DE2332023A1 - Verfahren zum schneiden von duennem, sproeden material - Google Patents
Verfahren zum schneiden von duennem, sproeden materialInfo
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Description
P0tORnHMV
•ZOO losenlulm/Obfc.
united Aircraft Coxporation 59 P 84
400 Main Street 22φ Juni
East Hartford, Connecticut 06108
Vereinigte Staaten von Amerika 2 33 ZOZ3
Verfahren zum Schneiden von dünnem, spröden Material.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren eum Ausschneiden
von Foi/mstücken aus dünnem, spröden Material.
Es sind mehr-ere Verfahren zum Ausschneiden von Formstücken aus
dünnem Material bekannt. Ein solches Verfahren ist in der U.S.
Patentschrift 2.757.728 beschrieben urid behandelt das Schneiden von Schaumgummi oder anderen weichen und biegsamen Werkstoffen.
Entsprechend einem Merkmal der U.S. Patentschrift 2.757.728,velches
auch bei anderen Verfahren zum Ausschneiden von Formstücken aus verhä*ltnisma*ssig dünnen Material Anwendung findet, wird
zum Ausschneiden der Formstücke ein Messer verwendet. Sprödes Material dagegen kann man nicht sauber schneiden falls man es
gegen ein Messer drückt. Durch das Fehlen einer Auflage für das Material zu beiden Seiten der Messerkante tritL ein Zersplittern
des spröden Materials auf. Dies gilt insbesondere für Verbundwerkstoffe, welche in einem Einbettungswerkstoff liegende spröde
Fasern aufweisen, wobei die Fasern beidseitig der Messerkante infolge der geringfügigen Durchbiegung vor dem eigentlichen
Schneiden durch die Messerkante abbrechen und zersplittern. Ein sauberer Schnitt ist deshalb oft schwierig zu erreichen.
Zum Schneiden dieser spröden werkstoffe sowie der Verbundwerkstoffe
kann man eine Schere verwenden, jedoch ist dies für die Herstellung·
von grossen Stückzahlen und sogar ffc'r Testzwecke unpraktisch da
z.B. zur Herstellung einer einzigen Verbundschaufel etwa 100 Formstücke aus Verbundwerkstoff mit verschiedenen Abmessungen und
Formen erforderlich sind. Ausserdem beobachtet man bei Verwendung
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von Scheren ebenfalls ein Zersplittern der Fasern und zwar aus
dem gleichen Grunde wie bei der Verwendung eines Messers. Deshalb ist auch hier ein sauberer Schnitt nur schwierig zu eireichen«
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin ein Verfahren zum Ausschneiden
von Formstücken aus dünnem, spröden Material zu schaffen, welches ein rasches, einfaches und sauberes Ausschneiden von
Formstücken aus Verbundwerkstoff bestehend aus in einer Matrizmasse
eingebetteten spröden Fasern gestattet.
Entsprechend der Erfindung wird der dünne, spröde Werkstoff aus welchem die Formstücke auszuschneiden sind auf mindestens eine
Schablone aufgelegt so dass der dünne, spröde Werkstoff die Oberfläche
der Schablone bedeckt und sich mindestens sn bestimmten Stellen über den Umfang der Schablone hinauserstreckt, wobei
die flache Oberfläche der Schablone die Form der auszuschneidenden
Formstücke aufweist und der Umfang dieser flachen Oberfläche eine Schneidkante bildet, und ein zusammendrückbares Material wird
gegen den dünnen, spröden Werkstoff gedrückt um diesen gegen die Oberfläche der Schablone zu pressen, wobei das zusammendrückbare
Material an wenigstens den gleichen Stellen als der dünne spröde Werkstoff über den Umfang der Schablone hinausragt, so dass
durch das Zusammenpressen die über den Umfang der Schablone hervorragenden Bereiche des zusammendrückbaren Materials in der
Nähe des Schablonenumfanges unterhalb die Ebene der Schablonenfläche
gedrückt werden um den dünnen spröden Werkstoff durch die Schneidkante der Oberfläche zu schneiden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Zusammen pressen
mittels einer Rolle durchgeführt und das zusammendrückbare Material ist eine Korkplatte, welche über den spröden Werkstoff
gelegt ist. Die Rolle drückt die Korkplatte zusammen, welche ihrerseits den spröden Werkstoff gegen die flache Oberfläche
der Schablone drückt. Der Bereich der Korkplatte, weIcher über den Umfang der flachen Fläche hinausragt wird unterhalb der
Ebene der flachen Oberfläche in der Nähe ihres Umfanges gedrückt. Während die Rolle über der Oberfläche der Korkplatte entlang
rollt, wird der spröde Werkstoff durch den Rand der Schablone in
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ahnlicher Weise wie durch eine Schere geschnitten» Der Bereich
des spröden Werkstoffes, welcher Ober der flachen Oberfläche der Schablone liegt kann sich nicht verbiegen da er durch die Korkplatte
in fester Anlage ait der flachen Oberfläche gehalten wird.
Entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Schablone,
der spröde werkstoff und die Korkplatte zwischen zwei parallelen in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Rollen
hindurchgefflhrt wodurch die Korkplatte zusammengedruckt wird.
Das Verfahren nach dieser Erfindung eignet sich insbesondere
zum Ausschneiden von Formstöcken aus einem dünnem verbundwerkstoff, welcher in einer Matrixmasse eingebettete spröde, parallele
Fasern enthalt. Diese Verbundwerkstoffe können nur einige^/*.
dick sein und die Fasern können sehr spröde sein, und besondere Vorkehrungen sind erfordert um ein Abbrechen der Fasern zu vermeiden.
Ein solcher Verbundwerkstoff kann z.B. aus Borfasern in einer Aluminiummatrix bestehen. Das übliche Ausschneiden der
Formstücke mittels einer Schere dauert mehrere Stunden und kann nun mittels dem verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung
in einigen Minuten durchgeführt werden und dabei erhSl-t gleichzeitig
einen sauberen Schnitt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden
Figuren ausführlicher beschrieben, es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht in Perspektive; teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung, die zur Durchführung das Verfahrens nach der Erfindung
verwendet wird.
Figur 2 eine teilweise Draufsicht der Vorrichtung nach Figur 1.
Figur 3 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach
Figur 2.
Figur 4 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach
Figur 2.
Figur 5 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 5-5 nach
Figur 4. "
Figur 6eine Ansicht in Perspektive, der bei dem Verfahren nach
der Erfindung verwendeten Schablone.
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Figur 7 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie 7-7 nach Figur 3.
in den Figuren 1 und 2 ist eine Vorrichtung dargestellt zur Durchführung
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst eine obere Rolle Io und eine untere Rolle 12,
die parallel zueinander und in vertikalem Abstand voneinander angeordnet und drehbar an einem Gehäuäfe 14 gelagert sind. Das
Gehäuse 14 enthält eine Antriebsvorrichtung , z.B. einen Motor
16, zum Antrieb der unteren Rolle 12. Ein Werkstück 18, welches im folgenden ausführlicher beschrieben wird, wird zwischen den
beiden Rollen 10, 12 hindurchgeführt, welche' das Werkstück 18 zusammendrücken. Der Pfeil 19 deutet die Bewegungsrichtung des
Werkstückes an. Das Gehäuse 14 hat einen oberen Tisch 20 auf welchem das Werkstück 18 zur Auflage kommt nachdem es zwischen
den Rollen hindurchgeführt wurde.
In der Figur 3 ist eine Schnittansicht des Werkstückes 18 dargestellt
bevor es zwischen den Rollen 10 und 12 hindurchgeführt
wird. Das Werkstück .18 umfasst nach dieser Auführungsform eine
Tragplatte 22, mehrere Schablonen 24 (nur eine Schablone ist in Figur 3 dargestellt), Befestigungsmittel 33, den zu schneidenden
Werkstoff 26 und ein zusammendrückbares, biegsames Material 28. Die Tragplatte 22 besteht bei diesem AusführungsbeispieI z.B.
aus Stahl, sie kann jedoch aus jedem anderen festen, starren Material hergestellt werden. In den Figuren 3, 4 und 5 sind die
Dicken der einzelnen Teile des Werkstückes nicht im richtigen Masßstab inbezug zueinander dargestellt, damit die Figuren
übersichtlich bleibensallen.
Die Schablone 24 siehe Figure 6, hat eine unter Fläche 29, eine seitliche Fläche 30 und eine flache obere Fläche 31; Der durch die
seitliche Fläche 30 und die obere Fläche 31 gebildete Rand 32 ist
die Schneidkante der Schablone. Die Schneidkante 32 bildet dan
Umöig der oberen Fläche 31, welche die Form des auszuschneidenden
Formstückes aufweist. Eine oder mehrere dieser Schablonen 34
werden auf der Tragplatte 32 durch geeignete Mittel 33 befestigt, wie,z.B. durch eine beidseitig haftende Klebefolie, wie in Figur
3 dargestellt ist, oder durch ein Klebemittel. Falls eine
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beidseitig haftende Klebefolie verwendet wird, kann eine Schablone
rasch durch eine andere ersetzt werden. Es ist möglich und insbesondere
für eine Massenproduktion vorteilhaft die Schablonen 24 einstückig mit der Tragplatte 22 herzustellen. Das Befestigen
der Schablonen 24 an der Tragplatte 22 hat den Vorteil, dass die Schablonen während der Durchführung des Werkstückes 18 zwischen
den Rollen 10 und 12 sich nicht inbezug zu der Tragplatte bewegen können; eine Befestigung der Schablonen an der Tragplatte ist
jedoch nicht immer erforderlich. Der Umfang der flachen Oberfläche
31 jeder Schablone 24 entspricht der gewünschten Form des Formstückes. Der zu schneidende Werkstoff 26 wird über die
fläche 31 so aufgelegt, dass er die gesamte,. Oberfläche überdeckt
falls man ein sauber geschnittenes Formstück erhalten will, dabei muss der zu schneidende Werkstoff aber nicht an seinem gesaraten
Umfang über die flache Oberfläche hinausragen. Zum Zweck der vorliegenden
Erfindung soll der zu schneidende werkstoff 26 dünn und spröde sein. Z.B. kann man mit dem Verfahren entsprechend der
Erfindung einen Verbundwerkstoff 26 schneiden der eine Dicke von etwa6^ hat, und aus spröden Borfasern hoher Festigkeit in
einer Aluminiummasse besteht. Falls aus dem Verbundwerkstoff Formstücke zur Herstellung von Gasturbinenschaufeln ausgeschnitten
werdensollen, so sind die Fasern ununterbrochen und liegen parallel zueinander in der Matrixmasse, so dass roan Formstücke
ausschneiden kann, die eine hohe Festigkeit in einer Richtung aufweisen.
Ober den Verbundwerkstoff 26 wird eine Platte aus zusammendrückbarem
Material 28 aufgelegt die vorzugsweise biegsam ist, so dass sie mehrmals verwendet werden kann. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel
ist das zusammendrückbare Material eine Korkplatte, die etwa 6,35 mm dick ist. Anstelle der Korkplatte kann auch eine
Gummiplatte oder eine Platte aus Kunststoffschaum verwendet
werden, wie noch im folgenden beschriften wird, muss die Korkplatte
28 über den Umfang der Fläche 31 hinausragen und zwar mindestens an den Stellen des Umfanges an welchen der verbundwerkstoff 26
über denselben hinausragt.
