DE644250C

DE644250C - Vorrichtung zum Festlegen der Groesse von Zahnkronenringen aus Blech

Info

Publication number: DE644250C
Application number: DEW98250D
Authority: DE
Original assignee: HANNS WILD DR
Current assignee: HANNS WILD DR
Priority date: 1936-03-03
Filing date: 1936-03-03
Publication date: 1937-04-27

Description

Die bisher ,am meisten gebräuchliche Methode, eine künstliche Zahnkrone aus Gold oder ähnlichem Metall herzustellen, bestand darin, daß man vom zugeschliffenen Zahnstumpf Ringmaß nahm, die Länge dieses Ringmaßes feststellte und darnach einen rechteckigen Blechstreifen des zu venarbeitenden Materials ausschnitt. Beim Zusammenlöten dieses Blechstreifens ergab sich dann

ίο ein zylindrischer Ring". Ausgehend von der Beobachtung, daß die anatomische Form einer normalen Praemolaren- oder Molarenkrone einem auf der verjüngten Seite stehenden Kegelstumpf ähnelt, ging man in letzter Zeit dazu über, die für die künstliche Zahnkrone zu verarbeitenden Blechstreifen nicht mehr rechteckig auszuschneiden, sondern diese gleich bogenförmig zu gestalten, so daß nach dem Zusammenlöten ein konisch

ao zulaufender Ring entstand.

Zu diesem Zweck bediente man sich fertiger, bogenförmiger Blechstreifen in den gebräuchlichen Millimeterlängen als Schablonen, die dem jeweiligen Ringmaß entsprechend auf das zu verarbeitende Material aufgelegt, mit einem scharfen Gegenstand umrissen wurden und nach denen dann der gewünschte Kronenring ausgeschnitten wurde. Die Breite dieser Schablonenbleche war immer die gleiche.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung zum Festlegen der Größe von Zahnkronenringen aus Blech, nach welcher das zu Zahnkronenringen zu verarbeitende Material ausgeschnitten wird. Die Erfindung besteht darin, daß von zwei miteinander verbundenen und mit Fensterausschnitten versehenen Blechplatten die eine in ihrem Fensterausschnitt einen Schieber und die andere vor ihrem an seinem unteren Rand mit einer Skala ausgerüsteten Fensterausschnitt einen senkrecht zu dem ersteren bewegbaren Schieber trägt, deren Einstellung zueinander die Begrenzung des Umfanges des gewünschten Zahnkronenbleches in dem Fensterausschnitt der Deckplatte ermöglicht.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Ansicht der neuen Vorrichtung,

Abb. 2 die Grundplatte mit dem Führungsausschnitt für den senkrecht beweglichen Schieber,

Abb. 3 den waagerecht beweglichen Schieber,

Abb. 4 die Deckplatte mit Fensterausschnitt, Skala und Führungsausschnitten für den waagerecht beweglichen Schieber,

Abb. 5 den senkrecht beweglichen Schieber,

Abb. ia einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 1,

Abb. 3a einen Schnitt des waagerecht beweglichen Schiebers nach Abb. 3 und

Abb. 5a einen Schnitt des senkrecht beweglichen Schiebers nach Abb. 5.

Die neue Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte A¹ von den Ausmaßen 85 mal 55 mm mit dem Fensterausschnitt für den Schieber/? fRadius des Bogens 85mm).

In diesem Fensterausschnitt ist der Schieber B senkrecht beweglich (Radius des Bogens 95 mm). Der SchieberB besitzt seitlich über die Grundplatte A hinausragende Flügel F, uni das Verschieben tätigen zu können. Die l plattet² wird in den Ecken durch die
bindungsscheiben in Blechstärke 5 auf Ä¹'-befestigt. Ä¹ ist mit dem Fensterausschnitt und den Führungsaiisschnitten für den Schieber C versehen. Die Führungsausschnitte von C sind in Blechstärke gehalten und haben den Bogenradius von 80 bzw. 11 ο mm. Der Fensterausschnitt hat in seiner Basis (entsprechend dem Führungsausschnitt von A¹) den Radius von S5 mm, in seiner oberen Begrenzung einen solchen von 105 mm. A² ist an seiner unteren Kante wie auch an der unteren Begrenzung seines Fensterausschnittes mit Millimeter skala versehen.

Der waagerecht bewegliche Schieber C ist an seinen Enden um 90' gebogen und läuft damit in den Führungsausschnitten von A¹.

Durch seine Lage zwischen A¹ und A² wird er festgehalten und kann nur in den Führungs-,.ausschnitten von A² waagerecht im Bogen 3>*wegt werden. Die an C angebrachte Milli- ^ ermöglicht die Einstellung von B.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Festlegen der Größe von Zahnkronenringen aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei miteinander verbundenen und mit Fensterausschnitten versehenen Blechplatten die eine (A¹) in ihrem Fensterausschnitt einen Schieber (B) und die andere (A²) vor ihrem an seinem unteren Rand mit einer Skala ausgerüsteten Fensterausschnitt einen senkrecht zu dem ersteren bewegbaren Schieber (C) trägt, deren Einstellung zueinander die Begrenzung des Umfanges des gewünschten Zahnkronenbleches in dem Fensterausschnitt der Deckplatte (A²) ermöglicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen