DE386456C - Schiffsschraube - Google Patents

Description

• Schiffsschraube. Gegenstand der Erfindung ist eine Schiffsschraube, die sich aus Walzmaterial (Blech) durch ein einfaches Arbeitsverfahren anfertigen läßt und daher in der Herstellung außerordentlich billig und im Gewicht sehr leicht wird.
• Der flache mittlere Teil, der an einem Nabenflansch befestigt wird, verläuft zu in der-. selben Ebene liegenden dreieckförmigen, gleichmäßig, meist in Sternform verteilten Armen, an die sich die Flügelblätter, aus demselben Blech -bestehend, unmittelbar anschließen. Diese Ausbildung oder geraden Dreieckseiten bietet die Möglichkeit, die eigentlich wirksamen Flügelblätter durch einfaches Umbiegen um die gerade Kante herzustellen, ohne kostspielige Treibarbeiten, die unter Umständen ein Erhitzen erfordern, vornehmen zu müssen. Die sich ergebenden, quer zur Flügelachse liegenden Querschnitte haben trotz der Einfachheit des Arbeitsverfahrens ein sehr großes Widerstandsmoment, so daß selbst bei größeren Schrauben dünne Bleche verwendet werden können. Aus den geringen Flügelstärken ergibt sich, abgesehen von der Wirkungsweise der besonderen Flügelanordnung, ein günstiger Einfluß auf den Gesamtwirkungsgrad. Der mittlere Teil besteht aus einer Platte 3, die nötigenfalls auch eine gewölbte Form erhalten kann, und an die sich die Dreieckarme aiaschließen, die unter Umständen zur weiteren Erhöhung des Widerstandsmomentes gleichfalls gewölbt ausgeführt werden können.
• Auf der Zeichnung ist die neue Schiffsschraube in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. r zeigt die Schraube in Ansicht in paralleler Richtung zur Drehachse.
• Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb._3 ein Querschnitt eines Flügels nach der Linie A-B, während die Abb. 4 und 5 Querschnitte durch einen Flügel mit den Dreieckarmen zeigen, wenn letztere gewölbt und durch aufgebrachte gewölbte Bleche hohl und nötigenfalls mit eisenarmiertem Zement ausgefüllt sind.
• Wie aus den Abb. z und 2 hervorgeht, ist die Nabe z mit einem Flansch :2 umgeben, an dem das Mittelstück 3, dem auch Stern- oder jede andere beliebige geeignete Form gegeben werden kann, befestigt wird. Das Mittelstück 3, sowie die Dreieekarme 4, 5 und 6 können in einer Presse nötigenfalls zur Erhöhung des Widerstandsmomentes eine gewölbte Prägung erhalten. Gleichzeitig bei dieser Prägung oder auch bei einem weiteren Arbeitsgang können die Flügelblätter 7 bis 12 von den Dreieckkanten aus in den gewünschten Steigungswinkel umgebogen werden, so daß sämtliche Flügelblätter einer und derselben Schraube an allen gleichgelegenen Flächenelementen genau gleiche Steigungswinkel aufweisen müssen.. Vor dem Ausstanzen oder Zuschneiden er Schiffsschraubenflügel kann das Material als ebene Blechplatte schon soweit geschliffen und geglättet sein, daß nach der Prägung und Anschärfung der Flügelkanten nur noch ein Nachschleifen und Polieren übrig bleibt. Natürlich kann außer der in der Abb. i gezeigten Flügelblattform auch jede andere geeignete Umrißform angewendet werden, wie beispielsweise die in Abb. i mit strichpunktierten Linien dargestellten Umrißformen zeigen.
• Die Dreieckarme q., 5 und 6 können durch Aufbringen von gewölbten Gegenblechen 13 und 14 in bekannter Weise auch als Hohlkörper ausgebildet werden, wie die Abb. 4. zeigt, und diese Hohlräume können, wie in Abb.5 veranschaulicht ist, in ebenfalls bekannter Weise von mit Eisenstäben 15 bewehrtem Zementbeton 16 ausgefüllt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcIi:-Aus gewalzten Metallplatten hergestellte Schiffsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil aus einem an einem Nabenfiansch (a) zu befestigenden ebenen oder gewölbten, unter Umständen nach der Flügelzahl unterteilten Mittelstück (3) besteht, das in dreieckförmige ebene oder gewölbte Arme (q., 5 und 6) ausläuft, an welche sich die Wurzeln der Flügelblätter (7 bis 1a) mit beliebiger Umrißform anschließen.