DE440526C - Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden - Google Patents

Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden

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DE440526C
DE440526C DEZ14281D DEZ0014281D DE440526C DE 440526 C DE440526 C DE 440526C DE Z14281 D DEZ14281 D DE Z14281D DE Z0014281 D DEZ0014281 D DE Z0014281D DE 440526 C DE440526 C DE 440526C
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Germany
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cutting edges
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milling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
(Z 14281 Ij'49 b)
Hermann Zeitz in Hamburg.
Fräser mit Stirn- und Seitenschneiden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1924 ab.
Bei Fräsern mit Stirn- und Seitenschneiden, wie sie z. B. für die Herstellung von Nuten gebraucht werden, ist die Gestaltung der Schneiden von großer Wichtigkeit,
Ursprünglich waren für solche Zwecke Fräser in Gebrauch, wie sie die Abb. ι und 2 der ,Zeichnung für einen zweischneidigen Fräser wiedergeben, Abb. 1 in Ansicht und Abb. 2 im Schnitt. 1, ia sind dabei die Stirnschneiden, 2, 2a die Seitenschneiden.
Die Schneiden werden hier durch Ausschnitte mit schrägen, geradlinigen Flanken 3, 3a gebildet. Diese Fräser sind insofern durchaus zweckentsprechend, als beim Einsenken derselben in das Werkstück, wobei der Fräser mit den Stirnschneiden 1, ia als Bohrer arbeitet, die Späne durch die schrägen Ausschnitte 3, 2a gut abfließen können, in ähnlicher Weise, wie bei einem Spiralbohrer.
Anderseits haben diese Fräser aber den Nachteil, daß sie nur eine geringe Festigkeit besitzen und daher bei der Arbeit leicht brechen. Dies rührt daher, daß durch die Ausschnitte 3, 3a der Fräser stark zerschnitten wird
440 £20
Und infolgedessen der die Fräserteile 2, ia verbindende, horizontal schraffierte Kern K (Abb. 2) sehr schwach ist.
Deshalb wurden dann Fräser geschaffen, wie sie die Abb. 3 und 4 (Abb. 3 in Ansicht, Abb. 4 im Schnitt) darstellen und wie sie noch heute in Gebrauch sind. Hierbei werden die Schneiden durch Ausschnitte gebildet, deren Flanken zuerst geneigt zur Fräserachse verlaufen, 4, 4fl, und dann parallel zur Fräserachse liegen, 5, ζα·
Diese Fräser haben, wie Abb. 4 zeigt, eine wesentlich größere Festigkeit infolge des stärkeren Kerns /C1 (horizontal schraffiert), sie haben aber gegenüber Abb. 1 und 2 wieder den Nachteil, daß, wenn der Winkel α klein angenommen wird, die Flanken 4, 4a und besonders die scharfen Ecken 6, 6a das Abfließen der Späne beim Einseriken des Fräsers erschweren. Es wurde deshalb der Neigungswinkel α zu etwa 450 gewählt.
Die Abb. 5 und! 6 (Abb. 5 in Ansicht, Abb. 6 im Schnitt) zeigen ferner einen anderem bekannten Fräser. Hierbei sind die Schneiden durch Ausschnitte gebildet, deren Flanken 7, ja der ganzen Länge nach einen Kreisbogen bilden.
Es sollte hierdurch erreicht werden: durch diese Art der Sdhneidenbildung den zwischen den Schneiden stehenbleibenden Kern bedeutend zu verstärken. Dieses Ziel wird aber nicht erreicht, sondern das Gegenteil ist der Fall. Es geht dies klar aus Abb. 7 hervor, wo die Abb: 6 und 4 bezüglich der Kernbildung zusammengezeichnet sind. Der horizontal schraffierte Teil von Abb. 7 zeigt den Kern/<2 entsprechend Abb. 6, während die schräg schraffierten Teile 8, 8fl zeigen, um wieviel der Kern Ki der Abb. 4, welche die bis dahin üblichen Fräser darstellt, stärker ist als der Kern K2 der Abb. 6.
Die in neuerer Zeit nun immer zwingender in die Erscheinung tretende Notwendigkeit, möglichst schnell und billig zu arbeiten, führte zu steigender Erhöhung der Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe. Das hat nun aber auch eine entsprechend stärker werdende Beanspruchung der Werkzeuge im Gefolge, und deshalb ist es notwendig, diese so widerstandsfähig als nur möglich zu machen.
