DE425694C - Luftschraube - Google Patents

Luftschraube

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DE425694C
DE425694C DER62814D DER0062814D DE425694C DE 425694 C DE425694 C DE 425694C DE R62814 D DER62814 D DE R62814D DE R0062814 D DER0062814 D DE R0062814D DE 425694 C DE425694 C DE 425694C
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anchor pieces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftschraube. Gegenstand der Erfindung ist eine neue Art des Aufbaues von Metalluftschrauben aus einzelnen Flügeln. Der Erfindungsgegenstand ist im besonderen bestimmt für die Anwendung auf die unter dem Namen Reed-Schraube bekannten Luftschrauben. Jedoch läßt sich der Erfindungsgegenstand auch für andere Arten von Metalluftschrauben verwenden.
  • Bei Luftschrauben aus Metall, besonders bei solchen, die massiv mit dünnem Querschnitt hergestellt werden, ist eine der Hauptaufgaben das Geringhalten des Gesamtgewichts, - und Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Bauweise für aus mehreren getrennten Flügeln zusammengesetzte Luftschrauben zu schaffen, die im Gewicht äußerst gering gehalten sind. Die beim Fliegen bei Luftschrauben auftretende Schleuderkraft ist sehr hoch und beträgt selten weniger als 8 oder io Tonnen für jeden Flügel, so daß die bei Flügelrädern und Schaufelrädern der Gebläse u. dgl. mit niederer Fliehkraft wirkenden Einrichtungen üblichen Flügelbefestigungen für Luftschrauben für Luftfahrzeuge nicht brauchbar sind, besonders wenn diese einer langanhaltenden Benutzung ausgesetzt sind. Nach der Erfindung sollen Mittel vorgesehen werden, um die getrennten Schraubenflügel unmittelbar mit der Nahe durch ein besonderes Ineinanderhaken der Teile zu verbinden, derart, daß bezüglich der Aufnahme derSchleuderkraft die Verbindungen unabhängig sind von Bolzen, Schrauben, Nieten, Schweißnähten, Klammern o. ä. Hilfsmitteln. Ein weiteres Merkmal der neuen Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß sie begrenzt ist allein durch das Biegungsmoment und die Scherkraft eines breiten und gleichmäßig verteilten Teiles des Flügels an seinem stärksten Teil. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Anordnung und den Aufbau einer Hakenverbindung zwischen von dem Flügel abgebogenen Haken und entsprechenden Vorsprüngen an der Nabe oder Buchse.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i eine schaubildliche Darstellung einer gemäß der Erfindung zusammengebauten dreiflügeligen Luftschraube, Abb. 2 den Nabenteil allein, Abb. 3 einen Flügel allein, Abb. 4 eine ähnlich angeordnete zweiflügelige Schraube.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 ist eine im wesentlichen hohlzylindrische Nabe i vorgesehen, die die übliche Keilnut 2 zur Mitnahme durch die Antriebswelle aufweist.
  • Auf der Mantelfläche der Nabe r, und vorzugsweise aus einem Stück damit ausgebildet, ist eine Gruppe von paarweise angeordneten Ankerstücken 3-4, 5-6, 7-8 angeordnet, wobei die Ankerstücke 3, 5 und 7 am einen Ende der Nabe, die Ankerstücke 4, 6 und 8 in der Nähe des anderen Nebenendes angeordnet sind. Jedes Paar von Ankerstücken soll mit einem Paar von Haken an den Fußenden der Schraubenflügel g, io und ii in Eingriff kommen. Die Ankerstücke sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel winklig und etwas keilförmig, während die Haken der Schraubenflügel eine Verwindung aufweisen können. Die Rückseite jedes Ankerstückes kann allmählich in die Mantelfläche der Nabe i übergehen, um hierdurch verstärkt zu werden, wie bei 12 in Abb. i gezeigt. Die getrennten Schraubenflügel 9, io und ir bestehen vorzugsweise aus massivem Metall und sind entsprechend mit dem nötigen Steigungswinkel versehen. Das Fußende jedes Flügels, das seinen dicksten Teil darstellt, ist verhältnismäßig breit ausgeführt und weist an der Fußkante eine Ausnehmung 13 auf, wodurch Klauen 1,4 und 15 gebildet werden. Diese sind bei 16 und 17 in entgegengesetzter Richtung abgebogen. Die Grundfläche 16 und 17 jeder hakenförmigen Klaue ist demgemiß verh-iltnismäßig lang, und ihre Widerstandsfähigkeit beruht auf der Biegungsfestigkeit und der Scherfestigkeit des stärksten Teils des Flügels.
