DE1158042B - Mischerfluegelschraube - Google Patents

Description

• Mischerflügelschraube Die Erfindung betrifft in flüssigen oder breiigen Stoffen arbeitende Mischerflügelschrauben.
• Sie bezweckt die Herstellung von Schrauben, welche verhältnismäßig einfach sind und einen geringen Gestehungspreis haben.
• Es sind Mischerflügeischrauben mit dünnwandigem Profil bekannt, die aus zwei oder mehreren symmetrisch angeordneten Flügeln bestehen, welche aus Blech in der Weise gefertigt sind, daß die Randlinie des Flügels entsprechend vorbestimmter, die Sehnenlänge und die Winkelstellung der einzelnen Flügelprofile festlegender Parameter auf ein ebenes Blech aufgerissen und das Blech sodann längs einer vorbestimmten Formfläche gebogen wird. Als Formfläche wird hierbei eine allgemeine Zylinderfläche gewählt, die durch Parallelverschieben einer Erzeugenden längs einer beliebigen Leitfläche ensteht.
• Dieser bekannten Mischerflügelschraube gegenüber besteht die Erfindung darin, daß als Formfläche für das Biegen der Schraube eine allgemeine Kegelfläche gewählt wird, deren Leitlinie kreisförmig oder nicht kreisförmig ist. Diese Mischerflügelschraube besonderer Ausgestaltung hat gegenüber Flügelschrauben mit zylindrischer Formfläche eine mit dem Radialabstand der Flügelproffle veränderliche Krümmung, die einen für die optimale Bemessung des Flügels günstigen weiteren Freiheitsgrad darstellt.
• Eine zweckmäßige Befestigung der erfindungsgemäß gestalteten Flügelschrauben an der Welle besteht darin, die Flügefflächen mit Verlängerungen zu versehen, die schon beim Aufriß des Flügels berücksichtigt werden und die mit ihren Kanten an den einander zugekehrten Flächen zweier im Abstand voneinander an der Schraubenwelle angeordneter Scheiben angeschweißt bzw. angelötet werden, wobei die Verlängerungen zwischen den Scheiben Ausschnitte aufweisen, durch welche die Schraubenwelle frei hindurchtritt. Eine einfachere Befestigung ergibt sich, wenn man die Flügelbleche an der Schraubenwelle durch angeschweißte oder angelötete Knotenbleche befestigt oder sie unmittelbar an der Welle oder an einer auf die Welle aufgeschobenen Nabe anschweißt. Um im letzteren Falle eine genügende Länge der Schweißnaht zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Flügel in der Nachbarschaft der Welle zu verbreitern.
• Um den Flügeln eine ausreichende Festigkeit zu geben, kann es zweckmäßig sein, die Flügelbleche an den Befestigungsstellen mit gleichgeformten, an die Flügelbleche angeschweißten Verstärkungsblechen zu versehen. Hierbei können die Verstärkungsbleche entweder sich bis an die Befestigungsstellen mit der Welle erstrecken, oder aber diese Verstärkungsbleche können sich auf eine Zone beschränken, die zwischen zwei Halbmessern der Flügel liegt.
• Für die Befestigung und die Verstärkung betreffenden Merkmale wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches beansprucht.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen auf ein ebenes Blech aufgerissenen und längs einer kegeligen Formfläche gebogenen Mischerflügel mit eingezeichneten Profillinien, Fig. 2 einen Schnitt durch den auf der Formfläche gebogenen Mischerflügel gemäß Fig. 1 längs einer Profillinie, Fig. 3 bis 9 schematisch verschiedene Ausführungsformen der Befestigung der erfindungsgemäßen Schraube auf ihrer Welle.
• Aus Fig. 1 ist erkennbar, wie die einzelnen durch dieProfiüinienA1, B; A2, B2;A3, B3 . . . A,, Bn vorbestimmten Flügelprofile auf das Blech B parallel zueinander aufgetragen sind. Das Blech wird dann längs der Verbindungslinie der Punkte A1,A2,A3 .
