieser Art ziehen zwei
Sätze elastischer Gurte, die etwa in der Mitte des Vorderteils angebracht sind, an diesem
Vorderteil, und zwar der eine Satz schräg nach oben und der andere Satz schräg nach
unten, derart, daß diese Gurte das Bestreben haben, das Vorderteil auf die Mitte des Unterleibes
anzudrücken und hierbei die oberhalb der Gurte gelegenen Weichteile nach oben und die unterhalb der Gurte gelegenen Weichteile
nach unten verdrängen.
Es gibt auch Leibgürtel, die den Körper vollständig umhüllen, während am Gürtel
unten und vorn befestigte Gurte am Rücken ao miteinander verbunden werden, so daß Gürtel
und Gurte unabhängig voneinander um den Unterleib herumgespannt sind. Ein wirkliches
und stets gleichbleibendes Zusammenwirken zwischen dem Gürtel und den Gurten läßt sich auf diese Weise nicht erzielen.
Gemäß der Erfindung sind die elastischen Gurte einerseits unten am Vorderteil und
andererseits an den Vorderrändern der Rükkenhälften etwa in der Mitte befestigt und
haben eine solche Länge, daß sie sich bei Verschnürung der Rückenhälften vor den Seitenflügeln
spannen.
Durch diese Anordnung wirken die elastischen Gurte beim Verschnüren der Rückenhälften
mit diesen letzteren so zusammen, daß zunächst der Unterleib gehoben wird. Erst wenn nach der den Gurten erteilten
Spannung der Unterleib gehoben worden ist, wirken auch die Seitenflügel mit den Rückenhälften
zusammen, um die Weichteile in der ihnen durch die Gurte erteilten Stellung festzuhalten.
Die Unterleibsorgane werden also wirksam gehoben und in dieser gehobenen
Stellung durch einfaches Verschnüren der Rückenhälften festgehalten.
In der nur beispielshalber beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Vorderansicht eines Gürtels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht der Innenseite eines Gürtels in ausgebreiteter Lage,
Fig. 3 die Gebrauchsweise des Gürtels.
Der Gürtel besitzt einen Vordersattel, der beispielsweise von zwei mit der großen Basis
aufeinanderstellenden Trapezen a-b-c-d und c-d-e-f gebildet wird, wobei die Seitenränder
a-c, b-d, c-e, d-f geradlinig oder krumm sein können.
Dieser Sattel besteht aus zwei übereinanderliegenden Teilen ι und 2 aus beliebigen, nichtelastischen Stoffen. Zu beiden Seiten der
Längsmittelachse X-X und in einer gewissen Höhe zwischen den beiden Teilen 1 und 2
sind biegsame oder starre Stäbchen 3 und 3' aus Metall oder einem anderen geeigneten
Stoff angeordnet. Die Stäbchen sind voneinander unabhängig und durch Nähte 4, 4'
ίο getrennt. Die Stäbchen 3 sind untereinander
parallel und verlaufen schräg zur Längsmittelachse
X-X, während die ebenfalls untereinander parallelen Stäbchen 3' in entgegengesetzter
Richtung zur besagten Achse geneigt sind. Jedem Stäbchen 3 entspricht zweckmäßig
ein in bezug auf die Achse X-X symmetrisches, jedoch von ihm unabhängiges
Stäbchen 3', so daß. das Ganze eine Reihe von Winkeln mit nach unten gerichteten
ao Scheiteln bildet.
Zweckmäßig sind die beiden Teile 1 und 2 des Vordersattels oberhalb und unterhalb der
von den Stäbchen 3, 3' ausgefüllten Zone durch parallel zu den Nähten 4 und 4' verlaufende
Blindnähte 5 und 5' verbunden.
Der Vordersattel 1, 2 ist einerseits durch die elastischen inneren Gurte 7 und 7' und
andererseits durch zwei Seitenflügel 8 und 8', deren Fäden zweckmäßig schräg in entgegengesetzter
Richtung zu den Stäbchen 3, 3' verlaufen, mit den Vorderrändern der beiden Hälften des Rückenteils 6 und 6' verbunden,
wobei diese Hälften durch Verschnürung oder in anderer Weise zusammengehalten werden.
Die Gurte 7 und 7' besitzen eine fast parallele Richtung mit den Stäbchen 3 und 3'
und sind am Vordersattel an den Randstellen g, h und g', h' angesetzt. Die Länge
dieser Gurte ist derart, daß, wenn sie ohne Ausziehen ihrer Gummifaden flach liegen, die
Seitenflügel 8 und 8' schlaff sind. Diese Gurte spannen sich daher, bevor noch die
Flügel 8 und 8' angespannt werden.
Der Gürtel ist in üblicher Weise durch Blankscheite 9 und durch Strumpfhaltebänder
o. dgl. 10 ergänzt.
Der Gürtel wird in üblicher Weise (Fig. 3) durch Anziehen der Schnüre o. dgl. angelegt,
wobei die Stäbchen 3, 3' in Verbindung mit den mehr als die Seitenflügel 8, 8' gespannten
Gurten 7 und 7' den Unterleib und den Magen zwingen, in ihre normale Lage zurückzugehen.
Die Stäbchen 3, 3' passen sich allen durch Körperbewegungen notwendig gewordenen
Formänderungen des Gürtels an. Die Gesamtheit der Stäbchen 3 kann in bezug auf die Gesamtheit der Stäbchen 3' um die Längsmittelachse
X-X schwingen.
Ferner ist in jeder Gruppe von Stäbchen jedes einzelne Stäbchen 3 bzw. 3' in bezug
auf die benachbarten Stäbchen frei, und die besagten Stäbchengruppen können sich nach
Art der Lamellenvorhänge biegen.
Claims (1)
- 65 Patentanspruch:Leibgürtel gegen Senkungen innerer Organe, bei dem ein Vorderteil mit einem Rückenteil einerseits durch elastische Seitenflügel, andererseits durch elastische Gurte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Gurte (7, 7') einerseits unten am Vorderteil (1, 2), andererseits an den Vorderrändern der Rückenhälften etwa in der Mitte (6, 6') befestigt sind und eine solche Länge haben, daß sie sich bei Verschnürung der Rückenhälften vor den Seitenflügeln (8, 8') spannen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR603315X | 1933-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603315C true DE603315C (de) | 1934-09-26 |
Family
ID=8972574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47737D Expired DE603315C (de) | 1933-03-06 | 1933-04-08 | Leibguertel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE399786A (de) |
DE (1) | DE603315C (de) |
FR (1) | FR752020A (de) |
NL (1) | NL39369C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628353A (en) * | 1950-10-18 | 1953-02-17 | Leventhal Gabriel | Undergarment |
-
0
- NL NL39369D patent/NL39369C/xx active
- BE BE399786D patent/BE399786A/fr unknown
-
1933
- 1933-03-06 FR FR752020D patent/FR752020A/fr not_active Expired
- 1933-04-08 DE DEC47737D patent/DE603315C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL39369C (de) | |
BE399786A (de) | |
FR752020A (fr) | 1933-09-15 |
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