DE183647C - - Google Patents

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DE183647C
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precutter
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G15/00Boring or turning tools; Augers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 e. GRUPPE
EDUARD SEIFERT in FRANKFURT a. M.
Spiralbohrer für Holzbearbeitung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. !Hai 1906 ab.
Die Spiralbohrer für Holzbearbeitung sind meist derart beschaffen, daß die Enden der Spiraigänge noch einer besonderen Formgebung bedürfen, um Vorschneider und Schneidkante zu erhalten. Die geringe Dicke und Steighöhe der Spiralgänge macht es unmöglich, einen Vorschneider von genügender Widerstandsfähigkeit und Schneidwirkung unmittelbar zu erzielen. Es ist daher nötig,
ίο einen besonderen Bohrkopf oder wenigstens eine Verstärkungsrippe zwischen Vorschneider und Zentrierspitze anzuschmieden. Hierbei können aber die beiden Schneiden, welche in einer gewissen Abhängigkeit voneinander stehen, nur in bestimmten Grenzen nachgefeilt werden, und die Lebensdauer eines Bohrers ist nur eine sehr kurze. Eine andere Ausführung der Spiralbohrer ist diejenige, bei welcher aus beiden Spiralgängen Vorreißer gebildet werden, während der übrige Teil des Ganges zwischen Vorreißer und Spitze derart angeschliffen ist, daß er die Schneidkante bildet. Diese Bohrer haben vor allen Dingen den Nachteil, daß die Schneidkanten nur mittels Flachfeilen von bestimmter Breite angeschärft werden können, damit ein glatter Schnitt erreicht wird. Außerdem ist es schwierig, die Entfernung beider Vorschneider von der Spitze genau gleich zu erzielen, so daß meist eine gleichzeitige Wirkung beider Vorschneider ausgeschlossen ist. Es ist noch besonders zu beachten, daß die Vorschneider, um eine möglichst große Schneidkante bei gegebenem Bohrerdurchmesser zu erhalten, so dünn wie möglich ge.-macht werden. Hierdurch vermehrt sich aber die Bruchgefahr erheblich und ein öfteres Nachfeilen wird erforderlich.
Die vorliegende Erfindung beruht nun darauf, daß beide Gänge des Bohrers unmittelbar — also ohne Anschmieden eines Kopfes — zur Herstellung des Vorschneiders und der Schneidfläche benutzt werden, so daß ein Nachfeilen bis zum Übergang in den zylindrischen Schaft möglich ist. Dabei ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß man die eine der beiden Spiralen, nämlich diejenige, aus welcher der Vorschneider hergestellt wird, schwächer als die andere halten kann, weil die Beanspruchung derselben eine bedeutend geringere ist, und da ferner das Material zwischen der vorschneidenden Kante und der Spitze nicht benutzt wird, so kann man das Anschärfen des Vorschneiders mit Hilfe einer einfachen Messerfeile bewirken, indem man dieselbe zwischen die Spitze und den Vorschneider einführt und gerade hindurchfeilt, bis am Rande eine scharfe Kante stehen bleibt. ' Es entsteht dadurch eine Fläche, welche eine ungefähre Fortsetzung der den Gang bildenden Schraubenfläche ist und man hat die Möglichkeit, bei Abnutzung der schneidenden Kante durch weiteres einfaches Einfeilen das Werkzeug wieder brauchbar zu machen, wobei die Richtung der 6g Feile gegenüber der früheren um einen ge-
ringen Winkel entsprechend der Drehung der Schraubenfläche versetzt wird. Die Herstellung der schneidenden Fläche geschieht durch ein einfaches schräges Abfeilen des zweiten Ganges.
Durch die Verwendung von zwei verschieden starken Gängen kann man das Nachfeilen des Vorschneiders auf ein Mindestmaß beschränken, da zur Erzielung einer scharfen Kante nur wenig Material entfernt zu werden braucht. Will man hingegen auf diesen Vorteil verzichten und verwendet, wie bisher üblich, gleich starke Gänge, so kann man auch beide Spiralen gleichmäßig für den Vorschneider verwenden. Ist daher aus irgend einem Grunde der Vorschneider abgebrochen, so braucht man an dieser Stelle den Spiralbohrer nur abzufeilen und bekommt dadurch eine Schneidfläche, während man die frühere Schneidfläche, welche etwas über die neue hinausragt, zur Herstellung des Vorschneiders verwendet, indem man in der vorher geschilderten Weise zwischen Bohrerspitze und der äußeren Fläche des Ganges gerade durchfeilt.
Die Zeichnung stellt einen Spiralbohrer mit zwei verschieden starken Gängen dar, und zwar liegt in Fig. 1 der die schneidende Fläche tragende Gang vorn. Fig. 2 zeigt den Bohrer in einer Lage, in welcher die Feile zum Anschärfen des Vorschneiders senkrecht zur Bildebene stehen würde, und in Fig. 3 liegt der den Vorschneider tragende Gang vorn.
Der Gang α des Bohrers, welcher die schneidende Fläche trägt, ist stärker als der den Vorschneider tragende Gang b. Die ■schneidende Kante c läuft von der Spitze d aus nach der äußeren Schraubenfläche und wird durch einfaches Abfeilen des Ganges a hergestellt. Der Vorschneider f wird in der vorher geschilderten Weise aus der Randfläche des Ganges b gebildet, und zwar derart, daß er um ein bestimmtes Maß höher als die schneidende Kante des Bohrers liegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spiralbohrer für Holzbearbeitung, bei welchem am Ende des einen Ganges die Schneidkante durch Anschleifen unmittelbar hergestellt wird und am Ende des anderen Ganges ein Vorschneider sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Vorschneider (f) unmittelbar durch Ausfeilen oder Schleifen aus dem Ende des Ganges (b) gebildet ist.
2. Spiralbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine den Vorschneider bildende Gang (b) schwächer gehalten ist als der Gang (a) für die Schneidkante, um ein schnelleres Nachschleifen des Vorschneiders zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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