In den Figuren 4 und 5 ist eine der Schablonen 24 dargestellt und
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_ 6 zwar in dem Augenblick wo sie sich zwischen den Rollen IO und 12
hindurchbewegt. Natürlich können sich mehrere Schablonen gleichzeitig
zwischen den Rollen hindurchbewegen, wahrend dem die Schablone
24 sich zwischen den Rollen 10 und 12 hindurchbewegt hat
die Korkplatte 28zwei Aufgaben zu erfüllen; erstens, hält sie den Verbundwerkstoff 26 in flacher Auflage gegen die Fläche 31
der Schablone 24 wä'hrend dem Schneiden; und zweitens wird der Bereich
der Korkplatte 28, welcher über den Umfang der Oberfläche
31 hinausragt unterhalb die Ebene der Oberfläche 31 gedrückt (an
den Stellen 34 und 36), so dass der spröde Werkstoff 26 durch
die Kante 32 abgeschert wird. Es sei hier erneut daraufhingewiesen, dass der Werkstoff 26 spröde sein muss, denn falls er nicht spröde
wäre so' würde der werkstoff 26 nur an der Kante 32 in ählicher Weise wie die Korkplatte 28 umgebogen werden und er könnte nicht
abgeschnitten werden. Dadurch dass der Verbundwerkstoff 26 in
flacher Anlage mit der Fläche 31 der Schablone 24 gehalten wird, erha'lt man einen sauberen Schnitt ohne Beschädigung des ausgeschnittenen
Formstückes, dies ist ein sehr wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach dieser Erfindung da der Werkstoff aus dem die
Formstücke auszuschneiden sind ein Verbundwerkstoff mit spröden Fasern ist. Nur eine geringfügige Durchbiegung der Fasern kann
ein Abbrechen derselben verursachen und deshalb müssen sie während dem Schneiden in flacher Anlage mit der Oberfläche 31 der
Schablone gehalten werden, insbesondere bei der Verwendung der
Formstücke zur Herstellung von Verbundschäufeln sind abgebrochene
Fasern in dem aerodynamischen Bereich der Schaufel sehr nachteilig und vermindern die Gesamtfestigkeit der Schaufel. Es sei hier
noch erwähnt, dass die Schnittlinie umso sauberer wird je scharfer
die Schneidkante 32 ist, dagegen ist aber eine äusserst scharfe Kante nicht erforderlich. Man erreicht ein zufriedenstellendes
Ausschneiden der Formstücke aus einem Bor-Aluminium-Verbundwerkstoff
falls die Schablonen eine Schneidkante mit einem Radius von etwa 0,25 mm aufweisen.
In der Figur 5 ist der Verbundwerkstoff während dem Schnei dvor gang
dargestellt. Hierzu wird die untere Rolle 12 vom Motor 16 (Figur 1} angetrieben und dadurch bewegt sich das werkstück 18zwischen den
Rollen 10 und 12 in Richtung der Pfeile 38. Die obere Rolle 10-
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drückt die Korkplatte 28 unterhalb die Oberfläche 31 der Schablone
34 an der Stelle der grössten Annä*herung der Rollen 10 und 12,
wie durch den Pfeil 4Oangedeutet ist, und dadurch wird der Verbundwerkstoff
durch die Kante 32 in ähnlicher Weise wie durch eine Sehere
abgeschnitten. Der Bereich des Verbundwerkstoffes 26, welcher sich zwischen dm Rollen 10 und 12 hindurchbewegt hat ist schon
geschnitten. .
Falls der zu schneidende, spröde Werkstoff parallele Fasern in einer Matrixnasse enthalt, wie z.B. das erwähnte Verbundmaterial
26, und falls die Schneidkante 32 der Schablone 24 geradlinige Teile aufweist,, wie z.B. die geradlinigen Teile 42 und 44 so sollen
die Fasern des spröden Werkstoffes nicht parallel zu diesen geradlinigen
Bereichen verlaufen, wie in Figur 7 dargestellt ist. Falle die Fasern und die Schneidkante der Schablone parallel wären,
so wurde die Schneidkante zvischen zwei nebeneinander liegenden Fasern schneiden und könnte dadurch die Matrixmasse zwischen
diesen Fasern nicht sauber abschneiden, so dass roan einen rauhen Rand an dem ausgeschnittenen Formstück erhalten wurde, der später
zu verputzen ware, in der Figur 7 ist der Verlauf der Fasern
in dem Verbundwerkstoff 26 durch die Linien 46 angedeutet. Nur ein kleiner winkel von etwa 5° ist erforderlich zwischen den Fa-
- sern und den Schneidkanten 42 und 44 der Schablone um diesen Nachteil
zu beseitigen.
