DE531453C - Fleischwolf - Google Patents
FleischwolfInfo
- Publication number
- DE531453C DE531453C DE1930531453D DE531453DD DE531453C DE 531453 C DE531453 C DE 531453C DE 1930531453 D DE1930531453 D DE 1930531453D DE 531453D D DE531453D D DE 531453DD DE 531453 C DE531453 C DE 531453C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- feed screw
- knife
- discharge openings
- meat grinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/301—Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. AUGUST 1931
- REICHSPATENTAMT
PArENTSCHRIFT
KLASSE 66 b GRUPPE
Richard Heike in Berlin-Hohenschönhausen
■ Fleischwolf
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1930 ab
Die; Erfindung betrifft einen Fleischwolf, bei welchem die Austragsöffnungen -. für die
geschnittene Fleischmasse in einer am Gehäuseende befestigten konischen Hülse vorgesehen
sind und das an den Austragsöffnungen vorbeigleitende Messer von den. Kanten
einer mit der Vorschubschnecke vorzugs-. weise lösbar gekuppelten weiteren Schnecke
gebildet wird. ·
Bei den bisher bekannten Fleischwölfen
dieser Art ist sowohl die Vorschubschnecke als auch die mit den Schneidkanten an den
Austragsöffnungen vorbeigleitende Messerschnecke meist eingängig ausgebildet. Bei
Fleischwölfen mit einstückig ausgebildeter Vorschub- und Messerschnecke ist auch
schon vorgeschlagen worden, die Schnecke vom Einfülltrichter zum Austragende hin
mit allmählich zunehmender Gangzahl zu versehen. Diese Ausbildung der gleichzeitig
den Vorschub und das Schneiden des Fleisches bewirkenden Schnecke weist den Nachteil auf, daß das den Messerschneiden
zugeführte Fleisch mit zunehmender Gangzahl in unerwünschter Weise mehr und mehr
zusammengepreßt, gestaut und zerquetscht wird. Außerdem ist die Herstellung einer
solchen Schnecke" mit zum Ende hin allmählich zunehmender Gangzahl umständlich und
teuer.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der neue Fleischwolf ..mit
vorzugsweise lösbar miteinander gekuppelter Vorschub- und Messerschnecke erfindungsgemäß
dadurch, daß die die Schneidkanten tragende Schnecke von der Grenzebene an
eine mehrfache Gangzahl als. das an die Grenzebene stoßende Ende der Vorschubr
schnecke aufweist. Durch die große und über die gesamte Längenerstr.eckung des
kegelförmigen Messers -gleiche Anzahl der Schneidkanten wird gegenüber der allmählichen
Zunahme der Gangzahl zunächst erreicht, daß die Messerschneiden in besonders
und an allen Austragsöffnungen gleich schneller Aufeinanderfolge an letzteren vorbeigleiten
und jegliche auf die Fleischmasse ausgeübte Quetschwirkung vermieden wird. . Auch das unerwünschte Anstauen und Zusammenpressen
der Fleischmasse wird weitestgehend vermieden, da gemäß der Erfindung die Grenzebene zwischen der Vorschubschnecke
und der die doppelte oder mehrfache Gangzahl aufweisenden Messerschnecke vorzugsweise
in oder unmittelbar vor der Ebene der ersten an der Basis der konischen Hülse
vorgesehenen Austragsöffnungen liegt, so daß gleichzeitig mit dem Übertritt der Fleischmasse
aus der z. B. eingängigen Vorschubschnecke in die Windungen der die doppelte
oder mehrfache Gangzahl aufweisenden Messerschnecke auch das Zerschneiden und
Austragen der Fleischmasse beginnt. Fernerhin wird. durch die beanspruchte Ausgestal-
tung der Messerschneckenwelle eine vereinfachte tmd Vefbillrg^e'-Herstellung derselben
erreicht.
Die Zeichnung -veranschaulicht die Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel und zeigt den neuen Fleischwolf in abgebrochener Darstellung im Längsschnitt.
In dem mit Ausschnitt ι für den Einfülltrichter versehenen zylindrischen Gehäuses
ist die nur eine geringe Gangzahl aufweisende, z. B. ein- oder zweigängige Vorschubschnecke
3 gelagert, welche an dem einen Ende einen zum maschinellen Antrieb
oder zum Angriff einer Handkurbel dienenden Zapfen 4 und am anderen Ende ein mit
balliger Endfläche 5 versehener Vierkant 6 oder anderes Profilstück zum lösbaren Aufstecken
der mit Schneidkanten versehenen Schnecke 7 aufweist, welche gemäß der Erfindung
die doppelte oder mehrfache Gangzahl als die Vorschubschnecke 3 enthält und
bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Adergängig ausgebildet ist. Die Messerschnecke
7 ist an dem freien Ende unmittela5
bar in dem Endteil der mit Austragsöffnungen 8 versehenen konischen Hülse 9 gelagert,
welche mittels des Schraubringes 10 o. dgl. am Ende des Gehäuses 2 lösbar befestigt ist.
In der Zeichnung weist die konische Hülsen
eine verhältnismäßig nur kleine Anzahl von zylindrischen Austragsöffnungen 8 auf. Die
Austragsöffnungen 8 können naturgemäß auch konisch ausgebildet sein, und ihre Anzahl
kann erheblich größer gewählt, werden. Um ein Zusammenpressen und Zerquetschen
der Fleischmasse weitestgehe,nd zu vermeiden, liegt die Grenzebene zwischen der Vorschubschnecke
3 und der die doppelte oder
mehrfache Gangzahl aufweisenden Messerschnecke 7 erfindungsgemäß unmittelbar vor
der Ebene der ersten an der Basis der konischen Hülse 9 vorgesehenen Austragsöffnungen
8, was bei dem gezeichneten Äusführungsbeispiel dadurch erreicht worden ist, daß die Vorschubschnecke 3 um ein gewisses
Stück in die konische Hülse 9 bzw. deren zur Befestigung dienenden Flansch 1 i bis
nahezu an die ersten Austragsöffnungen 8 ragt, so daß unmittelbar an der Übergangsstelle
von der geringen Gangzahl der Vorschubschnecke 3 auf die doppelte oder mehrfache Gangzahl der Messerschnecke 9 das
Zerschneiden und Austragen der Fleischmasse beginnt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Fleischwolf mit in einer am Gehäuseende befestigten' konischen Hülse vorgesehenen Austragsöffnungen und als Schnecke ausgebildetem, mit der Vorschubschnecke lösbar gekuppeltem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneidkanten tragende Schnecke (7) von der Grenzebene an die doppelte oder mehrfache Gangzahl als das an die Grenzebene stoßende Ende der Vorschubschnecke (3) aufweist. > .
. - 2, Fleischwolf nach Anspruch 1, da- - durch gekennzeichnet, daß die Grenzebene zwischen der Vorschubschnecke (3) und der die doppelte oder mehrfache Gangzahl aufweisenden Messerschnecke (7) in' oder unmittelbar vor der Ebene der ersten an der Basis der konischen Hülse vorgesehenen Austragsöffnungen (6) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531453T | 1930-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531453C true DE531453C (de) | 1931-08-10 |
Family
ID=6554977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531453D Expired DE531453C (de) | 1930-05-28 | 1930-05-28 | Fleischwolf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531453C (de) |
-
1930
- 1930-05-28 DE DE1930531453D patent/DE531453C/de not_active Expired
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