DE419544C - Einrichtung zum Bereiten von Fleischkloessen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Bereiten von Fleischkloessen o. dgl.

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Publication number
DE419544C
DE419544C DEB117807D DEB0117807D DE419544C DE 419544 C DE419544 C DE 419544C DE B117807 D DEB117807 D DE B117807D DE B0117807 D DEB0117807 D DE B0117807D DE 419544 C DE419544 C DE 419544C
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DE
Germany
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container
offshoot
holes
dough
strands
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Expired
Application number
DEB117807D
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English (en)
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ELOF EMIL FREDRIK BALLE
Original Assignee
ELOF EMIL FREDRIK BALLE
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Publication date
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Publication of DE419544C publication Critical patent/DE419544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/301Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis
    • B02C18/302Mincing machines with perforated discs and feeding worms with horizontal axis with a knife-perforated disc unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66 b GRUPPE
(Bi 17807 IU\66b)'
Elof Emil Fredrik Balle in Stockholm.
Einrichtung zum Bereiten von Fleischklößen 0. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 14. Februar 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bereiten von Fleischklößen o. dgl., insbesondere in größeren Mengen. Zweck der_ Erfindung ist, beim Bereiten der Klöße die Berührung derselben mit den Händen zu vermeiden und dadurch den hygienischen Verhältnissen Sicherheit zu geben und außerdem menschliche Arbeitskraft zu sparen.
Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung im wesentlichen aus einem zweck-
mäßig trichterförmigen Behälter, in den der Fleischteig durch Zuhilfenahme einer Fleischmahlmühle oder einer ähnlichen Maschine eingeführt wird, und der an der Vorderseite mit einer Anzahl vorzugsweise kreisrunder öffnungen versehen ist, durch welche der Teig in der Form von Strängen hervorgedrückt wird, und aus einem mit geeignete'i Aussparungen oder Taschen versehenen Ableger, durch welchen die herausgedrückten Stränge in geeigneten Längen abgeschnitten werden. In geeignetem Abstande von den Speiseöffnungen des Behälters kann vorzugsweise ein Stützblech vorgesehen sein, gegen welches die durch die erwähnten öffnungen gepreßten Stränge zum Anliegen gelangen und dadurch in bestimmten Längen abgeschnitten werden. Die fraglichen öffnungen können vorzugsweise in einem an der Vorderseite des Behälters lösbar angebrachten Blech angeordnet sein, welches mit dem erwähnten Stützblech aus einem Stück bestehen kann.
Auf der Zeichnung wird eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Einrichtung, wobei das Stützblech entfernt ist. Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Einrichtung an einer Fleischmahlmüble bekannter Art angeschlossen.
Abb. 3 ist eine Draufsicht der Einrichtung. Auf der Zeichnung bezeichnet 1 den zur Aufnahme des Fleischteiges bestimmten Behälter, welcher am hinteren Ende kreisförmig und mit einer drehbar angeordneten Kupplungsmutter 2 zur Festspannung an eine mit Speiseschraube 12 und Messern 13 ausgerüstete Fleischmahlmühle 11 versehen ist. Der Behälter, welcher, wie insbesondere aus Abb. 3 hervorgeht, trichterförmig ist, besitzt an dem vorderen Ende eine verhältnismäßig langgestreckte Form und ist am erwähnten Ende durch ein Blech 3 abgedeckt, welches, falls erwünscht, mit dem Behälter lösbar verbunden sein kann, um die Reinigung des Innern des Behälters zu erleichtern. In dem Blech 3 ist eine Anzahl von kreisrunden Löchern 4 vorgesehen, durch welche beim Betrieb der