DE394916C - Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilfoermigem Querschnitt ausgeschnittenen Scherenblaettern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilfoermigem Querschnitt ausgeschnittenen ScherenblaetternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/60—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
- B21D53/64—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
Bibiiotheek ÄiÄ
Bur. Ind. Eigendom WBBt- ausgegeben
, ι MiG. 1924 fflSk
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 41 (V T7162 1/7 c)-
Franz Voos in Solingen.
Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilförmigem Querschnitt
ausgeschnittenen Scherenblättern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren j Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dii
zur Herstellung von Scherenblättern durch selben mitsamt den Augen aus einem Stah
Stanzen. streifen von keilförmigem Querschnitt auszi
Es war bisher üblich, die Scherenblätter stanzen, und zwar sollte dazu ein Stah
durch Schmieden in Gesenken herzustellen. ; streifen verwendet werden, der auf etwa einei
ittel seiner Breite eine zum Ausstanzen der i gen genügende, gleichmäßige Stärke besaß i
1 dessen anderer Teil, aus dem die Blätter geschnitten wurden, keilförmig verjüngt
:. Die Blätter wurden dabei schräg zur igsrichtung des Stahlstreifens ausgeschnitten
I erhielten daher zunächst eine nach der tze zu gleichmäßig abnehmende Dicke, Seine
gültige Gestalt, in der das Scherblatt an Seite der Schneidekante auf seiner ganzen
ige eine gleichmäßige Stärke besitzt, sollte ; durch Pressen unter hohem Druck veren
werden. Die Keilform des Rohmaterials ite also nur dazu, an der einen Seite des
:ifens eine genügende Stärke zur Bildung Augen herzustellen, am Scherblatt wurde
durch das nachfolgende Pressen wieder lichtet. Dieses Verfahren ist infolge der wendigkeit des Pressens unter einem sehr ι
sn Druck unwirtschaftlich und hat daher en Eingang in die Praxis gefunden. j
ach der Erfindung sollen die Scherblätter j ifalls aus einem Stahlstreifen von keilligem
Querschnitt ausgestanzt werden, je- | L in der Weise, daß ihre Schneidekante mit j
dünnen Seite des keilförmigen Streifens i :fähr zusammen fällt und daher sogleich !
endgültige, an allen Stellen gleiche Stärke j It. Der Rücken des Scherblatts, der schräg j
α die Spitze hin verläuft, erhält dabei von ι t eine gegen die Spitze hin abnehmende
Ice. Auf diese Weise hat das Scherblatt
dem Ausstanzen bereits seine endgültige alt und braucht nur noch gehärtet und !
lliffen zu werden. Die Augen werden !
einem bekannten Verfahren angegossen, e Zeichnung zeigt in Abb. ι das Aus- j
;iden der Scherenblätter aus einem keiligen und in Abb. 2 das Ausstanzen aus
1 doppelt keilförmigen Stahlstreifen.
Abb. ι ist ι ein Stahlstreifen vom Queritt
2. Aus demselben werden die Blätter 3 lusgestanzt, daß ihre Schneidkante 4 zu parallel zur niedrigen Seite des Keils
uft und daher eine gleichbleibende Stärke t. Der Rücken 5 verläuft schräg zu den
:en des Stahlstreifens und erhält daher lach der Spitze zu abnehmende Stärke. Das
erhält einen Ansatz 6. an dem die Halme \ugen aus beliebigem Metall, zweckmäßig
linium, angegossen werden. Der Ansatz :ine geeignete Gestalt, die ein festes Haften
in dom darumgegossenen Halm gewährleistet,
beispielsweise eine Kerbe 7.
Die Matrizen der Stanze werden so ausgebildet, daß sie dem ausgestanzten Blatt eine
leichte Krümmung und Verdrehung geben, wie sie das Blatt haben muß. Es braucht daher
nur noch ein Loch für die Schraube eingestanzt und das Auge angegossen zu werden, worauf
das Blatt sogleich durch Schleifen fertiggemacht werden kann.
Zweckmäßig erhalten die Scherenblätter an der breitesten Stelle am Rücken bei 8 eine
etwas geringere Stärke und eine leichte Biegung nach oben, um so die Reibung der beiden
an dieser Stelle aufeinanderliegenden Blätter zu verringern. Zu diesem Zweck werden nach
der Erfindung die Blätter aus einem Stahlstreifen 9 von doppelt keilförmigem Querschnitt
10 ausgeschnitten, in der Weise, daß der Teil 8, wie Abb. 2 zeigt, in dem gegenüberliegenden
Keil fällt. Die schwache Aufbiegung wird dem Teil S durch eine geeignete
Ausgestaltung der Matrizen gegeben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilförmigem Querschnitt
ausgeschnittenen Scherenblättern, dadurch gekennzeichnet, das die Blätter derartig' ausgestanzt werden, daß der ursprüngliche,
auf der ganzen Länge der Stahlstange vorhandene, gleichmäßig keilförmige Querschnitt auf der ganzen Länge des
Blattes erhalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Scherenblatt
durch geeignete Ausgestaltung der Stanze beim Ausstanzen die endgültige Hohle und go
Verdrehung gegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenblätter
aus einem doppelt keilförmigen Stahlstreifen (10) so ausgestanzt werden,
daß ihr Rücken an der breitesten Stelle (8) in den gegenüberliegenden Teil des Doppelkeils·
fällt und diesem Teil beim Stanzen eine leichte Aufbiegung gegeben wird.
4. Schere, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Blätter eine durchweg ebene Oberfläche
und an allen Stellen einen gleichmäßig keilförmigen bzw. doppelkeilförmigen Querschnitt
besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17162D DE394916C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilfoermigem Querschnitt ausgeschnittenen Scherenblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17162D DE394916C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilfoermigem Querschnitt ausgeschnittenen Scherenblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394916C true DE394916C (de) | 1924-05-14 |
Family
ID=7576171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17162D Expired DE394916C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Verfahren zur Herstellung von aus Stahlblechstreifen von keilfoermigem Querschnitt ausgeschnittenen Scherenblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394916C (de) |
-
1922
- 1922-01-29 DE DEV17162D patent/DE394916C/de not_active Expired
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