• A,, B,... B,B2,B1, A1 ausgeschnitten, so daß die ebene FlügelflächeF ensteht, bei der Abrundungen an der Vorderkante und eine Schneide an der Hinterkante durch Bearbeitung der KantenA,... A, und .... . B, gebildet werden und die dann um eine kegelförmige Formfläche gebogen wird. Hierbei erhält der Flügel das vorbestimmte Profil, wie es in Fig. 2 in einem Schnitt durch den auf der Formfläche gebogenen Mischerflügel längs einer Profillinie A-M-B gezeigt ist. Die Formfläche ist in diesem Fall ein Kegel mit kreisförmiger Leitlinie. Daher erscheint auch die Randlinie L des geschnittenen Formflächenkörpers als Kreis mit dem Mittelpunkt 0 und dem Radius Q. Die Leitlinie kann aber auch eine Parabel oder eine beliebige andere Kurve sein. Schließlich kann unabhängig von der Krümmungsart des Bleches dieses eine konstante oder veränderliche Dicke haben, welche z. B. von der Welle nach dem Umfang der Scheibe zu abnimmt. Die Parameter a und 1 in Fig. 2 sind die Bestimmungsgrößen des jeweiligen Flügelprofils.
• Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Befestigungsart eines Flügels von vom (Fig. 3) und von der Seite (Fig. 4) gesehen. 11 bezeichnet die Schraubenwelle und 12 und 13 zwei erfindungsgemäß hergestellte Flügel aus Blech Bei dieser Ausführungsform ist jeder Flügel 12 und 13 mit Verlängerungen 22, 23, 24, 25 versehen, welche mit ihren Kanten an zwei Scheiben 14, 15 angeschweißt oder hart angelötet sind. Diese Verlängerungen werden für den Durchtritt der Welle 11 und der anderen Flügeliüße mit Ausschnitten 21 versehen.
• Bei einer zweiten, in Fig. 5 und 6 dargestellten Befestigungsart ist jeder Flügel entweder unmittelbar an die Welle 11 (Fig. 5) oder an die Nabe 16 (Fig. 6) angeschweißt oder hart angelötet, wobei eine genügende Länge der Schweißnaht dadurch erhalten wird, daß die Nabe oder die Welle durch Verbreiterungen 17, 18 des den Flügel bildenden Bleches umfaßt werden.
• Bei einer dritten, in Fig. 7 dargestellten Befestigungsart wird die Befestigung des Flügels 12 an der Nabe oder an der Welle 11 mittels eines oder mehrerer Knotenbleche 20 verstärkt, welche auf die Saugseite oder die Druckseite des Flügels aufgeschweißt oder hart angelötet sind. Diese Knotenbleche können entweder parallel zur Achse der Schraube oder schräg zu dieser liegen.
• Gemäß Fig. 8 und 9 sind auf den Flügeln Verstärkungsbleche befestigt, die sich in Fig. 8 von der Welle bis zur Linie 19 und in Fig. 9 zwischen zwei Halbmessem erstrecken.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischerflügelschraube mit dünnwandigem Profil, bestehend aus zwei oder mehreren symmetrisch angeordneten Flügeln, die aus Blech in der Weise gefertigt sind, daß die Randlinie des Flügels entsprechend vorbestimmter, die Sehnenlänge und die Winkelstellung der einzelnen Flügelprofile festlegender Parameter auf ein ebenes Blech aufgerissen und das Blech sodann längs einer vorbestimmten Formfläche gebogen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfläche (F) ein Kegel mit kreisförmiger oder nicht kreisförmiger Leitlinie ist.
2. 2. Mischerflügelschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbleche (12, 13) Verlängerungen(24, 25) aufweisen, die mit ihren Kanten an den einander zugekehrten Flächen zweier im Abstand voneinander an der Schraubenwelle (11) angeordneter Scheiben (14, 15) angeschweißt bzw. angelötet sind, wobei die Verlängerungen zwischen den Scheiben Ausschnitte (21) aufweisen, durch welche die Schraubenwelle (11) frei hindurchtritt.
3. 3. Mischerflügelschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbleche (12, 13) an der Schraubenwelle (11) durch angeschweißte oder angelötete Knotenbleche (20) befestigt sind (Fig. 7).
4. 4. Mischerflügelschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbleche (12, 13) an der Welle (11) oder an einer Nabe (16) angeschweißt oder hart angelötet sind, wobei eine genügende Länge der Schweißnaht an der Nabe durch Verbreiterungen(17, 18) an den Flügelwurzeln erreicht wird (Fig. 5 und 6).
5. 5. Mischerflügelschraube nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelbleche (12, 13) an den Befestigungsstellen oder in einer zwischen zwei Halbmessem liegenden Zone mit gleichgeformten, an die Flügelbleche angeschweißten Verstärkungsblechen (26) versehen sind (Fig. 8 und 9).

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 425 694, 418704 386 456; USA.-Patentschritten Nr. 2 072 322, 2011821.