Einrichtung der Fleischteig in der Form von zylindrischen Strängen hervorgepreßt wird. In einem geeigneten Abstand von dem Deckblech 3 ist ein Stützblech 5 angebracht, welches vorzugsweise mit dem Deckblech aus einem Stück ausgeführt werden kann und zum Feststellen der Länge der durch die Löcher 4 vorgetriebenen Stränge bestimmt ist, so daß, wenn diese dann abgeschnitten werden, die abgeschnittenen Teile dieselbe Länge und dasselbe Gewicht erhalten. Um zu, gewährleisten, daß der Teig beim Herauspressen in gleicher Menge zu- und durch alle Löcher 4 geleitet wird, ist der Behälter in der Mitte und am vorderen Ende mit einer Drosselungsvorrichtung versehen, deren Drosselwirkung allmählich gegen das hintere Ende zu abnimmt und schließlich aufhört. Diese Drosselung wird bei der gezeigten Ausführungsform dadurch gebildet, daß der ! Boden des Behälters nach aufwärts gedrückt ! ist, wie dies an 6 in Abb. 1 und 2 gezeigt ist. Hierdurch wird der Teig auch nach den Seiten des am vorderen Ende langgestreckten Behälters gepreßt und daran gehindert, haupt-' sächlich nur durch die mittleren Löcher ausgepreßt zu werden.
Der Ableger besteht aus einer mit einem Handgriff 7 versehenen Stange 8, mit der ein j wellenförmig gebogener Blechstreifen 9 verbunden ist, welcher eine Anzahl von Sitzen oder Taschen 10 bildet, entsprechend der Anzahl der Löcher in dem Deckblech 3. Die Stange 8 ist in der Nähe des Griffes 7 ! U-förmig gebogen, um beim Umkippen des ! Ablegers über einem Bratblech 'die Arbeit mit dem ordentlichen Aufreihen der Fleisch-■ klöße auf das Blech zu erleichtern, falls dieses mit aufstehenden Kanten versehen ist., Der U-förmige Teil der Ablegerstange 8 kann hierbei zweckmäßigerweise derart angeordnet sein, daß er beim Einführen des Ablegers in den durch das Stützblech 5 und das Deckblech 3 gebildeten Zwischenräumen zum Anliegen gegen eines dieser Bleche gelangt und somit einen Anschlag für den Ableger bildet, wenn dieser so weit zwischen die erwähnten Bleche eingeführt worden ist, daß sich die Taschen 10 gerade unter den Löchern 4 des Bleches 3 befinden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Das Fleisch oder der Fleischteig wird in die Mühle 11 eingeführt, und der Teig wird durch Drehen der Speiseschraube 12 durch die Mühle und in den Behälter 1 gepreßt, so daß derselbe mit dem Teig ganz gefüllt wird. Durch den mittels der Schraube 12 der Mühle hervorgebrachten Druck wird der Teig durch die Löcher 4 des Deckbleches 3 hinausgepreßt und in der Form von Strängen gegen das no vor dem Blech 3 angebrachte Stützblech 5 geführt.
Der Ableger 8, 9 wird, nachdem er schnell in heißes Wasser getaucht' worden ist, zwischen den Blechen 3, 5 in die in den Abbildungen gezeigte Lage eingeführt und dann unmittelbar gerade nach oben bewegt, wobei die geformten Stränge abgeschnitten werden und die abgeschnittenen Teile in den Taschen 10 des Ablegers zur Ruhe gelangen.
Der Ableger (mit den Fleischklößen) wird dann unmittelbar über dem Bratblech um-
gekippt und nach erneutem Eintauchen in das heiße Wasser in seine gezeigte Anfangslage eingeführt, worauf das beschriebene Verfahren wiederholt wird, bis der Teig verbraucht ist. Es soll bemerkt werden, daß die Zufuhr des Teiges ununterbrochen vor sich geht, und daß also das Einführen des Ablegers zwischen den Blechen 3, 5 und das Abschneiden der Stränge entsprechend erfolgen sollen.
Wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, erfolgt die Bereitung der Fleischklöße sehr schnell und unter Erfüllung hochgestellter Forderungen an Reinlichkeit, indem der Fleischteig mit den Händen nicht berührt zu werden braucht. Die Einrichtung ist ferner sehr einfach und praktisch und zur Anwendung in Gasthäusern o. dgl., wo es darauf ankommt, eine größere Anzahl von Portionen schnell zu bereiten, besonders geeignet.