Diese Forderung erfüllt nun in denkbar weitestem Maße bezüglich der Fräser der Gegenstand der Erfindung, welcher dargestellt ist in den Abb. 8 bis 10. Davon ist Abb. 8 Seitenansicht, Abb. 9 Stirnansicht und Abb. -ιο
Schnitt. "ι
Hierbei werden die Schneiden durch Ausschnitte gebildet, deren Flanken zuerst geradlinig und geneigt zur Fräserachse verlaufen, 9,9a, daran anschließend eine etwa viertelkreisförmige Abrundung 10, ioa erhalten und hieran anschließend wieder geradlinig, undi zwar parallel zur Fräserachse verlaufen, 11,
Hieraus ergeben sich folgende wesentlichen Vorteile. Infolge der guten Abrundungen 10, ioa (Abb. 8) können die Späne leicht abfließen beim Einseriken des Fräsers, und es kann daher der Neigungswinkel β der Flamken 9,9a (Abb. 8) wesentlich kleiner gehalten werden als der Winkel α bei den Fräsern nach Abb. 3. Hierdurch wird der weitere Vorteil erreidht, daß dqr KeHi-K3 (Abb. 10) stärker ausfällt als Kern K1 (Abb. 4) und Kern K2 (Abb. 6), wodurch die Festigkeit des Fräsers nach den Abb. 8 bis 10 entsprechend größer wird. Die Abb. 11 und 12 veranschaulichen dies deutlich.
In Abb. 11 entspricht der horizontal schraffierte Teil dem Kern /C1 der Abb. 4, während die schräg schraffierten Teile 12, I2a zeigen, um wieviel der Kern /C8 (Abb. 10) stärker ist als Kern Kt (Abb. 4).
In noch höherem Maße tritt die Verstärkung des Fräsers nach der Erfindung (Abb. 8 bis 10) gegenüber dem Fräser nach den Abb. 5 und 6 in die Erscheinung, wie Abb. 12 zeigt. Hier stellt der horizontal schraffierte Teil den Kern K2 (Abb. 6) dar, und die schräg schraffierten Teüe 13, 13a zeigen, um wieviel der Kern K3 (Abb. 10) stärker ist als Kern/C2 (Abb. 6).
Ein weiterer Vorteil der Fräser nach den Abb. 8 bis 10 besteht noch darin, daß das Schleifen und Nachschleifen der Schneiden sich leidht ausführen läßt.
In der Zeichnung sind der Einfachheit wegen nur Fräser mit .zwei Schneiden datgestellt. Es lassen sich selbstverständlich auch Fräser mit drei und .mehr Schneiden unter sinngemäßer Anwendung desselben Grundgedankens herstellen, und erstreckt sich die Erfindung auch auf solche Fräser.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fräser mit Stirn- und Seitenschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden gebildet sind durch Ausschnitte, die zuerst geneigt zur Achse des Fräsers geradlinig verlaufen (9, 9a), daran anschHeßend eine etwa viertelkreisförmige Abrundung (10, ι Oa) erhalten und hiernach; wieder geradlinig, und zwar parallel! zur Frä-. serachse verlaufen (ji, i.i«).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ14281D 1924-03-01 1924-03-01 Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden Expired DE440526C (de)

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DEZ14281D DE440526C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden

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DEZ14281D DE440526C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden

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Publication Number Publication Date
DE440526C true DE440526C (de) 1927-03-15

Family

ID=7623516

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DEZ14281D Expired DE440526C (de) 1924-03-01 1924-03-01 Fraeser mit Stirn- und Seitenschneiden

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DE (1) DE440526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2557751A (en) * 1946-05-01 1951-06-19 Frederick A Melzer Boring and end mill cutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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