Das erfindungsgemfisse Verfahren kann auch auf andere Art und
Weise durchgeführt werden· Z.B. ist es nicht erfordert das werkstück
18 zwischen zwei ortsfesten Rollen hindurchzuführen sondern das Werkstack kann statJonnSr sein, und dabei können die Rollen
über die LSnge des Werkstückes entlang gleiten und hierzu in einem
horizontal beweglichen Schlitten gelagert sein. Man kann-auch
zum Zusammenpressen des zusammendrückbaren Materials eine einzige Rolle verwenden und dabei kann eine flache Flache als Tragplatte
für die Schablonen, dienen währenddem die Rolle auf der Oberfläche
des zusammendrückbaren Materials abrollt. Desweiteren kann das Ausschneiden der Formstücke durch einfaches Ausüben eines vertikal
gerichteten Druckes z.B. mittels einer Presse auf die Oberfläcle
. des zusammendrückbaren Materials duchgeführt werden, jedoch ist
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dabei ein sehr grosser Druck im Vergleich zu dem Druck erforderlich,
welcher bei Verwendung einer oder zwei Rollen benötigt wird. Die Ursache für diesen höheren Druck ist dadurch bedingt,
dass durch das einfache Zusammenpressen keine Scherwirkung auftritt, wie dies bei der Verwendung einer Rolle der Fall ist.
Entsprechend einer Ausführungsform kann das zusammendrückbare
Material^, anstelle der auf den zuschneidenden Werkstoff zu
legenden Platte, auf die obere Rolle 10 aufgebracht sein, d.h. die öussere Oberfläche der oberen Rolle kann aus Kork hergestellt
sein.
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Claims (4)
- .- 9 *
PATENTANS PRUECHE .l) Verfahren zum Ausschneiden von Formstacken aus einem dünnen, ! spröden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der dünne, spröde Werkstoff aus welchem die Formstücke auszuschneiden sind auf mindestens eine Schablone aufgelegt wird, so dass der dünne, spröde Werkstoff die oberfläche der Schablone bedeckt und sich mindestens antestimraten Stellen über den Umfang der Schablone hinauserstreckt, wobei die flache Oberfläche der Schablone die Form der auszuschneidenden Formstücke aufweist und der Umfang dieser flachen Oberfläche eine Schneidkante bildet, und dass ein zusammendrückbares Material gegen den dünnen, spröden Werkstoff gedrückt wird, um diesen gegen die Oberfläche der Schablone zu pressen, wobei das zusammendrückbare Material an wenigstens den gleichen Stellen als .der dünne, spröde Werkstoff über den Umfang der Schablone hinausragt, so dass durch das Zusammenpressen die über den Umfang der Schablone hervorragenden Bereiche des zusammendrück baren Materials in der Nähe des Schablonenumfangos unterhalb die Ebene der Schablonenfläche gedrückt werden um den dürinen spröden Werkstoff durch die Schneidkante der Oberfläche zu schneiden.falls - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass/der dünne, spröds Werkstoff intekannter Weise mehrere ununterbrochene spröde Fasern mit im wesentlichen parallelen Achsen aufweist, die Schablone derart angeordnet wird, dass ihre geradlinigen Schneidkanten in einem Winkel zu den Fasern verlaufen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zusamroendrückbare Material in Form einer Korkplatte auf den zu schneidenden, dünnen, spröden Werkstoff aufgelegt wird, und dass das auf diese Weise gebildete Werkstück zwischen zwei paralleln, vertikal in Abstand voneinander angeordneten Rollen hindurchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone mittels eines Klebemittels oder einer Klebefolie auf einer Tragplatte be fest igt wird.409810/0355Leerseite
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