Die Einrichtung ist auch ohne das gezeigte Stützblech 5 verwendbar, wobei das Abschneiden dann erfolgen kann, wenn die Fleischstränge die vordere Seite des Ablegers erreichen. Ebenso kann auch die Anzahl der Speiselöcher 4 beliebig gewählt werden.
Die Einrichtung soll vorzugsweise aus einem Material hergestellt werden, das nicht rostet, wie z. B. verzinntem Eisenblech oder Kupferblech.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Bereiten von Fleischklößen o.dgl., insbesondere in größeren Mengen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite eines sich an eine Fleischmahlmühle oder eine ähnliche Maschine anschließenden trichterförmigen Behälters (1), in den der Fleischteig 0. dgl. in an sich bekannter Weise gedruckt wird, mit einer Anzahl von zweckmäßig kreisrunden Löchern (4) versehen ist, durch welche der Fleischteig in der Form von Strängen gepreßt wird, wobei durch einen mit geeigneten Aussparungen oder Taschen (10) versehenen Ableger (8, 9) die Stränge in geeigneten Längen abgeschnitten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geeignetem Abstand von den Speiselöchern (4) des Behälters (1) ein Stützblech (5) vorgesehen ist, gegen welches die durch die erwähnten Löcher (4) durchgepreßten Stränge zum Anliegen gelangen und dadurch in bezug auf die Länge festgelegt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an der Vorderseite mit einem lösbar befestigten Blech (3) versehen ist, in dem die Speiselöcher (4) für den Fleischteig angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine in dem Behälter (1) für den Fleischteig angeordnete Drosselungsvorrichtung, wodurch der Teig in gleicher Menge durch alle Speiselöcher (4) gepreßt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung in dem Behälter durch eine im Boden desselben gemachte Einpressung (6) gebildet ist, die am vorderen Teil des Behälters am größten ist und nach hinten allmählich abnimmt und aufhört.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen am Ableger (8, 9) angeordneten Anschlag, 8c welcher, wenn der Ableger (8, 9) vor dem Behälter angebracht wird, die Taschen (10) des Ablegers in eine Lage gerade vor oder hauptsächlich gerade vor den Speiselöchern (4) des Behälters (1) bringt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableger (8, 9) aus einer mit einem Handgriff (7) versehenen Stange (8) besteht, mit der ein wellenförmig gebogener Blechstreifen (9) verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegerstange in der Nähe des Handgriffes (7) U-förmig gebogen ist, zum Zweck, beim Umkippen des Ablegers über einem Bratblech das ordentliche Aufreihen der Fleischklöße auf dem Bratblech zu erleichtern, falls dieses mit hochstehenden Kanten versehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Teil der Ablegerstange (8) derart angeordnet ist, daß er einen An-. schlag gemäß Anspruch 6 bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
DEB117807D 1924-02-14 1925-01-27 Einrichtung zum Bereiten von Fleischkloessen o. dgl. Expired DE419544C (de)

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DE419544C true DE419544C (de) 1925-10-06

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DEB117807D Expired DE419544C (de) 1924-02-14 1925-01-27 Einrichtung zum Bereiten von Fleischkloessen o. dgl.

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DE (1) DE419544C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740088C (de) * 1940-10-27 1943-10-11 Wilhelm Model Schutzvorrichtung an Fleisch- oder Gemuesewoelfen
US3242957A (en) * 1963-07-25 1966-03-29 Provenzano Anthony Splash guard attachment for meat grinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740088C (de) * 1940-10-27 1943-10-11 Wilhelm Model Schutzvorrichtung an Fleisch- oder Gemuesewoelfen
US3242957A (en) * 1963-07-25 1966-03-29 Provenzano Anthony Splash guard attachment for meat grinder

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