  • Die Fußkante jedes Flügels liegt gegen die Mantelfläche der Nabe i auf einer Schrauben-Linie an, und die Ankerstücke müssen deshalb in der aus Abb. 2 ersichtlichen versetzten Lage angeordnet sein. Die hakenförmigen Klauen 14 und 15, beispielsweise des Flügels 9, sollen in Eingriff kommen mit den Ankerstücken 3 und q., und zwar kommt, wenn die Klaue iq. finit der rechten Seitenfläche des Ankerstücks 3 zusammenwirkt, der Haken 15 mit der linken Seitenfläche des zugehörigen Ankerstücks in Eingriff. Das gleiche trifft zu für die beiden anderen Schraubenflügel 1o und ii.
  • Zum Befestigen der Schraubenflügel an den zugehörigen Ankerstücken werden Schraubenbolzen 18 verwendet, die jedoch nicht die beim Fliegen auf die Flügel einwirkende Schleuderkraft aufzunehmen haben; diese Schleuderkraft wird vielmehr von den mit der Nabe bzw. mit dem Flügel aus einem Stück bestehenden Ankerstücken und Klauen aufgenommen.
  • Die Haken 14 und 15 und auch die Ankerstücke an der Nabe i sind entweder einzeln oder beide mit Langlöchern für die Schraubenbolzen 18 versehen. In Abb. 2 sind die Ankerstücke mit Langlöchern 31 gezeigt, während in Abb. 3 die Haken solche Langlöcher 30 aufweisen. Diese Langlöcher gestatten eine Verschiebung derart, daß die Winkel der Schraubenflügel nötigenfalls durch einfaches Lösen der Schraubenbolzen und geringes Verdrehen der Flügel um ihre Längsachsen geändert werden können, worauf man die Schrauben wieder anzieht.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Abb. q. werden zwei einander gegenüberstehende Schraubenflügel 2o und 21 benutzt. Bei dieser Anordnung ist die Fußkante jedes Flügels bei 22 ausgeschnitten, so daß Klauen 23 und 24. entstehen, die untereinander gleich sind und die zunächst bei 25 eine geringe und dann bei 26 eine scharfe Biegung erhalten, ncn die Hakenspitze herzustellen. Diese kommt dann mit den Ankerstücken 28 und 29 in Eingriff, die paarweise auf entgegengesetzten Seiten der Nabe i angeordnet sind.
  • In jedem Fall endet das Fußende jedes Schraubenflügels zwischen den Klauen an der Mantelfläche der Nahe und kreuzt diese unter einem Winkel, &r annähernd dem erforderlichen Steigungswinkel des Flügels entspricht. Hierbei können die ausgeschnittenen Fußenden der Schraubenflügel so stramm und genau an der Manteifläche der Nabe i anliegen, daß diese an der Übertragung des Drucks teilnimmt, die in der Hauptsache die Aufgabe der Haken und Ankerstücke ist; denn es ist ersichtlich, daß eine sehr ausgedehnte Berührungsfläche zwischen den aneinanderstoßenden Teilen vorhanden ist, und daß ihre Linie diagonal zu der Nabenmantelfläche verläuft. Offensichtlich kann die Innigkeit dieser Berührung dadurch erhöht werden, daß man die Endkante des Flügels ein wenig in die Oberfläche der Nabe versenkt, zu welchem Zweck natürlich die Nabe einen entsprechenden Ausschnitt aufweisen muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftschraube, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken von gesonderten Flügeln mit einer Nabenhülse, gegen deren Mantelfläche sie stumpf mit ihrer Fußkante gestoßen sind, und Verbindungsteilen, die die Flügelkanten gegen den Nabenmantel festspannen und Verdrehungs- und Druckkräfte übertragen.
  2. 2. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsteile abgekantete Klauen an den Flügelfüßen und vorspringende Ankerstücke an der Nabenhülse dienen.
  3. 3. Luftschraube nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen gabelförmig beiderseits einer Ausnehmung der Fußkante der Flügel vorspringen, die der Mantelfläche der Nabenhülse angepaßt ist. q.. Luftschraube nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flügel an der Nabenhülse zwei Ankerstücke nahe ihrer oberen und unteren Stirnseite so versetzt und geneigt .angeordnet sind, daß die Fußkante des Flügels nach einer Schraubenlinie an dem Nabenmantel anliegt.
DER62814D 1924-05-12 1924-12-14 Luftschraube Expired DE425694C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US425694XA 1924-05-12 1924-05-12

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DE425694C true DE425694C (de) 1926-02-23

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ID=21922634

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DER62814D Expired DE425694C (de) 1924-05-12 1924-12-14 Luftschraube

Country Status (1)

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DE (1) DE425694C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158042B (de) * 1956-03-03 1963-11-28 Separation L Emulsion Et Le Me Mischerfluegelschraube

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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